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Was macht den Klang bei geringer Lautstärke aus?

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Argon50
Inventar
#1 erstellt: 20. Mai 2007, 02:30
Hallo Leute!

Worum gehts?
Es geht um mich und meine Stereo Kombination, Heco Argon50 ( ) an Marantz PM68 und deren Klang.

Wenn ich etwas lauter höre, ist der Klang einwandfrei. Präzise, sortiert etc. wie mans halt grad nennen will.
Mache ich aber etwas leiser, weil ich mich z.B. noch nebenbei unterhalten oder niemanden wecken will, wird der Klang verwaschen und leicht breiig.

Was ist jetzt der ausschlaggebende Faktor in meiner Kombination, der Verstärker oder die Lautsprecher?

Trotz Suchfunktion bin ich nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen.

Hoffe mal ihr könnt mir etwas auf die Sprünge helfen.


Grüße, Argon




P.S.
Bitte keine Empfehlungen für hochwertige LS-Kabel oder andere Voodoo Utensilien!


[Beitrag von Argon50 am 20. Mai 2007, 02:39 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Mai 2007, 06:15
Moin,

hier gab es schon etwas dazu:

http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=6006

Gruss, Jens
bommel#
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mai 2007, 06:19
vieleicht bei einem ohrenarzt testen lassen, ob die ohren noch alles wahrnehmen, oder ob der ohrenschmalz die ohren bei niedriger lautstärke etwas weniger hören lässt
Argon50
Inventar
#4 erstellt: 20. Mai 2007, 13:21

bommel# schrieb:
vieleicht bei einem ohrenarzt testen lassen, ob die ohren noch alles wahrnehmen, oder ob der ohrenschmalz die ohren bei niedriger lautstärke etwas weniger hören lässt :.



Sind frisch geputzt!


Argon50
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2007, 13:34

rorenoren schrieb:
Moin,

hier gab es schon etwas dazu:

http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=6006

Gruss, Jens


Hallo Jens,

danke für den Link!

Scheint wohl so das die Mehrheit (leider nicht Alle) der Meinung ist, dass der Verstärker ausschlaggebend ist.

Jetzt wäre zum Einen interessant ob das auch in meiner Kombination der Fall sein könnte und wenn ja, dann wäre zum Anderen interessant welcher Verstärker (vergleichbar in Preis und Quali meinem PM68) mir da weiterhelfen könnte.

Wichtig wäre für mich bei einem anderen Verstärker, dass er in den Höhen nicht wehtut und mir ein entspanntes Musikhören ermöglichen würde.


Naja, etwas schlauer bin ich schon. Könnte aber ruhig noch mehr Infos vertragen.


Schönen Sonntag noch,

Argon

Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2007, 17:23
Hallo!

Zwar ist ein Verstärker mit eigebauter Loudness in einem solchen Falle wie dem deinigen recht nützlich aber es kann zumindestens Teilweise auch daran liegen daß deine Lautsprecher nicht zum Leisehören gedacht sind. Zumal Lautsprecher aus der sogenanten High-End Ecke sind eher für das Abhören mit Orginallautstärkeähnlichen Schallpegeln konstruiert, diese Lautsprecher klingen vor allen ab einer gewissen Lautstärke sauber und präzise sind aber unterhalb einer gewissen Lautstärke nicht mehr sehr genau. Um die Schlußendliche Ursache zu ergründen solltest du einmal versuchsweise einen anderen Verstärker an deine Lautsprecher hängen. b.z.w. mit deinem Verstärker bei einem HiFi-Händler vorbeischauen bei dem du ihn an andere Lautsprecher hängen kanst.

MFG Günther
Argon50
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2007, 17:35
Hallo Günther!

Danke für deine Antwort.
Hatte schon befürchtet, dass ich ums reine Testen nicht rumkomme.
Dummerweise bin ich da derzeit etwas gehandicapt.

Finde es toll, dass du meine Argon50 schon in Richtung HighEnd Ecke einordnest. Ich hätt ihnen jetzt obere Mittelklasse gegeben.

Hättest du oder auch gerne jemand anderes ein paar Vorschläge an Verstärkern bzw. Lautsprechern, die ich mal in die Vorauswahl nehmen könnte?
Durch meineEinschränkungen muß ich das so gut wie möglich vorbereiten und kann nicht tagelang von Händler zu Händler, leider.

Sollte halt, eben auch bei niedriger Lautstärke, schön ausgewogen mit gewisser Klarheit aber ohne stressende Überzerteilung und ohne Härte in den Höhen klingen.
So wie meine Hecos bei etwas höherer Lautstärke halt.


Wie gesagt, dass ich testen und probehören muß ist mir schon klar. Möchte/muß dass nur mit so geringem Aufwand wie möglich betreiben.

Dank für die Hilfe und noch einen schönen Sonntag,
Argon

Riemuwde
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mai 2007, 17:42
Hallo Argon50,
Loudness ist da schon der richtige Begriff! Die Empfindlichkeit (des Gehöhrs) für hohe und tiefe Frequenzen, nimmt mit sinkender Lautstärke ab.
Diesen empfundenen Frequenzgang kann man versuchen mittels Loudnessregler wieder zu begradigen.
Ich denke mal das das für deinen Fall ok geht! Da Klangregler aber immer lineare Verzerrungen erzeugen, heißt das Originalsingal verändern, sollte man eigentlich die Finger von den Dingern lassen.

Gruß Uwe
Argon50
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2007, 17:47

Riemuwde schrieb:
Da Klangregler aber immer lineare Verzerrungen erzeugen, heißt das Originalsingal verändern, sollte man eigentlich die Finger von den Dingern lassen.


Hab das mit dem Höhen- und Tiefenregler schon versucht, Loudness direkt hab ich am PM68 (leider) nicht.
Das Ergebnis hat mir aber nicht wirklich gefallen.
Ich laß da, wie du schon so schön schreibst, lieber die Finger. Macht das Ganze nur noch schlimmer.

Grüße,
Argon

Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2007, 19:35

Argon50 schrieb:
Was ist jetzt der ausschlaggebende Faktor in meiner Kombination, der Verstärker oder die Lautsprecher?

Erstaunlich, dass die "Schuld" immer bei der Technik gesucht wird, das eigene Gehör aber stets als perfekt und fehlerfrei angenommen wird.

Gibt es dann hilfreiche Technik ("Loudness"), wird sie als verfälschend abgekanzelt.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2007, 19:35 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2007, 19:51
Komisch nur, wenn es an den Ohren liegt, dass es wenn ich bei Freunden höre oder meine Kopfhörer benutze doch geht.
Ich bin verwirrt!

Hilfreiche Technik wie "Loudness" gibt es leider NICHT, zumindest beim PM68.
Der hat nur Höhen- und Bassregler und die verändern das Klangbild leider nachteilig.

Abkanzeln tu ich hier gar nichts!
Es wäre nur hilfreich, wenn du die vorrangehenden Beiträge genau lesen würdest.

Aus diesen Gründen folgere ich, dass es wohl doch an einer der beiden Komponenten, Verstärker oder LS, liegen muß.

Im übrigen war ich auch erst kürzlich beim HNO, mein Hörvermögen ist völlig in Ordnung!

Ich freue mich über alle Ratschläge, nur sachdienlich sollten sie bitte sein.



[Beitrag von Argon50 am 20. Mai 2007, 19:53 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#12 erstellt: 20. Mai 2007, 19:53
Hallo alle,
Riemuwde schrieb auch:
Diesen empfundenen Frequenzgang kann man versuchen mittels Loudnessregler wieder zu begradigen.
Ich denke mal das das für deinen Fall ok geht!


Mann sollte sie halt dezent einsetzen, mit Regler, Schaltungen mit Tasten sind mit Vorsicht zu genießen.

Gruß Uwe
Argon50
Inventar
#13 erstellt: 20. Mai 2007, 19:57

Riemuwde schrieb:
Hallo alle,
Riemuwde schrieb auch:
Diesen empfundenen Frequenzgang kann man versuchen mittels Loudnessregler wieder zu begradigen.
Ich denke mal das das für deinen Fall ok geht!


Mann sollte sie halt dezent einsetzen, mit Regler, Schaltungen mit Tasten sind mit Vorsicht zu genießen.

Gruß Uwe


Auch dezent eingesetzt bringen mir die beiden Regler nicht das gewünschte Ergebnis, leider.

Aus diesen "Laudness" Beiträgen schließe ich jetzt einfach mal messerscharf, dass der Verstärker das Problem ist.

Wie siehts da mit Vorschlägen für Alternativgeräte aus?
(Sollten sich etwa im Preis/Quali Rahmen des Marantz bewegen.)


Schönen Abend,
Argon

Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2007, 20:11

Argon50 schrieb:
Komisch nur, wenn es an den Ohren liegt, dass es wenn ich bei Freunden höre oder meine Kopfhörer benutze doch geht.

Welche Geräte sind das? Wenn diese von Grund auf einen "Badewannenfrequenzgang" haben, ergänzt sich dieser gut mit den Leisehöreigenschaften des Ohres.


Argon50 schrieb:
Im übrigen war ich auch erst kürzlich beim HNO, mein Hörvermögen ist völlig in Ordnung!

Es handelt sich um ein prinzipielles Problem des Hörorgans, nicht um einen (unnormalen) Defekt.

Deshalb

Aus diesen "Laudness" Beiträgen schließe ich jetzt einfach mal messerscharf, dass der Verstärker das Problem ist.

liegst du hier ganz weit daneben. Es gibt praktisch keinen Verstärker am Markt, der den Frequenzgang derartig verbiegt, dass es das "Ohrenproblem" ausgleicht.
Du musst gezielt mit einem Klangregler an die Sache rangehen.
Ein Equalizer mit einem Preset für das leise Hören wäre eine Option.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2007, 20:15 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mai 2007, 20:14
Hallo Aragon50,
Yamaha zumindest bittet Geräte mit Loudnessregler an.

Du hast schon recht Hochton und Bassregler sind da untauglich!

Einfach mal Probe hören gehen. Es gibt auch Geräte, die von sich aus einen solchen Effekt haben.
Aber Vorsicht, wie hören sich die bei höheren Lautstärken an?

Gruß Uwe
Argon50
Inventar
#16 erstellt: 20. Mai 2007, 20:18

Amperlite schrieb:

Argon50 schrieb:
Komisch nur, wenn es an den Ohren liegt, dass es wenn ich bei Freunden höre oder meine Kopfhörer benutze doch geht.

Welche Geräte sind das? Wenn diese von Grund auf einen "Badewannenfrequenzgang" haben, ergänzt sich dieser gut mit den Leisehöreigenschaften des Ohres.



Argon50 schrieb:
Im übrigen war ich auch erst kürzlich beim HNO, mein Hörvermögen ist völlig in Ordnung!

Es handelt sich um ein prinzipielles Problem des Hörorgans, nicht um einen (unnormalen) Defekt.


Was jetzt? Sind es jetzt die Ohren oder die "Badewannengeräte"?
Irgendwo wiedersprichst du dir da, oder?

An meinen Ohren kanns kaum liegen, da ich eben auf anderen Gerätschaften leise Töne viel schöner klingend empfinde als bei mir. >>> Es muß schon was mit meinen Komponenten zu tun haben.

Genau daraus ergab sich auch meine Fragestellung!

Ich habe nie gefragt warum ich bei leisen Tönen nicht so einen feinen Klang habe, ich habe gefragt was größeren Einfluß darauf hat, Verstärker oder LS.

Hörbert hat mir dazu beispielsweiße eine recht gute Antwort gegeben! Danke nochmal.


Argon50
Inventar
#17 erstellt: 20. Mai 2007, 20:23

Riemuwde schrieb:
Hallo Aragon50,
Yamaha zumindest bittet Geräte mit Loudnessregler an.

Du hast schon recht Hochton und Bassregler sind da untauglich!

Einfach mal Probe hören gehen. Es gibt auch Geräte, die von sich aus einen solchen Effekt haben.
Aber Vorsicht, wie hören sich die bei höheren Lautstärken an?

Gruß Uwe


Ich bin ja eben aus dem Grunde, dass ich nicht so einfach loslaufen kann zu Allerlei probehören, hier und freue mich über jeden Tipp der mir eine gewisse Vorauswahl ermöglicht.

Yamaha setz ich dann schon mal auf die Liste!

Riemuwde
Stammgast
#18 erstellt: 20. Mai 2007, 20:26
Sorry Aragon50,
Das was Amperlite schrieb, ist schon Ok so!
Lies dir bitte noch mal alles gut durch.

Gruß Uwe

(*Wenn du unzufrieden mit deiner Höhrsituation bist, machen da Fluchkäufe auch keinen Sinn*)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Mai 2007, 20:35
Hallo,

mir geht es so, dass einige Verstärker und Lautsprecher bei geringen Lautstärken gut klingen und andere nicht so.

Da ich davon ausgehe, dass zumindest die Verstärker einigermassen lineare Frequenzgänge haben, und das auch unabhängig von der Lautstärke, muss es an irgendetwas anderem an Lautsprecher oder Verstärker liegen.

Das Ohr ist ja wie das Auge anpassungsfähig (über das Gehirn).

Nach längerer Hördauer wird das Gehörte entweder akzeptiert, oder es nervt.

Die Abweichungen im Frequenzgang, die die Loudness produziert können durchaus einen angenehmen Effekt haben, müssen es aber nicht.

Je nach Einsatzfrequenz und Bandbreite, lässt sich auch mit Klangstellern ein Bereich finden, der gefällt.

Nur, da das Ohr sich an nichtlineare Frequenzgänge gewöhnt, kann dieser Fehler eben auch an Verzerrungen oder mechanischen Problemen liegen.

Wie jeder Mensch das für sich empfindet ist individuell verschieden.

Mir macht das Musikhören auch bei geringer Lautstärke mit Röhrenverstärkern und Breitbändern (plus Hochtöner) Spass.

Klangregler gibt es bei mir nicht.

Um das Ausprobieren kommt man leider nicht ganz herum.

Aber A- Verstärker, wirkungsgradstarke Lautsprecher und evtl. (Eintakt) Röhrenverstärker können durchaus den Zweck erfüllen.

Die Loudness- Geschichte ist von zu vielen Faktoren abhängig, als dass sie universell passen würde.
Die einstellbare Loudness bei Yamaha ist aber durchaus ein interessanter Ansatz.


Gruss, Jens
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 20. Mai 2007, 20:43
Argon50
Inventar
#21 erstellt: 20. Mai 2007, 20:45

Riemuwde schrieb:
Sorry Aragon50,
Das was Amperlite schrieb, ist schon Ok so!
Lies dir bitte noch mal alles gut durch.

Gruß Uwe

(*Wenn du unzufrieden mit deiner Höhrsituation bist, machen da Fluchkäufe auch keinen Sinn*)



Es ist mir durchaus klar, was alles auf den Klang Einfluss hat. Auch mein Gehör, keine Frage.

Darum geht es mir aber in diesem Fall nicht!

Ich kann weder mein Gehör ändern, noch meine Räumlichkeiten, noch will ich eine komplett neue Anlage und schon gar nicht will ich etwas übereilen.
Auch Loudness kann ich, da nicht vorhanden, nicht nutzen.
Würde es mir um schnelle Anschaffungen gehen, hätte ich dieses Thema nicht aufgebracht.

Es gibt in dieser, meiner, mir eigenen Situation nur die Möglichkeit entweder am Verstärker oder an den LS etwas zu ändern.
Eben deshalb habe ich ja die Frage aufgeworfen, welche dieser beiden Komponenten den größeren Einfluss hat.
Nicht mehr, nicht weniger und nur auf meine Komponenten und mein Gehör bezogen.


Argon50
Inventar
#22 erstellt: 20. Mai 2007, 20:48

Amperlite schrieb:
@ Argon:
Bitte lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke


Danke für den Link, kenn ich aber schon.

Nur was hilft mir der jetzt, hier in meinem Wohnzimmer vor dem Marantz und den Hecos sitzend?

Alles nett gedacht von dir, nur mir halt leider in meiner Situation nicht hilfreich.

Danke trotzdem für deine Mühe!

Master_J
Inventar
#23 erstellt: 20. Mai 2007, 20:52
Was Du tun kannst, wurde doch schon geschrieben:
Equalizer anschaffen und die Loudness nachbauen.

Natürlich kein so grafischer 5-Band-Krempel, schon was richtiges.
Ein DEQ2496 eignet sich ganz gut, hat auch Speicherplätze für verschiedene Einstellungen.

Gruss
Jochen
Amperlite
Inventar
#24 erstellt: 20. Mai 2007, 21:00

Es gibt in dieser, meiner, mir eigenen Situation nur die Möglichkeit entweder am Verstärker oder an den LS etwas zu ändern.
Eben deshalb habe ich ja die Frage aufgeworfen, welche dieser beiden Komponenten den größeren Einfluss hat.
Nicht mehr, nicht weniger und nur auf meine Komponenten und mein Gehör bezogen.

Gut, gehen wir nach dem eines nach dem anderen durch:

1) Ein anderer Verstärker würde dir nur dann etwas bringen, wenn er eine Loudness-Funktion hat. Ein Ersatz des Marantz ist möglich, aber es gibt Alternativen (s.u.).

2) Du kannst Lautsprecher kaufen, die in Bässen und Höhen angehoben sind. Damit wird der Klang passen, wenn du leise hörst.
Drehst du stärker auf, bekommst du Verfälschungen, die du nicht beheben kannst! In meinen Augen eine sehr schlechte Lösung.

3) Verwendung eines Equalizers.
Kann neben der Loudness auch zur Raumkorrektur und/oder Lautsprecher-Entzerrung verwendet werden.
Vorteil: sehr flexibel
Nachteil: muss eingestellt werden (d.h. man muss wissen, was man tut)

3.1) Eine Sonderlösung stellt das ATM der Firma Nubert dar. Ist im Endeffekt nichts anderes als ein sehr hochwertiger Equalizer, hat aber nur 2 Drehknöpfe (dadurch einfach zu bedienen). Eigentlich nicht als Loudnessregler gedacht, aber gut als solcher verwendbar. Erfordert den Tausch der Lautsprecher.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2007, 21:00 bearbeitet]
bommel#
Stammgast
#25 erstellt: 20. Mai 2007, 21:25
so, wie aus nachbars garten der apfel besser schmeckt ist das auch wenn man woanders musik hört, dort hört es sich besser an
Argon50
Inventar
#26 erstellt: 20. Mai 2007, 21:27
Langsam kommen wir der Sache näher.

Werd mich dann mal mit EQs beschäfftigen müssen.

Kleine Frage mal vorab, bevor ich mich jetzt auf die EQs stürze. Muß ich den Equalizer dann für jeden Lautstärkebereich neu einstellen oder kann ich den EQ auch einfach abschalten, wenn ich wieder etwas lauter höre?

Gibt es auch dem DEQ2496 vergleichbare EQs mit Cinch Anschlüssen?


rorenoren erwähnte auch eine einstellbare Loudness bei Yamaha, das klingt auch interessant und evtl. einen Versuch wert.

Naja ich werd mich dann mal sortieren, bin aber weiter für jeden Tipp dankbar.

Körperlich eingeschränkte Leute wie ich, müssen solche Geschichten halt etwas anders planen.


Master_J
Inventar
#27 erstellt: 20. Mai 2007, 21:33

Argon50 schrieb:
Muß ich den Equalizer dann für jeden Lautstärkebereich neu einstellen oder kann ich den EQ auch einfach abschalten, wenn ich wieder etwas lauter höre?

Beim 2496 kannst Du verschiedene Presets ablegen.
Oder auch den Bypass reinhauen.

Zwischen Vor- und Endstufe würde er sogar "halbwegs" die Lautstärke mitkriegen und man könnte mit den dynamischen EQs "vollautomatisch" arbeiten.
Dein Marantz hat aber wahrscheinlich nur eine Prozessorschleife, oder?


Argon50 schrieb:
Gibt es auch dem DEQ2496 vergleichbare EQs mit Cinch Anschlüssen?

Nope, die Semi-Profi-Teile haben alle XLR.
Kann man aber einfach adaptieren.


Argon50 schrieb:
rorenoren erwähnte auch eine einstellbare Loudness bei Yamaha, das klingt auch interessant und evtl. einen Versuch wert.

Mit der kann ich nun überhaupt nichts anfangen.

Gruss
Jochen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Mai 2007, 21:45
Ich mag ja keine Klangregelungen oder Loudness.
Bei Yamaha hatten zumindest die älteren Geräte diese einstellbare Loudness.
Damit lässt sich passend zur Lautstärke die richtige Anhebung einstellen.
(wenn die Einsatzfrequenzen samt Bandbreite stimmen)

Immerhin besser als eine Loudness, die fest mit der Stellung des Potis arbeitet und an unterschiedlich lauten LS unterschiedliche Wirkung zeigt.

Ich mag sie nicht, aber wenn es tatsächlich der Frequenzgang sein sollte, der den "verwaschenen und leicht breiigen" Klang verursacht, könnte das helfen.

Wobei sich eigentlich grob auch mit den Klangreglern ein ansprechender Frequenzgang einstellen lassen sollte.

Ich bin nicht sicher, was da wirklich die Ursache ist.

Ein anderer Verstärker wäre aber ein Versuch.

Gruss, Jens
Argon50
Inventar
#29 erstellt: 20. Mai 2007, 21:47
@ Master J
Stimmt! Der marantz hat nur die Prozessorschleife.
Da wäre der EQ aber ganz gut aufgehoben, oder?

Danke für die Infos!


Nach der Yamaha Variante muß ich auch erst mal googlen, hab ich erstmals von gehört.
Wenns was taugt, wärs aber wahrscheinlich die simpelste Lösung.


Grüße, Argon

Amperlite
Inventar
#30 erstellt: 20. Mai 2007, 21:49

Master_J schrieb:
Zwischen Vor- und Endstufe würde er sogar "halbwegs" die Lautstärke mitkriegen und man könnte mit den dynamischen EQs "vollautomatisch" arbeiten.

Sowas kann der?
Master_J
Inventar
#31 erstellt: 20. Mai 2007, 21:52

Argon50 schrieb:
Stimmt! Der marantz hat nur die Prozessorschleife.
Da wäre der EQ aber ganz gut aufgehoben, oder?

Prinzipiell schon - dafür ist diese Schleife auch gedacht.
Immer schön ausgesteuert etc.

Nur für die o.g. dynamischen EQs ist das eben nicht tauglich.

Kannst Dir ja mal seine Anleitung runterladen.
Ist durchaus auch für Einsteiger verständlich.

Nachtrag@Ampi:
Ja.
Selbst ausprobiert habe ich es noch nicht, aber gemäß Anleitung und Menü ist alles da, was man so braucht.

Gruss
Jochen


[Beitrag von Master_J am 20. Mai 2007, 21:53 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#32 erstellt: 20. Mai 2007, 22:29
Hallo Argon!

Drehe doch bei leiseren Lautstärken den Trebleregler rein (sprich die Höhen und die Bässe). Bei manchen Verstärkern (wie die Edel-Boliden von Yamaha zum Beispiel) geht das automatisch über die Loundness. In frühen Hifi-Jahren nannte man das Präsenzfilter. Du kannst Dir ja auch einen Equalizer dazwischen schalten um sich bei leisen Lautstärken die Frequenzgänge gehörkonform zurecht zu biegen.
Aber wie schon richtig bemerkt - bei guten Verstärkern braucht man weder Höhen,- noch Bassregler - die Dinger klingen auch schon bei leisen Pegeln supergut.

Ich wollte jetzt nicht ein Statement über die Qualität Deiner Anlage abgeben - nicht missverstehen!
Master_J
Inventar
#33 erstellt: 20. Mai 2007, 22:41
Ähm, Wolfgang?
Lies doch bitte den Thread, bevor Du antwortest.
Danke.

Gruss
Jochen
Argon50
Inventar
#34 erstellt: 20. Mai 2007, 22:41

Wolfgang_K. schrieb:

Ich wollte jetzt nicht ein Statement über die Qualität Deiner Anlage abgeben - nicht missverstehen!


Bin in keinster weiße böse. Ganz im Gegenteil!

Finde deine Antwort sehr interessant und gut auf meine Situation bezogen.

An welche Verstärker denkst du da so, die auch leise schon super gut klingen?

Gruß, Argon



@Master J
So wie ich ihn verstanden hab, hat er schon alles gelesen und mein ursprüngliches Anliegen verstanden.
Das mit den Reglern hat er ja nur als Beispiel benutzt.


[Beitrag von Argon50 am 20. Mai 2007, 22:44 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#35 erstellt: 20. Mai 2007, 22:52

Argon50 schrieb:
An welche Verstärker denkst du da so, die auch leise schon super gut klingen?

Was Wolfgang da schrieb, ist leider Unsinn und er hat wohl die zweite Seite noch nicht gelesen.
Argon50
Inventar
#36 erstellt: 20. Mai 2007, 22:53

Hörbert schrieb:
...aber es kann zumindestens Teilweise auch daran liegen daß deine Lautsprecher nicht zum Leisehören gedacht sind. Zumal Lautsprecher aus der sogenanten High-End Ecke sind eher für das Abhören mit Orginallautstärkeähnlichen Schallpegeln konstruiert, diese Lautsprecher klingen vor allen ab einer gewissen Lautstärke sauber und präzise sind aber unterhalb einer gewissen Lautstärke nicht mehr sehr genau.


Da hätte ich jetzt auch noch ne Frage dazu, ich will ja alle Meinungen und Ansätze berücksichtigen.

Welche Lautsprecher gäbe es denn so z.B. die auch leise schon gut klingen?
Sind da möglicherweiße "große" Kompaktlautsprecher, bei vergleichbarer Qualität des Aufbaus, besser als ausgewachsene Standlautsprecher?
Nur mal grob zur Vorauswahl.

Gibt es irgend welche Eckdaten, die einen gewissen Hinweiß auf den "leisen Klang" liefern könnten oder zeigt sich das wirklich erst beim hören?
Auch hier gehts mir nur mal um eine grobe Vorauswahl.


Grüße, Argon

armindercherusker
Inventar
#37 erstellt: 21. Mai 2007, 06:21

Argon50 schrieb:
......Welche Lautsprecher gäbe es denn so z.B. die auch leise schon gut klingen?...

Dazu kann ich nur sagen, daß meine größten Stand-LS ( Dynaudio Audience 9 ) bei geringem Pegel den besten / vollsten Klang liefern.

Demnach komme ich zum Schluß, daß es ein LS mit genügend Volumen und hohem Wirkungsgrad sein muß.

Gruß
bommel#
Stammgast
#38 erstellt: 21. Mai 2007, 06:48
also ls mit grosser membranfläche
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 21. Mai 2007, 07:10
Hallo!

@Argon50

Hallo!

Eine wichtige Frage die hier nocht gar nicht angeschnitten wurde ist m.E. die wie deine Lautsprecher im Bezug auf deinen Hörplatz stehen und auch wie du eigentlich Leise definierst. Eventuell ist es ja möglich mit dem vorhandenem Equipment nur durch Raumoptimierung einiges zu erreichen. Am wenigsten würde ich mir in deiner Lage etwas von einem Verstärkerwechel erhoffen. Im Verhältniss zu dem Einfluß des Hörraumes und der Lautsprecher ist der Einfluß eines Verstärkers auf das Gesamtergebniss verschwindend gering. Normalerweise sollte jeder halbwegs gut konstruierter Verstärker einfach Linear verstärken solange du die Finger von den Klangregelern lässt. Eventuell ist dein Hörraum der Verursacher, deswegen wäre eigentlich m.E. der erste Schritt ein Paar Lautsprecher bei denen dir in einem anderen Raum dieser Effekt beim Leisehören nicht aufgefallen ist in deinem Hörraum anzuhören. Sollte sich dann derselbe Effekt in mehr oder minder starker Form ebenfalls zeigen liegt die Wahrscheinlichkeit das eine Veränderung der räumlichen Gegebenheiten Abhilfe schaffen könten relativ hoch. Erst wenn dieser Umstand ausgeschlossen werden kann wäre ein Wechsel der Lautsprecher in Betracht zu ziehen, davor allerdings würde natürlich ein Quercheck mit einem zweiten Verstäörker stehen da eine eventuelle besonderheit etwa des verwendeten Volumereglers der gerade in dem Bereich den du als Leise empfindest nie ganz ausgeschlossen werden kann.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Mai 2007, 07:10 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#40 erstellt: 21. Mai 2007, 12:04
Hallo Günther!

Danke für deine schöne und sachliche Antwort!

Werde deinen Tipp mal in die Tat umsetzen und mir bei Freunden deren LS mal für zwei Tage ausleihen und dann testen.
Das kling für mich sehr plausibel, was du dazu schreibst, außerdem ist es für mich die einfachste und stressärmste Möglichkeit an das Problem heran zu gehen.

Dank mal an Alle die mir hier geholfen haben!

Wenn ich meine Testreihen durchgeführt hab meld ich mich wieder.
Wenn ich noch Fragen habe auch!

Schöne Woche,
Argon

Daiyama
Inventar
#41 erstellt: 21. Mai 2007, 16:29

Master_J schrieb:

Argon50 schrieb:
Muß ich den Equalizer dann für jeden Lautstärkebereich neu einstellen oder kann ich den EQ auch einfach abschalten, wenn ich wieder etwas lauter höre?

Beim 2496 kannst Du verschiedene Presets ablegen.
Oder auch den Bypass reinhauen.

Zwischen Vor- und Endstufe würde er sogar "halbwegs" die Lautstärke mitkriegen und man könnte mit den dynamischen EQs "vollautomatisch" arbeiten.
Dein Marantz hat aber wahrscheinlich nur eine Prozessorschleife, oder?
Gruss
Jochen


Hallo Jochen,

sorry das ich mich hier kurz reinhänge.
So eine Prozessorschleife hat also einen konstanten Pegel?
Argh, da wollte ich eigentlich bei meinem AVM einen sub einschleifen und könnten den dann bei bedarf bequem per Fernbedienung hinzuschalten.....
Das wird dann wohl nix. :/

Gruss

Knut
Master_J
Inventar
#42 erstellt: 21. Mai 2007, 16:55
Häng Dich nur rein.
Das Forum ist für alle da.


Daiyama schrieb:
So eine Prozessorschleife hat also einen konstanten Pegel?

Jupp.

Du kannst ja einen fernbedienbaren Sub nehmen, oder ihn per Funksteckdose "steuern".

Gruss
Jochen
Daiyama
Inventar
#43 erstellt: 21. Mai 2007, 17:01
Da der AVM nur einen Pre out hat, müsste ich den Sub über Hochpegel einschleifen und könnte so den Amp nicht von seiner "Bassarbeit" entlasten.... Dat iss ja ein Mist...

Thanks, anyway.
Master_J
Inventar
#44 erstellt: 21. Mai 2007, 17:05
Moooment.

Nur einen (1) Pre-Out?
Oder nur einen Pre-Out, aber keinen Main-In?

Du könntest ihn ggf. auch nachträglich auftrennen (lassen):
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic6911.html

Gruss
Jochen
Daiyama
Inventar
#45 erstellt: 21. Mai 2007, 17:28
Hallo Jochen,
1 Pre out, kein main in.
Und ein AVM ist in der Liste nicht dabei.
Ein AVM ist zwar eine recht strukturiert aufgebaute Geschichte, aber sowas trau ich mir dann doch nicht zu
Könnte man aber bei AVM sicherlich nachrüsten lassen; für Geld machen die fast alles.

Gruss

Knut
Master_J
Inventar
#46 erstellt: 21. Mai 2007, 17:41
Frag doch mal den Rudi aus dem nuForum.
Der hat's drauf und ist auch noch ein netter Typ.
Ausserdem sucht er immer wieder ein Opfer.

Gruss
Jochen
Daiyama
Inventar
#47 erstellt: 27. Mai 2007, 19:45
Hallo Jochen,
falls Du hier noch mal reinschaust:
Könnte ich auch vom Pre out in den Proc in?
Oder machts dann "plopp" und die Kiste ist hin?

Danke

Gruss

Knut
Master_J
Inventar
#48 erstellt: 28. Mai 2007, 15:06
Der Pre-Out kommt nach dem Lautstärkeregler (bzw. der kompletten Vorstufe) raus.
Der analoge Mehrkanaleingang geht aber davor rein.

Bist nicht der erste mit dieser Idee...

Gruss
Jochen
Daiyama
Inventar
#49 erstellt: 29. Mai 2007, 06:46
Nur noch mal zur Sicherheit:
Es macht also "plopp"

Gruss

Knut
Master_J
Inventar
#50 erstellt: 29. Mai 2007, 16:19
Du willst schneller schwimmen und fragst, ob dafür Betonklötze an den Füssen geeignet sind oder ob Du damit untergehst.

Ich antworte, dass es wegen dem Strömungswiderstand nicht schneller geht.

Und Du interessierst Dich immer noch für das Untergehen...

Klar?

Gruss
Jochen


[Beitrag von Master_J am 29. Mai 2007, 16:20 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#51 erstellt: 29. Mai 2007, 16:32
So Leute,
jetzt melde ich mich auch nochmal zu Wort.

Nach langem suchen in diesem und auch in anderen Foren bin ich immer wieder auf eine relativ klare Antwort auf meine ursprüngliche Frage gestoßen!

Hörbert, der als erster vernünftig geantwortet hat, lag da wohl ziemlich richtig.

Es scheint, so zumindest die immer wieder anzutreffende Meinung, tatsächlich hauptsächlich an den Heco LS zu liegen, da die ihre Möglichkeiten erst ab einem gewissen Pegel ausspielen.

Ich werde mich also weder nach einem anderen Verstärker noch gar nach einem Equalizer umsehen sondern nach passenderen LS suchen.

Wenn also jemand Vorschläge hat, kann er die gerne kundtun. Gerne auch hier bei meinem anderen Thema hierzu http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=16090
Von EQs u.Ä. will ich aber nichts wissen!

Kleine Anmerkung:
Schon komisch, was da alles kommt auf eine klar gestellte Frage.

Grüße,
Argon

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