Endstufenbausatz - wie einzustufen?

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Rufus49
Stammgast

#1 erstellt: 05. Feb 2022, 09:43

Ich trage mich mit dem Gedanken, eine relativ leistungsstarke Endstufe zu bauen.
Einen Teil des Materials (große Trafos, Siebelkos, Kühlkörper, etc.) hätte ich aus älteren Verstärkern in 2-facher Ausfertigung bereits hier.

Im Netz habe ich jetzt diesen Endstufenbausatz gefunden.

Endstufe Bausatz

Scheint eine klassische A/B Schaltung mit Sanken-Leistungstransistoren zu sein. Die Schutzschaltung (DC-Schutz) wird mit angeboten.

Gibt es zu diesem Bausatz Erfahrungswerte und wo ist die qualitative und klangliche Performance einzuordnen, aufgrund der Ausführung und vermutlichen Schaltungstopologie?

Wäre eine leistungsstarke Class D Endstufe (2 x 200 Watt) die bessere Option und wenn ja welche?
Bei Class D gehen die Meinungen zur klanglichen Performance teilweise auseinander.

[Beitrag von Rufus49 am 05. Feb 2022, 09:44 bearbeitet]

#Hifi-Bob#
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 06. Feb 2022, 00:54

Moin,
Habe genau diese Bausätze gebaut, kann leider noch kein genaus Feedback geben, da ich noch ein paar Probleme mit unschönen knackgeräuschen habe.
Hier der Thread dazu:

http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=13830

Sobald ich das Problem gelöst habe kann ich sicher ein weitreichendere Feedback geben, bin jedoch leider kein Audioexperte und kann auch nur das bewerten was ich höre und wie ich es höre. Kann natürlich sein dass dies deine Ansprüchen nicht genpg und dir dann nicht weiterhilft.

tubescreamer61
Inventar

#3 erstellt: 09. Feb 2022, 18:51

Moin,

leider muss ich dich enttäuschen. Die im Angebot beiligenden Artikelbeschreibung (in dem vom Elektor "the Amp" die Rede ist) entspricht nicht der Schaltung, die im Elektor Buch enthalten ist.
Da ich das Buch in meiner "Bibliothek" habe - incl. Layouts sämtlicher Platinen zum selber ätzen - kann ich dir sagen: Das Layout von Elektor sieht gänzlich anders aus.
Dort sind Stromverstärker und Spannungsverstärker auf getrennten Platinen aufgebaut .............. lediglich die Sanken Ringemitter Typen (Leistungstransen in der Ausgangs- bzw. Stromverstärker-Stufe) entsprechen (was die Bezeichnung angeht !!!) den Typen im Elektor Amp (aber die Originalschaltung hat auch nur je 2 PNP und 2 NPN Transen ....... und nicht wie im Angebot je 4 ....... was mich dann auch stutzig werden lässt).
Allerdings ist auch hinreichend bekannt, das die "Jungs aus PRC" gerne mal was "nachkupfern" ohne annähernd die Qualität des Originals zu erreichen.

Ich hab` den (verlinkten) Amp zwar noch nicht gehört (und auch das Schaltungsdiagramm der Platine noch nicht gesehen), und kann daher nix zur Qualität sagen.
Der Original Elektor Amp jedoch ist sehr gut ............ trotzdem würde ich eher zum im gleichen Buch enthaltenen "Klasse A LFA" (low feedback amplifier) greifen.

Gruß
Arvid

Rufus49
Stammgast

#4 erstellt: 09. Feb 2022, 20:07

Auch wenn da 8 Sanken Endstufentransistoren verbaut sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die Endstufe sehr gut klingt - deshalb meine Eingangsfrage.

Was mich etwas stutzig macht, da sind in der Vorstufe nur 4 Transistoren + 2 Treibertransistoren verbaut.
Klar kann so etwas funktionieren, sieht aber irgendwie nach "Low Cost" aus.

Vermutlich bräuchte man da tatsächlich erst einmal den Schaltplan, um das beurteilen zu können.