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Bitte schnell helfen!!! Drehspul-Anzeige+A -A |
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Autor |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Okt 2005, 20:14 | |||
Hallo ich hab mir heute eine "Profil-Drehspul-Anzeige" gekauft. Das Ding misst von 0-5 A -hat einen Innenwiderstand von 660Ohm +/- 10 %, - Empfindlichkeit 300üA (vom Conrad Nr. 13-87-89-07) Mein Problem: Die Trottel vom Conrad haben mir ein 4 W Wiederstand mit 0,039 Ohm gegeben! Ich hab jetzt das Ding angeschlossen und an mein Netzteil gehängt was 13.8 V und 2,5-3,5 A hat! Und plötzlich schlägt die Nadel voll aus. (hat Klack gemacht weil die Nadel gegen das Gehäuse geschlagen hat) Ich vermute, nein ich glaub das der Widerstand zu klein ist! Habe ich recht? Ich kann da keine Berechnung... Könnt ihr das? Ich kann das nicht! Bitte helft mir! Ich hab mich schon auf das Ding gefreut und jetzt geht es nicht... PS: Ich glaub nicht das die Anzeige kaputt ist... die war nur ne halbe Sekunde an oder so... Achja dann hab ich eine fast leere 1,5 V Battarie drangeschlossen und da hat es auch ausgeschlagen! Hilfe! Schnell! Bitte!!! |
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zucker
Inventar |
#2 erstellt: 31. Okt 2005, 20:47 | |||
Hallo junger Mann,
erste Bürgerpflicht - Ruhe bewahren im Kaufhaus! Zunächst:
Die Buben waren mit Sicherheit keine Trottel, denn dieser R stellt den Shunt dar, über dem der Spannungsbafall gemessen wird und mittels diesem, über den Spannungsabfall, mittelbar der Strom anzeigt wird oder mit dem man den Strom errechnen kann. Daher könnte man das Wort mit "T" eventl. auf den Käufer beziehen.
Das sieht dann nach einem Parallelanschluß an die Stromquelle aus. Damit kann man die Spannung messen. Allerdings muß dazu der Ri höher oder ein Vorwiderstand dabei sein. Wenn Du die Anzeige mit 660R Ri an 13.8V anschließt, dann fließt über das Meter eine Strom von 20mA. Du hast es nun mit dem maximalem Strom belastet. Vielleicht war es auch schon zuviel und der Zeiger ist abgebrochen. Einen Strom kann man nicht unmittelbar mit einem Meter messen, weil es in dem Moment selber der Verbraucher ist. Ein Strom fließt erst, wenn ein Verbraucher angeschlossen ist und das sollte doch wohl nicht das Messgerät sein. Wenn das Teil bis 5A messen soll und ein Shunt von 0.039R als Messwiderstand dafür benötigt wird, dann muß über ihn bei 5A eine U von 0.195 V abfallen. Damit würde dann bei einem Ri von 660R ein Parallelstrom über das Meßgerät von 300µA fließen. Das verträgt es und zeigt Dir damit über die scalierte Anzeige den Strom an. Bild unten = Strommessung http://www2.produkti...ofil-Einbauinstr.pdf |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Okt 2005, 22:39 | |||
Ähhh Öhhh *hüstel* verdammt.... Mhhh naja woher soll ich das auch wissen... Schau auf mein Benutzerbild dann weißt du alles Ich hab noch ne Frage: Wird der Verbraucher durch den Widerstand nicht beeinflusst?? Ich mein wenn ich da einen Verstärker als Verbraucher dran habe kann ich doch nicht einfach einen Widerstand davor baun... Wir der Strom da nicht "abgeblockt"? Oder wie? Kommt mir irgendwie ein bissl komisch vor... naja egal ich probiers mal aus... Achja die Nadel ist noch dran... Auf jeden Fall DANKE für die schnelle Antwort... Ohne das Forum hier wär ich ein dummer Mensch der ein haufen Müll zuhause hätte... [Beitrag von Ignatz_der_I am 31. Okt 2005, 22:43 bearbeitet] |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Nov 2005, 10:17 | |||
Soo also gestern abend hab ich das so gemacht wies auf den Plan stand... Doch jetzt ist das ganz komisch: Die Anzeige zeigt bei meinen selbstgebauten Verstärker nur ca. 300mA an! Das kann nicht sein! Der hat 2x10W und ich hab ihn gebrückt... In Themen davor hatte ich mit den anderen ausgerechnet das der ca. 2 A braucht... Sehr komisch... vielleicht ist die Anzeige kaputt. Die Wackelt auch wenn laute Stellen kommen oder bei Bässen. Ist das normal? Ich werd jetzt mal andere Dinge messen wo ich genau weiß wieviel A sie brauchen. (meine Kaltkatodenlampe 300mA... Oder Lampen oder so...) Ich werd mich dann nochmal melden! Oder könnte das sein das der Widerstand zu hoch ist? Oder hab ich was falsch gemacht... |
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zucker
Inventar |
#5 erstellt: 01. Nov 2005, 12:17 | |||
Ignatz der Allererste,
was hast Du wann und wo gemessen. |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Nov 2005, 13:57 | |||
Also ich hab hinter dem Netzteil aber vor dem Verstärker (verbraucher) gemessen. Ich hab es so angeschlossen wie es auf den Bild war! (in Reihe) Genau so! Jetzt hab ich mein Multimeter gepackt und hab damit gemessen... (dort wo vorher die anzeige war) Ich hab auf A Gleichstrom gestellt auf 20m... Da lag der Verbrauch bei 0,40... (400mA?) Das steigt und sinkt auch ständig. (bei Bass ect) Naja auf jeden Fall verwirrt mich das weil der Verstärker laut alter Berechnung ca. 1,7A vei Volllast braucht. |
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stadtbusjack
Inventar |
#7 erstellt: 01. Nov 2005, 14:16 | |||
Eben - bei Volllast. Er läuft also wahrscheinlich nicht unter Volllast. Du hast ja schon gesehen, dass die Stromstärke schwankt. Er wird nie ständig 1,7A aus dem Netz ziehen. |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Nov 2005, 14:40 | |||
Aber es kann doch nicht sein das der nur 400mA durschnittlich zieht. Ich mein wenn ich mehr aufdrehe übersteuert der schon. Ok das kann auch an den hohen Eingangspegel vom DVD-Player liegen... Aber ich mein ich hatte früher ein Netzteil SNG 1500 mit 1,5 A dran. Da haben die Bässe gefehlt. Einer aus dem Forum meine ich sollte ein anderes Netzteil nehmen was mehr Strom liefert das hab ich auch gemacht und es wurde tatsächlich besser. Irgendwelche Ideen? |
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Dickwanst
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Nov 2005, 15:41 | |||
http://www.amazon.de.../302-9459576-6316850 http://www.amazon.de.../302-9459576-6316850 ... nur 2 Beispiele dafür, wie man seinen Horizont sinnvoll und nachhaltig verbessern kann |
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zucker
Inventar |
#10 erstellt: 01. Nov 2005, 17:29 | |||
Tja Ignatz, das ist schon ein Kreuz mit den Amperen. Ganz kurz. Endstufe soll 10W leisten - woran, 4R Last? Ich nehm die 4R Last an und beachte die Emitterwiderstände der reinen Endstufe nicht. 10W sin an 4R = 6.32V~ Das sind + 2V Aufschlag für die End-Töppe (was eigentlich, IC oder diskret?) je 11V Ub. Der Ic beträgt in dem Moment 1.58A aber ist so nicht messbar. Mit Ic / pi erhältst Du den Gleichstrommittelwert eines End-T, den jede Seite von der Betriebsspannung saugt. Das wären dann messbare 500mA in den Zuleitungen. Mit der Zahl pi muß man etwas aufpassen, ist der Faktor doch Frequenzabhängig. Und nun kannst Du uns erklären, warum bei Bassbumsen das Amperemeter mehr anzeigt als bei einer Freq. von 20Khz. |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Nov 2005, 20:00 | |||
Ist ein IC... was ist diskret?
Öhhh mhh weil der liebe Gott das so geschaffen hat? Nee weil bei Tiefen Frequenzen der Lautsprecher mehr bewegt werden muss um die Schwingung zu erreichen als bei höhen Tönen. Und das braucht nur mal mehr Strom, da das IC diese Frequenzen mehr verstärkt... ...richtig? Naja egal das ist halt einfach so. Ich dachte nur ich hätte irgendwas falsch gemacht. Danke nochmal. PS: Ich werd mir echt demnächst so ein Buch bestelln. Damit ich auch mal ein bissl Theoriewissen hab. (was mir in der Schule nicht vermittelt wurde) |
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zucker
Inventar |
#12 erstellt: 03. Nov 2005, 20:46 | |||
Weil bei tieferen Freq. das Meter besser auf die Spitzen reagieren kann und einen realistischeren Mittelwert bildet. Ansonsten benötigt man einen Momentanwertanzeiger für die Darstellung der Stromspitzen. Ein Drehspulmeter kann das so nicht > zu faul.
Ein äußerst genialer Gedanke. Wenn man mehr von der Materie erfahren möchte, muß man auf Literatur zurückgreifen; es sein denn, man hat einen nervenstarken Lehrer. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#13 erstellt: 03. Nov 2005, 22:31 | |||
Hallo Ignatz, da kannst Du gleich anfangen, denn da gibt auch Möglichkeiten im Internet, siehe z.B. hier:
Hallo Henry, also ist der Strom, denn man an der Stromversorgung misst, gleich dem Gleichstrommittelwert eines End-T. Gilt das auch, wenn nur eine Versorgungsspannung (wie bei Ignatz Schaltung) und keine +/-Spannungsversorgung vorhanden ist? Viele Grüße Uwe |
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zucker
Inventar |
#14 erstellt: 04. Nov 2005, 10:16 | |||
Hallo Uwe, IgmT = Ics / pi entspricht ([Ub] / pi) x (1 / (RiL + RL)) oder 1/T Integral T/2 > 0 Ics sin Kreisfreq.t Dämpfung t aber das ist mir zu kompliziert. Von der Sache her wird nix anderes gemacht, als die Höcker der Amplitude des Ics bei 3.14 abzuschneiden und in die Feiräume der Amplitudenlücken einzufügen und eben dort dann die angenommene Gerade zu messen. Mit der Methode Ics/pi erhält man einen guten akzeptablen Mittelwert, den das Messgerät auch anzeigt. Normalerweise müßte eben die F mit beachtet werden aber es geht auch so. Was Du jetz meinst, ist das Problem der einfachen Ub. Von der Logik her dürfte sich dabei nichts ändern. Der Koppelelko lädt sich auf und stellt im Sperrfall des oberen T die Betriebsspannungsquelle für den unteren T dar. In dem Fall fließt der Strom von der Last über den C und über den unteren T nach Masse, weil der obere ja gesperrt ist und der Elko Ub/2 aufweist. Klar, er muß geladen werden aber dieser Ladestrom dürfte im Betrieb nicht ins Gewicht fallen. Würde das doppelte an I benötigt werden, dann müßte der obere T den doppelten Ics abkönnen und das ist aber nicht der Fall. Ich nehme mal an, das der Koppelelko, na sagen wir, nebenbei als Abfallprodukt innerhalb der Periode mit geladen wird. Deshalb sollte er eine genügend große C haben. Im Allgemeinen wird er mit: Ck = 1 / (2pi x Fu x RL) berechnet. Bei 20Hz und 4R wären somit 2000µ fällig. Rein logisch dürfte nicht der ganze Strom am Ausgang zur Verfügung stehen. Der Ladestrom müßte abgezogen werden, da der C ein Verbraucher ist. Da aber die Kapazität hoch ist, benötigt es eben nur ein bissel Strom zum auffüllen. Ist der Elko für die untere Grenzfreq. aber zu gering bemessen, dann reicht die Zeit nicht mehr zum laden, bzw. hat er nicht genügend Ladung, um den unteren T die volle Periode lang zu "füttern". Geht man von + und -40 V an 4R Last aus, dann fließt jeweils ein Strom von 10A. Geht man von +80V aus, dann teilt sich die Ub am Koppelelko und es stehen wiederum nur 2 x 40V zur Verfügung. Der Strom bleibt also bei jeweils 10A. Beim Einschalten müßte demnach im unausgesteuerten Zustand für einen Moment der volle Ladestrom für den Elko über den oberen T fließen, bis sich Ub/2 an ihm eingestellt haben. Der Elko muß sich aufladen können und das wird wohl durch den Ruhestrom geschehen. Wie lange das dauert weiß ich nicht. Was ich mir jetz vorstellen könnte: Schaltet man die Endstufe ein und hat dabei die volle Ue am Eingang, müßte eigentlich über den oberen T der doppelte Strom fließen, einmal der für die Last und einmal zusätzlich der Ladestom für den Elko. Vielleicht fließt aber auch nur der einfache Strom, lädt den C auf und gibt erst danach den Strom zur Last weiter, so daß in dem Moment ein Stück Periodenstrom am Ausgang fehlt. Dieses erscheint mir reeler. Das ist wieder so ein Vorgang, den man genauestens untersuchen müßte. Ansonsten wird man bei einfacher Ub am oberen T sowie am unteren T dieselben A messen können, wie bei 2 Ub`s. viele Grüße |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#15 erstellt: 04. Nov 2005, 16:58 | |||
Oookkaayy also ich hab mein Hirn wegen Überlast jetzt abgeschaltet. Das ist zu hoch für mich. Ihr brauch mir das auch nicht nochmal erklären... ansonsten brennt mein Hirnprozessor durch und ich bin dann ein sabbernder lebloser Körper Achja danke für den Link! Ich werd mich da durchkämpfen und mich weiterbilden... [Beitrag von Ignatz_der_I am 04. Nov 2005, 17:01 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#16 erstellt: 05. Nov 2005, 15:41 | |||
Hallo Henry, danke für die Antwort, ist jetzt klar. Es war bei mir mal wieder eine Gehirnwindungsverknubbelung, die zu dem Verständnisproblem führte. Ich dachte, dass bei einem normalen (also nicht gebrückten) Verstärker der Strom doppelt so hoch sein müsste. Nun jetzt ist wieder alles entknubbelt und ich weiß, dass dies nicht der Fall ist
Hallo Ignatz, da mach Dir mal keine Gedanken, das ist auch ein bissel kompliziert. Ich denke auch die Antwort von Henry war wohl eher für mich bestimmt. Viele Grüße Uwe |
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