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Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Belastbarkeit

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Cubana2590
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 05. Mrz 2009, 20:53
Hey, ich bin auch recht neu im Gebiet des Hifi und brauche mal Hilfe.

Als Reciever habe ich den Onkyo TX-SR600E (Ende des Jahres denke ich kommt ein neuer). Jetzt wollte ich mir neue LS zulegen komme aber mit den Leistungsangaben durcheinander. Der Reciever hat eine Leistungsaufnahme von 450 Watt. Heißt an jedem Kanal 90 Watt RMS (so steht es auch in der Bedienungsanleitung). Was für LS kann ich jetzt wählen um Problemen b.z.w. Beschädigungen aus dem Weg zu gehen? Angenommen die LS die ich haben möchte hätten Nenn-/Musikbelastbarkeit: 150 / 250 Watt. Würde das überhaupt funktionieren? Oder sollte ich lieber etwas kleineres nehmen? Nenn-/Musikbelastbarkeit: 100 / 150 Watt? Oder was ganz anderes? Hoffe ihr könnt mir helfen.

Und bitte nicht schlagen wenn sowas in der Art schonmal gefragt wurde, habe nicht alles komplett durchgelesen.

lg Chris
Master_J
Inventar
#153 erstellt: 05. Mrz 2009, 20:56

Cubana2590 schrieb:
Und bitte nicht schlagen wenn sowas in der Art schonmal gefragt wurde, habe nicht alles komplett durchgelesen.

Dieser komplette Thread behandelt nur dieses Thema.

Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, wenigstens das Eröffnungsposting zu lesen.

Gruss
Jochen
Cubana2590
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 05. Mrz 2009, 21:25
Das habe ich wohl. Nur beantwortet es nicht meine spezielle Frage.

lg Chris
aeckle
Neuling
#155 erstellt: 08. Mrz 2009, 11:07
hi cubana,

also, wie ich das verstanden habe ist es egal, wenn die Lautsprecher mehr aushalten, wie der Receiver. Allerdings werden dann die Ls nicht voll ausgelastet. Da größere Lautsprecher ja normalerweise teurer sind, ist es also meiner Meinung nach Geldverschwendung viel größere Ls zu nehmen.
Also kurz: müsste klappen, is aber nicht unbedingt praktisch.
Dass is jetzt mal alles nach meiner Sachverständigkeit, aber ich binn auch relativ neu hir und kenn mich nicht so gut aus, kannn also nicht garantieren, dass das alles was ich gesagt hab stimmt.

lg eckle
ehemals_Mwf
Inventar
#156 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:32

Cubana2590 schrieb:
...Was für LS kann ich jetzt wählen um Problemen b.z.w. Beschädigungen aus dem Weg zu gehen?...

Hi Chris,
die HiFi-Branche ist leider nicht so gestrickt, dass Deiner (verständlichen) Sorge durch Auswahl nach Prospektdaten entsprochen werden kann .
Die Leistungsangaben unterliegen einem massiven Werbedruck -- Laien nehmen sie oft als einziges Qualitätskriterium wahr!
Kein Wunder dass da auf sensible Kunden -- die "nichts kaputt machen wollen" -- kaum Rücksicht genommen werden kann.

Weiterhin gibt es aber auch sachliche Gründe warum eine Korrelation von "Verstärker-Watt" zu "Lautsprecher-Watt" nicht direkt zum Ziel führt:

1. Mehrwege-Lautsprecher
Hochtöner können konstruktionsbedingt je nach Ausführung nur zwischen ca. 5 und 20 Watt aushalten (auf längere Zeit gesehen),
egal was auf dem Gesamt-LS-System draufsteht.
Wenn Du es irgendwie schaffst, Deine Verstärkerleistung auf den Hochtöner zu konzentrieren -- Höhen anheben oder zu schwacher Verstärker im Dauer-Clipping --,
dann nützt es nichts dass auf dem LS-Typenschild hunderte von Watts stehen.
Ähnliches gilt für Mitteltöner.
Kurzzeitig (peaks) können hingegen auch Hochtöner hunderte von Watt vertragen.
Es gibt natürlich Normen, die das alles berücksichtigen, aber das nützt im Partyfall wenig.

2. Keine Leistungsanzeige an HiFi-Verstärkern
Musik schwankt ihrer Natur nach ständig.
Zusätzlich kann der Hörer die Lautstärke nahezu beliebig einstellen.
Sehr sinnvoll ist daher eine irgendwie geeignete Anzeige der vom Verstärker zum Lautsprecher gehenden Leistung (oder Spannungspegel).
Zumindest eine Overload-LED sollte eigentlich Standard sein, um auch Laien auf riskante Verhältnisse aufmerksam zu machen (wie Tacho bzw. Drehzahlmesser im Auto).
Früher war soetwas selbstverständlich, heute ist es nur noch im Profi-Bereich zu finden.

Fazit:
Wenn Dir Ausfall-Sicherheit wirklich wichtig ist -- Party-Betrieb bzw. ausgesprochener Laut-Hörer --
würde ich mich im Profi-Sektor umsehen.
Im HiFi-Lautsprecherbereich weis ich von Elac sicher -- und neuerdings auch Nubert --
dass sie ihre Lautsprecher (ggfs. per Sicherung) auf größstmögliche Betriebssicherheit trimmen.
Es mag noch andere geben ...,
sowie auch LS die durch massive Überdimensionierung als Party-sicher gelten können, aber durch schiere Größe und/oder Preis nicht so interessant sein dürften.

Kurzum:
Prinzipiell funktionieren tut alles (30 Watt LS an 600 Watt Amp),
und kann auch gut klingen!
aber 100%ige Sicherheit gibts selbst im umgekehrten Fall nicht

----
Einfache Frage, längere Antwort.........


Gruß,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Mrz 2009, 01:53 bearbeitet]
Martengo
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 18. Jun 2009, 09:55
Hallo Leute,

bin jetzt etwa die Hälfte des Threads durchgegangen, habe aber keine passende Antwort gefunden, deswegen stelle ich meine Frage.

Wenn ich meinen Verstärker um ein SUB Modul ergänze und dort einen potetenten Subwoofer stehen habe, umgehe ich ja die Gefahr, dass die tiefen Frequenzen meine LS überbelasten könnten.
Heißt das prinzipiell, dass ich so um einiges weiter hoch gehen kann in der Leistung oder laufe ich demnnoch Gefahr, dass die Chassis auf die einen oder andere Art und Weise kaputt gehen?

Beste Grüße
simvin
Ist häufiger hier
#158 erstellt: 19. Jun 2009, 15:08
oben steht, dass man bei hoher lautstärke nur 10 watt braucht.
ich stell mir grade die frage, wieso sich die hersteller die mühe machen sollten jedes mal 200 watt auf ihre verstärker zu schreiben. 10 Watt wird ja wohl jeder verstärker erzeugen können oder? wenn ihr sagt, dass man mit 10 watt schon sehr laut musik hören kann, was mache ich dann mit einer 1500 PA endstufe? was bringen mir diese "1500 watt" und wieviel sind das dann am schluss noch? die hersteller müssen sich ja wohl auch an eine bestimmte regel halten oder? die können ja nich einfach 50000 watt draufschreiben...
ehemals_Mwf
Inventar
#159 erstellt: 20. Jun 2009, 14:37

Martengo schrieb:
...Wenn ich meinen Verstärker um ein SUB Modul ergänze und dort einen potetenten Subwoofer stehen habe, umgehe ich ja die Gefahr, dass die tiefen Frequenzen meine LS überbelasten könnten.
Heißt das prinzipiell, dass ich so um einiges weiter hoch gehen kann in der Leistung oder laufe ich demnnoch Gefahr, dass die Chassis auf die einen oder andere Art und Weise kaputt gehen?

Hi,

nur dadurch, dass Du Deine Anlage um einen Sub ergänzt, ändert sich noch nichts für Deine Haupt-LS.
Für eine Entlastung von Auslenkungs- und Power-fressendem Bass muss eine (Hochpass-) Filterung der Haupt-LS erfolgen,
z.B. Grenzfrequenz 100 Hz o.ä.
Dann gehts bei ähnlichem Stress-Faktor etwas lauter.

Für Betriebs-sicheren Partybetrieb empfehle ich Profi- (PA) Komponenten.
Alles andere ist nur was für den erfahrenen Spezialisten, der auch ohne Tacho/Drehzahlmesser/Sportfahrwerk etc. Rennbedingungen meistert
-- das ist die Situation wenn Du mit HomeAudio-Equipment eine zünftige Fete beschallen willst.

Erzähl mal, was Du mit welchen Komponenten vorhast,
nur dann lässt sich gezielt antworten.


Gruss,
Michael
ehemals_Mwf
Inventar
#160 erstellt: 20. Jun 2009, 15:20
Hi,

simvin schrieb:
...oben steht, dass man bei hoher lautstärke nur 10 watt braucht...

das ist grob fahrlässig :KR ,

...angesichts der Tatsache, dass für subjektiv doppelte Lautstärke ("Lautheit") zehnfache Leistung benötigt wird.

Und weiterhin Lautsprecher je nach Typ und akustischer Umgebung einen sehr unterschiedlichen Wirkungsgrad besitzen,
-- d.h. wieviel von den Eingangs-Watt in Schalldruck-Watt umgesetzt werden --
wodurch für gleiche Lautheit locker Verstärker-Leistungen von 5 oder auch 200 Watt notwendig wären.

Bei Zahlenspielen dieser Art darf auch nicht übersehen werden, dass Musik etc.
-- im Gegensatz zu anderen Leistungs-Technik-Bereichen --
aus ständig wechselnden Signalen besteht.
Da gibt es langfristige Mittelwerte und kurzfristige Spitzen,
nochmal locker mindestens Faktor 10 in der benötigten Verstärkerleistung.

------------
Ansonsten versuchen Anbieter von Billigst-Verstärkern durchaus via PMPO beliebig hohe Werbe-Angaben zu zaubern...


Merke:
Nichts ist so unsicher wie Watt-Angaben im Zusammenhang mit Audio-Anlagen.
Dies steht in krassem Gegensatz zu der Bedeutung, die ihnen vom Laien zugemessen wird.
-- Oft sind sie das einzige Kriterium!


Gruss,
Michael
simvin
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 21. Jun 2009, 23:56
die hersteller versuchens nicht nur... sie schaffens auch noch...kein wunder wenn auf einem karton 800 watt stehen, darüber 40 € dass dann jeder zweite depp einen mitnimmt...
dahinter halt irgendwo kaum zu lesen pmpo...
aber das ist ein anderes thema..
also die 150 watt bei meinem verstärker sind doch nicht so ganz sinnlos? betreibe damit die infinity sm 155 die einen mega hohen wirkungsgrad haben. eine 10% verstärkerleistung vertragen die ohren schon noch...mehr aber auch nicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#162 erstellt: 22. Jun 2009, 01:42
Hi,

simvin schrieb:
... eine 10% verstärkerleistung vertragen die ohren schon noch...mehr aber auch nicht...

Wie kommst Du auf 10%?

Gruss,
Michael
simvin
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 22. Jun 2009, 08:16
drehregler aufdrehen, schauen wie weit es geht...
ehemals_Mwf
Inventar
#164 erstellt: 23. Jun 2009, 01:28
Hi,

simvin schrieb:
drehregler aufdrehen, schauen wie weit es geht...

Dir ist schon klar dass der Drehregler kein Leistungs-Meßgerät ist?

Damit stellst du den Verstärkungsfaktor ein
-- und natürlich auch die Ausgangsleistung --
aber,
nicht voll aufgedreht bedeutet nur,
daß noch mehr Verstärkung -- von schwächeren Eingangssignalen -- möglich ist,
nicht unbedingt mehr Ausgangs-Leistung.

Dieser Trugschluß ist Verstärker-Designern gut bekannt und wird intensiv genutzt um genau die Wirkung großer "Reserve" zu erzeugen,
insbesondere wenn sie real eher klein ist .
Bei Dir zusätzlich verstärkt durch LS mit hohem Wirkungsgrad.

Nachteil:
Die Einstellung ist nicht so feinfühlig wie möglich.
Ein Großteil des Bereichs ist nicht nutzbar.
Bei Autos würde man sagen: ungünstige Übersetzung!
-- das Beispiel hängt ein bischen...

------------
Kurzum:
Es kann also sein, dass Du trotz nur 10% Einstellweg schon 50 oder mehr % der Maximal-Leistung in Deine LS schiebst...


Gruß,
Michael
simvin
Ist häufiger hier
#165 erstellt: 23. Jun 2009, 23:35
ist mir schon eigentlich alles klar, aber da kannst du mir glauben dass ich genug reserven hab :D. yamaha rx-v2090 sagt dir nichts und unter google findest vielleicht nen anderen post von mir in diesem forum wo ich ihn erwähnt habe, aber sonst auch nichts :D. Das teil ist alt, aber gut.damals haben die "watt zahlen" sowieso noch etwas mehr mit der realität zu tun gehabt :). der hersteller hat die db skala auch dementsprechend skaliert, dass bei stärkeren aufdrehen des reglers weniger dB+ entstehen, sprich dass man mehr aufdrehen muss um 1 dB mehr zu erreichen als bei niederer lautstärke. die boxen die ich da stehen habe sind sowieso nicht für den suuuper tollen hifi gedacht, eher für partys bzw. einfach laute bässe. von der leistung her denke ich, dass sie auch bei kleineren PA s mithalten können (ohne größere Probleme).
wenn du da was anderes weißt dann klär mich bitte auf, bin immer für erfahrung bereit
gruß simvin
fitschi1292
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 27. Jun 2009, 11:02
Hey ihr,
ich steh gerade total aufm Schlauch. Hab mein PA-Wissen jetzt ziemlich weit ausgebaut aber jetzt hab ich vor, mir fürn Fernseh und fürs DJ-ing@Home diese Boxen rausgesucht:

JBL E 80. Empfohlene Verstärkerleistung bei diesen Boxen ist 200W. Heißt das jetzt, dass ich 200W pro Kanal oder jeweils 100 Watt drannhaun soll? Und kennt jmd. nen preiswerten Verstärker den man da dran schließen kann und dementsprechend auch supi klingt?

Liebe Grüße,
Fitschi

Edit: ich dachte an so etwas: Yahama AX-590
den hat wer hier im Thread an Canton Boxen und der gefällt mir preislich etc.


[Beitrag von fitschi1292 am 27. Jun 2009, 11:06 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#167 erstellt: 27. Jun 2009, 11:53
Hi Fitschi,

JSFistinG schrieb:
... Hab mein PA-Wissen jetzt ziemlich weit ausgebaut...

Allzuweit scheinst Du dabei aber noch nicht gekommen zu sein, wenn Du Dich hier von blöden Werbe-Watts so irritieren lässt.

Für die JBL E80 werden 100, 175, 200 und 400 Watt Belastbarkeit angegeben,
http://www.jbl.com/h...ROPE&cat=CLA&ser=NRE
und das sind Maximalwerte, weniger geht immer.
Mit 91 dB SPL bei 2.8 Volt (=1 Watt an 8 Ohm, 2 Watt an 4 Ohm) sind die JBL zumindest keine Leisesprecher...

Für den Yamaha AX-590 werden von 100 W (RMS 8 Ohm) bis 290 W ("Dynamik" 2 Ohm) pro Kanal angegeben,
das passt schon.
-- Die JBLs werden sehr wahrscheinlich eine 4 Ohm Last darstellen --

----------------
Ob es "supi" klingt, hängt von ganz anderen Dingen ab ,
v.a. Raumakustik und Plazierung der LS,
aber auch vom Hörort (je kleiner der Raum desto...).
Und nicht zu vergessen:
Deine persönlichen Klang-Erwartungen .
...die Geschmäcker sind doch sehr verschieden...
Eigentlich ist ein Vorab-Hörtest der Lautsprecher zu Hause Pflicht.


Gruss,
Michael
fitschi1292
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 27. Jun 2009, 12:11
Ein Hörtest hab ich schon gemacht, finde sie eigentlich klasse, vorallem für den Preis! Und Holzboden + Raumgröße + 2 Teppiche hatte der andre Raum auch zu bieten. Hab en paar mehr Möbel aber es gäbe ja im schlimmsten Fall die Möglichkeit sie innerhalb 14 Tage zurückzuschicken.

Also der Yamaha wäre in Ordnung. Was für einen würdest du nehmen? Einen mit mehr oder weniger? Weil die 100W steigen ja um ein wenig, wenn du meinst sie laufen mit 4 Ohm?
voon
Stammgast
#169 erstellt: 07. Jul 2009, 23:31
Irgendwie verwirrt mich diese Erklaerung. Wenn man mit all diesem Leistungsverlusts-Kram usw. also bei einem guten AVR (Yamaha, Denon, Onkyo, Pioneer etc) mit angegebenen 7x150W oder so am Ende bei 60W landet, und man keine zu belastbaren Lautsprecher nehmen soll wegen Clipping usw und gleichzeitig Qualitaetslautsprecher (Heco, Canton suw) i.d.R. irgendwo bei 120-150W bis schnell mal 300W angegeben sind .... dann passt ja irgendwas ueberhaupt nicht?

Ich dachte, zB ein wirklich teurer Denon mit 7x160W um die 1700 Euro will einfach mal verarbeitungs- und qualitaetsmaessig mit etwas arbeiten, das mindestens zB einer Heco Celan Serie oder so entsprich? Aber da ist ja schon der kleinste Standlautsprecher mit 180/300W angegeben?! Muss man jetzt einen solch schoenen AVR mit irgend einer Einsteigerserie eines namhaften Herstellers betreiben, weil nur die annaehrend aehnlich niedrige Wattangaben hat?

Ich komm ned draus

PS: Mein alter 5x110W Pioneer lief wunderbar an meinen Heco Superio mit 110/150W angaben...
ehemals_Mwf
Inventar
#170 erstellt: 08. Jul 2009, 00:39
Hi,

voon schrieb:
...Wenn man mit all diesem Leistungsverlusts-Kram usw. also bei einem guten AVR (Yamaha, Denon, Onkyo, Pioneer etc) mit angegebenen 7x150W oder so am Ende bei 60W landet, und man keine zu belastbaren Lautsprecher nehmen soll wegen Clipping usw...

Kannst Du das mal einem alten Hasen ausführen, der Dir da gerne was auseinanderdröseln würde, aber nicht so im Thema steckt?

Gruss,
Michael
voon
Stammgast
#171 erstellt: 08. Jul 2009, 15:10
Hm, da ich selber kein Elektroniker usw bin, bin ich jetzt verwirrt, was Dir an Angaben fehlt Vieleicht so: Ich habe in wenigen Tagen einen Denon 3310 zuhause stehen. Auf dessen 7 Kanälen sind (laut Presseinfos) 160W angegeben. Der 3310 ist so neu, das er auf den Euro-Webseiten noch nicht mal zu finden ist. In den USA ist ein 3310CI zu finden ... ich vermute mal, der ist aehnlich. Dort ist angegeben: 120V, 7A Stromaufnahme .... das waeren dann laut Adam Riese 840W. Aber eben ... ich versteh ned genug davon. Laut diesem Thread bleiben von den 160W nicht viel übrig. Und Boxen haben eine Schwankende Impendanz und Angaben wie 220/300W, aber befuetterbar mit 30-350W laut Handbuch (Heco Celan 700).

Und da kapier ich nix mehr. Was heisst das nun? Erreiche ich mit einem Verstaerker, der 160W an 6Ohm angibt einen genug hohen Lautstaerkepegel fuer actionreiches, genug lautes Heimkino an einer Box, wo der Hersteller 30-350W angibt? Und das ohne Clipping, Verzerrung, Hochtoenerschaden usw...

Oder noch einfacher: Was schliess ich an meinem 3310 an, falls er neben der Heimkinoaufgabe noch gutes Stereo leifern soll und eine Qualität auf Stufe Heco Celan erreichen soll?

Und da dachte ich an sowas wie Heco Celan (siehe auch Heco Celan Thread).
ehemals_Mwf
Inventar
#172 erstellt: 13. Jul 2009, 02:00
Hi voon,

ich weis garnicht wo ich anfangen soll...

Bei Dir scheinen sich einige Mainstream-Halbwahrheiten so sehr verfangen zu haben, dass Du Probleme siehst, wo eigentlich gar keine sind .
Lies mal meinen früheren Beitrag hier:
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=156#156

voon schrieb:
... Erreiche ich mit einem Verstaerker, der 160W an 6Ohm angibt einen genug hohen Lautstaerkepegel fuer actionreiches, genug lautes Heimkino an einer Box, wo der Hersteller 30-350W angibt? Und das ohne Clipping, Verzerrung, Hochtoenerschaden usw...
Oder noch einfacher: Was schliess ich an meinem 3310 an, falls er neben der Heimkinoaufgabe noch gutes Stereo leifern soll und eine Qualität auf Stufe Heco Celan erreichen soll?...


Also lös Dich mal von den "blöden" Watts als hauptsächliches Auswahl- und Qualitätskriterium .

Am weitesten daneben ist die Vorstellung, dass,
wenn ein Lautsprecher-Hersteller es wagt, besonders hohe Belastbarkeitszahlen auf seine Produkte zu schreiben,
diese dann -- nur dann! -- verzerren und durch Clipping gefährdet seien.
Das sind sie durchaus, aber nicht wegen "zu hoher" Watt-Angaben, sondern generell, weil Du die Verstärkung zu weit aufdrehst, also lauter spielen willst als die Komponenten können.
Auch bei -- nach Deiner Vorstellung -- genau angepassten Komponenten bestehen i.d. Regel Verstärkungsreserven für "leise" Quellen,
die im Normalfall nicht genutzt werden (sollten).

Ob ein Lautsprecher laut genug spielen kann hängt v.a. vom Wirkungsgrad (dB SPL pro Watt) und Deinen pers. Vorstellungen von "laut" ab.
Weiter verwirrende (*) Details spar ich mir jetzt,
aber geh mal davon aus, dass übliche, auch gehobene Ansprüche von ausgereiften Mainstream-Komponenten erfüllt werden.
Und Deine Komponenten gehören dazu zweifellos.
Ob es für Deine Ohren gut klingt ist ein anderes Thema.

Und die -- auch hier im HiFi-Forum -- immer wieder zitierte Extra-Belastung
-- spez. f. Hochtöner und generell --
durch clippende Verstärker ist in der Praxis halb so wild.
Viele neuzeitliche Audioprogramme sind derart hoch komprimiert (= laut gemacht, Stichwort: "loudness war"),
dass sie sich von einem heftig übersteuerten Verstärker kaum noch unterscheiden.

-----------
Nimm meine Auslassungen nicht als Kritik, sondern als Anregung Dich über die neuen Geräte zu freuen,
ohne Sorge, dass da sofort etwas kaputt geht,
oder der Klang schlecht ist, nur weil die Werbestrategien von LS- und Verstärker-Herstellern tendenziell konträr auseinanderlaufen...


Gruß,
Michael

(*) = wg. verzerrten Werbeangaben

P.S.:
Überhaupt nicht verstanden habe ich warum Du glaubst, der neue Denon könne nur 60 Watt leisten.
Geh mal davon aus, dass da eher mehr als 2 x 200 W an 4 Ohm rauskommen (Stereo).
Und ob die Hecos noch wesentlich mehr in hörbar mehr Lautstärke umwandeln können, wage ich zu bezweifeln...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 13. Jul 2009, 02:15 bearbeitet]
voon
Stammgast
#173 erstellt: 13. Jul 2009, 08:14
@Mwf

Danke fuer deine Antwort Ich seh uebrigens "Watt" nicht als einzelnes Qualitaetskriterium. Das tun eher die, die "Lautsprecher" von SkyTronic u.ae. kaufen. Ich hatte ja eher Sorgen, zuviele Watt zu haben und die nicht versorgen zu koennen. Mittlerweile hab ich in ein paar Lautsprechervergleichen auch die Sache mit dem Wirkungsgrad mitbekommen (Las was ueber Klipsch RF-63, die einen sehr guten WG haben sollen). Ich erinnere mich halt an fruehere Stereoplay usw Lektuere, wo dauernd vom "Daempfungsverhalten" und passenden Speakern usw geredet wurde. Da machtman sich schon sorgen, wenn auf deinem Verstaerker "160" steht und auf deinem Lautsprecher "350". Das ist nicht gerade foerderlich fuer Elektroniklaien wie mich

Das mit den eigenen Ohren ist wohl das wichtigste Kriterium ... und hier in der Schweiz oft das unloesbarste, weil es zuviele Minishops gibt mit nur sehr wenigen Komponenten (solange es nicht Sony und Co sind) und Vergleiche damit sehr schwer fallen. Und dann waer das noch das eigene Zimme rzuhause, wo eh wieder alles anders klingt. Boese Audiowelt.....

Das heute alles komprimiert ist, ist schade. Schuetzt wohl die Ohren, wenn der Gefangenenchor von Nabucco immer gleich laut singt, aber schade drum. Ich hab mich das schon beim Verstaerker gefragt. Features wie "Dynamic Volume", die starke Lautstaerkeunterschiede ausgleichen sollen. Das ist doch ein einfach nur ein Kompressor? Sowas sollte man bei Sachen wie Klassik wohl ausschalten....

Anynway, das ist beruhigen ... dann kann ich ohne zuviele Gedanken einfach zum Lautsprecher meiner Wahl greifen (natuerlich innerhalb des normalen Mainstream in einer Celan 700 Klasse oder so ..... Eiffelturmhohe Fetischistenlautsprecher (Quadral Ultra Mega Legacy Statement plus Turbo etc) mit kontinentalplattenverschiebenden Eigenschaften sind das was anderes.
audioslave.
Inventar
#174 erstellt: 15. Jul 2009, 02:02
Naja..also Mainstream..wenn ich mir Celans leisten könnte würd ichs verdammt noch mal tun
Zum Thema kann ich nur beisteuern:
Meine Lautsprecher der Marke ARES (Alpha 10) laufen derzeit an einem Rotel RA820 (Stereoverstärker).
Die LS haben irgendwas bei 85/140 Watt. (Nenn/max)
Der Rotel bringt 2*25 Watt Sinus raus. Ich meine (schau ich noch mal nach) das der ne Leistungsaufnahme von 170 Watt hat.
Ich möchte behaupten das da recht sauberer und ehrlicher Klang rauskommt. Der Großteil der Highendproduktebesitzer dieses Forums würde wohl schreiend davonlaufen
Naja und ich hab mit clipping keinerlei Probleme. Gut ich wohne in einer Mietswohnung und kann eh nciht voll aufreissen. Aber lauter als 1/3 hab ich noch nie aufdrehen müssen, ist wirklich deutlcih über Zimmerlautstärke.

Ich muss aber noch erwähnen das wir (Freunde und ich) in jungen Jahren natürlich viel Mist gemacht haben mit Lautsprechern. Auch mit meinen (um '99 rum) halt. und ihc meine mich erinnern zu können das wir eine Kompaktanlage mit Cinchanschlüssen für die LS und auch mit regelbarer Lautstärke (ach echt..) an einen Verstärker angeschlossen haben, der ja wiederum auch einen Lautstärkeregler hat (ach..echt..) und damit dann hin und her, Verstärker voll aufgerissen und dann vorsichtig mit der Anlage rumgeregelt. Bei einer solchen Aktion hab ich mir vor Ewigkeiten meinen einen Hochtöner zerrissen. Das Wird dann wohl Clipping gewesen sein, aber hey, wir sind alle mal 15 gell?
Der wurd aber recht schnell ausgewechselt und seit dem habe ich so einen Quark auch nicht mehr gemacht, ehm, und ich habs auch nicht mehr vor
simvin
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 15. Jul 2009, 22:18
Jetzt nochmal:

Ein Verstärker mit 150 Watt.
Eine Box mit 300 Watt belastbarkeit
Wo ist jetzt der Sinn, also warum gibt es solche Angaben, wenn dieses System funktionieren würde?
hat der verstärker jetzt wirklich 150 watt? oben in diesem thread gibt es eine rechnung bei der da anscheinend nur noch so 50 watt rauskommen sollen. wenn das stimmt, wieso haben dann normale hifi boxen über 200 watt? kein normaler av-verstärker kann, wenn die obige rechnung stimmt, 200 watt leisten.
nicht dass ich beim kauf überhaupt noch auf die watt zahlen schaue, die haben eh nur vor 50 jahren gestimmt, aber interessant ist das ja schon
ehemals_Mwf
Inventar
#176 erstellt: 15. Jul 2009, 23:19
Hi,

simvin schrieb:
...oben in diesem thread gibt es eine rechnung bei der da anscheinend nur noch so 50 watt rauskommen sollen...

Ich bin jetzt zu faul alles durchzulesen
Wo steht das? (Beitrag Nr.)


Gruss,
Michael
simvin
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 19. Jul 2009, 12:45
ich finds auch nicht mehr
egal die frage war dann eigentlich ob aus meinem yamaha RX-v2090 wirklich soviel rauskommt wie drauf steht.
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 23. Jul 2009, 11:34
Hm ich verstehe das ganze auch nicht so richtig und möchte mal ein paar konkrete Frage stellen.

Ich habe einen Verstärker (momentan wieder den Sony STR-DE 185) mit 2x100 W an 8 Ohm. (max. Leistungsaufnahme 210 W) Daran betreiben tu ich die Magnat Vector 77. Diese haben eine Leistungsangabe von 180/300 W bei 4-8 Ohm.

Reicht denn da die Verstärkerleistung wirklich?

Zweite Frage: Wie ändert sich das wenn ich einen SW dazwischen schließe, denn eigentlich ist der Magnat Alpha 30A (Aktiv-SW, 90/180W) am genannten Verstärker angeschlossen und an den HL-Ausgängen vom SW dann die Vectoren.

Vielen Dank für eure Hilfe.
ehemals_Mwf
Inventar
#179 erstellt: 24. Jul 2009, 03:09
Hi,

Soulwarrior schrieb:
Reicht denn da die Verstärkerleistung wirklich?

Wofür soll es "reichen"?

Ich spekuliere mal:
-- "Guten" Klang
-- fetzige Lautstärke für die Gartenparty
-- Verstärker unkaputtbar
-- Lautsprecher unkaputtbar

Keiner dieser Aspekte wird allein durch Anpassung der Verstärkerleistung an die LS-Belastbarkeit (nach Herstellerangaben) erfüllt!
Leider.

Oft scheinen Vorstellungen zu herrschen, die der Situation z.B. von Reifen am Auto entsprechen:
-- Erlaubte Größen im Fzg.-Schein eingetragen,
-- Geschwindigkeitsindex ist bekannt und wird beachtet
-- Luftdruckempfehlungen unübersehbar am Tankdeckel markiert

In der Audio-Branche, spez. bei Passiv-Lautsprechern, fehlt der "disziplinierende" Sicherheitsaspekt,
d.h. der Werbung sind nahezu alle Türen geöffnet.

Es gibt zwar Normen und Zeitschriftentests,
deren Kräfte haben aber schon lange verloren gegenüber
a) dem Markt-Treiben
b) den technisch unklaren Gegebenheiten

----------------
Ich verstehe:
Teurere, hoffentlich "bessere" Geräte haben i.d.R. auch (etwas) mehr Leistung (Verstärker),
bzw. die Belastbarkeitsangaben bei LS sind (etwas) höher.
Das befördert den Glauben an eine fein-gestufte Skala.
Diese gibt es aber nicht!


Nicht ohne Grund geben inzwischen einige LS-Hersteller auch Mindest-Verstärkerleistungen an,
-- z.B. 20, 30 oder 50 Watt --,
damit keine Unsicherheit entsteht, nur weil die Werbung 300 Watt draufschreiben muss, z.B. weil schon das Vorgängermodell 250 Watt "hatte" .
Aus solch einer Eskalation kommt man ja nicht so leicht wieder raus

In Zeitschriftentests wird bei Lautsprechern NIE über Watt geredet.
Offensichtlich ohne Erfolg.

Warum nicht einfach Sicherheits- oder Klang-Reserven haben?

Fazit:
Vergesst die blöden Watts, auch wenn es schwer fällt!



-------------
@soulwarrior

Magnat Vector 77, empf. Verstärkerleistung lt. HiFi-Wiki: 70 - 400 W, 4 - 8 Ohm = 4 Ohm
An 4 Ohm wird Dein Sony sicher mehr als 100 Watt bringen, vielleicht 150,
das passt doch.


Wie ändert sich das wenn ich einen SW dazwischen schließe, denn eigentlich ist der Magnat Alpha 30A (Aktiv-SW, 90/180W) am genannten Verstärker angeschlossen und an den HL-Ausgängen vom SW dann die Vectoren.


Wenn Dein Sub ein Hochpassfilter vor den Ausgängen hat, dann kriegen die Vectoren weniger /garkeinen Bass.
Die Leistung des Sony konzentriert sich auf den Mittel-Hochtonbereich.
Du kannst wahrscheinlich etwas weiter aufdrehen bevor Clipping stört.

Ich würde allerdings die Vector direkt an den Sony anschließen (parallel zum Sub).
Dass klingt meist besser, weil dann Dein Raum gleich 3-fach bassmäßig in die Zange genommen wird.

Vergiss die Watts!


Gruss,
Michael



P.S.
Hier nochmal einige ältere Texte zum Thema von mir reinkopiert:

Es gibt auch sachliche Gründe warum eine Korrelation von "Verstärker-Watt" zu "Lautsprecher-Watt" nicht direkt zum Ziel führt:

1. Mehrwege-Lautsprecher
Hochtöner können konstruktionsbedingt je nach Ausführung nur zwischen ca. 5 und 20 Watt aushalten (auf längere Zeit gesehen),
egal was auf dem Gesamt-LS-System draufsteht.
Wenn Du es irgendwie schaffst, Deine Verstärkerleistung auf den Hochtöner zu konzentrieren -- Höhen anheben oder zu schwacher Verstärker im Dauer-Clipping --,
dann nützt es nichts dass auf dem LS-Typenschild hunderte von Watts stehen.
Ähnliches gilt für Mitteltöner.
Kurzzeitig (peaks) können hingegen auch Hochtöner hunderte von Watt vertragen.
Es gibt natürlich Normen, die das alles berücksichtigen, aber das nützt im Partyfall wenig.


2. Es fehlen Leistungsanzeigen am Verstärker, wie sie früher üblich waren -- heute nur noch im Profi-Bereich.
Sie würden Vieles klarmachen:

-- In 99% aller Fälle reichen wenige Watt

-- die Zusammenhänge sind nicht linear, doppelt so laut braucht ca. 10x soviel Leistung

-- geringe Unterschiede in Watt sind bedeutungslos

-- über die erreichbare Lautstärke entscheidet v.a. der Wirkungsgrad der Lautsprecher

-- guter Klang ist unabhängig von den Leistungen

-- die Leistungsgrenze wird i.d.R. deutlich vor Volume max. erreicht, -- es bestehen Verstärkungs-, nicht Leistungs-Reserven!
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 24. Jul 2009, 09:29
@Mwf
Vielen Dank für deinen Beitrag und verzeih das ich das Anwendungsgebiet nicht genannt habe. Sagen wir guter Klang und angehobene Zimmerlautstärke reichen mir.

Ich kam eben besonders auch daher auf die Idee das die Watts eben nicht reichen, weil ich nun schon 2 Verstärker hatte die genau den selben Defekt aufwiesen nach einigen Monaten Verwendung, nämlich dass sie sporadisch in die Schutzschaltung gehen (siehe meinen Beitrag in Reparatur und Wartung: Elektronik).

Was den Anschluss des Subs angeht: 1. Wenn ich den SUB parallel anschließe (also an LS Paar B) dann werden beim Verstärker aus den 8 Ohm 16 Ohm, die die LS haben sollen; 2. Habe ich es schon so ähnlich probiert (über Cinch an SW per Kopfhörerausgang vom Sony) und gemerkt das diese Konstellation meine Raummoden noch mehr anregt, mit denen ich gerade stark zu kämpfen habe.
ehemals_Mwf
Inventar
#181 erstellt: 24. Jul 2009, 14:59
Hi,

Soulwarrior schrieb:
... 1. Wenn ich den SUB parallel anschließe (also an LS Paar B) dann werden beim Verstärker aus den 8 Ohm 16 Ohm, die die LS haben sollen;

Das gilt für Passiv-LS.
Du schließt dort aber einen Aktiv-Sub an, der hat nicht 4, 8 od. 16 Ohm sondern ein paar hundert, sodaß der Amp das garnicht merkt.

Zuviel Bass mit allen 3 Bass-Quellen parallel betrieben:
Subwoofer-Pegel runterdrehen bis er fast nicht mehr spielt (!), alternativ oder halbe/halbe: Bass am Amp generell absenken, nicht mehr anheben/Loudness aus.
Durch Umherlaufen während es dröhnt Raumakustik kennenlernen ;), Aufstellungen und Hörort optimieren...

-----------------
Ich habe eben nochmal den Thread zu Deinen Amp-Problemen überflogen.
Hast Du beim li/re-Tausch der Speaker die Kabel mitgetauscht oder nicht?.
Die sind wg. Teil-Kurzschluß (z.B. 0.5 Ohm) auch Kandidaten.
Ansonsten sind es oft die Ausgangs-Relais (um den Ein-/Ausschalt-Plopp zu unterdrücken) die mit den Jahren Kontaktschwierigkeiten entwickeln.
Ich weis aber nicht ob Deine Amps noch sowas haben. Fachmann gucken lassen. Die Reaktion auf Klopfen ist typisch.

Und die neuesten Knarzgeräusche deuten auf andere typische Altersgebrechen von Amps hin:
Schlechter Kontakt von Potis (Volume, Balance, Bass, Treble) und Schaltern (Eingangs-, Tape-Monitor, Tone direct etc). Alle mal betätigen während der Fehler auftritt.

Oft gibt es zwei weitere Poti-Kandidaten in älteren Amps im Inneren: Ruhestrom-Einstellung der Endstufen.
Da krachts ganz gewaltig mit Beschädigungsgefahr für angeschlossene Lautsprecher.
Das ist was für Fachleute,
... und oft das Ende des Gerätes, obwohl sonst alles noch o.K. erscheint...


--------------------
Alles OT, also nix mit Watts und Ohms,
die eigentlich nur bei Partybetrieb am Limit eine Rolle spielen.


Gruss,
Michael
ulph24
Schaut ab und zu mal vorbei
#182 erstellt: 08. Nov 2009, 01:01
hey leute, ... ich bin es mal wieder und lasse mal wieder einen ur-alt-thread aufleben...

also:

ich habe hier einen ur-alt-verstärker von sansui stehen. die einzige wattangabe, die dadrauf steht ist

maximum power 180 Watt

wenn ich diesen thread richtig verstehe, dann bedeutet das bei 2-kanal-stereo-sound also

180 watt * 0,68 / 2 = 61,2 Watt pro Box

soweit richtig???

welche lautsprecher im unteren preissegment empfehlt ihr mir und wie schalte ich einen subwoofer dazwsichen.

ich möchte keinen 5.1-sound, da es lediglich eine echte stereoanlage sein soll.
Sklaar
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 16. Jan 2010, 15:15
Mein Receiver ist der Yamaha RX-V350 Technische Daten.

Seit kurzem habe ich die Heco Victa Serie

2x700er: Empfohlene Verstärkerleistung: 30 – 280 Watt
2x300er: Empfohlene Verstärkerleistung: 30 – 140 Watt
1x100er: Empfohlene Verstärkerleistung: 20 – 140 Watt

Besteht in dieser Kombination die Gefahr des Clippings?
ehemals_Mwf
Inventar
#184 erstellt: 16. Jan 2010, 17:33
Hi,

Sklaar schrieb:
...Besteht in dieser Kombination die Gefahr des Clippings?

Die besteht IMMER, wenn Du zu weit aufdrehst...

Merke:
Volle Leistung (unverzerrt) wird in fast allen Anlagen nicht erst mit Volume auf Anschlag erreicht,
sondern deutlich vorher.

Warum?
Es besteht in fast jeder Anlage reichlich Verstärkungs- (nicht Leistungs-!) Überschuss,
typ. 10 - 16 dB, je nachdem wieviel Pegel aus dem Quellgerät kommt.
Der Volumesteller ist keine Leistungsanzeige!

Heutigen Audio-Verstärkern fehlt nahezu durchweg eine Leistungsanzeige.
(Warum es soetwas nur noch bei Profi-Geräten gibt, habe ich nie verstanden.)
Das ist so, als ob Du im Auto ohne Tacho bzw. Drehzahlmesser unterwegs bist.

Clipping ist kein Weltuntergang,
bedeutet nicht mal sofort schlechten Klang -- wird heutzutage bei Lautstärke-maximierten Programmen fast durchgängig gemacht...,
sondern nur ein Zeichen, dass der Verstärker den Signalspitzen nicht mehr voll folgen kann.
Die dabei entstehenden Oberwellen gelangen bevorzugt auf den Hochtöner, der dauerhaft nur 5 - 20 Watt verträgt, nahezu egal was auf dem (Gesamt-)LS als Belastbarkeit draufsteht.

Es geht nichts über sensible Ohren und ein nüchternes Gefühl für Lautstärke, insbesondere im Partyeinsatz, für den eigentlich anderes Equipment gedacht ist.

100%ige Überlast-Sicherheit bei Lautsprechern gibts nicht, bzw. kostet richtig Geld
...oder klingt schlecht.
Was als Kompromiss machbar ist, dürfte IMHO inzwischen auch in den Heco-Fernostprodukten realisiert sein,
also keine gesteigerte Sorge.


Sorry für diesen Exkurs, wie war nochmal die Frage ,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Jan 2010, 17:43 bearbeitet]
Sklaar
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 16. Jan 2010, 19:48
Vielen Dank für die Antwort!

Die Anzeige des Receivers geht von -80DB (mute) bis 0DB (denk ich) und ich habe heute morgen bei -17DB zwei bis drei Lieder gehört. Um die 700er mal richtig laut zu hören. Also bestand hier schon die Gefahr des Clippings, obwohl ich nicht mal voll aufgedreht habe, oder?

Gibt es eine Faustregel wie weit man mit der LAutstärke gehen darf?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 18. Jan 2010, 18:47

Sklaar schrieb:
Gibt es eine Faustregel wie weit man mit der LAutstärke gehen darf?


Nein, nicht wirklich, leider. Da sich Clipping hauptsächlich als verstärkte Oberwellen äußert kann man höchstens sagen daß es gefährlich wird wenn es in den Höhen härter und kreischender klingt. Wenn's dann wieder dumpfer wird ist der Hochtöner durchgebrannt.

Statt einer nur mäßig interessanten Leistungsanzeige wäre es eigentlich ziemlich simpel und auch nicht teuer wenn man eine Clipping-Lampe in den Verstärker einbauen würde. Weiß auch nicht warum das nicht öfter geschieht. Für Verstärker, die in Parties "gefordert" werden wäre das sicher ganz nützlich. Und es würde solche Fragen ersparen.
Sklaar
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 18. Jan 2010, 23:12
Alles klar Danke, dann heißt es wohl sich auf sein Gehör zu verlassen.
HerrMann125
Neuling
#188 erstellt: 20. Jan 2010, 18:27
Hallo ich bin neu hier und hab gleich mal eine frage!

Wie rechnet man die Sinusleistung aus, die am ausgang des verstärkers anliegt?

Gibt es da eine formel für oder ähnliches?
weil ich im Mediamarkt war und dort hat der verkäufer irgentetwas in den tschenrechner eingetippt und über die maximalleistung des verstärkers die sinusleistung berechnet. oder es zumindest gesagt.

MfG
Techno-Freak
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 31. Jan 2010, 14:11
moin also mein verstärker (sony str de-405) gibt laut hersteller 2x75w raus und meine Ls haben laut hersteller eine belastbarkeit von 140 watt mit 4-8Ohm ist die belastbarkeit der Ls jetzt sinus/RMS oder Max? und passt das zu dem verstärker?
ehemals_Mwf
Inventar
#190 erstellt: 31. Jan 2010, 17:19
Hi,

Techno-Freak schrieb:
moin also mein verstärker (sony str de-405) gibt laut hersteller 2x75w raus und meine Ls haben laut hersteller eine belastbarkeit von 140 watt mit 4-8Ohm ist die belastbarkeit der Ls jetzt sinus/RMS oder Max? und passt das zu dem verstärker? :?

Als Neuling wird es dich wundern, aber,
auf Deine einfachen Fragen gibt es keine einfache Antwort, die nicht gleich wieder mehrere Fragen aufwirft.

Außer:
Das passt scho.

Sichert im Extremfall ("Party") aber nicht:

-- ich kann bedenkenlos voll aufdrehen
-- Lautsprecher kaputt
-- Verstärker kaputt
-- klingt gut

Du hast sicher hier noch nicht viel gelesen. Dieser Thread ist auch sehr lang und "zäh".
Ich habe Dir mal ein paar direkte Infos aus den vergangenen Monaten zusammengestellt:

http://www.hifi-foru...ad=48&postID=156#156
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=164#164
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=172#172
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=179#179
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=184#184

Nach dem Lesen, ...und Versuch zu verstehen, bitte neu fragen.


Gruss,
Michael
ehemals_Mwf
Inventar
#191 erstellt: 31. Jan 2010, 17:25

HerrMann125 schrieb:
...Wie rechnet man die Sinusleistung aus, die am ausgang des verstärkers anliegt?

Gibt es da eine formel für oder ähnliches?
weil ich im Mediamarkt war und dort hat der verkäufer irgentetwas in den tschenrechner eingetippt und über die maximalleistung des verstärkers die sinusleistung berechnet. oder es zumindest gesagt...

Das frage ich mich auch schon länger.
Auch in diesem oder ähnlichem Thread muss soetwas irgendwo versteckt sein, bin aber zu faul, alles durchzusuchen.
Wer kann helfen?

Gruss,
Michael
Techno-Freak
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 01. Feb 2010, 14:36
danke
cane1972
Stammgast
#193 erstellt: 23. Feb 2010, 00:55
Hallo :-)
Ich stelle nun einfach meine Frage mal hier:
Ich habe ja das Theater 8 ultra 2 und betreibe es mit dem 876er Onkyo!
Ich habe nun eventuell vor, mir 4 Crown Endstufen zuzulegen XLS 420 ,PA Endstufen mit jeweils 2 x 450W an 4 ohm!
Die Teufel haben eine Belastbarkeit von 130- 240 Watt,also haben die Crown reichlich Mehrleistung,was an sich ja kein Problem darstellt, solange man es nicht mit der Lautstärke übertreibt!
Meine Frage ist nun , wie stelle ich an den Crown vorn die input Gain Regler ein, damit beim Einmessen mit audissey nichts passiert,drehe ich die Regler ganz auf, laß ich sie auf 0 stehen,was mach ich überhaupt mit den Reglern,"normale" Hi-Fi Endstufen haben diese Regler ja nicht!
vielen Dank für Eure Antworten
liebe Grüße
Sven
Prince_Yammie
Stammgast
#194 erstellt: 23. Feb 2010, 16:55
Ein Thema auf das es leider keine eindeutigen Antworten gibt. Wichtig zu wissen ist natürlich erstmal die maximale Ausgangsleistung des Verstärkers in RMS und entsprechen der Ohm Zahl mit der der LS angegeben ist - also entweder 4, 6 oder 8 Ohm idR.
Daz kommen 2 oftmals unbekannte Faktoren - a = die Impulsleistung des Verstärkers - also wieviel Reserven für kurzfristige Leistungs Spitzen oder Sprünge zur Verfüging stehen. Wird oft im Manual angegeben und beim LS wie hoch die maximale Belastbarkeit in db geht. Das variert ebenso wie die Impulsleistung sehr stark von Model zu Model, selbst bei gleich teuren Geräten. So ist z.B. die Maximal Lautstärke einer ProAc Response Box für 5.000 Euro schon bei 103 db erreicht, wohingegen die Luito von Sonus Faber doppelt so laut spielen könte mit 106 db und die Cabasse Iroise mit gigantischen 115 db Maximal LS für Polizei Präsenz sorgen würde , wnn so laut gefahren.

Um jetzt zu berechnen wann ein LS wieviel db erreicht mit wieviel Watt Leistung muss man natürlich die Effizienz des Wandlers kennen. Bei 86 db braucht man wesentlich mehr Leistung als bei 89 oder gar 92 db. Manche Hörner haben sogar an die 100 dn Effizienz. Das heisst es genügen schon 2,83 Watt um die jeweilige Lautstärke an der jeweiligen Box zu erreichen. Jeder 3 db Sprung fordert die doppelte Verstärker Leistung.
Pi mal Daumen : also 3 Watt um an der Luito 89 db (Zimmer Lautstärke ) zu erzielen, 6 Watt für 92 db . 12 für 95db und 24 für 98db , 48 Watt für 101db und 96 watt rms pro Kanal für 104db. Um die maximalen 106 db zu erlangen müsste man also ca 200 Watt Leistung auffahren. Stereoplay gibt in ihrem Test (daher stammen die Messwerte) 50 Watt an 4 Ohm als Bedarf für HiFi gerechte Leistung an. Also ein Mittelwert. Verstärker ab 50 Watt bis ca 250 Watt dürten angemessen sein . Für die ProAc sind 50 Wattan 8 Ohm gefragt, also praktisch doppelte Leistung - Die Cabasse fordert 52 Watt an 4 Ohm .
Das reicht natürlich nicht für Party Pegel. Dazu muss man den Bedarf verfierfache.

Nun kommt noch etwas hinzu. und zar wie laut der Eingangs Pegel ist. Phono ist idR leiser als CD, Radio liegt in der Mitte etc.
Dazu variieren die Eingangs Werte der angeschlossenen Geräte. Besonders Mischpulte und andere vor verstärkte Geräte können zu Problemen führen, ebenso natürlich die Software von iTunes und Win amp.
Dazu noch der equalizer.

Hier hilft nur genau hinzuhören und einen Limiter einzuschleifen falls Unbefugte Zugang zur PA haben.
Sobald das Musik Signal anfängtzu verzerren ist Vorsicht geboten, sobald aus einer Sinus Kurve / Welle ein Rechteck wird ist oberste Gefahrenstufe erreicht. Sofort ausschalten oder runterregeln.

Für die Proc Response benötigte man bei gleicher Effizienz / Wirkungsgrad
Kari89
Neuling
#195 erstellt: 23. Feb 2010, 20:11
Hallo!

so, jetzt nach dem durchlesen des ganzen treads bin ich mehr verwirrt als vorher...

Nehmen wir mal folgenden Verstärker an:

http://cgi.ebay.at/T...?hash=item5639e5f720

Ausgangsleistung:
2x100 W an 4 Ohm

erstes Problem: man kann an diesen Verstärker 4 Boxen anschließen. Heißt das ich hab 4x 100 Watt an 4 Ohm?!

Standartmäßig sollte ich pro Ausgang eine Box mit einer Nennbelastbarkeit wie folgt anschließen:

Box mit 4 Ohm ca.80 Watt
Box mit 6 Ohm ca. 50 Watt
Box mit 8 Ohm ca.40 Watt

Die 80 Watt ergeben sich aus der Berechnung, dass der Verstärker 20% mehr Leistung als die Boxen haben sollte.

Ist meine Rechnung soweit Korrekt???

Habe eine Box daheim Stehen, da steht oben:

short term Power: 80W
long term Power: 50W
Impedance 8Ohm

Das heißt, die Box wär zu Stark für den Verstärker, Richtig??? (zur Info is ne JAMO E 4SUR

Vielen Dank für die bisherige info, und hoffe nun um aufklärung, ob ich alles richtig verstanden habe.. ;-)

lg Manuel
Prince_Yammie
Stammgast
#196 erstellt: 23. Feb 2010, 20:35
Nein, du hast 2 mal 100 Watt an 4 Ohm. Falls du 2 Paar Boxen abschliesst halbiert such der Wert. Als maximal 50 Watt pro Paar. In der Praxis eher weniger. Ob der Verstärker das schafft gleichzeitig 2 Paar 4 Oum boxen zu betreiben hängt von der stabilit#t des Verstärkers und der LS ab. Ich habe z.B. 2 Paar T+a 4 Ohm Boxen an einem 70/100 Wart Yamaha RX 495 Receiver zu laufen - klappt einwandfrei.

ansonsten bist du auf der sicheren Seite mit der Paarung. Einfach genau hinhören wenn es richtig laut wird und die Kontrolle über die Anlage auch bei Parties nicht abgeben - das klappt schon.
Viel spass
ehemals_Mwf
Inventar
#197 erstellt: 24. Feb 2010, 01:29
Hi,
Kari89 schrieb:
...so, jetzt nach dem durchlesen des ganzen treads bin ich mehr verwirrt als vorher...

Das kommt IMHO daher, dass Du als -- wahrscheinlich -- junger Mensch etwas völlig Gegensätzliches als Stand der Technik ansiehst, als der typische Verfasser von HiFi-Ratgebern
Mal so gesagt:

Für den langj. erfahren HiFi-Fan ist völlig klar, dass ein Stereo-Verstärker "nur" 2 Kanäle (Leistungsstufen) besitzt.
Wenn er gut ist -- oder die Lautsprecher easy (= 8 Ohm) -- kann jede Leistungsstufe 2 Lautsprecher zugleich (parallel) treiben.

Du hingegen kennst eher aktuelle AV-Receiver mit z.B. sieben Endstufen,
und hast auch schon gehört, dass dort 2 Endstufen auf 1 Lautsprecherkombi geschaltet werden können (Bi-Amping),

also typisch früher:
...haufenweise Lautsprecher an einem Amp,
und heute:
reichlich Amps für einen einzigen LS ...


--------------------
Schade, dass Du Dich immer noch vom eindeutig falschen Titel dieses Threads
"...Lautsprecher-Leistung" (*)
leiten lässt,
-- und auch nicht das Richtige gelesen hast --,
sonst käme nicht:

...Das heißt, die Box wär zu Stark für den Verstärker, Richtig???

Das ist prinzipiell völliger Quatsch,
so ungefähr, als ob es für ein Auto einen "zu schnellen" Reifen gäbe,
und dieser auch noch für das Auto gefährlich werden könnte... ;), ....weil er das Auto über sein Limit hinweg zieht ...

Sorry, aber das musste sein...


---------
zur Sache:
Dein Amp dürfte pro Kanal folgende Leistung bereitstellen (qualifizierte Schätzung ):

160 Watt an 2 Ohm (verteilt auf 2 x 4 Ohm /je 80 W parallel)-- aber bitte kein Partybetrieb!
130 Watt an 3 Ohm (evtl. verteilt auf 2 x 6 Ohm /je 65 W)
100 Watt an 4 Ohm (evtl. verteilt auf 2 x 8 Ohm /je 50 W)
80 Watt an 6 Ohm
65 Watt an 8 Ohm


Gruss,
Michael

---------
(*) = @ Admin., bitte Thread-Titel ändern in:
"Z. v. V.-L. und Lautsprecher-Belastbarkeit"


[Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Feb 2010, 03:38 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#198 erstellt: 24. Feb 2010, 02:51
Hi,
cane1972 schrieb:
...wie stelle ich an den Crown vorn die input Gain Regler ein, damit beim Einmessen mit audissey nichts passiert,drehe ich die Regler ganz auf, laß ich sie auf 0 stehen,was mach ich überhaupt mit den Reglern,"normale" Hi-Fi Endstufen haben diese Regler ja nicht!

Nachdem der Prinz Dir hier versucht hat -- zutreffend, aber verwirrend -- das Thema vom LS-Wirkungsgrad her aufzudröseln, ist mein Tip:

Du willst mit den Crown XLS die Endstufen des Onkyo ersetzen und nur noch dessen Signal-Aufbereitung nutzen.
Eine sinnvolle Einstellung wäre, mit den Crowns ungefähr gleiche,
oder, -- wg. ihrer höheren Maximal-Leistung --,
etwas höhere Pegel abzugleichen.

Zu dem Zweck zunächst mit den Onkyo komplett alles normal einstellen (ggfs. ohne Audyssey, und simpel Stereo-Musik),
und dann auf die Crowns zu wechseln und -- bei gleichen Einstellungen an Onkyo -- die Levelsteller der Crowns langsam soweit aufzudrehen, bis eine ähnliche Lautstärke erreicht wird.

Dabei könnte es sein, dass die Verstärkung der PA-Teile kaum oder garnicht höher ist als die der Homeaudio-Endstufen. (*)
Dann also "Level" dort voll aufdrehen, andernfalls knapp unter Max..

Über die Abhör-Lautstärke entscheidest letztlich immer noch Du allein.
Auch Audyssey wird nicht von sich aus Extrem-Pegel fahren...
Oder habe ich Deine Sorge nicht richtig verstanden?


Gruss,
Michael


-----------
(*): http://www.crownaudio.com/pdf/legacy/133465-6.pdf
Hiernach beträgt die Verstärkung (Gain) bei Level max. ca. 38-fach (= 31 dB). Das sind Werte die durchaus auch typisch für Homeaudio-Endstufen sind.
Evtl. gehen aber noch 6 dB verloren wg. unsymmetrischer Speisung (Cinch) aus dem Onkyo.
Dann wären die PA-Endstufen sogar leiser (!), und die Einstellungen am Onkyo müssten entsprechend höher gewählt werden.
Das sollte kein Problem sein (genügend Reserven)
Kari89
Neuling
#199 erstellt: 24. Feb 2010, 03:08
Hallo!
Danke schonmal für die antworten!!!

@Mwf: Ja, ich bin noch jung (20)und mit der Materie noch nicht sooo ganz vertraut. deshalb wollte ich das ganze ja durchlesen und bin ein bisschen verwirrt... ;-)

Was wäre wenn ich an den Verstärker folgende Boxenpaare anschließen möchte:

2x55W Impendanz 8 Ohm und 2x 90W Imp. 4 Ohm.

Das heißt ich hab 2 "easy" Boxen mit den 8 Ohm und 2x die 4 Ohm dinger.

Würd das funken? Ich möcht nämlich an so einen Verstärker 4 LS anstecken..

--------------------------------

Naja, das war vlt. etwas doof geschrieben von mir, natürlich war die Belastbarkeit gemeint, aber ich hab gemeint, das die Boxen doch 20% weniger Watt als der Verstärker haben...


-------------------------

So, nun zur Verständnis:

Dieser Verstärker hat 4 LS anschlüsse und laut dir 2 Kanäle.

Das Heißt pro Kanal, zu je 100 Watt an 4 Ohm, 2 LS anschlüsse (2xrot, 2xschwarz).

Angenommen ich schließ jetzt 2x8 Ohm Boxen und 2x 4 Ohm Boxen an die 4 LS anschlüsse an.

Heißt das,mir bleiben auf dem Kanal wo ich die beiden 4 Ohm Boxen anschließe, auf jedem LS anschluss 50W.

Und auf dem Kanal wo ich die beiden 8 Ohm Boxen anschließe, auf jedem LS anschluss 32,5W.

Stimmt die rechnung??

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wirds das gscheitste sein, nur ein LS-Paar an den Verstärker zu hängen, sprich 2 Boxen.

Was wär dann am gescheitesten für 4 boxen? wirklich 2 verstärker??? das kanns aber auch nicht sein... was machen denn die in der disko... die bräuchten ja dann 20 Verstärker...

So, ich hoffe du hilfst mir (so einem blutigen Anfänger) nochmal weiter...

lg Kari


[Beitrag von Kari89 am 24. Feb 2010, 03:11 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#200 erstellt: 25. Feb 2010, 04:10

Kari89 schrieb:
...Angenommen ich schließ jetzt 2x8 Ohm Boxen und 2x 4 Ohm Boxen an die 4 LS anschlüsse an.

Der effektive Gesamtwiderstand bei Parallelschaltung errechnet sich:
http://de.wikipedia....nd#Parallelschaltung
Rgesamt = R1xR2 / R1+R2
ergibt mit 4 und 8 Ohm knapp 2.7 Ohm.

Heißt das,mir bleiben auf dem Kanal wo ich die beiden 4 Ohm Boxen anschließe, auf jedem LS anschluss 50W.


Willst Du das eine Paar links, das andere rechts anschließen?
Das macht keinen Sinn.
Li und Re sollen gleich klingen, also von jedem Paar einer Li und einer Re.

Und auf dem Kanal wo ich die beiden 8 Ohm Boxen anschließe, auf jedem LS anschluss 32,5W.
Stimmt die rechnung??

Nein.
Oben habe ich abgeschätzt, dass Dein Amp pro Kanal vielleicht 140 Watt an 2.7 Ohm leisten wird.
Das teilt sich bei Parallelschaltung der Lasten umgekehrt proportional zum Widerstand (Impedanz) auf.
Also 4 zu 8 Ohm = 2 zu 1 oder ca. 90W/4 Ohm zu 45 W/8 Ohm (zus. = 135 W).

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wirds das gscheitste sein, nur ein LS-Paar an den Verstärker zu hängen, sprich 2 Boxen.

Ja.
Es sei denn, Dir ist reinrassiges Stereo egal,
und

Was wär dann am gescheitesten für 4 boxen? wirklich 2 verstärker???

Ja, s.o.,
warum überhaupt 4 Boxen?
-- Ich weiß, das machen viele so. Es ist lauter und klingt oft etwas fetter, was gerade bei Einfachst-LS (nicht HiFi) gut tut.

das kanns aber auch nicht sein... was machen denn die in der disko... die bräuchten ja dann 20 Verstärker... :?

Na ja, mehrere haben sie schon, vielleicht 10, und passend für die Lautsprecher(Paare).
Und schalten nicht wie bei Dir irgendwelche unterschiedliche LS parallel, sondern gleiche.
Und teilen die vorher mit aktiven Filtern in unterschiedliche Frequenzbereiche auf, etc.

Gruss,
Michael
Kari89
Neuling
#201 erstellt: 25. Feb 2010, 04:36
Hallo!

Also, nehmen wir mal Kanal A:

Anschluss für 1 LS-Paar (1xli & 1xre)
dieser kanal hat 100W an 4 Ohm

bei einem Anschluss von Boxen mit einer Impedanz von 4 Ohm:

Eine Box mit 100 Watt Belastbarkeit
Zwei Boxen mit je 50 Watt Belastbarkeit

bei einem Anschluss von Boxen mit einer Impedanz von 8 Ohm:

Eine Box mit 50 Watt Belastbarkeit
Zwei Boxen mit je 25 Watt Belastbarkeit

Jetzt stimmts aber, oder???

---------------------------------

Naja, gut das in der disco is ja eh was anderes.. ;-)

Nein, weist um was mir geht:

Ich möchte meinen Verstärker bei mir zuhause im Wohnzimmer mit 2 Boxen nutzen.

Da ich aber Hobbymäßig bei Geb.-Partys etc. auflege, möchte ich meinen Verstärker auch dort nutzen.
Räume mit bis zu 70qm

Ich mein muss nicht unbedingt extrem Druck im ganzen Raum machen.

Jettzt hätt ich mir gedacht ich leg mir nen ordentlichen, alten Verstärker (meine fav. derzeit: Kenwood KA-4020 & Yamaha AX-550) zu, 2 ordentliche Standboxen und 2x "das VIECH"!

Glaubst taugt das für meinen Zweck???

Lg
TyReg
Neuling
#202 erstellt: 27. Mai 2010, 18:43
Hallo hifi-forum,

da hier schon viele fallbespiele sind hätte ich da auch ein paar fragen zu meiner überlegung.

und zwar habe ich noch zwar richtig fette dj-pa boxen mit:

500W RMS – entspricht 1000W max
Impedanz: 8 Ohm

so. da der eigentliche verstärker nicht mehr da ist (lange geschichte) brauche ich nun einen neuen verstärker.
momentan will ich keine disco zuhause sondern eher ein kleines heimkino, daher wollte ich mir einen receiver zulegen

die bezahlbaren haben aber meistens nur so 100-140 watt und ich bin unsicher ob das ausreicht? und das nicht vllt viel zu wenig ist, sodass der verstärker oder die boxen kaputt gehen?

mal ein beispiel wäre der pioneer VSX-519V mit:

Max. Ausgangsleistung pro Kanal 130W
Impedanz am Ausgang 6Ω an 5 kanälen
Stromverbrauch (Betrieb max./ Bereitschaft) 260W / 0,65W

weiter steht da aber auch

Max. Ausgangsleistung RMS
(1 kHz, 10% Klirr, 8 Ohm pro Kanal) 130W

wäre nett wenn ihr mir sagen könnte ob das funktioniert oder wenn nicht ob ihr mir vllt eine passende alternative vorschlagen könntet

würde mich wirklich sehr freuen, da ich nur wenig ahnung habe

schonmal danke im vorraus

mfg
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