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Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#4161 erstellt: 18. Aug 2017, 13:28
WOW sag ich da blos, sehr sehr schön
ars_vivendi1000
Inventar
#4162 erstellt: 23. Aug 2017, 09:35
...Sommerloch ist fast zu Ende, mal wieder einen alte Endstufe (Technics SE-A 1) mit 440 000 mykrofarad Siebkapazität,
je 4 Netzteile pro Kanal, aus 1977-1983 zeigen:





[Beitrag von ars_vivendi1000 am 23. Aug 2017, 09:35 bearbeitet]
-Puma77-
Inventar
#4163 erstellt: 23. Aug 2017, 11:52
Was für ein Trümmer
Danzig
Hat sich gelöscht
#4164 erstellt: 23. Aug 2017, 12:41

ars_vivendi1000 (Beitrag #4162) schrieb:
...Sommerloch ist fast zu Ende, mal wieder einen alte Endstufe (Technics SE-A 1) mit 440 000 mykrofarad Siebkapazität,
je 4 Netzteile pro Kanal, aus 1977-1983 zeigen:


Die Netzteile leisten glaube ich bis 1KW, oder? Ob man dem Burmester und Co. das Bild mal schicken sollte? Um ihnen zu zeigen wie man wirklich gute 50KG+ Doppel-Mono Endstufen inkl. wichtige Einstellungsmöglichkeiten für 15000 (und ein paar zerquetschte) DM baut die auch noch Leistungsfähiger als ihr Topmodell sind und auch noch Zappelzeiger zum Musik gucken besitzen.

Geiles Teil. Würde ich hüten wie ein Augapfel.
ars_vivendi1000
Inventar
#4165 erstellt: 24. Aug 2017, 08:06


Die Firma B* hat so einiges in der Vergangenheit gezeigt, zB Verstärker die 1:1 das Layout der Endstufe A 3 hatten....
Danzig
Hat sich gelöscht
#4166 erstellt: 24. Aug 2017, 10:26
Weißt du den Preis noch, den Firma B* veranschlagt hat?
Anro1
Hat sich gelöscht
#4167 erstellt: 24. Aug 2017, 11:42
Optisch ist die Endstufe, IMHO allein schon wegen der sehr eleganten und
dezenten Frontgestaltung eine Augenweide.

In 1977 für 15500DM sicher mit das Beste was man aus Nippon Land kaufen konnte.

Der recht dünne Blechchassis-Aufbau, sowie auch die Gestaltung der Rückseite, mit dem
2-poligen Kleingeräte Netzanschluss (wohl damals üblich) sieht eher mickrig aus.

Bei einer Netz-Anschlussleistung von bis zu 1000Watt würde dem Gerät sicher
ein standesgemäßer Netzanschluss gut stehen.

Ob der Technik des alten Technics Kleinods, die Messwerte waren ausserordentlich gut.

Die 2 Netzteile mit je 2 X 22000uF/105V waren für anno 1975 anständig.
Bei den heutigen ELKO Dimensionen&Preisen gilt sowas bei der angegebenen Leistungsklasse
als eher unterbelichtet.
Die 2 weiteren 2 X 100000uF 10V Elkos im Netzteil waren wohl die Siebung für die Hilfspannungen.

Wenn man sich die Unterseite/Platinen der Endstufe mit jeweils 11 Trimmern
zur Einstellung/Abgleich von was auch immer pro Kanal anschaut, so stellt sich die interessante
Frage ob hier nach ca ~40 Jahren auf dem Buckel die angestrebte Langzeitstablität
tatsächlich funktioniert.??


[Beitrag von Anro1 am 24. Aug 2017, 13:12 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#4168 erstellt: 25. Aug 2017, 08:55
Wow, was hier alles an Expertenwissen zusammenkommt...


Anro1 (Beitrag #4167) schrieb:
Der recht dünne Blechchassis-Aufbau, sowie auch die Gestaltung der Rückseite, mit dem
2-poligen Kleingeräte Netzanschluss (wohl damals üblich) sieht eher mickrig aus.

Sieht nur so mickrig aus weil das Gerät so gross ist. Zum Thema dünn: der Blechdeckel meiner SE-A3 ist dünn (ärgerlich), ja. Aber der der A1 definitiv nicht; die Seitenwände auch nicht, geschweige denn die Front. Die Rückseite ist egal, da sie nicht zur inneren Stabilität des Gehäuses beiträgt (die A1 enthält im Innern massive Verstrebungen, genau wie die A3).



Anro1 (Beitrag #4167) schrieb:
Bei einer Netz-Anschlussleistung von bis zu 1000Watt würde dem Gerät sicher
ein standesgemäßer Netzanschluss gut stehen.

Nö, das serienmässige Kabel reicht völlig. In heutigen Tagen müsste es einzig ein doppelt isoliertes Kabel sein (wg. VDE-Vorschriften).
Abgesehen davon ist die angegebene Leistungsaufnahme nicht allzu ernst zu nehmen und erst recht nicht zu vergleichen, weil sie aufgrund verschiedener Messmethoden sehr unterschiedlich ausfallen kann. Meine A3 zum Beispiel bietet weniger Ausgangsleistung und ist in Japan mit 560W Aufnahme, in Europa jedoch mit 2200W angegeben.



Anro1 (Beitrag #4167) schrieb:
Die 2 Netzteile mit je 2 X 22000uF/105V waren für anno 1975 anständig.
Bei den heutigen ELKO Dimensionen&Preisen gilt sowas bei der angegebenen Leistungsklasse
als eher unterbelichtet.

Nein, auch heute noch reichen 2x22'000uf vollends aus. Oder hast du ein FFT-Spektrum der Verzerrungswerte einer SE-A1 gesehen und per Zufall bemerkt, dass sich n-te harmonische Schwingungen der Netzfrequenz bemerkbar machen? Hast du einen Bassabfall an einer A1 messen können bei hoher Leistung?
Welcher Verstärker hat Elkos, die diese Kapazität bei 105V bieten? Da gibt's nur sehr wenige, wenn du mich fragst. Zudem sind heute viele Geräte mit Schaltnetzteilen ausgestattet, und bei denen darf die Kapazität deutlich kleiner sein.
Abgesehen davon: die A1 wurde vermutlich schon über Jahre entwickelt, doch auf dem Markt erschienen ist sie erst 1978, nicht 1975.



Anro1 (Beitrag #4167) schrieb:
Die 2 weiteren 2 X 100000uF 10V Elkos im Netzteil waren wohl die Siebung für die Hilfspannungen.

Falsch. Die Siebung für die Hilfsspannungen ist auf einer zentralen Platine auf der Unterseite des Gerätes zu sehen (hier ein Bild).
Die 2x 100'000uF dienen für den Class A-Teil der Verstärkerschaltung (beruht auf Class A+ und enthält sowohl eine Class A- als auch eine Class B-Stufe).



Anro1 (Beitrag #4167) schrieb:
Wenn man sich die Unterseite/Platinen der Endstufe mit jeweils 11 Trimmern
zur Einstellung/Abgleich von was auch immer pro Kanal anschaut, so stellt sich die interessante
Frage ob hier nach ca ~40 Jahren auf dem Buckel die angestrebte Langzeitstablität
tatsächlich funktioniert.??

Gute Frage. Ich kenne geschätzt etwa neun Exemplare einer A1, die (teilweise nach Reparaturen) einwandfrei funktionieren, und eine, die es nicht tut. Nun, wie viele sind in absoluter Zahl überhaupt gebaut worden? Gewisse Quellen sprechen angeblich von 200. Ich selbst kenne die Zahl nicht.
Ausserdem muss man berücksichtigen, dass die A1 eine sehr spezielle Endstufe ist. Im Gegensatz zu "herkömmlicheren" Modellen wurde hier ein Schaltungsaufwand betrieben, der sämtliche Rahmen sprengte. Als Resultat waren die Geräte horrend teuer und nur auf Bestellung zu haben.
Ansonsten sind die Technics-Geräte eigentlich so stabil wie die der Konkurrenz auch: nicht auf PA-Dauerlast ausgelegt (dafür gab's Equipment von der Panasonic-Tochter Ramsa), aber sehr zuverlässig, wenn man sie anständig behandelt. Die A3 z.B. wird ja im Internet gerne verschrien wegen ihrer angeblich so schlecht dimensionierten Leistungstransistoren. Es sind im Laufe der Zeit tatsächlich viele A3 kaputtgegangen wegen dieser, das stimmt. Aber man muss immer auch berücksichtigen, wie die Geräte behandelt wurden. Dauerlast, keine Belüftung und impedanzschwache Lautsprecher zerstören so ziemlich jedes passiv gekühlte Gerät über die Zeit. Wer seine A3 jedoch behutsam einsetzte, der hat mit grosser Wahrscheinlichkeit nach wie vor ein Gerät im Originalzustand - so wie ich (aus zweiter Hand) und Werner, wenn ich mich richtig erinnere.


Mein Post liest sich vielleicht etwas ketzerisch; falls ja, so bitte ich um Entschuldigung. Ich bin lediglich ein wenig allergisch gegen vage Vermutungen und zufällig eingestreute Behauptungen.


[Beitrag von MacPhantom am 25. Aug 2017, 09:00 bearbeitet]
oldiefan49
Stammgast
#4169 erstellt: 25. Aug 2017, 09:02
Wie hoch ist eigentlich der Stromverbrauch der A1 bei gehobener Zimmerlautstärke (um 80dB)? Wirft der Einschaltstrom 16A-Sicherungen aus der Bahn?

Gruß
Oldiefan
Danzig
Hat sich gelöscht
#4170 erstellt: 25. Aug 2017, 09:55

oldiefan49 (Beitrag #4169) schrieb:
Wie hoch ist eigentlich der Stromverbrauch der A1 bei gehobener Zimmerlautstärke (um 80dB)? Wirft der Einschaltstrom 16A-Sicherungen aus der Bahn?


Ich glaube das dürfte sich so um +/- 400 Watt bewegen. Ruhestrom sind lt. Internet 270 Watt.
Der Mehrverbrauch (nach Ruhestrom) dürfte nicht so viel höher sein als bei anderen Verstärkern. Kommt aber sicher auch drauf an was für Lautsprecher man dran hat. Wenn der ackern muss ( ), dann ist auch der Verbrauch entsprechend höher.


[Beitrag von Danzig am 25. Aug 2017, 09:57 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#4171 erstellt: 25. Aug 2017, 10:14
Hallo Mac Phantom

zu Deinen Aussagen meine Meinungen:

Nö, das serienmässige Kabel reicht völlig. In heutigen Tagen müsste es einzig ein doppelt isoliertes Kabel sein (wg. VDE-Vorschriften).

Das 2-Polige Kabel, meine Zahnbürste hat das Gleiche wurde schon damals der Endstufe nicht gerecht. Würde wie Du schreibst heute nicht mehr durchgehen.


ist in Japan mit 560W Aufnahme, in Europa jedoch mit 2200W angegeben.

Na da hat wohl jemand einen dicken Fehler gemacht.
2200Watt über ein Zahnbürsten Kabel kommt nicht so gut


auch heute noch reichen 2x22'000uf vollends aus. Oder hast du ein FFT-Spektrum der Verzerrungswerte einer SE-A1 gesehen und per Zufall bemerkt


Wie ich sagte die Endstufe hat nach Datenblatt Angaben sehr gute Messwerte.

Frage zurück was haben 2 X 22000uF bei korrektem Netzteil/Masse Design,
passender Arbeitspunkt Auslegung, korrekter An/Aussteuerung unterhalb des Klippings mit
dem Spektrum / Verzerrung zu tun?
Die Technics Ingenieure habe da sicher einen gute Job gemacht
Ist die Netzteil-Auslegung, wie in den Beiträgen weiter bewundert, einzigartig , wohl kaum.
Gute PA Eisenschweine aus der Zeit stehen da der A1 nicht nach.


Die 2x 100'000uF dienen für den Class A-Teil der Verstärkerschaltung (beruht auf Class A+ und enthält sowohl eine Class A- als auch eine Class B-Stufe).


Du meinst die Endstufe hat ein 2-stufig ausgelegtes Netzteil, welches die Endstufe
je nach Aussteuerung versorgt. Machten damals wie heute einige ähnlich.
+-10V Elko´s mit Sicherheitsabstand also veiliecht +-8V deutet auf ein
Class A-Anteil an 4 Ohm von ca. ~15Watt hin.
Was für Home Hifi und Wirkungsgrad starke LSP sicher genügt.

Hut ab, Chapeau von der damals genialen Leistung der Technics Ingenieure.
Wäre sicher interessant eine 40 Jahre im Betrieb gut gealterte A1 angesichts der vielen
Trimmer mal neu zu vermessen.
Grüsse
MacPhantom
Inventar
#4172 erstellt: 25. Aug 2017, 13:09
Hi!


Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Das 2-Polige Kabel, meine Zahnbürste hat das Gleiche wurde schon damals der Endstufe nicht gerecht. Würde wie Du schreibst heute nicht mehr durchgehen.

Das Kabel wird mit Sicherheit selbst unter Dauerlast nicht einmal handwarm. Selbst 2kW-Staubsauger haben denselben Querschnitt (einfach mit doppelter Isolierung), sogar in Regionen mit höherem Stromfluss (USA/Japan/etc.). Von dem her bezweifle ich, dass da mehr nötig ist.


Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Na da hat wohl jemand einen dicken Fehler gemacht.

Von "Fehler" würde ich auch nicht sprechen bei den 2.2kW. Wie gesagt kommt es immer auf die Messmethode an: wurde die Endstufe unter Last gemessen? Wie viel Last? Beide Kanäle gleichzeitig? RMS oder Peak? Sinus, Sägezahn, Rechteckwelle? Welche Impedanz hatten die Lautsprecher? Etc. Da kann sowohl die angegebene Leistungsabgabe wie auch die Aufnahme um etliche Faktoren variieren.



Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Frage zurück was haben 2 X 22000uF bei korrektem Netzteil/Masse Design,
passender Arbeitspunkt Auslegung, korrekter An/Aussteuerung unterhalb des Klippings mit
dem Spektrum / Verzerrung zu tun?

Vereinfachung: das Netzteil wandelt ja bekanntlich 230V AC in n V DC um, wobei im Normalfall n<230V und dafür die Stromstärke proportional zunimmt. Da von Wechsel- in Gleichspannung transformiert wird sind Netzteilelkos installiert; diese "überbrücken" quasi die Abfälle zwischen den (gleichgerichteten) Halbwellen. Wenn die Elkos zu klein dimensioniert sind heisst das somit, dass während der Phase zwischen den Maxima zweier Perioden nicht genügend Reserve zur Verfügung steht. Einerseits fällt damit bei hohem Leistungsbedarf die Spannung (und der Stromfluss) ab, andererseits führt das aufgrund der Oszillation am Eingang zu Störgeräuschen, die einem Vielfachen der Netzfrequenz entsprechen. Ein gut konzipiertes Netzteil filtert diese Störgeräusche so weit raus, dass sie unter der Hörschwelle liegen; gleichzeitig stellt es genügend Reserveleistung zur Verfügung.

Ohne Zweifel haben die Technics-Ingenieure damals ihre Hausaufgaben gemacht, da bin ich mit dir einer Meinung. Deshalb verstehe ich umso weniger, warum du die Kapazität des Netzteils infrage stellst. "Mehr Mikrofarad" kann jeder (vor allem Voodoo-Hinterhofschmieden schmeissen gerne mit vielen fetten Elkos um sich); ab einem gewissen Punkt bringt's einfach nichts mehr - und/oder man zerstört den Brückengleichrichter.



Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Ist die Netzteil-Auslegung, wie in den Beiträgen weiter bewundert, einzigartig , wohl kaum.
Gute PA Eisenschweine aus der Zeit stehen da der A1 nicht nach.

Tipp: lies dich doch mal in das Thema "Class A+" ein. Die SE-A1 ist beispielsweise deutlich komplizierter aufgebaut als eines der vielen Krell Class A-Dickschiffe. Bei der Topologie braucht's mehr als nur ein einzelnes fettes Netzteil; folglich ist sehr grosser Ingenieuraufwand bei der A1 in die Stromversorgung geflossen.



Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Du meinst die Endstufe hat ein 2-stufig ausgelegtes Netzteil, welches die Endstufe
je nach Aussteuerung versorgt.

Nein, das wäre Class H.



Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
+-10V Elko´s mit Sicherheitsabstand also veiliecht +-8V deutet auf ein
Class A-Anteil an 4 Ohm von ca. ~15Watt hin.
Was für Home Hifi und Wirkungsgrad starke LSP sicher genügt.

Nochmals: der Class A-Teil ist integrativer Bestandteil in der Class A+-Schaltung und treibt die Lautsprecher nicht alleine an. Es wird auch nicht plump zwischen dem A- und dem B-Teil umgeschaltet, wie es manche Verstärker tun.



Anro1 (Beitrag #4171) schrieb:
Hut ab, Chapeau von der damals genialen Leistung der Technics Ingenieure.

Yup, definitiv. Matsushita hatte einen riesigen Personenbestand mit exzellenten Ingenieuren, wie man an einigen Konstruktionen sehen kann.
Onkyo z.B. konnte zwar "grösser" (M-510), doch der dort betriebene Schaltungsaufwand war im Vergleich nicht halb so toll. "In-Phase-Transformer"... tönt gut auf dem Papier, bringt aber nichts und wurde in den Folgemodellen wieder gestrichen. Vorbeugung: das heisst nicht, dass die Onkyo-Geräte schlecht waren. Bei Onkyo gab es tolle Geräte, wie es unter Technics einfachste Einsteigerklasse gab. Man sieht einfach hin und wieder deutlich die Unterschiede...


[Beitrag von MacPhantom am 25. Aug 2017, 13:09 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#4173 erstellt: 25. Aug 2017, 16:15
Hallo MacPhantom

Du schreibst:

lies dich doch mal in das Thema "Class A+" ein.


Ich finde nur diese Technics eigene Erklärung zu A+:

The Class A+ operation employed in the SE-A1 was similar to the Class A operation, which constantly requires electric current, but with floating ground potential. This system supplied
high voltage from a separate power supply amp as needed in sync with the audio signal amplitude.


Die Aussage liest sich interessant.
Wäre dann ähnlich wie das Devialet heute mit dem 2 Amps Ansatz
Class A + Class D macht.
Vielleicht hast Du zu der Technics Class A+ Implementierung eine bessere Darstellung oder einen Schaltplan?
Der Text ist für mich nicht ganz verständlich, Zusätzliche höhere Spannung (ähnlich Class H) oder
tatsächlich 2 Amps pro Kanal, wobei das sicher in Bezug auf das synchronisieren Amplitude, Phase
Ausgleichsströme im Überlagerungsbereich eine Herausforderung darstellt.
Uwe_1965
Inventar
#4174 erstellt: 25. Aug 2017, 17:03
Ich lese ja wirklich interessiert mit, aber wäre das nicht schon einen eigenen Thread wert?
Gruß Uwe
ars_vivendi1000
Inventar
#4175 erstellt: 26. Aug 2017, 09:12
https://postimg.org/image/605kz8nd1/

https://postimg.org/image/49r5bhv7p/

https://postimg.org/image/owb9j2p8l/



https://postimg.org/image/a1mo4wfnp/
https://postimg.org/image/90mffryo5/
https://postimg.org/image/tyslduyit/
https://postimg.org/image/cms8sf51h/
https://postimg.org/image/g7o4bn9l1/
https://postimg.org/image/7dx7ujmmd/

Ich kann nur einen alten Testbericht beitragen. In meiner Leidenschaft hatte ich insgesamt 6 x SE A 1 besessen.
Ein Foto als noch 4 im Haus waren.
Jetzt sind es 2 Stück die ewig bleiben dürfen.
Nach 40 Jahren ? , bei mir Baujahre 82-83 ( die sogenannte MK II Version Japan 100 V) laufen ohne Beanstandung
nahezu täglich....
EMT948
Stammgast
#4176 erstellt: 03. Nov 2017, 15:05
Tagchen ihr Geräteaufschrauber,

wie ein P500 gereinigt wird hatte wir ja neulich. Jetzt ist der P300V dran.

P300V

P300V - Front

P300V - innen

Also ersteinmal vorsichtig aufgeschraubt und dann mit dem Trockenfeudel durch das Gerät gegangen. Anfangs wollte ich nur unten aufmachen, da es mir um die Relais für die Lautsprecher ging. Beim P500 sind die auf der Unterseite und sehr gut zugänglich. Hier von oben und die Kiste ist voller als ich dachte.

Carsten
EMT948
Stammgast
#4177 erstellt: 03. Nov 2017, 15:18
Lange überlegt und dann Stecker abgezogen, Platine gelöst und die Relais (Kunststoffkappen) geöffnet.

300V - innen

IMG_0509

IMG_0508


Mit Kontaktspray (auf'm qTip) durchgeschrubbt und anschließend - wichtig - mit einem trockenen qTip hinterher. Kontaksprayreste greifen langfristig die Kontaktflächen an.

Wie man sieht können solche Kontakte über die Jahre ganz schön siffig werden.
EMT948
Stammgast
#4178 erstellt: 03. Nov 2017, 15:27
Finale:

Am Ende einmal alle Verbindungsstecker lösen um evtl. Korrosion aufzubrechen.

IMG_0506

IMG_0507


Anschließend war der Hochtonbereich etwas besser, der Bass präziser. Der Kontaktübergangswiderstand wirkt schließlich wie ein Längswiderstand in der Lautsprecherleitung.


Viele Grüße aus Dortmund,
Carsten
Michael_M.
Ist häufiger hier
#4179 erstellt: 16. Nov 2017, 11:51
Endlich ist er wieder zu Hause, ich liebe diesen Verstärker

Sansui AU-9500
Sansui AU-9500

mfg
Michael
busch63
Stammgast
#4180 erstellt: 16. Nov 2017, 15:16
Hier ein HH SCOTT Stereomaster 636s unten offen.....ist noch nicht geprüft aber schaut trotzdem noch wie nen Neugerät aus:

HH Scott 636s
grossesj
Ist häufiger hier
#4181 erstellt: 26. Jan 2018, 21:23
Hier ein Lindemann AMP 4/99
Lindemann Amp 4/99
Lindemann AMP 4/99
oldiefan49
Stammgast
#4182 erstellt: 26. Jan 2018, 21:53
Schöner Doppelmono - bis aufs Netzteil ...

Gruß
Oldiefan
grossesj
Ist häufiger hier
#4183 erstellt: 26. Jan 2018, 22:15
Was ist mit dem Netzteil?
MacPhantom
Inventar
#4184 erstellt: 26. Jan 2018, 22:36
Oldiefan meint vermutlich, dass nur ein Trafo verbaut ist. Für echtes Doppelmono bräuchte man aber nicht zwingend zwei; separate Wicklungen am Trafo reichen auch aus.
stummerwinter
Inventar
#4185 erstellt: 27. Jan 2018, 09:49
REVOX B225 - kam als defekt zu mir...

Nach Reinigung spielt er CDs ab, nur die Schublade zickt noch ein wenig...

REVOX B225 CD Player
MacPhantom
Inventar
#4186 erstellt: 27. Jan 2018, 10:14
Kleines Ratespiel: wer erkennt, welches Gerät hier offen abgebildet ist?
stummerwinter
Inventar
#4187 erstellt: 27. Jan 2018, 10:35
Ist imho kein Pio...tippe auf Kenwood...
oldiefan49
Stammgast
#4188 erstellt: 27. Jan 2018, 14:44
<Oldiefan meint vermutlich, dass nur ein Trafo verbaut ist.>

So isses. Ringkerntrafos sind zwar sehr laststabil, aber bei einer konsequenten Doppelmono-Auslegung hätte ein zweiter Trafo halt besser zu Gesicht gestanden ...

Gruß
Oldiefan
MacPhantom
Inventar
#4189 erstellt: 27. Jan 2018, 15:02

stummerwinter (Beitrag #4187) schrieb:
Ist imho kein Pio...tippe auf Kenwood...

Kein Pio ist richtig. Ist aber auch kein Kenwood.
grossesj
Ist häufiger hier
#4190 erstellt: 27. Jan 2018, 15:55
Wäre sicher konsequent gewesen. Hat ja nicht weing gekostet damals.
Ich hatte ihn als Aussteller mit ein paaar anderen Sachen zu nen Fäiren Preis bekommen.
Lindemann wurde damals in der Fachpresse ziemlich gehypt.


[Beitrag von grossesj am 27. Jan 2018, 15:56 bearbeitet]
13mart
Inventar
#4191 erstellt: 27. Jan 2018, 16:58

MacPhantom (Beitrag #4186) schrieb:
Kleines Ratespiel:


... die offenbare Symmetrie der Front und die
Farbe könnten auf einen Marantz hindeuten.

Gruß Mart
oldiefan49
Stammgast
#4192 erstellt: 27. Jan 2018, 19:09
Marantz? Ne, ne ... eher Kenwood oder ähnliches (vierfach-Potis, aber nicht die besten, magere Siebelkos ...)

Gruß
Oldiefan
SR2245
Inventar
#4193 erstellt: 27. Jan 2018, 21:15
Marantz hat hauptsächlich Alps Potis und Nippon Chemicon / Elna Elkos verbaut.
Aufgrund der Bauteile tippe ich mal auf Technics oder JVC.
MacPhantom
Inventar
#4194 erstellt: 28. Jan 2018, 13:22
@13mart: Symmetrie? Front? Farbe? Man sieht nichts von der Front auf dem Bild.

@oldiefan49: habe oben bereits erwähnt, dass Kenwood falsch ist. Der Verstärker leistet 2x50W an acht Ohm; die Siebelkos haben 8200µF und sind somit adäquat.

SR2245 kommt der Sache näher, sogar sehr nahe. Technics ist richtig. Nur welcher?
13mart
Inventar
#4195 erstellt: 28. Jan 2018, 14:29

MacPhantom (Beitrag #4194) schrieb:
Front? Farbe? Man sieht nichts von der Front auf dem Bild.

ich kenne den Verstärker nicht, aber die auf dem Bild
sichtbaren Teile finden sich auch auf der Front wieder ...

Gruß Mart

p.s. Luxman wäre auch noch denkbar ...


[Beitrag von 13mart am 28. Jan 2018, 16:26 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#4196 erstellt: 22. Feb 2018, 11:42

MacPhantom (Beitrag #4186) schrieb:
Kleines Ratespiel: wer erkennt, welches Gerät hier offen abgebildet ist?


Technics/Panasonic/National SU-3600 oder SU-3602 beides Anfang der 1970iger Jahre
MacPhantom
Inventar
#4197 erstellt: 22. Feb 2018, 11:50
In der Tat; gut erkannt! Hatte den aber auch mal im Technics Sammler-Stammtisch vorgestellt.



Ist in meinem Fall ein SU-3600. Es gab übrigens auch noch den (Panasonic) SU-3604, der wie der SU-3404 bedingt CD-4-tauglich war.
aliaswolf
Stammgast
#4198 erstellt: 28. Feb 2018, 16:03
Coda Tm Monobloc

Das ist ein Coda Tm Monoblock mit einem 3kVA Trafo, 80.000myF Kapazität und 40 Transistoren. Hinter Coda stecken die ehemaligen Threshold Entwickler.
oldiefan49
Stammgast
#4199 erstellt: 01. Mrz 2018, 09:47
Fettes Teil ... stelle mir grade damit eine 9.2.Surround-Anlage vor ...

Gruß
Oldiefan
*Insomnia#
Hat sich gelöscht
#4200 erstellt: 23. Mrz 2018, 14:14
Hier mal ein Pioneer CT 95, den hatte ich vor kurzem geöffnet. Den Rest der Anlage öffne ich jetzt aber nicht
Pioneer CT 95
kaizersosse
Stammgast
#4201 erstellt: 23. Mrz 2018, 14:57
Also, so ein Sansui AU 9500 kommt mir auch noch irgendwann ins Haus.


Hier gut zwei Klassen kleiner ein
DENON PMA 700 Z
Sehr aufgeräumtes Innenleben, extrem servicefreundlich aufgebaut.

IMG_4981

Und hier von vorne:

IMG_4982
lens2310
Inventar
#4202 erstellt: 23. Mrz 2018, 22:31
Also wenn man sich die alten Japankisten so von innen ansieht waren die doch sehr wertig und aufgeräumt aufgebaut. Da konnten sich deutsche Geräte schon ne Scheibe abschneiden.
oldiefan49
Stammgast
#4203 erstellt: 24. Mrz 2018, 09:32
Vorsicht - nicht alle Geräte aus Japan waren so schön aufgeräumt - ich erinnere mich da auch an furchtbare Drahtverhaue, sowohl in Verstärkern als auch in Bandmaschinen! Was mich seinerzeit übrigens dazu bewogen hat, statt einer Akai oder Sony eine Revox A 77 zu kaufen ...

Gruß
Oldiefan
andre11
Inventar
#4204 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:45
...weil er gerade mal seine Position verlassen musste:

Rotel RB 971 Mk II

Rotel RB 971 Mk II
düsviech
Ist häufiger hier
#4205 erstellt: 28. Mrz 2018, 18:42
_1080450 (1)
oldiefan49
Stammgast
#4206 erstellt: 29. Mrz 2018, 08:21
Ja ist denn schon wieder Weihnachten?

Da schaut man doch gerne in die Röhre ...

Gruß
Oldiefan
Ralle14
Hat sich gelöscht
#4207 erstellt: 03. Apr 2018, 20:13
Hier mal eine umgelabelte KME SPA900S, ältere Studio / PA Endstufe aus Mitte der 90er. Angegeben mit 2x450W / 4Ohm, 1,3kVA Ringkerntrafo, Made in Germany und sauschwer. Die XLR Ausgangsbuchsen sind mittlerweile gegen Speakon getauscht. Auf der Unterseite befinden sich nochmal jeweils 6 Transistoren pro Kanal auf einer Extraplatine.

IMAG0457
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IMAG0460
IMAG0461
IMAG0462


[Beitrag von Ralle14 am 03. Apr 2018, 20:15 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#4208 erstellt: 04. Apr 2018, 06:53
Welche Funktion sollen die auf den Netzteilkondensatoren aufgeleimten Unterlagsscheiben erfüllen?


[Beitrag von MacPhantom am 04. Apr 2018, 06:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4209 erstellt: 04. Apr 2018, 06:58
Vermutlich reine mechanische Stabilisierung.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#4210 erstellt: 04. Apr 2018, 08:23

ZeeeM (Beitrag #4209) schrieb:
Vermutlich reine mechanische Stabilisierung.


Genau das wird der Grund sein, so große Becherelkos bewirken schon eine größere Hebelkraft auf die Lötstellen beim Transport. Die Endstufe ist ja u.A. für den mobilen Einsatz gedacht.
nfsgame
Stammgast
#4211 erstellt: 03. Mai 2018, 17:13
DSC_0577

Onkyo A-5

Kam für den Flohmarkt-Zehner vor Jahren zu mir, Lagerung offensichtlich mal aufm Dachboden, mal im Keller, eingelaufene Flüssigkeit inklusive. Fast alle Widerstände hatten sich gammelnd ihren Beinchen entledigt, Die Elkos machten sowieso durchweg dicke Backen und die Kerkos waren rissig.
Nachdem die Transistoren vom Tester alle als in Ordnung befunden wurden ging es dann quasi an den 90%igen Neuaufbau der Endstufe. Kleine Elkos durchweg durch Folien ersetzt, größere gegen UKZ/FC (je nachdem was die Teilehalde so hergab) und wo es Sinn ergab noch mit kleinen Wimas parallel ausgestattet.
Komplette Reinigung steht noch aus nachdem auch die Vorstufe wieder tut. Erster Check nur der Endstufe verlief positiv. -0,03mV Offset, Ruhestrom ließ sich ebenfalls problemlos einstellen und bleibt +-0,5mV stabil. Oszi sagt bis auf etwas Unruhe nichts auffälliges. Das entsteht aber in der Versorgung (Zenerdiode als Spannungsref an Transistor mit RC-Glied davor) der Eingangsstufe mit +-18V vom Vorstufenboard aus. Entweder überarbeite ich das noch komplett und baue neu auf oder gehe dem Dreck auf die Spur.
Nur dem Kabelchaos konnte ich nicht Herr werden .


[Beitrag von nfsgame am 03. Mai 2018, 17:14 bearbeitet]
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