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CD Sammlung transparent in MP3s Rippen - Nur mit welchen Spezifikationen genau? (Unterschiede?)+A -A |
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Autor |
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Archetype3000
Neuling |
16:22
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#1
erstellt: 23. Mai 2011, |||||||
Hallo! Ich bin gerade kurz davor meine CD Sammlung zu rippen, um sie auf meine Externe Festplatte zu speichern, die kann dann von meinem Fernseher gelesen werden und so habe ich dann meine kleine, kompakte Musikbox - viel angenehmer, als ständig CDs in die Anlage zu schmeißen. Dabei stehe ich aber gerade vor einem kleinen Problem: In welcher Qualität sollte ich die CDs rippen? - Wie schön, dass wir in einer Industrienation leben, in der man tagelang über solche Fragen senieren kann und nicht um sein Überleben kämpfen muss... nun ja! Mein Problem an der Geschichte ist allerdings: - Meine Festplatte faßt 1000GB, rippe ich all meine CDs mit CBR 320, so habe ich am Ende vielleicht bei 80 Alben rund 10-12GB MP3s, mit VBR V0-Qualität knapp 2GB weniger, mit V1-Qualität geht grob nochmal ein GB runter - man sieht also, in anbetracht der Größe der Festplatte macht der Speicherunterschied nicht so viel aus. Und Kopieren tut man die Daten ja auch nur ein Mal, also nicht ständig hin- und her, und die 2 Minuten, die es mehr oder weniger dauert sind auch nicht gerade ausschlaggebend. - Der TV spielt CBR und VBR, also keine Kompatibilitätsprobleme zu erwarten - Ich stelle bei einem Test-Rip einer CD keinen hörbaren Unterschied zwischen dem Original und VBR V2 fest. Zumindest kann ich keinen hören, kann das überhaupt rein biologisch gesehen ein Mensch, der heute lebt? - MP3s eignen sich eigentlich nicht zum archivieren, da sollte man verlustfreie Formate wählen - Jetzt könnte man argumentieren: Eine konstante Bitrate von 320 ist so verlustfrei wie möglich, so kann man die MP3s als sehr kleines Archiv (also: Sicherungskopie, falls die CDs kaputt gehen sollten) nutzen, nur: Wenn ich keinen Unterschied zwischen 320 kbps und ~160-250 kbps höre, warum dann nicht ein "noch kleineres" Archiv erstellen? Ich zerschieß mich gerade darüber. Eigentlich könnte man sagen: Ist egal, nimm irgendwas und fang an, allerdings will ich nicht einen wichtigen Aspekt dabei übersehen und nachher alles nochmal neu machen. Meine Frage daher: Wie würdet ihr die CDs rippen und warum so? (bitte keine Antworten wie: "Garnicht, du hörst nur mist" oder "Am besten Lossless", obwohl ich das auch nicht erwarte) PS: Der Rip wird mit dem MP3 Encoder von Winamp ausgeführt, natürlich aktuellste Version - das wäre LAME 3.98 von Mp3dev. Der scheint ja allgemein beliebt zu sein. Freue mich auf Antwort! |
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Rentner323
Stammgast |
00:08
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#2
erstellt: 24. Mai 2011, |||||||
Wenn die Sammlung nur für "dich" sein soll und die Abspielanlage sich in absebarer Zeit nicht ändern wird würde ich dir folgendes empfehlen: Nimm eine hochwertige CD-Aufnahme und codiere mit verschiedenen Bitraten und hör dir das ganze an. Dann versuchst du herauszufinden ab welcher Bitrate DU keinen unterschied mehr zwischen original und mp3 hören kannst. Dann zur sicherheit nochmal eine Stufe in der Bitrate höher und los gehts. Das macht aber natürlich nur sinn wenn die Sammlung nicht später auch auf eine hochwertigere Anlage oder "hochwertigere Ohren" trifft. Ich persönlich kann in Blindtests ab 192kbit/s nicht eindeutig zwischen Original und mp3 untescheiden. (Lieder hintereinander komplett hören auf eigener Anlage, beim hin- und herschalten ist dann bei 224 definitiv schluss) Würde daher die nächst höhere (224kbit/s) empfehlen aber ich bin ja nicht das Maß aller dinge und besitze auch keine 20.000Euro Anlage! [Beitrag von Rentner323 am 24. Mai 2011, 00:26 bearbeitet] |
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HiLogic
Inventar |
10:39
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#3
erstellt: 24. Mai 2011, |||||||
Das mag sein. Allerdings verwendet man MP3 in der Regel nicht zum Archivieren, sondern für mobile Zwecke... Da kommt es nach wie vor auf jedes GB an. Weiterhin macht jede Einstellung <V2 keinen Sinn, da bereits mit V2 völlige Transparenz erreicht wird. Die Kodierungsartefakte die dann noch entstehen, entstehen durch das kodieren in MP3 an sich und nicht durch die Qualitätseinstellung.
Meiner Meinung nach nein. Ich habe es selbst mal geglaubt und wurde mehr als einmal auf den Teppich zurück geholt. Es gibt hier im Forum eine Menge Schwä**er die was anderes behaupten, dem aber im Blindtest nicht standhalten. Diese Personen landen bei mir von vornherein in einer Schublade...
Ich höre den Unterschied nicht, archiviere aber trotzdem in FLAC. Unter anderem weil MP3 nicht Gapless tauglich ist. Darüberhinaus ist ein Archiv für mich auch gleichzeitig ein Backup und das bedeutet 1:1 Kopie und nicht 1:-x%
MP3 ist ein totes Format und wird nur noch durch seine Verbreitung am Leben gehalten. Als Archiv kommt für mich nur FLAC in Frage. Für mobile Geräte wandle ich die gewünschten CDs nach MP3. Bei heutigen Quad Core Prozessoren dauert das kaum länger als das Kopieren der Dateien... [Beitrag von HiLogic am 24. Mai 2011, 10:40 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
11:00
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#4
erstellt: 24. Mai 2011, |||||||
Ich würde die CDs so rippen, daß ich es nur einmal tun muß, also akurat. Auf der Platte ist genug Platz für Verlustfrei und .mp3. Ergo würde ich ein Rip-Programm nutzen, daß die Accourate Rip Datenbank nutzt (z.B. EAC), und dann würde ich die CDs als .flac-Image (einschließlich cue- und log-files) archivieren und zusätzlich .mp3s erstellen (-v2). Empfehlenswert dafür ist das Programm "cuetools", es gibt aber auch noch etliche andere Programme. Spätestens dann, wenn die Sammlung wächst, würde ich mindestens ein Backup von der Festplatte ziehen, sonst rippst Du im Fall einer Havarie doch 2mal. ![]() |
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enkidu2
Inventar |
22:23
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#5
erstellt: 28. Mai 2011, |||||||
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich archiviere meine CDs nachdem EAC-Rip allesamt in FLAC. Bei 1000 GByte hättest Du dafür ja auch locker Platz. Der Aufwand ist auch nicht größer als für MP3s. Bräuchte ich die Dateien aber mal in einem anderen Format, bin ich mit FLAC (oder jedem anderen lossless Codec) flexibel, in dieses andere Format zu wechseln, ohne dabei unnötige, weil vermeidbare Klangverluste zu riskieren. Einmal erzeugt, nutze ich die FLAC Musikdateien natürlich zum Hören. Damit erspare ich mir die Diskussion, ob diese oder jene gehörte klangliche Eintrübung auf das Konto des lossy Codecs geht oder doch auf die Aufnahme an sich. MP3s nutze ich eigentlich nur noch für den mobilen Einsatz. Klassik in V1, sonstiges in V2 Qualität. Gruß enkidu2 |
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