Bauvorschläge Stromversorgung - DIY Bluetooth Lautsprecher

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bobsto9311
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 23. Jun 2017, 20:06
Hallo zusammen,

ich habe letztens einen unbenutzten Lautsprecher gefunden, Sony 120W, super Sound Qualität, und habe mir gedacht es wäre eine coole Idee einen Bluetooth Speaker daraus zu machen. Also habe ich mir eine Bluetooth Empfänger Platine mit einem 50W + 50W digitalen Verstärker, der zwischen 8 und 25V funktioniert, bei eBay geholt.
Der funktioniert auch super, allerdings würde ich den Lautsprecher gerne voll mobil machen und einen Akku einbauen. Im Moment habe ich mal ein 10er Batterie Pack mit 12V Stecker als Stromquelle, aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung.
Da ich aber blutiger Anfänger bin was das Akkus, Ladungsschaltungen usw angeht habe ich keine Ahnung was hier die beste Möglichkeit ist. Könnt ihr mir irgendwas empfehlen?

Danke schonmal
L4M4
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jun 2017, 21:14
Die beste Lösung wäre ein LiIon Akkupack - das ist aber nichts für Anfänger.

Einfacher ist da ein 12V Akku + Step-Up Converter (je höher die Spannung, desto laut)
Wie schwer darf das ganze denn werden und wie viel Platz hast du?
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Jun 2017, 09:00
Li ion Akkus hatte ich auch schon im sinn, könnte ich mir da nicht einfach ein 12V Li ion Akkupack + Step up holen? Das sollte doch nicht kompliziert sein.
Die Abmessungen sind übrigens 20x20x40, im Lautsprecher ist einiges an platz. Zu schwer sollte er nicht werden, Bleiakku ist also aus dem spiel
Bananensplit12
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jun 2017, 09:39
Diese blauen Ebay Lion akkus sind eher Sondermüll als brauchbar. Gabs schon einige Probleme mit, hat nie die versprochene Kapazität, lass da besser die Finger von.

Ein einzelner Blei Akku ist gar nicht mal sooo schwer. Sollte dir auf 12V bestimmt 10std Laufzeit bringen. Mit stepup etwas weniger. 12V 7,2ah
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Jun 2017, 09:45
So ein billiger Lion Akku wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, danke für die Warnung.
Die Bleiakkus sind wirklich gar nicht so schlecht, die Frage ist nur wie lade ich so einen möglichst einfach? Gibts da eine einfache Schaltung mit 12V Interface?
Bananensplit12
Stammgast
#6 erstellt: 24. Jun 2017, 10:20
Entweder du hast schon ein brauchbares Ladegerät, oder du bestellst dir einfach ein günstiges mit. Ladegerät
Ist das günstigste mir bekannte. Habs selber und auch genau den Akku, funktioniert.
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jun 2017, 10:30
Super danke, das geht wirklich vom Preis. Es sollte doch theoretisch gehen, wenn ich an das Ladegerät einen Male DC Stecker anbringe und an den Akku dann einen Female Port, damit ich den Akku nicht jedes mal rausnehmen muss.
Reicht dann ein 150W Booster wie der hier?
Bananensplit12
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jun 2017, 12:42
Das mit dem Stecker sollte funktionieren. Wird nur wahrscheinlich sehr fummelig. Da musst du gut aufpassen und vernünftig isolieren, damit kein Kurzschluss auftreten kann. Pack am besten noch ne kleine Feinsicherung vor die Batterie.

Die Stepups sollte man immer etwas größer dimensionieren, weil sie nie das halten, was sie versprechen. In dem Fall, wenn du nur einen Kanal des Verstärkers nutzt, sollte der aber wahrscheinlich reichen.
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Jun 2017, 14:22
Habe noch nie mit Feinsicherungen zu tun gehabt, was für eine würde ich da brauchen? Maximaler Ladestrom ist ja 600 mA, brauche ich dann eine 600 mA Sicherung?
Bananensplit12
Stammgast
#10 erstellt: 24. Jun 2017, 15:16
Ne, da musst du dich an dem max Strom orientieren, den dein Verstärker ziehen könnte.
Theoretisch: 2*50W / 12V = 8,33A

Das schafft der aber eh nicht, dann noch crest faktor usw.... Nimm ne träge 5A Sicherung. Die kommt direkt hinter den Pluspol der Batterie. Sowohl der Strom für den Verstärker als auch fürs Laden laufen zuerst über die Sicherung, aufgeteilt wird erst danach. Da gibts so Sicherungshalter für, such mal. Nen An/Aus Schalter wäre sicher auch nicht verkehrt


[Beitrag von Bananensplit12 am 24. Jun 2017, 15:17 bearbeitet]
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Jun 2017, 15:38
Bezieht sich das 2 bei 2*50W nicht darauf dass es ein Stereo amp ist?
Die Spannung die der Spannungswandler outputted ist bei der rechung irrelevant, oder?
Bananensplit12
Stammgast
#12 erstellt: 24. Jun 2017, 15:52
Hast du doch im Eingangspost geschrieben. 50+50W Verstärker. Die erreicht der vielleicht unter optimalen Bedingungen. Also 24V und 4 Ohm Lautsprecher. Aber auch dann vermutlich nocht nicht. Und du nutzt wie ich verstanden habe nur einen Kanal des Verstärkers? Also nur 1*50W max.

Ja genau, die 8,33A würden ja bei 12V aus dem Akku gezogen und auch so durch die Sicherung gehen.
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Jun 2017, 16:19
Jo, dass die Herstellerangaben nur unter perfekten Bedingungen erreichbar sind ist sowieso klar

Das hier ist der Verstärker, ja ich nutze nur einen Kanal, das sollten doch dann 50W sein oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Habe außer ein paar 5A Sicherungen jetzt auch noch kleinere bestellt, die Dinger kosten ja nix
Bananensplit12
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jun 2017, 10:42
Kannst auch erstmal mit den kleineren anfangen. Wenn dir davon eine durchbrennt, packst du halt ne größere rein.

Wie viel Ohm hat denn dein Lautsprecher?
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jun 2017, 10:55
Es sind 3, Tieftöner, Mitteltöner und Hochtöner, die Box hat 6 Ohm und 120W.
Bananensplit12
Stammgast
#16 erstellt: 25. Jun 2017, 11:40
3 Chassis, die zusammen in einem Lautsprecher spielen und ihr Signal vermutlich über eine Frequenzweiche zugeteilt bekommen, die da irgendwo im Gehäuse rumfliegt? Gemeinsam haben diese 3 Chassis dann 6 Ohm, das was hinten auf der Box steht. Und das ist auch das, was für den Verstärker und die max mögliche Leistung relevant ist. Bei 12V wären P=U^2/R= 12^2 / 6 = 24W maximal möglich. Bei 24V -> 24^2 / 6 = 96W. Das schafft aber der Verstärker nicht. Und die Box hat nicht 120W, sondern sie ist bis maximal 120W belastbar
bobsto9311
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Jun 2017, 11:56
Ach ja, die Formulierungen
Auf was sollte ich dann idealerweise den Gleichspannungswandler einstellen?

Außerdem hab ich gestern noch ein bisschen überlegt und ich denke es wäre nicht schlecht neben einem Akku noch ein Netzadapter einzubauen, weil ich zuhause nicht ständig die Batterie benutzen will.
Habe mal ein amateurhaftes Schema erstellt, würde das theoretisch funktionieren? Schema
Bananensplit12
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jun 2017, 12:57
Sollte funktionieren. Sicherung(en) nicht vergessen

Den Stepup würde ich einfach auf 20-24V einstellen.
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