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Ultimative Klangqualität über "digitale Boxenanlage"+A -A |
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Autor |
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SuperiorMastermind
Neuling |
#1 erstellt: 22. Feb 2007, 23:51 | ||||||||||||||||||||||||||
Guten Tag. Hoffe das Thema passt hier rein. Vorneweg, ich bin ein wenig audiophil, kenne mich aber so gut wie gar nicht aus. Als "gewöhnlicher" Student kann ich mir auch kein teures Equipment leisten und begnüge mich mit brauchbaren Kopfhörern am PC und möglichst ordentlicher Soundquellen, wie etwa (legale) verlustfreie CD-Rippchen. Ich wäre also durchaus daran interessiert guten Klang zum günstigen Preis genießen zu können. Nun hat mir ein Kommentar im Heise-Forum Hoffnungen gemacht. Es ging um die Ausgabe und jemand hat behauptet, es gehe nichts über digitale Ausgabe. Leider kann ich nichts weiter dazu sagen. Ich habe es aber so verstanden, dass nicht einfach nur die Übertragung über Kabel gemeint ist, sondern wohl auch die weitere Behandlung des Signals bis zu den Boxen. Jedenfalls meinte der Verfasser, dass diese Form der Ausgabe von den Fachzeitschriften und Hi-Fi-Händlern totgeschwiegen wird, weil sie einfach zu gut sei und bei sehr viel niedrigeren Kosten ausgezeichneten Klang bietet. Damit hätten die Zeitschriften ja nichts mehr zum Schreiben und die Läden nicht mehr so teures Equipment zu verkaufen. Konkret soll eine digitale Anlage für ~20k Euro eine analoge für über 300k Euro an die Wand gespielt haben. Was könnte der Verfasser gemeint haben? Gibt es eine neue Technik, die es erlaubt, das Signal bis hin zu der tatsächlichen Ausgabe verlustfrei digital zu halten? Ist damit tatsächlich ausgezeichneter und günstiger Klang (bald) möglich? Ist was an den Vorwürfen bez. der Fachzeitschriften und Verkäufer dran? |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 22. Feb 2007, 23:57 | ||||||||||||||||||||||||||
Geht wohl um sowas hier: http://www.klein-hum..._main-monitors_O500C Ja, in den Fachzeitschriften liest man da eher selten was. Fehlen ja auch die ganzen klassischen Tuningmöglichkeiten. Gruss Jochen |
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huemmi2006
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Feb 2007, 21:02 | ||||||||||||||||||||||||||
Kannst Du mal einen Link zu dem Artikel im Heise-Forum posten? Würde mich auch interessieren... |
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Reset
Gesperrt |
#4 erstellt: 24. Feb 2007, 14:48 | ||||||||||||||||||||||||||
Hallo SuperiorMastermind
Richtig. Er meint wohl ein vollaktives, digitales System. D.h. sog. DSP-Lautsprecher. Das Signal wird digital zugeführt und erst im Lautsprecher gewandelt. Solche Lautsprecher haben den Vorteil, dass viele Probleme herkömmlicher analoger Lautsprecher mittels Digitaltechnologie behoben, korrigiert oder zumindest kompensiert werden können. Solche Systeme sind jedoch ziemlich teuer.
Ja, das ist schon so. Ähnlich ist es mit der Aktiv-Technologie allgemein. Diese bietet - wenn vernünftig realisiert - einige Vorteile gegenüber passiven Lautsprechern. Trotzdem haben sich Aktivlautsprecher eigentlich nur im Profi-Segment durchsetzen können. Der Hifi-Markt ist leider sehr schwierig.
Ja, das gibt es, seit einigen Jahren schon. Ausgezeichneter Klang ist damit möglich. Nur eben leider nicht günstig. An den Vorwürfen der Verkäufer und der Flach-Lach-Zeitschriften ist nicht viel dran, wenn man von der Kritik des Aussehens dieser Produkte absieht |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Feb 2007, 15:40 | ||||||||||||||||||||||||||
Vielleicht noch dieser Hinweis: Es gibt im Studiosektor von einigen Hersteller Lautsprecher mit direktem Digitaleingang und Lautsprecher mit Analogeingang. Vielfach sind also die selben Typen in Analog- oder Digitalausführung zu bekommen. Bei baugleichen Lautsprechern (natürlich immer mit eingebauter Endstufe und in der eher unteren Preisklasse von vielleicht 2000€ pro Stück) ist der Klang auch identisch, von da her macht es keinen Unterschied. Es ist nämlich relativ egal, wo in der Kette die Umwandlung von Digital auf Analog erfolgt. Das ist jetzt mal etwas vereinfacht gesagt, aber es ist zumindest im eher preiswerten Segment wirklich so. Voraussetzung ist in jedem Fall ein guter Lautsprecher. Damit ein digitales System "funktioniert", muss einiges gegeben sein: Entweder hat das ausgebende Gerät einen eingebauten Lautstärkeregler und einen Eingangs-Wahlschalter, damit verschiedene Quellen angewählt werden können. Dann sind folglich mehrere digitale Eingänge nötig, damit das überhaupt möglich ist. Und das Gerät (nennen wir es Vorverstärker) muss mit allen Formaten zurecht kommen, also Samplingraten von 32kHz bis 192kHz verarbeiten können und das mit Bitraten von 16 und 24 Bit. Das aber bedeutet, dass am Geräte-Eingang in der Regel ein Samplingkonverter sitzt, der die ganze Anpassung vornimmt. Und wenn man ausser dem CDP kein digitales Gerät mehr hat, also keinen Digitaltuner und keine TV Settopbox, die das Tonsignal digital ausgibt, braucht der Vorverstärker einen Analog-Digitalwandler, damit er das Signal auf digitaler Ebene in der Lautstärke verändern kann. Nur wenn das vorhanden ist, ist eine digitale Übertragung zu den Lautsprechern möglich. Dort wird jetzt das Digitalsignal in ein analoges Signal zurück verwandelt und wiedergegeben. Wenn wir also die Kette für ein Signal vom CDP betrachten, wird sicher dieses Digitalsignal im Samplerate-Converter bearbeitet, im DSP die Lautstärke geregelt und im DA-Wandler des Lautsprechers wieder in ein Analogsignal zurück verwandelt. Und meistens verfügt dann die Box noch über einen ganz normalen Lautstärkeregler, um die Grundlautstärke anzupassen. Wir haben also zumindest zwei Bereiche, die nicht zwingen nötig wären, nämlich der Samplerate-Converter und der Lautstärke-DSP. Bei einem Analogsignal muss sogar zuerst eine Digitalisierung erfolgen, bevor das Signal weiter verarbeitet werden kann. Ist die Kette aber analog, so kann man auf die ganze digitale Bearbeitung verzichten. Es bleibt der Lautstärkeregler (passiver Vorverstärker) und damit entfällt ein grosser Teil der Elektronik. Nötig ist nur noch eine Aktivbox mit Analogeingang. Warum gibt es denn überhaupt Lautsprecher mit Digitaleingang? Man könnte jetzt einen CDP direkt anschliessen. Allerdings müsste man dann die Lautstärke jeweils einzeln an jeder Box regeln. Es gäbe keine gemeinsame Regelung und wohl kaum eine Fernbedienung. Und da solche Studioboxen jeweils über ihren eigenen DA-Wandler verfügen, sind sie auf ein nicht normgemässes Signal angewiesen oder entnehmen dem digitalen Stereosignal immer nur den ersten (linken) Kanal. Also muss die Box entweder auf den rechten Kanal umschaltbar sein oder es ist ein digitaler Kanaltauscher nötig. Diese digitalen Boxen werden (bei kleinen Ausführungen) als Vorhör-Lautsprecher eingesetzt (vorhören, was auf der CD drauf ist) oder in grösserer Ausführung als Monitoring im Studio. Das Tonpult hat die Möglichkeit, sein Signal digital auszugeben und das kanalgetrennt und über einen Lautstärkeregler. Ich möchte es mal so zusammenfassen: Die digitale Signalverteilung und Zuleitung hat gegenüber einer gut gemachten analogen Verteilung keinen nennenswerten Vorteil. Im Normalfall ist ein Regelgerät (Vorverstärker) in beiden Fällen nötig, wobei im digitalen Fall die verschiedenen Signal"normen" erst umgesetzt werden müssen. Ohne ein solches Steuergerät ist meistens nichts vernünftiges anzufangen. In diesem Sinne hat also die Digitaltechnik keinen Vorteil. Weiter ist zu beachten, dass ein analoger Vorverstärker einen Lautstärkeregler und einen Eingangswähler umfasst. Das wäre theoretisch ohne weitere Bauteile machbar. Man kann die Geschichte noch um einen Ausgangsverstärker ergänzen, der das Ding universeller einsetzbar macht. Bei einem digitalen Vorverstärker ist der Aufwand wesentlich höher. Da ist der Samplerateconverter nötig, ein AD-Wandler für die analogen Quellen und ein DSP für die Lautstärkeregelung. Ausserdem zwei Ausgangskreise für die beiden Lautspercher. Dieser Vorverstärker wird daher eindeutig teurer, hat mehr Elektronik im Signalweg und wird in kleineren Stückzahlen gefertigt, was den Presi weiter erhöht. Zusätzlich braucht es Aktivlautsprecher mit Digitaleingang. Diese enthalten somit gegenüber der analogen Ausführung einen DA-Wandler, etwas, was im CDP schon enthalten ist. Kurz, die klanglichen Vorteile sind zumindest in der kleineren Klasse null und der Preis ist eindeutig höher. Im Studiobereich ist das heute anders. Da sind Boxen mit digitaler Korrektur durchaus im Einsatz. Nur kostet eine gute Studiobox einige tausend bis zehntausende von Euro. Da spielt ein etwas grösserer oder kleinerer Preis keine Rolle mehr. |
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#6 erstellt: 24. Feb 2007, 16:41 | ||||||||||||||||||||||||||
Oder die Lautstärkeregelung findet erst nach der D/A-Wandlung rein analog statt. Damit entfällt die Problematik zu geringer Auflösung bei 16bittigen Quellen.
Nur verzichtet man somit auf einige Möglichkeiten.
Man kann jedoch die verschiedenen Digitaleingänge sowie evtl. Analogeingänge und den Empfänger für die Fernbedienung in einen externen Controller integrieren. Damit hat man mehrere Digital-Eingänge, Analogeingänge sowie Fernbedienung, also alles was man braucht.
Pro Box ein Schalter - wo liegt das Problem? Selbst analoge Aktivmonitore verfügen über mehrere Schalter/Einstellmöglichkeiten für Raumanpassung etc., da macht ein zusätzlicher den Braten nicht mehr fett.
Nicht nur. Es gibt DSP-Lautsprecher auch als hochwertige Lautsprecher für den Heimgebrauch.
Es geht bei DSP-Lautsprechern ja auch nicht primär um die Zuleitung, deshalb gibt es solche Lautsprecher auch mit analogeingang, sondern um die Verarbeitung. Es geht um FIR-Filter, Raumkorrektur und all die zusätzlichen Freiheitsgrade, welche diese Technik bietet.
In dieser Beziehung ist die Analogtechnik klar im Vorteil, weil viel verbreiteter und einfacher.
Auf den Samplingrateconverter kann verzichtet werden. Die Verstärkung geschieht auch bei diesen Lautsprechern entweder klassisch in Class-AB oder in Class-D. Der DSP wandelt vor der Verstärkung alle digitalen Formate, ohne Samplingratecontverter.
Das ist leider so.
Dies kann man auch andersrum betrachten: Bei analoger Box braucht jede digitale Quelle einen DA-Wandler, was auch nicht sinnvoller ist.
Leider.
Dafür bekommt man verglichen mit teuren "Haientanlagen" mehr für bedeutend weniger Geld. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 25. Feb 2007, 08:57 | ||||||||||||||||||||||||||
Du hast natürlich in vielem prinzipiell recht, nur: Ich erinnere daran, dass der Themenersteller sich
kann. Damit fällt so einiges ausser Betracht. Und dazu im Einzelnen:
Dann haben wir genau an jeder Box einen Lautstärkesteller, was nun gar nicht bedienerfreundlich ist.
Worauf man aufgrund der finanziellen Möglichkeiten eh verzichten muss.
Das habe ich erwähnt, aber auch gesagt, dass man folglich einen AD-Wandler zusätzlich braucht, in diesem Controler oder Vorverstärker integriert, und dass durch mangelnde Stückzahlen so ein Ding um einiges teurer wird als ein analoger Vorverstärker.
Das stimmt natürlich, trotzdem haben wir dann zwei getrennte Wandler, was nicht nötig wäre. Oder man macht wie Behringer einen Wandler und eine Box mit Verstärker, die andere passiv, dann habe ich wieder analoge Leitungen in der Gegend, auch wenn es nur Lautsprecherleitungen sind.
Das ist nicht bestritten, aber nicht zu dem Preis, um den es hier geht.
Wenn der DSP die Wandlung übernimmt, ist er ein SRC. Und dieser ist nötig, weil wir ja nicht nur CDs haben, sondern auch Quellen mit 192kHz/24Bit oder 32kHz/16Bit. Um die Lautstärke per DSP regeln zu können, muss intern mit mindestens 24Bit gearbeitet werden und man wird sich auf eine Samplingfrequenz für die interne Verarbeitung festlegen, etwa 96kHz. Folglich sind alle anderen Quellen mal (per DSP) auf dieses Format zu wandeln.
Allerdings sind (ausser bei reinen CD-Laufwerken) die DA-Wandler schon in jedem Gerät vorhanden, also kauft man sich nichts zusätzliches, wenn man die ganze Quellenwahl und Lautstärkeregelung mit einem normalen, preiswerten Vorverstärker erledigt. Ich möchte es nochmals so zusammenfassen: Die Digitaltechnik hat ihre Vorzüge, das ist unbestritten. Und in der Aufnahmetechnik ist sie nicht mehr wegzudenken. Aber sie ist nicht Selbstzweck. Das Tonsignal aus dem Lautsprecher ist analog, also muss irgendwo eine DA-Wandlung stattfinden. Und da D-Endstufen auf der Basis von Pulsbreitenmodulation arbeiten, und das mit einem eigenen Wandler von Analog in Pulsbreite, ist da ein Digitaleingang nicht zwingend. Es wäre theoretisch möglich, aus dem Digitalsignal direkt ein Pulsbreiten-Signal zu erzeugen, aber es ist bisher kaum oder nicht verwirklicht. Es ist möglich, auf digitaler Basis Lautsprecher zu entzerren und Funktionen einzubauen, die analog kaum zu machen sind. Und da wäre es Unsinn, die Signalzuführung analog zu gestalten. Das sind aber Dingers, die den Finanzrahmen des vorliegenden Falles sprengen. Ausserdem hat die Digitaltechnik einen recht grossen Nachteil: Es wird viel gerechnet und Rechenoperationen dauern... Wenn wir nicht nur Musik hören wollen, sondern auch eine Fernsehsendung anschauen (wo der Ton zwar digital übertragen wird, vom Satreceiver oder der Settopbox immer noch analog ausgegeben wird), so muss die Lippensynchronität gewährleistet sein. Folglich können wir uns keine Signalverzögerung des Tons leisten. Und tritt dies trotzdem ein, brauchen wir noch eine Video-Umschalteinheit mit entsprechenden AD- und DA-Wandlern und einem einstellbaren Delay. Sobald wir einen einheitlichen Standard haben in Bezug auf Video und Audio, also eine einheitliche Abtastrate und eine einheitliche Auflösung ist an volldigitale Geräte zu denken. Da gibt es dann Vorverstärker mit einigen Toslink-Anschlüssen als Eingänge und einen Toslink-Lautsprecherausgang, auf welchem gleich alle Kanäle (auch für Multiroom) draufgepackt sind. Sowas macht dann mal Sinn, aber das ist noch Zukunft, weil die Normung eine der Voraussetzungen für eine rationelle Umsetzung der Idee ist. |
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Gesperrt |
#8 erstellt: 25. Feb 2007, 12:34 | ||||||||||||||||||||||||||
Hallo richi44
Das ist richtig. Dass es nicht günstig ist, habe ich ja in meinem Beitrag Nr 4. - also VOR einem Beitrag Nr. 5. ja geschrieben. Ich möchte jedoch an eine andere Aussage des Themenerstellers erinnnern:
Darum ging es ja primär. Er hat gefragt ob sowas günstig sei, das habe ich verneint.
Nicht, wenn man die Lautstärkeregelung via diesen Controller löst.
Das ist sicherlich richtig, nur ging seine Antwort ja wohl dahin, ob sowas überhaupt technisch möglich wäre und wie es denn funktioniere; also eher eine allgemeine Frage. Dass so eine Anlage weit ausserhalb seiner Möglichkeiten liegt, war zu dem Zeitpunkt längstens bekannt.
Richtig, aber nicht ganz zu Ende gedacht. Sicherlich kostet ein solcher Controller mehr als ein gewöhnlicher analoger Vorverstärker der für 500 € zu bekommen ist, aber ich habe noch keine überzüchtete "Haient"-Anlage gesehen, die so billiges Gerät verwendet. Im Vergleich zu den teuersten Haient-Hifi-Boxen erscheint eine O500 ja schon fast als Sonderangebot und er spricht ja von 20K€-DSP vs. 300K€-herkömmlich. Wenn ich bedenke, dass es Leute gibt, die für zwei Monoblöcke alleine 20'000 € ausgeben und dann noch 5'000 € für die Vorstufe und dann noch 20'000 € für die Lautsprecher und damit letztlich weniger bekommen als mit einem Paar O500.....
Es genügt, wenn die DSP-Elektronik in einer Box ist, die zweite hat nur noch einen DA-Wandler und so teuer ist ein reiner Wandler heute nicht mehr...
Das wage ich zu bezweifeln
Naja.
Das ist aber bei analoger Lautstärkeregelung nicht nötig.
Trotzdem muss man die DA-Wandler dann bei jedem Gerät mitbezahlen, selbst wenn man sie nicht will und auch nicht braucht. Du hast dich ja oben auf den Standpunkt gestellt, dass es nicht sinnvoll sei, pro Box einen Wandler zu verwenden, dann solltest du auch so fair sein und die Kritik zulassen, dass es nicht sinnvoll ist, in jedes Digitalgerät einen Wandler zu verbauen und sie wie klassische Analoggeräte zu verbinden. Elegant ist das auf keinen Fall.
Richtig. Also was sprich dagegen, diese Wandlung erst in der Box vorzunehmen?
Richtig, wobei bereits eine vernünftige analoge Aktiv-Box seinen Finanzrahmen sprengen dürfte. Mir ging es um die Beantwortung der Frage, WIE und OB das funktioniere, wie er das irgendwo gehört hat. Dass er es sich nicht leisten kann, hatte ich im dritten Satz meines ersten Postings geschrieben.
Das mit der Verzögerung ist natürlich richtig, wobei sie IMHO jedoch genau andersrum geschieht: Warum gibt es die Probleme mit Lip-Sync? Doch wohl eher deshalb, weil moderne DVD-Player das Bild wegen des Deinterlacings und eines eventuellen Upscalings verzögert ausgeben, währenddem bei der Decodierung der verschiedenen Audioformate kaum Verzögerungen auftauchen. Der Ton ist meist zu früh, nicht zu spät.
Richtig. Ich habe ja oben geschrieben, dass hier die analoge Lösung im Vorteil ist, weil eben "standard". Trotzdem sind schon heute solche DSP-Systeme möglich. Anm: Bei deiner ganzen Argumentation habe ich irgendwie die alte Aktiv-vs-Passiv-Lautsprecher im Hinterkopf. "Dann muss ich ja meinen Vollverstärker verkaufen", "hat ja nicht jeder", "standard ist aber passiv" etc. Man kann Innovationen - in diesem Falle sogar sehr sinnvolle - auch tot reden. Gruss P.S: Dass so etwas standard je wird, glaube ich nicht. Aktiv hat sich nicht durchsetzen können, DSP-LS werden sich auch nicht durchsetzen können, zumal sich der ganze Hifi-Markt seit 20 Jahren eher rück- denn vorwärts bewegt... |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Feb 2007, 07:35 | ||||||||||||||||||||||||||
Nur noch zwei Dinge: Ich habe meine Antwort tatsächlich an den finanziellen Möglichkeiten des Fragestellers "aufgehängt", Du hast die generelle Betrachtungsweise in den Vordergrund gerückt. Unter Deiner Argumentation bin ich natürlich einverstanden, bis auf:
Hier habe ich nicht den DVD im Auge gehabt, sondern Fernsehen allgemein. Ich nutze meine Anlage auch mal, um ein Konzert zu "geniessen", das ganz normal im Fernsehen kommt. Und da ist die Tonverzögerung schon ein Problem, wobei im Moment durch den Flachbildschirm und seine Wandlerei eher das Bild nachhinkt. Aber das ist im Studiobereich ein Problem, wo bisweilen der Ton durch die ganze digitale Bearbeitung so weit verzögert ist, dass eine zusätzliche Bildverzögerung nötig wird, die wesentlich teurer ist als eine Tonverzögerung. |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 04. Mrz 2007, 23:53 | ||||||||||||||||||||||||||
Nur mal so nebenbei: Das ist ein ganz alter Hut! Schon vor vielen Jahren gab es von Phillips so eine Volldigital-Anlage. Dabei wurde eine Koaxleitung von Aktivbox zu Aktivbox geschleift. Der Receiver stellt nur den Datenstrom zusammen, in dem auch der 'Lautstärkebefehl' für jeden LS mit drinn war. An jeder Aktivbox konnte man einstellen was sie sein soll, z. B: "Front links" Hatte der Markt aber nicht angenommen, trotz excelentem WAF Problem bei so einer Sache ist nicht die Technik, sondern dass sich viele verfeindete Hersteller auf eine Norm einigen müssen. Man denke an BETA / VHS / Video2000 oder aktuell an HDTV-DVDs |
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SuperiorMastermind
Neuling |
#11 erstellt: 03. Apr 2007, 14:28 | ||||||||||||||||||||||||||
Entschuldigt bitte, dass ich dem Thread seit der Erstellung ferngeblieben bin. Habe interessiert mitgelesen. Leider habe ich gerade aus ernsthaften persönlichen Gründen kaum Zeit für Foren. |
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