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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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dietmar_
Inventar
#4703 erstellt: 13. Jan 2012, 00:20

arnaoutchot schrieb:
ok, muss ich mir mal beschaffen, die hab ich gar nicht ...
Ist ja immer abhängig vom Geschmack, doch Art Deco ist immer überraschend und frisch ohne abgedreht zu sein.

War meine erste Cherry-als-Leader-Aufnahme und hat mich bewogen noch nachzulegen, doch diese ist die Beste.

Falsch machst du damit bestimmt nichts.

Achso, auch wenn es aussieht wie eine 3/4-Ornette-Band + Saxophon, ist es aber gaaaar nicht harmolodisch oder so. James Clay spielt eher in der Tradition von Rollins oder vielleicht Hawkins.
Mr._Lovegrove
Inventar
#4704 erstellt: 13. Jan 2012, 09:44

cds23 schrieb:

Mal 'ne Frage: wie klingen die RVGs von Grant Green? Ich habe gehört da soll das Remastering gelungen sein, ähnlich wie bei Kenny Burrell, die ja wirklich grandios klingt...stimmt das?

Ich möchte mal etwas direkter sein, als arnaoutchot: Das RvG Remaster von "Midnight blue" ist eine Frechheit; wenn man die APO kennt. Es ist ähnlich wie bei Cannonball Adderleys "Somethin' else". Bei beiden Aufnahmen hat Rudy van Gelder aus den schlichten, aber schönen Ping-Pong Stereo Aufnahmen quasi- Mono gemacht, die Höhen brutal reingezogen und das ganze tierisch laut gemacht. Da bleibt nichts mehr übrig vom Charme der Original- Mixes.
Die APOs dagegen präsentieren nicht nur feinstes Stereo, sondern klingen zudem wunderbar harmonisch, leuchtend- warm und vermitteln so einen analogen Klangspirit, der diese Aufnahmen so toll macht.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 13. Jan 2012, 09:45 bearbeitet]
cds23
Stammgast
#4705 erstellt: 13. Jan 2012, 14:07

Die APOs dagegen präsentieren nicht nur feinstes Stereo, sondern klingen zudem wunderbar harmonisch, leuchtend- warm und vermitteln so einen analogen Klangspirit, der diese Aufnahmen so toll macht.


Die Frage ist, ob man dafür zwingend die APO braucht. Die Erstausgaben der CDs hatten das Problem mit dem "quasi-Mono" und den spitzen Höhen ja ebenfalls nicht, da alles Flat Transfers. Die APO klingen natürlich noch etwas wärmer, da ja noch diverse Röhren A/D Wandler zum Einsatz kommen und der Luxus bestand, auf alle Deluxe-Versionen zurückblicken und diese miteinander vergleichen zu können. Ich bin jedenfalls mit der McMaster Version von "Somethin' Else" vollkommen zufrieden. Wenn bei der Burrell oder den Grant Greens nichts außergewöhnlich falsch gemacht worden ist, halte ich mich bei denen also auch an die Erstausgaben, es sei denn die sind so selten/teuer, dass ein Kauf der APO Version bei Importcds nicht mehr kostet.
chriss71
Inventar
#4706 erstellt: 13. Jan 2012, 17:28
Freitag nachmittag und ich bin in der richtigen Stimmung für: Frank Sinatra - In the wee small hours

amazon.de

Mr._Lovegrove
Inventar
#4707 erstellt: 14. Jan 2012, 09:35

cds23 schrieb:

Die Frage ist, ob man dafür zwingend die APO braucht. Die Erstausgaben der CDs hatten das Problem mit dem "quasi-Mono" und den spitzen Höhen ja ebenfalls nicht, da alles Flat Transfers.

Zur Zeit braucht man die (zumindest auf dem Neumarkt), da EMI alle verfügbaren Blue Note Scheiben als RVG Remaster im Programm hat.
Ansonsten bin ich bei dir. Wer gebraucht kauft, der kann getrost zu den alten Ron McMaster Scheiben greifen und fährt meistens sehr günstig und sehr gut.

Aber in den Tagesstart gibts hier heute was ganz anderes:
jpc.de
John Abercrombie
The third quartet
ECM
mackimessa
Stammgast
#4708 erstellt: 14. Jan 2012, 20:57
Hank Mobley & His All StarsAngefangen habe ich die Jazz Nachmittags session mit dieser Neu erwerbung.
Indigo Blue
Hank Crawford - Indigo Blue

Mittlerweile bin ich bei Hank Mobley gelandet. Wirklich klasse !
Hank Mobley & His All Stars
und nun läuft Straight No Filter (Connaisseur Series)

Straight No Filter (Connoisseur Seris) (1963-66)
Detektordeibel
Inventar
#4709 erstellt: 15. Jan 2012, 09:25
amazon.de


Ne CD die mir immer wieder Spaß macht.
Mr._Lovegrove
Inventar
#4710 erstellt: 15. Jan 2012, 10:43
Irgendwann mal für 2,- in einer Grabbelschütte gefunden. Und dafür ist die Scheibe absolut in Ordnung. Halt nichts berauschend innovatives, sondern nur gut abgehangener Mainstream Jazz mit einem gewisen Unterhaltungsfaktor:

jpc.de
Antonio Ciacca Quintett
Rush life
cds23
Stammgast
#4711 erstellt: 15. Jan 2012, 14:09
John Coltrane - Live at the Village Vanguard / Impressions (Impulse, 1962-1963, 24/96 Jpn Mini Lp)

Screen shot 2012-01-15 at 12.05.00 PM

1003572
ch0ka
Ist häufiger hier
#4712 erstellt: 16. Jan 2012, 11:00
Auch auf die Gefahr hin, dass es vielleicht das falsche Genre ist:

-> Hugh Masekela - Stimela (Coal Train)

196736871;encoding=jpg;size=300;fallback=defaultImage
Detektordeibel
Inventar
#4713 erstellt: 17. Jan 2012, 05:35


Kazumi Watanabe - Tricoroll

Ganz unbemerkt von mir zurück mit nem neuen Trio.

Gibts auch bei JPC... aber ohne Cover.


[Beitrag von Detektordeibel am 17. Jan 2012, 05:36 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#4714 erstellt: 20. Jan 2012, 19:36
Jetzt im Player: Houston Person - So nice

jpc.de

dietmar_
Inventar
#4715 erstellt: 20. Jan 2012, 22:17
eben:
inge

Inge Brandenburg, Sing! Inge, Sing!
Silver Spot Records, 2011

Bis vor kurzem war mir Frau Brandenburg noch nicht bekannt, was ein Fehler war. Das Album zum Doku-Film zeigt eine Weltklasse-Sängerin, die sich neben niemand zu verstecken braucht, in wechselnden Kontexten: u. a. mit dem frisch gegründeten HR-Jazzensemble, in Rundfunk- und TV-Produktionen von BR, RIAS, HR, WDR, NDR, SWR, SFB und ZDF. Mangelsdorff, Goykovich, Ted Heath, Herbolzheimer, Edelhagen und Erwin Lehn. Mag dem einen auf den ersten Blick/Lausch vielleicht etwas altbacken scheinen, ist aber nicht so. Schwerpunkt der Aufnahmen zwischen 1959 bis 1964, mit zwei drei Takes aus den frühen 70ern und einem späten 1995.
Überwiegend gute Klangqualität, auf die Broadcasts ist ja oft verlass.

jetzt, ein kompletter Stilwechsel:
burgwinkel

Jonas Burgwinkel, Source Direct
Traumton Records, 2009

Habe ich letzte Woche frisch nach dem Konzert erstanden. Tolles Konzert in der Besetzung Julian Argüelles (ts, Ex Loose Tubes), Rainer Böhm (p), Robert Landferman (b) und Jonas Burgwinkel (dr)
Sehr versiertes Schlagzeugspiel, dabei weder auf dem Album noch live der typische Schlagzeug-Leader mit Gasfuß. Schade, Julian Argüelles spielt auf dem Album nur auf 2 Stücken mit. Auf dem Album wechseln die Besetzungen, zur Troika an b, dr und p (Pablo Held) in wechselnden Besetzungen auch Niels Klein (sax), Claus Stötter (tp) und Tobias Hoffmann (g).
Ein so nie gehörtes "Don´t Explain", doch vom ersten Ton an erkennbar.
arnaoutchot
Moderator
#4716 erstellt: 21. Jan 2012, 11:28
Das hier, inspiriert durch den neuen Garbarek-Thread. Ich bleibe dabei, die Aufnahme ist nicht schlecht. Das beste, was ich vom modernen Garbarek kenne. Alles weitere siehe im Garbarek-Thread.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#4717 erstellt: 21. Jan 2012, 15:00
Nun das hier gerade: Michael Blake Sextet - Amor de Cosmos. Moderner Jazz mit Ecken und Kanten. Blake ist ein kanadischer Tenorsaxophonist, der mir insbesondere durch seine Verbindungen von asiatischer Musik mit Jazz bekannt ist (zB die hervorragende "Kingdom of Champa" - Tipp von Micha L aus dem Forum hier). Diese Platte hier ist schon mal eine der an wenigen Fingern abzuzählenden Mehrkanal-SACDs mit freierem Jazz und klingt dadurch sehr luftig. Musikalisch erinnert sie mich ein wenig an eine Eric Dolphy - Out to Lunch des 21. Jahrhunderts. Definitiver Tipp.

jpc.de
The_Duke
Stammgast
#4718 erstellt: 21. Jan 2012, 15:48
Christian Scott - Rewind That

jpc.de
dietmar_
Inventar
#4719 erstellt: 21. Jan 2012, 17:10
ones all

Dave Holland, Ones All
1993, Intuition Music 1995

Solo-Bass.
Eigenes, Coltrane, Mingus, Holiday, Bunky Green.
Mr._Lovegrove
Inventar
#4720 erstellt: 22. Jan 2012, 10:21
Gerade in den Morgen startend mit:

jpc.de
Collin Walcott
Cloud dance
ECM
cds23
Stammgast
#4721 erstellt: 22. Jan 2012, 12:41
Bis gerade:

McCoy Tyner - Nights of Ballads & Blues (Impulse, 1963, Analogue Productions SACD)

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Jetzt:

John Coltrane - The Complete 1961 Village Vanguard Recordings (Impulse, 1961)

1168905910_0
*papamann*
Stammgast
#4722 erstellt: 23. Jan 2012, 22:48
Genau jetzt wieder ein Fresh Sound ReIssue! Klasse! Guter Sound; gut editiert und "rar": Regent-Records? Ah ja!

Sonny Redd (as), Bernard McKinney (euphonium), Pepper Adams (bars), Wynton Kelly, Hank Jones (p), Doug Watkins, George Duvivier (b), Elvin Jones (d). Nix gut geölt. Fetziger Hard Bop. 1957. Ungewöhnliches Bläser-Ensembe.

http://www.jpc.de/image/w600/front/0/8427328604918.jpg

Irgendwas mache ich beim Einfügen der Bilder falsch.

Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 23. Jan 2012, 23:11 bearbeitet]
cds23
Stammgast
#4723 erstellt: 23. Jan 2012, 23:27
Kenny Burrell with Art Blakey - On View at the Five Spot Cafe (Blue Note, 1959, CD Erstausgabe)

567587

Kenny Burrells Spiel ist kaum in Gold zu wiegen und der Sound wunderbar relaxt.
Mr._Lovegrove
Inventar
#4724 erstellt: 24. Jan 2012, 10:06
Habe gerade gestern einen Hammer abgeholt:

jpc.de
Cannonball Adderley
Somethin' Else
Phoenix Records Remaster

Kurz gesagt, wenn jemand eine ziemlich gut gemasterte Version in lupenreinem Stereosound haben möchte und nicht bereit ist, die 35,- für die Aanalogue Productions SACD auszugeben, der kann OHNE BEDENKEN zu dieser Ausgabe vom Phoenix Label greifen. Die kostet 'nen 10,- und bietet einen ausgezeichnet ausbalancierte Klang des Klassikers. Tendenziell etwas höhenlastiger, aber auch lauter als die APO, driftet der Sound aber niemals ins überzogen helle ab, sondern bleibt angenehm. SUPER!
Was auch immer für ein Band man als Basis hatte, es hat für ein tolles Remastering ausgereicht. Es steht nämlich leider nicht drin, wer wo wie remastert hat.
Wenn die anderen Phoenix Records Reissues auch so sind, dann ist das eine wahre Goldgrube.
cds23
Stammgast
#4725 erstellt: 24. Jan 2012, 12:51
Klingt ja super. Hast Du einen Link zu deren Seite? Ich habe bei Google nur das hier finden können, da ist von Jazz aber herzlich wenig zu sehen.
chriss71
Inventar
#4726 erstellt: 24. Jan 2012, 22:40
Heute im Player: Johnny Frigo - Live from Studio A New York City (SACD)

jpc.de

dietmar_
Inventar
#4727 erstellt: 24. Jan 2012, 22:56

Mr._Lovegrove schrieb:

Cannonball Adderley
Somethin' Else
Phoenix Records Remaster

Manchmal braucht man ja nur einen Ruck. Ich hatte die Phoenix-Ausgabe schon im Auge, ohne zu wissen, wie die klingt. Somethin' Else ist einer meiner drei vier Lieblingsplatten, obwohl ich sie bisher nur als RVG-Version kenne. Dafür habe ich die gleich doppelt!
Letzte Woche habe ich eine Toshiba-EMI bestellt, doch der Versand wird wohl noch etwa 2 Wochen dauern. Ich bin gespannt, ob der Unterschied gravierend sein wird. Jetzt kann ich ja sogar zwischen 3 Produktionen entscheiden.

Und weil bei einer CD die Versandkosten fast so hoch wären wie der Artikel, habe ich einfach mal gewagt noch 2 andere Phoenix-Ausgaben mit zu bestellen:
Sun Ra, Jazz in Silhouette
und
Motor City Scene, Paul Chambers & Tommy Flanagan
feat. Thad Jones, Donald Byrd, Pepper Adams, Elvin Jones and Kenny Burrell

alles Musiker, die in Detroit geboren wurden oder dort ihre Wurzeln haben - ein Album das mir sehr empfohlen wurde.

sun ramotor




__________
edit:

Was höre ich eigentlich gerade?

dinah

Dianh Washington, The Best In Blues, 1943-53, Verve Elite Edition, 1997


[Beitrag von dietmar_ am 24. Jan 2012, 23:06 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#4728 erstellt: 25. Jan 2012, 20:22
Jetzt im Player: Lee Konitz - Live at Birdland

amazon.de

arnaoutchot
Moderator
#4729 erstellt: 25. Jan 2012, 22:51
Chrissi, kannst Du zu der Konitz/Birdland zwei Sätze schreiben ? Interessiert mich ...

Gerade im Auto gehört und immer noch mega-begeistert. Bill Berry and his Ellington All Stars - For Duke. Auf den ersten Blick wirkt die Platte wie eine Billig-Hommage wie zahlreiche andere, und zum Glück war sie im Second Hand, wo ich sie heute zufällig sah, auch preislich so eingeordnet (EUR 2,50 ... ). Es handelt sich aber hierbei um einen hervorragenden Digitaltransfer eines japanischen Direktschnitts von 1978. Ich hatte die Platte in der Anfangszeit der CD um 1985 mal von einem Freund geliehen, war damals schon begeistert und habe danach immer gesucht, aber nie gefunden (na gut, so intensiv habe ich nicht gesucht ).

Musikalisch ist es natürlich Mainstream (die Ellington-Hits eben), aber ich habe in meiner bescheidenen Sammlung wenige Aufnahmen eines Septetts, die so ausgewogen, natürlich und dabei kristallklar klingen. Die Musiker sind sämtlich allererste Riege und haben alle in irgendeiner Form eine Beziehung zum "Duke".

CCF25012012_00000
chriss71
Inventar
#4730 erstellt: 25. Jan 2012, 23:54
Schon lange nicht mehr gehört: Duke Ellington - Blues in Orbit (MFSL SACD)

Blues in Orbit MFSL

Detektordeibel
Inventar
#4731 erstellt: 26. Jan 2012, 09:18

cds23 schrieb:
Kenny Burrell with Art Blakey - On View at the Five Spot Cafe (Blue Note, 1959, CD Erstausgabe)

567587

Kenny Burrells Spiel ist kaum in Gold zu wiegen und der Sound wunderbar relaxt.


Oh... eine der Platten die ich vergessen habe zu kaufen.
cds23
Stammgast
#4732 erstellt: 26. Jan 2012, 20:56
Bill Evans Trio - At Shelly's Manne Hole (Riverside, 1963, DSD, Japan Mini Lp)

1295679_141695

Geniales Album! Ich hörte es eben zum ersten Mal (kam heute erst an) und habe fürchterlich viel Spaß gehabt.

Ist den Aufnahmen von 1961 aus dem Village Vanguard klanglich quasi ebenbürtig. Analog, warm, seidige Höhen, ein wahnsinnig kräftiger, aber gleichzeitig wunderbar konturierter und präziser Bass und das Klavier kristallklar und wieselflink. Die Stereobühne ist sehr weit, Bass links, rechts Drums und Piano in der Mitte, als Hörer sitzt man relativ nah am Geschehen und daher etwas unterhalb der Bühne. Hammer.

Darauf erstmal eine Zigarette!
chriss71
Inventar
#4733 erstellt: 27. Jan 2012, 01:20
Aufgrund des Miles Thread nun im Player: Miles Davis - Miles Smiles (Contemporary Masters)

amazon.de

Mr._Lovegrove
Inventar
#4734 erstellt: 27. Jan 2012, 09:13

chriss71 schrieb:
Aufgrund des Miles Thread nun im Player: Miles Davis - Miles Smiles (Contemporary Masters)

amazon.de

:prost


Habe mir, nachdem ich nach über anderthalb Jahrzehnten des Besitzens endlich einen Zugang zu dieser durchaus schwierigen Scheibe gefunden habe, das Legacy Remaster geholt. Natürlich klingt das besser, als diese Version, aber im Endeffekt konnte auch das Remastering/Remixing nichts an der durchschnittlichen Klangqualität mit ihrem dumpfen, topfigen Bassound ändern. Im Vergleich ist das Remaster kein so großer Schritt, als das man die Contemporary VErsion weghauen müßte. Die ist absolut OK!

So, nun im WM-Player, und zum x-ten Male im Versuch, sie zu verstehen:

amazon.de
Gary Peacock
Voice from the past - paradigm
ECM
cds23
Stammgast
#4735 erstellt: 27. Jan 2012, 12:27
Kenny Dorham - Whistle Stop (Blue Note, 1961, Connoisseur Series)

1045809
chriss71
Inventar
#4736 erstellt: 27. Jan 2012, 14:49

Mr._Lovegrove schrieb:

chriss71 schrieb:
Aufgrund des Miles Thread nun im Player: Miles Davis - Miles Smiles (Contemporary Masters)

amazon.de

:prost


Habe mir, nachdem ich nach über anderthalb Jahrzehnten des Besitzens endlich einen Zugang zu dieser durchaus schwierigen Scheibe gefunden habe, das Legacy Remaster geholt. Natürlich klingt das besser, als diese Version, aber im Endeffekt konnte auch das Remastering/Remixing nichts an der durchschnittlichen Klangqualität mit ihrem dumpfen, topfigen Bassound ändern. Im Vergleich ist das Remaster kein so großer Schritt, als das man die Contemporary VErsion weghauen müßte. Die ist absolut OK!


Ähhm, ich dachte immer, dass die Contemporary besser klingt als die Legacy. Kannst du beschreiben, inwiefern das Legacy Remaster besser klingt?

chriss71
Inventar
#4737 erstellt: 27. Jan 2012, 20:58
Gerade im Player: Miles Davis - Sorcerer

amazon.de

chriss71
Inventar
#4738 erstellt: 27. Jan 2012, 21:32
Und nun im Player: Joe Henderson - So near, so far

amazon.de

cds23
Stammgast
#4739 erstellt: 27. Jan 2012, 21:40
@chriss71


Gerade im Player: Miles Davis - Sorcerer



Superstarkes Album! Meine Lieblingsplatte vom zweiten Quintett! "Prince of Darkness" ist unschlagbar schön.
avi5720
Ist häufiger hier
#4740 erstellt: 27. Jan 2012, 22:30
amazon.de
einfach schön lecker was für's Ohr
Mr._Lovegrove
Inventar
#4741 erstellt: 28. Jan 2012, 08:58

chriss71 schrieb:

Ähhm, ich dachte immer, dass die Contemporary besser klingt als die Legacy. Kannst du beschreiben, inwiefern das Legacy Remaster besser klingt? :prost

Wer behauptet denn sowas? Ich kenne keine alte Contemporary oder auch Jazz Masterpieces CD, die besser klingt, als das jeweils neue Remaster.
Aber zur Miles Smiles: Das Legacy Remaster besitzt einfach mehr Transparenz. Es klingt, wie der sprichwörtlich weggezogene Schleier. Die Drums sind präziser, das Piano perlt einfach körperhafter.
Aber nochmal: Bei diesem Album war nicht wirklich viel zu retten. Die Originalaufnahme per se ist einfach nicht gut genug, um daraus etwas audiopiles zu machen.
Es gibt Legacy Remasters, die lassen die alten CDs extrem schlecht aussehen. "Time out" von Dave Brubeck ist so ein Beispiel. Da hört man erst auf dem Legacy Remaster, welch wunderbare Aufnahme das ist und wie großartig das Studio in der 30. Strasse in New York war.
chriss71
Inventar
#4742 erstellt: 28. Jan 2012, 10:51

Mr._Lovegrove schrieb:

chriss71 schrieb:

Ähhm, ich dachte immer, dass die Contemporary besser klingt als die Legacy. Kannst du beschreiben, inwiefern das Legacy Remaster besser klingt? :prost

Wer behauptet denn sowas?



Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich im SH Forum mal etwas darüber gelesen habe - ich denke der Thread hat "Best CD quality from the second Miles Quintet" geheissen.



EDIT: Habs gefunden. Der Thread heisst "Miles Smiles and ESP - best redbook version?"

Zitat daraus:
Like others, I also find the latest Mark Wilder remasters on the bright and harsh side. The EQ is noticeable.


[Beitrag von chriss71 am 28. Jan 2012, 11:51 bearbeitet]
cds23
Stammgast
#4743 erstellt: 28. Jan 2012, 11:59
Bin ich denn der einzige, der findet, dass (zumindest bei den Legacy Remaster) am dem zweiten Quintet bis auf ein paar Ausnahmen alles super klingt ("Sorcerer", "Nefertiti", "Filles de..." und "Water Babies"). Die Alben klingen zwar nicht besonders "warm", aber unglaublich transparent und haben so eine gewisse Leichtigkeit und Luftigkeit an sich, gepaart mit der Brillanz und Aggressivität von Tony an den Drums.
chriss71
Inventar
#4744 erstellt: 28. Jan 2012, 12:07

cds23 schrieb:
Bin ich denn der einzige, ...


Nee, Mr._Lovegrove ist ebenfalls deiner Meinung, im SH Forum wird aber die Contemporary Masters als besser angesehen.
Deswegen ja auch meine Frage (da ich ein Fan des zweiten MD Quintetts bin und ich die Legacy kaufen würde).

cds23
Stammgast
#4745 erstellt: 28. Jan 2012, 12:53
Ich kenne die Contemporary Versionen leider nicht (habe von der Serie nur "Ah Um" von Charles Mingus). Andererseits finde ich die Legacy Remaster so gut (vom zweiten Quintett), dass es mich wundert, dass man da nach älteren Versionen Ausschau halten müsste. Für mich neben den Impulse Master Sessions aus den 90ern die besten "Standard"-Remaster für normale Portemonnaies.

Im SH Forum ist aber auch tendenziell alles zu "bright" und "harsh", was transparent klingt.
chriss71
Inventar
#4746 erstellt: 28. Jan 2012, 13:05
Naja, werde wohl um einen Vergleich selbst nicht herum kommen!

arnaoutchot
Moderator
#4747 erstellt: 28. Jan 2012, 13:37

chriss71 schrieb:

cds23 schrieb:
Bin ich denn der einzige, ...


Nee, Mr._Lovegrove ist ebenfalls deiner Meinung, im SH Forum wird aber die Contemporary Masters als besser angesehen.
Deswegen ja auch meine Frage (da ich ein Fan des zweiten MD Quintetts bin und ich die Legacy kaufen würde).

:prost


Ich schliesse mich der Meinung von cds23 und Lovegrove an. Ich habe die Contemporary-Ausgaben zwar alle schon lange entsorgt, aber ich kann mich bei keiner erinnern, dass die Legacy nicht besser gewesen wären. Die Contemporary mögen etwas wärmer gewesen sein, dafür waren sie muffig und stumpf. Wird wohl stark auf das Abspielequipment und die jeweiligen Ohren ankommen. Die "Miles Smiles" hab ich sogar als SACD, ich weiss gar nicht, auf welchem Mastering die basiert. Muss ich mal wieder hören.
chriss71
Inventar
#4748 erstellt: 28. Jan 2012, 17:20
Sodala, nun gut, hat mir diese Geschichte doch keine Ruhe gegeben. Also auf zum Kauf von Miles Smiles Legacy Remaster und ESP Legacy Remaster.

Also eins gleichmal vorweg: Ich kann beide Seiten, die hier (und im SH Forum) aufeinanderprallen, verstehen.

Also die Legacy zeichnen sich durch eine bessere Durchhörbarkeit und bessere Transparenz aus. Leider wurde das durch den EQ erkauft und somit tritt nun folgendes ein: Je lauter man die Scheiben abspielt desto besser (und hörbarer) werden die Contemporary-Ausgaben.

Also, bei Zimmerlautstärke gewinnt die Legacy relativ glatt, bei gehobener Zimmerlautstärke wird der Vorsprung immer kleiner und bei Livelautstärke gewinnt die Contemporary.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Legacy bei Livelautstärke länger als 10 Minuten durchhält.

cds23
Stammgast
#4749 erstellt: 28. Jan 2012, 18:35
@chriss71
Du hast insofern Recht, als ich gerade beim Hören von "Sorcerer" (ich wollte mich ebenfalls vergewissern, habe die Alben monatelang nicht mehr gehört) in der Legacy Version bemerkt habe, dass Live-Pegal wohl nicht drin sind. Zumindest nicht dann, wenn man danach keinen stechenden Schmerz in den Ohren liegen haben möchte. Dennoch: da ich bevorzugt (gehobene) Zimmerlautstärke höre, ist das für mich kein Problem und unter dieser Voraussetzung klingen die Legacy Remaster in meinen Ohren (insbesondere die Phase nach dem Abgang von Trane und die Second Quintet Alben) zeitweise so gut, wie so man es sonst nur von teuren, drittlizenzierten Version von einem audiophilen Labels kennt.
chriss71
Inventar
#4750 erstellt: 28. Jan 2012, 18:50

cds23 schrieb:
@chriss71
Dennoch: da ich bevorzugt (gehobene) Zimmerlautstärke höre, ist das für mich kein Problem und unter dieser Voraussetzung klingen die Legacy Remaster in meinen Ohren (insbesondere die Phase nach dem Abgang von Trane und die Second Quintet Alben) zeitweise so gut, wie so man es sonst nur von teuren, drittlizenzierten Version von einem audiophilen Labels kennt.


Selbst bei gehobener Zimmerlautstärke hält man das nur selten länger als eine CD durch. Und der Vergleich mit audiophilen Labeln kann ich gar nicht nachvollziehen, da ich im Besitz sämtlicher Miles DCC und MFSL's bin.

Und die sind allesamt besser (und zwar klar besser) als alles andere was ich bisher gehört habe (gilt für digital, ich rede nicht über LP's).

cds23
Stammgast
#4751 erstellt: 28. Jan 2012, 19:11
Ich behaupte ja nicht, dass es nicht besser geht. Aber schau doch mal rüber zu Blue Note/EMI und vergleich mal, was Du da aktuell für 7 Euro pro CD klangtechnisch geboten kriegst (das soll jetzt nicht blöd klingen, nur der Veranschaulichung dienen). Da finde ich den Unterschied zwischen den aktuellen Standardversionen (RVG) und den audiophilen Ausgaben (Audiowave, AP) wesentlich größer als z.B. zwischen Columbia Legacy oder Impulse / Originals und deren Luxuszwillingen. Das ist schon ein recht hohes Niveau.
chriss71
Inventar
#4752 erstellt: 28. Jan 2012, 19:17
@cds23: In punkto Blue Note RVG vs. APO gebe ich dir recht, keine Frage, aber vergleiche mal die Ron McMaster gegen die APO, dann sieht es anders aus.


Das ist schon ein recht hohes Niveau.


Yep, trotzdem bin ich sehr gespalten. Die Frage ist schlichtweg, wie laut man spielen kann.

*papamann*
Stammgast
#4753 erstellt: 29. Jan 2012, 00:54
Ohne Quatsch; ich höre Jazz eigentlich nur laut. So laut eine Trompete oder ein Saxofon eben ist. Nein; gemessen habe ich das natürlich nicht.

Aber Zimmerlautstärke kommt nicht in Frage. Ohrenbetäubendes aber auch nicht.

Übrigens nerve ich in meiner Signatur unten mit dem SPL Tube-Vitalizer. Bei den vielen Super-CDs die hier Thema sind darf der sicher auf Bypass.

Normale CDs allerdings wertet die Kiste total auf. Wollt ich nur (mal wieder) gesagt haben.

Liebe Grüße

Carsten
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