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DIY Röhrenvorstufe - wie kann ich den Ausgang duplizieren?+A -A |
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Autor |
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MaximalZ
Gesperrt |
#1 erstellt: 28. Jul 2014, 12:39 | |
Hallo Leute, wie kann man den Signalausgang eines Vorverstärkers "richtig" duplizieren? Kurze Beschreibung des Problems, ich baue eine Röhrenvorstufe auf, mit den in der Bucht angebotenen bekannten China Bausätzen. Da dies der erste Versuch ist und ich mich damit erst einmal an das Thema Röhre herran tasten möchte. Wie alle diese Bausätze hat die PreAmp Platine einen Input L/R und einen Output L/R. Nun für den Eingang gibt es unzählige möglichkeiten hier auf bis zu vier Eingangsgeräte aufzubohren. Nur leider finde ich gar nichts zum Thema vervielfachen des Ausgangssignal? Ich würde vom PreAmp aus nicht nur das Signal an eine Endstufe oder besser noch an zwei Mono-Endstufen bringen, zusätzlich sollte es auch möglich sein den selben Ausgang auf einen Subwoofer zu führen. Also zwei oder besser drei Ausgänge des PreAmp? Nur wie realisiert man das? Sehr hochwertige Vorstufen bringen dies ja schon von Haus aus mit das man zusätzlich noch einen Sub ansteuern kann. Da es sich um eine Röhrenvorstufe handelt wäre das doppeln des Ausgangssignal über OPamp natürlich wirklich Ketzerei. Also bitte Vorschläge wie ich das sach- und fachgerecht hin bekomme und am besten natürlich mit Schaltplan oder einer Skizze - DANKE |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Jul 2014, 17:06 | |
Hallo aus meiner Erfahrung machen sich die meisten Hersteller auch teurer Vorverstärker da keinen großen Kopf und schalten die 2. Cinch Ausgänge einfach parallel, was bei hinreichend niederer Ausgangsimpedanz IMHO ja auch völlig OK ist. Endstufen und Subwoofer Module haben typischerweise Eingangsimpedanzen um die 10-50KOhm. Wenn man also einen Pre Ausgang mit sagen wir mal 100-600Ohm hat, sowie keine mehrere Meter lange Kabel anschließt, hat man keine Probleme, wie z.B. Höhenabsenkung etc, bei parallel geschalteten Ausgängen zu erwarten. Bei mir laufen viele Preamps mit parallelgeschalteten Ausgängen, oder mit Y Adaptern ohne jedes Problem. Man kann natürlich auch z.B. auch eine zusätzliche Op-Amp Symetrier Ausgangsstufe mit XLR Buchsen einbauen, dann hat man noch einen echt symetrischen Ausgang, für lange Label. Baubeispiele gibts hier im Forum, oder zu kaufen in der Bucht ebenfalls aus China. Grüsse und viel Erfolg beim DIY Röhrenvorverstärker Projekt. |
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MaximalZ
Gesperrt |
#3 erstellt: 28. Jul 2014, 17:26 | |
Hallo Anro, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich dachte mir schon sowas was die teuren Vorstufen angeht. Das erklärt zum einen dann auch das man zu diesem Thema so gar nichts bei Google findet. Vielleicht habe ich auch nur den falschen Ansatz, weil ich mich mit Röhren wie gesagt noch so gar nicht auskenne? Mein Ansatz war da eher von der Schaltung im Bild inspiriert. In der Hoffnung das die richtigen Röhren High Ender da schon eine Lösung zu im Kopf haben ;-) |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Jul 2014, 17:37 | |
Hallo wenn die Ausgangsimpedanz des Röhrenpre nicht angegeben ist, würde ich diese wenn er fertig ist einfach mal messen, und dann entscheiden. Wenn es ein weiterer Ausgang sein soll, dann passt vielleicht sowas Unbal]www.ebay.de/itm/4005...84.m1423.l2649]Unbal > Balanced In/Output Grüsse |
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MaximalZ
Gesperrt |
#5 erstellt: 28. Jul 2014, 19:41 | |
Also ich habe die absolute Ober-Hammer Traum-Röhrenvorstufe der Firma VALVET, die Soulshine gerade im Netz mal geöffnet gefunden Hier kann man sehr schön sehen das die drei Outputs links unten im Foto tatsächlich alle drei paralell geschaltet sind, allerdings haben alle + einen eigenen Vorwiderstand Was sich mir so noch nicht erschließt? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jul 2014, 07:46 | |
Du findest viele Preamps mit solch einer parallelen Ausgangsbeschaltung, der gröbeste Unfug sind die XLR Ausgänge, da wird dem unbedarften Kunden dann ein "Symetrischer" vorgegaukelt. Was die Widerstände anbelangt, so kann ich mir nur vorstellen, das diese eventuelle Potentialunterschiede bei den angschloßenen Senken vermeiden sollen ? Grüsse |
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ruesselschorf
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jul 2014, 15:48 | |
Hallo, das sind Entkoppelungs Widerstände. Bei der auf dem Bild gezeigten billig - Lösung bewirken die Widerstände dass ein Kurzschluß oder zu geringe Impedanz des nachfolgenden Verstärkers an einem der Ausgänge die anderen Ausgänge nicht über Gebühr abwürgt. BG, Helmut P.s., Ach ja, noch witziger sind hier die gefakten XLR Ein- Ausgänge Das ist wieder mal echtes HighElend [Beitrag von ruesselschorf am 29. Jul 2014, 15:52 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 29. Jul 2014, 16:01 | |
Allerdings. Wenn man sowas schon macht, dann sollte man wenigstens der "Cold"-Leitung einen Widerstand nach Masse spendieren, damit die Impedanzen symmetrisch sind. Dann hat man zwar immer noch keine Pro-Pegel, aber wenigstens die Vorteile der symmetrischen Übertragung in Sachen Störunterdrückung. |
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MaximalZ
Gesperrt |
#9 erstellt: 29. Jul 2014, 20:48 | |
Vielen Dank Leute für die interessanten Hinweise. Da glaubte ich doch das der Preis einer Röhren-Vorstufe für 4000€ die obere Messlatte darstellt und dann sowas. Ein gefakter XLR Ausgang und zwei Cinch Ausgänge platt parallel geschaltet. Nur wie sollte es dann nun richtig sein? Also zu den schon besprochenen Widerständen zum Kurzschluss Schutz in den Hot Leitungen sollten auch Widerstände in den Cold Leitungen gegen Masse liegen? Wie müsste ich es dann nun aufbauen? Eine kleine Skizze wäre wirklich hilfreich um das ganze Thema mit den Ausgängen einmal darzustellen. Ich würde Euch bitten mir hier noch mal Hilfe zukommen zu lassen Ich weiß das es für viele echt nervig ist Leute wie mich mit eigentlich nur halbwissen immer wieder abzuholen, aber ich habe schon den Anspruch durch dieses Projekt mit dem eigenen Vorverstärker dazu zu lernen. Und es wäre wirklich nett wenn ich dazu dann auch ein qualitativ hochwertigeres Ergebniss erzielen kann. Also bitte alles schreiben was helfen kann - Danke |
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MaximalZ
Gesperrt |
#10 erstellt: 30. Jul 2014, 07:40 | |
OK - vielleicht muss ich das Feld anders aufrollen? Ich habe mir von den vielen PreAmp Kits aus China das für meine Recherche wohl hochwertigste ausgesucht? Es soll der JADIS JP200 werden. In wie weit das vom Original dann doch abweicht ist mir nicht erschlossen Aber hier zur Diskussion der Ausgangsbeschaltung der Schaltplan des China Kits. Die Frage bleibt wie oben beschrieben die gleiche - wie baue ich aus dem "einen" Ausgang die von mir benötigten Duplikate richtig auf??? |
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DieterK1
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Jul 2014, 08:07 | |
Die Röhren liefern jewels rund 1W maximum an den Ausgang mit einer Ausgangsimpedanz in der Schaltung von rund 600 Ohm. Also liefert deine Schaltung max 2W bei 300Ohm Ausgangsimpedanz. Belasten würde ich, an deiner Stelle, den Ausgang mit max 0,5W. Wenn ich von einer Eingangsimpedanz der Endstufe von 50 kOhm ausgehe kannst Du die Ausgänge direkt parallel schalten. Wenn Du direkt ein Monosignal für den Subwoofer willst würde ich die Ausgänge, für den Subwoofer, über zwei 25kOhm Widerstände verbinden um das Stereosignal zu stark zu beeinflussen. Ist aber dennoch eher eine Krücke. Besser eine Sub-Weiche verwenden die gepufferte Stereoeingänge hat. [Beitrag von DieterK1 am 30. Jul 2014, 08:09 bearbeitet] |
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