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Mein Traum.+A -A |
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Autor |
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Stomper91
Neuling |
#1 erstellt: 24. Jul 2012, 16:07 | |
Hallo. Ich hab grade einen Entwurf für einen röhren Vollverstärker gemacht. und wollte eure Meinung zum Konzept und Anregungen für Verbessrungen. ich hab mir das als Aufgabe für die nächsten „Jahre“ gesetzt, “wenn jmd. fragt Jahre?“, ja Jahre Weil ich zu meiner Schande zugeben muss ich habe noch nie etwas mit röhren gemacht deswegen bin ich für denn Anfang auch sehr stark auf Hilfe angewiesen (bitte gleich sagen falz ich nicht gewünscht sein sollte). Ich weiß wie ich Löte und wie ein stromkreislauf funktioniert aber leider nicht wie welche röhre harmoniert und wie ich für mein vorhaben einen Schaltplan Zeichne (wenn sich hier Jemand bereiterklärt mir zu helfen wäre sehr verbunden und würde ihn auch bezahlen). Für die Umsetzung selber hab ich einen guten Freund der eine Ausbildung als Elektriker macht. Also hier einmal Front und kopf teil Vielen dank für hilfe, und freundlcihe grüße |
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ghostd
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Jul 2012, 16:27 | |
Hallo, also grundsätzlich bist du hier falsch. Im Elektronikunterforum bist du wohl besser aufgehoben Dann: Bevor du selber großartig etwas entwickelst, bau erst mal eine bewährte Schaltung nach und bringe diese zum Laufen. Das wird dich lange genug beschäftigen. Außerdem wird dir dein Freund kaum behilflich sein können, sofern er sich nicht selber ausgiebig mit der Materie beschäftigt hat, denn in einer Elektrikerausbildung liegen die Prioritäten etwas abseits der NF-Audio-Technik. Grundsätzlich kann ich dir für den Anfang das Buch "Röhren-Projekte von 6 bis 60 V" von Burkhard Kainka empfehlen. Wie der Name schon sagt, vermittelt dieses Buch die nötigen Grundlagen um eine einfache Schaltung mit einer relativ kleinen Spannung aufzubauen und zu betreiben. Nach Aussage des Autors kann das auch schon recht gut klingen. Soviel zum Anfang Gruß Marcel |
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geist4711
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jul 2012, 17:09 | |
mit dem falschen forum, da verschiebt dich bestimmt mal jemand.... nun zum eingemachten: von der schaltungs-art her gibt es ähnliches schon, nur ohne die 300B's , die wenn man 2xkt88 betreibt dnn überflüssig sind, sofern ich mich recht entsinne. erprobte und schonmal gebaute schaltungen findest du zb in 'jogis röhrenbude'. zum netzteil: wenn du die zwei netzteile verlagerst und dort die ausgangs-übertrager hin machst, bist du schon fast bei einem recht 'üblichen' aufbau. der extra heiz-trafo ist eine gute einplanung, aber ordentlich dimensionieren, grad bei der heizung ist pflicht, da man dort dauerlast hat, also 'übliche trafos' ruhig mit doppelt soviel VA nehmen. apropos trafo's einge gehen bei röhrentechnik ihrer meinung nach auf nummer sicher und lagern die trafos ganz aus. soweit erstmal von mir dazu, bis auf ein: röhrenschaltungen laufen mit hohen spannungen, also dreimal so vorsichtig im umgang damit sein, das tut schonmal gerne mehr wie nur kribbeln! mfg robert |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Jul 2012, 19:57 | |
Und als erstes Projekt kann ich dir nur empfehlen, mit was einfachem anzufangen. z.B. mit einer EL84 SE und einer ECC83 als vorstufe, ohne die EM84 und ohne klangregelung. Wenn du was falsch verdrahtest, dann geht nicht soo viel Geld kaputt. Wenn dich die sehr geringe Leistung von nur 4 Watt abschreckt - es wird reichen! ich bau zur zeit selbst eine EL84SE Endstufe, und kann, wenn du willst dich dabei unterstützen. |
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jonath
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jul 2012, 18:04 | |
Ich würde mit einer kleinen Röhre arbeiten und den Leistungsteil mittels Halbleitern realisieren. Dadurch hast du die Klangverfälschung eines Röhrenverstärkers und die Vorzüge eines Halbleiterverstärkers. Zudem fallen deine benötigten Spannungen weitaus niedriger aus als mit einer Leistungsröhre am Ausgang, der Ausgang ist ebenfalls unempfindlicher. Gerade die hohe Spannung sorgt dafür, dass du mit billigen Messgeräten gar nicht erst anfangen kannst, denn die sind dafür zu unsicher, sprich rechne allein für die Messausrüstung mit gebrauchten Multimetern und einem vernünftigen Oszilloskop schnell mal mit 150-200€ (+X€ für Funktionsgenerator, man kann sich natürlich auch einen einfachen Wien-Robinson für weniger Euro selber aufbauen). Ohne sichere Messausrüstung solltest du von etwas anderem als einem fertigen Bausatz absehen. PS: Uni-T Geräte sind unsicher, lieber zu den großen Herstellern greifen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Jul 2012, 19:02 | |
Ein chinesisches Multimeter (wie z.B. die Uni-T Dinger) hat mit 800 VDC eigentlichkein ausgesprochenes Sicherheitsproblem. Die Langzeitstabilität (Qualität) wäre da schon eher ein Grund, vielleicht etwas anderes zu kaufen. Mich würde interessieren, wo man ein gebrauchtes Marken-Multimeter UND ein "ordentliches" Oszilloskop für 150 bis 200 Euro bekommen kann. Da neh´m ich gleich ´ne ganze Europalette. [Beitrag von -scope- am 26. Jul 2012, 19:03 bearbeitet] |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Jul 2012, 20:15 | |
Mein Oszi hat 80.-- CHF gekostet, das DMM 65.-- und der funktionsgenerator 20.-- es geht also, alles eine frage des anspruchs... Das Oszi ist Steinalt, hat 2 Kanäle und kann bis zu 10MHz <-- 20kHz würden reichen.. Das DMM war Preis/LEistung eher schlecht - es kann ja "nur" Spannung, Strom und Ohm messen - das dafür aber gut! Der Funktionsgenerator kann Sinus, Sägezahn und Rechteck 1Hz - 1MHz - reicht doch Richtig teuer war das Kapazitätsmessgerät.. |
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jonath
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jul 2012, 22:09 | |
Neue Messgeräte bekommt man zu dem Preis natürlich nicht. Das sollte aber schon klar sein. Zur Zeit lässt sich bei eBay ein Fluke 8600A für 50€ finden, ansonsten gibt es auch noch öfters Geräte von z.B. Philipps ala PM2618, die 2518er gehen ab und zu für 25-30€ weg, dann hätten wir schon mal ein Multimeter (Laut Handbuch Schutzklasse 2). Beim Oszilloskop bekommt man für 100€ schon Einsteigergeräte von z.B. Hameg, alternativ gibt es natürlich auch noch andere Geräte die billiger sind, wobei ich dann schon in der Preisgegend bleiben würde (eher darüber). Ein Cat II Oszi bekommt man hier natürlich nicht so einfach, aber zum Glück gibt es ja erschwingliche Trenntrafos (kein DIY empfehlenswert). Man sollte jedoch wissen was man hier macht, denn dank der Erdung des Oszis ist diese Spannung nicht mehr potentialfrei (der FI funktioniert dann auch nicht mehr). Es gibt aber auch Oszis aus Fernost mit Akkupack: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Owon-SDS6062V.html Der VGA Ausgang hat natürlich etwas. PS: Auch wenn nahezu alle Multimeter in Fernost hergestellt werden bevorzuge ich lieber Geräte von deutschen Herstellern (bzw. die das dann draufdrucken), denn hier kann man den Hersteller greifen, in Fernost kann man das vergessen. PPS: @VacuumTube: Woher hast du den Funktionsgenerator? [Beitrag von jonath am 26. Jul 2012, 22:19 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 27. Jul 2012, 13:04 | |
Ich habe mich in der Tat an dem Begriff "Vernünftig" orientiert.....Der ist zugegebenermaßen sehr "dehnbar" |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 27. Jul 2012, 13:32 | |
Sehr richtig! Jedoch sollte man "Vernünftig" immer im Zusammenhang mit dem geplanten Verwendungszweck sehen. Wer nur mal sehen will, wie ein 1kHz Sinus aus seiner Selbstbauschaltung aussieht... Grüße - Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Jul 2012, 13:37 | |
....besorgt sich -irgendein- Analogoszilloskop für 100 €.... Ohne das Zauberwort sieht das gleich viel realistischer aus. Für Audio nimmt man ohnehin lieber ein "unvernünftiges" Analoggerät für 100 € als diesen unbrauchbaren Mini-Plastikdreck mit LC-Display. |
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jonath
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jul 2012, 13:46 | |
Eben, ein (gebrauchtes) analoges Oszilloskop reicht für Audio komplett aus. Da brauche ich auch keine 100MHz Bandbreite, bis 20MHz reichen locker aus, dann hat man immer noch Spielraum nach oben wenn man etwas weiter in die Elektronik einsteigen will. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 27. Jul 2012, 13:47 | |
D´accord, scope. Ich hatte übersehen, dass hier ein DSO verlinkt wurde. Grüße - Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 27. Jul 2012, 13:56 | |
Im DIY-Audio ist es genau wie bei der Restauration oder der Veredelung von Sportwagen....Das Ergebnis steht und fällt -auch- mit dem verwendeten Werkzeug. [Beitrag von -scope- am 27. Jul 2012, 13:56 bearbeitet] |
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jonath
Inventar |
#15 erstellt: 27. Jul 2012, 16:55 | |
Ich hab das DSO nur als Beispiel für ein Gerät mit Akku verlinkt, ein Röhrenoszilloskop mit Akku findet man eher seltener. Aber ihr dürft gerne eins suchen. |
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eBill
Inventar |
#16 erstellt: 28. Jul 2012, 01:28 | |
KT88 und 300B verstehe ich auch nicht - entweder Gegentaktendstufe (KT88) oder Eintakt-A-Endstufe (300B). Technisch wäre ein Kombikonzept prinzipiell denkbar, praktisch aber kaum sinnvoll, noch weniger für einen Röhrenanfänger. Die Frage ist auch, was die vielen Doppeltrioden sollen, inklusive Mischverstärker? Auch - wie schon angesprochen - die vielen Netzteiltrafos machen so keinen Sinn. Mir scheint, daß Du Dich kaum in der Materie auskennst ... was nicht schlimm ist, jeder fängt mal an. Wie aber schon erwähnt, solltest Du unbedingt mit bewährten Schaltungen anfangen - diese gibt es reichlich im Internet, auch mit detaillierten Aufbauanleitungen/-hinweisen. Zum Thema Messtechnik wurde ja schon einiges gesagt. eBill |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 28. Jul 2012, 11:08 | |
Vom Flohmarkt Der Verkäufer wusste nicht was man damit anfangen kann. Das Ding sieht auch schwer nach (professionellem) selbstbau aus. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 28. Jul 2012, 11:20 | |
Professionellen Selbstbau hab ich in diesem Bereich noch nie erlebt..... Aber das heisst ja noch nichts. |
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VacuumTube
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 28. Jul 2012, 11:54 | |
du willst also bilder sehen find ich schon sehr professionel gebaut. und die signale die das ding ausspuckt sind vollkommen ok. Gemessen bei 1kHz [Beitrag von VacuumTube am 28. Jul 2012, 11:55 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 28. Jul 2012, 12:37 | |
Naja...Ich kann nicht sagen, dass ich auf diesen Anblick "wild" gewesen wäre. Das "Ding" dürfte ein nicht in privater "Form" aufgebauter, "Professioneller" Generator aus der damaligen DDR oder sonstigem "Ostblock" sein. Der Aufbau ist dafür zumindest "typisch". (Zopan, RFT etc) Schon im Oszillogramm kann man die "Spitzen" auf dem Scheitel der Sinuswelle gut erkennen...Der wird nämlich (wie z.B beim XR2206 oder ICL8038) aus dem Dreiecksignal gewonnen...THD um 1%...Bei optimalem Abgleich... Keine guten Voraussetzungen für die Verwendung im Audiobereich, aber sicher besser als "nix". . [Beitrag von -scope- am 28. Jul 2012, 12:45 bearbeitet] |
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jonath
Inventar |
#21 erstellt: 28. Jul 2012, 18:46 | |
So fertigt kein privater einen Kabelbaum geschweige denn Frontplatte. Das Layout ist nicht ganz so schön, aber man kann damit leben. Für 20€ in einem schicken Gehäuse, wieso nicht? Der XR2206 kostet schon fast so viel wenn man keine Kopie haben möchte. |
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robernd
Stammgast |
#22 erstellt: 28. Jul 2012, 19:56 | |
Hi Stomper91, hier schreibt ein alter Bock, der in seiner Jugendzeit Röhrenverstärker gebastelt hat, weil es nichts anders gab. Ist das Bild mit den Quadrateln und Ringerln Dein einzige Entwurf oder gibt es noch etwas, das eher elektrisch als mechanisch ist? Normalerweise beginnt man mit einem Blockschaltbild, also einem Schema aus Funktionsgruppen und deren Aufgaben. Der zweite Schritt ist dann das ausführliche Schaltbild. Und ganz zum Schluss folgt der mechanische Aufbau. Besorg Dir die ausführlichen Datenblätter der Röhren, darin findest Du in der Regel auch Schaltbeispiele, die Du direkt übernehmen kannst. Auch ich empfinde Deine Röhrenauswahl exotisch. Warum eine Leistungstriode? Wenns Spaß macht meinetwegen auch russische Leistungspentoden, ich würde spontan zu einer EL34 greifen. Die bringt allerdings nicht so viele Watts, aber wahrscheinlich mehr als ausreichend. Auch die ECC82 ist im Vergleich zur Standardröhre ECC83 für NF-Schaltungen (meine Erinnerung: weniger Strom, höhere Verstärkung, weniger Rauschen) eher ungewöhnlich. Also wenn Du in Deinem Bild Heiztrafo durch Netztrafo ersetzt, Netzteil durch Ausgangstrafo, die B300 weglässt, dann hast Du die Standardanordnung eines Stereoverstärkers. Und die vielen ECCs? Eine halbe als Vorstufe, eine halbe zur Phasenumkehr, vielleicht eine ganze zur Klangregelung und Du hast fertig. Mit der dritten gäbe es vielleicht noch Mischeingänge. Oder ein Entzerrer-Vorverstärker für einen nostalgischen Analogplattenspieler. Diese dann aber bitte mit geglätteter Gleichspannung heizen. Dein Projekt erinnert mich an einen entfernten Bekannten. Wenn er im Ruhestand ist will er Grundlagenforschung an Transistoren machen?! Wäre es bei Dir Grundlagenforschung an Röhren? Oder möchtest Du endlich den weichen Kalng beim Übersteuern von Röhrenverstärkern genießen? Dafür würde ich allerdings weniger Leistung empfehlen, damit es die Ohren überleben |
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