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AVR mit gleichzeitig hervorragendem Stereo-Klang gesucht

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herrdadajew
Inventar
#51 erstellt: 16. Jun 2016, 07:58
[quote]Sogar meine beiden HiFi Studios haben groß geschmunzelt über euren schmarren [/quote]

Hifi-Studios verkaufenin erster Linie und ich glaube nicht, dass man 20/ 30 Jahre Erfahrung im Hifi-Bereich mit dem Geschwätz eines Verkäufers gleichsetzten kann, der leider Gottes sein " Tagessoll " noch nicht erfüllt hat. Also bitte mal die kleine Trommel nehmen.

VG


[Beitrag von herrdadajew am 16. Jun 2016, 08:03 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#52 erstellt: 16. Jun 2016, 08:05
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die neulich in einem großen Elektronik Markt passierte. Gehört wurde die Canton Ref 9.2 am X 4200 und einem Marantz Verstärker für € 4000. Der Verkäufer, der dies seit 40 Jahren tut, schloß zunächst den Denon an..........ok.........dann den Marantz.......deutlich mehr Bass und Dynamik.........*Seht ihr? Das ist eben eine andere Liga........*

Allgemeine Verwirrung meinerseits.......bis wir einige Zeit später merkten, dass beim Marantz die Klangregelung / Loudness aktiv war.

Aha................auf pure geschaltet und siehe da.............kein / ein marginaler (Stichwort Hörerinngerungsvermögen) Unterschied.

Angesichts der Tatsache, dass der Verkäufer wußte, dass er da keine ahnungslosen vor sich stehen hat, fand ich das schon sehr fragwürdig.
jo's_wumme
Inventar
#53 erstellt: 16. Jun 2016, 08:07
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, für den Fall dass es einen bestimmten Grund hat, warum ein AVR-X4100 mit dem RX-a550 verglichen wird?

Ansonsten ist der richtige Vergleichspartner für den AVR-X4100 der RX-A1050.

Die kleineren Aventage Modelle empfehlen sich imho nicht wirklich, weil es nur verkappte RX-V Modelle sind, die für einen fünften Standfuss und ne Alu-Klappe einen heftigen Aufpreis verlangen.

Als falls ein kleineres Yamaha Modell, dann eher der RX-V679 (mit Loudnessfunktion) oder der RX-V779 (mit Mehrpunkteinmessung). Letzterer wäre im Übrigen auch der richtige Vergleichspartner für den Marantz SR6009.

Fazit:
Wenn mehr ausgegeben wird: AVR-X4100 oder RX-A1050
günstiger: SR6009 oder RX-V779


[Beitrag von jo's_wumme am 16. Jun 2016, 08:09 bearbeitet]
Horns4ever
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 16. Jun 2016, 09:46
Hallo,
eigentlich geht meine Empfehlung eher noch in die Richtung:
lieber einen AVR um 350-400,- statt 700,- und das gesparte Geld in gute Lautsprecher stecken - DAS hört man sofort.

Grüße
Ralf
Freezz
Stammgast
#55 erstellt: 16. Jun 2016, 10:02
gutes Thema: welche Lautsprecher sollen eigentlich ran ? hört man das nicht am besten gleich in der Kombi Probe ?

Gruss Peter
Fuchs#14
Inventar
#56 erstellt: 16. Jun 2016, 10:03

Horns4ever (Beitrag #54) schrieb:
lieber einen AVR um 350-400,- statt 700,- und das gesparte Geld in gute Lautsprecher stecken


Horns4ever
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 16. Jun 2016, 10:06
Ja, der Themenersteller hat sich über seine Lautsprecher bisher nicht geäußert
Eigentlich macht da eine Empfehlung keinen Sinn.
tss
Inventar
#58 erstellt: 16. Jun 2016, 10:32
schaut doch einfach mal in sein profil bzw. unterhalb seines beitrages.
Horns4ever
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 16. Jun 2016, 10:51
Na ja, steht halt Elipson Planet L
als was? Front? oder 5x als Front-Center-Surround ?
Sub?
Lg
Scotti_FFM
Stammgast
#60 erstellt: 16. Jun 2016, 11:04
Da er ja einen AVR sucht, der seinen Stereo-Verstärker ablösen soll, ist die Frage bereits beantwortet 😉
Lars_1968
Inventar
#61 erstellt: 16. Jun 2016, 11:11
Es ist außerdem egal, welchen AVR der genannten er nun kauft; jeder davon wird (nahezu) jeden LS würdig antreiben.
Freezz
Stammgast
#62 erstellt: 16. Jun 2016, 11:14
er schrieb ja auch: das er einen hochwertigen Digital-Stereoverstärker besitzt.
Was denn für einen ?

ein wenig Aufschluss über seine jetzige Ausstattung wäre trotzdem nicht schlecht
wenn die Ausstattung in seiner Signatur stimmt, dann ist der Panasonic aber kein Stereo sondern schon ein AVR (hochwertig , nicht persönlich nehmen) und für die Boxen reicht der doch locker (da ja hier die Meinung per Gesetzt gilt, alles klingt gleich)
wenn er jetzt sagt: HDMI, Einmesssystem .... ok aber mit den bisherigen Infos

Gruss Peter


[Beitrag von Freezz am 16. Jun 2016, 11:20 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#63 erstellt: 16. Jun 2016, 11:18
Vielleicht sollte man gar abwarten, was der TE dazu zu sagen hat; der letzte Post von ihm ist # 42
Horns4ever
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 16. Jun 2016, 11:21
Anhand der Lautsprecher kann man aber eher die Qualitätsvorstellungen des Themenerstellers berurteilen.
tss
Inventar
#65 erstellt: 16. Jun 2016, 11:27

tizzy11 (Beitrag #12) schrieb:
Einen Panasonic SA XR55, Kreder Tuning mit Audio Clock
Lars_1968
Inventar
#66 erstellt: 16. Jun 2016, 11:35
Das ist das gute Stück: http://www.av-magazin.de/Ausstattung_des_SA-XR55.244.0.html

Lustig zu lesen
Freezz
Stammgast
#67 erstellt: 16. Jun 2016, 11:38
bitte das Tuning nicht vergessen.

Gruss Peter
Lars_1968
Inventar
#68 erstellt: 16. Jun 2016, 11:42
Stimmt......tiefer, härter und breiter ist das Teil ja auch noch......
Horns4ever
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 16. Jun 2016, 12:46
Da er den Pana ja ersetzen will ist das ja (hoffentlich) nicht der Maßstab für den künftigen Amp.
happy001
Inventar
#70 erstellt: 16. Jun 2016, 15:23

Horns4ever (Beitrag #64) schrieb:
Anhand der Lautsprecher kann man aber eher die Qualitätsvorstellungen des Themenerstellers berurteilen.


Manchmal
Was nützt der beste Lautsprecher wenn er teils abenteuerlich aufgestellt wird.
tizzy11
Stammgast
#71 erstellt: 16. Jun 2016, 16:32

Freezz (Beitrag #67) schrieb:
bitte das Tuning nicht vergessen.

Gruss Peter



Hallo Peter,

durch das Kreder-Tuning erreicht der Panasonic SA-XR55 eine Klangqualität im Audio-Bereich der wirklich mit den teuersten Verstärkern kongurieren kann.
Ich durfte mich selbst davon überzeugen. Da waren Verstärker über 10.000 Euro dabei die klanglich und von der Auflösungsgüte des getunten Panasonic nicht mithalten konnten.
Nachteil des getunten Panasonic, nicht mehr als AV-Reveiver nutzbar sondern nur noch im 2-Kanalbetrieb (Stereo).

Ich suche daher eine qualitative All-In-One Lösung als AVR mit der man im 2.0 oder 2.1 Betrieb hochwertig Musik und Film abdeckt.

Als Lautsprecher setze ich die Elipson L ein, welche viele wohl nicht kennen, die aber wirklich hervorragend im Klang sind. Sind vom Preis-Leistungsverhältnis genial und bezahlbar und sehen hervorragend aus. Ich nutze diese schon mehrere Jahre und auch im meinem Bekanntenkreis haben sich einige diese Lautsprecher zugelegt. Hier mal ein Test-Link dazu, falls sich jemand hier auch dazu interessieren sollte:
http://www.fairaudio...tsprecher-box-1.html
Freezz
Stammgast
#72 erstellt: 16. Jun 2016, 17:05
schwieriges Thema was du dadurch anschneidest, evtl. nicht das richtige Forum hier.
tue mich auch eher schwer mit solch "Tuning" Sachen.

egal, ..
ich persönlich mag ja die Pioneer Digitalreihe (7x und 8x) aber leider ausserhalb deines Budgets

evtl. mal testen
Yamaha RX-S601
Pioneers VSX-S510 (auch Class D)

letztendlich, mitnehmen testen, hören, vergleichen.
hier herrscht ja das Gesetz des Gleichklangs, sehe ich anders aber gut - Meinungsfreiheit

Gruß Peter


[Beitrag von Freezz am 16. Jun 2016, 17:06 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#73 erstellt: 16. Jun 2016, 17:11

Freezz (Beitrag #72) schrieb:
schwieriges Thema was du dadurch anschneidest, evtl. nicht das richtige Forum hier.
tue mich auch eher schwer mit solch "Tuning" Sachen.

egal, ..
ich persönlich mag ja die Pioneer Digitalreihe (7x und 8x) aber leider ausserhalb deines Budgets

evtl. mal testen
Yamaha RX-S601
Pioneers VSX-S510 (auch Class D)

letztendlich, mitnehmen testen, hören, vergleichen.
hier herrscht ja das Gesetz des Gleichklangs, sehe ich anders aber gut - Meinungsfreiheit

Gruß Peter



Wie lauten denn die Pioneer 7x und 8x genau welche gemeint sind und sind das AVR-Geräte?
Freezz
Stammgast
#74 erstellt: 16. Jun 2016, 17:14
Pioneer SC-LX79 und 89 sind die aktuellen, habe selber noch einen 87, aber der VSX-S510 ist auch digital und evtl besser passend

Gruss Peter
Ps: ja alles AVRs


[Beitrag von Freezz am 16. Jun 2016, 17:14 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#75 erstellt: 17. Jun 2016, 04:22

Freezz (Beitrag #74) schrieb:
Pioneer SC-LX79 und 89 sind die aktuellen, habe selber noch einen 87, aber der VSX-S510 ist auch digital und evtl besser passend

Gruss Peter
Ps: ja alles AVRs



Hallo,
sind die kleineren SC-LX Geräte auch von gleicher Klang-Güte?
Plasmatic
Inventar
#76 erstellt: 17. Jun 2016, 06:00

tizzy11 (Beitrag #75) schrieb:

Freezz (Beitrag #74) schrieb:
Pioneer SC-LX79 und 89 sind die aktuellen, habe selber noch einen 87, aber der VSX-S510 ist auch digital und evtl besser passend

Gruss Peter
Ps: ja alles AVRs



Hallo,
sind die kleineren SC-LX Geräte auch von gleicher Klang-Güte?


Man kann mittlerweile als herrschende Meinung bezeichnen, dass es zwischen Verstärkern mit etwa gleicher Ausgangsleistung keine reproduzierbaren Klangunterschiede gibt, soweit es sich nicht um 'gesoundete' Geräte wie Röhrenverstärker handelt. Bei den AVRs ist die Einmessung das, was die Klangdifferenzen bewirkt.


[Beitrag von Plasmatic am 17. Jun 2016, 06:02 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#77 erstellt: 17. Jun 2016, 06:05

zwischen Verstärkern mit etwa gleicher Ausgangsleistung keine reproduzierbaren Klangunterschiede


Was soll die Ausgangsleistung mit dem Klang zu tun haben, meinst du 150W klingen besser als 50W?
Dadof3
Moderator
#78 erstellt: 17. Jun 2016, 06:05
Korrekt, Plasmatic, dieses Einmesssystem ist bei den teureren Pioneers aber auch besser als bei den billigen, daher würde ich deren "Klang-Güte" schon als besser bezeichnen.

Gensuer beschrieben wird es hier: https://www.pioneere...2014_MCACC_Ref_Guide


Fuchs#14 (Beitrag #77) schrieb:
... mit dem Klang zu tun haben, meinst du 150W klingen besser als 50W?

Natürlich tun sie das, wenn mehr als 50 W gefordert werden.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Jun 2016, 06:10 bearbeitet]
Horns4ever
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 17. Jun 2016, 07:17
So unterschiedlich sind die Einschätzungen zu Pioneer.
Manche finden die Class D Amps in den großen Pios toll.
Mein letzter Pio war der VSX LX70 gerade weil es der letzte große von Pioneer war ohne Class D Endstufen.
(den benutze ich immer noch im Wohnzimmer zum Filme schauen)
ingo74
Inventar
#80 erstellt: 17. Jun 2016, 10:37

tizzy11 (Beitrag #75) schrieb:
sind die kleineren SC-LX Geräte auch von gleicher Klang-Güte?

Ich hab mir den Test der Audio mal (wieder) angeschaut - deine Lautsprecher stellen keinen Verstärker vor besondere Schwierigkeiten, bzgl der Impedanz sind sie unkritisch, die Empfindlichkeit ist gut und sehr laut können sie nicht. Somit ist aus technischer Sicht jeder der bisher genannten AV-Receiver geeignet, um deine Lautsprecher passend anzutreiben.
Dein bisheriger Panasonic ist ein guter AVR, linear, laststabil und recht kräftig. Die Ausstattung ist rudimentär, da bieten die aktuellen AV-Receiver deutlich mehr, was du davon brauchst und was dir wichtig ist, musst du selber entscheiden, ebenso bei der Optik und Haptik.

Immense Unterschiede gibt es jedoch beim Einmesssystem. Hier hatte ich dich schon einmal gefragt, ob dir bewusst ist, warum ein Einmesssystem wichtig ist, was es macht und wie es funktioniert - hast du dich damit mittlerweile etwas beschäftigt..?
Hast du dir auch schon Gedanken gemacht, was "Klang" überhaupt ist und was diesen beeinflusst..?
love_gun35
Inventar
#81 erstellt: 17. Jun 2016, 11:06
Hallo, ich habe immer noch meinen NAD 747behalten, obwohl er inzwischen ja ein altes Gerät ist. Habe mir nacheinander einen Pioneer LX 57, einen Denon x4100 und einen Yamaha RX-A1050 bestellt und habe die 14 Tage Rückgaberecht genutzt. Vielleicht wäre das ja für den TE eine Lösung?
Habe Tagelang Musik, Filme in allen erdenklichen Einstellungen getestet, hin und her gestöpselt usw
Und ihr habt Recht was Pure Direkt angeht ist fast alles gleich außer beim Yamaha, das hat mir nicht so gut gefallen. Nach dem Einmessen kam der größere Unterschied sowohl bei Filmen als auch bei Musik. Insgesammt hat mir der Pioneer am besten zugesagt. Dann gleich dahinter der Denon und mit etwas abstand der Yamaha. Das ganze hat mir zwar einiges an Zeit gekostet aber jetzt weiß ich daß es zwischen den Herstellern keine gravierenden Unterschiede gibt und es zu 90% auf die LS ankommt.
Warum ich den NAD behalte ist der Grund weil mir der Unterschied beim Filme schauen, was Surround betrifft, zu gering ist. Auch wenn die neuen Einmeßsysteme da ein bischen besser sind. Dafür gefiel mir der NAD beim Musikhören besser als alle anderen.
Der TE sollte es vielleicht auch mal auf die weise machen?

LG
Peter
ingo74
Inventar
#82 erstellt: 17. Jun 2016, 11:08
Vielleicht, sollte man erst einmal (er)klären, was ein Einmesssystem wie macht und warum
love_gun35
Inventar
#83 erstellt: 17. Jun 2016, 11:12
Dan erklärst ihm,gg
Fuchs#14
Inventar
#84 erstellt: 17. Jun 2016, 11:15
love_gun35
Inventar
#85 erstellt: 17. Jun 2016, 11:16
Sehr gut, jetzt hat er was zum beschäftigen.
happy001
Inventar
#86 erstellt: 17. Jun 2016, 11:22

ingo74 (Beitrag #80) schrieb:

Immense Unterschiede gibt es jedoch beim Einmesssystem.
Hast du dir auch schon Gedanken gemacht, was "Klang" überhaupt ist und was diesen beeinflusst..?


Richtig. Es gibt teils große Unterschiede zwischen den Messsystemen (z. B. YPAO und Audyssey) wie auch innerhalb eines System wenn man Audyssey 2EQ mit XT 32 vergleicht. Falls sich das Budget noch nicht verändert hat, bewegen wir uns immer noch im Bereich von 500€. Da wird es mit XT 32 schon etwas eng.
Leider wird selten hier erwähnt, dass auch das beste System seine Grenzen hat und kein Allheilmittel gegen alles ist. Selbst wenn der TE ein Topgerät mit XT 32 kauft, ist er nicht auf der sicheren Seite. Hat er jedoch einen Raum der nicht zu kritisch ist und die Aufstellung passt einigermaßen, kann er durchaus mit einem preiswerteren System gut bedient sein. Alles am Einmessystem festzumachen ist aus meiner Sicht jedoch falsch.


[Beitrag von happy001 am 17. Jun 2016, 11:30 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#87 erstellt: 17. Jun 2016, 11:23
Woran würdest du eine AVR Empfehlung "festmachen"..?
happy001
Inventar
#88 erstellt: 17. Jun 2016, 11:27
Die sind variabel und reichen von Faktoren wie Budget, Leistungsanspruch der Boxen, Ausstattung bis hin zum technischen Verständnis des Käufers.
ingo74
Inventar
#89 erstellt: 17. Jun 2016, 11:30
Lautsprecher und Budget stehen fest. Zum technischen Verständnis will tizzy sich nicht äussern, kann man aber anhand seiner Äusserungen etwas einschätzen - also bitte etwas konkreter happy
Fuchs#14
Inventar
#90 erstellt: 17. Jun 2016, 11:36

happy001 (Beitrag #86) schrieb:
Leider wird selten hier erwähnt, dass auch das beste System seine Grenzen hat und kein Allheilmittel gegen alles ist.


Das sehe ich auch so und steht auch im Wicki http://av-wiki.de/ra..._von_raumkorrekturen


Nachteile/Grenzen:
1.
Ein Raumkorrektursystem kann nicht alle Unzulänglichkeiten des Raumes ausbügeln. Reflexionen und Nachhall lassen sich nur mit physischen Mitteln bekämpfen. Ein akustisch optimierter Raum ist immer besser (und macht eine Raumkorrektur im Idealfall überflüssig.)

2.
Der lineare Frequenzgang gefällt nicht jedem. Manche mögen einfach etwas mehr Oberbass oder zurückgenommene Mitten. Wer sich seine Lautsprecher nach solchen Hörvorlieben ausgesucht hat, kann die Linearisierung möglicherweise als Verschlechterung empfinden. (In diesem Falle helfen aber anpassbare Systeme wie YPAO oder Dirac Live.)

3.
Einige Anwender lieben auch ihre Raummoden, vor allem bei Filmen, wo es mit Raummoden bei schwachen Subwoofern mehr rumpelt.

4.
Einige Anwender beklagen Beeinträchtigungen der Raumabbildung bei Stereo.
love_gun35
Inventar
#91 erstellt: 17. Jun 2016, 11:38
Er kann sich doch mehrere Geräte schicken lassen, rumprobieren und sieht bzw. hört dann was Sache ist. Dann müßte man nicht ewig diskutieren,oder?
LG
Peter
ingo74
Inventar
#92 erstellt: 17. Jun 2016, 11:40
Hat hier irgendeiner behauptet, dass ein Einmesssystem "ein Allheilmittel gegen alles ist"..?
Nein. Also sparen wir uns doch eine Phantomdiskussion darüber.

Wenn tizzy sich informieren will, was ein Einmesssystem wie und warum macht, dann kann er deinen Artikel lesen und sich dort grundsätzliche Infos anlesen, die Fragen darüber kann man dann hier sicher klären und erklären.


[Beitrag von ingo74 am 17. Jun 2016, 11:42 bearbeitet]
happy001
Inventar
#93 erstellt: 17. Jun 2016, 11:46
Spielen wir wieder Spielchen mit Gegenfragen ..... ?
Je nach Anforderung variiert was man empfehlen kann. Das hängt wie gesagt von diversen Faktoren ab und immer gibt es unbekannte Dinge wie der Raum, Geschmack usw.
Wenn ihr dem TE ein XT32 verpassen wollt, sollte ein Neugerät schwierig werden. Der kleine 550er Yamaha dürfte eher auch stets bemüht sein wie als Aktivposten durchgehen. Vielleicht braucht es auch zusätzlich noch ein Antimode?
Ohne Bilder vom Raum und der Aufstellung kann man wenig bis gar nichts sagen. Selbst mit Bilder bleiben nur Vermutungen und Spekulationen was welches Messsystem wirklich bringt und wie viel.

Was das Allheilmittel angeht ... mir ist kein Beitrag in Erinnerung, der dies nur ansatzweise gesagt hätte .....


[Beitrag von happy001 am 17. Jun 2016, 11:50 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#94 erstellt: 17. Jun 2016, 11:50

happy001 (Beitrag #93) schrieb:
Spielen wir wieder Spielchen mit Gegenfragen ..... ?

Nein, ich versuche tizzy zu helfen.


was welches Messsystem wirklich bringt und wie viel.

Also macht jetzt doch das Einmesssystem den Unterschied aus, dann sind wir uns ja einig und genau aus diesem Grund sollte sich tizzy endlich mal äussern, inwieweit er sich dessen bewusst ist und ob er überhaupt willens ist, sich mit den technischen Zusammenhängen und Einstellungen zu beschäftigen. Falls nicht und es ihm nur um die psychologische Seite des langes geht, kann man ihm kaum helfen, denn diese Seite ist komplett subjektiv und abhängig vom persönlichen Geschmack und der Hörsituation von tizzy.
happy001
Inventar
#95 erstellt: 17. Jun 2016, 11:58
Einig wären wir uns wenn es heißen würde:

Ein Einmesssystem kann bei manchen Räumen und Aufstellungen etwas bewirken und nicht jedes Messystem arbeitet in jedem Raum gleich gut.
Es gibt Fälle von kein System alleine ausreicht und Unterstützung in Form von Absorbern, usw. zusätzlich benötigt.


[Beitrag von happy001 am 17. Jun 2016, 11:59 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#96 erstellt: 17. Jun 2016, 12:01
Grundsätzlich hast du recht, ich würde es aus Erfahrung anders formulieren, aber um eine allgemeine Diskussion oder Einmesssysteme geht es hier ja nicht, sondern darum, was bei welchem AVR den Unterschied ausmacht und warum und welcher AVR passend für tizzy wäre.
Osyrys77
Inventar
#97 erstellt: 17. Jun 2016, 12:22
@tizzy11:

Habe den Thread hier nur überflogen. Möchte jetzt keine Stellung zu den einzelnen Posts hier nehmen, sondern jediglich meine Erfahrungen der letzten zwei Jahre wiedergeben. Da ich selbst meinen Gehör nicht traue (und das sollte auch sonst niemand tun), weil schon alleine die Tagesform einen enormen Einfluss auf das Hören hat, greife ich auf CARMA zurück und messe die Ergebnisse der einzelnen Anlagen.

Für mich bzw. im HiFi-Bereich (vor allem Stereo) ist nun mal das Ziel ein möglichst linearer Frequenzverlauf mit einem dem Raum entsprechenden Nachhall. Dies ist zumindest eins der Hauptziele bei der Lautsprecher und Komponentenentwicklung der Herrsteller.

Dies kann mittlerweile bis auf paar Ausnahmen so gut wie jeder Hersteller gewehrleisten. Hier gibt es jedoch eine kleines Problem und das ist die Raumakustik! Egal wie perfekt die Lautsprecher aufgestellt werden (Abstände zu der Hinterwand und zu den Seitenwänden), ist es nun mal so, dass jeder Raum durch seine Länge, Breite und Höhe den Klang bei bestimmten Frequenzen stark verfälscht (vielfache bestimmter Wellenlängen mit Überlagerung der Frequnzen bzw. Auslöschung und andere Probleme).

Sprich du kannst Lautsprecher und Verstärker mit den idealsten Daten verwenden, doch am Ende ist nur wenig davon übrig. Das kann man selbst, wenn man CARMA nutzt sehr schnell selbst prüfen und einmal den Frequenzgang im Nahbereich des Lautsprechers messen. Hier wird der Frequenzgang noch linear aussehen und dann an der Hörposition, was mit dem eigentlichen Klang des Lautsprechers bzw. des Verstärker (ich selbst kenne keinen Verstärkerklang) nichts mehr zu tun hat.

Wenn einige sagen, dass die Eimessung den Klang verfälscht, dann liegen sie komplett daneben, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Die Eimessung gewehrleistet, dass man an der Hörposition diesen Klang erfährt, wie im Nahbereich des Lautsprechers (ohne Raumeinwirkung).

Ich hatte zu Hause ebenfalls einen Accuphase E-470 und gar einen Musical Fidelity NuVista800 Vollverstärker (€10.000). Diese Geräte kann man nutzen, wenn die Aufstellung der Lautsprecher perfekt ist aber noch viel wichtiger, wenn der gesamte Raum so akustisch mit Deckensegel, Bass-Traps, Akustikabsorbern und Diffusoren wie ein Hörstudio optimiert ist, dass auch an der Hörposition die Raumverfälschungen kompensiert sind.

Möchte man seinen Raum aber noch als Wohnraum nutzen und nicht so zukleistern, dann kommt man um eine Einmessung eine eine entsprechende Korrektur nicht drum herum und genau das macht ein Eimessprogramm.

Wie hier schon gepostet wurde, würde ich auf JEDEN FALL einen AVR aussuchen, welcher über das Audyssey XT32 verfügt. Mit dem normalen Audyssey hat es gar nichts zu tun. Ich kenne beide Systeme, da ich erst vor kurzem vom alten auf das neue Umgestigen bin. Grob die Unterschiede, die Frequenzunterschiede am Hörplatz konnte das alte Audyssey nur an 9 fixen Frequenzen (unterste war 63Hz) die Frequenz absenken (bei einer Überhöhung) oder anheben (bei einer Auslöschung). Das XT32 greift mit mehreren tausend Filtern für jede Frequenz über das gesamte Frequenzband ein bis in den Tieftonbereich und linearisiert den Frequenzgang.

Damit man sich das bildlich vorstellen kann, hier ein Beispiel aus meinen Raum. Einmal siehst du wie der Frequenzgang komplett ohne Einmessung aussieht und wieviel das alte Audyssey (hier in Lila) korrigieren konnte.

160309_EQoff_vs_RommEQ_normal

Hier nun, ohne Einmessung und mit Audyssey XT32:

160309_EQoff_vs_Audyssey_Flat

So gut wie alle meine Kollegen, welche selbst hochwertige Vollverstärker von Accuphase, T+A, NAIM, Musical Fideltiy haben, haben es eingesehen, dass der größte Einfluss beim Klang die Minimierung der Raumeinflüsse ist und das schaffst du nun mal nur mit einem Einmesssystem. Manche von denen, welche nicht all zu viel für einen Verstärker ausgegeben haben sind nun auf AVR´s umgestigen mit Audyssey mit XT32. Die jenigen, welche mehrere Tausend Euro für den Vollverstärker ausgegeben haben, haben sich einen miniDSP mit DIRAC geholt, welchen sie zwischen Vor- und Endstufe des Vollverstärkers einschleifen und dann die Raumeinflüsse korrigieren.

Was ich sagen will, schau dich bei den AVR´s um, bis du einen findest, der in deinem Preisrahmen liegt. Du musst nur sicher stellen, dass er das XT32 bereits implementiert hat.

Sollte es soweit sein, dann kannst du mich per PM kontaktieren und ich kann dir sagen, wie du am besten den Raum einmisst (mit XT32 wird an bis zu 8 Punkten eingemessen). Tatsächlich ist es so, dass nach einer Einmessung das Ergebniss auch eher bescheiden ausfallen kann, doch dies hängt einzig von der Position des Messmikros ab.

Mag sein, dass du mit anderen Einmesssystemen von anderen Herstellern ebenfalls gute Erfahrungen machen kannst. Mein Beitrag sollte jetzt weniger als Werbung für das Audyssey XT32 sein, als eher aufzuzeigen wie wichtig eine gute Einmessung überhaupt ist, um den unverfäschten Klang eines Lautsprechers geniessen zu können.

Ich wollte es selbst nicht lange wahr haben, bis ich über die Beiträge von einigen Usern hier im Forum, darunter vom Ingo74 (danke noch mal an der Stelle) gestoßen bin und angefangen habe mich mit diesem Thema Raumakustik zu beschäftigen.


[Beitrag von Osyrys77 am 17. Jun 2016, 12:46 bearbeitet]
Horns4ever
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 17. Jun 2016, 16:34
Was Osyrys77 geschrieben hat kann ich voll und ganz bestätigen, ich nutze selbst in meinem Hörraum vollaktive und auf den Raum per mini DSP angepasste Lautsprecher. Den Qualitätssprung zu den vorher passiven Weichen will ich nicht mehr vermissen.
Dagegen sind die Unterschiede zwischen den Verstärkern ohne die DSP Korrektur lächerlich.
(bzw. für mich nach genau eingepegeltem Blindvergleich mit Relaisumschalter nicht nachvollziehbar)
Jetzt wäre noch herauszufinden welches System die beste Korrektur ermöglicht.
Das XT32 scheint ja gut zu sein.
tizzy11
Stammgast
#99 erstellt: 18. Jun 2016, 07:37
Hallo,

ich habe mir gestern bei einem Händler einen Denon AVRX4100 ausgeliehen und gegen meinen getunten Panasonic SA-XR 55 getestet. Ich habe mir vom Händler ein Pegelmeßgerät mitgeben lassen sodaß ich für beide die gleiche Lautstärke einstellen konnte vor dem Hörvergleich. Gestern Abend war es dann soweit. Für den Test habe ich noch zwei Freunde eingeladen, sodass 6 Ohren mehr beurteilen konnten als zwei.

Wir haben als Musik Klassik und Jazz als Musikmaterial gewählt.

Was soll ich sagen, im Test lagen beide sehr dicht beieinander, sodass es sehr schwer war die Geräte auseinanderzuhalten. Der Panasonic löste sogar ein wenig mehr auf. Es kann hier daran gelegen haben, dass er speziell auf Musik besonders getunt ist durch dass Audio Endt Tuning von Herrn Kreder. Diese Geräte schlagen in Insidervergleichen Verstärker der 10.000 Euro Liga.

Bin nun natürlich am überlegen was ich machen soll.
Plasmatic
Inventar
#100 erstellt: 18. Jun 2016, 08:22

tizzy11 (Beitrag #99) schrieb:
Es kann hier daran gelegen haben, dass er speziell auf Musik besonders getunt ist durch dass Audio Endt Tuning von Herrn Kreder. Diese Geräte schlagen in Insidervergleichen Verstärker der 10.000 Euro Liga.



happy001
Inventar
#101 erstellt: 18. Jun 2016, 08:31
Mach doch mal die Gegenprobe und nehme einen einfachen AVR im unteren Preissegment und schau mal wie da dein Urteil ausfällt.
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Marius94 am 09.01.2013  –  Letzte Antwort am 11.01.2013  –  7 Beiträge
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schall_wandelnder am 28.10.2010  –  Letzte Antwort am 29.10.2010  –  9 Beiträge
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Jinja am 10.08.2017  –  Letzte Antwort am 10.08.2017  –  4 Beiträge
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Benedikt91 am 05.11.2019  –  Letzte Antwort am 05.11.2019  –  6 Beiträge

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