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Masseführung und Sicherungen/VDE+A -A |
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Autor |
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fabian16
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Mrz 2005, 20:44 | |
Hallo, Ich möchte mir auch eine Endstufe (2 Sym-amps in einem 19"Rack) bauen. Frage 1: Da ich schon einemal bei einem Kopfhörerverstärker riesige Probleme mit Brummen hatte, will ich dießesmal die Masseführung von grund auf klar durchstrukturiert aufbauen. Dazu habe ich mich mit diesem (http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-1765.html#0) Arikel etwas genauer beschäftigt. Zugleich habe ich eine Zeichnung angefertigt, welche meine Struktur etwas verdeutlicht: http://home.arcor.de/bacardi-tenzer/Massefuehrung.JPG Der Trafe und alles andere, was Netzpower hat ist in einem Extragehäuse (wegen VDE und Sicherheit), welches sich im 19" Gehäuse befindet, von diesem aber elektrisch getrennt ist (außer durch den Groundlift-Schalter verbunden werden kann). Muss ich überhaupt das Gehäuse, welches von außen Erreichbar ist auf Erde legen? Was ist besser? Möglichkeit 1 oder 2? Ein zentraler Massepunkt am Netzteil und alles von da oder eine art Baumstuktur mit mehreren "untermassepunkten" auf den einzelnen Platinen? Also auf diesen Fall bezogen: Signalmasse von den Chinch-Leitungen an der jeweiligen Endstufe oder auch direkt am zentralen Massepunkt anschließen? (wie im bild zu sehn) Frage 2: Zu den Sicherungen. Trafo: 500W Ringkern mit 2x30V und 2x10A. Ich wollte auf der Platine vom Softstart (die ja vorm Trafo ist) eine Sicherung einlöten. Was sollte man da nehmen? Ich dachte an ca. 2,25A weil 500/230=2,17 (P=U*I -->P/U=I). Aber soll ich jetzt träge, mittelträge oder flink nehmen? Und was für Sicherungen an den Sekundär-wicklungen? 10A? Aber was ist wenn z.B bei Bassschlägen mehr benötigt wird? Sollte ich da ein wenig Spielraum lassen und ca. 12A nehmen???? So das wärs erstmal. Aber das wollte ich noch wissen bevor ich loslege und ich denke so eine kleine Übersicht im Bezug auf Masseführung kann sicher nicht schlecht sein. Ich sag dann schon mal Danke im Voraus! Gruß Fabian[url][/url] |
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Beobachter
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Mrz 2005, 12:27 | |
In der wohlbekannten Zeitschrift Elektor gibt es praktisch zu jedem Verstärker-Projekt wunderschöne Zeichnungen zur Masseführung. Betreibt man beide Kanäle mit einem Netzteil, ist es zudem sinnvoll, quasisymmetrische NF-Eingänge vorzusehen. |
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Stampede
Inventar |
#3 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:05 | |
zu Frage 2: Bei 2x30V bekommst du maximal 190W Ausgangsleistung. Dabei liegt ein Spitzenstrom von ca. 10,6Aan, der Effektivwert sind 3,4A. Daher halte ich eine 10A sicherung für einen Monoblock für völlig überdimensioniert. Ich denke, 6,3A sind da sie bessere Wahl. |
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fabian16
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Mrz 2005, 14:32 | |
Danke und Frohe Ostern Also es geht auch nicht um einen Monoblock sondern um 2, also um eine Stereoendstufe. Den ersten Kanal, das Netzteil und den Softstart hab ich jetzt aufgebaut und funzt auch prima. Wenn doch mein Trafo 2x30V sek. hat, bekommen ich nach dem gleichrichten ca. 2x42,5V. Dann hab ich doch bei 500Watt ca. 2x10A oder? Und nun zu dem Gehäuse-Prob. Ich finde das ist ein wenig kompliziert wie ich das vorhabe. Doch wenn ich einfach alles in ein Metallgehäuse baue und dann den Schutzleiter an das gehäuse anschließe habe ich doch keine Abschirmung mehr oder irre ich da? Gruß fabian |
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Stampede
Inventar |
#5 erstellt: 02. Apr 2005, 21:15 | |
42,5 ist die SPitzenspannung am Trafo. Dein Verstärker hat intern vielleicht noch 2-4V Spannungsverlust. Also kann der maximal sagen wir 40V darstellen. Die Leistung ist dann (40/1,4142V)²/4Ohm = 200Watt. |
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fabian16
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Apr 2005, 13:27 | |
Das wäre ja jetzt die Ausgangsleistung, aber ich möchte nur wissen mit was für Sicherungen ich die prim und sek-Seite des Trafos absichern muss. Oder eben eine Möglich keit mit der ich diese Werte berechnen/herausfinden kann. |
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audioprecision
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Apr 2005, 13:39 | |
Hallo Fabian, für RK-Trafos setzt man am besten träge Sicherungen ein, die etwa 50 % über dem Nennstromwert liegen, dann rauchen sie nicht bei jedem 3. Einschaltvorgang ab! Für 500VA primär also 3,15A träge. Wenn die Sekundärspannung 2x30V beträgt, der Strom somit 8,3A, wird sekundär mit 12,5A träge abgesichert. |
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fabian16
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Apr 2005, 15:51 | |
Danke für die treffende und überaus klare antwort. Ich hab im moment 2,5A träge und 10A flink da, dann werd ich die nehmen und bei gelegenheit die anderen besorgen Kann jemand vielleicht noch mal kurz stellung zu meinem Gehäuseproblem nehmen edit 1: @Audioprecision: Du rechnest mit der Wechselspannung, sollte man jetzt aber nicht, da meine sek-Sicherungen nach dem Gleichrichter sitzen, mit der Gleichspannung rechnen? Also: 500W/42,4V/2=5,9A --> Sicherung ca. 8,85A ??? edit 2: ich habe bis jetzt nur Sicherungen für 250V gesehen, ist aber doch egal, weil ja nur der fließende Strom fürs durchbrennen des Sicherungsdrahtes verantwortlich ist, oder? Gruß Fabian [Beitrag von fabian16 am 03. Apr 2005, 16:04 bearbeitet] |
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audioprecision
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Apr 2005, 16:32 | |
Hallo Fabian, ob nun vor oder hinter der Gleichrichterbrücke: die Sicherung liegt immer in Serie mit einer durchlassenden Diode, und elektrisch gesehen ist es bei einer Serienschaltung egal, ob nun zuerst das eine und dann das andere, oder erst das andere und dann das eine Element kommt;-) Zur 2. Frage: die 250V bedeuten max. 250V. Bei höheren Spannungen könnte es ansonsten zu Spannungsüberschlägen kommen, wenn der Sicherungsfaden einmal durchgebrannt ist. |
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fabian16
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Apr 2005, 20:39 | |
Ok ja, stimmt. Muss ich dir zustimmen Weiß ich natürlich, habe da nur eine falsche formulierung gewählt Aber warum man jetzt nun mit der Gleichgerichteten Spannung rechnet und nicht mit der Wechselspannung ist mir trotzdem nicht klar. Aber egal....Das Thema mit den Sicherungen sollte nun geklärt sein. Danke für Eure freundliche hilfe. Wenn wir nun noch mein prob mit dem gehäuse klären könnten wäre ich froh und würde mit dem Gehäusebau beginnen. |
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