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"Kampf-Threads" - ein Bildungsproblem?

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lotusblüte
Hat sich gelöscht
#358 erstellt: 06. Feb 2008, 01:40
Hi Moosman,

Ich verstehe auch das weniger ausladende.

Nein, nochmal, kein Schwurbelgespräch. Nein, er sagt, ich hab ein super Verhältnis zwischen Preis und Klangqualität. Nur das sagt er. dafür kauft er sich dieses Spielzeug. Fertig. Kein geschwurbele.

Und dann müßte das doch gut sein ohne das etwas dagegen kommt. Sehe ich das so richtig und vernünftig?

Grüße
Moosman
Inventar
#359 erstellt: 06. Feb 2008, 01:48
@ lotusblüte

Wenn dem Besagten sein Hobby 10000 Steine wert ist, ist das erst mal völlig in Ordnung.

Wenn er davon überzeugt ist, er hätte mit seinem 10000€ CD-Player eine preisadäquate Klangverbesserung im Vergleich zu seinem nicht defekten 500€ Gerät, dann würde ich seinen Realitätsbezug grds. in Frage stellen.
Gleiches muss wahrscheinlich für einen 10000€ Verstärker gelten (solange er sich nicht Monos mit pornomäßiger Leistung zugelegt hat, um seine wohnblockgroßen Impedanzschweine von LS auf Zimmerlautstärke bringen zu können ).
Accuphase_Lover
Inventar
#360 erstellt: 06. Feb 2008, 01:54

lotusblüte schrieb:
Hi Accuphase Lover,

Es ist dir ja klar, das wenn man die ganze Zeit argumentiert hatte, beispielsweise ich anstelle der Highender, getreu nach dem Motto, ich vergleiche klangqualitativ meine Geräte und komme daher zu einem ergebnis, wo ich eigentlcih keinen Fehler gemacht habe, das man mir genau aus diesem Grunde die Glaubwürdigkeit nehmen wollte wegen suggestiver Beeinflussung.

Lange Zeilen, aber darum geht es ja.

1) Und nun hast du die Sony´s mit zahlreichem verglichen und daher weißt du, das es so ist. ich dachte genau das benutzt man als Argument gegen meine "Überzeugung".

2)Hast du bei allen Vergleichen von allen Geräten komplette Rückschlüsse gehabt basierend auf Meßdaten, also umfangreich um auch wirklich anhand faktischer Ergebnisse alles vergleichen zu können, um subjektives auszuschließen?

3)Und mit welchen höherpreisigen Varianten hast du denn vergleichen? Ich meine aber nicht 100,- Euro teurer, sonder im Sinne dieses Streits mal locker das doppelte.

Grüße


1. Du wolltest eine persönliche Einschätzung, diese hast du bekommen. Warum unterstellst du schon wieder Verabsolutierung ?
2. Ich hatte Technische Daten und ich habe verglichen. Bitte nicht schon wieder die Messdaten-Fixierung !
3. Ich vergleiche permanent, zuhause, im Laden, bei Messen und bei Vorführungen und zwar soweit möglich, in allen Preislagen.



Grüsse
Zickelliese
Ist häufiger hier
#361 erstellt: 06. Feb 2008, 01:55
Hallo, zusammen.

Darf ich auch meinen Senf zum Besten geben?

Alles, was gut klingt ist HIEND.
MUSIK
HIFI-Bauteile
Auch der PC kann gut klingen.
Tonträger

HIEND ist wie eine schöne Frau-
Es gibt wahnsinnig viele, doch jedem gefällt eine bestimmte am besten.
Wäre ja auch langweilig sonst-oder?

Viele Grüße
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 06. Feb 2008, 02:00
Hi Moosman,

Also wird ihm diese Aussage realistisch doch nicht gelassen. Du würdest also den Realitätsbezug in Frage stellen. Na, da haben wirs doch wieder.



Gruß
Moosman
Inventar
#363 erstellt: 06. Feb 2008, 02:11
Der Beispielsmensch kann auch 100000€ ausgeben, nur soll er nicht kommen und sagen, dass die Klangverbesserung (im Sinne einer Verbesserung der Wiedergabequalität) zu seinem 500€ Player linear zum Mehrpreis gerechtfertigt ist. Das wäre entweder gelogen, nonchalant übertrieben oder halt realitätsfremd.

Die Anlage darf er natürlich trotzdem behalten (wir sind ja nicht so ), aber seine Glaubwürdigkeit würde gewaltig angezweifelt werden - gerade wenn er physikverdrossen und blindtestverschmähend das "ich hör's doch" Argument bringt.
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 06. Feb 2008, 02:12
Hi Accuphase Lover,

Du hattest Daten. Welche Daten bekommt man im Vergleich von Geräten von wem? Außer 2x XY Leistung bei 8 Ohm.

Und mit welchen Varianten und deren Daten hast du denn bitte verglichen?

Alles was du bisjetzt gesagt hast, ist kein Stück konkret. Nur bloße Aussagen von dir und die nochnichtmal stichhaltig.


Ich könnte genauso gut schreiben. Leute ich hab alles ganz exact verglichen. Mein Bekannter ist Techniker. Der kümmerst sich noch mit daraum.

Außer ein wenig geschreibsel was du angeblich machst, ist nichts. Das kann jeder sagen.

Ich will keine persönliche Einschätzung, ganz falsch, ich möchte kein persönliches Geschwurbel, ganz falsch, ich möchte Fakten. Bei welchen verglichenen Geräten haben dich welche Daten zu dem Schluß gebracht, das diese Geräte nicht qualitativ klanglich gleich oder besser sind.

Bitte welche daten, welche Meßergebnisse?

Kannst du darauf mal konkret antworten?

gruß
smitsch
Stammgast
#365 erstellt: 06. Feb 2008, 02:12
Mann, Leute:

Einserseits danke, ihr schreibt ja unaufhaltbar und heiss -ab und an sogar sehr aufschlussreich - leider nicht alles flüssig lesbar - und was wirklich stört: teils definitiv wieder schubladenordnung - und auf mono geschalten.

Mich (und andere) interessieren "eure Streitereien"(wer auch immer hier zutut....) nicht die Bohne!!!

lasst die Emotionen weg, verkneifft euch Komentare mit persönlichem Inhalt. Ich mag hier niemanden massregeln, freue mich auf posts mit interessantem Inhalt - garantiere aber selbst auch nicht dafür, hehe....

1. Blinddests sind, sofern von Profis veranstaltet und unter geeigneten Bedingungen durchgeführt IMMER der blinden Behauptung vorzuziehen.

2. Das physiologisch bedingte Hörvermögen verschiedener (gleichaltriger) Personen ist stark unterschiedlich

3. Das erlernte Hörvermögen verschiedener (gleichaltriger) Personen ist stark unterschiedlich

4. Der Zustand der Innenohrs (Häärchenausfall)verschiedener (gleichaltriger) Personen ist stark unterschiedlich

5. Die nur noch feinen Klangunterschiede bei messtechnisch nahe am Ideal konstruierten Geräten wie AMP, CDP/DAC kann nur heraushören, wer über ein traniertes, gesundes Gehör verfügt - und geeignetes Abhörequipement verwenden kann.

6. Kabel haben keinen Eigenklang, und gemäss gängiger Lehrmeinung kaum Einfluss auf das Klangverhalten da in db sozusagen nicht messbar . Dennoch (behaupte ich) würde wohl keine der Mio$ Kabelschmieden überleben können, wenn Kabel-Klangunterschiede gänzlich nur Suggestion wären.

6a Die (vom Markt gemachte) Preispolitik krankt gewaltig, und der Hype um die beste Strippe ist eher mit dem goldenen Aschenbecher im Ferrari zu vergleichen als mit Klanggewinn zu begründen.

7. "Zeit" und "Reinheit" und "Auflösung" sind die drei Haupt-Klangunterschiede bei Verstärkern, Cd-Playern und Kabeln - Wer nach dB & THD sucht geht baden.

7a. Ich kenne bisher kein viel besseres NF- Kabel als das 14€/m symetrische Solidcore das ich verwende, kann dieses in einem Blinddest gegen eine Sony- Beipackstrippe am CD- Player raushören - andere konnten das auch. Die Unterschiede sind eher gering, aber doch wahrnehmbar.



Thx. mitsch
Moosman
Inventar
#366 erstellt: 06. Feb 2008, 02:37

smitsch schrieb:
Kabel haben keinen Eigenklang, und gemäss gängiger Lehrmeinung kaum Einfluss auf das Klangverhalten da in db sozusagen nicht messbar . Dennoch (behaupte ich) würde wohl keine der Mio$ Kabelschmieden überleben können, wenn Kabel-Klangunterschiede gänzlich nur Suggestion wären.


Ist das kein Selbstwiderspruch?
Moosman
Inventar
#367 erstellt: 06. Feb 2008, 03:11
Ja richtig: Wir sollten auf Heinrich & Co. warten bzw. auf die Beantwortung deren Fragen, obwohl ich persönlich die Richtung des Threads in den letzten Beiträgen eigentlich recht konstruktiv fand.

Edit: Hey, wo ist crs Post? Er fragte nach einer konkreten Antwort seitens lotusblüte auf Heinrichs Frage.


[Beitrag von Moosman am 06. Feb 2008, 03:13 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#368 erstellt: 06. Feb 2008, 03:20

lotusblüte schrieb:
Hi Accuphase Lover,

Du hattest Daten. Welche Daten bekommt man im Vergleich von Geräten von wem? Außer 2x XY Leistung bei 8 Ohm.

Und mit welchen Varianten und deren Daten hast du denn bitte verglichen?


Daten der Hersteller. Ja, ja ich weiss, alles diffus für dich.


lotusblüte schrieb:

Alles was du bis jetzt gesagt hast, ist kein Stück konkret. Nur bloße Aussagen von dir und die nochnichtmal stichhaltig.


Da spricht der Richtige !
Wie man sieht, ist in deinen Augen nichts konkret, was deiner Auffassung widerspricht, am allerwenigsten aber sind es DEINE EIGENEN Aussagen selbst !


lotusblüte schrieb:

Ich könnte genauso gut schreiben. Leute ich hab alles ganz exact verglichen. Mein Bekannter ist Techniker. Der kümmerst sich noch mit daraum.

Außer ein wenig geschreibsel was du angeblich machst, ist nichts. Das kann jeder sagen.


Und schon wieder schiere Provokation.


lotusblüte schrieb:

Ich will keine persönliche Einschätzung, ganz falsch, ich möchte kein persönliches Geschwurbel, ganz falsch, ich möchte Fakten. Bei welchen verglichenen Geräten haben dich welche Daten zu dem Schluß gebracht, das diese Geräte nicht qualitativ klanglich gleich oder besser sind.


Ich bin mir über eine gewisse Subjektivität meiner qualitativen Einschätzungen durchaus im Klaren. Du nicht !
Das ist der Punkt, DU glaubst alles was du von dir gibst, absolut setzten zu können. Viele von dir kritisierte Leute hier hinterfragen sich selbst. Du aber glaubst im alleinigen Besitz aller Weisheit zu sein, und unterstellst allen Opponenten Geschwurbel, während du selbst nichts anderes machst, als apodiktische Behauptungen aufzustellen, auf Widerspruch zu warten und dann zu versuchen, "oppositionelle" Ansichten zu unterminieren, um so die eigene Position (oder sollte man nicht besser schon sagen "Ideologie" ?) als die richtige hinzustellen.

Dein Versuch, deine Weltsicht über alle anderen zu erheben !

Die Frage "was ist dein persönlicher Geheimtip bei dir zu Hause, ein Geheimtip der technischen und klanglichen Vernunft ?" hast du offenbar nur wieder gestellt, um deiner üblichen Verhaltensweise Rechnung zu tragen, andere Ansichten anzugreifen und andere Leute zu attackieren !

Nicht deine Ansicht, "HighEnd ist ein tolles Hobby", macht man dir hier zum Vorwurf, sondern deine permanenten, oftmals äusserst diffus formulierten, "Entkräftungsversuche" aller anderen Meinungen und deine Unwilligkeit, irgendeine Position ausser deiner eigenen zu akzeptieren.

Es geht hier gar nicht um Highend, sondern nur darum, dass du recht haben willst. Dieses Ziel verfolgst du mit geradezu exorbitanter Penetranz, bei der es wohl kaum noch um die Sache an sich geht !




Grüsse
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 06. Feb 2008, 08:20
wie gut, daß einige bereits diesen Thread verlassen haben. Andere lassen sich leider immer noch an der Nase herumführen.
Haltepunkt
Inventar
#370 erstellt: 06. Feb 2008, 09:20

Heinrich schrieb:
Hallo cr,

leider. Denn ich finde es schade, sich nicht auch sachlich über methodische Schwächen von Blindtests unterhalten zu können (ist das HÖREN schon alles, oder wäre in letzter Konsequenz auch ein EEG gefragt), die Wichtigkeit der Raumakustik zu hinterfragen (zumindest, ob alle Empfehlungen seitens AES/EBU/IRT ein erstrebenswertes Ideal darstellen), die Produktionsweise von Tonträgern zu betrachten (inklusive der möglichen Ideale - Stichwort: Realismus), etc.


Auch wenn ich nicht der Angesprochene bin. Diese äußerst interessante Fragen sind ja auch in der Vergangenheit schon angerissen oder diskutiert worden. Leider wird dieser definierte 'Spielraum' unterschiedlicher Auffassungen des Ideals und dessen Relevanz in der Praxis nur wieder dazu genutzt, die schwachsinnigsten Theorien damit zu legitimieren.
So lange man nicht einmal einen Konsens darüber erzielen kann, was seit seit einem halben Jahrhundert an wissenschaftl. Erkenntnissen ...ach was sag ich denn...
So lange angezweifelt wird, dass es Erkenntnisse über das Mysterium Hifi ÜBERHAUPT GEBEN KÖNNE, bleibt das leider Wunschdenken.
Wann gibt es endlich den Bullshit-Filter für iNet-Browser


Insofern sind "Kampfthreads" möglicherweise weniger ein Problem klassischer (Schul-)Bildung, sondern hauptsächlich ein Problem von mangelndem Interesse an Fort-/Weiterbildung.


Genau das ist der Punkt, den ich einfach nicht verstehen kann. Wer kennt Denkfaulheit nicht Aber dem Menschen wohnt auch ein Streben nach Erkenntnis inne. Ja wenn diese Motivation danach nicht einmal beim aus freien Stücken selbst erwählten Hobby ausbricht - WO DENN DANN!

Grüße
Martin
Klaus-R.
Inventar
#371 erstellt: 06. Feb 2008, 10:03
Moin smitsche,


smitsch schrieb:
Hier sind aber oftmals- ähnlich der von dir beschriebenen Ohr- Physiognomie deutliche Unterschiede im Bereich 10dB und mehr oftmals Tatsache, v.a. im Bassbereich, und auch nicht immer befriedigend/einfach zu beseitigen.



10 dB, sind das 10 dB oder sind das 10 dB(A) ? Macht nämlich 'nen Riesenunterschied. Schaust Du Dir mal die Kurven gleicher Lautstärke an, wirst Du sehen daß 10 dB Unterschied durchaus auf derselben Kurve gleicher Lautstärke liegen kann, also nicht als unterschiedlich laut empfunden wird. Absloute Messwerte sind demnach absolut nichtssagend.

Klaus
Klaus-R.
Inventar
#372 erstellt: 06. Feb 2008, 10:55
Hallo Heinrich,


Heinrich schrieb:
IdR liegt die Nachhallzeit in einem akustisch nicht adaptierten Wohnzimmer liegt bei ca. 0,7 - 0,8 Sekunden.



Ich habe zu diesem Thema lediglich zwei Fachartikel finden können:

Burgess et al., “Reverberation times in British living rooms”, Applied Acoustics 1985, vol. 18, p.369
Diaz, “The reverberation time of furnished rooms in dwellings”, Applied Acoustics 2005, vol. 66, p.945

wo RT60 von 0.3 - 0.6 gemessen wurden (England und Spanien), je grösser der Raum, desto höher RT60. Gibt's irgendwelche anderen Veröffentlichungen hierzu?


Zusätzlich ist diese Nachhallzeit nicht konstant über die Frequenz.


Klar, aber die in obigen Artikeln gemessenen Werte bewegen sich z.B. zw. 0.35 (4 kHz) und 0.62 (125 Hz).



Als Empfehlung gelten 0,2-0,4 Sekunden, nur im Bassbereich (unterhalb von 120 Hz) ansteigend.



Ich weiss, daß diese Empfehlung speziell für Kontrollräume in Studios gilt, obwohl ich bisher keinerlei psychoakustischen Untersuchungen dafür habe finden können. Hinzu kommt, daß bei kleinen RT60 Reflexionen besser hörbar sind:

Seraphim, “Über die Wahrnehmbarkeit mehrerer Rückwürfe von Sprachschall", Acustica 1961, vol. 11, p.80
Olive et al., “The detection of reflections in typical rooms”, J. of Audio Eng. Soc. 1989, p.539

sodaß Behandlung aufwendiger wird.



Für die PRINZIPIELLE Frequenzverteilung und Stärke der Raummoden ist das Material ohne Bedeutung, es können allerdings programmabhängig andere Moden angeregt werden. Deshalb gilt es ja, ALLE MODEN (falls möglich) in den Griff zu bekommen UND zusätzlich für eine spektral angenehme Verteilung der Moden zu sorgen.


Es geht doch nicht um prinzipielle Verteilung, sondern darum, ob und welche überhaupt angeregt werden. Und da scheint sich, zumindest bei mir, nicht allzuviel zu tun. Was wichtig ist, ist doch, welche Moden angeregt werden auf Grund der jeweiligen Lautsprecherposition, und welche ich am Hörplatz wahrnehme. Eine Verteilung der Moden, nach welchem Kriterium auch immer, macht nur dann Sinn, wenn dies für eine ganz spezifische Positionierung von LS und Hörplatz geschehen kann. Macht im Studio Sinn, wo Positionen von LS und Hörplatz schon vorher bekannt sind und nicht nachträglich willkürlich, wie im heimischen Wohnzimmer, bestimmt werden.

Einen Raum als solchen zu optimieren ist vergebliche Liebesmüh', da ich diese optimale spektrale Verteilung nur dann habe, wenn ich LS und Hörplatz in einer Zimmerecke anordne.



Heinrich schrieb:

Frühe Reflexionen: unbewiesener Mythos.


Na dann haben aber Legionen von Akustikern, Psychoakustikern und Tonmeister echte Probleme und die letzten Jahrzehnte alles falsch gemacht...



Nicht alles, was man messen kann, wird auch so wahrgenommen, wie es die Messung suggeriert. Solange man nicht die Aussenohrübertragungsfunktion, die Frequenzgruppen, um nur 2 Aspekte zu nennen, in Betracht zieht, sind Messungen ziemlich wertlos. Was nützt mir ein gemessener Pegelunterschied bei 2 Frequenzen, wenn diese Absolutpegel auf derselben Kurve gleicher Lautstärke liegen?

Was nützt mir der schönste Kammfilter, den ich ganz prima mit Testsignalen und EINEM Mikro messen kann, wenn das Gehör ganz einfach den binauralen Entfärbungsmechanismus in Gang setzt

Salomons (1995), “Coloration and binaural decoloration of sound due to reflections”, Thesis, Delft University
Brüggen (2001), “Coloration and binaural decoloration in natural environments”, Acustica/acta acustica, Vol. 87, S.400
Case (2001), “An investigation of the spectral effect of multiple early reflections”, J. of the Acoustical Society of America, Vol. 109, No. 5, S.2003


Es ist mir noch nicht gelungen, Untersuchungen aufzutreiben, wo der Einfluss von frühen Reflexionen auf die räumliche Darstellung/Abbildung/Quellenlokalisation in kleinen Räumen bei Musikwiedergabe über Stereolautsprecher beschrieben wurde. Dies im Sinne von: was passiert, wenn ich die Seitenreflexionen um x dB dämpfe. Dies im Sinne von: hat der Wiedergaberaum einen störenden Einfluss dahingehend, daß eine Konfliktsituation zw. der Akustik des Aufnahmeraums und der des Wiedergaberaum entsteht? Wenn dem so wäre, wäre dann nicht der reflexionsfreie Raum der beste Wiedergaberaum?


Klaus
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 06. Feb 2008, 11:14
Hi Accuphase Lover,

Man muß die Tatsachen sehen. Die Gegenfraktion schreibt doch im Prinzip, das sich der Highender eines eigenen subjektiven Betruges (Täuschung zwecks Einflüssen) nicht bewußt ist. Wurde doch oft genug in der oder ähnlicher Art geschrieben. Heißt also, um es zu verkürzen, im Klartext.

Nun genügt es den Leuten nicht, das jemand, wie ich als Beispiel sagt, Leute mir reicht das Ergebnis ,welches mit meinem Gehör zu Stande kam.

Genau das ist doch die ganze Zeit der Streitpunkt. Genau daher muß sich der Highender vorwerfen lassen, er wolle nicht den Tatsachen ins Auge sehen, am Ende ist er Fantast usw. Oder schwurbelt nur herum ohne Beweise zu liefern, ohne Fakten. Es wird sogar soweit ausgeteilt, das es persönlich wird.

Nun kommst du, ich fasse zusammen, und berichtest bezüglich der erwähnten Sony ES Varianten (800- 3000) Euro, klanglich gut. Ich bleibe nur beim klanglichen.

Lieber Accuphase Lover,

Nein, nicht in meinen Augen ist alles das, was ein anderer sagt, nicht relevant. Falsch

Für mich ist relevant, was ein anderer sagt. Vor allem, wenn der andere einer von der Seite ist, die einem die ganze Zeit das Gewehr auf die Brust drückt, und verlangt, es sollen dochmal konkrete Dinge kommen. Daran messe ich dich, muß ich dich messen, denn es ist doch dein Wahlspruch selbst.

Und jetzt muß ich deinen Sätzen glauben:

Ich hatte verglichen.

Merfach

Ich tue das immer.

Ganz ganz toll. Das ist nun alles konstruktive, was ich die ganze Zeit nicht bringen kann.

Nun gut, kürzen wir wieder ab. Als Highender tue ich natürlich beim Gerätekauf oder Wechsel folgendes:

Ich vergleiche

Mehrfach

Mir liegen auch Daten beim Vergleich vor.


So, ist das dann glaubwürdig genug um mir ein Urteil bilden zu können, um nicht einer Täuschung zu unterliegen? Wenn ja, also das was Accuphase Lover auch dazu benutzt, konkret genug ist, gibt es ja bei der Wahl des Highenders auch keine Probleme.


Accuphase Lover,

Wenn man dich dann mit den eigenen Waffen angeht, kommt nichts mehr außer Gejammere. Dann ist man selbst wieder der Bösewicht, der nur persönlich vorgeht.

Du schreibst genau deshalb:


"Da spricht der Richtige !
Wie man sieht, ist in deinen Augen nichts konkret, was deiner Auffassung widerspricht, am allerwenigsten aber sind es DEINE EIGENEN Aussagen selbst !"

Na ja, genau das wurde mir ja eben vorgeworfen. Das ich dann doch wenigstens von dir mehr konkretes erwarte als die Sätze, ich vergleiche, mehrfach und ich hab auch Daten, dürft für dich doch wohl logisch sein.

Ich bin nicht derjenige, der sich mit dir unbedingt zoffen muß, hab ich absolut kein Interesse daran.


Nun, von mir aus können wir das abbrechen. Ich hatte bis heute noch nichts dagegen, das hab ich auch oft genug geschrieben, das man seine Qualität sowohl mit den Daten als auch mit dem Gehör bemessen sollte. Beides zusammen macht Sinn.

Gruß
P.Krips
Inventar
#374 erstellt: 06. Feb 2008, 11:23
Hallo,


lotusblüte schrieb:


Zunächst einmal, um die Märchenstunde ein und wieder auszuläuten. P.Krips schrieb:

"Auch "Vernunftmenschen" haben das eine oder andere teure Gerät, aber weniger aus Klanggründen...."

Sag mal, glaubst du dieses Zeugs eingentlich selbst?

Die Vernunftmenschen, die sich also die Freude gönnen, Geld für ihre Qualität zu bezahlen, tun das nicht aus klanglichen Gründen, sondern weil sie gegen Klang sind? Oder weil für sie die Klangqualität gar keine Rolle spielte.

Wir reden hier über HIFI/HIGHEND und mal HIGHEND im positiv nutzbaren Sinne, damit es nicht in den falschen Hals kommt.

Ja du lieber Gott, wenn nicht aus klanglicher Sicht, warum sollte denn jemand sonst viel Geld bezahlen? Außer den Anschlußmöglichkeiten, den Features, Bedienbarkeit, alles Dinge die aber keinen Großteil eines großen Preises bedeuten.

So Märchenstunde wieder aus.


Ich habe geahnt, daß du das nicht verstehen wirst, q.e.d.



Der ein oder andere von euch überlegt sich gleichzeitig, ich stelle die Frage nochmals: Welche Geräte bringen denn das Topergebnis in Preis/ Leistung und halten einem vernünftigen Menschen somit den Rücken frei von Highend Illusion. Denn wir wollen ja nichts unnötig an Geld ausgeben, ich meine qualitativ unnötig. Daher interessiert mich dies schon. Vielleicht ist ja etwas für mich dabei.

Auch da scheinst du was falsch zu verstehen:
Es geht hier eher nebensächlich um Geräte, sondern darum, daß Highender Dinge hören, die i.d.R nicht existieren....

Gruß
Peter Krips
Stones
Gesperrt
#375 erstellt: 06. Feb 2008, 12:32
Dann sollen die Highender mit Geräten von weit über
10.000 Euro und mehr doch zugeben, daß sie sich ihre Geräte
aus Gründen der besonderen Haptik/Optik kaufen,
dafür habe ich Verständnis.
Aber diese Argumente wie: die Geräte klingen erheblich besser, als normaler Mainstream usw. sind einfach
unglaubwürdig.Diesen Leuten empfehle ich wirklich mal
an einem Blindtest teilzunehmen.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 06. Feb 2008, 14:35 bearbeitet]
Daiyama
Inventar
#376 erstellt: 06. Feb 2008, 12:42

Stones schrieb:
Dann sollen die Hihender mit Geräten von weit über
10.000 Euro und mehr doch zugeben, daß sie sich ihre Geräte
aus Gründen der besonderen Haptik/Optik kaufen,
dafür habe ich Verständnis.
Aber diese Argumente wie: die Geräte klingen erheblich besser, als normaler Mainstream usw. sind einfach
unglaubwürdig.Diesen Leuten empfehle ich wirklich mal
an einem Blindtest teilzunehmen.

Viele Grüße

Stones :prost


Dieser Thread artet langsam zum "Murmeltier-Thread" aus.

And round and round and round it goes.
Argon50
Inventar
#377 erstellt: 06. Feb 2008, 12:52

lotusblüte schrieb:
Ich schrieb von Anspannung vor einem BT. Darin sehe ich ein Problem.

Darin unterscheidet sich ein "blinder" nicht von einem "sehenden" Test.


lotusblüte schrieb:
Und ein zweites sehe ich darin, daß auch bei einem BT der Mensch subjektiv bewertet.

Unter Ausschluss der zusätzlichen subjektiven Einflüsse bei einem "sehenden" Test.


Grüße,
Argon

lotusblüte
Hat sich gelöscht
#378 erstellt: 06. Feb 2008, 12:55
Hi,

Warum reißt man denn nicht die Mauern ein und einigt sich darauf, das sowohl die Meßergebnisse unverzichtbar sind für gute Ergebnisse, das wird jeder einsehen, als auch das Gehör des Menschen unverzichtbar ist. Und bitte beiden Bereichen die gleiche Präzision im untersuchen zugestehen. Dann hat sich doch das ganze erledigt.

Gruß
UweM
Moderator
#379 erstellt: 06. Feb 2008, 14:31

lotusblüte schrieb:
Hi,

Was ist mit dem Rest? Habt ihr keine Anlagen oder an was liegt die Stille? Wir schreiben doch mitunter über Klangqualität. Also.

Gruß



Viele Teilnehmer haben ihre Anlagen hier veröffentlicht, du must nur ihr Profil anklicken. Deine Anlage finde ich dort hingegen nicht.

Falls es dich interessiert: Die von den Foren bisher organisierten Blindtests haben sich ganz bewusst nicht auf "die Masse" als Teilnehmer konzentriert, sondern auf die Teilnehmer, die besonders laut vorab getönt haben, die Zweifler würden nichts hören, weil ihre Anlagen zu schlecht oder ihre ohren zu taub wären oder sie überhaupt das falsche Hobby hätten.
Genau die Zielgruppe also, bei der man eigentlich am ehesten erwarten sollte, dass sich unter ihnen einer findet, wenigstens ein einziger, der in der Lage ist öffentlich zu demonstrieren, dass er tatsächlich hört, was er behauptet zu hören.

Darunter Leute mit Anlagen bis zum 6-stelligen Preisbereich, seit zig jahren bekennende Highender, einer davon sogar Hersteller und Vertreiber von teueren Kabeln. Keiner mit einer Supermarktanlage.

Fehlanzeige auf ganzer Linie jedoch bisher und das nach x Versuchen über mehrere Jahre hinweg. Ist es da verwunderlich, dass der Schluss gezogen wird, dass es z.B. Kabelklang nicht gibt? Was ist falsch an solch einer Schlussfolgerung?

Der Ablauf war immer gleich: Vor dem Test gewaltiges Getrommel, wei einfach doch das sei, wie leicht die Unterschiede zu hören (sogar durch die geschlossene Tür durch, wie einmal tatsächlich passiert). Im unverblindeten Probedurchgang teils sogar Gelächter, weil die Unterschiede ja so exorbitant waren. Und dann wenige Minuten später ging die Trefferquote in richtung pures Raten und die Mundwinkel nach unten. Dabei hatte man nichts geändert ausser den Hörern die Information darüber genommen, ob denn nun was verändert wurde oder nicht.

Immerhin: Keiner davon hat jemals öffentlich wieder von riesigen Unterschieden gesprochen. Insofern ein Fortschritt für die Diskussionskultur.

Solche Sätze hört man ausschließlich von Teilnehmern, die nie einem Blindtest ausgesetzt waren. "Versuch macht klug" heißt es so schon. Dieser Versuch fehlt jedoch den hitzigsten Tuningfreunden in der Regel. Wenn man so möchte ist das also tatsächlich ein Bildungsproblem.

Bei interesse kann ich die die links zu den öffentlichen Tests schicken. Sehr aufschlussreich!

Grüße,

Uwe
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#380 erstellt: 06. Feb 2008, 14:47


Moinsen!

Meine Kampf-Fred-Premiere!
Zuerst ein Outing: ich bin von Anfang an einer der Gaffer bei diesem Unfall von einem Thread, denn der Titel versprach Verletzte oder ähnliche Sensationen.
Das sagt viel über meine Motive und ich fürchte, wenig Gutes.

Tatsächlich brauchte ich auch nicht lange warten und konnte bald beobachten, wie ein Verletzter von vielen Helfern versorgt wurde und noch wird, die sich dabei tatsächlich relativ wenig selbst im Weg stehen.
Allerdings sind sich, glaube ich, noch nicht alle in der Diagnose einig, zumindest habe ich den Eindruck, daß hier eine Blutung gestillt wird, deren Ursprung nicht wirklich klar ist.

Damit meine ich folgendes (vielleicht ist vorher noch zu erwähnen, daß ich mich hier deutlich zu den Darwinisten zähle und ebenso deutlich von den Kreationisten distanziere):

Hier wird einem sich verzweifelt wehrenden „Highender“ (Zwölfender?) versucht, mit sachlicher Argumentation das Geständnis zu entlocken, daß er sich bei der Beantwortung der Frage „Kann ich zweifelsfrei Qualitätsunterschiede zwischen preislich weit voneinander entfernten Komponenten einer Hifi-Anlage per Gehör erkennen?“ in der irrigen Vermutung verrannt hat, er könnte seine Wahrnehmung soweit objektivieren, daß daraus valide Aussagen über Klangunterschiede zu treffen seien.

Die Motive der „Helfer“ sind dabei zunächst weit ehrenhafterer Natur, als meine oben angeführten, denn es ist nichts anrüchiges bei dem Versuch zu identifizieren, eine verirrte Seele auf den Pfad des gesunden Menschenverstandes (zurück) zu führen.
Fragwürdig scheint mir dabei nur, daß dies wider das bessere Wissen geschehen soll, daß dies mit sachbezogener Argumentation nicht möglich ist. Alle, die in diesem Forum auch nur sporadisch surfen, können deutlich sehen, daß dieser Konflikt so nicht zu lösen ist. Stichwort Murmeltier-Threat

IMO (wofür ist das eigentlich die Abkürzung?) liegt das daran, daß nur wenige sich mit der Metaebene dieses Krieges auseinandersetzen und davon auch nur wenige konsequent (nur die, die sich eben raushalten). Mal ehrlich Jungs, schon einige hier haben einräumen müssen, daß es für sie ausgesprochen schwierig war, die ihnen in einem echten BT vorgeführten Tatsachen zu akzeptieren (z.B. daß sie den Unterschied zwischen versch. Kabeln eben nicht hören konnten). Die Verarbeitung dieser Erkenntnis gelingt nicht jedem gleich gut und schon gar nicht Menschen, die einen guten Teil ihrer Lebensqualität aus der Tatsache beziehen, daß sie sich den Traum haben erfüllen können, ein Kabel oder einen Verstärker oder einen CDP oder sonst was zu besitzen, bei denen sie diesen Unterschied „hören“.

Um ins Bild zurückzukehren: der Highender ist angeschossen und blutet immer mehr und die „Helfer“ feuern lustig weiter, in der Hoffnung, die Blutung damit stoppen zu können.

Meine Prognose (gestützt von allen bisherigen Beobachtungen): der Highender wird in diesem Threat gar nichts zugeben.

Lauter schöne Grüße,
Simon

PS.: um dem (wie ich finde deutlich verunglückten) Thema dieses Freds gerecht zu werden: Nein, ich glaube nicht, daß es sich um ein Bildungsproblem handelt, sondern eher um fehlende Konsequenz bei der Umsetzung des gelernten.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 06. Feb 2008, 15:07
Moinsen!

Ich möchte noch mit dem der Situation gebührenden Ernst anfügen, daß ich die aufklärerische Arbeit der von mir oben sogenannten "Helfer" ausgesprochen wichtig finde, denn Wissen ist für jeden, der sich erstmals mit dem weiten Feld dieses Hobbys auseinandersetzt durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Membranfläche... äh... Hubraum... äh... Wissen. Insofern möchte ich mir selbst halbwegs widersprechen: ein bißchen ist es auch ein Bildungsproblem, aber wirklich nur ein bißchen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 06. Feb 2008, 15:23
Es gibt doch gar keine Verletzte, nur Gewinner!

Ich male mir aus wie es wohl laufen würde, wenn ich (oder sonst jemand) behaupten würde, ich sei z.B. Max Grundig, und davon partout nicht lassen wollte.

Einfach mal gedanklich durchspielen:

Ich bin Grundig, das ist ein Fakt und als solches nicht in Frage zu stellen. Jeder der das anzweifelt ist entweder im Irrtum, böswillig, oder beschränkt. Auf alle mehr oder weniger intelligenten Einwände oder Gegenfragen kann ich auf eine der folgenden Arten reagieren:

  • Ich fordere einen Beweis (und akzeptiere keinen den man mir liefert)
  • Ich mißverstehe die Frage (besonders elegant: Ich mißverstehe sie als Bestätigung meiner Position)
  • Ich unterstelle dem Frager irgendeinen Defekt
  • Ich ignoriere die Frage
  • Ich stelle einfach immer wieder meine Behauptungen dagegen

    Mal sehen wie lange es dauert bis irgendjemand ausfällig wird. Das ist natürlich dann zusätzlicher Beweis daß er unrecht hat, und ich folglich recht.

    Gewonnen hat wer am Schluß übrigbleibt. Also der größte Dickkopf.
  • DamonDiG
    Hat sich gelöscht
    #383 erstellt: 06. Feb 2008, 15:39
    Hallo Pelmazo!

    Und stell Dir nun vor, Du glaubst, Du bist besagter Grundig und Du glaubst das deshalb, weil Dir das immer alle gesagt haben. Dann ist das Deine Realität. Und stell Dir weiter vor, Du beziehst einen Großteil Deines Selbstbewußtseins aus der Tatsache, daß Du dieser Grundig bist und dann kommt ein Psychiater und erzählt Dir, daß Du ein Typ namens Pelmazo bist. Von außen betrachtet hat der Psychiater (hoffe ich) recht, aber Dir bleibt eigentlich wenig anderes übrig, als den Dickkopf zu geben, der am Ende gewinnt. Es sei denn Du legst wenig Wert auf Dein Selbstbewußtsein, womit Dir nach Meinung vieler ein Paradoxon gelänge.

    So, und weil wir nun schon quatschen, ich wollte gern mal Danke sagen, den ich habe viel von Dir gelernt.
    Haltepunkt
    Inventar
    #384 erstellt: 06. Feb 2008, 15:57

    DamonDiG schrieb:
    ... Und stell Dir weiter vor, Du beziehst einen Großteil Deines Selbstbewußtseins aus der Tatsache, daß Du dieser Grundig bist und dann kommt ein Psychiater und erzählt Dir, daß Du ein Typ namens Pelmazo bist. Von außen betrachtet hat der Psychiater (hoffe ich) recht, ...


    Das hoffe ich auch, denn Max Grundig ist tot. In der Haient-Welt der Mythen und noch nicht erforschten Kräften ist das aber nicht weiter von Bedeutung...
    UweM
    Moderator
    #385 erstellt: 06. Feb 2008, 16:20
    nehmen wir weiter an, der Psychiater würde die empfehlen in einen Spiegel zu schauen um dich davon zu überzeugen, dass du nicht Max Grundig sein kannst, weil du völlig anders aussiehst.
    Und du weigerst dich in den Spiegel zu schauen, weil das nur zu falschen Schlüssen führe.

    Grüße,

    Uwe
    Accuphase_Lover
    Inventar
    #386 erstellt: 06. Feb 2008, 16:21

    DamonDiG schrieb:
    :.
    Meine Prognose (gestützt von allen bisherigen Beobachtungen): der Highender wird in diesem Threat gar nichts zugeben.


    Selbstverständlich wird der HighEnder nichts zugeben, dies wäre nämlich (in seinen Augen) als Zeichen einer Niederlage zu werten. Diese Blösse möchte er sich nicht geben.
    Also macht er tapfer weiter, wobei ich ihm nach dem, was ihm hier schon alles gesagt wurde, nicht unbedingt von den dümmsten Leuten hier, durchaus eine Freude an der permanenten Provokation unterstellen darf !



    Grüsse
    Accuphase_Lover
    Inventar
    #387 erstellt: 06. Feb 2008, 16:27

    UweM schrieb:
    nehmen wir weiter an, der Psychiater würde die empfehlen in einen Spiegel zu schauen um dich davon zu überzeugen, dass du nicht Max Grundig sein kannst, weil du völlig anders aussiehst.
    Und du weigerst dich in den Spiegel zu schauen, weil das nur zu falschen Schlüssen führe.


    Und selbst wenn man unseren imaginären "Max Grundig" dazu bewegen könnte, nach vielen Mühen, in den Spiegel zu schauen und er sehen würde, dass er nicht wie Max Grundig aussieht, würde er unterstellen, dass
    a.) der Spiegel dahingehend manipuliert wurde, eine falsche Lichtreflexion zu erzeugen
    b.) vor dem in den Spiegel Schauen, sein Gesicht einer plastischen Operation unterzogen wurde, um ihn von seiner Obsession abzubringen, er sei Max Grundig



    Grüsse
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #388 erstellt: 06. Feb 2008, 16:57
    Wer sagt denn, daß man sich im Spiegel wiedererkennen muß? Wer hat das nicht schon erlebt: Man guckt morgens in den Spiegel, und denkt: Wer ist das? Den wasche ich nicht!

    Und das sogar ohne Teststreß und Ergebnisschuldung! Es sollte doch damit eindeutig klar sein daß der Spiegel keine valide Methode zur Identitätsfindung ist!

    Das kann doch kein vernünftiger Mensch behaupten!

    Nein, wenn Ihr mich zur Verleugnung meiner wahren Identität missionieren wollt müßt Ihr schon mit glaubwürdigeren Beweisen kommen!

    PhaTox
    Inventar
    #389 erstellt: 06. Feb 2008, 17:11
    Lieber Max, liebe Lotusblüte, lieber Rest !

    Eines steht fest: der thread steckt fest. Der Dreck verkrustet bereits-


    Der Highender hier wurde zum Highländer-

    und da es von denen nur einen geben kann wurde er von seinen Kollegen hier ziemlich allein gelassen und kann halt auch nicht sterben. Nicht immer ganz sauber schwingt er sein Schwert und inzwischen wird ja auch nicht mehr geredet, sondern nur geschnätzelt.

    Alle Beteiligen haben sich redlich bemüht (aber manchmal reicht das halt nicht)- mal sauber, mal weniger sauber. Es bleibt dabei:

    Der Drops ist gelutscht. Den will nu auch keiner mehr wirklich in den Mund nehmen...

    Vielleicht geht man jetzt erstmal auseinander und lässt die Feldscherrer ihre Arbeit machen.....

    Mit freundlichen Grüßen vom Fuß des Feldherrenhügels
    pTx

    P.S. übrigens tolles post Nr. 41 von Dir DamonDig- es gibt sie halt noch, die Forumsmitglieder, welche es sich erst 3x überlegen, bevor sie etwas schreiben. Schließe mich Dir auch darin an: ich lese immer gerne was Du schreibst pelmazo!


    [Beitrag von PhaTox am 06. Feb 2008, 17:15 bearbeitet]
    DamonDiG
    Hat sich gelöscht
    #390 erstellt: 06. Feb 2008, 17:36

    UweM schrieb:
    nehmen wir weiter an, der Psychiater würde die empfehlen in einen Spiegel zu schauen um dich davon zu überzeugen, dass du nicht Max Grundig sein kannst, weil du völlig anders aussiehst.
    Und du weigerst dich in den Spiegel zu schauen, weil das nur zu falschen Schlüssen führe.

    Grüße,

    Uwe

    Moinsen!

    Was ich mit all meinen Bildern eigentlich sagen wollte: der Psychiater, so er denn einer ist, wird sich dreimal überlegen (@PhaTox: ), ob er dem Grundig den Spiegel zeigt. Oder noch klarer: auch die Helfer tragen dazu bei, daß es immer schwieriger wird, diese blutende Wunde zu stillen.

    Freunde der humanistischen Aufklärung und Bewahrer des Abendlandes, ich rufe Euch auf: Rettet die Highender, eßt noch mehr Weisheit mit Löffeln, oder, wie meine Oma das noch sagen konnte: Der Klügere gibt nach!

    So long, ich fand den gut, den Fred, wenn auch sein Thema nicht.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #391 erstellt: 06. Feb 2008, 17:45
    So viel Lob!



    Freut mich sehr!

    aalreuse
    Hat sich gelöscht
    #392 erstellt: 06. Feb 2008, 18:30

    Zickelliese schrieb:

    HIEND ist wie eine schöne Frau-
    Es gibt wahnsinnig viele, doch jedem gefällt eine bestimmte am besten.
    Wäre ja auch langweilig sonst-oder?


    kommt nicht ganz hin. Ich hab noch nie gehört das CD-Player usw einen Auffordern den Müll runter zu bringen, das Baby zu wickeln, 50% des Monatsgehaltes für Schuhe, Klamotten und Schminke auszugeben, dauernd von Emanzipation faseln (wobei die meisten Männer sich inzwischen eher efrauzipieren müssen) und vorallem zickt mein Plattenspieler nicht rum, wenn ich ihn mal anfassen will
    PhaTox
    Inventar
    #393 erstellt: 06. Feb 2008, 18:34
    Hey, das Lied kenne ich
    Heinrich
    Inventar
    #394 erstellt: 06. Feb 2008, 19:17

    und vorallem zickt mein Plattenspieler nicht rum, wenn ich ihn mal anfassen will


    Dann hattest Du nie einen Pink Triangle Anniversary - Zicken bis zum Abwinken. Aber wenn's mal zur Sache ging, dann richtig.




    Gruss aus Wien,

    Heinrich
    smitsch
    Stammgast
    #395 erstellt: 06. Feb 2008, 20:55
    Audio Science is immense. The level, bandwidth, speed of signals is so much more extended than in any other electronics field that the necessary knowledge probably exceeds a single human capacity.

    This is why we do all our development with large teams.

    We are modest, learning more everyday, but still knowing we know nothing.

    Thanks God, if competition knows even less…


    dieses Zitat kommt nicht von mir - umso mehr kann ich dem zustimmen. Und freue mich natürlich für jene, (auf beiden Seiten) die das "Überwunden" haben. Jedem der Sound, den er sich verdient....

    Ich bin kein Highender. Alleine der Gedannke sinnlos Moneten in sündhaft überteuertes Kupfer zu investieren löst bei mir Allergien aus. Dennoch habe ich am meinen LS schon:

    A: 2.5qmm Litze
    B: 2.5qmm Litze, biwire
    C: 8x 0.78qmm CU-Lackdraht verdrillt, biwire
    D: AQ F-40, wie C:, Flach, LG Copper
    E: AQ Midnight
    F: AQ F-40 biwire
    H: Monster M1
    G: (billigeres) Monster M? biwire
    J: 20qmm Thorens litze

    gehört (den jeweiligen Vertretern für eine Woche ausgeliehen, während meiner Ausbildung)der Verstärker war ein Cambridge A70, später - vor 14 Jahren - eine Classé Audio Seventy/Thirty Kombi. Gekauft habe ich F:, war ein Schnäppchen unter Kollegen.

    So. und nun habe ich mich also getäuscht, alles Klang immer gleich und ich war im Delirium, ebenso meine Gäste, Eltern, Schwester, Kollegen etc. die auch Unterschiede feststellten -völlig weg von meiner Autosuggestion.

    Eine ganz neue Sichtweise! Muss also demnächst nen BT organisieren...

    dazu eine Frage: wesshalb "Verblindet" ? Solange man nicht sehen kann was läuft (Komponenten abgedeckt, einheitliche Kabelschläuche) können die Augen doch offen bleiben, oder?


    UWE_M

    Ja, ich hätte gerne möglichst viele Berichte von Blindtests. Was ich bisher lesen konnte empfinde ich Teils als eher wenig aufschlussreich.
    HinzKunz
    Inventar
    #396 erstellt: 06. Feb 2008, 21:54
    "Blind" ist lediglich eine Metapher

    Davon ab:

    The level, bandwidth, speed of signals is so much more extended than in any other electronics field

    Dieses Zitat (von Goldmund, btw) ist schlicht falsch.
    Analoge Audiotechnik gehört wohl eher zu den technologisch langweiligsten Feldern

    Heinrich
    Inventar
    #397 erstellt: 06. Feb 2008, 22:39
    Hallo,

    Analoge Audiotechnik gehört wohl eher zu den technologisch langweiligsten Feldern




    Was spannend ist und bleibt: Die Verknüpfung von Audiotechnik und gehörtem Eindruck. Und die Analyse der Zusammenhänge.

    Und schon sind wir wieder mittendrin: In den "Kampfthreads".

    In der Hoffnung, dass aus irgendwann mal wird.


    Gruss aus Wien,

    Heinrich
    gangster1234
    Inventar
    #398 erstellt: 06. Feb 2008, 22:43

    lotusblüte schrieb:


    Und ein BT bietet doch gar keine Aussage, geht es um das tatsächliche vorhandensein oder nicht vorhandensein.


    Au contraire, mon capitan. Doch, das tut er. Sogar sehr. Das drückt sich durch das zurechtrücken von Dimensionen aus. Das passt vielen selbsternannten High-Endern nicht ins Gemüt. Das steht dann auch wieder auf einem anderen Blatt.


    Die Tatsache, das von 100% 90% in die Hose gehen, sagt aus,


    dass du von BT´s nichts verstehst. Sonst wüßtest du, dass da, wo du 90% schreibst, 100% stehen müßte, nach Anerkennung der Tatsachen.


    das von vielen mittelmäßiges erreicht wird und von wenigen sehr gutes. Und dafür braucht man einen BT?


    Ein BT dient auch nicht dazu, eine wie auch immer geartete Qualität irgendwelcher Körperfunktionen zu validieren.

    Wie ich schon sagte, es geht so garnicht um´s Gewinnen oder Verlieren. Dazu ist der BT nicht gedacht. Es geht auch nicht ums "...in die Hose gehen...." Du versuchst der Technikerfraktion da etwas in die Schuhe zu schieben, doch der Schuh an sich passt nicht. Du kannst die Zielsetzng des BT rhetorisch ruhig noch ein paar mal variieren, es ändert nichts an der Tatsache.


    Jedes Kind weiß, je mehr ein Gebiet von jemand abverlangt, um so weniger Teilnehmer werden mit Klasse abschneiden.


    Jeder der die Geschichte solcher Tests etwas verfolgt hat weiß, dass der legendäre 100% Mann nur einmal kurz und sehr verschwommen in Detmold gesichtet wurde. Und das mit einer Wahrscheinlichkeit, deren kindliche naive Annahme als korrekte Tatsache mich schon bei magnusson schockte.( Danach ist er abgetaucht, um der entnahme seiner Hautzellen zu entgehen ).



    Wer kommt überhaupt darauf oder nimmt an, daß die Qualität der Wahrnehmung und Verarbeitung bei allen Menschen die gleiche wäre?


    Jaja, wenn die immer und überall gleich wäre, dann wäre ein schöner Teil dessen, was den meisten selbsternannten Highendern als Hobbygrundlage dient, zum Teufel.



    Genausowenig, wie jeder Mensch auf der Welt einen super Programmierer abgeben würde, wird jeder über die gleiche audio(phile) Qualität verfügen. Wem das nicht einleuchtet, der muß halt in seiner Steinzeit weiter leben.


    Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Die absolute Menge derer in einer Bevölkerung, die einen guten Programmierer abgeben würden, ist sehr groß. Nur, die wenigsten üben sich darin. Die Menge der Trottel hingegen, die auch mit noch soviel Übung keine halbwegs gute Programmierung schaffen würden, z.B. aus Gründen mangelnder logischer Denkfähigkeit o.ä., ist absolut gesehen, im Vergleich zu denen die könnten, wenn sie würden, verschwindend gering.

    Die Evolution hat es ja so eingerichtet, dass das starke überlebt und sich auch fortpflanzt.

    Manchmal habe ich aber das komische Gefühl, dem selbsternannten Highender ist diese Tatsache ein Graus; braucht er doch das biologisch schwache, und sei es nur das Gehör betreffend, für die Überhöhung seiner eigenen Position und Person.

    Ja, das Gehör muss schwach sein, der Rest darf ruhig stark sein, aber das verdammte Gehör nicht.

    Hörfähigkeiten sind eh Trainingssache, niemand kommt auf die Welt und kann z.B. Reduktionsartefakte, wie sie bei MP3 entstehen, untrainiert hören. Mit viel valider Übung schon.

    Und da liegt bei vielen selbsternannten Highendern ein dicker Hase im Pfeffer. Die "Qualifikation" derer besteht meist aus 20 Jahren Heftchen lesen, unglaublichen 15 besuchten Messen, auf denen sie jeweils kurz in vollkommen untauglicher Umgebung rd. 100 verschiedenen kruden High-Endkonstrukten á la Wilson oder Burmester lauschen durften.

    Valide Hörerfahrung haben die allerwenigsten von ihnen. Das ist aber nicht das Problem derer, die sich selbige Aneignen. Das wiederum geht nicht ohne Anerkennung von Tatsachen.


    Gangster, das war nun nicht alles direkt an dich, sondern allgemein zum Teil.


    Das war jetzt nicht an dich, sondern allgemein.

    gruß gangster


    [Beitrag von gangster1234 am 06. Feb 2008, 23:03 bearbeitet]
    smitsch
    Stammgast
    #399 erstellt: 06. Feb 2008, 22:54

    Und da liegt bei vielen selbsternannten Highendern ein dicker Hase im Pfeffer. Die "Qualifikation" derer besteht meist aus 20 Jahren Heftchen lesen, unglaublichen 15 besuchten Messen, auf denen sie jeweils kurz in vollkommen untauglicher Umgebung 100 verschiedenen kruden High-Endkonstrukten á la Wilson oder Burmester lauschen durften.


    YES, thats a truth!

    Was noch fehlt sind die schon allzuoft eher auf Suggestion aufgebauten Verkaufsgespräche & Vorführungen in hifi-shops.

    just Listen VS just blabla
    Amperlite
    Inventar
    #400 erstellt: 06. Feb 2008, 23:06

    smitsch schrieb:
    [b]Audio Science is immense. The level, bandwidth, speed of signals is so much more extended than in any other electronics field that the necessary knowledge probably exceeds a single human capacity.

    Wer sowas sagt, hat ein Bildungsproblem. Er hat nämlich noch nie "wirklich interessante" Signale gesehen.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #401 erstellt: 06. Feb 2008, 23:11

    Amperlite schrieb:
    Wer sowas sagt, hat ein Bildungsproblem. Er hat nämlich noch nie "wirklich interessante" Signale gesehen. ;)


    Du meinst solche Signale wo die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle kürzer ist als die Wellenlänge des hörbaren Schalls in Luft?
    Gene_Frenkle
    Inventar
    #402 erstellt: 06. Feb 2008, 23:25

    Torsten_Adam schrieb:

    Warum kann man sich nicht einfach der Musik (die einem gefällt) hingeben? Warum muss man seine Empfindungen immer physikalisch nachweisen?


    Wenn man zielbewusst eine gute Anlage aussucht, ist es ratsam die Grundlagen zu studieren. Ansonsten ist man jedem Scharlatan auf Messen oder in Läden ausgeliefert und muss Jahrelang nach dem Optimum suchen und ist wahrscheinlich nie zufrieden, weil jeder was anderes erzählt. Somit bleibt keine Zeit mehr zum Musikhören.

    In anderen Hobbys ist es selbstverständlich, dass man sich mit den "Basics" beschäftigt. Ein Blumenzüchter ohne Grundwissen in der Vererbungslehre wäre wohl kein guter. Ein Computerfreak, der nicht weiß warum und wie etwas funktioniert, wird es wohl nie weit bringen.

    Daher gehört zum Hobby Hifi auch ein gewisses physikalisches Grundwissen. Dies allein -zusammen mit dem gesunden Menschenverstand- reicht meißt schon um die gröbsten Fehler (teure Fehlinvestitionen) zu vermeiden. Und das ganze ohne es selbst zu probieren.

    Trotzdem haben die meißten es trotzdem selbst probiert und haben die Theorie bestätigt.

    Fazit: Je mehr Grundlagenwissen, desto mehr Zeit zum Musikhören, desto mehr Entspannung, insbesondere wenn es Dinge betrifft, die man schwerlich verbessern kann (z.B. Molekülstrukturen in Kabeln durch Einbrennen, Feinsicherungen, Luftmoleküle usw.)
    Amperlite
    Inventar
    #403 erstellt: 06. Feb 2008, 23:59

    pelmazo schrieb:

    Amperlite schrieb:
    Wer sowas sagt, hat ein Bildungsproblem. Er hat nämlich noch nie "wirklich interessante" Signale gesehen. ;)


    Du meinst solche Signale wo die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle kürzer ist als die Wellenlänge des hörbaren Schalls in Luft? ;)

    Da greifst du aber etwas sehr hoch...
    HinzKunz
    Inventar
    #404 erstellt: 07. Feb 2008, 00:14

    Amperlite schrieb:

    pelmazo schrieb:

    Amperlite schrieb:
    Wer sowas sagt, hat ein Bildungsproblem. Er hat nämlich noch nie "wirklich interessante" Signale gesehen. ;)


    Du meinst solche Signale wo die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle kürzer ist als die Wellenlänge des hörbaren Schalls in Luft? ;)

    Da greifst du aber etwas sehr hoch... ;)

    Findest du? Das dürften, wenn ich das richtig überschlagen habe um die 5MHz sein, ist doch für den echten HF'ler immernoch "leicht welliger Gleichstrom"
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #405 erstellt: 07. Feb 2008, 00:22

    Amperlite schrieb:
    Da greifst du aber etwas sehr hoch... ;)


    Ich dachte es sollte "wirklich interessant" sein...

    Es wird aber nicht mehr lange dauern und wir haben Geräte in den Händen die in diesen Regionen arbeiten. Siehe z.B. WirelessHD bei 60GHz.

    Mit einer Wellenlänge von gerade mal 5 Millimetern wird das recht spannend zu entwickeln...
    HinzKunz
    Inventar
    #406 erstellt: 07. Feb 2008, 00:26

    Das dürften, wenn ich das richtig überschlagen habe um die 5MHz sein

    Hoppla, 17GHz... man sollte zu so später Stunde keine Überschläge mehr rechnen... Gute Nach allerseits
    Hatte die 1 3/4cm ausversehen mit c multipliziert, gna
    Hätte mir eigentlich auffallen müssen, denn 2m-Band (Lalülala) sind ja 150MHz


    [Beitrag von HinzKunz am 07. Feb 2008, 00:30 bearbeitet]
    Amperlite
    Inventar
    #407 erstellt: 07. Feb 2008, 00:51

    HinzKunz schrieb:

    Amperlite schrieb:
    Da greifst du aber etwas sehr hoch... ;)

    Findest du?

    Du (nach Korrektur) etwa nicht?
    Dem Hifi-Techniker reicht doch sein 50Mhz-Oszi völlig.
    Daiyama
    Inventar
    #408 erstellt: 07. Feb 2008, 08:55

    gangster1234 schrieb:


    Hörfähigkeiten sind eh Trainingssache, niemand kommt auf die Welt und kann z.B. Reduktionsartefakte, wie sie bei MP3 entstehen, untrainiert hören. Mit viel valider Übung schon.



    Es gibt also doch Hörerfahrung durch die manche Unterschiede hören können und manche nicht?

    D.h. in einem BT mit "Normalos" könnten eventuell vorhandene Unterschiede nicht sicher detektiert werden, bei Leuten mit Hörerfahrung schon. Die absolutistsiche Aussage "es gibt KEINEN Unterschied zwischen gut designten Transistorverstärkern" ist also etwas gewagt. Die Aussage wäre eher "die möglicherweise vorhandenen Unterschiede bei gut designten Transistorverstärkern sind für 99,5% aller Personen irrelevant".

    P.S. Das pauschale Absprechen von valider Hörerfahrung bei "Highendern" ist wiedermal absolut kontraproduktiv. Wir sind hier jetzt zwar mehr oder weniger unter uns und können uns kräftig auf die Schenkel klopfen über die Highender; helfen im Sinne von Dialog tut das hier alles nicht mehr viel.....
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