Frage zu Trans.Vollverstärker Kopfhörerausgang

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Odilon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2018, 14:23
Hallo

Habe älteres Modell Trans.Vollverstärker. Bei den Ausgangsdaten steht
Lautsprecher 4-16 Ohm
Kopfhörer 4-16 Ohm
Dämpfungsfaktor 100

Heisst das , meine Ausgangsimpedanz liegt für Kopfhörer irgendwo zwischen 4-16 Ohm ?
Meine 250 Ohm Beyer Kopfhörer klingen an der Klinke gut..
Wenn ich nun einen Denon AH D 7200 daran betreiben möchte mit 25 Ohm , kann das gut werden ?
Oder brauche ich dann einen KHV ?

Vielen Dank für eine Antwort.

Gruß
Odilon
AkaiUher
Stammgast
#2 erstellt: 26. Feb 2018, 14:56
Hallo,

es wäre hilfreich, wenn Du Hersteller und Modell von Deinem Verstärker nennen würdest. Dann lassen sich schon viele Fragen beantworten.

Viele Grüße,

Andreas
Odilon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Feb 2018, 15:11
Hallo Andreas


Habe alten Rotel Verstärker RA 840 Bx4 .

Danke für eine Antwort.

Viele Grüße

Odilon
AkaiUher
Stammgast
#4 erstellt: 27. Feb 2018, 09:17
Hallo!

Der Rotel hat, wie die meisten anderen Vollverstärker auch, Vorwiderstände vor der Kopfhörerbuchse. Damit lassen sich alle handelsüblichen Kopfhörer daran betreiben. Der Denon sollte auch funktionieren, kann aber sein, dass er im Vergleich zum Beyer leiser spielt, Du also lauter stellen musst für in etwa die selbe Lautstärke. Probier's einfach aus.

Warum hier Rotel zur Kopfhörerimpedanz so seltsame Angaben macht, weiß ich auch nicht.

Viele Grüße,

Andreas
Odilon
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Feb 2018, 16:31
Hallo Andreas
Danke für deine Antwort.
Beim Verstärker Klinkenausgang Kopfhörer ist es so , das ich von der Lautstärke her nur minimalst aufdrehen konnte.
Hab dann vom Quellensignal CD und Phono - Vorverstärker zum Verstärker hin Pegelminderer eingebaut. Jetzt komme ich im Lautstärkeregelbereich / Verstärker wenigstens bis 9 Uhr Stellung.
Hatte mal probehalber einen Kopfhörerverstärker ( um 270 Euro ) am Tape Out weil ich dachte , durch die Gain Schaltung ( war aber nur +8 und + 14 ) könnte ich den Lautstärkeregler besser regeln.
War aber nicht.
Am KHV Lautstärkeregler konnte ich auch nur minimalst aufdrehen . Wären mir sonst die Ohren zugefallen , und ich höre normal bestimmt nicht gerade leise . Das Hören mit KHV fand ich jetzt auch nicht besser.
Vielleicht wenn der Gain bis auf 0 runter wäre , hätte ich mindestens mit der Lautstärke etwas mehr anfangen können. Ob es musikalisch besser geworden wäre sei dahingestellt.
Hatte im Moment einen wertigen gebrauchten KHV im Auge , aber zum Thema KHV kommen doch immer mal sehr widersprüchliche Aussagen. Vor allem auch im Hifi Forum Austria.
Wenn ich es richtig als Laie verstehe , soll bei geradlinigem Impedanzverlauf des Kopfhörers auch ein niedrigohmiger Kopfhörer an einem höherohmigen Kopfhörer Klinkenausgang Verstärker doch gut zu betreiben sein.
Die Kurve vom Denon 7200 soll glaube ich ganz gut sein.

Vielen Dank nochmal
Odilon
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2018, 17:17
konkret hat der Rotel laut Service Manual 330 Ohm Widerstände vor dem KH Ausgang
Odilon
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Feb 2018, 19:12
Hallo Mickey Mouse

Danke für deine Antwort.

Wie Du gelesen hast bin ich ja Laie .
Könntest Du mir bitte etwas zu den 330 Ohm Widerstände sagen ?

Für mich wäre wichtig zu wissen wie Du das beurteilst , nachdem ich eigentlich mit dem 250 Ohm Beyer Kopfhörer ( alter DT 831 , für mich einer der guten Beyer , etwas Bass gesoundet , läuft tadellos ) doch ganz gut höre.

Da Du ja Inventar bist im HIFI FORUM , möchte ich Dich fragen , ob Du mir bitte 2 Fragen von deiner Sicht her beantworten würdest .

Mich würde deine Meinung doch sehr , sehr interessieren.


1 ) Ist ein Denon 7200 mit 25 Ohm an dem Rotel zu betreiben ?

2 ) Habe mich oft gefragt , da ich ausschließlich über KH höre, ob ich den Verstärker ganz aufgeben soll und dafür einen guten KHV nehme.
Dann würde ich direkt über einen 2er Umschalter von dem Phono Vorverstärker und dem CD Player in den KHV gehen.
Interessieren würde mich auch ob Du mir zu einem Class A KHV raten würdest. und wie die Bandbreite des Gain aussehen soll , z.Bsp ob diese auch unter 0 in den Minus Bereich gehen sollte.
Oder ist das für mich als normal User schon übertrieben.
Vielleicht hast Du auch eine Meinung zu bestimmten KHV .
Mein Hörgeschmack geht mehr in Pop /Rock/ Dub.

Würdest Du diese Lösung mit KHV als vorteilhafter ansehen ?

Hatte das letzte Mal beim Anschluss des etwas günstigeren KHV an den Rotel mich an den Rat von Audiophilantrop gehalten , und den Verstärker einfach ausgelassen und somit nur als Umschalter für Quellgeräte benützt.

Wenn ich das dann richtig verstehe , hat der Verstärker ja dann keinen Einfluss mehr.

Würde mich sehr über deine Meinung freuen.
Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße

Odilon
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2018, 19:52
ganz ehrlich?
ich kenne mich in diesem Bereich nicht besonders gut aus. Ich würde im KH Bereich nach einem "vernünftigen" KHV für den Denon fragen.

aus meiner Sicht machen sich die Leute viel zu viele Gedanken um die Verstärker Elektronik.
einen hervorragenden KHV der übe Ralle Zweifel erhaben ist kann man für ganz wenige Euro bauen. Industriell gefertigt dürfte das einstellig bleiben. Alles andere ist Laute Verarschung...

ob nun Class-A oder nicht, völlig egal!
aber ob du 330 Ohm, 100 Ohm oder nahe 0 Ohm Ausgang hast, DAS macht einen Unterschied!

wobei man allgemein sagt, dass die Beyer sogar klanglich von einer hohen Ausgangsimpedanz profitieren und der Beyer-Peak dadurch weniger stark ausgeprägt ist. Warum das so ist könnt eich Abe noch nicht nachvollziehen.

ich hatte mal einen AKG K701 der an so einem Verstärker (in meinem Fall AVR) mit Anzapfung der LS Endstufen per Widerständen grauenhaft geklungen hat, mit einem Beyer war das aber ok.

jetzt habe ich einen Sennheiser HD800 und Beyer T1. Die betreibe ich wenn es sein muss an einem Fiio E10k für 80€ und höre da keine (deutlichen) Unterschiede zu einem KHV für 1500€ (Oppo HA1, vom Händler ausgeliehen).
Odilon
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Feb 2018, 21:41
Hallo Mickey Mouse

Danke für deine schnelle Antwort.

Was ich so ein bisschen rausgehört habe war , das der Unterschied von 250 Ohm Beyer zu 25 Ohm Denon doch eine Rolle spielen kann bei 300 Ohm Verstärker Klinke Ausgang
Der Beyer DT 831 wurde beim Test von Stereoplay damals mit " Überragend " getestet.
Hatte neulich den Beyer 1770 gehört . Kann nicht sagen das der jetzt unbedingt besser klingt.
Obwohl nach meinem Anschreiben an Beyer dieser als Nachfolgemodell meines 831 empfohlen wurde.
Finde den DT 831 sehr lebendig.Habe vielleicht auch dann zufällig , wie Du auch geschrieben hast , den richtigen KH zur richtigen Ohmzahl Verstärker .

Zum Thema // KHV und // STEREO - VERSTÄRKER // lese ich im HIFI FORUM AT ( siehe Blind Test ) ähnliche Aussagen, wie von Dir beschrieben..
Zuviel Geld werde ich da wohl nicht investieren.
Schaue wohl mehr mal im KH Bereich , wie von Dir vorgeschlagen , was dann entsprechend nach deren Erfahrung KH zu KHV passt.

Vielen , vielen Dank nochmal

Gruß
Odilon
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