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Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

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Avila
Inventar
#2126 erstellt: 15. Dez 2016, 01:20
Eine bescheidene Nachfrage: Ich hatte vor kurzem (leider nur auf einem Ohr/Auge) eine Dokumentation über einen zeitgenössischen Komponisten gesehen, ein dreiteiliger angelsächsischer Name, an den ich mich leider nicht mehr erinnere.. Die Komposition, um die es mir geht, heisst auf spanisch "El cumbre", was auf englisch wohl "the peak" bzw. auf deutsch "Der Gipfel" heissen müsste...
Ich fand das musikalisch ganz interessant, und würde mir das gerne mal insgesamt zu Gemüte führen, aber ich komme nicht mehr auf den Namen des Komponisten. Hat irgendjemand eine Idee?
Avila
Inventar
#2127 erstellt: 15. Dez 2016, 12:15
Von wegen dreiteiliger Name. Mein Gedächtnis...

Fürs Protokoll: Was ich suchte, und nun fand , war "The Summit" von Jeffrey Leiser.
Klassikkonsument
Inventar
#2128 erstellt: 15. Dez 2016, 13:50
Ah, wollte schon empfehlen, mal in Richtung Peter Maxwell Davies zu forschen.
Avila
Inventar
#2129 erstellt: 16. Dez 2016, 09:27
Das kann ich ja zusätzlich auch noch tun.
Danke fürs "Gedanken machen".
Kreisler_jun.
Inventar
#2130 erstellt: 16. Dez 2016, 09:41
ja, aufgrund des "dreiteiligen" Namens ist mir auch Peter Maxwell Davies eingefallen. Und Mark Anthony Turnage, wobei es hier einfach zwei Vornamen und ein normaler Nachname sind.
Tuvok694
Ist häufiger hier
#2131 erstellt: 18. Dez 2016, 09:49
Die neue Mozart Gesamtedition ist bei amazon und bei jpc von 360 auf 300 Euro im Preis gefallen.
Ich hab schon sooo viel von Mozart, und 300 Euro ist viel Geld.
Trotzdem ist das irgendwie eine Versuchung, die Kiste sieht schon nett aus...
Was meint ihr: Ist das Teil irgendwann ausverkauft und nur noch zu obszönen Preisen über Drittanbieter zu bekommen? Oder muss man einfach Geduld haben, und der Preis wird noch etwas sinken?

(Oh Mann, als ob ich keine anderen Probleme hätte...wo is' eigentlich das Schäm-Smilie?)
WolfgangZ
Inventar
#2132 erstellt: 18. Dez 2016, 10:15
Irgendwie sind mir die dreihundert Euro dann doch zu viel - trotz der Idee einer noch nicht dagewesenen Vollständigkeit und der absolut schicken Aufmachung und der Tatsache, dass mir vom Meister schon noch so manches fehlt - was man sich natürlich auch eigenständig nachkaufen könnte.

Ob die Box im Preis weiter fällt? Einerseits würde ich ja sagen, denn sie ist bereits gefallen, wie man sieht - andererseits kann das dauern. Denn im Moment ist da ein Ausnahmerang gegeben, den erst Konkurrenz aufheben würde. Ob es die so schnell gibt?

Lass Dir's doch schenken ...

Wolfgang
arnaoutchot
Moderator
#2133 erstellt: 18. Dez 2016, 10:19
Die Box ist sicherlich in nicht allzu hoher Stückzahl limitiert und kann unter gewisser Mindeststückzahlen möglicherweise auch nicht nachgefertigt werden. Damit würde ich vermuten, ist sie iregndwann vergriffen und die Preise gehn nach oben. Nur meine Vermutung ...
Kreisler_jun.
Inventar
#2134 erstellt: 18. Dez 2016, 16:54
anscheinend gibt es gerade ein Blitzangebot für 229 statt 299.
Abgesehen davon hat arnoutchot vermutlich recht, dass die Verramschung nichts ist, womit man rechnen sollte.
arnaoutchot
Moderator
#2135 erstellt: 18. Dez 2016, 19:06
Na, für 229 ist das doch ein echter Schnapper ... da sollte man nicht lange zögern.
Avila
Inventar
#2136 erstellt: 19. Dez 2016, 13:14

Kreisler_jun. (Beitrag #2130) schrieb:
ja, aufgrund des "dreiteiligen" Namens ist mir auch Peter Maxwell Davies eingefallen. Und Mark Anthony Turnage, wobei es hier einfach zwei Vornamen und ein normaler Nachname sind.


Auch an Dich ein Dank fürs Nachdenken.


Ich habe mir übrigens "The Summit" von Jeffrey Roland Leiser ( ) jetzt mal komplett angehört, und kann jetzt nachvollziehen, warum mir das trotz beiläufigstem Nebenherbetrachten der besagten Dokumentation im Gedächtnis geblieben ist. Sehr eingängig, wer z.B. Dvoraks 9. mag und mit einer kleinen Prise Philip Glass sowie einem kräftigen Schuss Sibelius klarkommt, der kann sich das ruhig mal anhören, ohne dabei Gefahr zu laufen, Lebenszeit zu verschwenden.

Ich wünsche frohe Festtage ..


[Beitrag von Avila am 19. Dez 2016, 13:21 bearbeitet]
talisker_storm
Neuling
#2137 erstellt: 19. Dez 2016, 18:32
Die "Summit Symphony" ist schon SEHR trivial. Lebenszeitverschwendung durchaus gegeben angesichts der Unmengen sehr guter und hervorragender Musik, die man schon in einem Leben kaum hören kann.
Avila
Inventar
#2138 erstellt: 19. Dez 2016, 21:18
AC/DC ist ebenfalls trivial, aber nunmal gut.

Auch Dir frohe Festtage...
Martin2
Inventar
#2139 erstellt: 23. Dez 2016, 13:38
Frohe Weihnachten euch allen. Ich fahre heute zu meinen Eltern und lasse nach Weihnachten wieder von mir hören.
Pilotcutter
Administrator
#2140 erstellt: 23. Dez 2016, 13:48
Danke, Martin, Dir auch schöne und ruhige Tage und eine erholsame Zeit.

Gruß. Olaf
Kitoma
Ist häufiger hier
#2141 erstellt: 23. Dez 2016, 14:51
Dem möchte ich mich anschließen und wünsche allen Anwesenden hier ruhige besinnliche Weihnachtstage!

Grüße aus der Heide

Heiko
Hüb'
Moderator
#2142 erstellt: 23. Dez 2016, 14:52
Auch von meiner Seite schöne und angenehme Feiertage! Erholt euch gut!

strip_2004



[Beitrag von Hüb' am 23. Dez 2016, 14:53 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#2143 erstellt: 23. Dez 2016, 16:25
Gleichfalls von mir: Schöne Feiertage!
dktr_faust
Inventar
#2144 erstellt: 24. Dez 2016, 15:20
Frohe Feiertage euch allen!

Grüße
FabianJ
Inventar
#2145 erstellt: 25. Dez 2016, 10:02
Frohe Weihnachten und später einen guten Rutsch Euch allen!
arnaoutchot
Moderator
#2146 erstellt: 25. Dez 2016, 10:31
Hallo zusammen, von mir frohe Weihnachten an alle mit immer guter Musik ! d075 Michael
Martin2
Inventar
#2147 erstellt: 31. Dez 2016, 12:27
Guten Rutsch!
Hüb'
Moderator
#2148 erstellt: 31. Dez 2016, 14:24
Jau, guten Rutsch allen "Klassikern "! ist
Reinhold2
Ist häufiger hier
#2149 erstellt: 31. Dez 2016, 16:55
Hi,

Auch von mir
Euch allen einen guten Rutsch.

Gr Reinhold
FabianJ
Inventar
#2150 erstellt: 31. Dez 2016, 17:28
Einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr Euch allen!
Reinhold2
Ist häufiger hier
#2151 erstellt: 01. Jan 2017, 06:36
Hi,

Euch allen ein gesundes und frohes
neues Jahr !

Gr Reinhold
Klassikkonsument
Inventar
#2152 erstellt: 02. Jan 2017, 00:12

Reinhold2 (Beitrag #2151) schrieb:
Euch allen ein gesundes und frohes
neues Jahr !


Dem kann ich mich nur anschließen!
Joachim49
Inventar
#2153 erstellt: 10. Jan 2017, 23:07
Laut "Diapason" (1/2017) hat G. Roshdestvensky ein Konzert 15 Minuten vor Beginn abgesagt, weil auf den Eintrittskarten nur der Name des Solisten erwähnt war. Zum Glück hat der Solist, der das Klavierkonzert von Scrijabin spielte, auch die Gesamtleitung des Abends übernommen: M. Pletnev.
Hüb'
Moderator
#2154 erstellt: 19. Jan 2017, 09:12
Der Bau der Elbphilharmonie wird wohl fortgesetzt: KLICK


Viele Grüße
Frank


op111 Korr: Link


[Beitrag von op111 am 20. Jan 2017, 13:12 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2155 erstellt: 20. Jan 2017, 09:57
Ein gutes Stammtischthema wäre vielleicht auch mal das Thema Wein. Ich trinke ja gelegentlich gerne Wein, aber dann den billigen von Aldi oder Penny und der ist nicht so doll. Neulich fragte ich jemanden, was man für einen guten Wein ausgeben müßte und der sagte, na ja 30 Euro müßte man schon rechnen. Also das ist mir nun definitiv zu teuer.

Dann habe ich auch mal nach "Weinempfehlungen" und "Weinforum" gegoogelt, aber das war eine Enttäuschung, ich fand nur Seiten von professionellen Anbietern. Deshalb frage ich Euch mal, ob ihr vielleicht mal so eine Empfehlung habt, für einen Wein, der ganz gut ist, aber eben nicht so teuer? Was würdet ihr empfehlen, oder was trinkt ihr selber?
arnaoutchot
Moderator
#2156 erstellt: 20. Jan 2017, 10:03
Pffffh ... das ist aber eine schwierige Frage ! Wie bei der Musik ist der Genuss von Wein eine reine Geschmackssache, das geht schon los, ob man eher Weisswein oder Rotwein bevorzugt, eher trocken oder mit leichter Restsüsse etc. pp.

Aus meiner Sicht gibt es durchaus im oberen einstelligen Euro-Bereich schon gut trinkbare Sachen. Ich trinke zB gerne weisse Frankenweine aus meiner fränkischen Heimat (Silvaner, Riesling), da kann ich für 8-10 Euro schon sehr gute Flaschen bekommen. Bei Rotwein gibt es gute Weine aus dem Languedoc im gleichen Preissegment.

Du hast doch in Hamburg das Hanseatische Wein- und Sektkontor mit dessen Franchise-Outlets Jacques Weindepot. Such doch mal eines davon auf, da kannst Du alles probieren und ich fand über die letzten 30 Jahre das Angebot dort im Durschnitt immer sehr ordentlich und auch gut bezahlbar.
Martin2
Inventar
#2157 erstellt: 20. Jan 2017, 10:38
Ja, also ich bevorzuge Rotwein, ein großartiger Weißweintrinker bin ich nicht, vielleicht mal einen Weißwein zum Fisch, aber das ist es dann auch. Und wo gibt es die guten Rotweine aus dem Languedoc? Bei welchem Laden kaufst Du die?

Übrigens was trinkt ihr gerne an Bier? Ich mag gerne Guiness, aber das ist natürlich etwas teuer. Ansonsten trinke ich auch gerne mal ein Jever.

Ansonsten trinke ich auch gerne Whiskey ( man kann auch Whisky sagen). Neulich gab es den Johnny Walker im Angebot, da habe ich mir mal ein paar Flaschen geholt. Der Johnny Walker schmeckt ganz angenehm, finde ich. Aber ich finde das jetzt auch kein umwerfendes Geschmackserlebnis. Ballentines ist auch nicht schlecht. Wovon ich enttäuscht war, war der Double Q. Gut, es gibt auch noch die billigen Hausmarken von Aldi und Penny, aber so doll sind die nicht. Aber immer noch besser als der billige Whiskey von Real, Knickknack oder so was ähnliches, der schmeckt wirklich grauenhaft, der schlechteste Whiskey, den ich je getrunken habe, ungenießbar. Aber was ich eigentlich mal wieder trinken möchte, wäre ein Chivas Regal. Das ist schon teuer, der kostet 24 Euro oder so was, aber der ist schon wirklich gut. Irgendwann hole ich mir mal wieder einen. Dimple ist glaube ich auch nicht schlecht. Real hat auch Teachers ziemlich günstig, den will ich irgendwann mal ausprobieren. Übrigens trinke ich Whiskey immer mit Eis, erstens weil es schön kalt ist und den Whiskey auch ein bißchen verdünnt. Allerdings hat mir jemand mal erzählt, daß man Whiskey auf keinen Fall mit Eis trinkt, das macht man nur mit Bourbon. Na ja, das interessiert mich nicht und Bourbon mag ich sowieso nicht, wobei ich zugebe, noch nie einen wirklich guten Bourbon getrunken zu haben. Ich mag auch wirklich nur Whiskey, alle anderen Sachen trinke ich vielleicht nur mal, wenn sie mir angeboten werden. Übrigens macht Euch keine Sorgen, ich trinke Alkohol nicht in den Mengen, ich habe das schon im Blick, daß ich nicht zu viel trinke, aber ab und zu mal einen netten Whiskey, das ist schon was feines.
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2158 erstellt: 20. Jan 2017, 11:09

arnaoutchot (Beitrag #2156) schrieb:
Pffffh ... das ist aber eine schwierige Frage ! Wie bei der Musik ist der Genuss von Wein eine reine Geschmackssache...

...Du hast doch in Hamburg das Hanseatische Wein- und Sektkontor mit dessen Franchise-Outlets Jacques Weindepot. Such doch mal eines davon auf, da kannst Du alles probieren und ich fand über die letzten 30 Jahre das Angebot dort im Durschnitt immer sehr ordentlich und auch gut bezahlbar.


Räusper.
Also, ich bin in anderen Foren durchaus auch unter dem Nick "Weinguru" unterwegs...
Und bin mal für 10 Jahre Weinberater gewesen, bzw. habe als solcher gearbeitet.
Dies nur mal vorab.

Und klar, ist Wein, genau wie Musik, Geschmackssache.
Bestes Beispiel: Das Eröffnungskonzert der Elphi.
Das war gewiss alles wunderbar musiziert, und das, was an Klang über den Fernseher rüberkam, war schon beeindruckend.
Allein: Für diesen ganzen neumodischen Scheiß (Zimmermann, Liebermann, Rihm und Co. - verzeiht...) bin ich wohl zu alt.
Wäre ich anwesend gewesen, hätte ich mir ein lautes "Hurz!" zur Pause wohl kaum verkneifen können.
Wo war ich?

Also 30 Euro muss man gewiss nicht in die Hand nehmen, um einen gut gemachten, ordentlichen Wein zu bekommen.
Wer dergleichen behauptet, ist in meinen Augen ein Snob, oder ein Etikettentrinker.
Aber eine derartige Aussage zeugt m.E. nicht unbedingt von Sachverstand...
Das beste Preis/Leistungsverhältnis findet man bei Wein in einem Bereich beginnend bei 7 bis etwa 20,- Euro die Flasche, darüber geht die Schere dann auseinander. Früher habe ich auf die Frage, ob denn der Ch. Lafite für 300,- Euro zehnmal so gut sei, wie ein 30,- Euro-Wein oft geantwortet:
Ist ein Ferrari zehnmal so gut wie ein Golf?
Und: Dem unvoreingenommenen Neuling wird wahrscheinlich der 10,- Euro Shiraz von Penfolds/Australien viel besser schmecken, als der Ch. Lafite.
Ich spreche hier übrigens von Ch. Lafite Rothschild, nicht von einem der oft ähnlich geschriebenen eher bescheidenen Gewächse.
Ich verzettel mich schon wieder...

HaWeSKo, sorry, da möchte ich abraten.
Das ist sehr viel Mainstream zu nicht immer guten Preisen, und wenn man da den Fehler begeht, einmal online zu bestellen,
wird man Tag für Tag mit Werbung nur so zugemüllt.
Jacques zum Probieren hingegen finde ich, auch wenn es zum Konzern gehört (wie übrigens der Großhändler Wein Wolf auch...),
deutlich besser. Da mache ich auch mal den einen oder anderen Schnapp, aber man muss sich halt auch ein wenig auskennen.

Bei mir haben sich in den letzten Jahren zwei Online-Händler herauskristallisiert, mit denen ich bislang gut fahre.
Einmal ist das für italienische Weine Ronaldi, die haben stellenweise Kampfpreise, da schlackert man mit den Ohren.
Und, vornehmlich für deutsche und französische Weine Pinar de Picard (aber auch gute Italiener aus dem Piemont).

Davon mal abgesehen:
Für den Einstieg würde ich bei Rotwein mal die Spanier empfehlen, weil die spanischen Weine (Rioja, Ribera del Duero, Toro...) überwiegend aus der Rebsorte Tempranillo hergestellt werden, die nicht so gerbstoff- (und säure-)betont ist wie viele Rotweine aus Frankreich oder Italien.
War damals auch meine "Einstiegsdroge".
Auch Übersee-Weine eignen sich, da in der Regel fruchtbetonter.

Bei Weißwein würde ich auch nicht unbedingt mit Riesling beginnen, die hohe Säure stellt für den Anfänger einfach eine recht hohe Hürde dar.
Dann lieber einen Weiß- oder Grauburgunder (Pfalz, Baden, eher nicht Rheinhessen...) oder meinetwegen auch einen Chardonnay.
Ich persönlich bin zwar absoluter Riesling-Afficionado, aber auch einem guten Chardonnay gegenüber nicht abgeneigt.

Und zu guter Letzt:
Abends ab in den Ohrensessel, dazu ein schönes Glas Wein, und dann Schuberts "Große" mit Blomstedt!
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhh...
arnaoutchot
Moderator
#2159 erstellt: 20. Jan 2017, 11:26
Alles richtig und d'accord. Ich meinte ja, dass Martin am besten mal zu einem Jacques Weindepot geht und dort probiert, was ihn interessiert. Je nach Agenturinhaber können die auch ganz gute Beratungen durchführen. Jedenfalls hat mir das beim Kennenlernen von Wein geholfen. Blind online zu bestellen halte ich zumindest am Anfang nicht für sinnvoll.

Ich kaufe speziell den Frankenwein ohnehin primär direkt von den Winzern. Was mich erinnert, dass ich dringend mal Nachschub holen muss

Whisky ist ein anderer Schnack, da muss ich sagen, bewege ich mich schon am liebsten in der Klasse der Single Malts. Gibt es da nicht auch einen speziellen Thread hier im Forum ?
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2160 erstellt: 20. Jan 2017, 11:36
Einen Malt-Thread?
Nix wie her damit...

Mein aktueller Favorit:
Clynelish, 14 Jahre.

PS: Das mit Jacques meinte ich auch so, ich drücke mich halt oft etwas verquast aus.
Aber es steht und fällt mit dem Agenturinhaber.
Renate Fischer in Aachen ist Spitzenklasse (vor 15 Jahren mal Halbfinale bei der Trophée Ruinart erreicht...), die sagt einem auch, wenn sie einen von Jacques gepushten Wein scheiße findet.
Unsere beiden in MG würde ich so im Mittelfeld ansiedeln.
Kleines Anekdötchen am Rande:
Die Mutter eines Kölner Agenturinhabers (er gilt innerhalb der Jacques-Gruppe als Bordeauxpapst) hat ihren Wein früher bei mir bestellt...
arnaoutchot
Moderator
#2161 erstellt: 20. Jan 2017, 11:40

silbendrexler (Beitrag #2160) schrieb:
Einen Malt-Thread?
Nix wie her damit...


Hier ist der Whisky-Thread
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2162 erstellt: 20. Jan 2017, 12:19
Und hier noch ein Tipp für den (werdenden) Whisky-Kenner:

amazon.de

Ein süffisant geschriebenes Whisky-Buch, eine der Amazon-Rezensionen ist übrigens von mir (ihr dürft gern raten...).

Und ein wirklich gutes Standardwerk zum Thema Wein:

amazon.de

Ansonsten kann man natürlich den "Großen Johnson" empfehlen, oder das Buch von Jens Priewe...


[Beitrag von silbendrexler am 20. Jan 2017, 12:36 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2163 erstellt: 20. Jan 2017, 12:40
Also ich habe mal rein geguckt in den Whiskey Thread und ich finde das teilweise schon sehr arrogant, wie da geschreiben wird. Das Geld für wirklich gute Whiskeysorten muß man erst mal haben. Da werden dann Ballantines und Johnny Walker als der letzte Dreck runter gemacht, den man vielleicht mal mit etwas Cola runter spülen kann. Dabei mag es durchaus sein, daß es bessere Whiskeys gibt, das will ich ja nicht bestreiten, aber es gibt auch wesentlich schlechtere. Ich kann mir diese teureren Sachen jedenfalls nicht leisten. Aber es gibt auch eine ganze Menge Leute, die den billigen Statesman von Aldi trinken und denen selbst Ballantines und Johnny Walker zu teuer ist. Wobei das vielleicht auch ein bißchen Geiz sein mag, ich werde die wirklich billigen Whiskeysorten jedenfalls nicht mehr kaufen, lieber trinke ich dann weniger.
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2164 erstellt: 20. Jan 2017, 12:55

Martin2 (Beitrag #2163) schrieb:
Also ich habe mal rein geguckt in den Whiskey Thread und ich finde das teilweise schon sehr arrogant, wie da geschreiben wird...


Es ist beim Whisky wie beim Wein, wie bei jedem Genuss-Artikel.
Man wird mit zunehmender Erfahrung anspruchsvoller.
Das Bessere ist eben der Feind des Guten.
Ich merke das bei mir selbst auch.
Und das kommt dann schon mal gern arrogant rüber, muss aber gar nicht so gemeint sein.

Nach schlukzessiver Erweiterung seines Wein- (oder meinetwegen Whisky) Wissens merkt man halt irgendwann,
das dass, was gestern noch gut und toll war, eigentlich höchst durchschnittlich ist.
Ist ja nicht schlimm...

Was hingegen absolut richtig ist:
Beim Alkohol ist auf jeden Fall weniger mehr.

Andersherum:
Ganz ohne Alkohol ist auch keine Lösung...

PS: Gefällt dir die Pastorale mit dem Slovak Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Bistrich Rezucha immer noch,
nachdem du inzwischen Leibowitz, Gardiner oder Zinman kennst...?


[Beitrag von silbendrexler am 20. Jan 2017, 12:57 bearbeitet]
op111
Moderator
#2165 erstellt: 20. Jan 2017, 13:30

Martin2 (Beitrag #2155) schrieb:
Deshalb frage ich Euch mal, ob ihr vielleicht mal so eine Empfehlung habt, für einen Wein, der ganz gut ist, aber eben nicht so teuer? Was würdet ihr empfehlen, oder was trinkt ihr selber? :*

Hallo Martin,
versuch's mal mit den Bio-Weinen von Peter Riegel:
"hxxp://www.riegel.de/"
Mein Preistipp zum Einstieg:
Nero d'Avola VINIFERA DOC 2015 für rund 5,--

Wenn's mehr sein darf
einen guten südfanzösischen Rotwein produziert
Mas des Quernes
"hxxp://mas-des-quernes.com/home.html"

Bezugsquellen in deiner Nähe findest du auf der Website von Peter Riegel.

Avila
Inventar
#2166 erstellt: 20. Jan 2017, 13:52
Als passende Lektüre sei noch "Amüsanter Leitfaden für den perfekten Weinkenner" von Leonard Bernstein empfohlen.
Pilotcutter
Administrator
#2167 erstellt: 20. Jan 2017, 14:38
Bei uns daheim gibt's viel Nahe-Weine aber auch ein Gutteil Kaufhaus-Weine, wo mit wir sehr gut geschmacklich leben können. Zurzeit ist die "Yellow Tail" Reihe aus Australien dran.

Martin, Du bist doch öfter in Scharbeutz. Wenn Du ebenso häufig in Lübeck bist, schau doch mal beim von Melle (gleich unten in der Beckergrube) rein. Da kaufen wir jedes Jahr in den Urlauben einiges an Lübecker Rotspon. "Lübecker Rotspon" sind verschiedene französische Weine, die (der Geschichte halber einfach nur noch) in Lübeck abgefüllt werden. Die beraten dort auch und der Laden hat auch seinen Charme u.a. weil er gar nicht für hochfrequenten Kundenverkehr ausgelegt ist und man dort recht kompliziert im Büro bezahlen muss. Die führen auch regelmäßig Weinseminare durch. Da waren wir aber noch nicht aber vielleicht wäre das was für Dich.

Nun, für Whisky kenne ich bei uns daheim auch jemanden dessen Verbrauch wohl überm deutschen Durchschnitt liegt Schau mal in den üblichen Kaufhäsern, Martin, nach dem Grant's Family Reserve. Der liegt zwischen 12 und 16 Euro und schmeckt nicht ganz so sprittig wie die anderen billigen Destillate und hat eine leichte torfig-rauchige Note - so man sie mag; aber das wirst Du dann ja feststellen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 20. Jan 2017, 15:06 bearbeitet]
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2168 erstellt: 20. Jan 2017, 14:50

Pilotcutter (Beitrag #2167) schrieb:
Bei uns daheim gibt's viel Nahe-Weine


Letztes Jahr im Juni dort gewesen, in Bad Sobernheim.

Wein gekauft bei K.H. Schneider, tolle Sachen, der Grauburgunder für 6 oder 7 Euro war richtig schön,
klasse auch der Sauvignon Blanc, und natürlich die Lagen-Rieslinge.

Toll ist übrigens auch der Sekt von Bamberger aus Meddersheim.
Pilotcutter
Administrator
#2169 erstellt: 20. Jan 2017, 15:14
Jo, die Weingüter dort haben schon feine Sachen



[Beitrag von Pilotcutter am 20. Jan 2017, 15:14 bearbeitet]
op111
Moderator
#2170 erstellt: 20. Jan 2017, 16:35
Abseits der große-Namen-Hypes und Plöden-Parker-Punkten
mal ein amüsantes Weinbuch in dem man auch noch erfährt was
Bordeaux mit alten Reiterstiefeln, Zebrafell und Elefantenpisse zu tun hat.

Stuart Pigott *1960
Schöne neue Weinwelt
Von den Auswirkungen der Globalisierung auf die Kultur des Weines
Übersetzung: Ursula Heinzelmann
FISCHER Taschenbuch, 03/2005
ISBN-13: 9783596160419
Umfang: 352 Seiten

jpc.de
jpc.de


[Beitrag von op111 am 20. Jan 2017, 16:38 bearbeitet]
silbendrexler
Ist häufiger hier
#2171 erstellt: 20. Jan 2017, 16:51
Jungfernschweiß nach vollmondnächtlichem Gewaltritt...
Martin2
Inventar
#2172 erstellt: 20. Jan 2017, 17:10
Na ja, ich denke auch einfach, daß ich nicht so wahnsinnig anspruchsvoll bin und sein will. Wenn ich etwa einen Johnny Walker trinke, wenn ich mal Lust auf einen Whiskey habe und ich trinke ihn ja auch immer mit viel Eis, dann bin ich zufrieden und sage "Das ist ein schöner Whiskey". Dagegen, wenn man den Knick Knack von Real für 7,50 oder so etwas trinkt, dann denke ich "Das ist kein Whiskey, das ist Körperverletzung". So und das will ich einfach haben, etwas, was die Qualität hat zu sagen "Das ist ein Whiskey, das ist ein Wein oder das ist ein Bier". Und es gibt da einfach Qualitätsgrenzen, die man nicht unterschreiten sollte. Kein Whiskey für 7,50, kein Adelskronen Pilsener von Penny, und nicht den billigsten Wein vom Discounter. Das sind dann Sachen, wo ich sage "Die Sachen sind so billig, das man unmöglich etwas vernünftiges dafür bekommen kann." Beim Whiskey liegt die Grenze wahrscheinlich so bei 14, 15 Euro, wenn man nicht mal was im Sonderangebot bekommt ( Johnny Walker und Ballentines kann man auch mal für 10 Euro bekommen als besonderes Supersonderangebot) und beim Wein wahrscheinlich bei 5 Euro, was ich so raus höre. So was bekommt man wahrscheinlich sogar schon beim Discounter.

Aber es muß nicht immer teuer sein. So habe ich mal vor einiger Zeit das Tonic Water von Schweppes und von Aldi verglichen . Das eine kostet 1,50 und das andere 44 Cent. Zwei Gläser habe ich mir eingegossen, eines links und eines rechts, und immer abwechselnd vom einen und dann vom anderen genippt, und ich habe beim besten Willen keinen Unterschied raus geschmeckt. Und dann sehe ich auch nicht ein, mehr zu bezahlen. Übrigens sind auch die Cola Hausmarken von den Discountern nicht wirklich schlechter als Coka Cola, da schmecke ich auch keinen großen Unterschied raus.
EKBT
Stammgast
#2173 erstellt: 21. Jan 2017, 00:51

arnaoutchot (Beitrag #2156) schrieb:
Aus meiner Sicht gibt es durchaus im oberen einstelligen Euro-Bereich schon gut trinkbare Sachen. Ich trinke zB gerne weisse Frankenweine aus meiner fränkischen Heimat (Silvaner, Riesling), da kann ich für 8-10 Euro schon sehr gute Flaschen bekommen.


Kannst Du da ein paar Namen nennen? Ich werde zwar die Winzer wohl nicht persönlich aufsuchen, aber vielleicht begegnen mir ja ein paar Flaschen im hiesigen Handel. Persönlich bin ich bisher von den Weinen von Brennfleck und Glaser-Himmelstoss sehr angetan.
Wenn man mit Rieslingsäure nicht zurecht kommt (mir als in der Rheinpfalz aufgewachsenem Weintrinker nicht ganz nachvollziehbar ), würde ich zuerst zu einem fränkischen Silvaner als Weißwein raten.

Ich bin übrigens etwas Bourbon-Fan. Natürlich muß man die im Vergleich zu den Schotten andere Geschmacksrichtung schon mögen, und die von mir bisher gekosteten Sorten liegen auch alle schon über 20€.

Wobei ich im Vergleich zu der Preisentwicklung bei Single Malts die Bourbon Whiskeys, etwa meine "Hausmarke" Maker's Mark (~26€, im Internet wohl auch etwas günstiger), durchaus als günstig empfinde...

arnaoutchot
Moderator
#2174 erstellt: 21. Jan 2017, 11:54

EKBT (Beitrag #2173) schrieb:
Kannst Du da ein paar Namen nennen?


Mein Haus- und Hoflieferant ist Wirsching in Iphofen (bei Würzburg) http://www.wirsching.de. Dieses Weingut hat inzwischen durch zahllose Auszeichnungen durchaus überregionalen Bekanntheitsgrad, die Weine sind zB auch in Nürnberg beim Karstadt gelistet und zeitweise hatte die Lufthansa den Riesling in der Business Class im Ausschank. Die Silvaner und Rieslinge sind alle exquisit, wieviel man investieren will, kann man selbst entscheiden (siehe Weinliste). Iphofen hat allerdings noch etliche weitere Weingüter, gut ist zB auch Emmerich http://www.weingut-emmerich.de

Es gibt natürlich in der Region noch unzählige andere gute Weingüter, zB in Randersacker oder Sommerhausen. Eines, dessen Weine ich sehr mag, ist Steinmann in Sommerhausen http://www.artur-steinmann.de. Wie bei Wirsching hat hier die Tochter jetzt eine tragende Rolle übernommen und experimentiert etwas mit den Rebsorten und hat einige interessante Neukreationen wie den New World produziert.

Wenn noch Fragen sind, bitte gerne ...
EKBT
Stammgast
#2175 erstellt: 21. Jan 2017, 12:36
Besten Dank! Da setze ich gleich ein paar Lesezeichen, um die Seiten dann genauer anzusehen. Wirsching ist mir, glaube ich, vom Wappen her jedenfalls optisch schon mal begegnet.

Joachim49
Inventar
#2176 erstellt: 23. Jan 2017, 01:47
Ich trinke viel Wein, eher zu viel. Wenn man im Bereich unter 10 euro bleiben will, kann ich vor allem südamerikanische Weine empfehlen, die meistens die klassischen Französischen Rebsorten verwenden (Cabernet Sauvignon, Merlot/Carmenere oder argentinische Malbecs. Der berühmte Rothschild (Philippe von Chateau Lafite) hat Weingüter in Chile, die Rotweine produzieren, die weniger als 10 Euro kosten und auch über Großmärkte, deutsche und französische,vertrieben werden. Auch Südafrikaner lohnen sich oft, etwa Kanonkop (an der 10 euro Grenze). Bei frz. Weinen scheint mir das Preis-Qualitätsverhältnis bei Rhone Weinen (Cairanne z.B. aber auch "normale" Cotes du Rhone) besonders günstig. Empfehlen würde ich auch die Cru's aus dem Beaujolais (Fleurie, Brouilly, Morgon ...) Was Weißweine betrifft, habe ich gerade wieder die Elsässer entdeckt, die auch gutes zu weniger als 10 euro bieten.
Auch hier gilt: Probieren geht über studieren.
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