Was ist das für ein Bauteil?

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maschinchen
Inventar
#1 erstellt: 10. Mrz 2005, 18:40
Würde gern wissen, was dies hier für ein BAuteil ist und was die Bezeichnung bedeutet.

Ich hatte ja auf nen Widerstand (8.2Ohm)getippt. Nur Leider messe ich keinen solchen ?!? Falls jemand Bescheid weis bitte mal schnell helfen. Will was dazulernen.
Danke schon mal!



Originalgröße:



[Beitrag von maschinchen am 10. Mrz 2005, 18:44 bearbeitet]
newsreader
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2005, 20:51
Hallo,

ich tippe auf einen Kondensator.
Wenn er in einer Frequenzweiche eingebaut ist, würde ich auf einen ungepolten Metallfilm-Elko tippen.
Er könnte auch zur Störungsunterdrückung in einem Netzfilter eingebaut sein.

mit freundlichem Gruss

newsreader
maschinchen
Inventar
#3 erstellt: 10. Mrz 2005, 20:54
Hi.

Das Teil stammt aus einer Frequenzweiche.

Warum ist es derartig seltsam beschriftet? So ein Blödsinn

Dann also 8,2µF mit 5% Toleranz?


[Beitrag von maschinchen am 10. Mrz 2005, 21:09 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Mrz 2005, 22:58
Hi,

auf den 1. Blick würde ich sagen:

Kondensator, 8,2 nF, 100V, Metallpapier, hergestellt in der Schweiz.

Die Hersteller, die so etwas draufschreiben, können nicht mehr vor Lachen. Anhand der Größe, des Baujahrs und der el. Daten muß man schätzen, ob es pF oder nF heißt. Geht aber.

Mikrofarad wird eher mit µ, µF oder MFD bezeichnet

Farad gibt es auch als Za,

Pico als p, H, Hf, G oder ohne Einheit
Nano als n oder M, früher cm

Wird nie langweilig, naja hat vielleicht auch mit dem Material zu tun oder weiß der Henker.

Nimm 1MR und 10V. Sollte es nämlich doch ein Elko sein, dann müßte er 8,2 s brauchen, bevor er auf 6,3 V ist.
Tau = RC (63% U)
Es ist aber definitiv ein Kondensator!

Ach ja, noch was: mit einem Ohmmeter kannst Du ja im hochohmigen Bereich eine Vergleichsmessung mit dem Kondensator deiner Wahl durchführen. Der Ausschlag geht dann mit entsprechender Geschwindigkeit zurück.


[Beitrag von Mülleimer am 10. Mrz 2005, 23:05 bearbeitet]
iptables
Neuling
#5 erstellt: 11. Mrz 2005, 01:00
Also ich wuerde ebenfalls au nen Kondensator tippen, doch die Kapazitaet scheint mir hier unueblicherweise in Joule engegeben zu sein. Sprich die Gesamte Ladungsenergie, welche der Kondensator speichern kann.

Die Formel zur Umrechnung in Farad waere:

C=Q/U gibt 0.082 Farad bei 100Volt...

hmmmm, scheint mir nun doch etwas sehr viel zu sein fuer diese Groesse...

Wollte nur Mal meine Gedanken zu Forum bringen *g*

Gruss iptables
georgy
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2005, 01:12
Das ist ein Folienkondensator mit 8,2 Mikrofarad.
HinzKunz
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2005, 01:39
hallo,

ich schließe mich gregory an.
So ähnliche sind bei mir in der Frequenzweiche drin.
Bei mir war J = µF.
Aber ob das immer so ist... am besten nachmessen.

mfg
Martin


[Beitrag von HinzKunz am 11. Mrz 2005, 01:40 bearbeitet]
maschinchen
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:32
Das J gibt afaik die Toleranz von 5% an.

Die Maßzahl an sich wäre damit Einheitenlos.

Wem darf ich jetzt glauben?
HinzKunz
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:42

Wem darf ich jetzt glauben?


Einem Messgerät.

Kapazitäten sollte jedes bessere (so ab 50€) Multimeter messen können.

mfg
Martin
georgy
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:51

maschinchen schrieb:

Wem darf ich jetzt glauben? :Y


Mir

Messe doch mal die Aussenmaße vom Kondensator und vergleiche sie mit anderen runden MKT Kondensatoren z.B. von Intertechnik. Die Grösse von einem Kondensator mit 8,2 nF muß einiges kleiner sein als von einem mit 8,2 Mikrofarad, egal von welchem Herstelerr man gleichartige Kondensatoren vergleicht.
maschinchen
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2005, 18:28

Kapazitäten sollte jedes bessere (so ab 50€) Multimeter messen können.


Was aber nicht jeder besitzt...

Ich bleibe jetzt bei 8,2µF, habe nämlich gerade folgendes gefunden:


http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/kzkond.htm
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Mrz 2005, 16:57
Nur damit hier nichts anbrennt:
Energie--> W=1/2 CU^2 [Ws=Nm=J). Er ist wahrscheinlich leicht entflammbar, dann kommts hin

Im Supermarkt gibt es Digitalmeßgeräte schon für 5-6E.
Zu teuer? Macht nichts. Halte den Kondensator vor den Basslautspr.-Anschluß. Bei 6,8µ kommt noch was, bei nF nur noch Höhen.

Sonst können wir ja abstimmen. Prima Info übrigens
Ultraschall
Inventar
#13 erstellt: 13. Mrz 2005, 16:43
8,2µF 100 Volt 5%

Dabei ergibt sich an 4 Ohm eine -3dB Trennfrequenz von 4,8 Khz, also auch nur noch Höhen !!! Bei nF hörst Du fast garnichts mehr. Mülleimer erzählt in diesen Zusammnehnag M...
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Mrz 2005, 17:16
ja ja ja, kann man die Kondensatoren mit der Methode etwa nicht unterscheiden? Bei 4R ist fg sogar 5,8 kHz bei 8R sind es aber nur noch 2,9 kHz, wohlgemerkt mit einer Flankensteilheit von 6dB/ Oktave, d.h. 360Hz werden da noch mit -20dB wiedergegeben. Ist das etwa nichts? Da kommt doch noch was, sag´ich doch.
Bei 6,8n kommen eben nur noch Höhen (zugegeben ein bißchen dünn und ein bißchen Ultraschall), und die kann man ja beim Basslautsprecher eh nicht hören und im HT ist "fast" doch besser als nichts. Ist doch auch nur ein Test und kein Zustand, nicht?
P.S. Was kann ich dafür, wenn so viele Nicknames schon vergriffen sind - der hier funkioniert doch noch
Aber ich arbeite dran...
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Mrz 2005, 22:33
Man könnte sich auch einen 12V-Trafo besorgen und den 50Hz-Wechselstrom "I" durch den Kondensator "C" messen.

C = I / 3770 (bei 12 Volt mit 50 Hz)

Bei 8,2uF sollten 31mA fließen.


Vorsicht: diese Messung nicht bei gepolten Kondensatoren anwenden!


[Beitrag von Rumgucker am 15. Mrz 2005, 22:36 bearbeitet]
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