Bypasskondensatoren im Netzteil

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Klangkurve~
Stammgast
#1 erstellt: 19. Aug 2016, 20:35
Nabend!!

Kleine Aufklärung. Ich habe meinen Grundig SXV 6000 so gut es geht überholt. Das heißt, alle Tantal's gegen neue Tantal's ausgewechselt und alle Potis gereinigt. Jetzt arbeitet er wieder zuverlässig wie am ersten Tag?

Jetzt frag ich mich ob es nötig sein könnte, auch die Elkos im Netzteil aufgrund des Alters mal zu wechseln. Und da las ich schon seit längerem, dass manche der Meinung sind noch etwas mit Bypasskondensatoren parallel zu den Siebelkos rauszuholen. Macht sowas Sinn ? Oder kann man davon ausgehen, dass der "Max Grundig" sehrwohl wusste was er da tat und solch kleine Eingriffe ( Netzteiltuning ) keinen Sinn machen bzw. kein Unterschied zu erwarten ist

Ich würde mich freuen, wenn sich so ein kleiner Eingriff bemerkbar machen würde allerdings bremst mich ein wenig der Verstand, dass die Leute von Grundig oder anderen Herstellern nicht von vornherein so etwas umgesetzt haben, wenn es etwas bringen würde. Es ist ja nicht gerade viel Aufwand

Ich lasse mich gern eines besseren belehren also was meint ihr ?
Elkos wechseln ja?
Bypasskondensatoren parallel dazu ja ?


Mfg


[Beitrag von Klangkurve~ am 19. Aug 2016, 21:15 bearbeitet]
jehe
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2016, 10:08
bei solchen Tuning Maßnahmen fällt mir eigentlich nur eins ein: "Never touch a running System !"

Wenn der Verstärker mit den vorhandenen Elkos noch tadellos funktioniert und sie auch optisch keine Auffälligkeiten zeigen, dann lass sie drin.
Natürlich sinkt im Alter u.A. die Kapazität und auch thermische Belastung spielt bei diesem Prozess eine große Rolle allerdings ist das allein noch kein Grund für einen Wechsel.
Um wirklich sicher zugehen gibt es eigentlich nur einem Weg - ausbauen und messen.
Klangkurve~
Stammgast
#3 erstellt: 20. Aug 2016, 10:24
Ja werd ich mal machen. Klar er funktioniert einwandfrei. Aber ob noch alles so klingt wie es gehört oder ob es besser gehen könnte/ging, weiß man immer nie

Das Gerät stammt aus den 80ern. das ist zwar kein Grund unbedingt auszuwechseln aber möglich ist es. Aber wie gesagt ausbauen und messen stimmt
Klangkurve~
Stammgast
#4 erstellt: 21. Aug 2016, 17:32
Jetzt hab ich aber gelesen, dass selbst wenn der Elko nur wenig an Kapazität verloren hat, trotzdem noch der ESR Wert eine entscheidende Rolle spielt und in den Keller gegangen sein kann ?
Wohl doch lieber vorsorglich austauschen ?


[Beitrag von Klangkurve~ am 21. Aug 2016, 17:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2016, 19:29
Ich würde mir eher die Frage stellen welche Rolle spielt in der entsprechenden Anwendung der ESR und wie hängt
der von der Alterung ab. Wie groß ist der ESR im Vergleich zu Leitunswiderständen im Gerät.
Klangkurve~
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2016, 21:42
Na das weiss ich eben nicht

Aber Gegenfrage. Was spricht dagegen zur innere Ruhe, einfach die Elkos gegen hochwertige auszutauschen und ruhiges Gewissen zu haben?
Die kosten doch "Pfennige"
jehe
Inventar
#7 erstellt: 22. Aug 2016, 01:03
naja, in dieser Anwendung und da es ja kein SNT ist spielt das eher eine untergeordnete Rolle.

wenn es dich aber beruhigt, dann wechsel sie.
Ich habe eben mal geschaut, ist ja ein Vorverstärker, dachte erst es wäre eine Endstufe, dann wäre es mit ein paar "Pfennigen" sicher nicht getan.
Klangkurve~
Stammgast
#8 erstellt: 22. Aug 2016, 08:50
Nee solche Riesenpötte sind es jetzt nicht
ropf
Stammgast
#9 erstellt: 22. Aug 2016, 09:07
Ich glaub es macht mehr Sinn, festzustellen ob es überhaupt ein Problem gibt, statt auf Verdacht irgenwelche Teile zu tauschen. Ob die Betriebsspannung sauber ist, kann man leicht mit einem Oszillskop feststellen - zur not tuts auch die Soundkarte (über einen C angekoppelt)
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