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Digitale Frequenzweiche: noch ein non plus ultra in der Hifikette?+A -A |
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Autor |
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slow80
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Nov 2014, 17:48 | |
Bin Neuling und habe das hier eben gelesen und das bringt mich zum nachdenken: "Ein Beispiel: Das vom CD-Spieler auf den Weg gebrachte Signal wird anfangs erst einmal verstärkt. Dann muss es an mehreren Analogstufen vorbei, wodurch es unweigerlich verfälscht wird. Am Ziel angelangt, entscheidet dann eine Weiche, welchen Frequenzbereich sie welchem Chassis zuordnet. Dort lauern die nächsten Hürden. Weil jede Passivweiche aus recht groben Bauteilen besteht, schwingt die für den Tiefton zuständige Membran hörbar nach, was den Bass häufig etwas dumpf und schwammig klingen lässt. Auch die Übernahmefrequenz macht Passivboxen zu schaffen. Um die Signalbereiche zwischen Tiefmittel- und Hochtöner scharf zu trennen, müssen zusätzliche Elemente eingesetzt werden. Abschied von Passivboxen? Einige dieser Schwächen lassen sich umgehen, indem man die Frequenzweiche vor die Verstärkung legt. Solche analogen Aktivboxen sind in der High-End-Gemeinde hochgeschätzt. Der Trend geht zudem dahin, die Frequenzweiche digital arbeiten zu lassen. Die Kontrolle übernimmt dann ein digitaler Signalprozessor (DSP), man spricht in diesem Fall von digitalen Aktivboxen. Neben der präziseren Verteilung lassen sich die Signale mit dem DSP auch korrigieren, Phasenfehler reduzieren und die Laufzeiten anpassen. Am besten wäre es also, sich von den alten Lautsprechern zu verabschieden und in digitale Aktivboxen zu investieren. Und jetzt kommt Linn ins Spiel. Nahezu jeder vorhandene Lautsprecher lässt sich mit Exakt klanglich verbessern. Vereinfacht ausgedrückt ist die Exaktbox eine sehr präzise digitale Frequenzweiche, die direkt mit analogen Passiv- oder Aktivboxen verbunden wird und deren vorhandene analoge Frequenzweiche umgeht, um selbst die Kontrolle zu übernehmen. Da Linn seit vielen Jahren den Ansatz verfolgt, die analogen Teile in der HiFi-Kette zu tilgen und den Signalweg möglichst digital zu halten, hat man enorm viel Erfahrung mit dieser Art von Technik. Schließlich gilt Linn als Pionier des audiophilen Musik-Streamings. Wir erlebten in fünf Demoräumen, wie es sich anhört, wenn die Exaktbox vor herkömmliche Linn-Lautsprecher geschaltet wird. Der Unterschied war überraschend deutlich. Jedes Instrument fand seinen eigenen, klar konturierten Platz. Durch das perfekte Timing bekommt die Musik einen sehr natürlichen und transparenten Klang. Es kommt echte Konzertatmosphäre auf. Linn führt die Verbesserung auf die nahezu vollständige Eliminierung von Verzerrungen und Phasenverschiebungen durch die digitale Frequenzweiche zurück" komplett: www.faz.net/aktuell/...er-gut-13243906.html Die weiche vor den Amp? Wie kann man sich das vorstellen? Ein Aktiv Modul vor jedem Töner einzelnd schalten? Hört sich sehr interessant an was da erzählt wird. Kann mir jemand so eine Digitale Weiche empfehlen die dafür geeignet wäre? Und kann man dann diese als Kontrollstation nutzen um auch die Lautstärke zu regeln? Und ich müsste mir dann für meine Open Baffle noch z.b eine Röhrenendstufe für mittel und eine für HT sowie ein Transistormodul für die TT beysorgen und meinen Cayin vollröhre verkaufen? Wäre dankbar für Aufklärung LG Daniel [Beitrag von slow80 am 09. Nov 2014, 18:58 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 09. Nov 2014, 19:53 | |
Grundsätzlich sind auch DSP-basierte Frequenzweichen nichts neues - die Behringer DCX2496 etwa gibt es schon über 10 Jahre. Und du wirst sicher im Forum einiges auch zur Aktivierung von Passivboxen finden. Die potentiellen Vorzüge sind altbekannt - keine Leistungsverluste in der Weiche mehr auch bei Trennung hoher Ordnung, keine Nichtidealitäten wie in Sättigung gehende Drosseln, hoher Dämpfungsfaktor auch für MT/HT. Wie allerdings Linn es anstellen will, das mit "beliebigen" Lautsprechern zu ermöglichen, ist mir nicht klar. Bei einer Aktivierung kommt man schwerlich umhin, die Weichenbauteile zu umgehen und seine Verstärker direkt an den Treiber zu klemmen - und ja, pro Treiber je einen. Auch müssen die einzelnen Zweige meßtechnisch eingepegelt werden, damit der Frequenzgang hinterher wieder stimmt. Also nichts mit "einfach davorklemmen und fertig". Ohne Eingriff in den Lautsprecher kann man höchstens eine Entzerrung auf die Beine stellen, keine Weiche. |
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slow80
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Nov 2014, 19:59 | |
ok super danke für deine Antwort |
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