10 mm2 auf flachsteckeranschluss?

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HardstyleJoni
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jul 2013, 06:05
Hallo,

Ich baue im moment eine mobile anlage und verdrahte die zuleitungen mit 10mm2.
Jetzt habe ich mir schalter gekauft die vom strom her ausreichen aber einen 6,3mm flachstecker anschluss haben.
Hat jemand eine idee wie ich das dicke kabel da gut festbekomme?

Lg jonas
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jul 2013, 09:52
Hi,
[OT]

(...)schalter gekauft die vom strom her ausreichen

Auch bei Gleichstrom? Der Lichtbogen brennt bei zu hohem Strom einfach weiter.[/OT]
Ich würde da passende Steckschuhe nehmen und, falls die das Kabel
nicht aufnehmen können, anlöten.

MfG
nussman
Stammgast
#3 erstellt: 19. Jul 2013, 10:22
10mm²?
Wird das die neue Stromtrasse vom Norden in den Süden?

Über welche Stromstärken reden wir denn da?
Da "darf" man doch sicher nicht löten ..


[Beitrag von nussman am 19. Jul 2013, 10:22 bearbeitet]
HardstyleJoni
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jul 2013, 11:25
naja wir reden von jämmerlichen 20A bei 12V mir geht es aber um den spannungsverlust auf der leitung deswegen nehme ich so eine dicke leitung damit ich einen möglichst kleinen spannungsverlust habe. Naja 10mm löten ist nicht so einfach so eine leitung muss man erstmal erhitzen können mit nem lötkolben ...

ich dachte vielleicht hat hier jemand mal ne gute pfuscher idee ;-)

vielen dank bis jetzt.

Lg Jonas
nussman
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jul 2013, 11:35
Und 6mm² reichen da nicht?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Bis 6mm² habe ich passende Flachsteckhülsen gefunden.
VanAy
Inventar
#6 erstellt: 19. Jul 2013, 11:37
Hallo,

Eine pfuscher Möglichkeit: 6,3 mm Flachsteckerhülse für 6 mm² kaufen und die "zuvielen" 4 mm² deines Stromkabels wegschneiden.

Wie lang ist das Kabel eigentlich?
nussman
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jul 2013, 11:43
Würde ich auch vorschlagen wenn das Kabel schon vorhanden ist.
Ansonsten gleich 6mm² kaufen.

Mit dem Löten wird's bei mir schon bei 4mm² kritisch. 10mm² sind, zumindest mit meinem Lötwerkzeug, völlig utopisch.
Außerdem ist das dann wirklicher Pfusch ...


[Beitrag von nussman am 19. Jul 2013, 11:44 bearbeitet]
roger-whisky
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jul 2013, 14:46
So pfuschig ist das durchaus nicht was VanAy in #6 vorschlägt, wenn man sich vor Augen hält, dass rechnerisch der Kern für 6^2 knapp 2,8mm Durchmesser beträgt, der Kern für 10^2 knapp 3,6mm Durchmesser

Ich würde das mit isolierten 6^2 Hülsen machen denn die Isolierung weist einen grösseren Querschnitt auf als die Metallhülse innendrin, wirkt also wie ein Einführtrichter und es ist davon auszugehen, dass nur wenige Litzendrähtchen weggezwickt werden müssen, damit das reinpasst.

Also, erstmal versuchen wieviel Drähtchen "aussenrum" wegmüssen, dass es reinpasst in die 6^2 Hülse. Wenn man das weiss, die Kupferlitze aufspleissen und die "überschüssigen" Drähtchen aus dem INNENLEBEN herauszwicken (grosszügig = >10mm Länge), dann wieder zusammendrillen und crimpen. Gut wäre, wenn die Isolierung Deines 10^2 Kabels noch in die Isolierhülle Deiner Hülse hineinpasst, damit das einen sauberen Abschluss ergibt. Sollte das nicht der Fall sein, dann mehrere Lagen Schlumpfschlauch über die Verbindung Hülse >< Kabel legen, das kann man auch durchgehen lassen.

Wichtig = vernünftiges Crimpwerkzeug, ich hatte mir Billigwerkzeug gekauft, damit kann man wirklich nur "Standards" bewerkstelligen.

Ansonsten: muss es ein Flachstecker sein, Verwendung von Ringhülse (mit Loch für Schraubanschluss) ist definitiv nicht möglich?

Gruss
RW
HardstyleJoni
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jul 2013, 15:30
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
habe nochmal ein bisschen gepfuscht und habe nun folgende Lösung verwendet, aber bitte nicht lachen ;-)

Ich habe eine 10mm^2 Stiftkabelschuh genommen und ihn an die Flachsteckhülse gelötet, wichtig ist das das Kabel noch nicht eingecrimpt war, so hatte ich weniger masse, die ich mit dem Lötkolben erwärmen musste. Es ging ziemlich einfach und hält auch gut.
Am ende muss nur noch bei eingebautem zustand das Kabel eingecrimpt werden, war jetzt auch nicht so das problem. Also es Funktioniert reibungslos.

6mm^2 Kabelschuhe hatte ich nich hier sonst hätte ich es versucht.

Danke Nochmal.
Lg Jonas
roger-whisky
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jul 2013, 22:35
Hmmm, mit dieser Lösung hast Du eine zusätzliche Kontaktierung und zudem leitet eine gelötete Kontaktierung schlechter als eine gecrimpte Kontaktierung. Du wolltest doch Spannungsabfälle vermeiden...?

Folge mal diesem link und vergleiche die Leitwerte von Kupfer und Zinn:
http://www.elektrote...taende-leitwerte.php

Muss man nicht unbedingt so akribisch betrachten, aber ich kratze mich schon gerade am Hinterkopf. Da halte ich die aus #6 vorgeschlagene Lösung für die bessere und die weniger pfuschige!
Kommst Du denn wirklich nicht kurzfristig an 6^2 Crimphülsen?

Gruss
RW
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2013, 17:22

HardstyleJoni (Beitrag #4) schrieb:
naja wir reden von jämmerlichen 20A bei 12V mir geht es aber um den spannungsverlust auf der leitung deswegen nehme ich so eine dicke leitung damit ich einen möglichst kleinen spannungsverlust habe.

Wie lang sind deine Kabel? Halber Meter?
1,5 mm² Kabel hätten mit Sicherheit völlig ausgereicht.
HardstyleJoni
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jul 2013, 18:45
Dann erklär mir mal einer Warum niemand ein Auto mit 1,5mm² verdrahtet`? Bei einer einfachen Entstufe wie ich sie verwende? Es sind bis zu Batterie ca. 5m Kabel.

Lg Jonas
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2013, 19:56
Welche Endstufe und welche Lautsprecher setzt du ein?
HardstyleJoni
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2013, 20:41
Das sielt doch bei dem leitungsquerschnitt keine rolle oder?
Es geht hier nur um 20A bei 12V.
ich muss morgen mal nach der genauen bezeichnung gucken weiß ich auswendig nicht.

lg Jonas
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2013, 21:28

HardstyleJoni (Beitrag #14) schrieb:
Das sielt doch bei dem leitungsquerschnitt keine rolle oder?

Natürlich. Du schreibst etwas von einer "Mobilbox" mit Batterie. Da gehe ich erst mal von den üblichen kleinen Endstüfchen aus, die kaum mehr als 15 Watt liefern - auch wenn 500 W draufsteht.
roger-whisky
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jul 2013, 11:36
Also, Mobilbox hin oder her, der TE schreibt, es handelt sich um eine Strecke mit 5m, das sind hin und zurück also 10 m, und er nennt 20A. Von diesen Daten ist erstmal auszugehen, wenn man dem TE nicht von vornherein unterstellt, er wüsste nicht was er da so zusammenschreibt.

Bei der genannten Strecke und der DC-Stromstärke kommt man theoretisch mit 2,5^2 aus (je nachdem, welche Tabelle man bemüht) aber für 4-, bzw. eher 6mm^2 hätte ich mich auch entschieden. Tatsache ist jedoch, dass die Wahl auf 10mm^2 zwar nicht grundsätzlich daneben ist, hinsichtlich der "fachlichen" Qualität von Anschluss/Kontaktierung aber gewisse Probleme mit sich bringt.

Also, Hardstyle Joni, wenn Du die Kabelarbeit 1x und gescheit machen willst, dann folge dem Vorschlag aus #6 und #8 und Du hast Deine Ruhe. Das ist vermutlich billiger als jetzt neues Kabel mit geringerem Querschnitt zu kaufen.
Du hast nicht geantwortet, ob denn die Verwendung von Hülsen mit Ring-/Schraubanschluss nicht ebenfalls möglich, oder irgendwie zu bewerkstelligen ist...Die gibt es nämlich für grössere Querschnitte als 6mm^2.

Servus
RW
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2013, 12:54

roger-whisky (Beitrag #16) schrieb:
..., wenn man dem TE nicht von vornherein unterstellt, er wüsste nicht was er da so zusammenschreiubt.

Aus Erfahrung unterstelle ich das, weil viele Laien die 500 Watt auf einem zigarettenschachtelgroßen Verstärkerchen lesen und damit ihre Verkabelung auslegen. Dass dieses Ding in Wirklichkeit maximal 1 Ampere zieht, wird allzu oft vergessen.


[Beitrag von Amperlite am 22. Jul 2013, 12:54 bearbeitet]
roger-whisky
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jul 2013, 13:13
wird zwar evtl. offtopic, aber der TE ist der einzige der hier wieder Klarheit reinbringen kann:

- ist das mit den 20A/12VDC Fakt?
- ist das irgendeine 100ms Spitzenleistung oder wie oder was genau?

Immerhin hast Du ernst gemeinte und aufwendige Antworten hier erhalten, jetzt wollmas wissen

Servus
RW
HardstyleJoni
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jul 2013, 15:58
Hallo,

als Endstufe benutze ich eine RTO Black Magic genaue bezeichnung habe ich gerade nicht zur hand.
Als Lautsprecher 2x Pioneer ca. 30W RMS jeweils und einen Raveland Subwoofer.

Die endstufe ist mit 20A abgesichert deswegen sagte ich max. 20A im durchschnitt zieht die endstufe laut messung ca. 12-15A je nachdem welche Musik gerade läuft.

Und auch in Autos wird bei solchen enstufen kein 1,5mm² verwendet, das ist ja wohl jedem klar, aber wieso sollte ich es hier tun und im Auto macht man es nicht?

Als ich eine Kennwood enstufe mal als versuch laufen lies, schloss ich sie über ein 0,75mm² Boxenkabel an und es hat gereicht, dass er Spannungsabfall bei Bass so groß war, das die Endstufe einfach asugegangen ist.

Hoffe die Daten reichen euch.

Ich bin kein Idiot der den 50000W angaben bei ebay glaubt, ich habe auch etwas auf den Wirkungsgrad geachtet bei den Lautsprechern zumindest, das ich in etwa in einem bereich von 96dB/W bleibe.

Wenn ich was mache, setzte ich mich damit auch auseinandern und klopp es nicht in 2 std zusammen, nur mir ist hier unklar warum ich 1,5mm² benutzen sollte. Laut Hausanschluss bei 16A sollte es reichen ist mir klar, aber wieso macht man es überlicherweiße nicht in Autos`?
Es wird bei entsprechenden Leistungen sogar bis 50mm² hochgegangen, obwohl es laut Stromstärke noch lange nicht nötig wäre.

Hoffe ihr habt antworten.

Lg Jonas
roger-whisky
Stammgast
#20 erstellt: 22. Jul 2013, 16:09

Hoffe ihr habt antworten


Alles gesagt, Wiederholungen gibt´s im Fernsehen

Servus
RW
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2013, 16:37

Wenn ich was mache, setzte ich mich damit auch auseinandern und klopp es nicht in 2 std zusammen, nur mir ist hier unklar warum ich 1,5mm² benutzen sollte.

Ich ging davon aus, dass hier mal wieder jemand ist, "der den 50000W Angaben bei ebay glaubt".

Gut, das ist nicht so und du hast auch längere Leitungen, als ich angenommen habe.
Fazit: Du hattest schon recht, etwas dickere Leitung zu nehmen.
10² ist sicher stark überdimensioniert, die 6mm² hätten auch mehr als genügt und man bekäme sich noch gut in die üblichen Crimpverbinder rein.

Du hast ja nun eine improvisierte Lösung gefunden. So lange du das sauber gemacht hast, kann man es wohl akzeptieren.
Mein Rat ist dabei, nach dem Konfektionieren mal kräftig an der Verbindung zu ziehen. Wenn sie mechanisch in Ordnung ist, passts meist auch elektrisch.
HardstyleJoni
Stammgast
#22 erstellt: 22. Jul 2013, 16:45
Hallo,

Sorry Roger hatte deine Antwort von oben irgendwie überlesen oder nicht gesehen.....
Ja ich hätte auch kein 10mm² genommen wenn ich es icht hier rumliegen gehabt hätte und günstig drangekommen wäre.

Fürs nächstemal weiß ich bescheid.

Kein Problem Amperlide im grunde hast du ja recht es gibt leider viel zu viele die diese Angaben glauben und meiner meinung nach sollten sie auch verboten werden, ist für mich quasi wie bei Mogelpackungen.


Danke an alle Antworten.

Lg Jonas
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