Toslink Input in einem Marantz CD50

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nikischlicki
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Sep 2015, 20:01
Hallo,
meine Anlage ist ein Arcam Alpha 5, ein Marantz CD50 und Dali 104 Boxen. Ich bin mit dem Sound ausserordentlich zufrieden, denn er ist um Welten besser, als die Denon/JBL ect. Systeme bei Bekannten von mir. Ich liebe den Konzertähnlichen Sound bei meiner Anlage. Da ich dermaßen zufrieden bin suche ich nach einer Möglichkeit FLACs von meinem Macbook über Toslink in ähnlich guter Quali wiederzugeben. Da ich Amateurfunker bin habe ich ein wenig Ahnung von Elektronik und wollte fragen, ob den TDA541A in meinem Marantz CD50 mit Toslink erweitern könnte? Falls das nicht geht habe ich als Alternative gedacht, dass ich mir einen weiteren CD50 mit dem Chip hole und den dann von CD auf Toslink umbaue. Wäre wenigstens das möglich?
Grüße
Nikolaj
jehe
Inventar
#2 erstellt: 12. Sep 2015, 21:13
also selbst wenn du den CD50 mit Toslink erweitern könntest - was eigentlich gar nicht notwendig ist, schließlich bringt er ja schon eine Coax Digital Out mit - stellt sich die Frage woran du das andere Ende an klemmen willst. Ehrlich gesagt ist mir auch nicht ganz klar was das bringen soll, wenn du doch von deinem MacBook Daten digital über tragen willst.
Dein Verstärker hat keine digitalen Eingänge.
Falls du vor hast den CD50 so umzubauen das er neben dem Coax OUT noch einen Toslink IN bekommt, dann dürfte dass wenn über haupt nur sehr aufwändig zu realisieren sein. Den DAC IC hab ich mir jetzt erst gar nicht weiter angeschaut, weil da auch nicht das Problem liegt.

Wenn du die Datenübertragung in deiner Kette digital realisieren willst, dann solltest du das konsequent bis zur Endstufe tun und nicht zig mal hin und her wandeln. Mit anderen Worten, sieh dich nach einem Vollverstärker um der die benötigten Eingänge mitbringt.
Ein externer DAC an dem du den Player und das MacBook anschließen könntest wäre auch noch eine Lösung.
nikischlicki
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Sep 2015, 21:38
Also der Coex Ausgang ist mir bewusst, wird aber aufgrund des für mich sehr guten Sounds des DAC im CD50 überhaupt nicht gebraucht. Frage war auch bezüglich eines Input/Eingangs um folgende Kette zu verwirklichen:

MacBook---->Toslink------->Spdif/I2S Converter (Habe ich bereits herausgefunden, dass ich den brauche)-----> TDA541A und dann weiter analog: ------->Arcam Alpha 5---->Dali 104

Zwischen Macbook und TDA541A bleibt es also Digital und ab dem TDA541A dann wie von der CD analog zum Verstärker.

Wie gesagt gefällt mir der Sound vom TDA541A und ich möchte keinen Verstärker mit eingebauten DAC, da diese entweder schlecht oder lächerlich teuer sind.




So habe ich mir das vorgestellt und würde mich über eure Meinungen freuen
jehe
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2015, 22:19

nikischlicki (Beitrag #3) schrieb:

...... ich möchte keinen Verstärker mit eingebauten DAC, da diese entweder schlecht oder lächerlich teuer sind.


also das ist schlicht und einfach Unsinn....


hast du denn schon mal nach einem ServiceManual für den CD50 gesucht ?
Auch wenn ich es nicht für sonderlich sinnvoll halte, könnte das schon möglich sein. Ohne die Schaltung aber genau zu kennen, kann man auch nichts weiter zu sagen.
Im Übrigen gibt es auch ein DAC Board mit dem TDA1541a für relativ kleines Geld
guckst du hier
das dürfte die einfachere Lösug sein bevor man am CD Player rum fummelt....
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Sep 2015, 22:55

nikischlicki (Beitrag #3) schrieb:
...wie gesagt gefällt mir der Sound vom TDA(1)541A...

Ich muss schon sagen, dass mich so eine Aussage von einem Amateurfunker schon wundert...
Aber man muss als ein solcher ja auch nicht mehr, so wie früher, seine Geräte selber entwickeln und bauen.

Wenn irgend ein - für Hi-Fi geeigneter DA-Wandler - einen Klang hat, dann ist er entweder defekt oder in eine ungeeignete Schaltung implementiert worden.

Grüße - Manfred
nikischlicki
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 13. Sep 2015, 08:36

Ich muss schon sagen, dass mich so eine Aussage von einem Amateurfunker schon wundert...

Du willst mir also sagen, dass der DAC überhaupt keinen Einfluss auf den Klang hat? Mir ist schon klar, dass auch andere Komponenten diesen beeinflussen, bin aber immer davon ausgegangen, dass das schon hauptsächlich dem DAC zuzurechnen sei. Mit DACs habe ich beim Funk noch nie etwas zu tun gehabt, bin auch erst seit 1,5 Jahren dabei.

Wenn du die Zeit hast kannst du mich gerne Aufklären, weshalb Player mit unterschiedlichen DAC auch unterschiedliche Klangeigenschaften haben und das nicht auf die DAC zurückzuführen sei.

Danke auch für den Link bei Aliexpress, das wird wohl am sinnvollsten sein. Hat da jemand von euch schon Erfahrung mit? Welche anderen Chips sind zu empfehlen?
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Sep 2015, 09:02
Hallo nikischlicki,

Klang beruht auf technisch messbaren Parametern.

Welche dieser Parameter sind bei dem ollen Philips so herausragend, dass sich das klanglich bemerkbar macht?

Solltest du hingegen der Meinung sein, dass es außer den messbaren Eigenschaften noch andere, verborgene, gibt, können wir an dieser Stelle die Diskussion abbrechen.

Grüße - Manfred
nikischlicki
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Sep 2015, 13:19
Im Voraus, ich glaube nicht an die Wunderwirkung von goldenen Kabeln, Steckern oder anderen Audiophilen Spielereien. Ich habe jedoch bisher immer angenommen, dass ein DAC eben besser oder schlechter die digitalen Daten in analoge Signale umwandelt und eine Art eigenen Charakter bei dieser Interpretation beifügt. Ich hatte schon einige CD-Player an dem Arcam und von denen hat einzig der Marantz einen der Schallplatte ähnelnden kräftigen warmen Klang.
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