Audiophile und gut aufgenommene CDs, was ist euer Favorit

dieselpark (Beitrag #2453) schrieb:

und @arnaoutchot: In Deiner jüngsten Liste der (fast) TOP-20-Scheiben war die Basie aber nicht ! Oder welche Liste meinst Du ?

Upps ... ja, ich dachte da wäre sie mit drauf. Würde aber da auch draufpassen als exemplarische Big-Band-Scheibe.

--- This is a no JJ contribution ---

Für die Freunde des etwas unbekannteren Rock ...



Hat ganz nett schmetternde Bässe aber auch musikalisch eigenständiges zu bieten...IMHO...

...wir waren aber mit JJ noch nicht fertig!

Eine weiter Überraschung ist JJ mit diesem Album - zwei Jahre später - im Jahre 1999 gelungen:



..auch von Sony Classical. Das musikalische Nachfolgealbum vom Album NIGHT MUSIC.
Es ist schon erstaunlich wie vielseitig dieser Musiker ist!

Klanglich sehr gut - wie immer bei P. Barber.
Musikalisch nicht mehr ganz so stark wir früher, aber insgesamt ein sehr schönes Album !

Die 'Cafe Blue ' von P.B. lege ich mir immer wieder gerne auf aber diese habe ich schon auf Empfehlung aus diesem Forum

Bei der Scheibe würde mich interessieren was Du als starkes oder wirklich einprägsames Stück darauf empfindest das über das außergwöhnlich Gewöhnliche hinausgeht. Ich habe schon einige (wie bestimmt Viele hier ) Scheibchen die eben ganz nett sind aber wegen ihrer fehlenden Einzigartigkeit nicht wirklich Argumente zum immer wieder hören bieten.

wewap (Beitrag #2463) schrieb:

Die 'Cafe Blue ' von P.B. lege ich mir immer wieder gerne auf aber diese habe ich schon auf Empfehlung aus diesem Forum Bei der Scheibe würde mich interessieren was Du als starkes oder wirklich einprägsames Stück darauf empfindest das über das außergwöhnlich Gewöhnliche hinausgeht. Ich habe schon einige (wie bestimmt Viele hier ) Scheibchen die eben ganz nett sind aber wegen ihrer fehlenden Einzigartigkeit nicht wirklich Argumente zum immer wieder hören bieten.

Patrizia Barbers Werke sind für mein Empfinden nicht mit dem Jazz wie man ihn sich gemein hin vorstellt zu vergleichen sondern sie hat hier ihren eigenen Stil und dieser macht ihn meiner Meinung nach gerade auch für Pop, Blues oder Rockhörer zugänglich. Das Album "Mythologies" ist hier wohl eines des besten Beispiele wo sie ihren eigenen Stil mit Elementen aus eben Pop, Rock und Rap bereichert. Zudem gehört sie nicht zu jenen Künstlern in dem Genre die altbekanntes immer wieder nur neu interpretiert oder aufwärmen, sondern eben selber komponiert.

...und klangtechnisch mischt sie eigentlich seit je her vorne mit

voire hat es auf den Punkt gebracht - volle Zustimmung !!!


Für die Smash gilt: Track 4 ist DER Track der Scheibe, alle anderen sind schön, aber eben alles nicht so überragend wie früher.
Track 9 noch als Anspiel-Tipp für den Klang.
Das Album ist kein Muss, wenn man schon frühere Werke von ihr hat, kann aber dennoch guten Gewissens kaufen. Ist einfach nett und schön.
Wenn das hilft..... ?

Klanglich die beste Patricia Barber… IMO

http://i.imgur.com/FoCGa.jpg

Von der Lady werde ich mir noch einige Werke holen, habe gerade mal in die Modern Cool reingelauscht...

Sie schafft es m.E. in der Tat interessante, abwechslungs und farbreiche Musik zu machen.

Was hilft schon die beste Aufnahmetechnik wenn sich mir die Musik nicht erschließt bzw. zu seicht oder abgedreht ist.

Jacintha und Holly Cole begeistern mich ähnlich - sowohl musikalisch als auch klangtechnisch...Habt Ihr noch mehr von dieser Güteklasse in petto?

wewap (Beitrag #2467) schrieb:

Jacintha und Holly Cole begeistern mich ähnlich - sowohl musikalisch als auch klangtechnisch...Habt Ihr noch mehr von dieser Güteklasse in petto?

Nathalie Merchant - Tigerlily
Cassandra Wilson - Blue Light til Dawn

oder http://www.youtube.com/watch?v=_nN2o6ypNNQ

wewap (Beitrag #2467) schrieb:

...Habt Ihr noch mehr von dieser Güteklasse in petto?

Auf diese Frage hin weise ich in Richtung Barb Jungr, auf die auch die Wiki eingeht. (klick)
Sie hat jede Menge Cover-Versionen bekannter Inerpreten bzw. Songs eingespielt; ihre Alben erscheinen bei Linn, einem Label, das bekanntlich für herausragende Aufnahmen bürgt. Mir persönlich liegen besonders ihre Mehrkanalgeschichten am Herzen, denn da gibt es ja leider nicht so viele...



Waterloo Sunset



Love Me Tender



Just Like a Woman, oder



Walking in the Sun
Die Frau kann was und hat was. Einfach mal reinhören...

Gruß
Jugel

@MacClaus - Cassandra trifft meinen Geschmack, Von Madelaine P. habe ich schon einiges - gefällt mir auch gut, Die Nathalie ist auch Klasse aber nicht so ganz meine Stilrichtung.

@Jugel - Deiner Einschätzung kann ich nur beipflichten und zudem gefällt mir das auch musikalisch recht gut.

Merci für diese passenden Tipps

wewap (Beitrag #2467) schrieb:

Von der Lady werde ich mir noch einige Werke holen, habe gerade mal in die Modern Cool reingelauscht... Sie schafft es m.E. in der Tat interessante, abwechslungs und farbreiche Musik zu machen. Was hilft schon die beste Aufnahmetechnik wenn sich mir die Musik nicht erschließt bzw. zu seicht oder abgedreht ist. Jacintha und Holly Cole begeistern mich ähnlich - sowohl musikalisch als auch klangtechnisch...Habt Ihr noch mehr von dieser Güteklasse in petto?

Ich möchte hier neben denn schon genannten noch einige weiter aus den Bereich Jazz namentlich nennen aber nicht verlinken weil diese in der Regel im laufe des gesamten Treads schon mal genannt und eben auch verlinkt wurden.

Christy Baron > i tought about you, Steppin, Retrospektive.
Clair Martin > Too darn hot
Eden Atwood > This Is Always-The Ballad Session
Friend 'n Fellow > Home etc.
Hedvig Hanson > What Colour Is Love?
Jan Garbarek > Rites u.a.
June Tabor > Quercus u.a.
Kathrin Scheer > Rare
Kristin Asbjørnsen > The Night Shines Like The Day
Lizz Wright > Dreaming Wide Awake u.a.
Maria Markesin > Kosmo
Natalie Cole > Love Songs
Øystein Sevåg > Global House
Pat Metheny & Anna María Jopek > Upojenie
Portico Quartet > Knee-Deep In The North Sea
Silje Nergaard > At First Light
Tierney Sutton > Dancing In The Dark: Inspired By The Music Of Frank Sinatra
Dave's True Story > Unauthorized

Die ansonst noch üblichen Verdächtigen wie Diana Krall, Nora Jones, Rebecca Pidgeon verkneif ich mir mal - viel Spass !

Zu Patricia Barber noch eine Anmerkung, - viele ihrer Werke sind auch als SACD (Hybrid) erschienen, einige davon aber leider inzwischen "Out of Print" und deshalb entsprechend teuer. Klanglich legen diese in jedem Fall noch mal eine Schippe drauf, so auch bei ihrem letzten Werk "Smash".

Auch zu Barb Jungr noch ergänzend, ihre Werke und die anderer Künstler gibt es bei Linn auch als Download als 24-Bit FLAC Dateien. Der Preis dieser Angebote richtet sich nachdem welche Qualität man will.

Da werde ich mal bei so dedizierten Empfehlungen ein wenig stöbern...

Nun mal wieder zu etwas völlig anderem...

Ist nicht audiophil ist aber für alternativen Rock durchaus gut aufgenommen und wird vielen von euch wahrscheinlich sehr wenig sagen...
Die bekanntesten Fans dieser Band sind Rammstein... Die Texte sind dort teilweise auch nicht ohne...





edit - die muss noch dazu

Guter und individueller Deutschrock scheint hier nicht so beliebt zu sein...

Nun ja, wieder mal zu etwas völlig Anderem...

Für alle die virtuoses Gitarrenspiel zu schätzen wissen hier ein kleiner Vorgeschmack:

Gitarrengott in Aktion

Das sind sein bisherigen Alben





Andy Mc Gee betreibt ein ähnliches Spiel...

Letztens mal wieder genossen:

Beth Gibbons & Rustin' Man
Out of season

Die wahrscheinlich unadiophilste audiohile Platte überhaupt. Unter "klassischen" Klanggesichtspunkten
kann die Scheibe eigentlich gar nicht punkten, aber gerade dieser ultraanaloge und absolut unperfekte
Charakter machen sie so interessant. Mal abgesehen davon, dass diese teils morbiden, teils düster-
melancholischen Songs, die so sehr quasi den düstersten Seelenpunkt Nick Drakes abtasten und inhalieren,
zu den größten der letzten Jahrzehnte gehören, ist das Album auch klanglich einfach toll.
Da knarzt und knackt es, da rauscht es vernehmlich, da hört man Saitenwechsel jaulen und fast schon
wie Demos anmutende Aufnahmen. Das passt einfach zu dieser Musik, dass muss so klingen. Fantastisch!

Dieses Album von Carlos hatte ich gestern aufliegen und war erstaunt über die gute Aufnahmequalität. Von den virtuosen Fähigkeiten des Meisters und dem seiner Spielgesellen ganz zu schweigen.

wewap (Beitrag #2475) schrieb:

Dieses Album von Carlos hatte ich gestern aufliegen und war erstaunt über die gute Aufnahmequalität...

Ein Tipp dazu: Wenn möglich mal die DVD-Audio des Albums anhören:



Santana: Shaman
Mit Surroundsound gewinnt die Platte noch einmal...

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #2476) schrieb:

[...] Santana: Shaman Mit Surroundsound gewinnt die Platte noch einmal...

Danke für den Tipp -
gleich heraus gekramt, da ewig nicht mehr gehört!

moin!
habt ihr diese "Kinderplatte" mal ausprobiert?
Tolle Räumlichkeit und Atmosphäre.
Gruss
KarstenL

Zoe Keating "Into the Trees" ist auch sehr klasse aufgenommen.

Danke für den Tipp aus einem Thread:
http://www.hifi-foru...rum_id=7&thread=3898

Kann hier direkt als FLAC gekauft und geladen werden:
http://www.zoekeating.com
Andreas

Hört sich vielversprechend an.
Habe mir die CD bestellt.

BTW: Welchem Genre würdet Ihr diese CD zuordnen?

Danke für den Tipp.

Ich höre die jetzt zum 2. Mal und bin sehr positiv von der Produktion angetan.

TomGroove (Beitrag #2481) schrieb:

Ich höre die jetzt zum 2. Mal und bin sehr positiv von der Produktion angetan.

Wie schlägt sie sich gegen die Apocalypse ? (nicht nur klanglich ?)

Hans Zimmer - The Wings of a Film


Für ein Live Album echt unschlagbar, besonders das Rain Man Theme.

arnaoutchot (Beitrag #2482) schrieb:

TomGroove (Beitrag #2481) schrieb: Ich höre die jetzt zum 2. Mal und bin sehr positiv von der Produktion angetan. Wie schlägt sie sich gegen die Apocalypse ? (nicht nur klanglich ?)

ist noch etwas früh, aber ich halte sie sogar für besser (inhaltlich )

Klang Tipp ist alles von Rokia Traore:
http://www.amazon.de...ref=ntt_art_dp_pel_1

z. Bsp.:

http://www.amazon.de...ref=ntt_mus_ep_dpi_4

Natürlich nicht jedermanns Sache, aber sehr gut aufgenommen.

Ebenso:
Cheikh Lo
Bambay Gueej


http://www.amazon.de...4&keywords=cheikh+lo

Hier insbesondere "Bobo-Dioulasso" featuring Rokia Traore.

TomGroove (Beitrag #2484) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #2482) schrieb: TomGroove (Beitrag #2481) schrieb: Ich höre die jetzt zum 2. Mal und bin sehr positiv von der Produktion angetan. Wie schlägt sie sich gegen die Apocalypse ? (nicht nur klanglich ?) ist noch etwas früh, aber ich halte sie sogar für besser (inhaltlich ) :prost

inzwischen halte ich die Dream River für eine großartige Scheibe

Elektronic Pop von Laki Mera




Alternativ auch als Download bei Linn Music zu bekommen. (24-Bit, CD Qualität, MPEG)

markusfrohnert (Beitrag #2441) schrieb:

eine meiner besten vom Klang her ist Angus&Julia Stone.

Hi Markus, danke für den Tipp! Ich hab die Doppel-CD "Down the way" beim Drogeriemarkt M*ller auf dem Grabbeltisch für 7,99 gefunden und kann mich deiner Meinung bzgl. Klang nur anschließen.

Ich kannte bisher nur ihren bemerkenswerten live-Auftritt bei MTV Home. Musikalisch für mich ein Genuss. Spektakulär ist bei dem Auftritt Angus’ Frisur und wie immer natürlich seine Stimme, die zunächst nicht zu ihm zu passen scheint, wenn man ihn zum ersten Mal sieht/hört.

Das hier ist für mich trotzdem ein Auftritt, in dem für mich sehr viel von dem drin ist what music’s all about.

Gruß
exim

Habe die dank des Tipps auch gerade geliefert bekommen ! - aber noch nicht gehört....
bin aber SEHR gespannt und freu mich schon drauf ! (nach dem letzten Eintrag erst recht !)
hinterlasse dann auch gern ein feedback.

dieselpark (Beitrag #2489) schrieb:

hinterlasse dann auch gern ein feedback.

Auf jeden Fall!

so, angehört:
schöne Musik, klanglich sehr schön. Alles gut.
Auf Dauer (2 CDs) vielleicht ein wenig eintönig...... - aber insgesamt gut !

Für Freunde guter Elektro-Mucke.

Alles Songs von Blank&Jones, neu aufgenommen und neu abgemischt. Sehr gute Aufnahme in meinen Ohren.

ist natürlich Geschmacksache, ob einem eine etwas bummsigere Abmischung gefällt,
aber ich fand diese Scheibe auch gut produziert:

Hm, aktuell läuft bei mir die Chilltronica No. 4 von Blank & Jones. Eine musikalisch schöne Mischung, klanglich gut mit ein paar Ausreißern nach oben, z. B. Nr. 10 "Distance". Schön spacig.



Gruß

exim

Nur vier Stücke stark, 48 Minuten lang und etwas experimentell, dafür aber klanglich erstklassig, weil extrem räumlich und mit saubersten Höhen und knochentrockenen, bassigen aber unbummsigen Drums: Die Oscillations 2 von Bill Laswell:



Gibt's auch als 256er MP3 für zusammen 3,56 € am großen Fluss.

Gruß
exim

Buddy Guy: Skin deep



um mal kurz vom Elektro abzulenken....

--> guter sound. Nicht überragend gut, aber doch GUT.
Für die Freunde des Blues.

Am besten, du schreibst Interpret und Name des Albums immer mit in deinen Post rein, dann wird der Beitrag auch von der Suche gefunden.

Gruß

exim

mach ich.

exim (Beitrag #2495) schrieb:

Nur vier Stücke stark, 48 Minuten lang und etwas experimentell, dafür aber klanglich erstklassig, weil extrem räumlich und mit saubersten Höhen und knochentrockenen, bassigen aber unbummsigen Drums: Die Oscillations 2 von Bill Laswell:

Klingt interessant. Kannst Du mir eine kurze Beschreibung liefern was für eine Art Musik das ist?
Danke!

Auf der Plattenhülle wird das Album als advanced drum'n'bass bezeichnet.

Wenn du auf itunes oder auch am großen Fluss mal ausschnittsweise in die Tracks reinhörst, kannst du dir selber ein Bild davon machen. Solltest du ohnehin ein D&B-Fan sein, kannst du das Album natürlich auch blind für kleines Geld runterladen.

Hier noch zwei Rezensionen beider Alben, wobei ich nur zum zweiten Teil etwas sagen kann:

Vol 1:
If drum'n'bass hadn't come along in the early '90s, bassist and producer Bill Laswell would probably have had to invent it. In retrospect, it seems like it was created by some benevolent dancehall god with Laswell specifically in mind -- the lazily loping, reggae-inflected basslines, the double-speed breakbeats, the faint aura of menace that always seems to lurk in ganja-clouded obscurity behind the groove, all of these are elements that come together perfectly in Laswell's art and persona. Oscillations was not his first foray into the drum'n'bass art form, but it was his first album-length drum'n'bass project, and he approaches it in just the way one would expect: by wedding basslines so simply perfect they could make one cry to the hardest beats he can get his hands on, all of them cranked up to about a million bpm, then layering everything with jazzy flute (" Faktura"), sinister keyboard washes ("Third Stage Navigator"), or exotic found-sound (like the Tibetan throat singing on "Digitaria"). The album's center of gravity is "Extinguisher," which consists of nothing more than a bassline and incredibly dense and complex percussion -- it's a masterpiece of tightly controlled funk, which somehow isn't the contradiction in terms one would think it would be. Highly recommended.
Review by Rick Anderson (allmusic.com)

Vol 2:
One of a string of drum'n'bass experiments from bassist/producer Bill Laswell, Oscillations 2 opens with the apocalyptic "Virus," which dashes and darts in fits and spurts, stopping and starting, building an insistent groove only to break it down again when you least expect it. The album is subtitled "Advanced Drum 'n' Bass," and songs like "Autotopia" show why, as skittering, schizophrenic rhythms scuttle on top of Laswell's deceptively simple basslines as ambient textures lend a decidedly futuristic feel. But the finest cut, the 16-minute "El Hombre Invisible," is a fitting tribute to the late William S. Burroughs. Opening with a gorgeously melodic bass solo, Laswell incorporates otherworldly samples and subtle rhythms to create a hallucinogenic track that sound's like a junkie's vision of heaven. It's not exactly drum'n'bass -- like most of Laswell's genre-blending work, the track defies easy categorization -- but like the rest of Oscillations 2, it's nothing if not inventive.
Review by Bret Love (allmusic.com)

Gruß

exim

ok, meine Kinderplatte kannte wohl niemand.
Wurde diese Scheibe schon erwähnt?


oder die hier?


Gruss
KarstenL

exim (Beitrag #2500) schrieb:

Auf der Plattenhülle wird das Album als advanced drum'n'bass bezeichnet....

Vielen Dank für die Aufklärung.
Wenn mir jetzt noch wer erklärt, wie das mit audiophil zusammenpasst, bin ich glücklich.
(Zur Erläuterung: Audiophil hängt nach meinem Verständnis mit "naturgetreu"em Klang zusammen. Drum'n'bass ist aber vollumfänglich auf elektronischem Wege entstanden. Das ist für mich ein nicht zu lösender Widerspruch - der übrigens schon bei jedem eletrisch verstärkten Instrument anfängt. Eine E-Gitarre kann noch so schön tönen, audiophil wird sie also nie genannt werden können...
Das ist keine Frage des Gefallens oder gar einer Wertung, sondern lediglich eine grundsätzliche Definition.)

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #2502) schrieb:

(Zur Erläuterung: Audiophil hängt nach meinem Verständnis mit "naturgetreu"em Klang zusammen.

Das ist für mich eher die Definition von high fidelity.

Ich persönlich definiere den Begriff anders. Audiophil sind für mich die Leute, die dem Klangerlebnis ganz allgemein besondere Bedeutung zumessen, die Freunde des guten Klangs, wörtlich: die Freunde des Hörens. Entscheidend ist für mich, was aus dem Lautsprecher kommt. Das kann die verblüffend realistische Abbildung eines Saxophons etc. sein (aber wer weiß, wie es wirklich klang?), einer Stimme oder eben auch Jean-Michel Jarre oder drum'n'bass, wo nicht zuletzt auch mit Aufnahmen nicht-elektronischer, "echter" Instrumente gearbeitet wird. Audiophile Musik oder audiophile Aufnahmen sind für mich deshalb alle Aufnahmen, die klanglich ein außergewöhnliches Hörerlebnis bieten. Meine Definition von audiophil geht daher über die Aufnahmen ausschließlich akustischer Instrumente oder Stimmen hinaus.

Gruß
exim

@Exim

Dem stimme ich zu. Habe da die gleiche Ansicht.

exim (Beitrag #2503) schrieb:

Jugel (Beitrag #2502) schrieb: (Zur Erläuterung: Audiophil hängt nach meinem Verständnis mit "naturgetreu"em Klang zusammen. Das ist für mich eher die Definition von high fidelity....

Halt. Stop. Da laufen wir Gefahr, dass zwei Begriffe durcheinander geraten. Nämlich "audiophil" und "high fidelity". (Zur Erinnerung: Der Thread heißt "Audiophile und ...") Mir geht es nicht um das Sara-K-Gedöns in der High-Fidelity-Ecke, das empfinde ich auch allzu oft als blutleer und letztendlich belanglos, zwar gut tönend aber ohne Relevanz. Mir geht es um naturgetreue Wiedergabe, um gut (realistisch) aufgenommene Musik. Und da tun sich halt per Definition eletrisch verstärkte Instrumente schwerer als (rein) akustische Instrumente und rein eletrisch/elektronisch erzeugte Töne habe eben einen extrem schweren Stand.
Das hat dann übrigens auch nichts mit der Aufnahmequalität zu tun. Die kann ganz exzellent sein. Und ist sie sicherlich auch, sonst hättest Du hier nichts beigetragen.
Aber audiophil - ich weiß nicht...

Gruß
Jugel

klar, in der eigentlichen Bedeutung des Wortes Audiophil haben weder elektronische Werke a la
Massive Attack noch andere stark Synthie basierende Richtungen wie die auch oben aufgeführten Blank &Jones
hier etwas zu suchen.

Wenn man sich aber davon freimacht und über sehr gut klingende Scheiben diskutiert, gehören auch
andere Werke dazu.

habe gerade mit einer Stereoplay diese erstanden.
Urteil: höhrenswert.






Gruss
KarstenL