Qualität des Widerstandes wichtig?

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 21. Feb 2013, 19:05
Hallo,

ich habe zwei DCXen und möchte den jeweiligen Ausgang 1 mit einem Y-Kabel symmetrisch zusammenführen und auf eine Endstufe geben. Dazu habe ich in den jeweiligen Ausgangsstecker an Pin 2 und 3 je einen 1k Widerstand gelötet, damit die Ausgänge sich nicht gegenseitig kurzschließen können. Hier mal eine kleine Skizze zum Verständnis meines Gerede.

Meine Frage nun, welche Qualiätskriterien sollten die Widerstände erfüllen? Ich hätte 0,1% genommen. Aber welches Material? Oder ist das völlig Wumpe?


Danke und Gruß

Stefan
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2013, 19:40
Egal.
Nicht egal: Ausgangswiderstand der Quellen. Vielleicht lieber ein paar kOhm mehr nehmen. Denke aber, wird auch so passen.
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2013, 21:56
Hallo und vielen Dank.

Also mit dem 1K hab ich eigentlich kein Problem. Läuft auch einwandfrei. Ich habe zum Test schnöde 1%ige genommen. Ich möchte jetzt halt 0,1%ige kaufen, frag mich halt welches Material ich auswählen soll. Es gibt ja Dickfilm, Dünnschicht und was weiß ich...


Danke und Gruß

Stefan
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Feb 2013, 23:23

Verrückter (Beitrag #3) schrieb:
...Ich habe zum Test schnöde 1%ige genommen...

Die sind absolut ausreichend. Eine Verbesserung (Klang) ist durch andere Widerstände nicht möglich.
Wenn du Kohlemasse-Widerstände nimmst, aber vielleicht eine Verschlechterung. (Konstanz, Rauschen).

Grüße - Manfred
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2013, 11:16
Hallo,

ok, ich habe vertsanden, dass die "schnöden" von mir verwendeten Widerstände "gut genug" sind.

Dennoch interessiert es mich, wo die Unterschiede zwischen den Materialien liegen. Also Dünnfilm, Dickfilm, Metallschicht etc.

Vielleicht hat Jemand die Geduld dazu was zu schreiben?

Vielen Dank und Gruß

Stefan
jonath
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2013, 12:20
Meinst du nicht dass du das auch einfach in einem Fachbuch durchlesen könntest? Bibliotheken sollen ja so viele von den Büchern haben dass sie diese gleich verleihen...

Dann hast du auch eine belegbare Quelle. Oder möchtest du lieber die Beschreibung der Unterschiede aus einer unsicheren Quelle?
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2013, 12:52
Hallo jonath,

tja, das ist immer eine gewisse Gradwanderung. Letztlich kann man immer sagen, man kann ein ganzes Forum abschaffen, weil Niemand fragen sollte, weil er die Fragen auch in Büchereien etc. beantwortet bekommen kann.

Aber vielen Dank für eure Mühe, die ihr euch mit mir gemacht habt,


Gruß

Stefan

Edit: jonath, kannst Du mir zufällig ein Buch empfehlen, welches auf Deutsch geschrieben ist und die Auswirkungen unterschiedlicher Widerstandsmaterialien in diesem konkreten Einsatzbereich beschreibt?


[Beitrag von Verrückter am 23. Feb 2013, 13:00 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2013, 13:52
Schau doch einfach mal in die entsprechenden Wikipedia-Artikel! Für ein paar Stunden weitgehend Laien-compatibles Lese- und Lernvergnügen sollte das allemal reichen. Du kannst auch mal beim Versender Conrad schauen, der hat auch so nette kurze Beschreibungen der Eigenschaften bei seinen Bauteilen. Und dann natürlich das Elektronik-Kompendium!

Viel Spaß dabei - Hmeck
jonath
Inventar
#9 erstellt: 23. Feb 2013, 15:19
Prinzipiell hab ich nichts gegen Erklärungen in Foren. Aber gerade in diesem Bereich gibt es sehr schöne Bücher die das alles beschreiben und dabei auch noch als Beleg dienen können. Bei einer Beschreibung in einem Forum kann eine Widerstandsart durchaus mal unterschlagen werden.
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 24. Feb 2013, 02:33
Hi,
Verrückter (Beitrag #7) schrieb:
... mir zufällig ein Buch empfehlen, welches auf Deutsch geschrieben ist und die Auswirkungen unterschiedlicher Widerstandsmaterialien in diesem konkreten Einsatzbereich beschreibt?

Wahrscheinlich nein,
und zwar weil
a) dein Anwendungsfall -- wie viele andere -- so geringe /selbstverständliche Anforderungen an die Widerstände stellt,
dass gerne vergessen wird, genau dies zu sagen

b) Widerstände ohnehin die einfachsten, schon am längsten perfektionierten Bauteile der Elektronik darstellen.

Besondere Anforderungen, die eine genauere Auswahl des Widerstandstyps erfordern könnten, wären z.B.

-- hohe Belastung (Wärme), (Temperaturkonstanz)
-- extrem niedrige Signalpegel (µV) (Rauschen)
-- extrem hohe Frequenzen (parasitäre Induktivität, -Kapazität)
-- extrem hohe (>22 MOhm) oder extrem niedrige (<0.22 Ohm) Widerstandswerte
-- extreme Miniaturisierung
-- Meßwiderstand (extreme Genauigkeit, Langzeitkonstanz)
-- automatische Montage und -Verbindung

Gruss,
Michael
Verrückter
Inventar
#11 erstellt: 25. Feb 2013, 14:39
Hallo,

euch allen vielen Dank!

Ich habe mich für die schnöden Widerstände entschieden, nachdem was ich dazu die Tage alles gelesen habe.


Danke und Gruß

Stefan
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