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Angebot schrumpft zum Nachteil des Konsumenten+A -A |
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Autor |
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GGusarov
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Nov 2020, 22:44 | |||
Die letzten Tage bis zum heutigen Black Friday haben überdeutlich gezeigt: Das Angebot und die Vielfalt an AV-Receivern schrumpft und zwar nicht nur wegen Covid19. Onkyo und Pioneer sind faktisch aus dem Rennen, Denon diktiert den Markt (und die Preise), da kann nur noch Yamaha mithalten. Viele Menschen geben sich zudem mit immer besser gewordenen Soundbars zufrieden. Und für die großen Boxenhersteller steht "Surround & Heimkino" - eine Hauptkategorie des Forums - nun gar nicht (mehr) im Fokus. Erleben wir nun in den nächsten Jahren den schleichenden Untergang einer Gattung, jedenfalls in den bisherige Dimensionen? Zum Vorteil der Verbraucher ist die Marktkonzentration und das immer weiter steigende Preisniveau nicht. Schon letztes Jahr gab es nur ganz wenige echte Preiskracher in diesem Sektor bei nahezu gleichbleibender Qualität. So ist etwa die 2000er Serie von Denon deutlich teuerer als die vorherigen Generationen. Und die Bugs häufen sich... Was meint ihr? Bitte keine Fanboy- und Troll-Posts zu diesem doch ernsten Thema |
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XN04113
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2020, 08:54 | |||
so etwas nennt sich Marktwirtschaft... |
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siggi_s.
Inventar |
#3 erstellt: 28. Nov 2020, 11:00 | |||
Es gibt kein unendliches Wachstum. Früher haben große Kriege einen Neustart verursacht, heute reicht vielleicht ein simpler Virus... |
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Trype
Inventar |
#4 erstellt: 28. Nov 2020, 12:21 | |||
Die AVR Produktion ist halt aktuell gestört (Corona, abgebrannte Chipfabrik, Hdmi 2.1 Probleme). Wenn die Händler keinen Lagerbestand haben, macht es auch wenig Sinn die noch günstiger zu verkaufen. |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 28. Nov 2020, 16:53 | |||
Die Produktvielfalt bei einigen Herstellern macht auch keinen Sinn. Beispielsweise bei Denon: Warum gibt es da 2 AVRs, die exakt gleich viel kosten? Z.B. AVR-S960H und AVR-X2700H haben die gleiche UVP. Warum gibt es vom AVR-X1600H und AVR-X2700H eine Version mit und ohne DAB+? Der Preisunterschied ist mit 20,- bzw. 30,- € nur marginal. Warum gibt es bei Yamaha von den großen RX-V auch noch ein RX-A-pendant, das sich nur in Äußerlichkeiten und den DAB+-Empfänger unterscheidet? etc. Grüße Roman |
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Sven1411
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Nov 2020, 13:20 | |||
Es ist wohl das schleichende Ende... Der Anspruch der Konsumenten sinkt, wahrscheinlich schneller als die Qualität der Hersteller nachlässt. Eigentlich ziemlich traurig, zu sehen wie ein Hobby den Bach runter geht... Ach ja, ganz vergessen... Die Film und Hardware Industrie. Die sich auf keine Standards einigen will und kann. [Beitrag von Sven1411 am 29. Nov 2020, 13:25 bearbeitet] |
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Yahoohu
Inventar |
#7 erstellt: 29. Nov 2020, 13:25 | |||
Tja, die Auswüchse des "Geiz ist Geil" Marathons Bald gibt nur noch den AmaZon-A (für Arme) AmaZon-M (Mittelsstand) Amazon-R (Reiche) Amazon-Gucci-Version (für Superreiche) |
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Norell
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Nov 2020, 18:39 | |||
Damit widersprichst du dir aber ein wenig. Das Hauptproblem ist doch, dass es einfach keinen Unterschied mehr macht was man sich da als AVR holt, weil einfach alle das leisten was man braucht. Es ist ja hier bei uns in der "Szene" so, dass da sehr viele mit hochwertigen Audioequipment wirklich abstreiten dass man einen Unterschied zwischen einem 1000er und einem 8000er Denon wirklich heraushören kann und da hängt dann hier bei vielen mindestens 5000 Euro an Equipment in der Kette und kein Canton Movie oder Teufel LT System. Auch das mit den steigenden Preisen Stimmt so nicht: Preise beim Release: x2100 649,- x2200 699,- x2300 699,- x2400 699,- x2500 649,- x2600 679,- x2700 649,- Die AVR unterscheiden sich eigentlich nur noch von der Featurepalette und auch da können durch Standarisierung doch eigentlich auch alle aktuellen Geräte alles was man braucht. Gibt es Unterschiede, dann ist man da sofort im absoluten Nischenmarkt wie bei Auro-3D. Und das ist dann halt genau das was passiert. Wenn eh alle gleich sind, dann stampft sich das immer weiter ein weil es nur darauf an kommt wer zuerst einen Fehler macht (Qualität, Softwareprobleme, schlechtes Marketing, eine brennende Fabrik, schlechte Verträge bei einem Zulieferer usw.) um der Konkurrenz das Feld zu überlassen. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 30. Nov 2020, 19:09 | |||
Seh ich anders. Das mag im Einsteigersegment gelten. Nicht aber bei höherwertigen Serien. Da gibt es durchaus Alternativen. Ich hab zum Beispiel einen NAD T758 V3. Gut, der ist nicht fürs Riesen-Heimkino mit drölfzig Kanälen geeignet. Spielt mit DIRAC und einer wirklich stabilen, mit überdimensioniertem Netzteil gesegneten Verstärkersektion m.E. die Mainstreamer locker klanglich an die Wand, und kostet weniger als ein Denon 4700. Wer unbedingt mehr Kanäle braucht: NAD 778. Außerdem gibts Arcam, Lexicon und Co.. Mit all denen muss man sich etwas auseinandersetzen, sind nicht so Plug and Play wie Derantz, Yammi und Co.. Aber der Gegenwert ist letztlich super. Ich werde definitiv keinen Mainstream-Japaner mehr kaufen, solange die kein DIRAC und wirklich „ehrliche“, stabile Netzteile und Endstufen verbauen. |
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ondy86
Stammgast |
#10 erstellt: 30. Nov 2020, 21:27 | |||
Es ist aber auch nur ein Nieschenmarkt, die allermeisten sind mit dem Tv Ton zufrieden, andere kaufen sich eine Soundbar und denken sie haben jetzt ein richtiges Kino Zuhause. Denke bei den Uhd Playern ist es weit schlimmer, da gibt es doch gar nichts mehr von Namhaften Herstellern. Gruß Andreas |
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Passat
Inventar |
#11 erstellt: 30. Nov 2020, 22:41 | |||
Naja, Sony, Samsung, LG, Pioneer, Panasonic würde ich schon zu den namhaften Herstellern zählen. Grüße Roman |
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winne2
Inventar |
#12 erstellt: 01. Dez 2020, 05:59 | |||
naja, dafür gibt es Vorverstärkerausgänge und Endstufen, und nicht jeder hat Bock auf ewige Warterei in der Hoffnung, dass die Kiste mit dem nächsten Update mal halbwegs stabil läuft.... |
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julee
Inventar |
#13 erstellt: 01. Dez 2020, 06:35 | |||
Ich vermute mal, dass die Hersteller noch ihre alte Hardware (in deinen zwei Beispielen Tuner ohne DAB+) abverkaufen möchten. Das schrumpfende Angebot beobachte ich auch mit Sorge. Wir müssen aber leider akzeptieren, dass Sonos eine Nische besetzt hat und fast alle Hersteller auf den Smart-Hifi Markt aufspringen. Das sind Wirtschaftskonzerne und damit ist es auch logisch, dass die sich auf Produkte stürzen, die richtig Marge machen. [Beitrag von julee am 01. Dez 2020, 06:36 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 01. Dez 2020, 11:24 | |||
Tun sie doch. Der NAD ist angegeben mit 7x 60 Watt bei allen Kanälen ausgesteuert. Das erreichen die gleich teuren AVRs der anderen Hersteller auch locker. Der NAD erreicht bei Stereo aber nur 2x 110 Watt, die Geräte anderer Hersteller aber deutlich mehr. Beispielsweise der Yamaha RX-A1080: Gemessen wurden da 7x 96 Watt, 5x 119 Watt und 2x 214 Watt. Werksangabe bei Stereobetrieb ist 2x 170 Watt. Das die Leistung bei Mehrkanal kleiner ist als bei Stereo ist auch kein Makel, denn bei Mehrkanal kommt es nie vor, das auf allen Kanälen gleichzeitig die volle Leistung gefordert wird. Deshalb muß das Netzteil auch gar nicht in der Lage sein, alle Kanäle gleichzeitig mit voller Leistung zu versorgen. Und es bringt auch Probleme mit der Wärmeabfuhr mit sich. Je mehr Ausgangsleistung, desto mehr Wärme entsteht. Hätte der Yamaha die 214 Watt auf allen Kanälen gleichzeitig, würde er die Abwärme der Endstufen gar nicht mehr los oder das Gehäuse müsste doppelt so groß sein, damit man da größere Kühlkörper rein bekommt. Grüße Roman |
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erddees
Inventar |
#15 erstellt: 01. Dez 2020, 14:14 | |||
Auf die Frage warum es identische Geräte einmal mit und einmal ohne DAB+ gibt, habe ich eventuell die Antwort: Ab dem 21.12.2020 müssen neu verkaufte handelsübliche Radiogräte über ein digitales Radio-Empfangsteil verfügen. Handelt es sich also im konkreten Fall um einen AVR, muss dieser einen digitalen Empfänger (entweder für Internetradio oder DAB+) enthalten. Davon ausgenommen sind Geräte, die vor diesem Datum in Verkehr gebracht wurden. So gibt es identische Geräte mit und ohne DAB, wobei das reine UKW-Gerät langsam aber sicher aus den Regalen verschwindet. So erklärt sich auch der Umstand, dass bspw. Denon die AVR-Nachfolge-Receiver mit I-Net-Radio ausstattet und nunmehr AVC nennt. Alle AVC verfügen übrigens ausschließlich über I-Net-Radio, das DAB+-Empfangsteil wird aus Kostengründen eingespart. Soviel zum Stellenwert des DAB+ 😉 Fragt jetzt nicht, warum die AVR < X2700H bzw. S960H I-Net und DAB aufweisen ... ich weiß es nicht, wahrscheinlich ist der zuständige Marketing-Honk deshalb schon geflogen ... 😂. |
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Passat
Inventar |
#16 erstellt: 01. Dez 2020, 15:13 | |||
Internetradio hat doch heutzutage jeder AVR, ergo ist die gesetzliche Auflage nach Digitalradio erfüllt. DAB+ halte ich in Geräten, die Internetradio haben, für überflüssig, denn alle Sender, die es über DAB+ gibt, gibt es auch über Internetradio. Den Sinn in DAB+ sehe ich nur bei Mobilgeräten (z.B. Autoradio). Im Übrigen gilt die Pflicht zu Digitalradio nur für Empfänger, die den Sendernamen anzeigen können, ergo müssten die mindestens RDS haben. Ein Gerät ohne RDS könnte ich weiterhin in den Handel bringen. Grüße Roman |
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HansGlück
Stammgast |
#17 erstellt: 01. Dez 2020, 15:27 | |||
Also gerade im höherwertigen Bereich haben die Japaner noch was im Köcher, z.B. Yamaha CX-A5200 + MX-A5200. Auch das Netzteil meines Yamaha RX-A3080 macht einen guten Job und ist mit Sicherheit nicht unterdimensioniert (ich nutze 11.2). Im Gegenteil: Ich hatte vor kurzem eine Endstufe NAD C275bee zum testen da. Die sollte meine Hauptlautsprecher "noch stärker" versorgen.......es war ein Reinfall, der Klang war deutlich schlechter als mit dem Yamaha und der Druck war nur marginal höher, fast nicht zu hören. Denke dass das neue Marantz-Flagschiff auch ein "recht nettes" Netzteil hat. Also: NOCH gibt es Alternativen. |
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imLaserBann
Inventar |
#18 erstellt: 01. Dez 2020, 15:43 | |||
Wenn ich das Bedürfnis und das Geld hätte, wäre es für mich kein Problem einen AVR zu finden. Ganz so kritisch sehe ich die Lage da (noch?) nicht. Wenn man sich aber überlegt, dass man heutzutage letztlich alle Medien aus dem Internet zieht, hat ein Audio-Video-Receiver im eigentlichen Sinn natürlich ohnehin seine Daseinsberechtigung verloren. Zumal der Otto-Normal-Kunde vermutlich schon immer mit einem leicht aufgepeppten TV-Ton zufrieden war. Und auf Seiten der Heimkino-Enthusiasten scheinen mir heutzutage Konzepte umgesetzt zu werden, die vor 15 Jahren noch die absolute Ausnahme gewesen wären, es gibt ja die komplette Heimkinoinstallation mittlerweile von der Franchise-Kette quasi von der Stange (z.B. Heimkinoraum.de). Und was die Lautsprecherhersteller angeht, hat das Heimkino einer eigenen Kategorie von Lautsprecherherstellern, nämlich den Subwoofer-Spezialisten, erst richtig zum Durchbruch verholfen. Wobei hier wieder bezeichnend ist, dass neuere Firmen den etablierten ein gutes Stück weit den Rang abgelaufen haben. [Beitrag von imLaserBann am 01. Dez 2020, 15:57 bearbeitet] |
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SonyKassette
Inventar |
#19 erstellt: 02. Dez 2020, 09:08 | |||
Wie sieht es denn bei Stereoverstärkern diesbezüglich aus? Mmn wird da auch schon geschrumpft. Auf der anderen Seite bekommen die Geräte mittlerweile funktionstechnische Upgrades mit jeder neuen Generation. Ob man die braucht sei mal dahingestellt. |
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golf2
Inventar |
#20 erstellt: 02. Dez 2020, 09:20 | |||
Ich denke Receiver im Allgemeinen werden irgendwann sterben. Im Zeitalter von Bluetooth und Soundbars geben sich die Leute auch damit zufrieden. Wohnraum ist (zumindest in Großstädten) eher knapp und ein Receiver ist nunmal ein sperriges Gerät. Klar gibt es Nischenprodukte, der normale Anwender wird diese aber kaum verwenden bzw überhaupt kennen.. |
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winne2
Inventar |
#21 erstellt: 02. Dez 2020, 10:21 | |||
ich denke, auf Dauer wird die Mittelklasse verschwinden, nur noch Einsteigergeräte im untersten Segment und für die Freaks die höherpreisigen.... |
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SonyKassette
Inventar |
#22 erstellt: 02. Dez 2020, 10:44 | |||
Wieso soll nur die Mittelklasse verschwinden? Aktuell werden ja zunehmend selbst in Steroverstärker quasi kleine Computer für irgendwelche digitalen Schnittstellen eingebaut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die Teile lange halten oder überhaupt das Zeug zum Klassiker haben. Das Problem mit den digitalen Schnittstellen ist ja, das diese sich laufend ändern. Selbst wenn der Verstärker 30 Jahre halte würde, dann würde das wenig bringen, weil diverse Standards nicht mehr von aktuellen Abspielgeräten unterstützt werden. Ich glaube kaum das irgendeine Bluetoothbox von heute noch in 10 Jahre, mit dann aktuellen Geräten benutzt werden kann. Bei den AV Receivern ist es ja noch schlimmer, da wird gefühlt alle 3 Jahre irgendein neuer HDMI Standard eingeführt und die drathlosen Schnittstellen gibt es noch dazu. Dann dieser ewige Mehrkanalhype, trölfzig verschiedene Formate, dann muss der TV das auch noch unterstützen und und und... Das ist der Grund weshalb ich bei Stereo bleibe. Surround mag toll sein, aber sicher nicht mir irgendwelchen Faustgroßen Satelliten und am besten nur einen Subwoofer. Ganz ehrlich, dieses ewige "Wettrüsten" in diesem Bereich regt mich manchmal zum schmunzeln an [Beitrag von SonyKassette am 02. Dez 2020, 10:44 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#23 erstellt: 02. Dez 2020, 10:58 | |||
Was HDMI angeht: Das ist abwärtskompatibel, d.h. ein Gerät mit HDMI 2.1 unterstützt auch die Features von HDMI 1.0. Un es gibt bei HDMI ein Handshake. Darüber tauschen die Geräte Informationen darüber aus, welche HDMI-Features sie unterstützen. Es wird sich dann auf den größten gemeinsamen Nenner geeinigt. Wäre das nicht so, könnte man z.B. gar keinen DVD-Player direkt per HDMI am TV anschließen. Beispiel: Der TV sagt dem DVD-Player "Ich kann nur Stereoton" und der DVD-Player schaltet dann die Tonausgabe auf Stereo um. Man bekommt dann zwar nicht die optimale Qualität heraus, aber funktionieren tut es. Auch normale S/P-DIF-Schnittstellen funktionieren problemlos. Nimm einen aktuellen HighRes-Player: Den kann man problemlos an einen Verstärker mit Digitaleingängen aus den 80ern anschließen, obwohl der alte Verstärker kein HighRes kann. Da es bei S/P-DIF kein Handshake gibt, muß man dann allerdings die Tonausgabe des HighRes-Players manuell auf 16 bit/44,1 kHz oder 16 bit/48 kHz umstellen. Damit hat der Ton zwar kein HighRes mehr, aber hören kann man ihn trotzdem. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 02. Dez 2020, 11:03 bearbeitet] |
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winne2
Inventar |
#24 erstellt: 02. Dez 2020, 11:00 | |||
"Wieso soll nur die Mittelklasse verschwinden?" Weil ich denke, es wird noch einigermaßen genug Leute mit wenig Geld geben, die aber ein echtes Mehrkanalsystem haben wollen, und Enthusiasten mit mehr Geld, die dann zum teueren Zeug greifen. Die dazwischen, die nicht so großen Wert drauf legen, aber schon Geld locker machen können, greifen zur Soundbar. Die halbwegs "tauglichen" Donnerbalken kosten in etwa das, wo sich die Mittelklasse-Receiver befinden, 500-1000€.... Kann natürlich auch falsch liegen, keine Frage |
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Passat
Inventar |
#25 erstellt: 02. Dez 2020, 11:06 | |||
Naja, 500-1000,- € für eine Soundbar ist aber nicht gleichzusetzen mit 500-1000,- € für einen AVR. Eine Soundbar ersetzt ja nicht nur den AVR, sondern auch die Lautsprecher. Bei 1000,- € Budget wird man da eher einen 400,- € AVR mit einem 600,- € Lautsprecherset kombinieren und damit sind wir dann bei den AVRs in der unteren Einsteigerklasse. Grüße Roman |
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Norell
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 02. Dez 2020, 20:14 | |||
Um ehrlich zu sein kann ich der Argumentation nicht folgen. Welchen Unterschied macht es, ob die Daten auf einer Silberscheibe oder über das Internet "in die Kette" eingespeist werden? Soll es ein x.y.z sein dann muss der AVR (egal ob als Vollverstärker oder Vor/Endstufen) her, bei einer Soundbar geht es ohne. Ob BD mit Atmos oder Netflix mit Atmos, ob dedizierter Medienplayer oder SmartTV-App ist da dann doch völlig nebensächlich. |
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imLaserBann
Inventar |
#27 erstellt: 03. Dez 2020, 10:41 | |||
Hatte lediglich den Gedanken, dass sich beim Audio-Video-Receiver die Aufgaben, was das Empfangen (Receiver) angeht, etwas verlagert haben. Die Silberscheiben wurden ja meist gekauft, weil die Daten nicht anderweitig direkt auf den Bildschirm oder zu den Lautsprechern zu kriegen waren, sprich der Film lief nicht im Fernsehen und die Musik nicht im Radio. Der Gedanke, dass sich AVR überholt hat, bezog sich eher auf die Funktion, die verschiedenen Quellen zu verwalten, da heutzutage verschiedene Quellen ja eher verschiedene Apps sind.
Ich finde es halt bedauerlich, dass sich keine günstigen AV-Prozessoren oder -Vorstufen etablieren konnten; denn All-in-one ist nur so lange toll, solange alles aktuelle Technik und nichts defekt ist. |
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Anpera
Inventar |
#28 erstellt: 10. Dez 2020, 10:52 | |||
Hallo zusammen Interessantes Thema. Mir gefällt der NAD T758v3(i) auch sehr gut - nur die geringe Anzahl an HDMI-Eingängen stört mich wirklich sehr! Chromecast Ultra (für Stadia), nintendo Switch und das Ding ist schon fast voll. Andererseits brauche ich auch keine PS/xbox, höchstens noch nen 4k Player... egal. Weshalb ich hier antworten mag, ist folgende Aussage:
Klar gibts das. Aber - das ist entweder wieder ein großer Kostenfaktor - sieht (meistens) kacke aus, wenn man es günstig mit PA-Endstufen umsetzt) - steht dann noch ein Gerät rum... Ich finde auch, es gibt zu viele zu ähnliche AVR eines Herstellers. Grüße Anpera |
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PeterJH
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 11. Dez 2020, 10:58 | |||
Mich stört als einziges, das es zu wenig AV Vorstufen gibt. Auf lange Sicht, wenn man viele Jahre Heimkino betriebt lohnt die Anschaffung von Endstufen, da diese nur bei Defekt ersetzt werden müssten. Die AV Vorstufe könnte dann bei Interesse (must have) durch eine mit den neuesten Features ersetzt werden. Die aktuellen Vorstufen sind zu teuer sind im Vergleich überteuert! Durch weglassen der Endstufen und kleineres Netzteil sollten die günstiger sein Auch XLR-Buchsen führen zu keiner Kostensteigerung, da ja die LS Klemmen wegfallen !!!!! Beispiel: Vorstufe CX-A5200 teurer als RX-A3080 Auch von kleineren Modellen sollte es Vorstufen geben - letztendlich auch wegen der steigenden Zahl von Aktiv-LS |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#30 erstellt: 11. Dez 2020, 12:10 | |||
Die Nachfrage scheint mir einfach zu klein. Auch ich suche nach einem ähnlichen Gerät... "Damals" hatte jeder AVR Pre-Outs. Hier ein alter RX-V595a wie ich ihn noch auf Lager stehen habe (derzeit wartungsbedürftig): https://www.fein-hif...al_images/1222_4.jpg |
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imLaserBann
Inventar |
#31 erstellt: 11. Dez 2020, 12:27 | |||
Wobei der Trend zu Aktivlautsprechern leider eher in die Richtung geht, die Chassis als langlebigste passive Komponente mit den kurzlebigsten digitalen Komponenten in einem Gehäuse zu vereinen. |
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HansGlück
Stammgast |
#32 erstellt: 11. Dez 2020, 13:56 | |||
Ich habe meinen RX-A3080 gestern auf Bi-Amping umgestellt. Die gesteigerte Leistung ist merklich hörbar. Da benötige ich keine teure Endstufe mehr. Habe nur eine kleine 4-Kanal-Endstufe für die Top-Lautsprecher. Die hat mich gebraucht gerade mal 60 Euro gekostet. Kann mich über mangelnde Leistung nicht beklagen. [Beitrag von HansGlück am 11. Dez 2020, 14:06 bearbeitet] |
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PeterJH
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 11. Dez 2020, 14:04 | |||
Der Yamaha A3080 hat ja die Pre-Outs , aber der A5200 sollte günstiger sein, so um die 1500,-€. Ich denke wenn die AV Vorstufen günstiger wären als ihre Verstärker Pendants, würden auch die Absatzzahlen höher werden. Wahrscheinlich lässt sich aber an den eingebauten Endstufen prozentual mehr verdienen, als am eingebauten Rest !!! |
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Passat
Inventar |
#34 erstellt: 11. Dez 2020, 14:39 | |||
Die meisten Leute würden trotzdem den AVR kaufen, weil sie da auch die Endstufen mit drin haben. Der Preis wird übrigens nicht nur bestimmt von den Herstellungskosten, sondern ist auch marktpolitisch gesteuert. Dazu ein Beispiel, das tatsächlich so passiert ist: Ein Hersteller hatte ein qualitativ gutes Produkt, das sich aber nicht so gut verkaufte. Der Hersteller hat dann das gemacht, was die meiste machen würden: Den Preis gesenkt. Die Folge war aber völlig anders als gedacht: Das Produkt hat sich nicht besser, sondern sogar schlechter verkauft! Dann hat der Hersteller das genaue Gegenteil gemacht: Den Preis des Produktes sehr deutlich erhöht. Und plötzlich hat sich das Produkt gut verkauft. Da spielte sehr deutlich die Erwartungshaltung der Kunden eine Rolle. Beim ursprünglichen Preis passte in der Erwartungshaltung der Kunden die Relation von Qualität zu Preis nicht. Die Qualität erschien den Kunden für den Preis zu gut. Und beim gesenkten Preis verschärfte sich das noch. Die Kunden konnte sich nicht erklären, wie diese gute Qualität zu diesem niedrigen Preis machbar ist und haben in dem Produkt daher versteckte Mängel vermutet und es deswegen nicht gekauft. Bei dem deutlich angehobenen Preis dagegen stimmte dann die Erwartungshaltung der Kunden, der Preis passte zu der versprochenen Qualität. Das ist übrigens bei sehr vielen Produkten so, das die Verkaufspreise nicht mit den Herstellungskosten korrelieren. Ein Auto für 50.000,- € kostet in der Produktion nicht doppelt so viel wie eines für 25.000,- €. Die Hersteller schauen auch danach, was andere Hersteller für ein vergleichbares Produkt verlangen. Das Image des Herstellers spielt dann auch noch eine Rolle. Sehr sehr viele Leute zahlen alleine für das Image einer Marke einen deutlichen Aufpreis. Nehmen wir die genannte Yamaha CX-A5200: Wenn ein chinesischer NoName-Hersteller eine vergleichbare Vorstufe für den halben Preis anbieten würde, würden trotzdem sehr viele Leute zur Yamaha greifen, alleine wegen des Markennamens. Grüße Roman |
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HansGlück
Stammgast |
#35 erstellt: 11. Dez 2020, 15:03 | |||
Mit Recht! Weil die Japaner es können, die Chinesen eben nicht! Aus China habe ich bis jetzt noch nichts gutes bekommen und auch nichts gutes drüber gehört (viele negative Aussagen hier im Forum). Auch ich hatte mal eine Endstufe von den Chinesen gebraucht gekauft, die war nach 2 Wochen wieder weiter verkauft, weil das absoluter Oberschrott war. Dann hatte ich 2 Kopielautsprecher aus China. Auch Schrott. In keinster Weise mit den etablierten Marken zu vergleichen. Ich denke du hast hier "Äpfel mit Birnen verglichen". |
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Fabian-R
Stammgast |
#36 erstellt: 11. Dez 2020, 15:27 | |||
Zum Heimkino ist ein avr ja nicht ausschließlich zu gebrauchen. Ich nutze meinen Yamaha ausschließlich für Stereo, wegen des Einmesssystems. Leider fehlt sowas bei den normalen Vorverstärkern. |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#37 erstellt: 11. Dez 2020, 15:47 | |||
Du solltest vielleicht mal deinen Yamaha auseinander nehmen dann weißt du was die "Chinesen" können. Es werden nämlich reichlich Bauteile verwendet die dort gefertigt werden und das nicht nur bei Yamaha. Guck dir die Zulieferliste der PKW's an, die Reifen, deine Klamotten und vorne weg Huawei, bauen erstklassige Smartphones und sind führend bei der 5G Technologie. All' das weil die Chinesen nichts können. Ich denke du guckst oftmals nicht über den Tellerrand hinaus |
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imLaserBann
Inventar |
#38 erstellt: 11. Dez 2020, 16:02 | |||
Nunja, für den Stereo-Betrieb gibt es ja zum Glück die "unnormalen" Vorverstärker ala Antimode/MiniDSP. |
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winne2
Inventar |
#39 erstellt: 11. Dez 2020, 16:08 | |||
In diesem Fall würde ich ernsthaft über Stereo Vor- Endkombi nachdenken mit z.B. MiniDSP, gibt es ja auch mit DIRAC... dürfte deutlich leistungsfähiger sein als YPAO und du hast nicht 5, 7 oder mehr Endstufen sinnlos da liegen... |
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Passat
Inventar |
#40 erstellt: 11. Dez 2020, 16:39 | |||
Es gibt auch Stereogeräte mit Einmeßsystem. Beispielsweise von Yamaha den R-N803D. Oder bei Vollverstärkern die Geräte von Lyngdorf. Oder die Trinnov Amethyst. Oder der Nubert AmpX. Oder der NAD C658 mit DIRAC. Immer mehr Hersteller bringen entsprechende Geräte auf den Markt. Grüße Roman |
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KlipschKino
Inventar |
#41 erstellt: 11. Dez 2020, 16:58 | |||
Dann geh doch jetzt mal durch deine Wohnung/Haus und schmeiss alles raus was aus China kommt. Willkommen in der Steinzeit. Selbst der Edelstahl Deiner Töpfe kommt aus China. Mag sein das die Japaner qualitativ besser fertigen als die Chinesen. Allerdings kommen die 6700er Denons über die Du Dich so immens ausgelassen hast aus dem Japanischen Stammwerk. Da warst Du mit Qualität noch ganz anderer Meinung. |
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Roendi
Inventar |
#42 erstellt: 13. Dez 2020, 09:47 | |||
Lieber @hansglück Zum Theme Chinaschrott sage ich nur Oppo 205. Aus meiner Sicht der Beste UHD Player den es gegeben hat. |
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Rollei
Moderator |
#43 erstellt: 13. Dez 2020, 17:22 | |||
Hier die freundliche Moderation Bitte beim Thema bleiben. Danke für die Beachtung dieses Hinweises. Rollei Moderatoren Team HiFi Forum [Beitrag von Rollei am 13. Dez 2020, 17:32 bearbeitet] |
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langsaam1
Inventar |
#44 erstellt: 13. Dez 2020, 17:31 | |||
- der Markt wird sogar noch kleiner bis aktuell fast 0 wenn die theoretisch möglichen Ausstattung Options Varianten der 2 aktuellen Spielekonsolen im AVR Durchschleifbetrieb benötigt werden - im Klartext sind die Konsolen den AVR mindest 1 Generation zu früh; von den " Anforderungen " einiger Konsumenten an AVR ganz abgesehen - nur da sthehen die AVR Anbieter nicht alleinig da wie der extrem eingeschränkt nutzbare TV Modell Markt für die 2 Konsolen zeigt - unabhängig das Probelm der maximal möglichen Kennungsaustausch gleichzeitig mögliche Optionen im einmaligen Handshake bleibt aktuell vorerst wohl bestehen; inwieweit dies zu lösen ist ... scheint unklar; es tritt nun eine Problematik auf mit der Niemand so konkret sich bisher beschäftigte ? [Beitrag von langsaam1 am 13. Dez 2020, 17:36 bearbeitet] |
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siggi_s.
Inventar |
#45 erstellt: 13. Dez 2020, 17:37 | |||
Es gibt Leute, die haben gar keine Spielekonsole. Für manche schwer vorstellbar, aber durchaus real ... |
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langsaam1
Inventar |
#46 erstellt: 13. Dez 2020, 17:49 | |||
... und genau da liegt mit das eigentliche Problem... betrachte das Portfolio der Anbieter so ist je teurer das Gerät auch die entsprechend hochstufige Funktionalität vorhanden ... inwieweit die Anbieter sich umstellen könnten, wenn den normalen Entwicklungszeitraum betrachte, fraglich - dieses häppchenweise Stepup Verhalten wird aktuell über den Haufen geworfen siehe Vergangenheit AVR bzw. TV Generationen Stepup: 1080p60 > 4K30 > 4K30 und HDCP aktualisiert > 4K60 > 4K60 HDR > 4K60 HDR DV > 4K60 HDR DV und HDCP aktuallisiert > 8K eigeführt > 4K60 HDCP akualisiert |
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KlipschKino
Inventar |
#47 erstellt: 13. Dez 2020, 18:00 | |||
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Fabian-R
Stammgast |
#48 erstellt: 13. Dez 2020, 20:11 | |||
Nur werden diese Geräte, aus marktpolitischen Gründen, teurer verkauft als die AVR. Von daher läuft bei mir treu seit vielen Jahren der RX-V775. In der vollaktiven Anlage natürlich anderes Material, Studio Weiche mit DSP und ICE-Power Endstufen. Allerdings fehlen da ein paar Sachen, die der avr mit an Board hat und ihn für den täglichen Gebrauch überlegen machen. |
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HansGlück
Stammgast |
#49 erstellt: 14. Dez 2020, 10:38 | |||
Öhm, ich dachte es geht hier um Hifi- und Videoprodukte und nicht um die Weltwirtschaft. Manchmal ist es eben zielführender beim Thema zu bleiben. |
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HansGlück
Stammgast |
#50 erstellt: 14. Dez 2020, 10:41 | |||
Natürlich, jeder Hersteller hat mal ein "schwarzes Schaf" im Verkauf. Das passiert natürlich auch den namhaften Herstellern. Aber es gibt ja trotzdem immer noch Schafe die solche Geräte kaufen. |
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imLaserBann
Inventar |
#51 erstellt: 14. Dez 2020, 11:35 | |||
Vermutlich ist man mit der chinesischen Produktvielfalt einfach nicht so vertraut wie mit der europäischen, so dass man da leichter an minderwertige Produkte gerät. Wenn man sich aber mal anschaut, wie die Geräte von SMSL oder Topping auf ASR abschneiden, kann man eigentlich nur vermuten, dass Produkte aus Hochlohnländern bald komplett obsolet sind. Man vergleiche z.B. auch die Situation, wie sie bei der Produktion von Displays für aktuelle TVs ausschaut. |
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