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Der 3D-Surround-Erfahrungsthread (Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X)

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sififan
Stammgast
#10735 erstellt: 30. Nov 2018, 18:50

multit (Beitrag #10733) schrieb:
Atmos kann in einer Dolby Digital + Spur untergebracht werden. Das nutzen die Streaminganbieter und es gibt auch vereinzelte BR/UHD mit dieser Variante.



ich finde gerade bei Amazon die Tonqualität grotten schlecht, Netflix geht ja noch aber Amazon ist einfach mies.
Da sind mir selbst die für 99 cent geliehen filme noch zu teuer.

Selbst wenn die dafür werben das die Atmos abspielen kann, konnte mir bei Amazon in drei Anläufen kein Mitarbeiter einen einzigen Titel nennen in dem das geht, hier im Forum hab ich dann erfahren das es wohl nur die Jack Ryan Serie ist und die darf man nicht als deutsche Version starten, sondern als OmU, und da soll man dann Atmos auswählen können, wie das klingt hab ich aber noch nicht getestet
binap
Inventar
#10736 erstellt: 30. Nov 2018, 18:54

Beagleman (Beitrag #10734) schrieb:

binap (Beitrag #10730) schrieb:
Hier mal ein sehr interessanter Vortrag von Patrick Schappert (Grobi.TV) anlässlich der 30.Tonmeistertagung 2018:

Ist doch schon vor vier Tagen diskutiert worden. :prost

Überlesen....
sififan
Stammgast
#10737 erstellt: 30. Nov 2018, 19:11

binap (Beitrag #10736) schrieb:

Beagleman (Beitrag #10734) schrieb:

binap (Beitrag #10730) schrieb:
Hier mal ein sehr interessanter Vortrag von Patrick Schappert (Grobi.TV) anlässlich der 30.Tonmeistertagung 2018:

Ist doch schon vor vier Tagen diskutiert worden. :prost

Überlesen.... :hail



ich vergebe dir, das du meine kommentare ausblendest
Baash
Inventar
#10738 erstellt: 30. Nov 2018, 21:52
Hat schon mal jemand die Atmos Spur von Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer getestet?

Gibt zwar schon einen Test im Internet, aber User Meinungen sind auch interessant.


[Beitrag von Baash am 30. Nov 2018, 21:53 bearbeitet]
Baash
Inventar
#10739 erstellt: 30. Nov 2018, 21:55

multit (Beitrag #10733) schrieb:
Atmos kann in einer Dolby Digital + Spur untergebracht werden. Das nutzen die Streaminganbieter und es gibt auch vereinzelte BR/UHD mit dieser Variante. Nimmt nicht soviel Platz weg, wie TrueHD als Basis - letzteres könnte tatsächlich ein Platzproblem sein (je Spur ca. 3-6GB).


Eine TrueHD Spur ist mir definitiv lieber als Dolby Atmos mit Dolby Digital Kern. Optimal wäre TrueHD + Atmos.

Die TrueHD Spur kann ich dann mit Upmixer toll aufwerten.
rumblehumble
Stammgast
#10740 erstellt: 30. Nov 2018, 22:33
...sehe ich ähnlich. Die Weichen für Dolby Atmos sind gestellt und hätte auch viel Potential allerdings scheitet es im Moment noch an guten Abmischungen.
Habe jetzt die BD "Ready Player One" zuhause. Schaue ich mir morgen an. Bin gespannt was die so bringt in Atmos
sififan
Stammgast
#10741 erstellt: 01. Dez 2018, 00:10
ich habe jetzt Jack Ryan OmU getestet. (Prime Video)

atmos wird tatsächlich normal angezeigt und Bild ist Top. besser als die deutsche Spur. also wenn die wollen das es wie bluray aussieht, sieht es auch so aus. also Werden wir es ok Zukunft öfter gut streamem können. vielleicht irgend wann auch mal auf deutsch.


direkt am Anfang fliegen Flugzeuge über die Protagonisten, werfen Bomben und düsen davon. aber die Front height bleiben still ob wohl die als aktiv angezeigt werden.

kommt da echt nichts raus oder stimmt bei mir was nicht? upmixer gehen wie immer.


[Beitrag von sififan am 01. Dez 2018, 00:19 bearbeitet]
roterteufel81
Inventar
#10742 erstellt: 01. Dez 2018, 00:17
Willkommen in der Welt voller schlechter nativer Atmos Spuren sififan
sififan
Stammgast
#10743 erstellt: 01. Dez 2018, 00:20
😂😂😂

also durfte ich das jetzt auch mal erleben!
Dandy1
Stammgast
#10744 erstellt: 01. Dez 2018, 12:47

Eine TrueHD Spur ist mir definitiv lieber als Dolby Atmos mit Dolby Digital Kern. Optimal wäre TrueHD + Atmos.

Meiner Meinung nach sind unkomprimierte Formate stark überbewertet. Ich habe jedenfalls auch Surroundaufnahmen von Musik die in Dolby Digital sehr gut klingen. Bei Filmen bin ich da sicher weniger anspruchsvoll. Letztlich ist es mir lieber, sie verwenden Atmos auch anständig, als dass ich für 3 kurze Overhad-Effekte in einem Film dann dafür den ganzen tollen unkompromierten Klang bekomme.

Klar, ein True HD Bett mit komprimierten Atmos-Objekten wäre ein guter Kompromiss, aber ich weiß nicht, ob die Container eine solche Mischung überhaupt hergeben und ob die Receiver am Markt damit klar kämen. Letztlich geht es ja auch nur um die Fälle, in denen nicht genug Platz auf der Disc ist, weil man zig Sprachen unterbringen will/muss. Mit Dolby-Digital und Atmos müsste man sich wohl kaum einschränken und könnte alle Sprachen mit Atmos-Spuren ausstatten, die nicht nur wenige Sekunden wirklich aktiv sind. Das ziehe ich einer unkomprimierten Fassung in jedem Fall vor.

Vielleicht ist des Pudels Kern ja wirklich hier zu finden und weniger bei der Faulheit der Toningenieure oder Geldknappheit beim Mischvorgang. Möglicherweise wird ihnen von den Studios vorgegeben, die Atmos-Spuren nur sehr kurz zu machen, um nicht zuviel Daten zu verbrauchen. Warum das dann in den Kinos aber auch so gemacht wird, verstehe ich allerdings nicht. Dort sollte Speicherplatz ja kein Problem sein. Jedenfalls war es bei dem einen von Grobi genannten Beispiel offenbar so.
binap
Inventar
#10745 erstellt: 01. Dez 2018, 14:08

Dandy1 (Beitrag #10744) schrieb:
Meiner Meinung nach sind unkomprimierte Formate stark überbewertet.

Irgendwie scheinst Du da was zu durcheinander zu bringen...
Ich geh mal davon aus, dass Du verlustbehaftet komprimiert und verlustfrei komprimiert meinst...
Komprimiert sind alle Formate... bis auf LPCM, wenn es denn so nativ auf dem Medium vorliegen würde...


[Beitrag von binap am 01. Dez 2018, 14:09 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#10746 erstellt: 01. Dez 2018, 15:21
Ich habe nichts durcheinander gebracht sondern mich höchstens nicht genau genug ausgedrückt. Aus dem Kontext sollte sich erschließen, wie ich es gemeint habe.
roterteufel81
Inventar
#10747 erstellt: 01. Dez 2018, 18:06
Also ich habe nicht gerade das schlechteste Gehör und auch nicht die schlechteste Anlage, aber...

Ich konnte bislang nach hunderten Filmen zwischen DTS 1536 und DTS HD MA (selbst bei DTS 768 vs DTS 1536 ist es schon schwer)

oder

Dolby Digital 640 zu Dolby True Atmos (erst bei 384 zu 640 merkt man es)

so viel Unterschied raushören, wie zwischen einem normalen CCA und einem Oehlbach, wie zwischen Standard, oder Bi-Amping angeschlossenen Lautaprechern... nämlich nix.

Meiner Meinung nach kann man sich die Platzverschwendung schenken und dafür lieber DTS mit anständig oder Dolby in Digital 640 mit Atmos draufpacken.


[Beitrag von roterteufel81 am 01. Dez 2018, 18:07 bearbeitet]
Aratex
Stammgast
#10748 erstellt: 01. Dez 2018, 18:16
@roterteufel: Also ich höre da meistens einen deutlichen Unterschied zwischen Dolby Digital und True HD respektive DTS HD MA. Manchmal liegen sie aber wirklich nah beieinander, was den Hintergrund haben könnte, dass viele Formate unter ihrem Potential bleiben und die Tonspuren manchmal so schlecht gemastert sind, dass der Mehrwert durch ein höhenwertiges Format selten ausgenutzt wird. Sieht man ja gut genug bei den meisten Dolby Atmos Tonspuren
The_Plug
Inventar
#10749 erstellt: 01. Dez 2018, 19:26
Ich bevorzuge Discs mit mind. 3 Sprachen, damit alle Mitglieder der erweiterten Familie bei Bedarf ihre Muttersprache hören können. Dadurch höre ich öfter Filme sowohl verlustfrei als auch -behaftet. Anfangs störte mich das nicht, aber bei TrueHD kommen die Basseffekte normalerweise schon deutlich dynamischer. Dass alle unsere Sprachen optimal drauf sind, kommt nie vor. Scheiben mit nur 2 Sprachen kauf ich aber meist gar nicht mehr und leihe sie nur aus.
VF-2_John_Banks
Inventar
#10750 erstellt: 01. Dez 2018, 19:52
Hab vorhin erst wieder The Fast and the Furious 7 gekuckt. Der Film ist ein Beispiel dafür, dass eine "billige" DTS Spur auch richtig gut klingen kann.
JokerofDarkness
Inventar
#10751 erstellt: 01. Dez 2018, 20:36

Aratex (Beitrag #10748) schrieb:
@roterteufel: Also ich höre da meistens einen deutlichen Unterschied zwischen Dolby Digital und True HD respektive DTS HD MA. Manchmal liegen sie aber wirklich nah beieinander, was den Hintergrund haben könnte, dass viele Formate unter ihrem Potential bleiben und die Tonspuren manchmal so schlecht gemastert sind, dass der Mehrwert durch ein höhenwertiges Format selten ausgenutzt wird.

Mich würde mal interessieren, wie Du das miteinander vergleichst?
Triple_XXX
Stammgast
#10752 erstellt: 01. Dez 2018, 21:32
@baash
Ich habe die Bluray von Jim Knopf. Habe die Atmosspur mir angehört. Die Höhenkanäle sind durchgängig beschäftigt. Wirklich klasse von den Efecten. So muss es sein. Absolute Demoscheibe. Bild ist auch Klasse.
sififan
Stammgast
#10753 erstellt: 01. Dez 2018, 23:51

Triple_XXX (Beitrag #10752) schrieb:
@baash
Ich habe die Bluray von Jim Knopf. Habe die Atmosspur mir angehört. Die Höhenkanäle sind durchgängig beschäftigt. Wirklich klasse von den Efecten. So muss es sein. Absolute Demoscheibe. Bild ist auch Klasse.



Jim knopf fand ich vor 30 Jahren schon irre langweilig. das du sowas jetzt schreibst bringt mich in eine zwangslage 😂
sififan
Stammgast
#10754 erstellt: 01. Dez 2018, 23:59
im www finde ich die Ton Spur atmos nur bei der 4k Scheibe, ist das so? Kost die Möhre gleich 10 Euro mehr. aber vielleicht freuts die Kids 😉
Triple_XXX
Stammgast
#10755 erstellt: 02. Dez 2018, 00:13
Nein. Bluray auch wenn du Jim Knopf meinst.
sififan
Stammgast
#10756 erstellt: 02. Dez 2018, 00:17
mein ich. dann bestell ich den mal
roterteufel81
Inventar
#10757 erstellt: 02. Dez 2018, 00:19

JokerofDarkness (Beitrag #10751) schrieb:

Aratex (Beitrag #10748) schrieb:
@roterteufel: Also ich höre da meistens einen deutlichen Unterschied zwischen Dolby Digital und True HD respektive DTS HD MA. Manchmal liegen sie aber wirklich nah beieinander, was den Hintergrund haben könnte, dass viele Formate unter ihrem Potential bleiben und die Tonspuren manchmal so schlecht gemastert sind, dass der Mehrwert durch ein höhenwertiges Format selten ausgenutzt wird.

Mich würde mal interessieren, wie Du das miteinander vergleichst?


Extrahier mal ne Blu-ray auf Platte, extrahiere und konvertiere die DTS HD MA Spur zu DTS 1536 mit ffmpeg und mux dann Video und die beiden Audio Spuren neu zusammen. Dann kannst du hin- und herschalten.

Ich behaupte weiter es liegt nicht an der Kompression, sondern am Mastering ob ne Tonspur taugt und bleibe daher bei meiner Meinung da ist in der Blindverkostung nichts festzustellen.


[Beitrag von roterteufel81 am 02. Dez 2018, 00:40 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#10758 erstellt: 02. Dez 2018, 09:07

roterteufel81 (Beitrag #10757) schrieb:

Ich behaupte weiter es liegt nicht an der Kompression, sondern am Mastering ob ne Tonspur taugt und bleibe daher bei meiner Meinung da ist in der Blindverkostung nichts festzustellen.


Und das ist der springende Punkt
Wobei mir noch nie ne HD-Tonspur untergekommen ist die auf der selben Disk schlechter geklungen hatte als die entsprechende DD oder DTS Tonspur...
Ich schaue aber fast alles in (englischem) Originalton.
aiza
Stammgast
#10759 erstellt: 02. Dez 2018, 13:44
Wie sind denn die Erfahrungen mit Dolby Speakers (reflektierend) in Verbindung mit DTS Neural:X und Auro 3D Upmixern? Mein X6500H könnte das, aktuell habe ich aber keine Dolby Speaker mehr, da das beim ersten Testen nur mit Atmos/DSU etwas mau war...
roterteufel81
Inventar
#10760 erstellt: 02. Dez 2018, 15:59
Da zumindest Auro im Original klar Height Speaker fordert, kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit einer ungefähren Richtungsreflektion, die bei Atmos selbst schon ein Kompromiss darstellt, was vernünftiges rumkommt. Auro profitiert klar von direktem Schall aus gezielter Richtung.
Dadof3
Moderator
#10761 erstellt: 02. Dez 2018, 20:02

roterteufel81 (Beitrag #10757) schrieb:
Extrahier mal ne Blu-ray auf Platte, extrahiere und konvertiere die DTS HD MA Spur zu DTS 1536 mit ffmpeg und mux dann Video und die beiden Audio Spuren neu zusammen. Dann kannst du hin- und herschalten.

Jep. Das ganze noch als Blindtest ausgeführt ist die einzige Möglichkeit festzustellen, welchen Einfluss die Datenreduktion hat.
Einfach eine Disc nehmen und zwischen beiden wechseln führt zu nichts.


Ich behaupte weiter es liegt nicht an der Kompression, sondern am Mastering ob ne Tonspur taugt und bleibe daher bei meiner Meinung da ist in der Blindverkostung nichts festzustellen.

Das vermute ich auch so, jedenfalls bis mal einer das Gegenteil über die oben beschriebene Methode nachweist.
feineIdee
Stammgast
#10762 erstellt: 03. Dez 2018, 01:47
Ich erinere mich noch an den "Expertenstreit" um Doby Digital vs DTS - war damals am Ende auch Konsens, dass die DTS-Abmischung oft einfach "lauter" und/oder "bummiger" und/oder "besser" waren.

Würde mich nicht wundern, wenn es diesmal wieder so wäre.
roterteufel81
Inventar
#10763 erstellt: 03. Dez 2018, 13:11
War doch schon immer so, dass DTS tendenziell basslastiger abgemischt wurde als Dolby Digital. Ist es nicht auch so, dass DTS der DTS LFE Kanal auf 80Hz statt 120Hz (DD) setzt?

Auch anständige Dolby Digital 640 Spuren klingen meines erachtens nicht schlechter als DTS1536 (kann man ebenfalls durch umkonvertieren und blind verkosten nachvollziehen).

Deshalb auch oben mein Fazit: Die Industrie könnte sich die übermäßig großen Spuren (5-6GB) ruhig sparen und dafür Englisch, Deutsch und vielleicht noch 1-2 andere Sprachen locker als Dolby Atmos / DTS:X unterbringen (und mal vernünftig ausnutzen und abmischen), statt 1x TrueHD und dann "minderwertigen" Rest-Schrott als "Beiwerk" auf die Scheibe zu nageln, weil die Kapazität sonst nicht reicht.
zulu-man
Stammgast
#10764 erstellt: 03. Dez 2018, 13:59
Damit ich es richtig verstehe:

Das Re-Encoden eines verlustfrei komprimierten Mehrkanaltons (ggf. mit einem etwaigen Downmix) in ein älteres verlustbehaftetes Format mit 1,5 mbit/s (damit außerhalb der eigentlichen Spezifikation) bringt keine hörbaren Unterschiede mit sich.
roterteufel81
Inventar
#10765 erstellt: 03. Dez 2018, 14:15
Probier es selbst aus und lass Dich dann von einer zweiten Person blind verkosten, dass Du nicht weißt, ob das verlustfrei komprimierte, oder das verlustbehaftete komprimierte Material anliegt ;-)

Ist übrigens auch beim Re-Encode des Filmmaterials nach h.265 erstaunlich. ab - je nach FIlm ca. 10-15Mbit Re-Encode im Videostream erkennst Du, bis auf wenige Ausnahmen (möglicherweise an manchen Stellen dunkler Szenen mal Colorbanding) kaum bis keine Unterschiede zum Original mit 50-70Mbit, wenn der Re-Encode vernünftig gemacht ist.
Dandy1
Stammgast
#10766 erstellt: 03. Dez 2018, 14:28
Re-Encode ist aber noch mal eine andere Story. Da man dadurch immer Verluste "verdoppelt", sollte man beim Re-Encode immer eine deutlich geringere Datenrate als die ursprüngliche verwenden. Die Kodierartefakte aus dem Original hat man ja immer und man erhöht sie tendenziell nur bei Rekodierung bei gleicher oder ähnlicher Datenrate. Das gilt für Audio wie Video. Ich nehme beim Rekodieren auch meist eine geringere Auflösung, bspw. SD statt HD, weil die hohe Auflösung meiner Meinung nach fürs Bild bei niedrigerer Datenrate nicht wirklich was bringt, aber viel Platz kostet.

Zurück zu Audio: Von einer verlustfreien Quelle in ein verlustbehaftetes Format mit nicht sonderlich hoher Datenrate wird man vermutlich schon hören können, wenn man nur gezielt anspruchsvolle Tonbeispiele heranzieht. Es gibt oft bestimmte Klangbeispiele, bei denen sich bestimmte Codecs die Zähne dran ausbeißen. Bei Filmen bin ich da aber nicht so anspruchsvoll, da geht es doch eh mehr um Effekte als um einen guten Klang. Ich bin jedenfalls bei Musik wesentlich anspruchsvoller als bei Filmen. Bevor ich so faule Kompromisse eingehen muss wie bei den Atmos-Spuren derzeit, würde ich definitiv ein komprimiertes Format bevorzugen. Selbst mit relativ hoher Datenrate wäre das noch problemlos auf die Discs zu bekommen und die klanglichen Einbußen entsprechend gering.
JokerofDarkness
Inventar
#10767 erstellt: 03. Dez 2018, 14:30
Aufs Bild bezogen, kann ich das auf Leinwand definitiv verneinen, denn da sieht man die Unterschiede doch deutlich.
roterteufel81
Inventar
#10768 erstellt: 03. Dez 2018, 14:47

JokerofDarkness (Beitrag #10767) schrieb:
Aufs Bild bezogen, kann ich das auf Leinwand definitiv verneinen, denn da sieht man die Unterschiede doch deutlich.


Und das bei Pseudo 4K? Dein Beamer hat ja, wie alle Nicht-Profi Geräte 2K Auflösung, die mit entsprechenden Tricks (wie das Pixel-Wackeln) auf 4K hochinterpoliert wird. Dazu kommt, dass das Filmmaterial, was auf Blu-ray landet, so schon paar mal durch den Fleischwolf gewandert ist, bei CGI Effekten von grundher nie über 2K lag, volldigitales Ausgangsmaterial ebenfalls max 2K + Skalierung.

Ich finde es manchmal schon schwer sehr gutes 1080p Material von 4K Material zu unterscheiden, auch wenn ich an meinem 4K TV näher ran gehe.

Da liefert uns die Industrie doch gerne ähnlich "gutes" Zeug wie beim 3D Audio auch, leider.

Zum Thema: Genau das wäre auch mein Wunsch, lieber beim Master Material von Dolby und DTS was abzwacken, dafür alle vorhandenen Tonspuren auf der Scheibe mit Atmos, oder DTS:X oder Auro3D (bitte anständig abgemischt).
zulu-man
Stammgast
#10769 erstellt: 03. Dez 2018, 14:49
Man kann wirklich arschig sein und die eine recht alte Behauptung der c't ins Gedächtinis rufen:
"Bevor Ihren guten 5.1-Receiver in den Schrank stellen und einen neuen Receiver erwerben, der DTS-HD und Dolby TrueHD kann, denken Sie daran, dass Sie auch Lautsprecher brauchen, die den neuen besseren Sound auch hergeben können."

IMO sollte man Atmos nicht daran bewerten, ob viel oder wenig aus dem Deckenlautsprechern kommt. Es ist ein objektbasierter Mix (ist das überhaupt richtig formuliert?).


[Beitrag von zulu-man am 03. Dez 2018, 14:54 bearbeitet]
Departed
Stammgast
#10770 erstellt: 03. Dez 2018, 14:51
Wohl eher die Kombination aus Lautsprecher, Goldohr und Raum.
roterteufel81
Inventar
#10771 erstellt: 03. Dez 2018, 14:54
Oder noch arschiger: Die besten LS bringen auch nix, wenn der Raum mies ist.

Ab einer gewissen Preisklasse für LS hört man sowieso nur noch einen Unterschied, wenn das Ausgangsmaterial perfekt ist, der Verstärker supersupergut ist und der Raum derart optimiert wurde, dass er die LS auch möglichst originalgetreu spielen lassen kann.

In meinem Fall im Heco-Universum ist man da in der Preisklasse Heco Metas (die klanglich in den Tests schon nahe den Celans, aber weit über den Victa lagen) schon bestens bedient für eine ordentliche Wiedergabe. Und gemessen an dem, was man da für LS ausgeben kann, war das noch nicht mal unbedingt teuer (um 1800€ für das 7.0 Set aus 4x den ganz großen Metas 700 + Metas Center + 2x Metas 300 Regal-LS als Höhen-LS im Abverkauf).
JokerofDarkness
Inventar
#10772 erstellt: 03. Dez 2018, 14:55

roterteufel81 (Beitrag #10768) schrieb:


Und das bei Pseudo 4K? Dein Beamer hat ja, wie alle Nicht-Profi Geräte 2K Auflösung, die mit entsprechenden Tricks (wie das Pixel-Wackeln) auf 4K hochinterpoliert wird. Dazu kommt, dass das Filmmaterial, was auf Blu-ray landet, so schon paar mal durch den Fleischwolf gewandert ist, bei CGI Effekten von grundher nie über 2K lag, volldigitales Ausgangsmaterial ebenfalls max 2K + Skalierung.

Ich finde es manchmal schon schwer sehr gutes 1080p Material von 4K Material zu unterscheiden, auch wenn ich an meinem 4K TV näher ran gehe.

Alles richtig, aber auf 151“ siehst Du halt mehr als auf 65“.
zulu-man
Stammgast
#10773 erstellt: 03. Dez 2018, 15:09
Es ist doch die gleiche Diskussion, wie man sie immer wieder im Doom9-Forum findet (wo sich die Entwickler von x264/x265 herumtreiben). x264/x265 sind die einzigen und die besten Encoder, die es gibt. Für die Blu-rays werden miserable Encoder verwendet, darum ist die Bitrate so hoch, mit x264 wäre sie deutlich niedriger usw.

Dann kommt einer und verweist an den mysteriösen Toshiba-Encoder für DVDs, mit dem man quasi Bild für Bild kodiert hat (optische Begutachtung, manuelle Anpassungen). Die sehr hohe Bitrate der heutigen Blu-rays und UHD-Blu-rays kann man einfach damit erklären, dass man diesen Aufwand scheut und einfach "Fire and Forget" bevorzugt und die Hand nur selten selbst anlegt.

Gutes Beispiel ist iTunes: Filme in 4K und DV/HDR10 haben zwar Spitzen bis zu 32 MBit/s, aber sonst deutlich niedrigere Bitrate.
roterteufel81
Inventar
#10774 erstellt: 03. Dez 2018, 15:15

JokerofDarkness (Beitrag #10772) schrieb:

Alles richtig, aber auf 151“ siehst Du halt mehr als auf 65“.


Ja gut, bei fast dreifacher Diagonale hast du halt die fast die 9-fache Bildfläche und wenn man den Beamereffekt mit einrechnet effektiv 18x so große Pixel. Wenn man bei beidem nur 3m wegsitzt...
Dadof3
Moderator
#10775 erstellt: 03. Dez 2018, 16:06
Bis zu einem gewissen Grade kann man immer verlustbehaftet komprimieren, ohne dass die Unterschiede wahrnehmbar wären.

Video und Audio sind da nicht so ganz vergleichbar, denn bei Video gibt es keine solchen Maskierungseffekte wie bei Audio, und zudem kann ich immer auf Standbild stellen und mir jedes einzelne Pixel ansehen und vergleichen. Leichte Einbußen hat man daher bei Netflix und Co auch - das Banding in dunklen Szenen ist schon sichtbar ausgeprägter als bei Bluray.

Bei Audio hingegen gibt es einfach Maskierungseffekte, durch die das Ohr das Fehlen bestimmter Informationen beim besten Willen nicht wahrnehmen kann - und die deswegen schadlos weggelassen werden können. Weswegen es ja auch im Blindtest noch nie jemandem gelungen ist, MP3 > 256 kbit/s von CD-Qualität zu unterschieden. Außer dieser einen legendären Person mit bekanntem Hörschaden aus dem c't-Test, bei der die Maskierungseffekte wohl irgendwie nicht oder anders funktionierten.

Ob nun die Schwelle zur Wahrnehmbarkeit des Unterschiedes bei DD statt TrueHD überschritten wird oder nicht, darüber kann man sich streiten - mir sind keine ordentlich durchgeführten Blindtests hierzu bekannt. So oder so dürften sie aber äußerst gering sein, und daher vernachlässigbar gegenüber den eindeutig hörbaren Vorteilen, die 3D-Sound potenziell mit sich bringt.
sififan
Stammgast
#10776 erstellt: 03. Dez 2018, 23:05
ich hab mal wieder eine Frage. ich hab aktuell ja 5.1.4 für auro3d (etwas spitzer Winkel als erforderlich damit sich atmos läuft)

meine Frau will mir nun zu Weihnachten ein Upgrade auf 7.1.4 schenken

aktuell sind die rear height über den Effekten.

auf der atmos Vorgabe wird gesagt, das die Seiten dann etwas weiter nach vorn rutschen sollten und die height zu den back. ist das so ?

oder wo mach ich die height hin?

Die back position ist ja unstrittig. das passt bei mir auch gut, nur jetzt die height alle 3 Wochen wo anders an die Decke Zimmern finde ich doof und atmos original läuft bei mir ja eh selten.

wie wäre da die Lösung für Auro und DTSX? (Ob auro die Kanäle beidenen kann wird sich dann noch zeigen)


[Beitrag von sififan am 03. Dez 2018, 23:08 bearbeitet]
sififan
Stammgast
#10777 erstellt: 03. Dez 2018, 23:17
auro

ok ich glaub das ist gar nicht mal so schwer. das kann alles so bleiben, man muss nur 2 LS hinten an die Wand klatschen, oder ?
roterteufel81
Inventar
#10778 erstellt: 03. Dez 2018, 23:24
Und der Denon 8500 den du dafür brauchst für das große Auro? Der 6200 kann, wie alle anderen Modelle außer dem 8500, nur 10.1 maximal und das 10 auch nur, wenn man einen Subwooferanschluss dafür opfert, ansonsten ist 5.4.1/2 bzw. 9.1/2 das Maximum.

Alternativ bleiben die BS bei Auro3D / Auro-Matic stumm.

Ich würde eher das Vorhandene / den Raum optimieren, oder zweiten Sub, als noch zwei LS hinten.

Noch mehr LS ist nicht unbedingt besser.


[Beitrag von roterteufel81 am 03. Dez 2018, 23:27 bearbeitet]
sififan
Stammgast
#10779 erstellt: 03. Dez 2018, 23:32
subs ist für Weihnachten zu teuer. ich will den klipsch nächstes Jahr gegen 2 xtz tauschen.

der 6200 hat 9 endstufen und kann 11 verarbeiten. ich mach das mit einem stereo Verstärker.

raumoptimierung hab ich dieses Jahr schon gemacht, Bass traps wollt ich noch holen aber das brennt nicht und was ich brauch sehe ich eh erst wenn ich die 2 neuen subs habe.

Voice of god mach ich nicht
roterteufel81
Inventar
#10780 erstellt: 03. Dez 2018, 23:40
Auch wenn ich mich wiederhole: Selbst wenn er 17 verarbeiten könnte, der Chip kann nur das kleinere Auro mit max. 10.1/2. das große Auro geht erst seit dem neuen 8500 und auch nur mit diesem.

Siehe auch hier: http://www.areadvd.d...en-denon-avc-x8500h/


[Beitrag von roterteufel81 am 03. Dez 2018, 23:43 bearbeitet]
bluebery
Stammgast
#10781 erstellt: 03. Dez 2018, 23:57
Was ist bei der 9.1 Layout besser? SH oder RH. Es geht um Multi-Setup und Surround feeling.

Gruß Blue
roterteufel81
Inventar
#10782 erstellt: 04. Dez 2018, 00:04
Multi-Setup geht ausschließlich mit RH Einmessung. Das ist unabhängig davon ob man die LS als SH oder RH montiert. Ich habe sie als SH über den Surrounds aufgebaut und als SH eingemessen. Das Ergebnis unterscheidet sich klanglich nicht von der Einmessung her. Man munkelt, dass dieser Kniff lizenzrechtliche Gründe hat.

Für alles Weitere empfehle ich mal wieder die Grundlagen des Auro/Atmos FAQ: http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=16703


[Beitrag von roterteufel81 am 04. Dez 2018, 00:06 bearbeitet]
sififan
Stammgast
#10783 erstellt: 04. Dez 2018, 00:18
dts x bzw den dts upmixer sowie atmos betrifft es dann aber nicht oder?

Im worst Case springt bei auro also nur ein back an
sififan
Stammgast
#10784 erstellt: 04. Dez 2018, 00:31
selbst der 6500 kann das dann nicht?

meine Güte der 6200 war echt ne gute Wahl. hat gestern auch sein Dolby Vision Update und noch irgend welche weiteren Sachen bekommen. 43 Minuten ging das Update.

alles danach war deutlich teuer aber der Mehrwert ist marginal, zumindest für das Einsatzgebiet was ich habe.
JokerofDarkness
Inventar
#10785 erstellt: 04. Dez 2018, 00:43

sififan (Beitrag #10783) schrieb:
Im worst Case springt bei auro also nur ein back an

Da springt von den Back Surrounds bei Auro gar nix an. Mit Deinem AVR geht bei Auro 5.2.4 oder 5.1.4 + VoG, aber das habe ich Dir schon mal erklärt.
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