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[Baubericht] Heimkinobau "Binaptikum 4K"+A -A |
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Autor |
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thomas_r.01
Ist häufiger hier |
#101 erstellt: 28. Apr 2012, 18:06 | |||
Deine Doku ist echt der Hammer großen Respekt ! Gibt es eigentlich RGB -LED ´S die man exakt schneiden kann ,wie man sie braucht ? Thomas |
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binap
Inventar |
#102 erstellt: 28. Apr 2012, 21:36 | |||
Es gibt so 30cm lange LED-Stücke, die sich kombinieren lassen. Es gibt auch ganze Bänder zu 5m oder 10m, die sich meterweise kürzen lassen. Leider ist das dann Verschnitt, da das Reststück nicht weiter verwendbar ist. Ich werde mir wahrscheinlich zwei oder drei 5m-Bänder besorgen. Hab im Bauhaus relativ günstige Teile gesehen, kann aber preislich nichts genaues mehr dazu sagen, außer dass sie im Verhältnis zu den anderen preislich sehr attraktiv waren. |
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Dodo93
Inventar |
#103 erstellt: 29. Apr 2012, 23:49 | |||
Das ist so nicht richtig, ich habe hinter meinem TV auch solches "RGB-Band" verwendet, diese kann man alle 10cm abschneide (also alle 3LEDs). Den Rest kann man dann natürlich noch weiterverwenden (entweder mit neuem Steuerungselement und Netzteil, oder über eine Verlängerung am alten) War auch gar nicht soo teuer, mal in die Bucht schauen [Beitrag von Dodo93 am 29. Apr 2012, 23:50 bearbeitet] |
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Blein
Inventar |
#104 erstellt: 30. Apr 2012, 11:28 | |||
Und dann gibt es auch noch Zubehör wie z.B. T-Stücke. Sieht dann u.a. so aus, wenn man es einem gefällt. http://www.hifi-foru...skollegen_61786.html Sorry binap [Beitrag von Blein am 30. Apr 2012, 11:30 bearbeitet] |
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binap
Inventar |
#105 erstellt: 30. Apr 2012, 12:00 | |||
@Dodo93
Doch, doch, das ist schon richtig gewesen. Diese günstige Variante hatte eben den Nachteil, dass, wenn man denn kürzt, eben Verschnitt hat; kürzbar war es alle 15-30cm, glaub ich. Das wird wirklich von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich gehandhabt. Kürzbarkeit, Ansetzbarkeit, Möglichkeit der Eckverlegung usw... Wenn man in allen diesen Sachen flexibel sein möchte, dann muß man eben auch einiges mehr investieren. @Blein
Ich kenn schon diesen tollen Zubehörkram, aber anfreunden kann ich mich mit diesen Weihnachtsbaum-Flair nicht so recht. Als Beleuchtung für den Lichtkranz ist das okay für mich, aber als Beleuchtung in allen tollen RGB-Farben für Racks, Regale usw.. hab ich nix übrig. Ich hasse übrigens auch dieses Ambilight-Zeugs.... Aber die Geschmäcker sind ja verschieden. [Beitrag von binap am 30. Apr 2012, 12:02 bearbeitet] |
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Blein
Inventar |
#106 erstellt: 30. Apr 2012, 12:06 | |||
Deswegen ist es ja auch nicht meins . War eine Installation für einen Kollegen (auf seinen Wunsch hin), der fährt total auf so was ab . Für den TV wäre es aber evtl. noch eine Alternative bei mir. Aber sicher bin ich auch noch nicht. |
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thomas_r.01
Ist häufiger hier |
#107 erstellt: 30. Apr 2012, 17:00 | |||
Ne Ne möchte auch nur wie Binap oben am Fries einmal herum die LED´S haben ,aber sollte dann genau auf Maß gebracht werden können. Thomas |
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binap
Inventar |
#108 erstellt: 01. Mai 2012, 22:34 | |||
30. September 2009 Der Rückschlag Leider ging es beim Bau nicht immer reibungslos ab, einige Nerven hat es ebenfalls gekostet: Zwei Tage vorher hatte sich meine Rollo-Leinwand beim Abbau im alten "Kino"-Zimmer im 1. Stock nicht mehr einfahren lassen. Beim Versuch diese trotzdem im noch ausgefahrenen Zustand abzubauen, ist mir dann die provisorische Halterung der Leinwandkassette zusammengekracht, und dies wie gesagt bei ausgerolltem Leinwandtuch... Es kann sich jetzt jeder vorstellen, dass das Tuch nicht mehr so schön ausschaute wie vorher... Und dann ein Tag später der nächste Schock. Beim Ausmessen der Position des neuen Beamer-Regals an der Wand hatte ich "mal eben schnell" aus diversen Kartons und Rigipsplatten unterschiedliche Höhen für den Beamer simuliert... Dann den Sanyo Z4 auf das Provisorium gestellt und anschließend die Bildgröße justiert. Und dann passierte es natürlich: das "Gerüst" fiel in sich zusammen und der Z4 stürzte im laufenden Betrieb ca. 1.70m in die Tiefe. Nachdem sich vor meinem geistigen Auge mal eben 2000€ aufgelöst hatten, brannte der aufgeschlagene am Boden liegende Z4 allerdings munter weiter.... Ich hatte dann noch bis spät abends ausgetestet, ob noch alles ordnungsgemäß funzt, aber anscheinend hatte der Beamer den Absturz wirklich überlebt. Wie sich die massive Erschütterung auf die Lebensdauer der Beamer-Lampe auswirkte, konnte ich leider nicht absehen... Hatte damals nur ca. 900 Stunden auf dem Lampenzähler, daran konnte ich mich jetzt nicht mehr orientieren... Das kommt natürlich nur davon, wenn man immer alles noch mal eben schnell vor dem Abendessen fertig machen will ("Schatz, ich geh mal kurz in den Keller, bin gleich wieder zurück zum Essen..." ) 1. Oktober 2009 Der erste Testlauf Nach den ganzen zum Glück glimpflich abgelaufenen "Misserfolgen" hatte ich nun zum ersten Mal alle Lautsprecher inklusive Subwoofer provisorisch verkabelt und an meinen AV-Receiver (AVR8500/PA2000) angeschlossen. Ein Kalibrieren bzw. die automatische Einpegelung war am AVR8500 mittels der "EZSet"-Funktion (zum Testen reichte das allemal...) schnell durchgeführt und der erste Testlauf konnte endlich erfolgen. Und? Das Resultat hatte mich einfach schlichtweg umgehauen!!! Ich hatte meine Anlage bisher noch nie so druckvoll und sauber aufspielen gehört, der Heco Phalanx 12A (aka Acoustic Research Seismic 30A) hatte mein Haus fast zum Wackeln gebracht, wobei der Pegel gerade auf +10db am AVR8500 eingestellt war. Ich war damals absolut begeistert, selbst meine beiden Kumpels, die zu dieser Zeit mal zufällig vor Ort waren, kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und das alles übrigens noch, bevor die seitlichen Bass-Absorber angebracht und Sub und Fronts durch Spikes durch den Teppich an den Estrich angekoppelt wurden. 7. Oktober 2010 Leidiges Thema Schallschutz... Ich hatte mich nun dazu entschlossen, vom anfangs geplanten Selbstbau einer Schallschutztür abzusehen und mir eine fertige Schallschutztür zuzulegen, da die Pegel bei den Testläufen doch etwas zu heftig ausfielen und der Schall sich vom Keller aus, zum Entsetzen meiner Frau, durch das ganze offene Treppenhaus bis unters Dach ausgebreitet hatte. Nach ausgiebiger Recherche bin ich letztendlich beim Hersteller Herholz gelandet und hatte mir dort die Schallschutztür SST 3-2 inklusive Doppeldichtungszarge ausgeguckt. Die Tür ist 68mm dick, aus einer 38kg/qm Vollspanplatte gefertigt und enthält eine Schall-Ex Selbstabsenkungs-Dichtung an der Unterkante. Schallschutzklasse 3 bis 37dB. Durch die Doppelzargenausführung sollten es sogar noch etwas mehr sein. Und ich muß immer wieder deutlich sagen: Diese Ausgabe der Schallschutztür hat sich im Nachhinein so deutlich bezahlt gemacht, dass ich wirklich jedem rate, eine ähnliche Investition zu tätigen, sofern er ähnliche bauliche Begebenheiten bei sich vorweisen kann. 11. Oktober 2010 Weiterbau der Abkofferung Die Bauarbeiten an der Abkofferung waren nun fast fertig gestellt. Lediglich über der Tür und über dem Beamer waren noch Bereiche offen, da hier die Kabel verliefen und daher noch etwas Planungsaufwand von Nöten war.Nach dem Tapezieren und Streichen der Abkofferung wurde der hintere Bassabsorber wie die beiden anderen im vorderen Bereich unter der Abkofferung "verkeilt". Noch offene Abkofferung über der Tür bzw. Beamerplatz Noch offene Abkofferung in der rechten Raumecke Abkofferung in der rechten Raumecke verschlossen Der Einbau der Spotbeleuchtung Die bereits vorgebohrten Löcher für die Spots wurden nun von überflüssiger Tapete befreit, dann die Kabelenenden abisoliert und dann jeweils ein 35W-Spot angeschlossen. Das ganze machte jetzt schon bedeutend mehr Licht als der Lichtschlauch vorher alleine. Zusätzlich zum Lichtschlauch werden sechs Halogenspots in der Abkofferung verbaut Eingebaute 220V-Spots in der Abkofferung Spotbeleuchtung geblitzt Spotbeleuchtung Lichtschlauch und Spotbeleuchtung |
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binap
Inventar |
#109 erstellt: 02. Mai 2012, 23:20 | |||
13. Oktober 2009 Dokumentation Absorberbespannung Da früher oder später immer mal die Frage aufkam, wie man denn überhaupt einen solchen Absorberrahmen mit Stoff bespannt, hatte ich das damals mal kurz in ein paar Bildern dokumentiert: Bau eines Seitenabsorberrahmens (50mm SSP2 Vorderseite, 30mm SSP1, 30mm SSP2 Rückseite) und dann mit Stoff bezogen. Für die seitlichen Bassabsorber wurden für die Vorder- und Rückseite das SSP mit Glas-Vlies verwendet. Der Stoff wurde zuerst an den beiden kürzeren Rahmenseiten von der Mitte her zu den Enden komplett auf Spannung festgetackert. Danach die lange Seite von der Mitte bis in die Ecke getackert, Stoff gefaltet und umgeschlagen, damit er mit der Kante abschließt und dann festgeklammert. Fertig. Wie gesagt, dauerte nicht mal 10 Minuten, wenn man weiß, wie man vorgehen soll. Der Rahmen wurde übrigens vorher an der Oberseite mit zwei Bohrungen versehen, damit man ihn dann später einfach in die Wandschraubhaken waagerecht einhängen kann. Die Rückseite des Absorbers, die SSP-Matten sind mit Paketschnur befestigt Spannen des Stoffes an den kurzen Enden und festtackern Kanten ein- bzw. umschlagen und festtackern Längsseiten auf Spannung tackern Die Rückseite des bespannten Absorbers Der Absorber ist fertig zur Montage an der Wand |
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sebnest
Ist häufiger hier |
#110 erstellt: 03. Mai 2012, 10:30 | |||
Wirklich ein toller Bericht! Schade, dass Du wohl so langsam zum Ende kommst mit dem Bauen. Ist echt spannend |
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Igelfrau
Inventar |
#111 erstellt: 03. Mai 2012, 10:31 | |||
Wer wie ich an dieser Stelle des Mitlesens nochmal unwissend grübelt, was SSP bedeutet, möge im ersten Post auf der ersten Seite unter "akustische Maßnahmen" nachlesen. Oder zum Produkt hier clicken. Ich denke dass du vielen Heimwerkern hier für ihr erstes Kino wunderbar hilfst, binap! Top! |
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Gringo82
Stammgast |
#112 erstellt: 03. Mai 2012, 10:41 | |||
Hallo, du betreibst ja wirklich viel Aufwand um das Kino akustisch und lichtreflektionsmäßig auf einen hochwertigen Stand zu bringen! Meinen Respekt dafür. Aber warum hängst du dir in dieses tolle Kino solch eine faltige Rolloleinwand? Ist das nur übergangsweise, hab ich da was überlesen? Eine Rahmenleinwand zu bauen sollte doch bei deinem Geschick kein Problem sein und auch kostentechnisch sollte sich das doch im Rahmen halten... Viele Grüße |
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binap
Inventar |
#113 erstellt: 03. Mai 2012, 11:23 | |||
@Gringo82 Danke erstmal für die Anerkennung.
Die alte "faltige" 230cm-Rollo wurde mittlerweile gegen eine neue größere "faltige" 270cm-Rollo ausgetauscht... Warum keine Rahmenleinwand? Hab ich bereits hier ausführlich geschrieben. Ich habe hinter der Leinwand ein normales Wohnraumfester... Eine Rahmenleinwand würde daher nur mit einem Klappmechanismus nach oben bzw. zur linken Seite hin funktionieren. Der Aufwand würde sich auch nur lohnen, wenn ich das mit einer variablen Maskierung verbinden könnte. Hab allerings bisher noch nichts passendes gefunden. Und sooooo schlecht sind die Marken-Rollo-Leinwände wirklich nicht. Meine ist fast immer ausgerollt, nur zum Lüften über das besagte Fenster, wird sie eingefahren. Wellen im Tuch kann ich bisher nicht erkennen. Selbst die leichten Wellen meiner alten Leinwand hatten den Bildeindruck an den Sitzpositionen nicht gestört bzw. beeinflußt. Was aber noch machbar wäre, ist eine motorische Seil-Spann-Rollo-Leinwand mit automatischer Maskierung durch ein zweites Tuch. Leider sind die Teile sackteuer, so um die 3000-4000 EUR in der Größe, die mir vorschwebt. So was wäre z.B. hübsch: Maskierbare Multiformat-Leinwand mit Seilspanntechnik Allerdings würde ich dann lieber in einen neuen Beamer investieren, da ist das Geld weitaus besser angelegt. @Igelfrau Yep, hatte auch mitten drin nochmal Alternativen zum Absorbermaterial erwähnt. SSP heißt eigentlich auch nur Schallschluckplatte. Das 2 ist entscheidend, das hat ein aufgeklebtes Glasflies gegen das Ausstauben. Danke auch für das Lob. @sebnest Ein Heimkinoprojekt wird eigentlich nie fertiggestellt, irgendwann geht man in den Nutzbetrieb und ab da wird eben optimiert. Und da gibt es nach oben sowieso kein Ende... Und ich hab schon noch ein paar Bilder vom Bau. Und irgendwann kommen ja auch mal die aktuellen Bilder hier mit rein. [Beitrag von binap am 03. Mai 2012, 11:30 bearbeitet] |
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Blein
Inventar |
#114 erstellt: 04. Mai 2012, 10:10 | |||
Oder irgendjemand bittet Dich um Deine würdige Hilfe |
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binap
Inventar |
#115 erstellt: 06. Mai 2012, 23:12 | |||
12. Dezemer 2009 Bestandsaufnahme Durch relativ viel und ausgiebigen Konsum an Videomaterial war das Bauprojekt kurzzeitig etwas ins Stocken geraten. Mitte Dezember 2009 war dann der Stand der folgende: Vorderer Seiten- und Leinwandbereich Hinterer Seiten- und Sitzbereich: Ein Teil des Hifi-Equipments war notdürftig verkabelt, damit man auch schon mal Filme schauen konnte (der häßliche Röhren-TV stand da übrigens nur temporär herum wegen Monitorfunktion, um am SAT-Receiver aufnehmen zu können, ohne den Beamer einschalten zu müssen): Weiter ging es dann mit der Stoff-Bespannung der letzten drei Seitenabsorber und deren Wand-Montage mit Hilfe von Gewindehaken. Vorteil der Hakenmethode war die einfache Montage und die damit verbundene unsichtbare Wandaufhängung der Absorberkästen. Außerst nervig war natürlich wieder mal die staubige Bohrerei mit der Schlagbohrmaschine im Stahlbeton.... Oberhalb der Absorberrahmen wurden dann vier bis fünf Bilderrahmen mit Filmpostern geplant. Der Platz unterhalb der linken Absorber sollte als DVD-Regal genutzt werden. Nach entsprechenden Regalen war ich derzeit noch auf der Suche. Unterhalb der rechten Seitenabsorber würde später mein Spectral-Glasrack seinen Platz finden, welches dann sämtliches Hifi-Equipment aufnehmen sollte. Bis dahin war aber noch viel Kleinkram zu erledigen (die Abkofferung vollständig schließen, das Hochregal komplett verkleiden, tapezieren und streichen, die Kabelschächte verlegen und verkleiden, Teppich auf die Podest-Seiten kleben und Trittleisten anbringen, usw...) |
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Igelfrau
Inventar |
#116 erstellt: 06. Mai 2012, 23:27 | |||
Immer diese nächtlichen postings! Aber wir sind hier ja auf Zack. Wir sehen alles. ALLES! Auch die verräterischen leeren Hefegläser... |
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binap
Inventar |
#117 erstellt: 06. Mai 2012, 23:32 | |||
Man muß eben Prioritäten setzen. Egal, wie staubig es manchmal war und ist, die Hefeweizen- sowie Biergläser (Seidlas ) waren top gespült und immer einsatzbereit. |
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Igelfrau
Inventar |
#118 erstellt: 06. Mai 2012, 23:36 | |||
So muas des sa! Oa Seidl zur rechtn Zeid oiwei mocht a riesn Freid! Des basst scho! |
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Blein
Inventar |
#119 erstellt: 07. Mai 2012, 01:03 | |||
Aber wie war das nochmal bei den Kabeln???? Strom und Signalleitungen sollen sich nicht kreuzen?? |
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binap
Inventar |
#120 erstellt: 07. Mai 2012, 05:55 | |||
Ich habe das nun eindeutig als ein Gerücht bestätigt. @Igelfrau Hou scho imme gsocht des is a Schmarrn.. |
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binap
Inventar |
#121 erstellt: 07. Mai 2012, 12:14 | |||
15. Dezember 2009 Das Dilemma mit der Schallschutztür An diesem Tag sollte eigentlich meine Schallschutztür geliefert werden. Natürlich ist bei meinem Glück nur das Türblatt bei meinem Händler vor Ort eingetroffen. Die zur Tür gehörige Spezial-Zarge wurde leider an irgendeinen anderen Empfänger ausgeliefert, nur nicht an meinen Händler. Angeblich hatte sich ein PLZ-Dreher eingeschlichen oder es war eine falsche Artikelnummer angegeben.. Vor lauter Frust hatte ich mir gleich zehn Bilderrahmen bei IKEA gekauft und ein paar meiner Poster gerahmt... 25. Dezember 2009 Endlich wurde mir die Ankunft der Schallschutz-Tür im Zwischen-Lager bestätigt und ich wartete entsprechend auf die Lieferung und auf den Einbau meines dringend benötigten Schmuckstücks. Am 4. Januar sollte es dann endlich so weit sein. In der Zwischenzeit hatte ich meine Filmposter gerahmt und an den Wände befestigt (Ich HASSE übrigens diese Stahlbetonwände..., der Gebrauch einer Schlagbohrmaschine mit Kobaldbohrer zum Aufhängen von Bildern ist schon echt krass). Leider spiegelte sich im fünften Bild dummerweise die Leinwand, so dass ich nur jeweils vier Bilder pro Wandseite aufhängen konnte. Falls Besuch kommt, der über 1.80 groß ist, dann muß dieser leider einen der vorderen Sitzplätze nutzen, sonst bekommt er den Film doppelt zu sehen (zusätzlich im vierten Bilderrahmen). Aber ich kenn ja eh nur kleine Leute Bilderrahmen und Regale - Linke Seite Frontsicht Bilderrahmen und Regale - Rechte Seite Die DVD/Bluray-Regale stammen wieder einmal aus dem großen schwedischen Möbelhaus und passten fast milimetergenau unter meine installierten Seitenabsorber. An der rechten Wand war wie schon gesagt noch das Spectral-Glas-Rack vorgesehen, wobei ich beim Glasrack ebenfalls Bedenken wegen möglicher Spiegelungen hatte. HD-DVDs, Blu-rays wurden komplett verstaut, die DVDs konnte ich leider nicht alle unterbringen und wurden erst einmal in Kartons ausgelagert (wo sie auch heute noch sind...) Ich hatte mir auch damals überlegt, die Regale noch mit schwarzen Stoff zu verhängen; hatte das aber letztendlich nicht mehr weiter verfolgt. |
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Melzman
Inventar |
#122 erstellt: 08. Mai 2012, 11:11 | |||
Ich lese diesen Thread seit seiner Erstellung sehr interessiert mit. Der Bau eines solchen separaten Kino's ist schon seit vielen Jahren ein Traum von mir, muss jedoch in Ermangelung eines dafür zur Verfügung stehenden Raumes leider ein Traum bleiben. Aber wenn ich ihn mir eines Tages realisieren könnte...die Erfahrungen von Binap wären für mich absolutes Gold wert. Eine Überlegung habe ich aber von Anfang an, seit ich hier mit lese. Der Raum hat jede Menge Schall-absorbierende Materialien verbaut. Dafür finde ich persönlich das Lautsprecher-Sytem etwas unterdimensioniert. Den Jamo's, auch wenn sie noch so fein sind, auch mal hohe Pegel zuzumuten wie sie bei Filmwiedergabe gemeinhin nötig sind, ist wohl nach meiner Ansicht etwas bedenklich. Und ich denke auch mal, dass es zwar in Surround recht gut klingen mag, aber in Stereo aufgrund der vielen Dämmung wohl doch eher recht leblos, oder? Hast du schon für die Zukunft über potentere Frontlautsprecher nachgedacht? Ansonsten...weiter so und vielen Dank dafür, dass es solche Lezte wie dich hier gibt in diesem Forum |
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Ohrenschoner
Inventar |
#123 erstellt: 08. Mai 2012, 15:43 | |||
Wenn fertig dann erwarten wir alle deine Einladung zu einer ausgiebigen Guck u. Hörsession mit anschliessendem ebenso ausgiebigem Fachsimpeln bei opulentem Speis u. Trank !! [Beitrag von Ohrenschoner am 08. Mai 2012, 15:43 bearbeitet] |
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wissl
Inventar |
#124 erstellt: 08. Mai 2012, 16:30 | |||
Moin binap, schönes Kino. Wie, bitte, hast du gewust wo die Schallabsorber hin müssen? Ich weiss jetzt nicht genau, ob du es schon mal erwähnt hattest. Aber wie kann man rausfinden, wo diese Absorber hin müssen?? |
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thomas_r.01
Ist häufiger hier |
#125 erstellt: 08. Mai 2012, 17:32 | |||
Lies. mal auf Seite 1 und such den Bereich. spiegelmethode dann weiß Du mehr! |
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wissl
Inventar |
#126 erstellt: 08. Mai 2012, 18:31 | |||
hatte ich noch woanders gefunden. sehr interessant: "Spiegelmethode": Wenn Du einen Spiegel an die Wand/Decke/Boden haelst und von der Hoerposition den LS sehen kannst, dann gehoert da ein Absorber hin |
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binap
Inventar |
#127 erstellt: 08. Mai 2012, 18:56 | |||
@Metzman
Das Lautsprechersystem hat mit den akustischen Maßnahmen eigentlich nichts zu tun. Ob das jetzt kleine oder große Boxen sind, der Schall reflektiert an den Wänden und Decke und überlagert sich mit dem direkten Schall, der an der Hörposition das Ohr erreicht. Da das unerwünscht ist, sollten die Reflexionen vermieden werden, indem man an den Erstreflexionsstellen Absorber aufstellt. Auch sind in einem Raum grundsätzlich die Ecken für die Akustik problematisch, deshalb verbaut man dort Eckabsorber, normalerweise noch dicker, wie ich das gemacht habe. Normalerweise stellt man die Absorber nicht dreieckig, also diagonal, in die Ecke, sondern man müßte eigentlich quadratische Säulen reinstellen. Dann wär es am effektivsten. Wie gesagt, alles unabhängig von der Größe der Lautsprecher zu sehen.
Also ich fahre normalerweise Pegel von -20dB beim Filme schauen. Das ist aber schon sehr laut. Falls mal Kumpels da sind wird auch mal der Referenzpegel von 0 dB angefahren, allerdings ist das nur kurzzeitig auszuhalten. Die Jamo D830 werden von mir bei einer Crossoverfrequenz von 60Hz abgetrennt, d.h. alles unter 60Hz geht direkt zum Sub, einem Phalanx 12A. Der Sub reißt mir bei hohen Pegeln die Bude ein, er spielt zwar nicht in den untersten Bereich, aber mir reicht es wirklich. Die 75dB Referenzpegel für den Sub erreiche ich in 8 Uhr Stellung, d.h. fast auf Minimumstellung des Pegelreglers am Sub. Nein, wirklich nicht, mehr Pegel benötige ich wirklich nicht. Und die Jamos spielen mit, ohne irgendwie einzubrechen.
Da bringst Du aber etwas durcheinander. Gerade Stereowiedergabe sollte sich durch das Aufstellen der Absorber verbessern. Eigentlich wird doch nur versucht, die akustischen Probleme eines Raumes in den Griff zu bekommen, um eben die direkte Schallweitergabe ans Ohr zu verbessern und so wenig Überlagerungen wie möglich zu bekommen. Was man natürlich nicht machen darf, ist alles mit Molton oder Teppich an den Wänden zuzuknallen, was immer noch vielerorts gemacht wird. Hier wird sehr schnell eine Uberdämpfung im Hochtonbereich erreicht und dann hört es sich leblos und muffig an. Generell sollte man etwa 40% eines Raumes mit porösen Absorbern versorgen, der Rest sollte frei bleiben. Bei mir ist an den freien Stellen Rauhfaser mit der größtmöglichen Korngröße tapeziert, die wiederum einen leichten diffusen Charakter aufweisen. Ich höre zwar nicht so viel Stereo, aber ich kann mich bisher nicht an der Wiedergabe der Jamo D830 stören. Hier ist es eher der Onkyo 809, der die Stereowiedegabe beeinträchtigt. Allerdings bin ich kein Stereofeingeist, Feingeister verteufeln den Onkyo 809 sowieso.
Jein, die Jamos möchte ich eigentlich nicht ersetzen. Allerdings, sollten mir wirklich einmal ein Paar "Jamo Oriel" über den Weg laufen, werde ich wohl schwach werden. Aber bisher zu teuer und zu schwer... [Beitrag von binap am 08. Mai 2012, 19:13 bearbeitet] |
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binap
Inventar |
#128 erstellt: 08. Mai 2012, 19:08 | |||
@Wissi
Ersetze LS durch Frontlautsprecher, dann ist es realistisch. Die Fronts sind eigentlich am meisten zu berücksichtigen. Am Boden braucht man auch nicht unbedingt einen echten Absorber, da nimmt man normalerweise Teppich. Gerade ein Raum mit Fliesen, Laminat oder Parkett ist sehr kritisch. Hier ist der Aha-Effekt meistens riesengroß, wenn man mal eine Matratze testweise auf den Boden legt, zwischen Hörposition und Fronts. Der Höreindruck ändert sich schlagartig. Wand und Decke sollte man aber wirklich ausspiegeln und Absorber installieren. Es gibt auch weißen Akustikstoff, da fallen die Dinger nicht ganz so sehr auf. Oben und unten Regale hin, dann steigt auch der WAF wieder an. @Ohrenschoner
[Beitrag von binap am 08. Mai 2012, 19:11 bearbeitet] |
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Ohrenschoner
Inventar |
#129 erstellt: 08. Mai 2012, 19:25 | |||
Na dann : Prost !! Bier bring ich mit.... [Beitrag von Ohrenschoner am 08. Mai 2012, 19:26 bearbeitet] |
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binap
Inventar |
#130 erstellt: 10. Mai 2012, 23:10 | |||
4. Januar 2010 Fertigstellung des Hochregals Endlich hatte ich über die Feiertage mein Hochregal/Einbauregal fertigstellen können; alle Strom-, A/V- und Lautsprecherkabel wurden dahinter sicher angeschlossen und verlegt, so dass ich endlich die Gipsplatten-Verkleidung komplettieren und anschließend tapezieren und streichen konnte. Dabei wurde endlich auch mal Staub gewischt, zumindest das Regal... Jetzt wurde voller Vorfreude auf den nächsten Tag gewartet. Denn endlich sollte sie kommen, meine nächste größere Heimkino-Investition: Meine schallhemmende Tür Kabel verstaut, Klappe zu, vorne tapeziert Seitenwand tapeziert Schön schwarz gestrichen und Surround-Speaker montiert |
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binap
Inventar |
#131 erstellt: 14. Mai 2012, 11:57 | |||
5. Januar 2010 Der Einbau der schallhemmenden Tür Endlich! Nach der ganzen Warterei und der logistischen Katastrophe wurde die Schallschutz-Tür endlich an diesem Tag eingebaut. Um halb 10 Uhr war früh wurden die Einzel-Teile auf einer schönen Euro-Palette angeliefert und anschließend in die Garage umgewuchtet. Die Plackerei ließ schon etwas von dem üblen Gewicht von 38kg/m2 erahnen.... Am Nachmittag wurde das Monster dann zu zweit ins Haus geschleppt, über die Kellertreppe in den Keller gewuchtet und dort montiert. Die Montage alleine konnte man übrigens gleich vergessen; das Türblatt war von einer einzelnen Person einfach nicht zu stemmen. Die Doppelfalz-Zarge wurde als erstes zusammengebaut, dann lotrecht in die Wandöffnung eingepasst, fixiert und dann der Hohlraum Wand/Zarge komplett und luftdicht ausgeschäumt. Die alte Tür wurde komplett samt Zarge entfernt Die Montage der Zarge Das Einkeilen und Ausrichten der Zarge Das vollständige Ausschäumen der Zarge Nach Aushärten des Montage-Schaums wurde das Türblatt (der Name ist wahrlich eine Untertreibung...) in die Zarge eingehängt, ausgerichtet und festgeschraubt. Das Gewicht der Tür ist wirklich ein Wahnsinn... Das Einhängen und Ausrichten des Türblatts Aufsetzen der Zargenabdeckung Die fertig montierte schallhemmende Tür Der ganze Einbau hat zu zweit etwa drei Stunden gedauert und ich merkte hinterher deutlich meinen Rücken vom Türstemmen... Leider hatte ich nicht bedacht, dass sich meine alte Türgriffgarnitur nicht ohne Weiteres einfach wiederverwenden ließ. Die neue Tür hat schließlich 68mm Stärke und leider reichte der Vierkantbolzen am Griff in der Länge nicht aus. Naja, ich mußte eh nochmal in den Baumarkt wegen eines passenden Schließzylinders. Natürlich ist das Zylinderloch im Tür-Blatt ausgefräst; eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Tür ohne Zylinderbohrung daher kam... Egal... Auffällig war übrigens noch, dass nur noch eine statt zwei Schall-Ex-Dichtungen verbaut wurden (bei der Bestellung war das Produkt eigentlich anders dargestellt), was laut dem Hersteller "Herholz" jetzt normal war, da keine Verbesserung des Schallschutzwirkung durch eine zweite Dichtung erreicht werden konnte. Naja, eigentlich ging es darum, dass die jeweilige Norm bereits mit einer Dichtung erreicht werden konnte und man die zweite Dichtung so einfach einsparen konnte. Die selbstabsenkende Schallschutzdichtung Sehr stabile Bänder, um das Schwergewicht zu halten Mit einem Teppich funzt das Abdichtungssystem sowieso nicht so dolle, ich mußte daher auch noch eine passende Bodenschiene kaufen und verbauen, damit die Dichtung auch ihren Zweck erfüllt. Der Gesamteindruck der Tür war und ist jedenfalls sehr positiv. |
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LoQue
Ist häufiger hier |
#132 erstellt: 14. Mai 2012, 20:07 | |||
Was ein Monster! Hat sich aber bestimmt gelohnt. Da wird man richtig neidisch auf dein Heimkino, vorallem weil ich dieses Jahr endlich in meine erste eigene Wohnung ziehe und dort dann mein Wohnkino einrichten kann! *freu* Super Arbeit die da da gemacht hast. |
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Ohrenschoner
Inventar |
#133 erstellt: 14. Mai 2012, 21:20 | |||
Die Tür hab ich in "Tarngrün" schon mal an n Bunker gesehen... Da brauchst du keine Angst haben das die sich bei anständig Pegel aufbläht oder gleich ganz die Zarge verlässt ... |
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binap
Inventar |
#134 erstellt: 14. Mai 2012, 22:04 | |||
Das genialste daran ist aber dieses tiefe, basslastige und satte "WUPPPP", sobald die Tür ins Schloss fällt. Kurz vorher noch Kindergeschrei und danach wohlige Stille Vorher war bei ca. -40dB Schluß mit lustig, da sich der Pegel durch das offene Treppenhaus bis hoch ins Obergeschoss ausbreitete. Mit der neuen Tür sind Action-Filme wie z.B. Iron Man auch bei -20dB kein Problem. Klar, der Sub ist immer noch hörbar, aber vom Gesamtpegel ist im Treppenhaus fast nichts zu hören. Diese Investition war für mich Gold wert und hat vorallem den Hausfrieden wieder hergestellt. |
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Ohrenschoner
Inventar |
#135 erstellt: 14. Mai 2012, 22:08 | |||
Aber fühlen tust du den Sub hoffentlich auch , oder ... |
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-Hoschi-
Inventar |
#136 erstellt: 15. Mai 2012, 12:42 | |||
Hi, an der Türk klebt doch bestimmt nen Schild mit der Schallschutz klasse oder? Welche klasse ist es denn? Gruß Hoschi |
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binap
Inventar |
#137 erstellt: 15. Mai 2012, 13:16 | |||
Das ist eine "Herholz SST 3-2", Schallschutzklasse 3, erf. RW: >37dB [Beitrag von binap am 15. Mai 2012, 13:21 bearbeitet] |
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-Hoschi-
Inventar |
#138 erstellt: 15. Mai 2012, 20:23 | |||
Ui schallschutz klasse 3 nett nett ich hab im keller nur 1 |
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Igelfrau
Inventar |
#139 erstellt: 16. Mai 2012, 14:29 | |||
Muss man sich gegen diese Tür wie bei einem Tresor dagegen stemmen, damit sie sich bewegt? Oder wie viel Kraftaufwand ist dafür nun nötig? |
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Ohrenschoner
Inventar |
#140 erstellt: 16. Mai 2012, 15:27 | |||
Türbetätigung über Motor mit Logitech-Harmony ! |
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binap
Inventar |
#141 erstellt: 20. Mai 2012, 19:43 | |||
8. Januar 2010 Bodenschiene und Schließzylinder für die Schallschutztür Um die Arbeiten an der Tür erst einmal abschließen zu können, wurde im Baumarkt ein billiger ABUS-Schließzylinder, eine selbstklebende Alu-Bodenschine, eine Griffgarnitur mit längeren Bolzen, Acryldichtungsmasse in schwarz und weiß zur Zargenabdichtung sowie Sanitär-Silikon zum Abdichten der Bodenschiene besorgt. Die Zarge wurde dann von außen rundherum mit weißen Acryl und innen im Kinoraum mit schwarzen Acryl zur Wand hin sorgfältig abgedichtet, um alle Ritzen und Spalten zu verschließen. Der ABUS-Zylinder wurde anschließend in die Vorbohrung der Tür eingeschraubt und die restliche Bohröffnung um den Zylinder herum ebenfalls mit Acryl sorgfältig ausgefüllt. Etwas stressig war es, die Abdeck-Blenden für den Zylinder zu montieren. Es mußten zwei Bohrungen durch die gesamte Türbreite gemacht werden, um die beiden Metallscheiben mit zwei langen Schrauben zu verbinden, auf die dann die eigentlichen Blenden aufgeschraubt wurden. Hat etwas Nerven gekostet (wer hat denn schon einen 7mm-Bohrer in seiner Standardausrüstung )... Die Türseite zum Kino hin braucht keine Schlüsselöffnung (hier wird eh niemals abgesperrt), deshalb habe ich das Schlüsselloch samt Zylinder mit einer Gummidichtung luftdicht verschlossen (durch mehrere Lagen doppelseitiges 1mm-starkes Gummi-Klebeband). Darauf dann die Abdeckblende geschraubt und nun sollte da kein Lüftchen mehr durchkommen. Einziger Schwachpunkt war jetzt nur noch der Teppichboden und die Schall-Ex-Dichtung, die zur ordentlichen Funktion das Anbringen einer Bodenschiene benötigt. Nach Ankleben der Alu-Bodenschiene auf den Übergangsbereich Teppich/Estrich hat die Schall-Ex-Dichtung nun ein wirksames Bett, um ihre Arbeit ordnungsgemäß zu erledigen. Da im Vorraum noch keine Entscheidung gefallen ist, wie der Bodenbelag ausschaute, kann es sein, dass die Schiene nochmal erneuert werden muß. Momentan ist sie mit den beiden vorhandenen Klebe-"Würsten mit dem Untergrund Teppich bzw. Estrich verklebt. Um das ganze wieder luftdicht hinzubekommen (die eine Seite der Schiene liegt auf Teppich), ist unterhalb der Schiene auf die gesamte Länge noch ein dicker Strang Sanitär-Silikon eingebracht. Nach genauer Justierung der Schall-Ex-Dichtung (korrekter rechts- und linksseitiger Anschlag, kein Lichtstreifen von aussen mehr bei abgesenkter Dichtung erkennbar, mit einem Blatt Papier deutlichen Widerstand fühlbar zwischen Dichtung und Bodenschiene) schließt das Türblatt nun bei geschlossener Tür rundherum "luftdicht" mit der Zargendoppelfalz bzw. der Bodenschiene ab. Bodenschiene von aussen betrachtet Bodenschiene von innen betrachtet Die Schloss-Offnung bzw. der Zylinder wurde wie bereits erwähnt, auf der Kinoseite mit einer Gummi-Dichtung versehen, um auch diese kleine Schlüssel-Öffnung nicht zu vergessen. Der neue Schließzylinder und dessen Abdichtung Erste Tests bei geschlossener Tür mit "Ironman" und "The Dark Knight" waren wirklich sehr beeindruckend. Der damalige AVR 8500 war laut Display auf etwa -20dB aufgedreht, dabei wurde ausserhalb des Kinoraums die Soundkulisse lediglich wie bei normaler Zimmerlautstärke vernommen. Die Bassattacken waren natürlich weiterhin als Grollen zu vernehmen, was nun wirklich niemanden überrraschen sollte. Allerdings sollte ja nicht der Bass, sondern die Gesamtlautstärke reduziert werden. Allerdings wurde die alte Tür schon heftig vom Bass in Vibrationen versetzt, dass man wirklich dachte, die Tür fällt gleich aus der Zarge heraus. Damit ist nun ebenfalls Schluss. Die Gesamtlärmbelästigung war nun jedenfalls auf ein äußerst erträgliches Maß gesunken und ich konnte endlich befreit "aufdrehen", ohne dass die Kinder aus dem Bett fallen und meine Frau mit dem Nudelholz gerannt kommt. Die Investition hat sich also für mich wirklich rentiert und ich kann eine klare Empfehlung für die Herholz-Schallschutztür SST 3-2 samt passender Doppelfalz-Zarge geben. Ob bei mir allerdings wirklich die laut Beschreibung angegebenen -37dB erreicht werden, müßte mal mit einer Pegelmessung geprüft werden. Ich bin allerdings guter Dinge. |
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Icebomber
Ist häufiger hier |
#142 erstellt: 20. Mai 2012, 20:48 | |||
Ich oute mich mal als heimlicher Mitleser. Also das Projekt ist wirklich der Wahnsinn. Richtig, wie soll ich sagen. Richtiges deutsches Handwerke ohne Kompromisse und Pfuschs, Respekt! Wie ist denn nun die Akustik? Also der Bass grollt nicht mehr, oder hab ich das falsch verstanden? Und sonst? Bist du rundum zufrieden oder gibt es irgend wo noch Nachholbedarf? MfG Julian |
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Ohrenschoner
Inventar |
#143 erstellt: 20. Mai 2012, 20:52 | |||
Nachholbedarf gibts da wo`s kein Kino a la Binaptikum gibt ! |
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binap
Inventar |
#144 erstellt: 21. Mai 2012, 08:50 | |||
@Icebomber und Ohrenschoner Danke für das Lob. Nachholbedarf gibt es doch immer, sowas ist doch nie abgeschlossen Bezüglich Bass/Sub muß noch ein Antimode her, da bin ich schon die ganze Zeit darauf scharf. Hauptpunkt für eine mögliche Optimierung ist natürlich der Beamer, der zwar für sein Preis/Leistungsverhältnis echt was taugt, aber leider wirklich nur ein Einstiegsbeamer ist. Gerade die Bewegungsunschärfe ist schon deutlich sichtbar. Hier macht sich die fehlende Zwischenbildberechnung akut bemerkbar. Aber ein neuer Beamer ist immer eine etwas größere Investition, und ein neuer sollte dann auch 3D-fähig sein... Auch eine klappbare Rahmenleinwand geht mir noch nicht aus dem Kopf... Und die Absorber sind ebenfalls noch zu optimieren... Es gibt also noch einiges zu tun/zu protokolieren, aber erst einmal muß ich hier im Bauthread den aktuellen Status hinbekommen, das dauert noch etwas.
Das wäre doch mal eine geniale Idee Aber dann auch mit echten Verlies-Quitschen in 7.1-Kanal-Ton Viele Grüße, binap [Beitrag von binap am 21. Mai 2012, 08:54 bearbeitet] |
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Ohrenschoner
Inventar |
#145 erstellt: 21. Mai 2012, 10:25 | |||
Na , dann die Türbetätigung noch in die "To do" Liste !! |
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binap
Inventar |
#146 erstellt: 22. Mai 2012, 10:25 | |||
20. Januar 2010 Podestarbeiten: Seitliche Teppichverkleidung und Montage der Trittleisten An diesem Wochenende konnte ich mich endlich um die seitliche Teppichverkleidung meines Podests kümmern sowie Aluminum-Trittleisten an den Podestkanten anbringen. Solche Aluminium-Trittleisten sind eigentlich relativ teuer und lassen sich auch nicht ohne größeren Aufwand in eine andere Farbe umlackieren. Der Lack blättert sonst bei jedem Tritt ab, was nur noch nervig wäre. Ich bin dann durch Zufall auf wirklich günstige bronzierte Alu-Trittleisten gestossen, die gut zum schwarzen Teppich passen und nicht nachträglich lackiert werden mussten (und das alles für 3EUR je 90cm-Stück!). Vorher war allerdings noch der Teppich für die restliche Podestverkleidung zuzuschneiden, was wiederum eine Unmenge an schwarzen Teppichflusen produzierte. Die beiden Teppichstücke wurden dann mit Teppichkleber seitlich am großen Podest und vorne am kleinen Podest angebracht. Leider mußte ich hier zwei Stücke zuschneiden, da der Rest des Teppichvorrats nicht von der Länge ausgereicht hatte, um den Streifen um die Ecke herumzulegen. Da ich an der linken Ecke des kleinen Podests keine 5cm lange Alu-Schiene hochkant anbringen wollte, hatte ich die beiden Schnittkanten einfach mit Hilfe von Sekundenkleber und einer Handvoll schwarzer Teppichflusen (waren ja genug davon da... ) kaschiert. Man merkt nun kaum, dass der Teppich nicht durchgängig um die Ecke verlegt ist. Die noch offene Seite des Podests Die noch offene Seite wird mit Teppich beklebt und die Öffnung für die Steckdosen ausgeschnitten Das Teppichstück reicht gerade bis zum Ende des kleinen Podests Danach wurden vier Aluleisten-Stücke für die beiden Podest-Ecken auf Gehrung zugesägt und passend zugefeilt (leider bin ich nicht im Besitz einer Gehrungssäge und mußte das ganze "von Hand" bewerkstelligen, was relativ zeitaufwändig war...). Nach dem Anbringen der vier Ausgangsleisten war der Rest der Profile auch schnell zugesägt und angeschraubt. Seitlich rechts und links der Podestöffnung für den Bassabsorbers wurden die Kanten der Stoffbespannung ebenfalls noch mit zwei Hochkant-Profilen abgedeckt. Die Trittleisten werden am Minipodest angebracht und die für die Füße tückische Ecke bearbeitet... Dann wird die Kante an der Podestöffnung versorgt... Und dann die seitliche Leiste am oberen Podest angebracht. Die Ecken werden gut abgefeilt, damit man nicht hängen bleibt Die fertig montierten Aluminium-Trittleisten Nach der Fertigstellung des kompletten Podests und dem Einbau der neuen Tür war nun als nächstes die restliche Abkofferung über der Tür und über dem Beamer zu schließen (mit üblichen Vorgehen: Gipsplatten anbringen, Abschlußholzleiste setzen Tapezieren, schwarz streichen, Strahler einbauen). Da ich bezüglich der Ecke hinter der Tür immer noch keine rechte Idee hatte, wie ich die dort verlaufenden Kabel verbergen sollte, hatte ich mich dazu entschieden, zwei meiner noch übriggebliebenen Bassabsorberrahmen zu verbauen. Diese waren eigentlich für den hinteren Bereich vorgesehen. Ich hatte die Rahmen dann etwas vorschnell gebaut, ohne zu prüfen, ob ich überhaupt Platz über der Heizung und zwischen Beamer und Rear-Back-Lautsprecher hatte. Es war natürlich dann kein Platz mehr vorhanden. Der Absorber wird allerdings nicht im 45 Grad-Winkel angebracht (ging ja nicht wegen der Tür...), sondern direkt an der Rückwand zwiechen der Zimmer-Ecke und dem Beamer, womit sich elegant alle Kabel verdecken lassen. Eine Absorberwirksamkeit ist mit diesem Aufbau in der Ecke natürlich nicht groß gegeben. Hier war dann eher der kosmetische Aspekt entscheidend. |
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Igelfrau
Inventar |
#147 erstellt: 22. Mai 2012, 17:00 | |||
Die Details machen den Unterschied! Nicht nur in der Dokumentation. I love it! |
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yordi
Inventar |
#148 erstellt: 23. Mai 2012, 17:04 | |||
Hallo binap, sehr schöner Bericht . Mitgelesen habe ich schon einen Weile. Du gehts also den gleichen Weg wie ich, erst einmal das Kino weitgehend fertigstellen und dann darüber berichten. Allerdings verrat ich das Ergebnis nicht vorher. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Gruß yordi edit hat Rechtschreibfehler gefunden. [Beitrag von yordi am 23. Mai 2012, 17:20 bearbeitet] |
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Icebomber
Ist häufiger hier |
#149 erstellt: 23. Mai 2012, 17:42 | |||
Binap bist du eigentlich in deiner Midlife-Crysis? Andere brauchen dann ein Boot oder eine Hantelbank oder ein Motorrad. Du brauchst ein Kino hehe find' ich genial. Nicht böse sein. |
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binap
Inventar |
#150 erstellt: 24. Mai 2012, 22:49 | |||
23. Januar 2010 Fertigstellung der Abkofferung hinter der Tür Um endlich die Tapezier- und Streicharbeiten abzuschließen, wurde nun endlich das letzte Stück der Abkofferung oberhalb der Eingangstür und oberhalb des Projektors fertiggestellt. Wie üblich wurden die Rigipsplatten angebracht, Abschlußholzleisten gesetzt, dann wieder mit Rauhfaser tapeziert und danach schwarz gestrichen. Anschließend konnte auch der letzte 220 Volt-Strahler oberhalb der Tür eingebaut werden. Rigipsplatten sowie Abschlußleiste wird angebracht... Rauhfaser zuschneiden, einkleistern, aufkleben ... ...und endlich komplett fertig tapezieren. Und alles wieder schön schwarz streichen 7. Februar 2010 Absorber als Kabelabdeckung An diesem Tag wurden die letzten beiden Absorberkästen zusammengebaut, die ihren Platz hinter der Tür finden sollten. Der schwarze Stoff zum Beziehen hatte wirklich gerade noch für die beiden Absorberrahmen ausgereicht; wären beide Kästen gleich groß gewesen, hätte ich bereits ein Problem gehabt... Das Isover ging ebenfalls zur Neige; eine der benötigten Isover-Platten mußte ich bereits aus Verschnitt-Teilen zusammenstückeln. Das Gute daran war allerdings, dass ich überhaupt keine Isover-Reste mehr übrig hatte; alles wurde komplett aufgebraucht. Beide Absorberkästen wurden dann wieder übereinandergestellt und bündig unter die Abkofferung sowie in die Ecke hineingeklemmt. Die dicken Video-Kabelstränge sind jetzt gut versteckt und alles sieht nun sehr aufgeräumt aus und passt perfekt zu den anderen drei Raum-Ecken. Lediglich das kurze Kabelstück am Boden mußte noch verkleidet werden und eine Lösung für die noch sichtbaren Boxenkabel gefunden werden. Fertiggestellte Kabelabdeckung im Absorberstyle [Beitrag von binap am 24. Mai 2012, 22:54 bearbeitet] |
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Solex_Heizer
Stammgast |
#151 erstellt: 27. Mai 2012, 10:13 | |||
ein sehr schönes Projekt! aber wird die Tür noch Schwarz? |
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