Suche Endstufenbauanleitung aus alten Hifzeitschriften

Hifi Vision, Stereo[play] oder Audio

... bist Du Dir da sicher?
Oder doch Elrad oder Elektor?

Detlef

eine Anleitung/einen Kurs zum Bau von diskreten Class A Mosfet Monoblöcken.

die AVM-Endstufe in Stereoplay hatte MosFet's
und war - mit reduzierter Versorgungsspannung - selbstverständlich auch im ClassA-Betrieb betreibbar

edit:

hellblauem Papier gedruckt war

Stereoplay!

Hi,

+1
Die S-play hab ich noch.

DerESELman

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten

die AVM-Endstufe in Stereoplay hatte MosFet's und war - mit reduzierter Versorgungsspannung - selbstverständlich auch im ClassA-Betrieb betreibbar

Vielleicht lehne ich mich jetzt etwas weit aus dem Fenster, aber ich bin der Meinung, die Endstufe war als reine Class A konzipiert. Vielleich täuscht mich meine Erinnerung aber auch.

Stereoplay!

Das sind gute wie schlechte Nachrichten zugleich. Gut, denn wenn es Hifi Vision gewesen wäre, hätte es vermutlich größere Probleme mit dem Besorgen gegeben.

Schlecht, weil ich auch die Stereoplay als währscheinlichsten Kandidaten gehandelt und daher den Verlag vor geraumer Zeit zu dem Thema schon einmal kontaktiert habe, ohne allerdings eine Rückmeldung bekommen zu haben. Aber vielleicht habe ich mehr Erfolg, wenn ich die genauen Ausgaben kenne?

Die S-play hab ich noch.

Das Projekt, welches ich im Kopf habe, erstreckte sich über mindestens Drei Ausgaben, ich denke aber eher Vier oder Fünf.
Aber wenn Du mir bitte trotzdem sagen könntest, welche Ausgabe (Monat/Jahr) das gewesen ist?

Hi,

das Projekt hiess "Die selbstgebauten Monoblöcke" und der Beitrag war von Günter Mania.
Erschien u.A. in einem Sonderheft "Grundlagen der HiFi-Technik" in 7 Teilen über 28 Seiten.
Ausgelegt auf 100W@8Ohm/180W@4Ohm arbeiteten die Blöcke mit je 2 Päärchen MOSFETs (RFP12N20/RFN12P10)
In Eingangs- und Treiberstufe kamen die bipolaren BC414/416, BC546B/556B und BD139/BD140 zum Einsatz.
Schaltungstechnisch bemerkenswert waren:
- current feedback Amplifier
- komplementärere Eingangs-Buffer gefolgt von gefalteter Kaskode
- Vortreiber zur niederohmigen Ansteuerung der MOSFETs
- keine Kompensationsnetzwerke
Versorgt wurde da ganze aus einem 2x30V/160VA Ringkerntrafomit 2x 6x4700µF und einem zweiten Netzteil für Vorstufe und Kleinverbraucher mit 3x30V/20VA und 2x4700µF, 7815/7915.
Der begleitende Bausatz enthielt offenbar noch dringend empfohlene Peripherie wie Schutzschaltung, etc.
Da in dem Text ausser den Peripherieschaltungen alles erklärt wird, liesse sich die Topologie auch auf andere Bauteile umrechnen.

DerESELman

Vielen Dank!

und sorry für die Pause, war eine anstrengende Woche, da habe ich das Thema etwas aus den Augen verloren. Wie auch immer, dank Deiner Hilfe bin ich wieder ein Stück weiter:

http://www.diyaudio....k-guenter-mania.html

Zumindest weiß ich jetzt, das die Stereoplay Ausgaben von 1988 waren. Das passt zeitlich ja ganz gut. Mal sehen, ob der Verlag die Ausgaben noch rausrückt. Und ob sie meine Not ausnutzen und DM zu Euro jetzt 1:1 umrechnen.
Ich könnt mir so in den Ar** beissen, daß ich die damals entsorgt habe, aber so ist das eben.

Hi,

in meiner Simulation (mit IRF540/9540 als Ersatztypen für die obsoleten Intersil MOSFETs) gab es einen grösseren Ausgangs-Offset, der nicht ausgeglichen werden konnte.
Es scheint auch, das noch etwas Kompensation und ´Nacharbeit´ nötig ist.
Insgesamt scheint mir der Schaltplan nicht das zu sein, was dann als Bausatz vor einem auf dem Tisch lag.
Schade, weil die Schaltung an sich durchaus mal was anderes als der Elektor-Endstufen Mainstream ist.
Erst die ´kleine Qualitätsendstufe´ aus Elektor 05/1997 nahm Aspekte wie current-feedback des Monoblocks auf.
Die Elektor müsste aber auf z.B. MOSFETs umgestrickt werden, da die damals verwendeten IGBTs obsolet sind.

DerESELman

in meiner Simulation (mit IRF540/9540 als Ersatztypen für die obsoleten Intersil MOSFETs)

das habe ich auch probiert ... IRF sind eher ungeeignet
Es gibt aber hervorragent gut geeignete MosFet's z.B. bei ProfusionPLC (EXICON), sogar in TO-3
...
sind aber etwas teuer.

Insgesamt scheint mir der Schaltplan nicht das zu sein, was dann als Bausatz vor einem auf dem Tisch lag.

!?
sonst, gibt es keine AVM Service Manuals im www?

Hi,

die IRF540/9540 wählte ich deshalb, weil sie in Gehäuse, Vgs und Kapazitäten den Intersils ähneln.
Der grosse Offset taucht aber auch mit z.B. den kräftigeren IRFP240/9240 auf.
Die erwähnten Exicons sind m.E.n. laterale Typen, was hier zu stark erhöhtem Ruhestrom führen sollte.
Nicht davon zu reden, das laterale Typen deutlich mehr kosten.
Ausserdem hat die Endstufe mit den vertikalen MOSFETs ja offenbar funktioniert.

DerESELman

HEX-N und -P unterscheiden sich recht deutlich.
Leider kann man nicht so einfach die P-Seite doppelt ausführen,
man könnte es aber in der SIM mal probieren