Audiophile und gut aufgenommene CDs, was ist euer Favorit

Kurt_Lennon (Beitrag #2706) schrieb:

Einfach mal einen freien Tag (falls vorhanden) nutzen und zu unseren Nachbarn in die Niederlande fahren. Venlo abbiegen und dann nach dem SOUNDS fragen (gibt es überhaupt Schleichwerbung für einen aussterbenden Geschäftszweig? Nein!). Eintreten und TIEF durchatmen.

Wenn ich mir die ganz hervorragende Webseite von dem Laden schon anschaue,
kriege ich 'nen Infarkt! Wie cool kann den ein Plattenladen (gerade heutzutage) noch sein?
Ich wohne zwar an der Grenze zu NL, ist von hier aber zu weit, um mal kurz rüber zu jetten (170km).
Aber die Holländer sind ja auch deutlich verrückter, was Musik und gerade Tonträger anbegeht, als die Deutschen. Das konnte ich schon damals bei Media Markt feststellen. Meine kleine Ecke für audiophile Musik wurde regelmäßig von unseen Nachbarn im Westen leergeräumt. Die wußten da auch was gut ist!

Heule (Beitrag #2705) schrieb:

Danke für deinen Beitrag und den Link in deiner Signatur. Sehr interessant und leider in allen Punkten war. Der großteil der meisten CDs ist schlecht augenommen. Daher freue ich mich über jede Klangperle.

Schön, dass dir mein kleines Projekt gefällt. Da sind einige Scheiben dabei, die als Anhaltspunkt zum weiterforschen sehr dienlich sein können.
Und ansonsten immer fleißig Forum lesen!

Mr. Lovegrove (Beitrag #2709) schrieb:
Aber die Holländer sind ja auch deutlich verrückter, was Musik und gerade Tonträger anbegeht, als die Deutschen. Das konnte ich schon damals bei Media Markt feststellen. Meine kleine Ecke für audiophile Musik wurde regelmäßig von unseen Nachbarn im Westen leergeräumt. Die wußten da auch was gut ist!

Es liegt aber auch an den Tonträgerpreisen in Holland. Diese sind in der Regel immer ein paar Euro teuerer als in D. Dies war auch schon zu DM-Zeiten so.
Unsere niederländischen Nachbarn haben aber - zumindest damals - oft bessere internationale Musik gehört, als die Deutschen. Oft habe ich in meiner Jugendhzeit manche Platten gar nicht bei uns bekommen können und bin dann mit dem Fahrrad nach Holland gefahren und habe mir u.a.. Joe Jackson's LOOK SHARP! gekauft.

In den mir bekannten Läden in Holland werden zur Zeit gebrauchte LP's in nicht allzugutem Zustand zu fast doppelt so hohen Preisen angeboten.
Oft findet man solche Platten in so einem erbärmlichen Zustand nur in der Bucht oder auf Trödelmärkten in D.
Aber ich möchte das nicht verallgemeinern. Das waren meine Beobachtungen der letzten Monate. Vielleicht habt Ihr bessere Erfahrungen gemacht?

Moin,

@Mr.Lovegrove
Kann ich so unterschreiben.

sorry, schon wieder a'bisserl OFF:

Es liegt aber auch an den Tonträgerpreisen in Holland. Diese sind in der Regel immer ein paar Euro teuerer als in D.

Gerne zahl ich ein paar Euro/Cent mehr, solange mir die freundliche Verkäuferin sofort sagen kann, dass die letzte Gil Scott Heron-LP gerade im Wareneingang ausgepackt wird, im Hintergrund Nina Simone läuft und ich die Auswahl zwischen gut 15 Michael Chapman-CDs habe.
Setze mir bei "Besuchen" IMMER eine Grenze von 100.-€, die ich NIE einhalten kann .
Bei meinem letzten Einkauf, bezahlte der Kunde vor mir an der Kasse knapp 500.-€ für seinen Vinyl-Einkauf. Ich witzelte noch mit dem Verkäufer:"Schön, wenn der jeden Tag käme." Seine Antwort:"Ja, das wär gut. Leider kommt der nur alle 14 Tage."

Meine Frage nach "Dead can Dance" in einem deutschen Fachmarkt wurde beantwortet mit: "Dead Kennedys stehen, glaub ich, unter Rock."

GUTE NACHT
frank

P.S.
Perfekt abgemischt sind für mich auch die:


King's Singers - Collection

Kurt_Lennon (Beitrag #2712) schrieb:

Bei meinem letzten Einkauf, bezahlte der Kunde vor mir an der Kasse knapp 500.-€ für seinen Vinyl-Einkauf. Ich witzelte noch mit dem Verkäufer:"Schön, wenn der jeden Tag käme." Seine Antwort:"Ja, das wär gut. Leider kommt der nur alle 14 Tage."

Ich hatte damals auch so einige Stammkunden, die alle paar Wochen oder Monate einiges an Geld da gelassen haben, aber die haben nicht für den Hauptumsatz gesorgt, sonder der bei uns waren es die Gelegenheitskäufer, Leute, die beim Vorbeigehen was gefunden haben, Bravo-Hits-Future-Trance-The-Dome-Käufer, Die Fans der Volksmutantenmusik und Mainstreamvolk. Bleibt das weg, bleibt der Umsatz weg. Da helfen dir die paar Stammkunden nicht.
Und genau das ist u.a. passiert im stationären Einzelhandel.

Kurt_Lennon (Beitrag #2712) schrieb:

Meine Frage nach "Dead can Dance" in einem deutschen Fachmarkt wurde beantwortet mit: "Dead Kennedys stehen, glaub ich, unter Rock."

P-E-I-N-L-I-C-H! Und das zeigt, dass der Handel mit Musik eben doch auch eine bestimme Spezies Fachverkäufer braucht. Ich selbst habe bei MM viele Kollegen kennengelernt, die von Musik keine Ahnung hatten, aber auch richtige Freaks. Da triffst du alles, von der Hausfrau bis zum Black Metaller.
Leider verhält es sich in Verbindung mit o.g. Punkt so, dass gut laufende Abteilungen auf der Grossmarktfläche nicht unbedingt auf die Freaks unter den Verkäifern angewiesen sind. Die ungefragte Abgriffquote ist da einfach sehr hoch. Die Leute kommen, gucken, kaufen. Und die paar Kunden, die dann eine spezielle Frage haben und durch Inkompetenz ohne Ware nach Hause gehen, machen nicht die Masse an Umsatz aus. Sicher holt man mit Kompetenz 100% raus, aber ohne waren es zu Hochzeiten halt 97% und das langte.
Ich hatte in einem kleinen Laden hier mal als Zeuge ein ähnliches Erlebnis. Kommt ein Kunde rein und fragt nach REM. Antwort der Verkäuferin: "AIM finde ich nicht!"
So viel dazu. Dann bitte aber back to Topic!

Mr._Lovegrove (Beitrag #2708) schrieb:

Mich würde natürlich der Unterschied zur Multimikrofonvariante interessieren. Hat jemand irgendeine eine Denon One Point auch als normale Veröffentlichung und kann mal was zum Unterschied sagen?

Nein, leider nicht, ich habe auch nur diese handvoll ... aber leider keinen Vergelich. Aber klanglich sind die wirklich gut, das stimmt.

Hallo zusammen,

nachdem ich diesen Thread schon einige Male auzugsweise gelesen habe und mir auch schon die ein oder andere CD nach den Empfehlungen hier gekauft habe, möchte ich nun auch mal etwas beisteuern. Meine Empfehlung wendet sich an die Blues-Freunde. Gerade läuft hier Mighty Sam McClain`s Album Give It Up To Love in Form einer XRCD. Mir gefällt die Musik und die Stimme dazu wirklich sehr gut. Auch an der Produktion habe ich nichts auszusetzen, klingt sehr, sehr gut!
Ich hoffe natürlich, dass das Album nicht schon mal erwähnt wurde

voire (Beitrag #2602) schrieb:

Hifigourmet (Beitrag #2601) schrieb: Carolin No- Favorite Sin für mich zur Zeit die besten Audiophilen Cds. Ja, sehr schöne CD. Aber wenn schon denn schon....

Wow danke für diese tolle CD tipps

Mein Favorit, ist die top 20 von Sting, auf 2 CD.s, sound ist perfekt noch heute, hab es 2001 gekauft

Gerade frisch im Regal und schon im Player:

Antonio Vivaldi
Le humane passioni
Guiliano Carmignola, Sonatori De La Gioiosa Marca
Divox One Point Recording
Wer die Vier Jahreszeiten von Divox kennt und schätzt, der sollte sich die hier erst recht zulegen.
Besser kann barocke Musik nicht klingen! Die Omne Point Aufnahme glänzt mit Schmackes, Räumlichkeit,
Glanz und Biss!
Und über den Esprit und das Können der Herren Carmignola, Marcon und deren Mitspieler braucht man
wohl nichts mehr sagen.
Für mich zusammen mit den Vier Jahreszeiten die bestklingende Barockaufnahme überhaupt!

voire (Beitrag #2602) schrieb:

Hifigourmet (Beitrag #2601) schrieb: Carolin No- Favorite Sin für mich zur Zeit die besten Audiophilen Cds. Ja, sehr schöne CD. Aber wenn schon denn schon....

Gleich mal beide bestellt.



Und die gleich mit - auch wenn noch Ostern ist

Über die Homepage von Carolin No gibt es die Advents-CD übrigens im Doppelpack zum Weiterverschenken.
Tolle Idee - und Weihnachten kommt auch dieses Jahr garantiert wieder

Fisherman65 (Beitrag #2719) schrieb:

voire (Beitrag #2602) schrieb: Hifigourmet (Beitrag #2601) schrieb: Carolin No- Favorite Sin für mich zur Zeit die besten Audiophilen Cds. Ja, sehr schöne CD. Aber wenn schon denn schon.... Gleich mal beide bestellt. Und die gleich mit - auch wenn noch Ostern ist Über die Homepage von Carolin No gibt es die Advents-CD übrigens im Doppelpack zum Weiterverschenken. Tolle Idee - und Weihnachten kommt auch dieses Jahr garantiert wieder :D

super cds

ich empfehle noch die erste CD mit eigenen Liedern

Carolin No / Carolin No von 2007

voire (Beitrag #2199) schrieb:

Auch eine Empfehlung Agnes Obel - Philharmonics und das Nachfolgealbum erscheint am 30 September Agnes Obel - Aventine

Ich zitiere nochmal diese beiden sehr feinen Scheiben, da man sie sonst mit der Suche nicht findet.

Könntet Ihr so gütig sein und diese Bildkomplettzitate (schon gar mehrfache) nicht machen?
Ich beschwere mich ja nie, aber das ist unnötige Platzverschwendung und nervt.

Da bin ich ganz bei Dir, aber wenn Du genau geschaut hättest, hättest Du bemerkt, dass ich das Bildzitat um Künstlername und Albumtitel ergänzt habe, damit man diese tollen CDs auch in der Suche findet (ich habe nämlich 40 Seiten von Hand durchsucht um zu schauen ob diese CDs schon genannt wurden); also alles andere als unnötig.

P.S. Achso Du meintest bestimmt die pösen Puben über mir: Recht hast Du!

Vielleicht wäre es sinnvoll wenn mal eine Liste der schon genannten Favoriten mit entsprechenden Links erstellt und diese oben angepint würde. Je länger der Tread wird umso unübersichtlicher wird er und und umso häufiger tauchen logischerweise Wiederholungen auf. Auch ich habe mittlerweile die Übersicht verloren und halte mich mit Vorschlägen deshalb auch zurück.

Fang an!

P.S. Habe gerade 3 CDs von Caroline No (Aber nicht die Advent, sondern die Hear the silence) bestellt.
Ich mag dieses direkt beim Künstler bestellen sehr....

Ich finde dass das die beste Audio-file Download von 2014 ist. Hör dir mal Track 4 an, the Bird. Es erinnert mich an Dark Side of the Moon, aber dann mit Jazz-Gefühl.
Batik; the Old Man and the sea

Mr._Lovegrove (Beitrag #2722) schrieb:

Könntet Ihr so gütig sein und diese Bildkomplettzitate (schon gar mehrfache) nicht machen? Ich beschwere mich ja nie, aber das ist unnötige Platzverschwendung und nervt.

jup sorry, habe einfach nicht nachgeschaut, ich bin aus anderen Foren gewohnt dass die Bildzitate nicht mit übernommen werden.

@Daiyama

Agnes Obel auch bestellt, irgendwie ähnlicher Stil wie Carolin No

Diese Super HDCD klingt fantastisch.
Räumlich und für eine CD SEHR warm.
Die Besenarbeit des Drummers geht spieltechnisch als auch soundmässig unter die Haut.







Dadarwa ist eine klanglich schwer zu übertreffende Produktion.
Die Percussion gehen "voll in den Magen"
Nur nach max. drei Titeln wechsel ich die CD.
Denn der japanische Gesang ist eine "schwere Kost" für mich

Nur für die Suchfunktion:
Tsuyoshi Yamamoto Trio: Misty
Dadawa: Sister Drum

Gruß
exim

FriDin (Beitrag #2728) schrieb:

Dadarwa ist eine klanglich schwer zu übertreffende Produktion. Die Percussion gehen "voll in den Magen" Nur nach max. drei Titeln wechsel ich die CD. Denn der japanische Gesang ist eine "schwere Kost" für mich

ist eine Chinesin



Nina Nastasia - You Follow Me

Wirklich ein super Bass von Jim White.

Musik Indie / Pop

Der männlichen Teil von Carolin No solo gefällt mir auch sehr gut.



Andreas Obieglo - Lieder

Insbesondere Emming etwas lauter gespielt ist der Hammer.

Gruß rudi

FriDin (Beitrag #2728 ) schrieb:

Dadarwa ist eine klanglich schwer zu übertreffende Produktion. Die Percussion gehen "voll in den Magen" Nur nach max. drei Titeln wechsel ich die CD. Denn der japanische Gesang ist eine "schwere Kost" für mich

Dadawa, mit bürgelichem Namen Zhu Zheqin ist eine Chinesin aus Guangzhou. Die singt bestimmt alles Mögliche, aber KEIN japanisch ! Ansonsten Zustimmung zu der Platte, klanglich sehr fein.

Hier eine neue Stockfisch-Produktion von Paul Stephenson - Girl with a Mirror", Songwriter mit leicht keltischen Einschlag, mir gefällt es auch inhaltlich und klanglich wünschte ich, dass alle Musik so aufgenommen wäre ...

arnaoutchot (Beitrag #2732) schrieb:

FriDin (Beitrag #2728 ) schrieb: Dadarwa ist eine klanglich schwer zu übertreffende Produktion. Die Percussion gehen "voll in den Magen" Nur nach max. drei Titeln wechsel ich die CD. Denn der japanische Gesang ist eine "schwere Kost" für mich Dadawa, mit bürgelichem Namen Zhu Zheqin ist eine Chinesin aus Guangzhou. Die singt bestimmt alles Mögliche, aber KEIN japanisch ! Ansonsten Zustimmung zu der Platte, klanglich sehr fein.

Vielen Dank,
und wiedermal etwas dazu gelernt.

Edit: Zitat repariert. arnaoutchot

Diese Tonträger hier scheinen mir noch nicht in diesem Thread genannt worden zu sein:

George Duke – Face The Music

Eine der musikalisch guten von G. D. mit Fusion, Funk sowie ab und an auch mal Easy-Listening-Jazz mit klaren akustischen und elektrischen Pianos, zackigen Bläsersätzen, einem genialen Bassisten und natürlich Meister Duke, der perlende Glissandi genau so gut beherrscht wie Notenreduktion. Das alles knackig impulsstark, allenfalls zu wenig Raumtiefe könnte man der Aufnahme ankreiden. Und: nicht täuschen lassen, das ist eine reinrassige Studioaufnahme, trotz des reingemischten Fake-Publikums. Die CD ist selten und meist teurer als Normalware. Es gibt sie aber im Netz zum Download als FLAC- und Lossless-Dateien.




Und dann noch das hier:

Bartmes – Modular Soul



Einige Worte zur Musik auf
http://strategiendervergeblichkeit.wordpress.com/ unter 4. Dezember.

für mich sehr hörenswert mit vielen soundtechnisch interessanten passagen...

Für mich eigentlich die beste...knapp vor der So

Sound ist aber besser bei der So

Die So ist meiner Meinung nach übrigens eine der wenigen CDs, bei der das Remaster deutlich besser klingt als die Erstausgabe.

Ich habe sie nur auf Vinyl

TomGroove (Beitrag #2736) schrieb:

Für mich eigentlich die beste...knapp vor der So Sound ist aber besser bei der So ;)

Sehe ich auch so...
Witzigerweise ist die "So" viel bekannter und poulärer, warum auch immer...

Youn Sun Nah - Lento

Ich denke mal was Aktuelles kann nicht schaden, bei all den Nostalgiebeiträgen.

Viele Cover Versionen, aber einfach schweinegeil aufgenommen und gesungen.

Hoffe Mr.Lovegrove, der Dieter Bohlen dieses Threads, stimmt mir zu.
Ist auch nicht von Stockfish.

Mal etwas exotisch orientales

Hier mal eine Jazz-CD von Paul Kuhn, der nicht nur Schlager produziert hat. Zufällig hinten im Schrank entdeckt beim Ausprobieren der Vintage-Anlage, die ich meiner Freundin besorgt habe. Musikalisch macht die Scheibe jede Menge Spaß, denn man hat den Eindruck, dass man live im Club dabei ist und die Musiker direkt vor einem stehen - eine Illusion, denn die hervorragende Aufnahme entstand im Studio vor geladenen Gästen.



Paul Kuhn Trio - Play It Again Paul

carlplayer (Beitrag #2740) schrieb:

Youn Sun Nah - Hoffe auch Mr.Lovegrove, der Dieter Bohlen dieses Threads, stimmt mir zu.

Bin zwar weder Mr. Lovegrove noch Dieter Bohlen, aber ich stimme zu, inhaltlich und klanglich eine feine CD dieser koreanischen Sängerin.

Starspot3000 (Beitrag #2739) schrieb:

Sehe ich auch so... Witzigerweise ist die "So" viel bekannter und poulärer, warum auch immer... :?

die war halt wesentlich poppiger. Und Sledgehammer war ein riesen Hit in MTV

mal eine Hard Rock Cd,

es gibt wirklich kaum gut aufgnommene Rock Musik

Moi,

gerade noch drüber gestolpert und bei der letzten Vorstellung doch glatt vergessen:



Rachelle Ferrell - Rachelle Ferrell 1990 Somethin 'Else TOCJ-5520

Mit dabei u.a. Wayne Shorter, Michel Petrucciani, Stanley Clarke, Kenny Davis aso.

Gruß frank

Hätte noch eine die immer am CD Player rumliegt.

Ana Moura - Desfado

Fadogesang meet Pop!!
Gute Laune Musik (geht auch mit Fado) auf höchsten Nivau,

2 - 3 Titel für meinen Geschmack zu Poplastig, dafür ist der Rest zum niederknien.
Eine Stimme wie Milch und Honig und diese Gitarren dabei .

carlplayer (Beitrag #2740) schrieb:

Hoffe Mr.Lovegrove, der Dieter Bohlen dieses Threads, stimmt mir zu. Ist auch nicht von Stockfish.

Einer muß ja das A.....loch sein, dass die Favoriten anderer in die Pfanne haut.
Aber die Produktionen von ACT sind grundsätzlich gut. Siggi Loch achtet halt darauf, was ich
sehr gut finde.

Aber um mal wieder meinen Image (dessen ich mir so bis jetzt nicht bewußt war) gerecht zu werden:

Hifigourmet (Beitrag #2745) schrieb:

es gibt wirklich kaum gut aufgnommene Rock Musik

Ja und die Nightwish- CDs gehören auch nicht dazu. Bis zum Anschlag komprimiert, ultracleane Gitarrensounds
aus dem Pod Amp und schlümmstes Cut-and-Paste.

Mr. Lovegrove (Beitrag #2748 schrieb:

Einer muß ja das A.....loch sein, dass die Favoriten anderer in die Pfanne haut.

Hast ja auch (wie der Bohlen) meistens recht.

Rockmusik ist Livemusik und es geht nichts über gut aufgenommene Livekonzerte.
Für Studioaufnahmen braucht man gut durcharangierte Stücke mit Inhalt und Konzept.
Die großen alten Rockbands verwalten da aber nur noch die Vergangenheit.

Ich hab jedenfalls seit Jahren nichts mehr gehört was mich vom Hocker gehauen hat.
Alles Massenware für´s MP3 Format zusammenkomprimiert.

Hier ist meine Reverenzplatte für gut aufgenommenen Rockmusik,
(fast) live und mit einem Mikrofon aufgenommen.




Cowboy Junkies - Trinity Session
Leider schon über 20J alt.

carlplayer (Beitrag #2749) schrieb:

Für Studioaufnahmen braucht man gut durcharangierte Stücke mit Inhalt und Konzept.

Das ist nicht das Problem in meinen Augen. Das Problem ist vielfältig anders gelagert.
Laut Eroc z.B. ist eine der Hauptursachen für den schlechten Klang vieler Metal- und Rockscheiben
die digitale Kompression, die es erlaubt, bis zum Anschlag laut zu sein (also bis zum 0dB Headroom).

Früher wurde auch schon ohne Ende komprimiert, aber die analogen Kompressoren erreichten deutlich früher ihr Limit.

Und natürlich tragen auch andere Artefakte der digitalen Tontechnik zu diesem Dilemma bei. Z.B der Pod Amp
für Gitarren, der Drumtrigger, etc.. Falsche oder inkompetente Benutzung dieser Tools erwirken halt diesen grauenerregenden
Zahnarztbohrersound, der einem auf vielen Metalplatten entgegenkommt. Es gibt natürlich auch immer positive Gegenbeispiele von Produzenten, die damit umgehen können oder diese Mittel eben nicht so extrem einsetzen.

Zwei Beispiel dafür sind in meinen Augen diese Scheiben:

I
Between two worlds


Mob Rules
Among the gods

Das sind auch keinen audiophilen Highights im eigentlichen Sinne und auch hier wurde der Kompressorhammer rausgeholt, aber es ist eben gut anhörbar gemacht mit einem recht vollen und gut ausbalancierten Sound. Da waren Menschen ihres Genres am Werk, die wissen, wie man den digitalen Spielereien umgeht.

carlplayer (Beitrag #2749) schrieb:

Für Studioaufnahmen braucht man gut durcharangierte Stücke mit Inhalt und Konzept.

Das ist nicht das Problem in meinen Augen. Das Problem ist vielfältig anders gelagert.
Laut Eroc z.B. ist eine der Hauptursachen für den schlechten Klang vieler Metal- und Rockscheiben
die digitale Kompression, die es erlaubt, bis zum Anschlag laut zu sein (also bis zum 0dB Headroom).

Früher wurde auch schon ohne Ende komprimiert, aber die analogen Kompressoren erreichten deutlich früher ihr Limit.

Und natürlich tragen auch andere Artefakte der digitalen Tontechnik zu diesem Dilemma bei. Z.B der Pod Amp
für Gitarren, der Drumtrigger, etc.. Falsche oder inkompetente Benutzung dieser Tools erwirken halt diesen grauenerregenden
Zahnarztbohrersound, der einem auf vielen Metalplatten entgegenkommt. Es gibt natürlich auch immer positive Gegenbeispiele von Produzenten, die damit umgehen können oder diese Mittel eben nicht so extrem einsetzen.

Zwei Beispiel dafür sind in meinen Augen diese Scheiben:

I
Between two worlds


Mob Rules
Among the gods

Das sind auch keinen audiophilen Highights im eigentlichen Sinne und auch hier wurde der Kompressorhammer rausgeholt, aber es ist eben gut anhörbar gemacht mit einem recht vollen und gut ausbalancierten Sound. Da waren Menschen ihres Genres am Werk, die wissen, wie man den digitalen Spielereien umgeht.
Und sicher spielen die Kosten auch eine ganz große Rolle. Kaum eine Band kann sich noch wochenlange Studioaufenthalte in großen Studios leisten. Es ist sicher auch aufwendiger, oldschool über Verstärker aufzunehmen, als einfach den PodAmp zu nutzen. Und es braucht auch mehr Kompetenz dazu.
All diese Faktoren plus die Tatsache, dass alles laut klingen soll, haben erwirkt, dass große Teile der Rock- und Metalmusik klanglich unerträglich geworden sind.

Es ist sicher auch aufwendiger, oldschool über Verstärker aufzunehmen, als einfach den PodAmp zu nutzen. Und es braucht auch mehr Kompetenz dazu.

Ich hasse diese Computerfrickeleien im Studio und hab auch keine Ahnung davon.

Ich kenne ein paar Musiker und weiß wie sich echte Instrumente anhören.
Wenn ich so eine Drumline aus dem Computer höre, ist die Sache für mich schon erledigt.

Natürlich kosten echte Musiker Geld, aber mit guter Musik kann man das immer noch verdienen.
Vieleicht nicht nur über die Tonträger, aber Billigproduktionen sind ganz sicher ein Irrweg.
Für billig produzierte Musik zahlt bald kein Mensch mehr was.

Leute wollen noch immer die Meister ihres Faches erleben, egal wo in der Unterhaltungskunst.
Eine gute Tontechnik, Live oder im Studio, gehört da natürlich mit dazu.

Mag doch jeder selbst überlegen bei welchem Musik man das letzte mal eine Gänsehaut
bekommen hat. Bei mir geht das mit zusammengemischten Tonkonserven jedenfalls nicht.

Zum Beispiel mit so einem modernen e Piano kann jeder Grundschüler eine Geige, ein Saxophon,
Harfe oder sonst was imitieren.
Es beibt aber immer ein Imitieren, ein Aneinanderreihen von winzigen Konserveneinheiten.
Mit den Möglichkeiten die ein Musiker auf einem echten Instrument hat, hat das nichts zu tun.
Hier hilft nur Üben und Können und das ist auch gut so.

Mr._Lovegrove (Beitrag #2704) schrieb:

Larry Conklin Dolphin Grace

super Cd danke



super Cd von Jennifer Warnes wie alles von ihr.

Eigentlich weniger mein Bereich aber dennoch mal....




Klassische Klaviermusik, Kammermusik.

Danke für die Tipps. Künstler und Titel als Text wären hilfreich für die Suche.

Nach langer Zeit habe ich die hier mal wieder zwischen den Lautsprechern:

Klakki
Ir Kjol Ur Vatni
Isländisch ist sicher eine gewöhnungsbedürftige Sprache, aber das macht die CD umso spannender.
Geboten wird folkloristisch durchzogenes Liedgut in ungewöhnlichen Arrangements.

Aufgenommen in einer Kirche ist die räumliche Darstellung famos und doch säuft die Musiknicht im Hall der
Kirche ab, sondern bleibt präsent und direkt. Naturbelassene Klänge treffen auf ein transparent- luzides und
gut ausbalanciertes Klangbild mit einigen überraschenden Effekten und Instrumenten.