Aktive 3-Wege Stereolautsprecher! Nur womit?

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KGB-Chef
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jun 2015, 21:34
Hallo, HiFi-Experten!

Habt Ihr Ideen / Vorschläge / Erfahrungen, wie man mit einem vertretbaren finanziellen / materiellen Aufwand 3-Wege Stereolautsprecher aktiv sinnvoll betreiben kann?

Um den Rahmen etwas aufzuziehen, möchte ich beispielhaft eine Kombination Hypex AS2.100D Digital 2-Wege-Aktiv-Modul und Hypex DS 2.0 Digital Subwoofer Aktiv-Modul nennen. Gleiches / Ähnliches gibt es auch von Monacor. Das wäre aus meiner Sicht so die günstigste / übersichtlichste Lösung (die ich in meinem Lautsprecher nicht unterbringen könnte). Mir persönlich wäre auch ein Lautsprecher mit zwei Aktiv-Modulen zu überladen.

Um die Grenzen auch mal nach oben abzustecken, würde ich zwei 3-Wege PowerAmp's mit eingebautem DSP von HiFiAkademie nennen, die ich mal bei einem Kollegen hören durfte. Eine Supersache, aber mindestens so teurer, wie meine künftigen Lautsprecher. Und der Grundsatz "Lautsprecher, als das schwächste Glied in der akustischen Kette, sollten zehnmal so teuer wie die davor geschaltete Technik sein..." oder so ähnlich, ist doch schon ziemlich in meinem Kopf hängen geblieben - so viel zum Thema "vertretbar" und "sinnvoll".

Vorerst verzichte ich bewusst auf sonstige technischen Angaben - da wäre höchsten mein stinknormaler 5.1 Receiver Harman Kardon AVR-230 (im Zweifelsfall auch ersetzbar ) zu nennen - um diesen Thread allgemein zu halten, damit er möglicherweise auch für andere Nutzer lesenswert ist.

Es wäre halt grundsätzlich interessant zu wissen, welche Möglichkeiten es heutzutage gibt, wie einfach diese zu installieren / bedienen sind und dann eben auch nicht zuletzt die eine oder andere Meinung aus bereits vorhandenen Erfahrungen lesen zu können.

Jedenfalls denke ich, dass dieses Thema ein sehr zukunftsträchtiges und lohnendes ist und hoffe, dass es auch für mich eine zufriedenstellende Lösung dabei sein wird!

Nun wurde es doch eine Menge Text... Im Bedarfsfall kann ich gerne auch was zum Hintergrund meiner Gedankengänge verraten und auch sonstige Details nennen. Eine lange Internetrecherche habe ich jedenfalls hinter mir, würde aber lieber bei der Diskussion anknüpfen als vorzugreifen.

Bin schon gespannt, was alles so zusammenkommt...

Danke schon mal im Voraus und viele Grüße!
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Jun 2015, 09:48
Nun, ist doch wesentlich weniger zusammengekommen, als ich erwartet habe...

Ebenfalls habe ich für mich eine Lösung gefunden, die für den einen oder anderen vielleicht auch interessant sein könnte (Voraussetzung: der Receiver weist PRE-OUT Ausgänge auf) :

- 3-Kanal Class-D Komplettbausatz mit 500 W Trafo: 298,00 €
- Automatische Signaleinschaltung - Standby -: 34,80 €
- MiniDSP 2x4 kit: 80 $
- Zubehör: ... €

Für Stereo brächte man das ganze zwei Mal wohlgemerkt.

Grüße!


[Beitrag von KGB-Chef am 22. Jun 2015, 09:51 bearbeitet]
roger-whisky
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jul 2015, 15:28
Hallo Chef,

kanntest Du diese Class-D Module schon, bzw. hast Du sie vor dem Kauf hören können?
Ansonsten, magst Du nach Fertigstellung des Amps ein wenig über die Wiedergabequalitäten dieser L15D Module berichten? Auch bezügl. des DSPs wäre ich am Ergebnis interessiert. Und interessant wäre natürlich auch welche Lautsprecherkonstruktion (Einzelchassis) Du damit antreibst...

Gruß
RW
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jul 2015, 20:28
Hallo, Roger!

Die Module wurden mir von dem besagten Kollegen mit den HIFI-Akademie Amp's als gute preiswerte empfohlen. Er hat sie gehört und fand den Klang sehr gut. Auf der Seite von AudioCreativ gibt es eine kurze Konzeptbeschreibung mit ein paar Datenblätter. Vielleicht hilft Dir das - mir selbst sagt das nichts...

Außerdem würde ich mich an Deiner Stelle nicht auf meine Aussagen bez. Klangqualität verlassen - da bin ich noch zu unerfahren. Daher werde ich auch gleich von Anfang an auf Messequipment setzen, um mich mit meinen ungeübten Ohren an das Thema langsam ranzutasten.

Viele Sachen befinden sich noch im Zulauf. Ich hoffe, dass ich bis zum Herbst bereits erste Erfahrungen gesammelt habe. Als Zwischenschritt steht nämlich ein Testgehäuse an, in dem ich den TT in unterschiedlichen Volumina und ventiliert / geschlossen testen möchte.

Chassis: HT, TMT, TT.

Grüße!
roger-whisky
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jul 2015, 16:27
Hallo Chef,

Deine Antwort sagt mir schon etwas, denn die Verstärker von HiFi-Akademie konnte ich schon mal hören, wenn auch schon vor einigen Jahren und über die Lautsprecher eines Bekannten. Erinnern kann ich mich dennoch daran, dass es gar nichts zu mäkeln gab, insofern kann ich sie als "Level-Marker" betrachten. Wenn Dein Kollege also die L15D gehört und im Vergleich zu den H-A für gut befunden hat, dann heisst das zumindest, daß ich sie als mögliche Alternative für mein Vorhaben durchaus auf der Liste behalten kann, Wege zur genaueren Beurteilung mögen sich dann immer noch finden.

Zudem liegen sie preislich deutlich unter den Produkten, die ich derzeit gerade verfolge, siehe hier: http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=12012

Das Preis-Leistungs Verhältnis bleibt dann immer noch herauszufinden.

Die Seite von Audio Creativ kenne ich, sowas bedeutet mir aber weniger weil Datenblätter nicht viel über die Wiedergabequalitäten aussagen, zumindest nicht die allgemein verbreiteten Daten. Worum es mir dabei genau geht, ist sehr gut hier
http://www.emsp.tu-b...s_projekt_black_cat/

beschrieben und zwar im Absatz mit der Überschrift "Der Black Cat 2", Stichwort "Differenztonfaktor". Das dort Geschriebene leuchtet mir ein und lässt sich natürlich von der Röhrentechnik auf die Halbleitertechnik übertragen. Finde ich gut, dass so etwas einmal untersucht wurde.

Nun zu Deinen ausgewählten Chassis: da hast Du Dir eine anspruchsvolle Kombi ausgesucht, wenn dafür die richtige Abstimmung von Gehäuse / Weiche gefunden ist, kann das eine feine Sache werden, wenn auch nicht gerade klein im zeitgemäßen Verständnis. Richtig auch, diese Kombi aktiv anzusteuern und die Möglichkeit eines DSP zu nutzen, anstatt Unsummen in Bauteile für passive Weichen zu investieren. Allerdings könnten für diese Chassis bereits fertige Weichenkonzepte stehen, hab das aber nicht tiefer recherchiert.

Verlaß Dich ruhig auch auf Deine Ohren, bzw. auf Dein Gehirn, denn das Richtige / Natürliche wird bei längeren Hörsitzungen mit Behagen vom Gehirn quittiert, das Falsche / Unnatürliche mit Unbehagen oder ermüdet sein. Eines kann ich nach den Jahren, in denen ich mich mit der Wiedergabe von Tonkonserven beschäftige, ganz sicher sagen: die größte Schwierigkeit besteht darin, eine neutrale, natürliche Wiedergabe, ohne Effekthascherei, über ein weites Spektrum hinzubekommen. Hilfreich habe ich dabei Aufnahmen von "bekannten" Geräuschen empfunden, wie z.B. Sektkorkenknallen, Klospülung, Löwengebrüll, Regenprasseln auf Blechdach, Bruzzelgeräusch von Spiegeleiern, Beifallklatschen, Rangierbahnhof, etc., etc. Diese Geräusche stellen ganz gegensätzliche Anforderungen an die Wiedergabeelemente, wenn solche Geräusche dann alle auch noch über ein weites Lautstärkespektrum > gleichmäßig natürlich glaubhaft < (= ein Begriff), also auch in der richtigen Größenabbildung und plastisch wiedergegeben werden dann hat man ganz schön was erreicht. Da darf man sich dann selbst auf die Schulter klopfen!

Viel Glück bei Deinem Vorhaben!

Gruß
RW


[Beitrag von roger-whisky am 03. Jul 2015, 16:56 bearbeitet]
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jul 2015, 19:17
Zur HIFI-Akademie kann ich auch was beitragen: es war schon aberwitzig, wie der Kollege immer in das gleiche Testgehäuse unterschiedliche Chassis eingesetzt, die per HIFI-Akademie angesteuert hat und es klang einfach! Vermute mal, das wird der eine oder der andere nicht gerne lesen, aber das ist Fakt! Ich war mal bei einer Lautsprechermesse und konnte da sämtliche Lautsprecher - auch weit über 10.000 € / Stück - hören und vielleicht waren da ein paar dabei, die ähnlich gut geklungen haben. Aber, wie bereits erwähnt, sind das alles Anfängereindrücke.


Zudem liegen sie preislich deutlich unter den Produkten, die ich derzeit gerade verfolge, siehe hier: http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=12012


Huch... Die Preise in Dänemark(t) sind schon nicht ohne... Und wenn man bedenkt, wie viel Du davon brauchst... Ich kenne sonst noch Hypex - die sind auch recht günstig.


Die Seite von Audio Creativ kenne ich, sowas bedeutet mir aber weniger weil Datenblätter nicht viel über die Wiedergabequalitäten aussagen, zumindest nicht die allgemein verbreiteten Daten.


Nimm doch mal Kontakt zu Hrn. Anders von AudioCreativ auf - er macht auch Telefonberatung.


Worum es mir dabei genau geht, ist sehr gut hier http://www.emsp.tu-b...s_projekt_black_cat/


Mal schauen, wohin mich der Lautsprecherbau treibt. Vielleicht ist BC2 irgendwann auch für mich ein Thema...


wenn auch nicht gerade klein im zeitgemäßen Verständnis


Es sollen auch ordentliche Lautsprecher werden. Aktuell gehe von ca. 110 l aus. Komischerweise gibt es gar nicht so viele Bauvorschläge mit Accuton-Chassis. Anfänglich wollte ich einen Testlautsprecher mit Zuhilfenahme aktiver Module abstimmen, um später aus den Erkenntnissen eine passive Weiche zu entwickeln, wollte aber vorher heutige Möglichkeiten einer grundsätzlichen Aktivierung prüfen. Und siehe da, es gibt kostentechnisch zugängliche Technik, die einem sämtliche Möglichkeiten bietet.


die größte Schwierigkeit besteht darin, eine neutrale, natürliche Wiedergabe, ohne Effekthascherei, über ein weites Spektrum hinzubekommen


Für Accuton habe ich mich grade wegen der natürlichen, neutralen Wiedergabe entschieden, die diesen durchgehend bescheinigt wird - durfte auch schon mal selber ein paar hören. Aber auch nicht zuletzt wegen der high-endigen Technologie und da ist es nur konsequent diese mit der aktuellsten Elektronik zu verheiraten.


Hilfreich habe ich dabei Aufnahmen von "bekannten" Geräuschen empfunden


Hättest Du eigentlich eine Idee, wo man solche Alltagsgeräusche in guter Qualität bekommen könnte? Bin nämlich auch am überlegen, was man sinnvollerweise über die Testbox jagen sollte - finde u.a. synthetische Musik wie die von Kraftwerkt z.B. gut für solche Zwecke.

Wünsche Dir auch Glück und hoffe, dass wenn Du Dich für die Produkte von AudioCreativ entscheiden solltest, auch damit glücklich wirst, denn andernfalls wäre ich irgendwie an Deinem evtl. Unglück mitschuld...

Kay*
Inventar
#7 erstellt: 03. Jul 2015, 21:18

Überschrift "Der Black Cat 2", Stichwort "Differenztonfaktor"

das, was man dort lesen kann, ist Stand der Technik seit etwa 1978:
TIM, IM
zur Info
http://www.amplifier..._rate_bandbreite.htm
daraus:
"Wichtigste Bedingung: er muß auch intern schnell genug sein um Nichtlinearitäten auch schnell ausregeln zu können."
...
und wenn nicht, muss eben die Bandbreite durch ein Tiefpass begrenzt werden.

Behautungen, TIM/"Differenztonfaktor" hätten die Entwickler nicht auf dem Schirm, sind also falsch
...
und normalerweise finden sich die Messwerte in jedem besseren Datenblatt.

Jeder anständige (analoge) Verstärker liefert heute Werte von unter 0,01% TIM,
damit unhörbar.

Bei Class-D sieht's aber gerne anders aus.
Insbesondere findet man die Messwerte nicht.
Daneben sind sie i.d.R. deutlich langsamer=geringere Bandbreite
als analoge Konstruktionen seit 1980
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jul 2015, 22:23
Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass alles sowohl Vor- wie auch Nachteile haben wird. Von dem Glaubenskriegen habe ich schon einige in diversen Foren gesehen. Welche Technologie in Summe mehr belegbare Vorteile bringt, ist mir trotzdem nicht klar. Darüber mache ich mir ehrlich gesagt weniger Gedanken, denn was mir auf jeden Fall bekannt ist, dass die Lautsprecher an sich den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang haben. Daraus leitet sich auch meine Intention das Verhältnis zu wahren ab.

An der Stelle würde mich mal interessieren, welche Lautsprecher Du hast? Bist Du da schon am Ende der Fahnenstange angelangt oder vielmehr an der Amp-Technologie interessiert?
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2015, 23:55

dass die Lautsprecher an sich den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang haben.

den Raum nicht vergessen!

welche Lautsprecher Du hast?

nicht nenneswertes selbstgebautes.
Ich bin seit einiger Zeit am Überlegen/Experimentieren,
ich will hohen Wirkungsgrad und halbwegs definiertes Abstrahlverhalten.
Mein besonderes Problem,
Frontbreite 4m
Beamerfläche etwa 2,5 breit
Damit müssen die LS in die Rauecke integriert werden,
Sowas geht nur mit Hörnern
....
und diese sind so einfach nicht selbst zubauen
(Ich suche seit langem nach einem Mitteltonhorn,
das von etwa 150...2500Hz (geht nicht mit Konus, bzw. bräuchte spezielle Tricks!)
brauchbar arbeitet.
Simulation mit u.a. Hornresponse zeigen mir ein konisches Horn als Optimum an.
Sollte die primitivste Lösung etwa das günstigste Prinzip sein,
oder doch besser TracTrix?
Als, ich sage mal, Anfänger wirst du es vlt. nicht verstehen.
Man kommt irgendwann an einen Punkt,
wo selbst das web nicht ausreichend Antworten geben kann.
Genauso fehlt es an komplexeren Simulationsprogrammen
...
und wenn sie gäbe, würde ich sie nicht verstehen )


an der Amp-Technologie interessiert

interessiert, grundsätzlich ja,
aber besonders Gutes/Neues/gar hörbar Besseres, oder wie auch immer gibt/wird
es nicht mehr geben.

Der eigentliche Knackpunkt ist der Klirr/IM bei Ls
(geringer Klirr+Pegel=hohe Kosten)
und die Integration im Wohnraum.
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 03. Jul 2015, 23:57
Hi,


Für Accuton habe ich mich grade wegen der natürlichen, neutralen Wiedergabe entschieden, die diesen durchgehend bescheinigt wird - durfte auch schon mal selber ein paar hören.


Einzelne Chassis oder eine Box damit ?

Wenn die verwendeten Chassis nicht völlig vergurkt sind, bekommt man aus jeder Konstruktion, wenn man denn will, diesen Sound hin...das hat mit der Marke erstmal nichts zu tun, das ist ein Gesamtergebnis inklusive Weiche und Raum...


. Aber auch nicht zuletzt wegen der high-endigen Technologie und da ist es nur konsequent diese mit der aktuellsten Elektronik zu verheiraten.


Die "aktuellste" Elektronik im Verstärkerbereich würde Dich nicht glücklich machen...

Ich will Dir die Accutons nicht madig machen, das sind nette Spielvarianten eines uralten Prinzips und sicher "exklusiv" vom Material her- eindeutige Vorteile sehe ich jedoch nicht...
Ich habe über die Jahre Boxen mit Chassis aus Titanmembranen, mit Alu, mit "Plastik", mit Papier gehabt....seit einiger Zeit mit Magnesium....
Dann Hochtöner mit Metallkalotten, Papier, Polycarbonat, keramisch-beschichtet, Stoff, Alu....
Mit den Jahren kam immer mehr die Überzeugung, es liegt nicht daran, ob mir eine Box gefällt oder nicht...
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 04. Jul 2015, 00:09

Wenn die verwendeten Chassis nicht völlig vergurkt sind, bekommt man aus jeder Konstruktion, wenn man denn will, diesen Sound hin.

ich habe seit einiger Zeit selbstgebaute Sat's mit Materialkosten von etwa 25euro/Stk.
Der Sound gefällt mir grundsätzlich (obwohl, ich will natürlich weiter)
aber
...
ich bin massiv erschüttert,
wie schlecht irgendwelche Konzertmitschitte (3sat, WDR)
abgemischt sind /klingen.

Die Hardware wird immer besser, die erreichten Ergebnisse immer schlechter


[Beitrag von Kay* am 04. Jul 2015, 00:19 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 04. Jul 2015, 00:14
Deswegen "gilt" bei Neutralität von Boxen:

Pass auf, was Du Dir wünscht....
roger-whisky
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jul 2015, 11:19
Hallo Chef,

Ja teuer sind sie die Teile von Dexa, bisher kommen keine Anwenderstimmen, also muß ich sie vielleicht testen...
Selbstverständlich weiss ich um Hypex, mein Vorhaben liesse sich mit diesen Produkten kaum günstiger realisieren als mit den Selbstbau Modulen von H-Ak.
Und selbstverständlich habe ich bereits mit dem Herrn von A-Creativ gesprochen, aber dessen telefonische Anpreisungen (beste ClassD was er gehört hat und "ganz moderne Technik") bringen mich auch nicht weiter, Beratung von ihm brauche ich ebenfalls nicht. L15D bleibt halt mal auf der Liste der möglichen Kandidaten.

Von Powersoft gibt es sehr interessante Module namens LiteMod, leider konnte ich für diese seit Monaten keine Aussage zur Verfügbarkeit oder Lieferfrist bekommen, fällt also ebenso flach wie mein eigentlicher Favourit IcePower 500ASP.

Mit diesen (und auch 250ASP) habe ich vor etwa 2 Jahren ein Aktivsystem für eine Freundin gebaut > bessere Kontrolle meiner Chassis in den Basshörnern, da kommen meine 25 Jahre alten Eisenschweine leider nicht mit. War damals eine begrenzte Gelegenheit die IcePower Module zu kaufen und habe versäumt für meinen Bedarf ebenfalls einzukaufen, heutzutage sind diese Module für Selbstbauer bekanntermassen quasi nicht erhältlich.

Wegen "bekannten" Geräuschen mußte ich feststellen, daß es sowas wie ich es aus der Vinylzeit kenne, auf CD scheinbar nicht mehr gibt. Unter dem Stichwort "sound effects" bzw. "Sound Effekte" finden sich aber im Netz interessante Seiten, z.t. kostenloser Download, über die Qualität kann ich nichts sagen. Die Seite hier http://www.salamisound.de/ finde ich lustig, werde ich mal testen!

Ich selbst habe nur noch die CD von Alan Parsons "Sound Check", Beschreibung und Trackliste hier http://www.magesyme....nd-check-cd-wav.html
Das sind hervorragende Aufnahmen und es macht mir immer noch Spass den Track 84 (Sub Machine Gun) mit hoch eingestellter Lautstärke und ohne Vorwarnung vorzuführen. Der Witz ist, dass das Maschinengewehrfeuer ohne Ansatz und > laut < im Raum steht, da erschrecken sich die vorwitzigen Burschen ein wenig .
Aber auch etliche andere Tracks auf dieser CD sind sehr gut, dürfte heutzutage wenn dann nur sehr teuer zu finden sein. Wo wohnt denn Dein Haus, vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit zum Hören / Ausleihen.

Von synthetischer Musik halte ich persönlich nichts - ausser netter Effekte - weil es eben keine bekannt natürlichen Geräusche sind. Der Punkt den ich schon in einem vorherigen Kommentar machen wollte ist der:
- stimme die Anlage so ab, dass z.B. der Korkenknall sich glaubhaft anhört
- mit gleicher Abstimmung wird sich der Rheinfall von Schaffhausen nie und nimmer glaubhaft anhören
- spiele als nächstes den Start eines Porsche Turbomotors ab, dann Vogelgezwitscher, Gewitter, etc. etc.

Das waren nur Beispiele, ausdrücken will ich damit nur, dass anhand dieser Geräusch Aufnahmen die Schwächen des Prinzips der Musikreproduktion deutlich werden. Es ist nun mal nicht möglich, mit einem Stück Pappe, pardon Keramik, angetrieben von einer Schwingspule, Luft so zu bewegen, dass damit alle Geräusche, die mit allen möglichen Materialien erzeugt wurden, original reproduziert werden können. Die Basspauke vom letzten Karnevalszug (knapp 1 Meter Durchmesser und ich etwa 3 Meter daneben) habe ich so gewiss noch von > keiner < Anlage bisher hören können. Aber die meisten Menschen wollen ja nur Konservenmusik damit hören und das geht in vielen Fällen sehr gut und macht Spass.

Ansonsten, schön zu sehen, dass Du Dich nicht beirren lässt...
Deine ausgewählten Thiel-Chassis wären nun auch nicht meine, aber das ist vermutlich der Grund, warum wir nicht "alle ein Date mit derselben Frau haben". Allerdings finde ich den Thiel Keramikbass S220-6-222 schon sehr spannend, damit könnte ich mir sehr gut eine URPS-Bestückung vorstellen, dazu müsste ich jedoch vorher einen ordentlich Lottogewinn einstreichen, denn 32 Stück davon...

Servus
RW
_ES_
Administrator
#14 erstellt: 04. Jul 2015, 11:38

Die Basspauke vom letzten Karnevalszug (knapp 1 Meter Durchmesser und ich etwa 3 Meter daneben) habe ich so gewiss noch von > keiner < Anlage bisher hören können.


Absolute Zustimmung, ging mir genauso- und danach steht man zuhause vor seinen "Trümmern" und mag eigentlich gar nicht mehr einschalten...
arneleiser
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jul 2015, 12:47
hi, wie wäre es mit einer mehrkanal soundkarte und sure 6kanal amp

oder

behringer dcx und heimkino receiver mit multichanel in

oder

abletech module

oder

hypex
gruß arne
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 04. Jul 2015, 13:38
off topic


Die Basspauke vom letzten Karnevalszug

dann höre dir mal ein Konzert von Eminem an
https://de.wikipedia.org/wiki/Eminem

geht gut bis 10Hz runter,
eigentlich nur mit Kopfhörer wirklich hörbar, was da im Bassbereich abgeht.
Ich frage mich, wie die sowas in den Konzertsaal bekommen,
insbesondere auch ohne das die Decke runter kommt.
Eminem, der Tod für jede ungefiltertete Bassreflexbox
roger-whisky
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jul 2015, 16:58
Der TE möge mir bitte einen weiteren off-topiv Kommentar verzeihen...

@ Kay: woher hast Du das mit den 10Hz? Und hast Du evtl. einen Anspieltip von Eminem auf Youtube?
Denn ''hören'' können wird man 10Hz meines Wissens nicht mehr, eher ''fühlen'' oder ''empfinden'' und zwar glaube ich, eher als unangenehm, mit Übelkeit oder Augendruck verbunden etc.
Erzeugen kann man solche Töne selbstverständlich synthetisch, wiedergeben evtl. mit Membranen, die von Linear Motoren angetrieben werden, hat nicht ein Thomas Danley bereits vor Jahren so eine Beschallungsmaschine mit Linear Motoren auf den Markt gebracht? Und damit beim Konzert die Decke nicht runterkommt, haben Architekten und Veranstaltungstechniker wohl Methoden entwickelt um dies zu verhindern, Stichwort ''Erdbebensicherheit".
Große Autobahnbrücken schwingen auch im stark subsonischen Bereich, das soll der Grund sein weshalb unter gewissen Brücken sich keine Penner aufhalten, weil die gar nicht so viel saufen könnten, damit sie drunter schlafen könnten.

Mit dem Beispiel der Basspauke oben meinte ich aber etwas Anderes:
tiieefe Frequenzen wiederzugeben ist ja nicht das Problem, es geht um das ''attack'' mit dem der Ton der Pauke, im Freien wohlgemerkt, in der Landschaft steht, man spürt die Druckwellen in den Ohren, auf der Brust, selbst über den Boden (Asphaltstraße) nehmen die Füße die Druckwellen wahr. Dann ist da kein Dröhnen wahrnehmbar, nix ist verwaschen, die Paukenschläge stehen präzise gezeichnet da, selbst das kurze Ausschwingen des Fells ist sauber nachvollziehbar und plötzlich wieder Stille. Sehr laut und aber wohltuend kamen die Töne bei mir an, richtig nachdenklich und neidisch bin ich geworden. Kenne ich aber schon von der E-Gitarre, mit einem 50W Gitarrenlautsprecher und 20-30W aus dem Röhrenverstärker spiele ich mein LS-System in Grund und Boden und es nicht gerade schwach auf der Brust.

Ein weiteres Erlebnis gestern beim Gewitter, ein Blitz hatte wohl in weniger als 50 Meter Entfernung eingeschlagen. Natürlich bin ich erschrocken, aber gleichzeitig war ich fasziniert von dem Klang dieses Schlages. Zuerst, nur für einen kaum wahrnehmbaren Moment, eine Art Knistern/Prizzeln in der Luft, dann ein Geräusch wie ein brachialer Peitschenhieb und dann noch ein kurzes Abflauen dieses Knalls, das ganze kaum körperlich spürbar, spürbar aber die in der Luft stehende immense Energie des Ereignisses.

Das meine ich beispielhaft damit, daß wir mit der zur Verfügung stehenden Technik Töne/Klänge/Musik zwar so gut wiedergeben können, dass wir das Original dahinter erkennen können aber im Vergleich dazu ist die Wiedergabe ein fader Abklatsch.

Dann muß ich zum Abschluß nur noch den hier loswerden: http://www.burwenaudio.com/images/20000_WATT_HOME_HI-FI_0476.pdf
Man beachte diesen Satz daraus:
You may wonder why it takes so much power to feed such efficient speakers.
I have found that when reproducing a live drum set out of any one of my five horns at the original sound level, the peaks can reach within 3 to 6 dB of the clipping level when the drummer is playing as loud as he can.
For prerecorded music, however, much less power is needed because the high peaks are clipped off during the recording process.

High Fidelity? Na wir wollen halt a bissl schön Musik hören...

Servus,
RW
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 04. Jul 2015, 21:01
off topic

@ Kay: woher hast Du das mit den 10Hz?

gemessen mit Spectrumanalyser


Und hast Du evtl. einen Anspieltip von Eminem auf Youtube?

2007-04-12 | 3sat | Eminem: Live from New York City
Konzertaufzeichnung, USA 2005, Titel: "evil deeds"


Denn ''hören'' können wird man 10Hz meines Wissens nicht mehr, eher ''fühlen'' oder ''empfinden'' und zwar glaube ich, eher als unangenehm, mit Übelkeit oder Augendruck verbunden etc.

es ist richtig, 10Hz kann man nicht hören, die Oberwellen davon schon.
Eminem macht den eigentlichen Rhythmus unterhalb von Bass oder Drum
elektronisch (klass. Musiker sieht man im Konzert ohnehin nicht),
d.h. es ist nicht nur Gebrummel zuhören, sondern ein sehr niederfreq. Takt.

p.s.
wenn wir schon dabei sind
sea - Smith & Mighty
on her majesty's secrets service - Propellerheads
bass of Orion - Klaus Schulze
ellamental - Vanessa Williams (gefährlich! weil der Bass fällt kaum auf)
miller time - Victor Wooten feat Marcus Miller (eher normal)
trxhool
Inventar
#19 erstellt: 04. Jul 2015, 21:35
Mahlzeit

Vielleicht solltest du dich mal mit den Jungens von "Mindaudio" unterhalten. Die haben mit der "TrioPro" den Lautsprecher gebaut, denn du dir wünscht...

http://www.mindaudio.de/pages/triopro/

Gruss TRXHooL


[Beitrag von trxhool am 04. Jul 2015, 21:35 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 05. Jul 2015, 09:00
leistungsfähige Aktivweiche kostet heutzutage nicht mehr die Welt. Plus drei preiswerte Endstufen.

Ist man immer mit unter 1.000,- dabei und kann sehr flexibel künftige Konstruktionen anpassen.
Loafmeat
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Jul 2015, 10:23
Hallo

Waere das eine Loesung fuer Dich?

HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Quadral Vulkan MK 4 aktive Frequenzweiche

Ist auch eine 3 Wege Box.

Gruss
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Jul 2015, 13:36
@ R-Type:


Einzelne Chassis oder eine Box damit ?


Sowohl wie auch. Welche das genau waren, müsste ich recherchieren...

Marke / Material spielten für mich sicherlich auch eine Rolle. Letztendlich war es aber die Summe aller Informationen, die meine Kaufentscheidung zugunsten von Accuton gelenkt haben. Was am Ende dabei rauskommt, bleibt rauszufinden. Würde im Übrigen gleiche / ähnliche Qualitäten keinem anderen Chassis absprechen, zumindest solange nicht, bis ich diese gehört habe. Wie auch immer, solange man fertige Lautsprecher bei sich zu Hause nicht Probe gehört hat, kauft man immer eine Katze im Sack. Jedenfalls fühle ich mich mit Accuton und Aktivelektronik auf der sicheren Seite!


[Beitrag von KGB-Chef am 05. Jul 2015, 13:59 bearbeitet]
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Jul 2015, 13:41
@ roger:


http://www.salamisound.de/


... leider mp3...
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Jul 2015, 13:48
@ arneleiser:

Ein HTPC + ein Amp - sicherlich eine interessante Idee. Kennst Du auch eine passende Software, die die Aufgabe einer Frequenzweiche übernehmen würde? Wäre so ein Aufbau eigentlich HiFi-tauglich?
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jul 2015, 13:51
@ trxtool:

Sind leider alles doppelt so teure Chassis...
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Jul 2015, 13:54
@ Loafmeat:

Könntest Du bitte den Aufbau vor dem LS erläutern?
trxhool
Inventar
#27 erstellt: 05. Jul 2015, 14:15
Mindaudio ist einer der "Selbstbauer" in NRW. Sie haben ja schon viele Projekt in die Tat umgesetzt.Die TRIOPRO ist halt die Essenz aus all ihrem Wissen. Es gibt aber auch deutlich preisgünstigere Geschichten von denen.

https://www.hifi-selbstbau.de/

Gruss TRXHooL
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Jul 2015, 14:26
... leider zu weit weg...
Mimamau
Inventar
#29 erstellt: 05. Jul 2015, 17:06

KGB-Chef (Beitrag #24) schrieb:
Kennst Du auch eine passende Software, die die Aufgabe einer Frequenzweiche übernehmen würde? Wäre so ein Aufbau eigentlich HiFi-tauglich?

Brutefir
http://www.ludd.luth.se/~torger/brutefir.html
Loafmeat
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Jul 2015, 17:46
QuadralVulkan KXStudio Calf Studio GearQuadralVulkan KXStudio Calf Studio GearQuadralVulkan KXStudio Calf Studio Gear
Loafmeat
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Jul 2015, 17:48
oops da hab ich wohl zu frueh auf senden gedrueckt.
Naja Erklaerung zu den Bildern folgt.
Loafmeat
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Jul 2015, 18:31
@ KGB-Chef

Vorhandene Hardware bei mir:
- Simpler PC mit Onboard Grafik / HDMI und 7.1 Onboard Sound (ASROCK Z77E-ITX)
8 GB Speicher , Intel CPU
1 TB Festplatte mit jeder Menge Musik und Videos.
- Boxen Quadral Vulkan MK4 - 3 Wege System mit je einem TT MT HT
Interne Frequenzweichen sind defekt - Daher Chassianschluesse direkt nach aussen gelegt und 6 Kanalig mit Verstaerker verbunden
- Qnkyo TX-SR605 7.1 HDMI AV Receiver (bei ebay Kleinanzeigen fuer 80,-- bekommen).
7 x 140 W
- Fernseher TCL U49S7606DS 49" Ultra HD 4k den ich hier auch als Monitor nehme

Software:
- KXStudio - http://kxstudio.sourceforge.net
- Calf Studio Gear Plugins - http://calf-studio-gear.org
- Streams mit Firefox, Clementine oder VLC........

Hardware Verbindungen:
- Einfach alles nur rueber HDMI: PC => AV Receiver => Sound zu den Boxen / Bild zum Fernseher
- HDMI hat 8 Soundkanaele . Diese muessen korrekt den jeweiligen Verstaerker Boxenausgaengen zugeordnet werden.
z.B dann
X-Over-Out 7+8 = HT = Frontspeaker
X-Over-Out 5+6 = MT = Suround Speaker
X-Over-Out 3+4 = TT = Suround Back Speaker
X-Over-Out 1+2 (Diese Trennfrequenz ist bei mir unterhalb 20 Hz eingestellt und nicht belegt)
Am Besten probiert man mit billigen Boxen aus wo die HDMI Signale (HT MT TT) am Verstaerkerausgang landen

Software Verbindungen in Jack
- Die Streams landen immer bei alsa2jack (Capture 1 + 2): <=> Loopdevice benutzen
- Von da gehe ich in einen Limiter
- Vom Limiter 2 Kanalig (Stereo) in die Frequenzweiche und 8 Kanalig wieder raus.
- 6 Kanaele benutze ich (X-Over Out 3 bis
- Kanal 1 + 2 benutze ich nicht, setze ich < 20 Hz
- Trennfrequenzen bei mir 20 / 180 / 4000 Hz (oder 3800 Hz da experimentiere ich noch)
- Trennfrequenzen , Level, Phase und Delay sind in Calf X-Over frei definierbar - alles mit grafischer GUI - laesst sich schoen mit rumspielen.
- Dahinter kommt bei mir noch je Freuenzbereich ein Calf 5 Kanal Equalizer um Luecken auszufuellen.
Dazu fehlt mir allerdings noch das noetige Messequipment.

Zur Verdeutlichung hatte ich vorab ja schon ein paar Bilder geposted.

Wichtig bei mir war die WIFI Karte des Boards abzuschalten sonst gab es jede Menge XRuns (Dropouts).

Nochmal mein Hinweis: Ich beschaeftige mich mit der Materie seid ein paar Tagen und bin zwar Techniker aber ansonsten Laie auf diesem Gebiet.
Fuer Hinweise waere ich dankbar.


Gruss
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Jul 2015, 08:18
Das liest sich ja wie ein ziemlicher Experimentierbaukasten.

Wie bist Du denn auf diese Konstellation drauf gekommen?


[Beitrag von KGB-Chef am 06. Jul 2015, 08:19 bearbeitet]
Loafmeat
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 06. Jul 2015, 09:23
@ KGB-Chef

Google laest gruessen.

Auf jeden Fall funktioniert es und beantwortet Deine erste Frage nach einer finanziellen vertretbaren Loesung fuer eine Frequenzweiche.
Ich sag mal guenstiger geht's nimmer.

Nach meinem Empfinden klingen die Boxen sehr gut.
Ich hatte die ja geschenkt bekommen und nie mit den original Weichen gehoert.
Die Frequenzen werden sauber getrennt.
Und man kann quasi in Echtzeit die Einstellungen aendern und die Aenderung auch hoeren.

Fuentionier alles wie mit einem externen Laustsprechermanagement System.

Die Aufstellung der Boxen ist sicherlich suboptimal.

Wenn Du willst kannst Du gerne in Dortmund probehoeren.

Mein persoenliches Frequenzempfinden ist anscheinend eh dahin.
Daher waere eine objektive Meinung eines audiophilen Experten auch in meinem Interesse.

Vielleicht hast Du auch Meesequipment um das ganze mal durchzutesten. Frequenganeneg und so weiter.

Gruss
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Jul 2015, 11:16

Wenn Du willst kannst Du gerne in Dortmund probehoeren.


So schnell wird das nichts - Nachbarn sind wir schon mal keine. Und zum Experten habe ich noch einen langen Weg vor mir.


Auf jeden Fall funktioniert es und beantwortet Deine erste Frage nach einer finanziellen vertretbaren Loesung fuer eine Frequenzweiche.


Nehmen wir an, ein Fernseher, ein PC mit einer passenden Soundkarte und ein Receiver gehören zur Grundausstattung eines durchschnitllichen Haushaltes. Soweit ich das überblicken kann, wäre dann nur noch die Software fällig? Was musstest Du für ausgeben?
Loafmeat
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Jul 2015, 11:18
@ KGB-Chef

uebrigens, wenn ichs richtig gesehen habe hast Du einen AV Receiver Harman Kardon AVR-230

Das ist aber doch ein 6.1 und nicht ein 5.1 oder irre ich mich?
Zumindest hat der 8 analoge direkte Kanaele als Eingang und 6 Ausgaenge zu den Boxen + SUB als Pre

Der hat kein HDMI aber das ganze wuerde auch uber die 7.1 Soundkarte und deren analoge Ausgaenge funktionieren.
Habe ich zuerst auch so gemacht.
Man hat dann natuerlich viel mehr Kabel (3*2) als nur das eine HDMI Kabel.

Die genauen Receiver Einstellungen muesstest Du mal nachlesen
Muesste irgendwie gehen.

Gruss
Loafmeat
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 06. Jul 2015, 11:21
@ KGB-Chef

Software ist alles GPL. also umsonst
Die Links hatte ich Dir geschickt.
Im Prinzip brauchst Du nur KXStudio.
Da ist alles dabei.
KXStudio ist eine Ubuntu Variante mit KDE.
Dies laesst sich probeweise auch beim booten von CD testen.
Aber ist dann langsam.

Gruss
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Jul 2015, 11:35

uebrigens, wenn ichs richtig gesehen habe hast Du einen AV Receiver Harman Kardon AVR-230. Das ist aber doch ein 6.1 und nicht ein 5.1 oder irre ich mich?


Jepp, hast Recht. Da bei mir aber "nur" ein 5.1 Surroundset dran hängt, hatte ich dies selber nicht mehr auf dem Zettel.

Zeitlang habe ich auch nach einer ähnlichen Lösung recherchiert, fand das alles aber eher verwirrend...

Sag mal bitte noch, wie war die Einarbeitung, Einrichtung? Lässt sich das Ganze von einem durchschnittlich begabten Nutzer halbwegs bedienen?
Loafmeat
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 06. Jul 2015, 12:08
@ KGB-Chef
Du brauchst eine 7.1 Soundkarte bei analogem Anschluss . Ich denke mit einer 5.1 klappt es nicht (bin nicht ganz sicher).
OnBoard geht auch.

Linux Kenntnisse bei der Einrichtung sind von Vorteil.
Aber ist auch fuer nicht Linux Kenner machbar.

Ich habe ein Dual Boot aufgesetzt auf meinen Rechner.
Da kann ich Windows oder alternativ Linux booten.
Unter Windows sind die Lautsprecherb dann natuerlich nicht zu benutzen sonst betreibst Du die Chassis ohne Weiche.
Also fuer diesen Zweck am Besten den Rechner nur unter KXStudio betreiben.

Wenn es einmal eingerichtet ist die Bedienung recht simpel.

Auch die Konfigurationen (Einstellung der Weichen und Equalizer) kann man abspeichern und werden bei einem PC Neustart automatisch geladen.
Drei Stichworte hierzu
Jack, Cadence und Claudia
(ein zwei kleine Pferdefuesse gibt's dabei, das koennte ich Dir naeher erlaeutern wenn Du soweit bist)
Siehst Du alles wenn Du Dich einarbeitest

War fuer mich zumindest alles recht einfach.

Bin gerne weiterhin behilflich.

Gruss
Loafmeat
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Jul 2015, 13:06
@ KGB-Chef

noch ein Vorteil bei der PC Loesung sollte erwaehnt werden.

es lassen sich Internetstreams (Netzwerkanschluss vorausgesetzt) , MP3, Flac, Wav..... oder direct CD und DVDs abspielen (meine Rechner hat einen DVD Player eingebaut) .

Jedes Stereo Signal wird in 8 (hier 6) kanaele ueber die Frequenzweiche gesplittet.

Auch laesst sich der PC als Mediaserver verwenden im Heimnetz.


Gruss
KGB-Chef
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 06. Jul 2015, 14:13
@ Loafmeat:

Danke für das Angebot , aber für mich persönlich ist das Thema mittlerweile obsolet - die miniDSP's sind bereits da. Restliche Elektronik kommt hoffentlich diese Woche.

Und eigentlich hätte es mich auch zeimlich gewundert, wenn man heutzutage keine aktive Weiche mit Hilfe eines PC's hingekriegt hätte. Sollte irgendwann in Zukunft ein HTPC geplannt sein, sollte man sich diese Möglichkeit im Kopf behalten. Jedenfalls vermute ich, wenn auch diese Anregung für mich selbst zu spät kommt, für manch anderen könnte diese eine interessante kostengünstige Lösung darstellen.

Danke noch mal für Deine Mühe!
Loafmeat
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 06. Jul 2015, 14:29
oki

vielleicht kann ja noch so manch anderer Experte sein Meinung zu meiner Loesung posten.

Viele Gruesse
Kay*
Inventar
#43 erstellt: 06. Jul 2015, 18:33

vielleicht kann ja noch so manch anderer Experte sein Meinung zu meiner Loesung posten.

bei mir soll's anders werden
die Soundkarte soll 7.1 machen,
irgendwelche Trennungen mache ich lieber per simpler analoger Filter
...
jedoch soll es einen wirkliche guten EQ ab Win7 geben
(Name habe ich gerade nicht im Kopf),
der dann die "Fein"-Einstellung/Raum-/Geschmacksanpassung
machen soll.

Einzige Besonderheit,
der Sub-Kanal soll eigenständig ausschliesslich als Bass-Korrekturkanal laufen
(Bass-Array)
Loafmeat
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 06. Jul 2015, 18:46
@Kay


irgendwelche Trennungen mache ich lieber per simpler analoger Filter


? also passive Weiche in den einzelnen Boxen?

Also ein ganz normales 7.1 System nur eben mit Equalizer?

Gruss
Kay*
Inventar
#45 erstellt: 06. Jul 2015, 23:41

? also passive Weiche in den einzelnen Boxen?

teilweise passiv,
sonst aktiv per Op als Filter.
Den/die vorderen Subwoofer speise ich aus den Frontkanälen,
der hinten soll eben exklusiv arbeiten (wobei mir noch nocht ersichtlich ist,
in wie weit das Bassmangement in der SW dem entgegensteht,
sprich, ich brauche wohl diese "Double-Bass-Funktion".
Nicht, das vorne LFE fehlt )


Also ein ganz normales 7.1 System nur eben mit Equalizer?

ja,
denn ich möchte auf Surround nicht verzichten
(und mehrere Soundkarten im PC sehe ich noch nicht).

Wenn man es geschickt anfängt,
ist egal ob man vorne oder weiter hinten korrigierend eingreift
Loafmeat
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 07. Jul 2015, 14:45
@kay

bei meiner Loesung ueber HDMI hast Du ja 8 Kanaele zur Verfuegung
Meist haben die AV Receiver 7.1 Ausgaenge also 7 Vollwertige verstaerkte Ausgaenge zu den Boxen und einen zum aktivem SUB.
Manche AV Receiver haben auch 8 vollwertige Ausgaenge. Neuere AV Receiver sollen ja sogar 9.1 sein.

In den Bildern zu meiner Loesung kannst Du in Jack sehen, dass ich mit X-Over Out 3+4 zu den Basschassis Playback 1+2 (HDMI) gehe.
Zusaetzlich gehe ich mit X-Over Out 3+4 nach Playback 6 (HDMI). Das ist bei meinem Receiver der SUB.
Den schalte ich bei Bedarf zusaetzlich an.
Als Idee: Dazwischen koennte man noch einen Param. Equalizer setzen um den Bass anzuheben.

Gruss
Guenter
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