Autoendstufe ohne Schaltnetzteil

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*Niklas*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2016, 12:12
Hallo,

ich habe eine diskret aufgebaute Verstärkerplatine, die aus einer Autoendstufe kommt (kein Gehäuse --> kein Modellname). Benutzen möchte ich das Teil um meine Schreibtischlautssprecher zu betreiben. Der Plan ist das Schaltnetzteil zu entfernen und ein neues Netzteil um einen Ringkerntrafo zu stricken.

Aus 13V macht die Endstufe +/- 27,irgendwas Volt.

Kühlkörper, Elkos, Gleichrichter und einen Ringkern mit 2x22V 120VA hätte ich noch Zuhause herumliegen. Meine Frage ist nun, ob die Endstufe die 4 - 5 Volt mehr aushält? Kann man das so pauschal sagen oder braucht man dazu einen Schaltplan?

DC--Lautsprecherschutz und Einschaltverzögerung würde ich auch noch nachrüsten. Hier im Forum wird in unzähligen Post die Schaltung von Ultraschall ( Hier) angepriesen, leider sind die Bilder offline. Hat die zufällig noch jemand?

Achja die verbauten Leistungstransistoren sind zwei Pärchen C5198 und A1941

mfg


[Beitrag von *Niklas* am 16. Mai 2016, 17:38 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2016, 12:28
Hat der RKT denn eine Mittelanzapfung der Wicklungen? Bei 2x22V müsstest du dann sekundär die beiden inneren Wicklungsabgänge parallel schalten, damit du einen gemeinsamen GND bekommst.

Die ca. 5V mehr nach der Gleichrichtung könnten Probleme machen. Hier kann man nichts pauschalisieren, dazu müsste man sich die Daten der verwendeten Bauteile und den Schaltungsaufbau anschauen.

Auch fehlt bei deinem Aufbau die Spannungs-und Stromstabilisierung/Begrenzung, wie es das SNT der Endstufe eigentlich mitbringt. Wenn du höhere Lautstärken, oder schwierige Impedanzen fährst, kann dir die Spannung ganz schön in den Keller gehen und durch Spannungsspitzen (Clipping) die Endstufe, und/oder die LS zerstören.
*Niklas*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Mai 2016, 02:04

Die ca. 5V mehr nach der Gleichrichtung könnten Probleme machen. Hier kann man nichts pauschalisieren, dazu müsste man sich die Daten der verwendeten Bauteile und den Schaltungsaufbau anschauen.


Hier gibt es den Schaltplan

Hier die Datenblätter der Transistoren:

A1941 / C5198
B649A / D669A
C1815
A1015
C3200


Auch fehlt bei deinem Aufbau die Spannungs-und Stromstabilisierung/Begrenzung, wie es das SNT der Endstufe eigentlich mitbringt.

Wie macht man das bei Endstufen? Irgendeinen LM Spannungsregler mit Längstransistor?


Wenn du höhere Lautstärken, oder schwierige Impedanzen fährst, kann dir die Spannung ganz schön in den Keller gehen und durch Spannungsspitzen (Clipping) die Endstufe, und/oder die LS zerstören.

Ich sitze keinen Meter von den Lautsprechern (4Ohm Impedanz) entfernt, so laut sollte es eignentlich nicht werden.



mfg
*Niklas*
jonath
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2016, 07:10
www.aliexpress.com/i...asy/32470916498.html

Wäre eine Alternative, da kommst du mit der Spannung von deinem Trafo relativ gut ran.

Im Zweifel würde ich einfach ausreichend Dioden in die Versorgungsspannung packen, du kannst auch einen Linearregler nehmen mit Kühlkörper (und ggf. Längstransistor). Wenn man bedenkt, dass es passende kompakte Verstärker mit schickem Gehäuse für 10-40€ gibt lohnt sich die Arbeit den Schaltplan zu kontrollieren halt einfach nicht. Einfach nur zu schauen ob die Bauteile die Spannungen aushalten reicht nicht, man muss auch die Verluste berücksichtigen und die sind bei einer höheren Versorgungsspannung nunmal deutlich höher.


[Beitrag von jonath am 22. Mai 2016, 07:11 bearbeitet]
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