5.1 goes 2.0: AV-Receiver in Stereoverstärker umbauen?

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nothinglefttolose
Neuling
#1 erstellt: 12. Jan 2014, 18:55
Hallo zusammen!

Die Anschaffung meiner neuen Stereoanlage habe ich mit passiver Nutzung dieses Forums hinbekommen.

Jetzt geht es aber um die Verwertung der alten Anlage. Und da sind die technisch Versierten unter euch gefragt, wenn ihr Lust habt.

Es ist ein Harman Kardon AVR 5500.
Wie kann ich aus den vorhandenen Teilen darin einen Stereoverstärker bauen? Einzelteile rausnehmen und auf neue Platinen setzen oder eher die Teile rausnehmen, die ich nicht mehr brauche?

Ganz einfach weil das Ding über ist, ich aber keinen Sourround mehr brauche und sowieso mal gerne mal einen Selbstbau machen wollte – auch, um die Technik besser kennen zu lernen.


[Beitrag von nothinglefttolose am 13. Jan 2014, 11:17 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2014, 22:17
Ich will es mal so ausdrücken:
Wenn du fachlich dazu in der Lage bist, dann musst du hier nicht nachfragen, ob es geht.
nothinglefttolose
Neuling
#3 erstellt: 13. Jan 2014, 11:00
Naja, dass es geht, davon gehe ich aus.

Ich weiß nur nicht wie. Deswegen frage ich hier. Hatte dieses Unterforum so verstanden.

Hätte ja sein können, dass man sagen kann "Nimm die und die Teile raus, hol dir die und die Platinen und setz' sie nach dem und dem Plan wieder zusammen."
Oder "Nimm die Karte raus, leg den Schaltkreis lahm, löt das Kabel da an."

Die Motivation ist ja, sich dadurch mehr Fachwissen anzueignen.
ingo74
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2014, 11:02
schliess einfach nur 2 lautsprecher an - wo ist das problem..?
kore
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2014, 11:43
Der Herr hat halt nix zu verlieren. Das Wortspiel aber mal beiseite.

Der AVR5500 ist doch ein schickes Gerät mit auftrennbarer Vor/Endstufe, so, wie ich das gesehen habe.

Damit ließe sich doch ohne weiteres sogar ein Biamping mit basteln. Kein Grund diesen Receiver "auszuweiden", zudem du durch die integrierte Elektronik vermutlich eh Probleme bekommen wirst.Und nur 2 Kanäle anstatt 5 zu nutzen, wie ingo schon sagte, ist doch auch denkbar...

Die Motivation ist ja, sich dadurch mehr Fachwissen anzueignen.

das ist mit deiner gedachten Herangehensweise
"Nimm die und die Teile raus, hol dir die und die Platinen und setz' sie nach dem und dem Plan wieder zusammen."
Oder "Nimm die Karte raus, leg den Schaltkreis lahm, löt das Kabel da an.

doch gar nicht gegeben. Denn das Fachwissen wird dir dadurch ja nicht vermittelt. Das wäre vergleichbar, wie der Elektriker, der nur gesagt bekommt, schließ das Kabel da so an. Und wenn man fragt, weswegen, "Keine Ahnung, das wurde mir so gesagt."

Lerne Schaltpläne lesen (Hast du den Schaltplan für den Receiver?), lies dich in microcontroller ein, bastel an etwas Einfachem was rum, steigere dich. Das Projekt hier befürchte ich, ist zu groß für dich. Jedoch hindert dich niemand daran, es zu versuchen, aber dann nicht sauer sein, wenns daneben geht.
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2014, 12:02

Die Motivation ist ja, sich dadurch mehr Fachwissen anzueignen.

Deine Frage sagt mir, dass dir das nötige Fachwissen für so ein Vorhaben fehlt. Besonders den 230V- Netzspannungsteil sollte ein Laie keinesfalls anfassen. Hier besteht Lebensgefahr, wenn Fehler gemacht werden.

Wenn du an einer komplexen Einheit (wie einem AV-Receiver) einen Fehler machst, hast du ohne das nötige Wissen (und die Messtechnik!) keine Chance, das wieder zu reparieren.

Wenn es um die Beschäftigung mit Elektronik und den Lerneneffekt geht, dann wäre der Aufbau einer neuen Einheit IMHO weitaus sinnvoller. Ich würde ein einfaches Projekt aus diskreten Einzelbauteilen empfehlen, ggf. als Bausatz. Was dir nicht weiterhilft sind Fertigplatinen, die man nur noch zusammenstecken muss.

Wie sieht es mit Werkzeug und Messtechnik aus? Angefangen über Zangen und Lötkolben, über Labornetzteil und Messleitungen, zu Multimeter und Oszilloskop? Ist da schon was vorhanden? Kannst du damit umgehen?


[Beitrag von Amperlite am 13. Jan 2014, 12:05 bearbeitet]
nothinglefttolose
Neuling
#7 erstellt: 13. Jan 2014, 16:27
Okay, Punkt für euch. Ohne Grundwissen in dem Bereich ist das Projekt vielleicht nicht der ideale Einstieg.
Danke für eure Einschätzung.

Ein Oszilloskop steht tatsächlich nicht rum. Den Lötkolben habe ich aber häufiger im Einsatz und mit der Hausspannung gehe ich auch gewissenhaft um. Einen Bausatz werde ich mir jetzt nicht kaufen. Die Idee entstand ja nur aus der Situation heraus, dass der AVR übrig ist und sich vielleicht dafür zweckentfremden ließe. Vielleicht mache ich eine Runde reverse engineering als Trockenübung.

Kann dann zu hier.
kore
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2014, 22:03
Hallo nothinglefttolose, Es ist wirklich kein Wettbewerb.
Okay, Punkt für euch

Es soll dich halt vor Schaden bewahren, der nicht sein muss. So ein AV.Receiver ist halt kein mal-eben-so-Projekt. Zudem die Grundplatine sicher nicht aufstückelbar sein wird. Da sind mehrere Funktionen auf einer Platine dicht an dicht. Behalte den Verstärker, verkaufe ihn, nutze ihn weiter. das wird das sinnvollste sein
Touringini
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2014, 22:58
@kore

Deinem Post gibt es nichts hinzuzufügen.

@nothing

Bastelwut kann ich sehr gut verstehen, aber doch bitte nicht an so einem feinen Gerät das ja läuft.

Nach meiner Erfahrung kann ein CD-Player etc. mit regelbarem Ausgang direkt auf die auftrennbaren Endstufen einiges an Stereo-Verstärkern ersetzen.

Habe gerade einen Marantz AVR 5200 direkt an den Endstufen laufen, WOW!

Da brauchts Du vermutlich am HK auch nichts rumbasteln.

Das Ergebnis zählt.

LG
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 13. Jan 2014, 23:08

Nach meiner Erfahrung kann ein CD-Player etc. mit regelbarem Ausgang direkt auf die auftrennbaren Endstufen einiges an Stereo-Verstärkern ersetzen.

Wat?
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