Kondensatorwahl bei DIY Lautsprecher

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Goetzgustav
Neuling
#1 erstellt: 18. Mai 2012, 15:26
Hi Leute,

ich bin im Begriff mir einen low-Budget portablen Lautsprecher zu basteln und hab nach einiger Recherche im Forum auch die Wahl von Chassis, Amp und Akku soweit getroffen.

Meine Frage ist nun (da dies mein erstes Projekt in dieser Richtung wird, daher auch erstmal Low-Budget ) die Folgende:

In einigen Projekten wurde in die Schaltung ein Elko integriert, in anderen nicht, bzw es wurde zumindest nicht davon gesprochen. Von welchen Faktoren haengt die Wahl der Kapazitaet denn ab?

Vielen Dank schonmal,
Gruesse,

der Goetz
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Mai 2012, 08:13

Goetzgustav schrieb:
...In einigen Projekten wurde in die Schaltung ein Elko integriert, in anderen nicht, bzw es wurde zumindest nicht davon gesprochen. Von welchen Faktoren haengt die Wahl der Kapazitaet denn ab?

Hallo,

zuersteinmal willkommen hier im Forum.

Was deine Frage betrifft: Hier bist du im Hi-Fi-Forum, nicht bei den Hellsehern.
Elkos werden an verschiedensten Stellen in der Elektronik verwendet; wer soll hier wissen, wo und warum irgendwo
in deinem Projekt ein Elko verwendet wird?

Grüße - Manfred
Goetzgustav
Neuling
#3 erstellt: 21. Mai 2012, 14:08
Hi Manfred,

danke fuer die schnelle Antwort.

Ja, ist mir dann auch aufgefallen, dass die Beschreibung ein bisschen duerftig war. Es ging um einen Elko der parallel zu Akku und Verstaerker geschaltet war:

____ BATT ____
| |
|----------| |---------|
| |
|____ AMP ____|

Ich hab in einem anderen Thread jetzt gelesen, dass diese Schaltung gegen Stromspitzen eingesetzt wird (in der Skizze fehlt noch der parallele Anschluss zum Laden des Akku). Bei manchen Projekten wurde der Kondensator aber ausgelassen, mit der Begruendung dass die Platine im AMP schon genug XXXµf an Kapazitaet hatte fuer diesen Zweck.

Jetzt meine Frage: Gibts da Richtwerte fuer eventuelle Stromspitzen die zu erwarten sind, um diese Entscheidung (extra Elko ja/nein) zu treffen, oder ist das einfach ne Gefuehls-/Erfahrungssache wenn man sich eben die Schaltungen im AMP ansieht?

Danke nochmal,
Gruss,

der Goetz
Goetzgustav
Neuling
#4 erstellt: 21. Mai 2012, 14:11
Haha, sauber, mit Leerzeichen-Reduktion macht die hochkuenstlerische Skizze auch wenig Sinn

|------ BATT ------|
|---------| |---------|
|____ AMP ___|
ukw
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2012, 18:42
Car Hifi?
Farad Elkos um zusätzlich Spannungseinbrüche zu puffern ...
Ars_Vivendi
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2012, 05:36
Da es um eine portable Kiste geht sind die Leitungen vermutlich sehr kurz und damit ist die Induktivität auch klein. Von daher kannst du darauf verzichten. Vor allem wirst du ja wahrscheinlich nicht gerade die allergrößte Endstufe einbauen, oder?
ukw
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2012, 23:14

Da es um eine portable Kiste geht sind die Leitungen vermutlich sehr kurz und damit ist die Induktivität auch klein. Von daher kannst du darauf verzichten.


Moment - es geht hier um Spannungseinbrüche weil der Innenwiderstand der Spannungsquelle (Batterie) endlich ist. Ein großer Kondensator ist leichter als eine zweite parallel geschaltete Batterie.
Sockratis
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mai 2012, 07:57

Goetzgustav schrieb:
Hi Manfred,

Jetzt meine Frage: Gibts da Richtwerte fuer eventuelle Stromspitzen die zu erwarten sind, um diese Entscheidung (extra Elko ja/nein) zu treffen, oder ist das einfach ne Gefuehls-/Erfahrungssache wenn man sich eben die Schaltungen im AMP ansieht?

der Goetz


Bei stationären Amps mit Trafo-Netzteil gibt es eine Faustformel. Hier geht es aber in erster linie darum aus dem sinuförmigen Stromschwankungen eine halbwegs saubere Gleichspannung zu zaubern.

Je nachdem was für einen Verstärker du werwendest (vor allem welche RMS-Leistung er hat) wie viel dieser Leistung tatsächlich nachher gefordert wird und welche Energiequelle zu einsetzt kann man über die verwendung eines Elkos nachdenken.

Wie hier schon erwähnt wurde hat ein Akku einen Innenwiederstand, der den max Strom bedingt, den dieser speziefische Akku liefern kann.

Ein halbwegs gescheiter 7Ah Bleiakku kann, so die Erfahrung ca 50A entladestrom abgeben ohne Schaden zu nehmen. Da brauchst du also nichts mit Kondensatoren abstützen, sofern dein Verstärker nicht echte 2X300Watt hat und diese auch abgerufen werden.

Bei LitiumAkkus und NiMH Akkus ist die max Stroflieferfähigkeit nicht ganz so hoch. Aber auch er reicht bei aktuellen Zellen aus um eine Endstufe vom Format Lepai oder McFun ausreichend zu versorgen*

sOCKI

*unter der vorraussetzung das der Akku mit kurzen Leitungen ausreichenden Querschnitts mit dem Amp verbunden ist. Wenn du den Akku auf die andere Seite vom Teich stellst und das ganze mit Klingeldraht verbinden möchtest kann das ganze wieder anders aussehen, aber das wäre so ziehmlich das besch****ste was man in erwägung ziehen kann.
Goetzgustav
Neuling
#9 erstellt: 29. Mai 2012, 09:30
Danke euch allen fuer die Antworten.

Ne, also Format Lepai triffts genau, soll auch alles komplett in einem Gehaeuse unterkommen, von daher siehts dann wohl so aus, als koennt ich auf den Kondensator verzichten.

Wie gesagt, zu den andren Themen bin ich hier im Forum reichlich fuendig geworden und hab die Komponenten, Form, Volumen etc alles auslegen koennen, nur zum Kondensator bestand bei mir noch Unklarheit.

Dann werd ich mich mal baldmoeglichst dran begeben das alles auch in die Tat umzusetzen
ukw
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2012, 22:17

Goetzgustav schrieb:
Danke euch allen fuer die Antworten.

Ne, also Format Lepai triffts genau, soll auch alles komplett in einem Gehaeuse unterkommen, von daher siehts dann wohl so aus, als koennt ich auf den Kondensator verzichten.


öhm ja dann ....
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