Verarbeitung vom Yamaha RX-V 1600

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MasterJay
Stammgast

#1 erstellt: 22. Sep 2006, 12:22

Hallo,

gestern ist der Yamaha RX-V 1600 angekommen. Er ersetzt (besser, soll ersetzen) meinen Marantz SR 7500.

Erster Eindruck: ganz schön klein das Teil. Er wirkt im Gegensatz zum Marantz schon fast grazil.

Beeindruckend finde ich die schnelle Einmessung, die dazu noch recht brauchbare Ergebnisse erzielte. Der Klang ist nicht mit den Vorgängern (z.B. RX-V 450) zu vergleichen, viel weicher, klaren und ausgewogener klingt er. Die Ausgewogenheit macht sich aber auch in einem zurückhaltenden Bass bemerkbar, aber nicht so schlimm wie beim Marantz.

Nun aber zur Verarbeitungsqualität. Die Front ist sehr schön und sauber geworden, aber die Klappe geht gar nicht - besser gesagt die Schnittkanten. Sie sind sehr scharf, nicht geschliffen. Auch das Spaltmaß paßt nicht ganz.

Ist es normal, dass das obere Blech sich bei Wärmeentwicklung (also nach 5 Minuten Betrieb) nach außen wölbt und man es dann mit den Finger reindrücken kann - das Blech also sehr wacklig ist? Oder hab ich einfach nur Importware gekauft?

mike87
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 22. Sep 2006, 22:38

MasterJay schrieb:

Ist es normal, dass das obere Blech sich bei Wärmeentwicklung (also nach 5 Minuten Betrieb) nach außen wölbt und man es dann mit den Finger reindrücken kann - das Blech also sehr wacklig ist? Oder hab ich einfach nur Importware gekauft?

Ich kann dazu nur sagen, dass der 2600 von einem Freund das auch macht.

Zu allen anderen Sachen kann ich nichts sagen, da ich auf meinen 2700 warte

Mas_Teringo
Inventar

#3 erstellt: 22. Sep 2006, 22:56

Spaltmaß ist leider immer ein Problem, wenn man es perfekt haben will. Allerdings sollte es nicht dem beim Aut gleichkommen, dann stimmt was nicht.

Die Klappe ist wirklich scharf, richtig.

Das Blech darf sich schonmal erhitzen, allerdings sollte es nicht "wabbeln".

Übrigens ist es so oder so "Importware", denn was meinst Du wo jeder Yamaha herkommt?

The_Stu
Inventar

#4 erstellt: 23. Sep 2006, 12:09

Bei mir passt es... Spaltmaß auf beiden Seiten gleich, Klappe ist nicht scharf...

Das Blech oben ist etwas wabbelig, liegt aber daran, das es sich wegen der Wärme ausdehnen können muss...

MasterJay
Stammgast

#5 erstellt: 25. Sep 2006, 12:13

Nach diesem Testwochenende werde ich wohl wieder von ihm trennen. Verarbeitung hin oder her, der Verstärker passt nicht zu meinen Bedürfnissen.

An dieser Stelle: Wer interesse hat, kann mir ein Angebot per PN oder Email für einen 4 Tage alten Yamaha RX-V 1600 (titan) machen!

So schlimm ist die Verarbeitung nun auch nicht, das obere Blech ist im kalten Zustand fest und beult sich bei warmen Zustand aus und "wabbelt" dann leicht. Trotz der großen Wärme die frei wird, its der Lüfter bei mir noch nie angegangen.

Und Danke für eure Beiträge!

Frankman_koeln
Inventar

#6 erstellt: 25. Sep 2006, 21:32

MasterJay schrieb:

Nach diesem Testwochenende werde ich wohl wieder von ihm trennen. Verarbeitung hin oder her, der Verstärker passt nicht zu meinen Bedürfnissen.

einen wirklichen grund warum er nicht paßt würde mich dann doch sehr interessieren

Crazy-Horse
Inventar

#7 erstellt: 26. Sep 2006, 08:34

Da stehen doch genug Gründe!

Wenn einem die Haptik schon nicht zusagt nützt es nichts die Kiste schön zu reden, da man früher oder später eine Hassfalte schiebt.

MasterJay
Stammgast

#8 erstellt: 26. Sep 2006, 11:14

Gründe, warum er mir nicht passt:

- zu viel Leistung, schon bei -17db (DVD, digital) sind meine Lautsprecher am Ende
- HDMI brauch ich noch nicht (das wahr mir auch vorher klar)
- irgendwie zu wenig Bass, der RX-V 450 hatte mehr (dieses "Problem" haben aber alle großen Verstärker)

Mehr gibt es nicht auszusetzen (Verarbeitung halt ein bißchen). Ich werde aber bestimmt glücklicher, wenn ich den RX-V 659 oder 757 für die Hälfte (ca. 400 Euro) kaufe und mir ein Subwoofer zulege.

Bitte nicht falsch verstehen, der RX-V 1600 ist wirklich ein super Verstärker, technisch kann der ja fast alles und optisch gefällt er mir auch - sehr edel. Aber für mich mindestens eine Nummer zu groß.

Toni78
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 26. Sep 2006, 11:18

MasterJay schrieb:

Gründe, warum er mir nicht passt:

- zu viel Leistung, schon bei -17db (DVD, digital) sind meine Lautsprecher am Ende

Sowas habe ich auch noch nie gelesen

MasterJay
Stammgast

#10 erstellt: 26. Sep 2006, 11:23

Muss ich aber sazu sagen, dass es bei dieser Einstellung so laut ist, dass man sein Gegenüber nicht mehr versteht!

Totenlicht
Stammgast

#11 erstellt: 26. Sep 2006, 11:27

Was ist denn das für ein Grund? Ein Verstärker KANN überhaupt nicht zuviel Leistung haben

Toni78
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 26. Sep 2006, 11:27

MasterJay schrieb:

Muss ich aber sazu sagen, dass es bei dieser Einstellung so laut ist, dass man sein Gegenüber nicht mehr versteht!

War nicht auf Deine Lautsprecher bezogen, sondern darauf das ein Verstärker eigentlich nie zu stark sein kann. Du machst Lautsprecher eher mit einem zu schwachem Verstärker kaputt

Crazy-Horse
Inventar

#13 erstellt: 26. Sep 2006, 11:28

Dann zerlegst du dir die LS wenigstens nicht durchs clippen.

Aber wenn deine LS schon bei -17dB am Limit sind, wie kann er dann zu wenig Bass haben?

Als ich von meiner Kompakten auf den Denon wechselte wunderte ich mich auch erst, hey wo ist der Bass hin.
Doch dann merkte ich das er unten rum linear spielt, die Kompakte aber hatte einen extremen Bassbucken doch Tiefbass fehlte komplett.

[Beitrag von Crazy-Horse am 26. Sep 2006, 11:28 bearbeitet]

MasterJay
Stammgast

#14 erstellt: 26. Sep 2006, 11:41

Das ein Verstärker mit mehr Leistung besser ist, als einer der sofort clipt, ist klar. Den Yamaha kann man aber auf +18db stellen, deshalb denke ich, dass auch eine Nummer kleiner immer noch genug Leistung haben wird.

Zum Thema Bass, da kann ich Crazy-Horse durchaus Recht geben, aber wirklicher Tiefbass fehlt bei meinen Lautsprechern ohnehin. Mit einem Woofer ala Klipsch RW-12 sollte ich dann ganz gut bedient sein.

Um es mal auf deutsch auszudrücken, der RX-V 1600 ist in diesem Sinne mein verfügbares "Geld"! Ich hab einfach nicht genug Kohle um den RX-V 1600 zu behalten und mir einen Woofer zu kaufen. Der Kompromis kleiner Verstärker + Woofer ist daher die beste Lösung für mich (meine ich zumindest)!

Vom Klang her dürften die sich ja nicht viel nehmen, der RX-V 659 oder 757 im Vergleich zum RX-V 1600.

McClean
Stammgast

#15 erstellt: 26. Sep 2006, 11:47

Hi MasterJay,

also so ganz kann ich Deine Begründung nicht nachvollziehen. Was Verarbeitung angeht finde ich den Yamaha eigentlich recht gut gelungen, besonders wenn man mal die anderen Konkurrenten in dem Preissegment und der Ausstattung vergleicht.

Der Denon 2807 wirkt vom Gehäuse nicht schlecht, aber dieser leichte, wackelnde, billig wirkende Volume-Regler.

Der Onkyo 6xx hat überall Plasikknöpfe, auch der Volumeregler wirkt billig.

Da finde ich die Yamahas eigentlich was Haptik angeht recht gut. Oder liege ich da so falsch?

Gruss Steffen

P.S. Aus Interesse, schreib mir doch mal eine PN was Du für das Gerät möchtest

Totenlicht
Stammgast

#16 erstellt: 26. Sep 2006, 11:47

MasterJay schrieb:

Nur nebenbei als Hinweis: was auf der Scala steht ist völlig Hupe. Das ist erstens ein (grober) relativer Wert (gemessen an der Gesamtleistung des Gerätes) und zweitens nicht im geringsten quantitativ spezifiziert und damit nicht mit anderen Geräten vergleichbar,

MasterJay schrieb:

Um es mal auf deutsch auszudrücken, der RX-V 1600 ist in diesem Sinne mein verfügbares "Geld"! Ich hab einfach nicht genug Kohle um den RX-V 1600 zu behalten und mir einen Woofer zu kaufen. Der Kompromis kleiner Verstärker + Woofer ist daher die beste Lösung für mich (meine ich zumindest)!

DAS wiederum leuchtet völlig ein.

MasterJay
Stammgast

#17 erstellt: 26. Sep 2006, 11:56

Das die Volume-Anzeige nicht mit anderen vergleichbar ist, bestreite ich ja nicht. Und dass ja nach Eingangssignalstärke, der Wert bei gleicher Lautstärke mal so und mal so ist, ist auch klar. Deshalb hab ich ja geschrieben, bei DVD sind -17db das Limit. Beim Sat-Receiver sind es sicherlich mehr.

Was der Vergleich zu anderen Geräten angeht - ich kenn nur noch den Marantz SR 7500 in dieser Preisklasse und der war ein Stückchen besser verarbeitet. Für 1000 Euro kann ich aber erwarten, dass man mal über Schnittkanten schleift! Das z.B. die Regler (teilweise) aus Metall sind und nicht wackeln muß in dem Preis mit drin sein.

Crazy-Horse
Inventar

#18 erstellt: 26. Sep 2006, 12:25

McClean schrieb:

Der Denon 2807 wirkt vom Gehäuse nicht schlecht, aber dieser leichte, wackelnde, billig wirkende Volume-Regler.

Das sieht jeder auch wieder anders.

Ich finde diese schwergängigen, ja geradezu gewaltbenötigenden Regler an anderen AVRs zum kotzen.
Das ist ein HiFi Teil und kein schwermechanischer Gegenstand von Thyssen.

McClean
Stammgast

#19 erstellt: 26. Sep 2006, 12:50

Ich finde diese schwergängigen, ja geradezu gewaltbenötigenden Regler an anderen AVRs zum kotzen.
Das ist ein HiFi Teil und kein schwermechanischer Gegenstand von Thyssen.

Ja, da gebe ich Dir absolut recht! Ich weiss nicht mehr bei welcher Marke mir das aufgefallen war, aber da ging der Regler extrem schwer. Klar das ist auch nichts...

Gruss Steffen

Toni78
Hat sich gelöscht

#20 erstellt: 26. Sep 2006, 12:58

McClean schrieb:

Hi MasterJay,
Der Denon 2807 wirkt vom Gehäuse nicht schlecht, aber dieser leichte, wackelnde, billig wirkende Volume-Regler.

Also bei meinem "Fummeltest" vor einigen Wochen im MM fand ich die Denons von der Wertigkeit den Yamahas ebenbürtig. Der Lautstärkeregler geht zwar etwas leichter aber dennoch sehr gut geführt.

Ich finde etwas Gewicht darf man spüren, ob er nun aber etwas mehr Kraft oder weniger braucht wäre mir schnuppe, meistens regle ich eh über die FB.

Was mir damals extrem negativ auffiel war das Lummelding bei den H/Ks ...

Die meiste Wertigkeit strahlen m.E. die Marantz Geräte aus.

The_Stu
Inventar

#21 erstellt: 26. Sep 2006, 19:13

@ MasterJay: Du schreibst weiter oben was von fehlendem Bass oder sowas.... wie Crazy schon sagte, spielen die "dicken" AVRs linear und haben keinen Bassbuckel.

Aber vielleicht meintest du das ja auch gar nicht....

Dreh einfach mal den Stecker ind er Steckdose um..., bei mir hat es was gebracht....
Vorher war der Bass recht flau und ohne punch.. nach dem stecker drehen ists 1a

Crazy-Horse
Inventar

#22 erstellt: 26. Sep 2006, 19:42

Das mit dem Stecker stimmt, habe meine ganze Kette auch ausgephast.
Sprich AVR, beide Player, den Pattendreher, TV und sogar den Videorecorder sowie Sub.

Dazu alle elektrischen verbindungen zu anderen Geräten lösen und das Gerät einschalten. Nun am Gehäuse gegen Masse messen, dann stecker drehen und wieder messen, bei der geringeren Spannung im AC Mode ist es optimal.

deepmac
Inventar

#23 erstellt: 26. Sep 2006, 19:49

McClean schrieb:

Ich finde diese schwergängigen, ja geradezu gewaltbenötigenden Regler an anderen AVRs zum kotzen.
Das ist ein HiFi Teil und kein schwermechanischer Gegenstand von Thyssen.

Ja, da gebe ich Dir absolut recht! Ich weiss nicht mehr bei welcher Marke mir das aufgefallen war, aber da ging der Regler extrem schwer. Klar das ist auch nichts...

Gruss Steffen

kann die freundin wenigstens nicht leiser stellen

MasterJay
Stammgast

#24 erstellt: 27. Sep 2006, 11:51

Das mit Stecker umdrehen stimmt wohl wirklich? Ich hab sowas schon mal gelesen und gedacht der Typ hat was Wirsing!

Der Bass ist für meine Begriffe im Stereo-Betrieb etwas zu schwach. Das mit der Linearität ergibt durchaus Sinn, nur dass das bei meinen Lautsprechern, die so bis 40Hz gehen, nicht unbedingt hilfreich ist.

Bei DD und DTS Signalen will ich gar nicht meckern, hab aber im Menü den FE-Level auch auf 0db gestellt. Hab gestern "Fluch der Karibik" (DTS) angeschaut, da ging's schon ganz schön zur Sache.

Heute Abend dreh ich mal den Stecker um, mal sehen ob's was bringt. An meiner 2-Euro-Steckleiste kann's aber nicht liegen, oder?

Crazy-Horse
Inventar

#25 erstellt: 27. Sep 2006, 18:33

Sag nix gegen 2Euro Steckleisten, in so einer hängt mein Sub und der hat mächtig Boom