Heimkinobau in Witten

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Dreadfire
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mai 2014, 13:05
Hallo Zusammen

Ich war schon lange nicht mehr hier im Forum unterwegs.
Aber nun brauche ich noch ein bissel Hilfe und gute Tipps, da ich gerade ein Heimkino plane-
Da ich bisher nur ein Wohnzimmerkino "gebaut" habe fehlt mir bei grundlegenden Dingen noch die Erfahrung. (Elektrik,Schalldämmung und Raumakustik)

Im Anhang noch ein Bild des Bauplans des oberen Dachgeschosses. Hier in soll neben dem HWR das Heimkino entstehen.

DG

Der Rohbau steht schon so weit.
Das Dachgeschoss wird eine Fußbodenheizung bekommen. Im Dachgeschoss wird auch noch ein großes Veluxfenster 1,14x1,40m installiert und komplett trocken ausgebaut mit einem zusätzlichen Kriechboden.
Die Ausklappleiter und das Fenster befinden sich auf Höhe der Tür des Raumes.
Der Raum wird nach Fertigstellung auf den beiden Seiten normal verputzt sein und die Dachschräge mit Rigips verkleidet.
Es ist ein Reihenmittelhaus so dass mein zukünftiges Vorhaben sein wird den Raum noch zusätzlich gegen Schall zu isolieren.
Das wird aber erst später kommen, da erst mal noch Geld in die anderen Räume gesteckt werden muss. Viele wissen das bestimmt aus Erfahrung.
Das einzige was ich vorab machen lasse ist eine Schallschutztür installieren zu lassen. Im Anhang befindet sich auch davon ein Bild!

Schallschutztür 2 Schallschutztür 1


Ich habe mal mit einem Stift versucht auf die Schnelle eine Skizze zu zeichnen wie ich mir das Heimkino vorstelle.
Es ist keine technische Zeichnung nicht auf Abstände und Maße eingehen. Die Leinwand wird ungefähr 2 – 2,5m breit werden
DG 2

An der linken Seite überlege ich noch selbst eine schmale Rigipswand einzuziehen, um dahinter meine Sammlung in Vitrinen zu präsentieren und die seitlichen LS näher an die Sitze zu bringen und der Raum etwas quadratischer zu machen.
In der hinteren Schräge möchte ich einen kleinen Technikraum schaffen.
Die B's in der Zeichnung stellen mögliche Standorte für LS da.

Gestern hatten wir das erste Gespräch mit dem Elektriker
Haben uns jetzt erst mal geeinigt, dass wir eine separate Stromleitung nach oben legen (5x2,5) und jedes Lichtkabel einzeln zu dem Schalterpunkt (in Zukunft "Touchpanel" oder) laufen lassen. Ne besondere Sicherung ist jetzt noch nicht vorgesehen.

Ich habe jetzt auch erst mal in jede Ecke eine Steckdose eingeplant, die man ja später bequem noch erweitern kann.
In der Technikecke sollen ein Antennenanschluss und 1 Internetsteckdose und ein Leerrohr komplett vom DG zum EG, da auch in der Ecke im Wohnzimmer der Fernseher hinkommt.(Falls man Geräte im Wohnzimmer und DG mit einander vernetzen oder koppeln will.
Auf der anderen Seite kommt auch ein Leerrohr rein, welches direkt in die Abstellkammer führt, wo sich die ganze Hausversorgung befindet.

Haben jetzt auch genügend Lichtauslässe geplant.

Einer vorne an der Bühne, 2 auf jeder langen Seite an den Wänden, einer an der Decke, ein Lichtauslass im Vitrinenraum und ein Lichtauslass im Technikraum.


Die wichtigste Frage, die ich nun habe ist, ob ich ausreichend geplant habe, um später in 2-3 Jahre die optimalen Vorraussetzungen zu haben, in diesem Raum ein Heimkino zu bauen.
Der Raum wird erstmal leerstehen und auch für nichts anderes gebraucht werden.
Es kommt auch keine Farbe an die Wand, so dass der Raum in Zukunft auch an den Wänden nochmals aufgespitzt werden kann.
Ich habe leider nicht mehr Geld um noch teuer Bus-Systeme oder Leitungen zu verlegen.

Mir ist es wichtig, dass ich das Optimale jetzt in der Bauphase raushole ohne große Kosten.
Dreadfire
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Mai 2014, 10:01
Hat wirklich keiner irgendwelche Vorschläge oder Tipps worauf ich vorab achten sollte???
GeraldA
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2014, 11:55
An welche Bestuhlung hast du gedacht?
Du wirst nämlich nicht jede Sitzgelegenheit problemlos durch die Luke bringen.
Im Plan ist links unten eine Treppe eingezeichnet.
Das verwirrt ein wenig. Denn wozu ist dann die Luke?
Dreadfire
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mai 2014, 12:58
Hallo GeraldA,

Die Treppe die du siehst ist die Treppe vom 1.OG ins ausgebaute Dachgeschoss.
In dem Raum, der mit Therme gekennzeichnet ist kommt die Erdwärmepumpe und unser Hauswirtschaftsraum.
In dem Raum der mit Ausbaureserve gekennzeichnet ist soll das Heimkino kommen.
Vom Heimkino aus führt dann die Luke nach oben in den Kriechboden, der zukünftig als zusätzlicher Abstellraum dienen soll. Dort kommt das Heimkino nicht rein!
Dreadfire
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mai 2014, 12:59
Die Zeichnung der Luke sollte nur zur Visualisierung dienen, damit man ungefähr weiss wo die Auszugtreppe dann im Heimkino landet, wenn man sie auszieht.
GeraldA
Stammgast
#6 erstellt: 08. Mai 2014, 13:51
Asoooo. War ein wenig verwirrend.
Tonie1000
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2014, 14:33
Du hast gar keine Maße an den Raumwänden stehen.
Wie breit ist den die Wand mit der Tür wo Bühne/Leinwand hin soll ?
Wenn Du eine Rahmenleinwand nehmen möchtest, schränkt dies sehr ein.
(Aufstellung der Frontlautsprecher)
Oder planst Du eine Akustisch transparente Leinwand

@GeraldA

Wenn ich den Plan richtig deute, ist die Lucke nicht der Zugang zum Heimkino,
Sondern der Zugang zum Spitzboden über dem Kino

Gruß Tonie
Dreadfire
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mai 2014, 14:33
Aber um auf deine Frage zurückzukommen.
Ich habe an eine normale Kinobestuhlung gedacht. Also 6 Kinostühle.

Aktuell gehst mir aber mehr um die vorbereitende Elektrik.
Da ich eh erst in 2-3 Jahren nach dem Hausbau das nötige Kleingeld habe für Einrichtung und Equipment will ich jetzt vorab wenigstens die Elektroinstallation schon mal auf das optimale und ausbaufähige Minimum bringen.
Worauf sollte ich dabei achten??
GeraldA
Stammgast
#9 erstellt: 09. Mai 2014, 09:01
Hast du vor, die Lautsprecherkabel unter- oder überputz zu verlegen?
Wenn unterputz, dann solltest du Leerrohre für zumindest 7.2 verlegen, um eventuell später gewünschte Ausbaustufen zu ermöglichen.
Dreadfire
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Mai 2014, 14:57
Es soll ja eh noch ne Schallisolierung an die Wand und ich habe vor dahinter dann die Kabel zu versenken.

Viel wichtiger ist aber welches Stromkabel verlegt werden soll
3x1,5
5x1,5
oder
5x2,5
Wieviele Stromkreise, welche Sicherungen???
binap
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2014, 15:56
Ich finde, dass Du Dir etwas zu viel und etwas zu früh Gedanken darüber machst.
Nur so als Tipp: Steckdosen kann man grundsätzlich nie genug haben
Dein Strom sollte aber das geringste Problem sein.

Und eine Schalldämmung an der Wand brauchst Du für was?
Schall breitet sich wie Wasser aus, die Tür ist bereits dicht, sofern diese eine Athmer-Absenkungsdichtung hat. Schlüssenloch ebenfalls verschließen.
Alles andere an Wand und Decke sind Absorber, um die Akustik zu verbessern, nicht um Schalldämmung zu betreiben.
Einen Bass bekommst Du mit solchen Mitteln eh nicht weg.

Lautsprecherkabel kannst Du ebenfalls verlegen, sofern Du weißt, welches System Du einsetzen willst, 5.1/, 7.1, 9.1 und höher bzw. mit mehr Subs...
Aber das weißt Du ja alles noch nicht.

Falls Du Lust hast, kannst Du mal die Bauthreads hier im Forum anschauen, jeder hatte hier ja die gleichen Überlegungen am Anfang. Mein Bauthread kannst Du auch mal ansehen, habe da relativ viel drin erklärt und beschrieben (Link ist in der Signatur)

binap
GeraldA
Stammgast
#12 erstellt: 10. Mai 2014, 09:31

Dreadfire (Beitrag #10) schrieb:

Viel wichtiger ist aber welches Stromkabel verlegt werden soll
3x1,5
5x1,5
oder
5x2,5
Wieviele Stromkreise, welche Sicherungen???


3x 1,5mm² sollte eigentlich reichen.
Ich würde für Beamer, AVR und Zuspieler jeweils getrennte Stromkreise einziehen.
Wenn du die 12a absicherst, sollte das genügen, aber das sollte der Elektriker besser wissen.


[Beitrag von GeraldA am 10. Mai 2014, 09:31 bearbeitet]
binap
Inventar
#13 erstellt: 10. Mai 2014, 09:41

GeraldA (Beitrag #12) schrieb:
Ich würde für Beamer, AVR und Zuspieler jeweils getrennte Stromkreise einziehen.
Wenn du die 12a absicherst, sollte das genügen, aber das sollte der Elektriker besser wissen.

Warum? Wegen Kabelklang und Voodoo?
Oder für was braucht man das? 100000 Watt-Endstufen, die abfackeln können?
Hochleistungsbeamerlampe, um ne 10000qm-Leinwand zu belichten?

Sorry Leute, aber macht Euch lieber Gedanken um die Akustikoptimierung....
Das Ist natürlich nur meine eigene subjektive Meinung basierend auf den Erfahrungen aus meinem eigenen Heimkinobau!!!
Man kann natürlich alles "optimieren", ob es Sinn macht, ist eine andere Frage.
Nasty_Boy
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2014, 09:47
Beamer, AVR und Player brauchen zusammen auch net mehr Strom, als ein Staubsauger mit 2.000 W
Von da her sollte das mit dem Strom eigentlich geklärt sein.
GeraldA
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mai 2014, 19:11

binap (Beitrag #13) schrieb:

Warum? Wegen Kabelklang und Voodoo?
Oder für was braucht man das? 100000 Watt-Endstufen, die abfackeln können?


Natürlich kann man auch alles an einen Stromkreis hängen.
Aber der Einzug von 2 Kreisen mehr, kostet kaum etwas und ist in dieser Bauphase extrem einfach.
Außerdem hab ich geschrieben, dass "ich würde", und nicht, dass er sollte.
binap
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2014, 22:39

GeraldA (Beitrag #15) schrieb:
Natürlich kann man auch alles an einen Stromkreis hängen.
Aber der Einzug von 2 Kreisen mehr, kostet kaum etwas und ist in dieser Bauphase extrem einfach.
Außerdem hab ich geschrieben, dass "ich würde", und nicht, dass er sollte.

Und warum "würdest" Du das dann so machen, wenn man es nicht unbedingt "sollte"?
GeraldA
Stammgast
#17 erstellt: 12. Mai 2014, 08:24
Weil es kaum mit Mehrkosten verbunden ist. Und sicher, ist sicher.
Ich mag aber eh nicht über Sinn und Unsinn von separaten Stromkreisen diskutieren.
binap
Inventar
#18 erstellt: 12. Mai 2014, 08:30

GeraldA (Beitrag #17) schrieb:
Weil es kaum mit Mehrkosten verbunden ist. Und sicher, ist sicher.
Ich mag aber eh nicht über Sinn und Unsinn von separaten Stromkreisen diskutieren. ;)

Sicher ist sicher? Nochmal: Was soll denn passieren? Für was benötigt man separate Stromkreise im Heimkino bezüglich der Sicherheit?
Wenn Du darauf keine Antwort hast, braucht man das genau so wenig wie zusätzlichen Sand in der Wüste....
GeraldA
Stammgast
#19 erstellt: 12. Mai 2014, 08:42
Sollte es irgendwo in der Kette einen Kurzschluss geben, fällt am gesamten Kreis der Strom aus.
Die Suche nach dem Fehler wird mühsam. Bei getrennten Kreisen betrifft es nur einen Kreis, der Fehler ist schneller gefunden.
Und erklär mir jetzt bitte nicht, dass Kurzschlüsse nicht vorkommen, weil du noch nie einen hattest.
binap
Inventar
#20 erstellt: 12. Mai 2014, 15:34

GeraldA (Beitrag #19) schrieb:
Sollte es irgendwo in der Kette einen Kurzschluss geben, fällt am gesamten Kreis der Strom aus.
Die Suche nach dem Fehler wird mühsam. Bei getrennten Kreisen betrifft es nur einen Kreis, der Fehler ist schneller gefunden.
Und erklär mir jetzt bitte nicht, dass Kurzschlüsse nicht vorkommen, weil du noch nie einen hattest.


Jetzt wird es langsam lächerlich. Wir sprachen eigentlich von diesem Statement hier:


GeraldA (Beitrag #12) schrieb:
Ich würde für Beamer, AVR und Zuspieler jeweils getrennte Stromkreise einziehen.
Wenn du die 12a absicherst, sollte das genügen, aber das sollte der Elektriker besser wissen.


Und ich frag mich immer noch für was....
Aber egal, lassen wir das. Das führt ja zu nichts, ausser zu noch mehr Sand in der Wüste...
Ich hoffe, der TE macht sich dann in drei Jahren genauso Gedanken um die Akustikoptimierung wie um die wichtige Stromleitungs-"Optimierung".
GeraldA
Stammgast
#21 erstellt: 13. Mai 2014, 09:01
Ich glaube, ich habe deine Frage

Für was benötigt man separate Stromkreise im Heimkino bezüglich der Sicherheit?

ausführlich genug beantwortet.
Wenn du nur einen Stromkreis brauchst, dann soll es so sein.
Aber er ist in der Rohbauphase, und da ist das Einziehen mehrer Kreise nice to have, einfach und vor allem billig.
Ich rede ihm ja nichts ein (sondern schlage etwas vor), das Unsummen verschlingt. Die paar Kabel und Dosen kosten einen Tinnef.
Ich hab keine Ahnung, warum du daraus eine Grundsatzdiskussion über brauchen und nicht brauchen machst.

Du hast ein absolut tolles Kino, das mir wirklich gefällt, und du hast auch sicher sehr viel Erfahrung, was Akustikoptimierung betrifft.
Aber deswegen musst du einen Mickey Mouse-Vorschlag nicht derartig zerpflücken, um mit Gewalt recht zu haben.
Er soll einfach seinen Elektriker fragen. Der wird ihm dann das Eine oder das Andere empfehlen und dabei hoffentlich mit Fachwissen argumentieren.

Ich habe die gesamte Elektrik in meinem Haus selbst gemacht und daher ein wenig Ahnung davon. Denn sie funktioniert seit 18 Jahren fehlerfrei.
binap
Inventar
#22 erstellt: 13. Mai 2014, 14:59

binap (Beitrag #20) schrieb:

Aber egal, lassen wir das. Das führt ja zu nichts, ausser zu noch mehr Sand in der Wüste...
Ich hoffe, der TE macht sich dann in drei Jahren genauso Gedanken um die Akustikoptimierung wie um die wichtige Stromleitungs-"Optimierung".


Es ist alles gesagt und der TE wird wohl alles Wissenswerte dieser Diskussion entnehmen.
GeraldA
Stammgast
#23 erstellt: 13. Mai 2014, 18:24

binap (Beitrag #22) schrieb:


Es ist alles gesagt und der TE wird wohl alles Wissenswerte dieser Diskussion entnehmen. :prost


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