Woofer Dauermagnet gegen Elektromagnet tauschen ?

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RBMK1500
Stammgast
#1 erstellt: 17. Jan 2020, 23:07
Mir kam eben so ein Gedanken Furz in den Kopf.

Ich komme auf diese Idee weil ich mir über Lichtmaschinen
(Dauererregt oder Fremderregt) Gedanken gemacht habe.

Was spricht eigentlich dagegen einen 30Kg Magnet gegen eine Spule zu tauschen?

Wäre es nicht möglich ? Das dürfte doch steuerbar erheblichen Einfluss auf die TSP haben.

Im Sinne von für jeden Bereich passend manipulieren zu können ?
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2020, 15:38
solche LS konnte (kann?) man für teures Geld kaufen

http://www.spectruma...oxHP215-2000EXC.html


[Beitrag von Kay* am 18. Jan 2020, 15:41 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2020, 16:21
Hallo,

um Feldspulentreiber zu fertigen braucht man auch einen nicht zu unterschätzenden Maschinenpark oder wenigstens den Zugriff da drauf ... zudem muß man den neuen Magnetkreislauf natürlich vorher mechanisch Entwickeln / Simulieren auch weil der natürlich erheblich größer wird auch damit im neuen Luftspalt ein gescheites brauchbares Magnetfeld Entsteht ... weiterhin den nötigen *Grips* wie viel und was für ein Draht da in welcher Windungszahl da drauf muß ...

selbst die größten Chassis Firmen wie B&C haben sich im Zuge der Neodym Verteuerung an neuen Feldspulentreibern versucht ... wurde dann aber gelassen weil selbst bei Industrieller Produktion in halbwegs Stückzahl das niemand bezahlen mag / kann in dem Segment !

Für Privat DIY kannst das also komplett vergessen !!

Wie man im obigen Link halt sieht eher etwas für die Zahlungskräftige "Esoterik HaiFay Fraktion"

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Jan 2020, 16:28 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#4 erstellt: 19. Jan 2020, 12:30
Für historisch Interessierte:
Ich habe und benutze so eine Feldspule. Sie stammt aus einem Radio, das ich vor langer langer Zeit zerlegt habe. Damals hatte man noch keine anständigen Dauermagneten, und so ein Radio hatte nur ziemlich kleine (nein, kapazitätsarme, groß waren sie!) Siebelkos. Da kam eine Siebdrossel ganz prima, die man eben gleichzeitig für das Magnetfeld für den LS nutzte. Praktisch.

Ich nehme das Ding heute als Entmagnetisierdrossel, es hat einen dicken Pertinax-Wickelkörper und wird nach etlichen Min. Netzbetrieb gerade mal handwarm. Man kann wunderbar Schraubenzieher, Zangen, ganze Magnetköpfe u. ähnliches hindurchziehen.

Alte-Feldspule
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2020, 14:42
[quote]Einfluss auf die TSP[quote]
Verstärker mit negativem Ausgangswiderstand ist billiger
aairfccha
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jan 2020, 16:52


Was spricht eigentlich dagegen einen 30Kg Magnet gegen eine Spule zu tauschen?
Jede Schwankung in der Spulenspeisung dürfte dann eine Auswirkung auf den Klang haben, insbesondere wenn die Stromquelle für die Spule ein normales Netzteil mit nicht so guter Glättung ist hat man die Netzfrequenz im Ton. Außerdem braucht das natürlich zusätzliche Energie.


Wäre es nicht möglich ? Das dürfte doch steuerbar erheblichen Einfluss auf die TSP haben.

Im Sinne von für jeden Bereich passend manipulieren zu können ?
Im Prinzip ist das schon eine weitere Variable an der man schrauben kann, es stellt sich allerdings die Frage nach dem Sinn.
Hmeck
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2020, 19:33
Ich habe das Bildchen gebracht, um klar zu machen, dass das eine reichlich antiquierte Methode ist! Ist vielleicht nicht ganz deutlich geworden.

Normalerweise wünscht man sich im Luftspalt, wo die Schwingspule ihr Werk verrichtet, ein möglichst homogenes, konstantes und starkes Magnetfeld. Was sollte es nun bringen, das Magnetfeld änderbar und damit auch abschwächbar zu machen? Ich denke auch nicht, dass man mit einer solchen Erregerspule so ohne weiteres ein stärkeres Magnetfeld erzeugen könnte, als mit guten Dauermagneten, die Feldlinien müssen ja auch noch ordentlich gebündelt und geleitet werden, um dieses oben erwähnte möglichst homogene Feld zu erzeugen. Und jede Verringerung des magn. Feldes brächte eine Verschlechterung der elektro-akustischen Eigenschaften (geringere Dämpfung, geringerer Wirkunsgrad, vermutlich auch Änderung der Resonanzfrequenz, da ja die magnetische Komponente der Rückstellkraft geringer wird) Ganz zu schweigen von unnötigem Verbraten von Energie.
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