DIY "Küchenradio" - neutral und präzise - Ich brauche Hilfe!

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Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Jan 2014, 18:04
Moin, ich brauche eure Hilfe:

Ich habe vor, mir eine Art Küchenradio zu bauen.
Von der Größe darf's ruhig größer werden (à la Nordmende Traviata - ist schon ein Klopper, den ich da habe ).

Was ich brauche, wäre ein kleiner Stereoreceiver, welcher ins Gehäuse eingebaut werden soll.
Dieser sollte ein Display haben (Frequenzanzeige UKW), sowie einen Aux In.
Einen Stromanschluss muss er haben, idealerweise 12V, denn ich würde auch gerne Akkus einbauen,
welche ich aber separat laden würde.
Der Radioempfang sollte ordentlich sein. Für den Radioreceiver hätte ich an maximal 50€ gedacht.

Betreiben sollte er zwei Breitbänder. Wichtig sind mir eine hohe Auflösung, straff Bässe und ein sehr lineares Klangbild.
Hohe Frequenzen über 12 kHz sollte der auch möglichst mit wenig Pegelabfall wiedergeben können.
Unter 100 Hz wären auch schön. Eine hohe Maximallautstärke wird nicht angestrebt - viel wichtiger ist mir, dass
die Breitbänder ein großes Frequenzspektrum abdecken und präzise spielen.
Eine tiefe Abstimmung mit daraus resultierendem Verlust hoher Maximalpegel ist also erwünscht.
Für beide Breitbänder würde ich zwischen 50 und 100€ ansetzen.

Zusammengefasst:

Stereoreceiver zum Einbau - Display mit Frequenzanzeige, Aux In, Netzteil (idealerweise 12V) - ~50€

2 Breitbänder - gewollt niedrige Maximallautstärke, neutral linear, präzise, möglichst auch hohe Frequenzen, möglichst unter 100 Hz - 50-100€ für beide zusammen

Das Gehäuse darf ruhig größer werden, auch größer als ein Nordmende Traviata.

Es wäre schön, wenn ihr mir Tipps geben könntet, was den Stereoreceiver und die Breitbänder angeht
und mir ggf. Simulationen und Gehäuseberechnungen liefern könntet, sowie ggf. einen Sperrkreis (falls benötigt) berechnen könntet.

Hörgewohnheiten (auf dem "Küchenradio"):
Radioempfang: SWR1/ Radio Ton (älterer Rock, Pop)
Line: Jazz, Klassik, älterer Rock + Pop, Country, Blues

Ich habe schon gesucht, jedoch leider nicht so richtig 'was gefunden.
Am ehesten hat mir http://www.hifi-foru...ead=26727&postID=1#1 weitergeholfen.

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen

LG


[Beitrag von Magnum,_p.i. am 16. Jan 2014, 19:44 bearbeitet]
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Jan 2014, 20:42
Schon mal in Richtung Autoradio gedacht? Läuft an 12-V-Akkus, hat eine Frequenzanzeige und gibt es sicher auch mit Aux-In. Das wäre dann dein kleiner Stereo-Receiver. Als Netzteil vielleicht ein 13,8-V-Funkgeräte-Netzteil. Die kosten aber Geld.

Thema Breitbänder: Vielleicht alte Radio-Lautsprecher (50er/60er Jahre)? Allerdings sind die für Frequenzen unter 100 Hz und über 12000 Hz nicht besonders gut geeignet. Zumindest nicht die RFT L2259PBO, mit denen ich experimentiert habe. Wobei ein großes (offenes) Gehäuse und Eckaufstellung im Bass schon noch was rausholen können, aber sie klingen doch relativ mittenlastig und bündeln in den Höhen stark. Ich vermute, bei anderen Fabrikaten wird es ähnlich sein.

Warum denn zwei Breitbänder? Warum nicht ein Tieftöner und ein Hochtöner? Ich glaube, das käme deinem Wunsch eher entgegen.

Mit Simulationen und Berechnungen kann ich leider nicht dienen.

Edit: Zwei Breitbänder, weil du Stereo willst, richtig? Trotzdem glaube ich nicht, dass Breitbänder hierfür das Richtige sind.


[Beitrag von Monohuhn am 16. Jan 2014, 20:47 bearbeitet]
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Jan 2014, 21:05
Das Radio soll mehr oder minder frei stehen.
Weit unter 100 Hz müssen nicht sein, ich strebe etwa 90-100 Hz als -3dB-Punkt an.
Wichtig ist mir, dass gerade der Bassbereich linear ist - einen angehobenen Mid- oder Oberbass,
um Tiefgang vorzugaukeln, kann ich überhaupt nicht ausstehen.
Der Hochton sollte jedoch möglichst weit hinauf reichen.

Vom Gehäuse her hatte ich an ein geschlossenes gedacht, ggf. auch Bassreflex, Horn oder
TML, wobei ich das alles nicht berechnen kann.

Stereo wäre mir schon recht. Wobei die Bühnendarstellung an ein richtiges Lautsprecherlayout
nie heranreichen wird.

Akkus: da dachte ich an Akkus aus dem Modellbau - ist jedoch zweitrangig, da das Radio zu 95% an der
Steckdose betrieben werden sollte.

Autoradio - ungern.


[Beitrag von Magnum,_p.i. am 16. Jan 2014, 21:06 bearbeitet]
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Jan 2014, 15:08
Hallo, ich werde mir den Kinter MA120 als Radioreceiver zulegen.

Jetzt benötige ich nur noch Hilfe, was die Chassisbestückung angeht. Bitte, helft mir, indem ihr mir
Vorschläge macht
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Jan 2014, 17:39
/push

Ich habe den Receiver jetzt bestellt. Fehlen nur noch die Chassis...
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Jan 2014, 20:46
detegg
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2014, 16:13
Ich hab´ Dich jetzt mal zu den LS-Bauern verschoben.

Detlef
jackman61
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jan 2014, 16:28
Hi,

sieh Dir mal die Beeper von spectrumaudio an. Das sind pro Box 4l BR mit Hochpass. Da kommt schon richtiger Bass raus (bis ca. 60 Hz), obwohl die LS noch recht kompakt sind.
Da bist Du bei € 50,- für die LS und hast was recht vernünftiges.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2014, 16:33
Dayton RS100 und Vifa TC9 sind auch noch interessant, wobei ich den Vifa in der Küche betreibe und sehr zufrieden bin mit dem Klang.

IMGP3041



[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 20. Jan 2014, 16:34 bearbeitet]
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Jan 2014, 18:17
Danke für beide Anregungen!

Ich dachte eigentlich mehr an sowas, also alles in einem Gehäuse:

http://www.wolfeil.d...p_right-1024x768.jpg


Designtechnisch gehe ich wohl so vor:
Unbenannt

Somit könnte ich ja auch quasi zwei fertige Bausatzlautsprecher nehmen und mit dem
mittleren Verstärkerteil kombinieren.

Preislich würde ich, wie gesagt, bis 100€ für beide Chassis gehen.

Ansonsten könnte ich auch etwas mit einer "glatten" Front bauen, wie in dem Link oben.

Wichtig sind mir eben, wie gesagt, ein möglichst linearer Frequenzgang und vorhandener Hochton
ohne Pegelabfall bis mindestens (!) 12kHz.
Dabei sollte der -3dB Punkt im Tiefton auch möglichst (weit) unter 100Hz liegen, der Hochton ist
mir aber deutlich wichtiger.
Überhöhungen im Frequenzgang sind unerwünscht.
Dies darf sehr gerne auf Kosten des Pegels gehen.

Und von der Größe darf's auch ruhig größer werden - gesamt bis sagen wir mal
90x50x35 (BxHxT).

Möglichst präzise und strikt linear.
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2014, 18:24
zwei Breitbänder so nah nebeneinander ?!?
da ist eh vorbei mit linearem F-Gang,
das kann nichmal Bose ohne DSP
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jan 2014, 18:31
Tja, ein DSP würde den Preisrahmen wohl sprengen.

Ich denke, der Frequenzgang würde dadurch wellig, oder? Hm :-/

Wie könnte ich das denn sonst realisieren, mit möglichst wenig
Verlust an Linearität? Die Chassis wären im Inneren zumindest vom Volumen her getrennt.
Aber es liegt wohl an der Schallwand/ dem Abstand zueinander, richtig?
Mein Konzept eines Unigehäuses würde ich jedenfalls gerne beibehalten.
sayrum
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2014, 18:35
Hey
kleine + preisgünstige 2Weger wäre da mMn passender.
Da ist der HT auch bis über 12kHz vorhanden

Vielleicht ist ein "wertigerer" Zuspieler besser? (Ich traue solch Superbilligchinaböllern bzgl linearem Frequenzgang, gerad an den Enden, nicht über den Weg!)

Gruß


[Beitrag von sayrum am 20. Jan 2014, 18:39 bearbeitet]
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Jan 2014, 18:12
Ich würde es mit den CT222 probieren, unter 100 Hz spielt sich da jedoch nicht sonderlich viel ab.

Edit: der Bausatz ist bestellt. Mal sehen.


[Beitrag von Magnum,_p.i. am 27. Jan 2014, 18:56 bearbeitet]
Cheap
Neuling
#15 erstellt: 06. Feb 2014, 10:20
Sagmal, hast du deinen Kinter MA120 schon bekommen?

Ich habe zufällig ein ähnliches Projekt im Kopf... mir sogar zufällig den gleichen Reciever bestellt.

Meiner kam gestern an, und was soll ich sagen... er klingt wie eine Blechdose.

Mich würde interessieren, wie deiner sich so schlägt?

Ich hab ihn an meinen Viechern getestet wo sonst mein Pioneer VSX 916 dranhängt und es war ziemlich ernüchternd.
Ich hatte das Gefühl das die Mitteltöne im Verstärker verdunsten.

Mich würde da deine Erfahrung interessieren?
Magnum,_p.i.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Feb 2014, 16:28
Leider nicht. Sobald er kommt, werde ich ihn mal bezüglich des Frequenzganges messen.
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