Gute Soundkarte zum Messen und Aufnehmen

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tiki
Inventar
#1 erstellt: 01. Jan 2005, 23:52
Hallo,

Gibt es einen oder mehrere Tips für eine (optimalerweise externe USB/FW) Soundkarte, mit der ich vernünftige Audiomessungen (THD, SNR, IMD...) an Selbstbauboxen und -Verstärkern vornehmen kann? Deshalb sollten die Verzerrungs- und Rauschwerte der Karte möglichst gering sein.
Idealerweise sollte sie sehr kleine Latenzzeiten haben, um auch Audioaufnahmen mit Mikro (Mehrspur) zu ermöglichen. Oder wo kann ich mich hinwenden, um Tests/Hinweise zu ergattern?
Momentan denke ich an M-Audio Delta 1010LT.
Gleichzeitig bin ich auf der Suche nach möglichst freier Software, um die o.a. Messungen durchführen zu können.

Möglicherweise wurde dies hier im Forum schon ausgiebig behandelt, aber wo?

Vielen Dank im Voraus,
Gruß, Timo
lenz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Jan 2005, 13:23
Hallo Timo
Wenn du Lust hast dir selber was zu "frickeln",kann ich dir einige Sachen schicken.
achim81
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jan 2005, 18:32
Die "Phase 88 Rack" von Terratec ist super. 8 Kanäle, 24Bit/96KHz ADC, 106 dB S/N, Phantomspannung für 2 Kanäle zuschaltbar. Kostet so um die 380.- Euro.
tiki
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2005, 22:10
Hallo,
vielen Dank erstmal für die Hinweise!
Ich hab auch ein wenig im Visaton-Forum gestöbert, Terratec schneidet hier allgemein nicht sonderlich ab, primär wegen Treiber- und Supportproblemen. Da bin ich jetzt etwas voreingenommen...

Ja frickeln - wenn es denn nicht eine unbestückte DSP-Karte mit selbstanzupassenden Treibern ist, das wäre für mich wieder mal ein Dutzendjahrprojekt. Die ct' hat ja mal ihre Romeo- und Julia-Karten ganz hoch gelobt, auch selbst zu bauen, ist es etwa dies? Ich benötige dieses Werkzeug (Soundkarte) allerdings, um mein lüttes Aktivboxenprojekt endlich mal weiterzutreiben. Kabel löten ist ok, Gehäuse basteln vielleicht auch, die restliche Zeit sollte allerdings dem Hauptprojekt vorbehalten bleiben.
Du siehst, ich hab noch nicht ganz kapiert, was Du vorschlägst.
Gruß, Timo
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jan 2005, 22:50
Hallo,

schau doch mal hier rein:

http://audio.rightmark.org/test_results.shtml

Anhand der Ergebnisse wird schnell klar, dass man sich mit der Kartensuche igentlich nur auf den dort benannten "professional Bereich" beschränken kann.

Dann bekommt man Werte, die im Hobbybereich noch vertretbar, teilweise sogar gut sind.

Oder besser gleich einen gebrauchten "Audio precision System two" (träum)....
tiki
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2005, 23:25
Hallo Scope,

das war doch mal 'n hilfreicher Link!
Herzlichen Dank dafür, so hab ich mir das kaum vorzustellen gewagt.
AP2 soll ja zumindest filtermäßig auch seine Grenzen haben, laut der Aussagen einiger Gurus im DIYAudioforum.

Danke an Alle und viele Grüße, Timo
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Jan 2005, 15:59
Hi...


AP2 soll ja zumindest filtermäßig auch seine Grenzen haben, laut der Aussagen einiger Gurus im DIYAudioforum.


Jo...Ich würde ihn auch sofort "ausmustern"
Das Gerät ist ja auch schon "alt". Es ist bezüglich der Anschaffungskosten aber noch im sinnvollen Bereich für den Freizeitentwickler oder Reparateur.

Ich werde wohl früher oder später so ein Gerät anschaffen, und habe es quasi bei meinem "Gerätelieferanten" schonmal vorgeordert, falls er es mal bekommt....
Ich habe ihm von dem Gerät auf "Ebay" erzählt, worauf er mir antwortete, dass er den Verkäufer gut kennen würde. (Quasi ein Kollege). Das Gerät wurde angeblich als "alter PC" für 10 € aufgekauft....Erreicht wurden 2700.- € , was immer noch als "OK" anzusehen sein dürfte.

Es ist um einiges komfortabler als meine (noch älteren) Geräte von Radiometer, Panasonic, und HP.
Die erreichbaren Empfindlichkeiten etc. liegen ebenfalls deutlich "über" den Werten meiner (alten!;)) Geräte....
Meine Bedürfnisse würde der AP (zumindest im Moment und in vielen Bereichen )voll erfüllen.
Bin aber auch mit meiner jetzigen Situation ganz zufrieden...


[Beitrag von -scope- am 04. Jan 2005, 16:05 bearbeitet]
tiki
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2005, 20:49
Hi Scope,
vielen Dank für die kleine "Geschichte". Mein Gott, seid Ihr alle gut ausgerüstet, kann ich nur vor Neid ergrünen.
Nun, zwosieben sind mir (und der Familie) doch etwas fettig, da kann ich ja einen ganzen Monat nichts essen...
Hier im Uni-Keller steht was von Brüel&Kjaer herum, inklusive reflexionsgemindertem Kämmerchen, muss ich mal genauer inspizieren. Ein musikbegeisterter Professor hat einen neuen S-Bogen für das Fagott entwickelt, die muss er im Rahmen eines Projekts natürlich messen und optimieren lassen. Audio pur! Für meine ersten Tests am Löttisch wäre aber eine externe PC-gestützte Lösung doch ganz hilfreich. Ich guck noch'n bißchen.
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