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E-Technik für Ärzte: 2x30V Trafo statt 30-0-30V an Netzteil anschließen+A -A |
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Autor |
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Sathim
Inventar |
#1 erstellt: 14. Jun 2014, 20:53 | |
Hallo zusammen, ich habe für einen Kopfhörerverstärker aufgrund von Brummproblemen neue Trafos wickeln lassen - leider gab es ein kleines Missverständnis und ich habe statt 30-0-30V (also mit Mittenanzapfung) 2x30V Trafos bekommen. Ich habe nun 4 statt 3 Anschlusslitzen, wobei der Windungsanfang (die 0?) jeweils markiert ist. Je mehr ich lese, desto weniger verstehe ich, wie ich den Trafo nun an mein Netzteil anschließen muss. Hier noch der Schaltplan des Netzteiles: https://www.cavallia...hematics/powersupply Wie muss ich das anklemmen - und warum? Zudem habe ich eine weitere Frage: Ich habe eine Schirmwicklung mit Cu-Folie und eine magnetische Schirmung zusätzlich - geht das beides auf den zentralen Massepunkt? Gruß und Dank Sathimas |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jun 2014, 02:45 | |
wieso hast du denn die Trafos wickeln lassen, war doch bestimmt nicht billig. Zwar etwas überdimensioniert aber ideal wäre sowas gewesen. (hab auf die schnelle nicht anderes gefunden, gibts aber sicher auch kleiner) Nun könnte man sicher die zwei Trafos verwenden indem man sie zusammenschaltet, der ideale Weg ist es aber nicht. Sinnvoller wäre es an der Stelle beide Trafos mit jeweils einem Brückengleichrichter zu versehen und erst dann die Spannungen zusammen zuschalten. Dabei bleibt "Plus" am ersten Brückengleichrichter "Plus" und "Minus" wird mit "Plus" des zweiten Brückengleichrichters zu Masse. "Minus" des zweiten Brückengleichrichters beleibt "Minus". Danach dann die Siebelkos und die Spannungsregler aus der Schaltung. Ein ähnlicher Weg wäre das zusammen legen der Spannungen nach dem komplett getrennten Aufbau mit Spannungsregler. Also gleiches Prinzip, Trafo, Brückengleichrichter, Siebung, Spannungsregler - einmal LM317 für die positive Seite und einmal LM337 für die negative - und dann die Masse des positiven Spannungsreglers mit der Masse des negativen Spannungsreglers zusammen schalten. (ist beim negativen Teil tatsächlich die Masse, da diese in diesem Fall positiver ist wie der Ausgang des LM337). die magnetische Schirmung des Trafos dürfte ja Bestandteil des Eisenkernes sein, also einfach nur ein Blech rings um den Kern. Die muß, falls es der Aufbau nicht vorgibt (also Gehäuse auf Masse und/oder geerdet) nicht zwingend an Masse liege. Die Schirmwicklung hingegen schon. [Beitrag von jehe am 15. Jun 2014, 02:48 bearbeitet] |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 15. Jun 2014, 06:54 | |
Hallo, wenn du die zwei Trafos verwenden willst: Schalte einmal Wicklungsanfang der einen Windung und Wicklungsende der anderen zusammen und diese Verbindung ist dann Masse. Das Netzteil sieht relativ anständig aus und sollte eine Brummsiebung größer 65 dB haben. Mit der Schirmwicklung muss man (wie mit Massedingen oft) experimentieren, kann sein das der ZMP der beste Punkt zum Anschluss ist. Kann aber auch sein, dass die Schirmung am Schukokontakt der Steckdose besser wirkt. Ich wundere mich das so ein (fertig gekaufter?) KHV brummt-setzt Du den in schwierigen Verhältnissen, also irgendwo in einer Praxis zwischen zig Geräten ein, wo eventuell deren Streufeld die Ursache ist und komplizierte Masseausgleichsströme fließen? Oder brummt der KHV zu Hause auch? Und er brummt auch ohne andere angeschlossene Geräte (keine Kabel am Eingang eingesteckt) ? Wenn ja, sende Aufbaufotos diese professionellen Gerätes mit. PS: Sehe gerade da ist ja auch das Schaltbild des Gerätes, ein "Bauteilegrab" zu finden. Welche Version genau hast Du aufgebaut? Hast Du über die Eingangsröhre eine metallische Schirmkappe die an Masse liegt? Das Problem könnte die Heizwechsel!!!spannung sein, die einstreut. Sind deren Zuführungsdrähte wenigstens verdrillt? Aufbaufotos-dringenst posten! Der Netztrafo wird wohl nicht das Problem sein. Grüße [Beitrag von Ultraschall am 15. Jun 2014, 07:03 bearbeitet] |
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Sathim
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jun 2014, 08:38 | |
Erstmal vielen Dank für die Anregungen! Es war gestern Abend etwas spät und ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Also erstmal ein paar mehr Infos: Es handelt sich um einen DIY-KHV - einen EHHA Rev. A in der Mosfet Version. Die Geschichte mit dem Brummen geht schon lange und ich habe das schon in einem anderen Forum sehr lange durchgekaut und alle möglichen Varianten ausprobiert. Unzählige Massverkabelungen, Kabel anders verlegt, Ground-Loop-Breaker installiert .... Das Brummen kommt aus dem Gerät selbst, selbst mit auf Masse geklemmenten Eingängen brumm er - unabhängig vom Standort. Die Anschlusslitzen sind natürlich verdrillt oder geflochten. Es gibt keine Kappe über der Röhre. Aktuell habe ich ein sehr leises 50Hz Brummen auf beiden Kanälen, welches ich aber nur mit einigen meiner KH höre - die weniger empfindlichen machen es nicht hörbar. Die Sache mit den Trafos ist ein weiterer Versuch, das kleine bisschen Restbrumm noch wegzubekommen. Nun nochmal genau: Es ist ein Doppelmonoaufbau - ich habe also pro Kanal sowohl eine +/- 30V Spannungsversorgung als auch ein Extranetzteil für die Röhrenheizung. Die Röhren werden nicht mit Wechselspannung versorgt. Ich habe nun 2 Trafos, die jeweils beide eine Sekundärwicklung mit 9V und 2 Sekundärwicklungen mit 30V haben. Hier hatte ich mich falsch ausgedrückt. Es wäre also folgendermaßen anzuklemmen? [30V (Wi1)] - [30V] am NT [0V (Wi1) + 30V (Wi2)] - [Masse] am NT [0V (Wi2)] - [30V] am NT Hier noch ein Bild vom "alten" Aufbau, noch mit den alten Trafos: http://cdn.head-fi.org/9/9c/9c61501b_CAM00007.jpeg (Jetzt werden wieder Hände über dem Kopf zusammengeschlagen ... ) Im hinteren Bereich sitzt noch ein AMB epsilon12, eine Einschaltverzögerung die die Ausgang erst freigibt, wenn die Offsets ok sind. Und was das "Bauteilegrab" angeht: Sicher lässt sich ein KHV auch bedeutend simpler aufbauen, mir geht es hier mehr um das basteln selbst und die auch die Optik des Amps. Bei mir hat High-Fi auch immer was mit Eye-fi zu tun Sinn und Unsinn dieses kleinen Energievernichters sollen hier also nicht diskutier werden [Beitrag von Sathim am 15. Jun 2014, 08:42 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jun 2014, 09:00 | |
Eye-Fi ... auch sehr gut. Es ist schön sich an Dingen zu erfreuen, die nicht zwangsläufig der Ration unterliegen. Wenn es brummt, würde ich mal den Signalverlauf durchmessen und schauen, ob der Brumm schon aus der Versorgung kommt. |
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Dr._Quincy
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Jun 2014, 19:01 | |
Ich würde auf alle Fälle die Ringkerntrafos richtig befestigen und auf keinen Fall irgendwelche Kabel in den Ringkerntrafo einführen. Ansonsten ist Dein Aufbau sehr hübsch anzusehen. |
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Ultraschall
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jun 2014, 19:23 | |
Sieht aber echt schick aus! Ist die Frontplatte und somit das Alps Poti auch an Masse angeschlossen? Und sind die Gitterleitungen für die Röhren abgeschirmt oder ist das nur knallig und gut aussehender Textilschlauch? Das sind sonst Antennen. Versuch es doch mal mit einer Metallhülse über eine Röhre die dann auch an Masse liegen muss. Wenigstens zur Fehlereingrenzung. Dann wüsste man, wo man nicht suchen muss, wenn es das nicht ist. |
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Sathim
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jun 2014, 22:32 | |
Wieder eine Reihe Hinweise, danke dafür! Bevor mir aber niemand meine eigentliche Frage definitiv beantwortet, kann ich gar nichts probieren:
Ohne angeschlossenen Trafo garantiert kein Brummen, aber auch kein Ton Kabel durch den Trafo war auch eine blöde Idee, da haste recht Jetzt ist alles vergossen, da geht das auch nicht mehr Das Poti selbst ist geerdet, aktuell noch nicht an der Frontplatte montiert. (Wird auch keinen elektrischen Kontakt bekommen, wird auf Plexi montiert) Allein der An/Ausschalter hat Kontakt zur Frontplatte, sollte ich den auch irgendwie erden? (Standard-Kippschalter) Die Leitungen zu den Röhren sind nicht geschirmt, das ist nur mdpc-x Geflechtschlauch. Alle anderen Signalleitungen im Gehäuse sind aber geschirmt. |
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Sathim
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jun 2014, 21:59 | |
*push* |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jun 2014, 09:19 | |
Sieht OK aus. Die Windungen werden quasi "gestapelt" und in der Mitte verbunden. Das schlimmste, was passieren kann, wenn du eine davon falschrum anklemmst, ist näherungsweise keine Ausgangsspannung - dann heben sich die Induktivitäten nämlich gegenseitig auf. |
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Ultraschall
Inventar |
#11 erstellt: 18. Jun 2014, 18:46 | |
Alle Gehäuseteile, auch die Frontplatte müssen auf Masse gelegt werden. Mache bitte noch mal ein Detail-Foto davon, was Du unter der Potierdung verstehst. Ich vermute wir verstehen beide etwas anderes darunter. |
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Sathim
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jun 2014, 14:00 | |
http://tangentsoft.net/audio/ppa/amp/bitmaps/08-pot.jpg So ist das Poti geerdet. Was den Rest angeht, melde ich mich sobald ich am KHV weitermachen kann, aktuell fehlt mir die Zeit dazu. |
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Ultraschall
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jun 2014, 20:08 | |
Hat die Schraube elektrischen Durchgang nach vorn zum Metallblock der die Achse hält? Bitte mal auf Durchgang nachmessen, sicher ist sicher. Und ich erde die Potiachse immer noch gern über einen metallischen Eigenbau-Schleifer, den ich vorn unter der Potimutter fixiere. (Oft wird das Brummen bei Berührung der Potiachse lauter.) |
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Sathim
Inventar |
#14 erstellt: 26. Jun 2014, 07:57 | |
Berührung der Poti-Achse macht keine Änderung beim Brummen. |
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jehe
Inventar |
#15 erstellt: 26. Jun 2014, 11:54 | |
die Röhren werden ja mit Gleichspannung beheizt, ist denn die Masse der Heizung mit der Schaltungsmasse vom Rest verbunden ? |
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Der_Elektriker
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 27. Jun 2014, 11:29 | |
Hallo, Hast Du mal probiert, die Trafos aus dem Gehäuse ausgebaut und entsprechend über längere Zuleitungen angeschlossen zu testen? die induktive Einstreuung in Deine Vorstufe könnte durchaus dieses Brummen erzeugen. Innerhalb von guten Vollverstärkern sind die Vorstufen und die Trafos immer maximal voneinander getrennt. Bei Dir sind die direkt nebeneinander. Schirmen ist da schlecht möglich. Ggf. baust Du Dir ein separates Gehäuse für die Trafos.... |
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