Leerlaufspannung Trafo

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Sebastian_(raven13)
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2005, 00:14
Hallo Zusammen,

Ich habe eine Frage, die ich am besten an ein erfahrenes Forum stelle:

Ich baue gerade das Netzteil für diesen Verstärker auf:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2664
Da ich den jetzt schon das 3mal aufbaue und es nie richtig funktioniert hat will ich mir sicher sein dass ich es richtig mache!

Mein Problem:

Am 24V Trafo messe ich mit meinem Multimeter 40V
Am Ende der Schaltung 106V anstatt der angebenen 65V

ich weiß, dass die Spannung unter Last etwas runter geht, aber so viel

Oder liegt es an meinem Multimeter?
Dividiere ich den wert mit wurzel 2 komm ich ungefähr hin.
misst mein Gerät nur den Spitzenwert, und nicht den Mittelwert (Umrechnung wurzel 2?)

Ich bin grad ziemlich ratlos!
Vielen Dank für eure Hilfe!

Sebastian
_Preamp_
Stammgast
#2 erstellt: 24. Okt 2005, 03:50
Moin Sebastian!

Die Spannung am Trafo direkt hast du ja sicherlich in AC gemessen. Die Leerlaufspannung ist immer etwas hoeher, 40V sind IMHO aber etwas viel. Dass dein Multimeter einen Spitzenwert anzeigt ist sehr unwahrscheinlich (korrigiert mich, wenn ich irre - ich kenne solche Instrumente nicht).

Die 106V muesstest du in DC gemessen haben, ist ja halbweggleichgerichtet. Wuerde zu der Spannung von 40V passen. Da es sich um eine Gleichspannung handelt, hat der Faktor sqr(2) hier aber nichts mehr verloren. Die Spannung wird dann wohl so hoch sein.


Scheinbar ist's die hohe Leerlaufspannung. Da die Anodenspannung ja auch nicht allzu stark belastet wird, geht sie wohl nicht grossartig in den Keller. Mein Vorschlag: Pack' mal einen Brutzelwiderstand (>5W) in Serie zum Trafo, um die Spannung zu druecken. Alternativ koenntest du einen anderen 24V-Trafo ausprobieren.


Garantieren kann (und tue) ich fuer nichts, aber das waeren meine Ueberlegungen.



Gruss,

Lasse
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#3 erstellt: 24. Okt 2005, 07:55
Hallo Lasse!

Aufgrund deiner Antwort kann ich einen Messfehler meinerseits ausschließen (AC und DC wurden richtig gemessen)

Ich habe jetzt mal meine Steckdose überprüft
314 V ---> ein bisschen viel!
theorethisch müsste doch wenn ich (versuchsweise) DC messe an AC ein anderer Wert rauskommen, mein MM zeigt jedoch 0.00 an!

Ich glaube das Gerät ist kaputt, es liefert mir auch an 1,2V Batterien 1,55 V, dachte zuerst an zu hohe Leerlaufspannung!
aber das kann ich ja jetzt ausschließen in diesem Umfang!

Danke für deine Antwort

Schöne Grüße
Sebastian
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2005, 08:47
Scheint als ob dein Gerät einen einfachen Gleichrichter und danach einen Elko drinhat, nur so kommst Du bei Netz auf 314 Volt, Das Gerät zeigt also anscheinend statt den Effektivwert der Wechselspannung, deren Spitzenwert an.


Neu kaufen. Das Teil wegwerfen.
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Okt 2005, 10:52
Diese Schaltung würde ich nicht aufbauen. Wenn Du die Röhre mit 200V betreibst, kommst Du auf eine Leistung von 2,4W. Da man zu der Röhre kein vernünftiges Datenblatt findet, kann ich die Leistung an 65V nur schätzen. Sie dürfte bei rund 1W liegen. Somit ist die Anodenspannung eindeutig zu tief.
Zweitens braucht die Triode ebenfalls eine Gittervorspannung, was hier nicht gegeben ist. Es ist also sicher, dass die Triode unzulässig klirrt.
Ausserdem sind Netztrafos als Ausgangsübertrager alles andere als ideal. Und ganz besonders Ringkerntrafos mögen den Betrieb mit Ruhestrom gar nicht.
_Preamp_
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2005, 14:37

theorethisch müsste doch wenn ich (versuchsweise) DC messe an AC ein anderer Wert rauskommen, mein MM zeigt jedoch 0.00 an!


Das ist so richtig. Wenn du z.B. an einem Siebelko auf AC misst, muessen es auch etwa 0 Volt sein. Alles andere ist dann Brummspannung etc.




Ich glaube das Gerät ist kaputt, es liefert mir auch an 1,2V Batterien 1,55 V, dachte zuerst an zu hohe Leerlaufspannung!


Sogar das kann angehen, z.B. wenn die Batterie frisch aus dem Ladegeraet kommt. Aber die 314V aussm' Netz sind dann doch etwas seltsam.




Neu kaufen. Das Teil wegwerfen.


Ist sicherlich das Beste!
Genau
Stammgast
#7 erstellt: 24. Okt 2005, 23:26
Hallo
Ich würde erst mal die Batterien des Messgerätes überprüfen, wenn die schwach sind kann es durchaus zu solchen Messfehlern kommen.
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2005, 19:04
Ha, das wars!
die Batterie war alle!

auf die einfachsten Sachen kommt man zuletzt!


Danke an alle die sich den Kopf zerbrochen haben!

Sebastian


[Beitrag von Sebastian_(raven13) am 26. Okt 2005, 16:33 bearbeitet]
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