Ist das möglich?

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klingt_wie_kaput
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jan 2018, 20:34
Hallo!

Ich bin dabei für meine Vorstufe ein neues externes Netzteil zu bauen.
Ich bin dabei beim großen Online- Auktionator auf eine Stromversorgung auf eine Schaltung von einem RFT SM3930 gestoßen. Komplett fertig bestückte Platine mit Trafo.

Da das Teil ja nun schon ein paar Tage auf dem Buckel hat, habe ich alle Bauteile erneuert (bitte keine Diskusion ob das Not tut...) und wollte anstelle des kleinen "Print-Trafos" ein Rinkern verwenden. Da das Netzteil 15 Volt liefern soll habe ich eben einen 15 Volt RKT gekauft.
Jetzt habe ich aber beim durchmessen des originalen Trafo fest gestellt, dass der 30 Volt sekundär liefert. Und nun meine Frage:

Ist es möglich, das die Schaltung mit 30Volt versorgt wird und daraus mittels Spannungswandler besagte 15Volt liefert?
Ich finde den Unterschied zwischen primärer Spannungsversorgung und der sekundär gelieferten Spannung sehr hoch.

Ich danke Euch für Eure Hilfe.

Grüße Mario
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2018, 23:52

originalen Trafo fest gestellt, dass der 30 Volt sekundär

im Leerlauf
oder mit welcher Last?
klingt_wie_kaput
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jan 2018, 00:13
Im leerlauf ohne angeschlossene Schaltung...
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2018, 00:44
dann ist das Verhältnis 30V zu 15V nicht untypisch
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jan 2018, 00:58
hat der alte Trafo vielleicht zwei in Reihe geschaltete Wicklungen, um eine +/- Spannung von 15V zu erzeugen?

dann besteht die Möglichkeit, das Du die 30 V über beide Wicklungen gemessen hast, was völlig korrekt wäre.

Hans
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2018, 04:10
Hans, nein
mit 15Vdc geht man nicht in einen "Spannungswandler"
jehe
Inventar
#7 erstellt: 23. Jan 2018, 05:59
also laut Servicemanual sind in dem Teil zwei B3170 verbaut, welche die gesamte Schaltung mit einer symmetrischen Betriebsspannung von +/- 16V versorgen.

Ohne mir die Daten des B3170 jetzt genauer anzuschauen, gehe ich einfach mal davon aus das er ähnliche Daten wie der LM317 (was wohl auch das Pedant zum DDR Typ ist) aufweist. Bei diesem liegt die min. Drop-Out Spannung bei 2,5V. Das bedeutet im Grunde nichts anderes als dass die Eingangsspannung über den gesamten Regelbereich am Eingang um 2,5V höher sein muss wie am Ausgang des Reglers.

Nun würdest du zwar mit eine 15V RKT nach dem Gleichrichter auf etwa 19,6V kommen und abzüglich der 2,5V für den B3170 immer noch bei 17,1V landen, aber eben nur im Leerlauf und nicht unter Last.
Da die Gesamtstromaufnahme deiner Schaltung nicht bekannt ist, lässt sich somit auch nicht sagen ob das ausreicht. Wenn da ein paar hundert mA verbraten werden, könnte das aber durchaus schon ausreichen das dieser nicht mehr vernünftig ausregelt und nur noch Murks hinten rauskommt.
Persönlich hätte ich wohl eher zu einem 20V RKT gegriffen.

wie gesagt, die Netzteilplatine stellt eine symmetrische Ausgangsspannung zur Verfügung und muss somit auch symmetrisch versorgt werden.
Da es an deiner Beschreibung nicht genau zu erkennen ist, hoffe ich das du wenigstens einen Trafo mit 2x15V gekauft hast.
Wichtig dabei ist auch das er zwei getrennte sekundäre Wicklungen hat, da für die Gewinnung der negativen Spannung kein extra Negativregler verwendet wird, sondern auch ein B3170.
Hast du einen Trafo mit Mittelanzapfung (also 3 Strippen sekundär) genommen, wird das nicht funktionieren.


[Beitrag von jehe am 23. Jan 2018, 06:15 bearbeitet]
klingt_wie_kaput
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jan 2018, 08:37
Der originale trafo hat 2 sekundärwicklungen. Ich habe lediglich eine lüsterklemme angeschraubt um zu messen. Da war nix gebrückt. Entweder konnte ich 30volt messen oder nichts.

Ja eben, deswegen wundere ich mich ja auch weil das verhältnis so weit auseinander liegt...

Und mein neuere rkt hat natürlich auch 2 sekundärwicklungen ;-)

Aber die 20volt variante werde ich mir annehmen.


Danke schon mal
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Jan 2018, 14:43

Kay* (Beitrag #6) schrieb:
Hans, nein
mit 15Vdc geht man nicht in einen "Spannungswandler"


naja, nach Gleichrichtung liegen am Lade Elko etwa 20 V DC an, dass sollte für einen 15 V Spannungsregler völlig ausreichen, ideal wäre trotzdem ein Trafo mit 2*18 V, da gibt es leistungsfähige Print-Trafo´s.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 23. Jan 2018, 14:50 bearbeitet]
klingt_wie_kaput
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jan 2018, 14:05
Hallo,

Ich habe jetzt einen 18Volt RKT gewählt... vor allem weil ich den vorrätig hatte

Und das Netzteil läuft auch super - im Leerlauf. Es lässt sich auf 0,01 Volt genau einstellen was ich total cool finde..

Aber leider schmeißt es mir nach jedem Anschluß eines Verbrauchers sofort die Sicherungen raus, die aufm Netzteil vorhandenen. Was wohl damit zusammen hängt, dass wohl meine Vorstufe zuviel Strom zieht. Ich meine es sind 160/100mA Sicherungen... da kann wohl nicht viel bei rum kommen. Wenn ich sehen das das originale Netzteil von der Vorstufe 30 Watt aus der Steckdose zieht...

Also Netzteil wahrscheinlich zu schwach :-(

Nagut, da muss ich erstmal das Alte weiter verwenden, bis ich eins zusammen bekomme was genügend Strom liefert.

Achso, wen´s interessiert, Es wäre für eine Audiolabor "rein" gedacht gewesen...

Danke und schönen Sonntag Euch noch.

Grüße Mario
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Jan 2018, 15:31
Hi Mario,

ein 18 V RKT sollte doch wohl seine 2-3 A Strom liefern können, so ein Teil recht schon für kleinere Endstufen und sollte die Vorstufe 30 W aufnehmen, da muss ja die 100 mA Si sofort abrauchen.

Was hast Du denn jetzt getan?,

nur den Trafo an die bestehende Netzteil Platine angeschlossen, oder auch eine komplett neue Platine für +/- 15 V entwickelt, kannst Du da mit einem Schaltplan dienen?

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 28. Jan 2018, 15:57 bearbeitet]
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