selbstbau car-endstufe, probs bei spannungsversorgung

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athlontakter
Stammgast
#1 erstellt: 12. Feb 2005, 17:02
moin

ich hab mir mal gedacht, ich bau mal ne car-endstufe mit einigem an leistung, und weil man ja heutzutage keine endstufe mehr kriegt, wo die leistungsangabe noch stimmt, macht das sogar noch sinn.

nur, die spannungsversorgung krieg ich nich richtig hinne. ich dachte, ich nehm ne wechselrichterschaltung wie diese
http://www.aaroncake.net/circuits/inverter.htm
und mach halt nen anderen trafo rein... nur habe ich zwei probleme:
ich hab kein bock, mir tantalkondensatoren für fast 5Euro zu kaufen und
die diode HEP 154 gibts bei reichelt nicht, was könnte man da für ne ersatzdiode nehmen?
HinzKunz
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2005, 17:28
EDIT

Sorry, bin grad ein bissal verpeilt gewesen...
die probleme hat scope schon genannt.

btw: ich denke nicht, dass alle hersteller bei ihren leistungsangaben übertreiben. es kommt halt nur auf die hersteller an.

nochn kleiner rat: kauf dir für das geld lieber ne günstige nicht-auto-endstufe dann kannste endlich die aotobatterie aus deinem zimmer verbannen.

mfg
martin


[Beitrag von HinzKunz am 12. Feb 2005, 17:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Feb 2005, 17:31
Hallo,

Also mit dieser freischwingenden Variante aus den 70iger Jahren mit uralten bipolaren Transen wirst du keinen Blumentopf gewinnen können. Daran ändert sich auch nichts, wenn du einen speziellen Transformator mit 2 sekundären 40...50 V Wicklungen anfertigen lässt. Sie ist für 60 Hz ausgelegt, was darüberhinaus Riesige Kondensatoren im Netzteil erforderlich macht. alles in Allem eine "worst-case" Lösung mit jämmerlichem Wirkungsgrad.

Ich bin der Meinung, dass gerade zur jetzigen Zeit Autoendstufen ab 250 € Strassenpreis angeboten werden, die du technisch gesehen auch mit mit höherem Aufwand nicht im entferntesten erreichen wirst.
Und schon GAR NICHT zu einem vertretbaren DIY-Preis, der dann in Relation zum Endergebnis steht.

Ich meine, dass besonders in diesem Segment DIY keine besondere Bedeutung hat...,ausser vielleicht dem Spass an der Sache.


[Beitrag von -scope- am 12. Feb 2005, 17:37 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#4 erstellt: 12. Feb 2005, 20:59
mir geht es nicht drum, durch selbstbau geld zu sparen, das ist eh nahezu unmöglich...

aber mir macht halt das selbstbauen spaß, irgendwie hab ichs mit den autoendstufen...


[Beitrag von athlontakter am 12. Feb 2005, 21:04 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2005, 21:10
Schau mal auf Seite 3
Thema: Berechnung Schaltnetzteil

Ich würde es nicht machen.
Mit einer netzbetriebenen Endstufe (gebraucht von Ebay) bist Du am Ende billiger.
athlontakter
Stammgast
#6 erstellt: 12. Feb 2005, 21:34
wie seite 3

ich mach das ja nicht, damit ich "billiger" davonkomme, sondern, weil es mir spaß macht, was selbst zu bauen
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2005, 11:46
Du klickst Do it yorself an, dann Elektronik und dann erscheint ganz unten die Seitenauflistung mit den alten Seiten und da dann "gehe zu Seite 3" oder bald Seite 4 wählen. Da wurde das Thema schon mal schön durchdiskutiert und da gibt es gute Tipps und Hinweise auf gute Internetseiten.


[Beitrag von Ultraschall am 13. Feb 2005, 11:47 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#8 erstellt: 13. Feb 2005, 13:22
hmm.. die schaltungen sind ein wenig kompliziert, find ich, ich hab mal was selbst gedacht:

http://home.berg.net/opering/projekte/42/index.htm

ich nehm diese schaltung und häng hinter die darlingtons noch nen richtig starken transistor, z.b. 2N3055 dran, dann kommt aus dem ding immerhin 10A raus, bei 12V versteht sich, mit ein paar kw will ich auch nicht anfangen.
leider hat der 2N3055 ein entscheidendes problem... aus dem emitter der darlingtons kommt 12V (oder 13,8) volt raus, die emitter-base-voltage vom 2N3055 darf aber max. 7V sein...


[Beitrag von athlontakter am 13. Feb 2005, 13:26 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2005, 13:44

athlontakter schrieb:
hmm.. die schaltungen sind ein wenig kompliziert, find ich, ich hab mal was selbst gedacht:

http://home.berg.net/opering/projekte/42/index.htm

ich nehm diese schaltung und häng hinter die darlingtons noch nen richtig starken transistor, z.b. 2N3055 dran, dann kommt aus dem ding immerhin 10A raus, bei 12V versteht sich, mit ein paar kw will ich auch nicht anfangen.
leider hat der 2N3055 ein entscheidendes problem... aus dem emitter der darlingtons kommt 12V (oder 13,8) volt raus, die emitter-base-voltage vom 2N3055 darf aber max. 7V sein...



Athlontakter, das ist doch wieder eine Schaltung für Netzfrequenz. Der Autor schreibt doch auch vom Strom wie aus der Steckdose-sprich 50 Herz und damit werden die Trafos groß und schwer. Das ist doch bei Schaltnetzteilen der Grund warum man mit der Frequenz hoch geht, um kleinere und leichte Trafos zu haben.

Und was heißt 10 A raus ? Wenn Du auf z.B. zwei mal 45 Volt transformierst, so ist das überschlägig ohne Verluste 2x45 Volt x 10 Ampere= 900 Watt
Das heißt primärseitig nun wieder 900 Watt:12 Volt = 75 Ampere !! Das hält kein 2N3055 aus. Usw., Usw.....
Du brauchst z.B. einen 1000 Watt Trafo - ganz schön schwer.

Außerdem hatte ich vor Jahren so eine primitive Schaltung auch mal probiert. Für einen Rasierapparat beim Campinng dachte ich. Auf den ungekühlten Schalttransitoren, wurde das Zinn auf dem Gehäuse flüssig. So einfach ist das leider nicht mit Schaltnetzteilen.

Wenn Du mit Schaltnetzteilen anfangen willst fang klein an. Mal mit 10 Watt üben und dann weiter.
Aber ich finde, das ist ein Gebiet für sich wie Tuner oder Sender bauen. Man kann nicht alles können.

Die Schaltung hat übrigens in der12 Volt Leitung eine 1,5 Ampere Sicherung drin. Was kommt dann maximal raus?
12V x1,5 A=...


[Beitrag von Ultraschall am 13. Feb 2005, 13:45 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#10 erstellt: 13. Feb 2005, 13:48
naja, ich kann mich manchmal nicht korrekt ausdrücken... die schaltung verbraucht an 12V 10A, also 120W, mit übertriebenen sachen will ich vorerst mal nciht anfangen, aber ich hab mal ne idee, wie ich den 2n3055 betreiben kann:

http://de.geocities.com/julian_stein/wechselrichter.gif

der 2N3055 hat bei 10Ampere schaltstrom nen hfe von mindestens 5, also reichen, bei den darlingtons 2amp um dem 2n3055 die 10amp zu entlocken, für den verstärker dachte ich an diese schaltung:

http://www.redcircuits.com//Page2.htm


[Beitrag von athlontakter am 13. Feb 2005, 13:51 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#11 erstellt: 13. Feb 2005, 19:24
vielleicht schreibt mir jemand mal, ob das ÜBERHAUPT funzen würde...?

natürlich sind kommentare auch erwünscht
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 13. Feb 2005, 20:02
Nimm mal besser wenigstens den IRFP 260N (http://ec.irf.com/v6/en/US/adirect/ir?cmd=catNavigateFrame) als Schalter. Denn sonst hast Du durch die Ansteuerung mit 2 A schon 2A x 12 Volt 24 Watt Ansteuerleistung. Außerdem fehlen Dir vor den Basen der 2N3055 Strombegrenzungswiderstände von je 6,8 Ohm. Ohne knallen dir die Treiber und die 2N sofort durch. Bei den Fets ist nur noch ein kleiner Treiber erforderlich. Außerdem schalten die schneller als die langsamen 2N3055 und produzieren so weniger Umschaltverluste.
Aber ob es dann geht?
Was ist z.B. mit den Selbstinduktionsspannungsspitzen die beim Abschalten des Stromes durch die Induktivität(Trafowicklung) entstehen?
Nicht umsonst sind die profesionellen Schaltungen komplizierter. Dort spart man sonst an jeden Teil und würde sicher kein einziges unnötiges einsetzen.
athlontakter
Stammgast
#13 erstellt: 13. Feb 2005, 22:13
hmm... aber der irfp 260N kostet schon ne stange geld...


[Beitrag von athlontakter am 14. Feb 2005, 18:14 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2005, 19:25
Je 2,20 € . Geht doch- für das was der bringt. Bzw. dafür direkt preiswert.
Ich zeichne bei Gelegenheit mal was mit S-Plan.
athlontakter
Stammgast
#15 erstellt: 15. Feb 2005, 19:11
wie weit kann man den jetzt direkt in der schaltung belasten? wenn er mit 10A zurechtkommt, wärs ne überlegung wert, ob man mal über den preis wegsieht...
Ultraschall
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2005, 19:35
35 A bei 100 Grad Celsius und 200 Volt und 380 Watt.
Ist doch ganz nett und nicht gerade schwach auf der Brust.
athlontakter
Stammgast
#17 erstellt: 15. Feb 2005, 20:34
35A??? 10 reichen völligst....
aber dann bleiben die ja schön kühl, wenn ich das überlege
die sind wirklich ein bedenkchen wert...
muss ich da den widerstandswert zwischen emitter der darlingtons und der basis von den irfps ändern?
und den behinderten spannungswandler brauch ich auch nicht mehr, nehme ich an, dann lohnt sich das geld vielleicht sogar...
athlontakter
Stammgast
#18 erstellt: 16. Feb 2005, 22:09
so, wegen eurer frequenznörgelei
wenn ich C1, der 100nF beträgt, durch 100pF ersetze, kann ich die frequenz zwischen 20 und 80kHz regeln, was haltet ihr davon und welche frequenz am besten?
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Feb 2005, 15:19
Hallo,

Dein Trafo tut´s aber bei 20....80 KHz aber nicht mehr. Zumindest nicht mehr "richtig"
athlontakter
Stammgast
#20 erstellt: 18. Feb 2005, 18:05
...dann bleib ich halt bei meinen 50hz
aber ansich würde die schaltung das tun, was sie soll?
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