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Aufbau 2.1 Ausgangssituation mit Upgrademöglichkeit auf 5.1 / 7.2+A -A |
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Autor |
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brovokant
Stammgast |
#201 erstellt: 21. Mrz 2019, 16:20 | |||||||
Ich warte mal auf eine etwas ausführlichere Antwort
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JULOR
Inventar |
#202 erstellt: 21. Mrz 2019, 16:59 | |||||||
Es geht um Audyssey. Da ändert die Einstellung Flat oder Reference erst ab den Mitten etwas. Flat ist linear und Reference beinhaltet einen leichten Höhenabfall, wie er in professionellen Umgebungen üblich ist (daher Referenz). Im Bass bis 400Hz machen die Einstellungen keinen Unterschied. Sieht man aber auch schön in Grafik 1. Es liest sich etwas schwer, da du Audyssey XT mit XT abkürzt und der Sub von XTZ ist. Der Sub auch einen EQ hat, der eine Einstellung Ref hat. Aber eigentlich ist alles richtig. Die 3. Grafik zeigt schön die EQ-Einstellungen des Sub. |
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brovokant
Stammgast |
#203 erstellt: 21. Mrz 2019, 17:07 | |||||||
Uiui... na wenn hier keine Katastrophe mehr vorliegt und ihr sagt der Bassbereich sieht auch ganz gut aus, möchte ich mich einmal ganz herzlich bei den ganzen Helfern bedanken und werde den XTZ hier behalten und euch nicht mehr auf den Geist gehen ;-) Ihr hattet viel Geduld und habt gut beraten - am Ende waren es dann 2125€ statt 600-900€ . ich entschuldige mich förmlich, dass ich euch da leider etwas auf den Holzweg geführt habe. Da ich an Nachhallzeiten ohne akustische Maßnahmen wohl nichts tun kann, werde ich vielleicht nochmal meine Standlautsprecher versuchen etwas zu optimieren bzw. den Raum, da dieser schon schallhart ist. Vielleicht nerve ich die Akustikjungs mal ;-) Da habe ich wohl auch gelesen, dass die dann Spektrogram sowie RT60 brauchen etc... So oder so - ich bin erstmal glücklich, werde mit den Einstellungen noch etwas rumspielen und schauen ob die Entkopplung vom relativ weichen Boden nochwas verbessert. Das fühlt sich schon fast an wie Abschied!! Danke euch! |
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brovokant
Stammgast |
#204 erstellt: 21. Mrz 2019, 18:56 | |||||||
Vielleicht nochmal nen interessantes Bild, weiß nicht ob der Sub ähnlich abfällt, wenn der AVR die Trennung übernimmt, aber beim Low-Pass aktiv und der Trennung auf 80Hz seitens Subwoofer, sieht der Abfall der Kurve so aus. Das ist mal die Messung mit AVR Crossover 80Hz gemacht - da wird ja der LFE Kanal angesteuert, sprich das ganze Spektrum 20-15kHz gemessen, und auf der andere Messung ist der Crossover am Sub geregelt, sprich man sieht wie der Crossover den Pegel dann absenkt. Darf ich mir das so ähnlich vorstellen, wenn der AVR das macht? Edit: Mir ist klar, dass ich bei Crossover Setting auf 80Hz am Sub den LFE beschneiden würde - hab ich nur für die Messung mal getestet. [Beitrag von brovokant am 21. Mrz 2019, 18:57 bearbeitet] |
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JULOR
Inventar |
#205 erstellt: 21. Mrz 2019, 19:33 | |||||||
Ja, so ist es. Je nach Flankensteilheit des Crossover kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen, aber das Prinzip ist das Gleiche. Zum Beispiel senken einige mit 18dB/Oktave (hier AVR), andere mit 24dB/Oktave (hier XTZ). [Beitrag von JULOR am 21. Mrz 2019, 19:38 bearbeitet] |
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MarsianC#
Inventar |
#206 erstellt: 21. Mrz 2019, 19:35 | |||||||
Sieht doch gut aus, Druck bis nach ganz unten ist da, XT32 macht seinen Job und du hast einiges dazugelernt. Nochmal, Crossover (Bassmanagment) hat nichts mit dem LFE zu tun. Daher wird bei einer Messung direkt über den LFE (HDMI 4) immer das selbe rauskommen, unabhängig vom Crossover. Es gilt die entsprechende Einstellung unter LFE, normal 120 Hz. Ansonsten so wie du beschrieben hast, der Regler auf der Rückseite des Subs wär für den Einsatz in einem System ohne Bassmanagment gedacht. Auch richtig erkannt, der Regler spllte auf Maximal/Bypass stehen, den TP übernimmt dein AVR. [Beitrag von MarsianC# am 21. Mrz 2019, 19:37 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#207 erstellt: 21. Mrz 2019, 21:02 | |||||||
Die Messung des Sub sieht gut aus, das hat sich wirklich gelohnt! Schau Dir mal jetzt die Anbindung der Fronts an. Also 2.1 mit einem Dual Mono Signal (L+R gleich), alle Crossover-Frequenzen von 40-250 Hz ins gleiche Diagramm. Audyssey Flat ohne DynEQ reicht. Die Wirkung von Reference und DynEQ ist konstant. Die glatteste Linie zeigt Dir die optimale Trennfrequenz (besser sls die grobe Empfehlung nach der Einmessung). Falls Deine Fronts sich immer noch in manchen Bereichen auslöschen, kann der Sub das evtl. ausgleichen. |
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brovokant
Stammgast |
#208 erstellt: 21. Mrz 2019, 21:21 | |||||||
Edit: ich schreib den Edit mal oben hin. Dual Mono - hab den gleichen Sweep genommen wie vorher auch, nur halt auf beiden Lautsprechern und die Trennung am AVR eingestellt. Sprich der Sub übernimmt den Tieftonbereich und die LS den oberen. Sollte gemeint sein oder? Ayyy.. ich glaub ich kann zwar sinngemäß folgen, aber nicht bei der Umsetzung. Ich weiß zwar wie ich die Lautsprecher in Summe messe, also L+R zusammen, aber ich kann leider via Google nicht rausfinden, wie ich Dual-Mono messe. Vielleicht kannst du mir dazu nochwas sagen, dann verbesser ich mich gern, aber via Google & co finde ich zwar ein paar Resultate, aber keineswegs eins wo ich erfahren würde, was das genau bedeutet oder wie ichs mache. [Beitrag von brovokant am 21. Mrz 2019, 21:26 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#209 erstellt: 21. Mrz 2019, 21:28 | |||||||
Einfach so wie vorher In REW kannst Du ja L oder R oder beide zusammen als Messsignal ansteuern. Letzteres heißt dann Dual Mono in Abgrenzung zu Stereo, wo beide Kanäle zwar auch gleichzeitig, aber nicht das gleiche Signal spielen. |
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The_Plug
Inventar |
#210 erstellt: 21. Mrz 2019, 21:29 | |||||||
Dein Edit passt. |
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brovokant
Stammgast |
#211 erstellt: 21. Mrz 2019, 21:51 | |||||||
Ich glaub ich bin nicht so glücklich mit den Werten, die ich da lesen kann. 40Hz und 60Hz Crossover haben schon relativ starke Einbrüche auf 60Hz und ca. 72Hz. Die 72Hz Problematik tritt zwar überall auf, aber nicht so stark. Über 100Hz möchte man den Sub nicht laufen lassen, da er dann wieder ortbar wird? 150Hz hätte nen krassen Einbruch bei 179Hz. 250Hz hat den saubersten Bass Bereich, aber das ist auch so zu erwarten oder? Der Sub sollte ja sauberer spielen als die Lautsprecher und das sieht man da mMn. auch sehr gut. Das wäre zB 250Hz Verlauf allein: Sprich ich suche eine Option, die den Bassbereich gut abdeckt und den Sub nicht ortbar macht bzw die Lautsprecher keine großen Einbrüche haben. Sprich trennen müsste ich vermutlich bei 100Hz - 80Hz. Sieht relativ ähnlich aus. 72Hz ist wohl einfach ein Einbruch mit dem ich dann leben muss. 100 - 80Hz Overall bin ich eigentlich mit der Einmessung zufrieden, aber da ich via AVR gemessen habe, werde ich wohl nochmal via Denon App einmessen - vielleicht ist das nochmal ein Stück besser, auch wenn ich nicht unzufrieden bin.... Edit. erneut mit App eingemessen. XT Flat kein Ton... scheint wohl immernoch buggy zu sein. Ob die Kurve damit besser ist. Referenz vs Flat 80Hz verglichen, laut euch ja eher im Mittenbereich. Der Einbruch bei 72Hz ist weniger stark. 1Hz verschoben, 4dB weniger. Dafür ist 51/52Hz ca 4dB lauter. Ob das besser ost kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber da die Flat Kurve gar nicht verfügbar ist, werde ich wohl NOCHMAL messen müssen Zur Ansicht: [Beitrag von brovokant am 21. Mrz 2019, 22:31 bearbeitet] |
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brovokant
Stammgast |
#212 erstellt: 21. Mrz 2019, 23:00 | |||||||
Ich hör jetzt erstmal auf zu messen und höre lieber verdammte Axt! Bei Hifi ist auch keine Messung gleich :D.. Anhören tuts sich recht gut tatsächlich. Bisschen rumspielen. Merkwürdigerweise war eben im REW der Pegel zu niedrig warum auch immer. Meine Wahrnehmung sagte gleich aber wie gesagt nun höre und genieße ich. Ich danke euch 😁 [Beitrag von brovokant am 21. Mrz 2019, 23:21 bearbeitet] |
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BassTrap
Inventar |
#213 erstellt: 22. Mrz 2019, 00:24 | |||||||
Nö, im Hochtonbereich. Bei ihm ab ca. 4,5kHz, bei mir erst ab 6kHz. Reference senkt den Pegel ab dort etwas ab. https://audyssey.zen...MultEQ-Target-Curves |
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BassTrap
Inventar |
#214 erstellt: 22. Mrz 2019, 01:20 | |||||||
Hi,
Bitte nicht böse sein, aber zu blöd zum Googeln, ja. Die Flat-Messungen hättest Du Dir bis auf eine, um selbst mal den Unterschied zu sehen, alle sparen können.
Nein, Dröhnen kommt von angeregten Raummoden. Das verhindert XT32, indem es bei den betreffenden Frequenzen den Pegel absenkt. EQ 2 würdest Du z.B. einstellen, wenn bei EQ REF Dein Hausrat anfängt zu klirren oder Dir die Nachbarn auf die Pelle rücken. Das kann aber auch bei EQ 2 passieren.
Es gibt sehr wohl Musik, die auf 30Hz und darunter runter spielt, und das mit anständig Pegel. Das ist nicht mal exotische Musik sondern geschätzt jeder 2. aktuelle Popsong. Solche Songs oder deren Bass hast Du vermutlich noch nicht gehört. EQ 2 würde diese Songs kastrieren. Beispiele aktueller Pop-Songs mit viel Tiefbass: - Alle Farben & ILIRA - Fading - Ariana Grande - no tears left to cry - Ava Max - Sweet but Psycho - Clean Bandit - Solo (feat. Demi Lovato) - LSD - Audio Aber auch: - Madonna - The Power of Goodbye - Avril Lavigne - Sk8er Boi - Marina - Primadonna - Mylène Farmer - Redonne-moi - Rammstein - Keine Lust - Rammstein - Amerika - Christine and The Queens - Christine - Cassandra Wilson - Dance to the Drummer Again - Icona Pop - I Love It (feat. Charli XCX) - Limp Bizkit - Behind Blue Eyes - Sugababes - Easy Und viele andere. Mit Audacity und dem Menüpunkt Analyse -> Plot Spectrum kannst Du Dir die Frequenzen und deren Pegel ansehen, die ein Song spielt.
Für mich auch.
Ob Du den Unterschied hören kannst?
Meiner spielt ab 180Hz faktisch überhaupt nichts mehr. Die Kurve fängt bei ca. 100Hz an, stark abzufallen.
Was hast Du am AVR bei "LPF for LFE" eingestellt?
Die Crossover-Frequenz bedeutet: - das Signal an die Lautsprecher wird an dieser Frequenz high pass gefiltert; die spielen auch darunter, aber mit immer weiter abnehmender Lautstärke; das Abnehmen der Lautstärke beginnt aber bereits oberhalb der Crossover-Frequenz; das siehst Du alles in Deinen SPL-Diagrammen, wenn Du die übereinander legst (Large ohne Sub und Small ohne Sub mit Crossover-Frequenz) - das Signal an den Sub wird an dieser Frequenz low pass gefiltert; der spielt auch darüber, aber mit immer weiter abnehmender Lautstärke Grüße, Markus [Beitrag von BassTrap am 22. Mrz 2019, 01:52 bearbeitet] |
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brovokant
Stammgast |
#215 erstellt: 22. Mrz 2019, 01:48 | |||||||
Da du dir viel Mühe gemacht hast, antworte ich dir freundlich, auch wenn ich sicher alles andere als zu blöd zum googeln bin. Wenn du den Frequenzgang anschaust, ist im Bassbereich kein Unterschied zu erkennen bei Reference/Flat. Da ich ausschließlich den Bassbereich angesehen habe, und ich auch dort einen anderen Eingriff erwartet hatte, fand ich das merkwürdig. Da hab ich Google nicht bemüht, sondern gefragt. Das die Unterschiede im höheren Tonbereich liegen, hab ich dabei nicht bedacht ;-) Vielleicht nicht immer so kritisch sein. Bezüglich deines zweiten Statements - ja, es gibt Musik die auch in tiefere Bassbereiche geht. Es gibt auch Filme die deutlich unter dem Bereich vieler Subwoofer spielen, ist aber nicht die Regel. Deshalb habe ich es generalisiert, danke für die Mühe die Songs zu listen, spiele ich gerne an, aber das breite Spektrum ist sicherlich nicht unbedingt "Tiefbass". Bzgl des EQs und dröhnen. Mir ist durchaus bewusst, dass Raummoden für Dröhnen bei bestimmten Frequenzen sorgen. Dröhnen bedeutet aber nichts anderes als das die Frequenz am Hörplatz zu laut ist. Ein Antimode würde diese zB auch nur runterregeln. Wenn du dir die EQs anschaust und deren Lautstärke in diversen Hz-Bereichen, dann wirst du feststellen, dass EQ2 steiler abfällt. Würde es im Tieftonbereich dröhnen bei EQ1 , der um 30Hz noch deutlich mehr Pegel hat, muss es nicht sein, dass es auch bei EQ2 dort dröhnt. Ist das die Maßnahme die man ergreifen muss und sollte? Nein . Würde es dagegen funktionieren - sehr wahrscheinlich. Deshalb sollte man nicht immer in Totalen sprechen ;-) Ob ich den Unterschied hören kann, ob der Sub entkoppelt ist oder nicht, kann ich dir nicht beantworten - kann aber auch nicht schaden und am Ende würde man vielleicht was draus lernen. Ich weiß nicht wie viel du gelesen hast, aber bzgl. Messkurven hab ich es bereits selbst geklärt. Durch das Bassmanagement am AVR plus die Ansteuerung des LFE via REW wird beim Sub natürlich auch soweit gemessen wie es geht. Wenn der Sub selbst durch Lowpass & Crossover die Einstellung übernimmt , dann fällt es auch ab und wird nicht so weit spielen - hab ich auch gepostet. Der Punkt ist also klar. LFE TPF hab ich auf 250Hz , weil es hier im Forum für die Lesbarkeit der Messungen gewünscht wurde. Danke für deine Hilfe ;-) Spektrumanalyse in Audacity hab ich durchaus schon gemacht, find ich persönlich etwas umständlich. Persönlich werde ich mit den Einstellungen sowieso experementieren müssen. Während der Sub schön nach unten Ergänzt, wirkt es bei einigen Liedern nicht wirklich stimmig und das Klangbild der Lautsprecher im Stereo wirkte besser. Ob das am Ende auf Musik ohne Sub hinausläuft oder mit, weiß ich noch nicht. Ich höre eben ein sehr breites Spektrum und wären bei Tracks wie "Jeezy - Put On" eine durchweg stimmige Bassbegleitung erzeugt wird, so hab ich das Gefühl das zB bei Steve Jablonsky - Arrival to Earth der Ton nicht so rüberkommt, wie er sollte. So oder so, ich hab viel gelernt und bin für Input immer dankbar :-) |
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BassTrap
Inventar |
#216 erstellt: 22. Mrz 2019, 02:22 | |||||||
Hi,
Du hast danach gefragt und eine ehrliche Antwort erhalten. Das war das erste, was ich gemacht habe, um den Unterschied zwischen Ref und Flat zu erfahren.
Wenn die eine oder andere Frequenz zu laut ist, dann sind das auch alle anderen Frquenzen rundherum, wenn die zu hohe Lautstärke nicht durch angeregte Moden verursacht wird. Dröhnen = angeregte Mode(n). Es kann nicht sein, daß Dir z.B. 35Hz zu laut vorkommen und 40Hz nicht, wenn die überhöhte Lautstärke bei 35Hz nicht von einer angeregten Mode stammt.
Wenn es bei 30Hz keine Mode gibt, wird es dort bei EQ 1 auch nicht dröhnen, außer, Du drehst volle Pulle auf. Dann dröhnt es untenrum aber bei jeder Frequenz.
Mir brauchst Du diese Frage nicht zu beantworten, sondern Dir, wenn die Granitplatte da ist.
Ja, Mist, mir ging die letzte Seite ab. Dachte, das wär's schon. Grüße, Markus [Beitrag von BassTrap am 22. Mrz 2019, 02:24 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#217 erstellt: 22. Mrz 2019, 08:18 | |||||||
Das sieht schon brauchbar aus, wenn man bedenkt, dass Audyssey die Trennfrequenz nicht optimal einstellt (Du hast sie ja manuell geändert). Die Einbrüche bei tiefer Trennung kommen davon, dass unter ca. 80 Hz Sub und Fronts nicht gleichphasig laufen und sich daher tlw. auslöschen. Du musst die Phase der beiden also manuell anpassen. Das geht am besten über eine manuelle Verschiebung des Delays des Sub, was eine frequenzabhängige Phasenverschiebung bewirkt. Die Methode genügt meistens, weil Du nur in einem begrenzten Frequenzbereich optimieren willst. Den optimalen Delay ermittelst Du am besten iterativ: Trennfrequenz dauernd auf 60 Hz, Sub-Delay in 50cm-Schritten variieren. Die linearste Messung ist die bis dahin beste Näherung, dann dieses Delay nochmals in 10cm-Schritten variieren. Bei irgendeinem Wert wird der Einbruch bei 60 Hz komplett weg sein. Das Vorgehen habe ich neulich bei mir selbst angewandt und hier dokumentiert. |
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brovokant
Stammgast |
#218 erstellt: 22. Mrz 2019, 14:32 | |||||||
Ich hab mich mal dahinter geklemmt, aber ich werde glaube ich nicht ganz schlüssig. Auch deinen Post habe ich mir durchgelesen. Du würdest gerne Einbrüche im Bereich 85-120Hz vermeiden, ich allerdings einen Einbruch bei 60Hz. Da frag ich mich ob die Wahl der Trennfrequenz von 60Hz und das anpassen des Delays hier so sinnvoll sind. Müsste ich nicht um einen Einbruch dort zu verhindern, die Trennfrequenz entweder niedriger für linearen Abfall oder höher Wählen und dann entsprechend den Delay anpassen? Ich musste ja gestern aufgrund von App Einmessungs Bug (Flat kein Ton) neu einmessen. Hab ich dann via AVR gemacht, Kurven sind also leicht anders. Einbruch bei 60Hz und bei 72Hz. Meine Fragen wären erstmal: 1) Ab wann darf man von Einbruch sprechen? Linearität erreicht man vermutlich selten, aber ab wie viel dB ist es wirklich ein Einbruch? > Die Trennfrequenz bei 90Hz hat für mich eine relativ gute Kurve, wie ihr aus dem Screenshot sehen könnt, habe ich sehr viel gemessen und spiele noch rum. 90Hz Crossover hat bei 60Hz 69dB im Vergleich zum 60Hz Crossover der dort nur 62dB hat. Kann man da noch von Einbruch sprechen? Leider ist bei der aktuellen Einmessung um 28-30Hz auch ein kleines Loch entstanden - ob ich dafür neu Einmessen soll weiß ich nicht, war vorher nicht da. Nervig alles, vorallem wenn man perfektionistisch veranlagt ist. Wenn ich weiter schaue - vergleichen 60Hz alter Delay vs 60Hz neuer Delay: und dann beides nochmal verglichen mit 90Hz Cross - alter Delay Dann muss ich sagen ist die 90Hz Crossover Einstellung wohl aktuell die beste. Ich hab wirklich fast jeden Abstand gemessen und bei 90Hz gibt es keinen großen Einbruch bei 60Hz und bei 72Hz habe ich so oder so einen kleinen Einbruch drin. Aber alles in allem wirkt 90Hz wie die richtige Option (bei altem Delay) 90Hz alter Delay vs neue Delays (-90, -80, -70, -50, -30, +50, +100) Ich setz es jetzt auf 90Hz und hab erstmal die Schnauze voll [Beitrag von brovokant am 22. Mrz 2019, 15:14 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#219 erstellt: 22. Mrz 2019, 19:00 | |||||||
Vor der Varianz des Subdelays hatten Deine Messungen mit tiefen Crossovers ja Einbrüche bei 60 Hz. Die enrstehen durch Phasenverschiebung zwischen Sub und Fronts und müssen bei anderen Delays schlimmer oder besser werden. Insofern hattest Du die gleiche Situation wie ich:
Es kann sein, dass trotz allen Probierens die Variante mit höherem Crossover besser bleibt. Dann ist das so, und Du hast wenigstens alles versucht. |
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brovokant
Stammgast |
#220 erstellt: 23. Mrz 2019, 04:22 | |||||||
Dankesehr! Würde hier gerne noch die Frage nach Bass Shakern stellen. Wenn wir das mal anhand der Reckhorn BS-200i nehmen, die werden ja prinzipiell mit Lautsprecherkabel angesteuert und nicht mit Cinch Kabeln, aber vom AVR (x3500h) kann ich die ja nicht einfach ansteuern, da die dort den LFE Kanal nicht kriegen würden. Belesen habe ich mich und es wird gesagt, dass typischerweise der Preout genutzt wird. Hat der X3500h ja zwei von, nur das ich von dort nicht direkt an den Bassshaker gehen kann. Benötige ich also definitiv noch zB Reckhorn A-800 / A-801 und nutze den AVR nur als Vorverstärker? Wie genau sähe der Anschluss aus wenn ich 2 Körperschallwandler nutzen wollen würde? PreOut 1 > Subwoofer (vom AVR korrigiert) PreOut 2 Y Cinch > Reckhorn A-800 L/R In Reckhorn A-800 > Subwoofer Out an BS-200i , Parallelschaltung Erfolgt die Trennungfrequenz im AVR? Körperschallwandler müssen ja nicht korrigiert werden, bedeutet ich sollte auch nicht auf dem selben PreOut sein? Wo genau wird der Highcut hier eingestellt? Ich sehe dort nur eine Schraube?! Flankensteilheit bzgl. des Frequenzgangs kann man beim Denon doch auch nicht einstellen oder? Wird allerdings hier erwähnt: https://www.heimkino...liessen-und-trennen/ Sorry - wieder komplett was neues aber da der Sprung auch nicht so weit wäre, vielleicht probiere ich es aus. Vielleicht kann da jemand nochmal helfen. :> |
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MarsianC#
Inventar |
#221 erstellt: 23. Mrz 2019, 08:15 | |||||||
Kinderspiel ;) Natürlich kann das nicht von Haus aus einfach so funktionieren.... |
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brovokant
Stammgast |
#222 erstellt: 23. Mrz 2019, 10:47 | |||||||
Oh verdammt Warum ist im Leben nie etwas einfach |
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The_Plug
Inventar |
#223 erstellt: 23. Mrz 2019, 14:52 | |||||||
Nicht um Dich zu ärgern, sondern weil Du ja das Optimum anstrebst: Wenn das o.g. Bild noch aktuell ist, ist klar, dass eine hohe Trennfrequenz besser ist. Denn die Kurve des Sub ist nach der Einmessung linearer als die Summe der Fronts. Wenn die Trennfrequenz runter soll, muss also nicht nur die Phase zwischen Sub und Fronts angepasst werden, sondern zuerst noch die Phase zwischen FL und FR. Vermutlich hat das Audyssey nicht automatisch geschafft, weil die beiden nicht symmetrisch im Raum stehen. Kannst aber auch ruhig bei 90 Hz trennen und Dich auf die anderen Themen stürzen. |
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brovokant
Stammgast |
#224 erstellt: 23. Mrz 2019, 16:39 | |||||||
Reicht es dafür einen Lautsprecher Phasenanzupassen? Sprich ich würde wieder 60Hz Crossover zB stellen und dann FrontL mit XTFlat, ohne DynEQ Messen und in 50cm Schritten variieren? Der Einbruch von Front R haben wir ja festgetellt, wird besser wenn die Position verschoben wird nach rechts (näher zur Wand). Die Bassshaker kann ich vermutlich zur aktuellen Zeit nicht realisieren. |
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The_Plug
Inventar |
#225 erstellt: 24. Mrz 2019, 09:15 | |||||||
Im Prinzip ja. Du hast ja noch zwei unschöne Effekte: Den Einbruch FR bei 86 Hz, und die ggs. Auslöschungen unterhalb. Der Einbruch bei 86 Hz wirkt sich auf die Summe nicht aus, was dafür spricht, dass die beiden hier um ca. 90 Grad versetzt sind. Denn bei 0 Grad würde man den Einbruch des FR auch in der Summe sehen und davor und danach müsste die Summe oberhalb der Einzelmessungen liegen. Und bei 180 Grad müsste die Summe unterhalb liegen. Du hast doch bestimmt noch die Messungen: Zeig mal bitte von FR und FL jeweils den SPL plus Phase. Dann musst Du nicht so viele Messungen mit verschobenem Delay machen. Ziel ist, den Einbruch der Summe rund um 65 Hz zu eliminieren. Dort scheinen die beiden um 180 Grad versetzt zu laufen, also um die halbe Wellenlänge. Das wären 2.65m, um die einer der beiden verzögert werden müsste. Das ist viel zu viel, um das Stereogleichgewicht nicht zu stören. Wir müssen also hoffen, mit einer behutsameren Änderung den gewünschten Effekt zu erzielen. |
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brovokant
Stammgast |
#226 erstellt: 24. Mrz 2019, 13:52 | |||||||
2.65m ist der Delay auf dem beide Lautsprecher eingestellt worden sind. Ist jetzt natürlich nicht die aktuellste Messung, aber das weißt du ja. SPL + Phase Front L SPL + Phase Front R Phase Overlay Gruß Silvano Edit - Ich glaube ich habe schlechte Limits gesetzt - so mal wie ich denke es würde mehr sinn machen um es auszuwerten Left Right Overlay [Beitrag von brovokant am 24. Mrz 2019, 14:06 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#227 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:25 | |||||||
Ok, der Phasengang bestätigt leider die Vermutung aufgrund der Amplitudengänge: Von 30-50 Hz laufen sie schön synchron, aber ab 55 Hz nicht mehr. Es bringt auch nichts, hier ein anderes fixes Delay einzustellen, da sich die Phasen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ändern. Du könntest testhalber das Delay eines der beiden auf Null setzen (da es ja zufällig genau auf die 2.65 m eingestellt wurde, um die wir es verschieben wollen). Dann würde man sehen, dass sie um die 65 Hz synchron laufen und die Senke weg wäre. Allerdings hättest Du Dir damit die Stereomitte zerstört. Ich denke, an dieser Stelle muss man akzeptieren, dass die Physik nicht elektronisch überlistet werden kann. Die Senke im Summensignal müsste über symmetrischere Aufstellung oder dicke Absorber bekämpft werden. Die Übernahme dieser Frequenzen durch den eingemessenen Sub gilt aber auch. |
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brovokant
Stammgast |
#228 erstellt: 24. Mrz 2019, 22:44 | |||||||
Ich danke dir. Ich werde erstmal schauen, ob ich in meinem Akustiktopic ein wenig was ändern kann, obwohl ich das relativ hart finde. Da mangelts auf jeden Fall noch mehr an Verständnis und manchmal hab ich das Gefühl meine Fragen sind doof |
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The_Plug
Inventar |
#229 erstellt: 25. Mrz 2019, 18:19 | |||||||
Doofe Fragen gibt es nicht, und Deine Lerngeschwindigkeit ist vorbildlich. |
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