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Was ist High-End und wo fängt es an ?

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Heinrich
Inventar
#155 erstellt: 29. Okt 2004, 20:21

einen Verstärker in der Grösse einer halben Pralinenschachtel nicht nur ohne FB, sondern auch noch mit 2 seperaten Volumenreglern pro Kanal, in Japan von einem abgedrehten Hutzelmännchen 'gebastelt', vermutlich in einer Garage


mein Tipp: 47 Labs http://www.sakurasystems.com/

Gruß aus Wien,

Heinrich
Tschugaschwilly
Stammgast
#156 erstellt: 29. Okt 2004, 21:00

Ch_Event schrieb:
bei meinem Vorvertstärker habe ich bewußt auf ein LCD Display und den µC verzichtet. Wäre ein leichtes gewesen, dieses Feature einzubauen, zumal meine Endstufe schon seit 1995 ein Touch-Screen Display hat. Mein VV hat lediglich einen Lautstärkeregler, ganz bewußt mit Potentiometer, und einen Ein/Wahlschalter.

Dafür ist das Innenleben des VV auch nur vom Feinsten.

Kommt Classe Audio jetzt erst mit Touch Screen? Ist für mich längst ein alter Hut.



die Revolution ist im 19 Zoll Industriedesign aufgebaut. Also für jede Seite eine Backplane und eingesteckte Module. In der Revolution werden sämtliche wichtigen Spannungen und Ströme überwacht, Fehler auf dem Display sichtbar gemacht. Auch kann man über den Touch Screen die gemessenen Temperaturen abrufen, Brücken- oder Stereobetrieb aktivieren, Eingangspegel in 3dB- Schritten verändern, Schutzschaltung auf Impedanz 4 oder 8 Ohm umschalten.

Zusätzlich bekommt man beim Einschalten das Ergebnis des Systemtests angezeigt.

Das Display schaltet sich bei intaktem Betrieb ab und geht nur im Fall einer Störung wieder an.



Hallo Ch_Event

Gibts von dieser Endstufe auch Bilder? Das interessiert mich nun doch.

Da meine nächsten LS digital aktiv sein werden, brauche ich keine Endstufe mehr. Eine Vorstufe hingegen schon. Schade gibt es das Feature bei der Vorstufe nicht.

Gruss
Tschugaschwilly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 29. Okt 2004, 21:01
Hallo Heinrich,

wenn es denn gut klingt und 20W ausreichen, ist doch alles in bester Butter. Gerade sehr minimalistische Systeme sind oftmals sehr musikalisch.

Leider geht aus der Seite nicht hervor, was das besondere an dieser Elektronik ist.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 29. Okt 2004, 21:03
Hallo Tschugaschwilly,

im Netz gibt es keine Bilder. Ich werde bei Gelegenheit mal was einstellen.

Grüße vom Charly
Heinrich
Inventar
#159 erstellt: 29. Okt 2004, 21:52
Hallo Charly,

falls es 47Labs ist (war ja nur geraten von mir) spricht wirklich wenig dagegen

Gruß aus Wien,

Heinrich
leben_in_symphonie
Gesperrt
#160 erstellt: 29. Okt 2004, 22:20

Heinrich schrieb:
Hallo Charly,
falls es 47Labs ist (war ja nur geraten von mir) spricht wirklich wenig dagegen ;)


In der London Hifi-Austellung war 47Labs mit seinen Geräten eine positive Überraschung.

Im englischen Forum habe ich einen kurzen Bericht erfasst:
http://www.hifi-foru...rum_id=59&thread=197 (siehe Teil 2)
horst.b.
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 29. Okt 2004, 23:00

Moonlightshadow schrieb:
@horst.b.:


einen Verstärker in der Grösse einer halben Pralinenschachtel nicht nur ohne FB, sondern auch noch mit 2 seperaten Volumenreglern pro Kanal, in Japan von einem abgedrehten Hutzelmännchen 'gebastelt', vermutlich in einer Garage


Nennst du uns (mir) den Namen? :)



Wie schon erraten, 47 labs gaincard .

Gruss
H
Zweck0r
Inventar
#162 erstellt: 29. Okt 2004, 23:41

Gaincard is capable of driving any speakers as long as their impedance stays over 4 ohms. If your speaker's impedance drops below 4 ohms at any frequency, we recommend the 50W version.


Von Sicherheitsreserven scheint der Meister ja nicht viel zu halten

Grüße,

Zweck
horst.b.
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 30. Okt 2004, 01:58

Zweck0r schrieb:

Gaincard is capable of driving any speakers as long as their impedance stays over 4 ohms. If your speaker's impedance drops below 4 ohms at any frequency, we recommend the 50W version.


Von Sicherheitsreserven scheint der Meister ja nicht viel zu halten

Grüße,

Zweck


Wie ebenfalls auf der website zu lesen :


New Monitor Speaker
Model 4722 "Lens"


Arrived in the US!


Single Driver Full-range system

Enclosure                     Bass-reflex
Enclosure material     12mm thick MDF
Driver                           10cm full-range unit
Impedance                   4 ohms
Efficiency                     85dB 1W/m
Maximum Input            25W continuous, 40W peak
Dimentions                  160mm (w) x 195mm (d) x 260mm (h)
Finish                           4722W Cinnamon piano finish
                                      4722B Black piano finish


Das passt, keine Sorge.

Gruss
H
DB
Inventar
#164 erstellt: 30. Okt 2004, 06:33
@Ch_Event:


Mein VV hat lediglich einen Lautstärkeregler, ganz bewußt mit Potentiometer, und einen Ein/Wahlschalter.


Hätte man da nicht konsequent sein und einen VCA verwenden können? Stereopoti und Haiend... weiß nicht...

MfG

DB
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 30. Okt 2004, 07:25
Hallo DB,

die Schaltung meines Vorverstärkers ist auch von Mircea Naiu. In diesem Schaltungskonzept ist kein VCA nur schwer integrierbar. Ein gutes Poti steht Haient nicht entgegen.

Grüße vom Charly
lumi1
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 30. Okt 2004, 07:39
Moin!

@scope:




ist genauso wenig zeitgemäß,wie ein 82er CRT-TV.




Dummerweise bietet kein aktueller Plasma oder LCD Flachbildschirm dieser Grösse den Kontrast, die Schärfe , Farbwiedergabe,und Bildtiefe einer guten! 82 cm Röhre.

Das dürfte noch dauern.


Meistens bin ich ja mit Dir einig,gerade bei VoodooThreads.
Da Du in meinen Augen ein nüchtern sehender Mensch bist, fern von Spinnerei.
Und absoluter Anhänger der CRT-Technik bin ich nach wie vor.
Gerade bei Prokis.

Auch bei dem hier geschriebenen stimme ich mit Dir überein.
Auch gerade (noch) bei Prokis.

Und eine ähnliche Antwort habe ich hier im Forum auch mal einem Im Videobereich geschrieben.
Doch ehrlich:

Was TV´s angeht, schmelzen die Grenzen.
War bei Bekanntem, mit Plasma.
Bildsignal progressiv digital direkt dran.
Da muß man die hervorragendsten CRT-TV´s auffahren, damit man noch von Vorsprung im Bild reden kann.

Und von gewaltigen Unterschieden aller Bildparameter kann man nicht mehr sprechen.

Das Bild war einfach nur super.
Ich jedenfalls hole mir jetzt so ein Teil, und warte nicht mehr auf andere Sachen wie OLED etc.

Der Vorteil zur Harmonisierung im Wohnraum mit den flachen Teilen ist herlich.
Und mein Töchterchen will auch so´n Ding im Zimmer.
Aber über LCD brauchen wir nicht reden.
Das ist einfach nur Dreck.

Nur bei Prokis bleib ich ewig den CRT´s treu.
Die sind nach wie vor nicht zu toppen.
Kauf mir auch wiedereinen 9-Zöller.

so long


[Beitrag von lumi1 am 30. Okt 2004, 07:41 bearbeitet]
Tantris
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 30. Okt 2004, 08:03
Hallo Charly,



Tatasache ist, daß ich an den Geräten mitentwickelt habe und mein Herzblut mit drin ist.
...
Habe ich alles selbst entworfen und entwickelt. Darauf darf ich doch wohl stolz sein.


Darf ich mal höflich nachfragen, was MEINE Entwicklungen und Produkte machen, in die ich mein Herzblut investiert habe? Mit was hast Du angefangen?

Betr. 47Labs an alle:

Glückwunsch, mit diesem Namen habt ihr genau den Hersteller genannt, der in meinen Augen die schlechteste Vorführung auf einer High-End-Messe überhaupt auf die Beine gestellt hat. Man baut einen kleinen Jordan-Breitbänder in ein flaches Gehäuse und zeigt dem anwesenden "Fach"publikum, wieviel Verzerrungen damit möglich sind: "Komm, 10%THD mehr schaffen wir noch!" - erinnerte mich irgendwie daran, wie verrückte Autofreaks ihre Reifen auf dem Asphalt zerstören, nur daß sie sie anschließend nicht noch für viel geld verkaufen wollen.

Gruß, T.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 30. Okt 2004, 09:32
Hallo Tantris,

habe noch nicht die Ruhe gefunden, mich mit deinen Herzblutprodukten zu beschäftigen. Bin dabei, erst noch ein paar Raumparameter zu verändern.

Kannst dich aber darauf verlassen, daß ich dir eine ehrliche Antwort gebe. Das ist für mich Ehrensache.

Zu den Produkten von 47Labs kann ich persönlich gar nichts sagen. Allerdings sind 20W nicht die Leistung, die ich benötige, um ein glaubwürdiges Tutti in meinem Wohnzimmer aufspielen zu lassen. Spitzen von ca 108 - 110dB sollten schon möglich sein.

Grüße vom Charly
Heinrich
Inventar
#169 erstellt: 30. Okt 2004, 09:45
Bzgl. 47Labs:

Der Klang der LS auf der High End 2003 hat mich auch nicht überzeugen können. Ich kenne allerdings die Phonoverstärker(den kleinen und den großen) und den Gaincard, die sind gut. In meinen Ohren sogar seht gut. Obwohl ich bei Verstärkern eher der Philosophie "lieber ein Watt zuviel als zuwenig" angehöre - mit 20 Watt (50 Watt) kann man bereits eine ganze Reihe LS "zufriedenstellen".

zur Frage High End:
Ich kann mich dem nur anschließen, was bereits öfter hier geschrieben wurde: Der Terminus "High End" ist nicht exakt definiert. Insofern wird ihn (bezogen auf HiFi) jeder mit einem eigenen Inhalt füllen. Da auch der Begriff HiFi schon langenicht mehr nur für die eigentliche Übersetzung "Hohe Wiedergabetreue" steht. Was mich amüsiert/verwundert, ist die Unerbittlichkeit, mit der dann die verschiedenen Welten wieder mal aufeinanderprallen.

Zurück zu 47Labs: Wenn jemand dieser LS gefällt, warum sollte dann irgend ein anderer damit ein Problem haben? Weil dieser LS nicht das abbildet, was auf dem Tonträger gespeichert ist? Na und? Solange der Zuhörer dann seinen Spaß hat, und die gehörte Musik ihn in irgendeiner Form berührt, sollte doch alles in Ordnung sein! Und wenn sich genau dieser Zuhörer dann "erdreistet" zu sagen, für ihn klinge die gehörte Musik "echt"/"wie live" so meint er möglicherweise weniger die tontechnisch (in-)korrekte Wiedergabe, sonder schildert seine subjektive Gefühlswelt, die von dem Gehörten ausgelöst werden. Das ganze ist dann nicht wissenschaftlich. Und muss es möglicherweise auch gar nicht sein...


Gruß aus Wien,

Heinrich
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 30. Okt 2004, 09:58
Hallo Heinrich,

klar kann man mit 20W genügend Schall-Leistung erzeugen, wenn die Lautsprecher entsprechenden Wirkungsgrad besitzen.
95dW 1W/1m sollten es dann aber mindestens sein, um meinem Anspruch gerecht zu werden.

Ich habe jahrelang Discotheken mit Musikanlagen versorgt. Übliche Disco-Lautsprecher sind mit ca 100dB 1W/1m angegeben. Da reichen durchaus 10 elekrische Watt für mittlere Disco Schall-Leistung.

Man muß die Hörner allerdings mögen. Da gibt es natürlich auch große Qualitätsunterschiede.

Grüße vom Charly
Phil
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 30. Okt 2004, 10:19
High end?
Es gibt einen individuellen und einen generellen Maßstab dafür: Der individuelle Maßstab ist immer gegeben durch ein angemessenes Verhältnis zwischen dem Preis der Anlage und den eigenen finanziellen Möglichkeiten. Der generelle Maßstab definiert sich IMHO über die Grenzen des durchschnittlichen, menschlichen Gehörs und endet auch genau da, wo ein Unterschied nicht mehr wahrnehmbar ist. Alles was darüber hinaus geht - gehört in den Bereich des Voodoo! Wenn die "Mehrleistung" allerdings zum persönlichen Wohlbefinden des Hörers beiträgt (das Auge hört mit) dann ist auch das gerechtfertigt - schließlich schafft es Arbeitsplätze

bye bye
Phil
Tantris
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 30. Okt 2004, 11:37
Hallo Heinrich,



Wenn jemand dieser LS gefällt, warum sollte dann irgend ein anderer damit ein Problem haben? Weil dieser LS nicht das abbildet, was auf dem Tonträger gespeichert ist? Na und? Solange der Zuhörer dann seinen Spaß hat, und die gehörte Musik ihn in irgendeiner Form berührt, sollte doch alles in Ordnung sein!


Wenn man eine solche Argumentation konsequent zu Ende denkt - was legitim ist - dann müßte man jedem Hörer seine individuelle Meinung lassen und eine Diskussion über Wiedergabequalität/Klangqualität grundsätzlich verbieten. Auch demjenigen, der einen 49-EUR-Ghettoblaster aus dem Elektromarkt sein eigen nennt und behauptet, damit könne man realistisch und wie live Musik hören. Und konsequenterweise auch demjenigen, der darauf Musik abmischt.

Ich dachte, an anderer Stelle von Dir gelesen zu haben, daß auch Du wenigstens einigen objektiven Wiedergabeparametern eine Existenzberechtigung zusprichst. Wenn es beim Thema Hifi irgendeinen Konsens geben kann, dann doch wohl den, daß exorbitante Verzerrungen bei einer Wiedergabe nichts zu suchen haben, wo ein Duo aus 2 Flöten den gleichen Sound hat wie ein angeschlagener Akkord von Jimi Hendrix´ Gitarre.

zu Charly:

Laß Dir Zeit, ich wollte nicht drängen. Fang erstmal mit den einfachen Sachen an, z.B. Mikrofonstellungen und Einordnung der Beispielaufnahmen, oder mit den laufzeitdifferenzen.

Gruß, T.


[Beitrag von Tantris am 30. Okt 2004, 11:39 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 30. Okt 2004, 11:40
Hallo,


Bildsignal progressiv digital direkt dran.
Da muß man die hervorragendsten CRT-TV´s auffahren, damit man noch von Vorsprung im Bild reden kann.

Und von gewaltigen Unterschieden aller Bildparameter kann man nicht mehr sprechen.


Ein Plasma ? Welches Gerät war das? Die Bewegungsartefakte und Perlschnüre, sowie das meist unerträgliche Edge Enhancement bei diesen Geräten (besonders unter 5000.-€)
halte ich für fast "unerträglich". Auch das Farbrauschen der meisten dieser "Dinger" stellt micht nicht zufrieden....
Und ich bin als Benutzer von "Mittelklasse" CRT Projektoren nichtmal halb! so anspruchsvoll wie die meisten "Freaks" im Beisammen-Forum


Und von gewaltigen Unterschieden aller Bildparameter kann man nicht mehr sprechen.


OK....Hab ich DAS geschrieben?...Da muss ich mich ja fast schämen Bin ja ebenfalls kein Freund von maßlosen Übertreibungen....Das Forum hier färbt anscheinend ab


Kauf mir auch wiedereinen 9-Zöller.


...was soll´s denn werden?
Gelscht
Gelöscht
#174 erstellt: 30. Okt 2004, 11:48
@lumi 1
Ein wenig spät mein Kommentar aber das CECs LEF irgendetwas mit class D zu tun hat ist schlicht Unsinn!
Ich bin durch Zufall darauf gestoßen und habe mich nachdem ich einen solchen AMP außergewöhnlich gut fand schlau gemacht. LEF ist eine voll analoge Schaltung die konstantes Uce UND Ic in den Signaltransistoren hinbekommt und somit Verzerrungen ursächlich klein hält. Obendrein erhöht LEF den Wirkungsgrad reiner single ended Class A-Verstärker ganz erheblich und hat noch einige weitere Vorteile als Konsequenz aus dem vorher genannten.
Ich finde die Lösung sehr überzeugend und es hat lange nichts neues gegeben, was wirklich nur der Klangverbesserung dient. Ich verstehe wirklich etwas von Verstärkerschaltungen und hatte sogar in Japan (bin oft beruflich dort) die Gelegenheit ein paar Messdiagramme beim einem Händler zu sehen. Sehr überzeugend für einen nicht gegengekoppelten Amp!
Hinzu kommt das LEF von CEC nur lizensiert ist und die Entwicklung von Candeias Engineering kommt, die früher mal in Deutschland saßen.
Schaut Euch etwas neues doch erst mal an, bevor die Superprofis gleich meinen "kenn ich alles, weiss ich alles, gabs alles schon..."
-scope-
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 30. Okt 2004, 11:49
Hallo Event,


die Revolution ist im 19 Zoll Industriedesign aufgebaut.


Könntest du so eine endstufe nicht mal ablichten? Auch ein paar Fotos vom Innenaufbau?
Das interessiert sicherlich "alle" hier brennend.

Das ist jetzt mal ganz höflich und ohne Hintergedanken angefragt, obwohl ich bei "19 Zoll Industriedesign" schon im Vorfeld meine Bedenken bezüglich "aufregender Ausstrahlung" habe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 30. Okt 2004, 11:54
Hallo,


Sehr überzeugend für einen nicht gegengekoppelten Amp!


Konsequent nicht gegengekoppelt?...Gibt´s das auch? Eine gewisse Gegenkopplung entsteht doch meist schon intern in den einzelnen Stufen. Oder meinst du "nicht über alles-gegengekoppelt" ?
bukowsky
Inventar
#177 erstellt: 30. Okt 2004, 12:08
Hallo Tantris


Tantris schrieb:

Wenn man eine solche Argumentation konsequent zu Ende denkt - was legitim ist - dann müßte man jedem Hörer seine individuelle Meinung lassen und eine Diskussion über Wiedergabequalität/Klangqualität grundsätzlich verbieten. Auch demjenigen, der einen 49-EUR-Ghettoblaster aus dem Elektromarkt sein eigen nennt und behauptet, damit könne man realistisch und wie live Musik hören. Und konsequenterweise auch demjenigen, der darauf Musik abmischt.


ich gewinne den Eindruck, Du verwechselst Diskussion mit zwanghaftem Konsens.
Für mich bedeutet die Diskussion hier auf dem Board in erster Linie Austausch, Austausch von vielleicht völlig unterschiedlichen Meinungen und Ansichten.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sozusagen ein definiertes Ideal auf alle übertragbar bzw. konsenfähig wäre.
Heinrich
Inventar
#178 erstellt: 30. Okt 2004, 12:16
@Tantris

Ich kann durchaus objektive Wiedergabeparameter bestimmen und als Kriterium befürworten UND dem Hörer seine Freude an SEINER Musikwiedergabe lassen. Denn um's mal realistisch zu betrachten: Jemand mit einem 49 Euro Gehttoblaster wird mit dem Terminus "realistische Wiedergabe" vermutlich gar nichts anfangen können (was nicht abwertend gemeint ist). Ich bin froh über JEDEN der sich überhaupt BEWUSST mit dem Thema Musik auseinandersetzt. Und dies spreche ich auch Leuten mit Breitbändern oder Ghettoblastern nicht ab...

Wer sich nun bewußt mit dem Thema MusikWIEDERGABE beschäftigt, wird früher oder später (zumindest bei wirklichem Interesse) über die nun sattsam bekannten Qualitätsparameter stolpern. Und kann dann noch immer entscheiden, ob er sich bei der Auswahl seiner Anlage daran hält oder nicht.


Gruß aus Wien,

Heinrich
rubicon
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 30. Okt 2004, 12:18
Es ist geradezu erfrischend mitzulesen, wie unbefangen und undogmatisch Heinrich mit dem High End- Begriff in Bezug auf die Klangqualität umgeht, währenddessen Tantris k(r)ampfhaft versucht, seine Sichtweise als allgemeingültig zu verkaufen.
Gelscht
Gelöscht
#180 erstellt: 30. Okt 2004, 12:21
@ Scope

Wirklich gute Frage, die offensichtlich nicht aun dem Manta-Club kommt

Man sollte schon unterscheiden zwischen einer Gegenkopplung, als einen aktiven Regelvorgang und beispielsweise einem Transistor mit Emitterwiderstand, der sicher nichts regelt. Im zweiten fall "vermischt" man zwei Kennlinien, was sicher keine dynamischen Konsequenzen fürchten lässt. Beides wird leider oft mit dem selben Begriff "Gegenkopplung" bezeichnet.
Die LEF-Amps haben keine Gegenkopplung im Signalweg, die im Sinne einer Regelschleife funktioniert (muss nicht unbedingt "über alles" sein).

Zugegebenermassen ist aber die verfügbare Information über LEF in Deutschland praktisch kaum vorhanden. CEC hat hier einen miesen Vertrieb.
In einem Kopfhörerforum hier war einer total begeistert von so einem Teil und die Beschreibung hörte sich interessant an. Dann habe ich mit so ein Gerät in Japan gegen einige andere angehört und war auch recht platt. Natürlich wollte ich das Prinzip dahinter verstehen, was in Japan meinen übersetzer klar überforderte Letztendlich habe ich mich an Candeias in Shanghai gewendet und wirklich saubere Antworten bekommen. Kein Hype, einfach nur eine saugute Idee.
In Deutschland kosten die CEC-Geräte übrigens knapp das 3-fache des Japanischen Preises!
-scope-
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 30. Okt 2004, 14:45
Hallo,


Die LEF-Amps haben keine Gegenkopplung im Signalweg, die im Sinne einer Regelschleife funktioniert (muss nicht unbedingt "über alles" sein).


Lehnt das Design evtl. an das "error correction" Prinzip von "Hawksford" an? Da gibt es ja mittlerweile wohl einige Ableger.

Ich bin mir ehrlichgesagt nicht sicher, ob man gerade in der Verstärkertechnologie noch "Riesensprünge" machen kann, wo zur Zeit die Schallwandler in Verbindung mit den Räumlichkeiten immer noch so stark "limitieren".

Sogar meine 15 Jahre alten Endstufen arbeiten ohne über alles Genkopplung" (Super Non-NFB), aber einen direkten Vorteil konnte ich bisher nicht heraushören. Ebensowenig bei den klassischen Pass Modellen, die mir aber allein schon von der Bauart gefallen. Diese Systeme haben aber alle eine relativ "schlechte" dynamische Dämpfung durch ihren "relativ" hohen (aber imo noch praxisgerechten) Ausgangswiderstand.

Wie sieht es da bei den "LEF" Geräten aus?

Ich glaube überdies nicht mehr daran, dass ich durch eine Endstufe (egal welcher Preisklasse) noch wirklich grosse Schritte in Bezug auf die Wiedergabequalitäten machen kann. Zumindest nicht in meinem Haus, mit seinen begrenzten Möglichkeiten und Lautsprechern, die ich mir noch leisten kann oder will....Und ich bin noch nichtmal der "Knauserigste"


[Beitrag von -scope- am 30. Okt 2004, 14:50 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#182 erstellt: 30. Okt 2004, 14:58

Ch_Event schrieb:
(...) Ein gutes Poti steht Haient nicht entgegen. (...)


Hallo Ch_Event

Warum steht es Highend nicht entgegen? Für mich fängt genau an diesem Punkt die Problematik an: Kann ein Gerät, welches auf alter Hardware basiert, High-End sein?

Wenn wir High-End als "State of the Art", also als die beste Technik definieren, dann müssen wir die beste zur Verfügung stehende Technik nutzen.

Im Bereich Lautstärkeregelung wäre das dann eine elektronische Lautstärkeregelung mit z.B. 256 Stufen. Das ist die bessere Lösung als ein analoges Poti. Zur Steuerung käme dann der Touch-Screen mit Menugeführter Steuerung, welche eine Einstellung der Regel-Charakteristik erlaubt, ähnlich den Einstellungen einer Computer-Maus. Schliesslich hat ja jeder so seine Präferenzen.

Oder drehen wir es um: Eine Anlage für 5000 € nutzt diese Technik. Eine viel teurere "Hihg-End" Anlage nutzt diese Technik nicht, ist also technologisch älter. Kann das noch High-End sein?

Gruss
Tschugaschwilly
Mr.Stereo
Inventar
#183 erstellt: 30. Okt 2004, 15:32
Dann frag ich doch mal die "Fachleute":
Ab wieviel Geld beginnt Highend,
ab welchen Messwerten beginnt Highend,
und wenn ich das heute definiere, was ist es dann morgen noch wert?
Gelscht
Gelöscht
#184 erstellt: 30. Okt 2004, 15:37

Ab wieviel Geld beginnt Highend,
ab welchen Messwerten beginnt Highend


Highend existiert gar nicht-dieses Wort ist eine Wortschöpfung der Hersteller und Anbieter!!

Das Thema ist eigendlich sinnlos-weil Highend letzlich das für jeden sein wird,womit er zufriedengestellt ist


Rolf
rubicon
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 30. Okt 2004, 16:16

Highend existiert gar nicht-dieses Wort ist eine Wortschöpfung der Hersteller und Anbieter!!

Das Thema ist eigendlich sinnlos-weil Highend letzlich das für jeden sein wird,womit er zufriedengestellt ist



Das wurde so in x-Variationen y-mal gepostet - dennoch wird hier munter drauflosdefiniert. Zum Lachen.

Gruß
rubicon
Elric6666
Gesperrt
#186 erstellt: 30. Okt 2004, 18:58
Hallo rubicon,

da kannst du gut anprosten – übrigens, bei dir in Meckenheim, gibt es auch einen sehr versierten KOI Händler.

UPS _ Auch wieder High-End

Gruss
Robert


http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,2032582,00.html
funny001
Stammgast
#187 erstellt: 30. Okt 2004, 19:07
Hallo,

High-End ist und war immer für mich immer das Technisch und Klanglich best machbare ,leider ist dies mit meist so hohen Preisen versehen das ich mir dies nur bei vereinzelnten Händler oder auf HiFi-Messen geben konnte ,den bei mir limitiert mein Einkommen doch stark den Drang nach besserem.

Kleine Erinnerung an ein Stereoplay , in diesem hatte ein Totaler HiFinarr erst seine Anlage gekauft und dan sein Haus um die Anlage gebaut . Da wusste ich das es Menschen gibt die noch eine schlimmere Klatsche haben ,als ich .

tschüss

funny001
horst.b.
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 30. Okt 2004, 20:18

bukowsky schrieb:
Ich habe nicht den Eindruck, dass sozusagen ein definiertes Ideal auf alle übertragbar bzw. konsenfähig wäre.


Das ist doch mal eine Aussage !

Kurz zurück zum 47 Labs gaincard, bzw. der Ausgangsleistung: mit 25 wpc hat der Kleine sehr deutlich mehr Kontrolle über einzelne Musikanteile , mehr Druckvermögen und tieferen, klareren Bass als eine KMT Endstufe (150w), Crimson 640 Monos (200w), Naim NAP 200 (70w), Creek 5350 SE (85w) .

Immer an den gleichen mittelprächtigen Castle Tays bzw ATC SMC 12, jeweils mit mittlerer Empfindlichkeit an 8ohm .
Bei mir richtet sich die LS-Wahl eh nach der Elektronik, aber auch schwer zu treibende Boxen sind mE nicht unbedingt mit ausschliesslich mehr Leistung gut bedient. Man hört ja nur mit den ersten paar Watt idR...
Noch ein Hifi-Mythos, den ich zum Glück lhinter mir gelassen habe .

Bei meiner Testhörerei sind die Leistungsdaten immer bescheidener, und Genuss und Kontrolle immer mehr gesteigert worden, kann man aber sicher nicht verallgemeinern, genauso wenig wie das Gegenteil.


Aber wieder zum Thema:
Imho, High-End beginnt beim User, der seine Hörerfahrung ausbilden muss, um seine Vorlieben und die Angebote am Markt einschätzen zu können
.
Dann lässt sich eine feine Anlage zusammenstellen, die über die zufällige Tonreproduktion hinaus eine eigene Sinnlichkeit vermittelt, abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse.
Nach Jahrzehnten Ghettoblaster und ein paar Jahren Linn Classik hat sich mein Musikerleben nochmal radikal gewandelt, aber hat halt Mühe gekostet...

Gruss
H
Elric6666
Gesperrt
#189 erstellt: 30. Okt 2004, 21:32
Hallo funny001,


Da wusste ich das es Menschen gibt die noch eine schlimmere Klatsche haben ,als ich .


Warum Nur weil die nötigen Ressourcen vorhanden sind? Wenn es machbar ist - einfach klasse!

Gruss
Robert
Gelscht
Gelöscht
#190 erstellt: 30. Okt 2004, 21:45

Klanglich best machbare


Wer bitte soll dieses entscheiden-wir selbst hier im Forum,neigen über Klangurteile zu streiten!!

Glaubt den einer von euch ernsthaft,das es einen "Überdurchschnitts/Testhörer" gibt,der da in der Lage ist, ein Urteil zu fällen

Dieses Thema ist wie "Brotlose" Kunst
In diesem Sinne wünsche ich
allen ein gutes Nächtle

Rolf
Scutum
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 31. Okt 2004, 09:23
Hallo Neostat

Dieser überdurchschnittliche Testhörer gibt es. Er heisst Mike Rofon. Der bringt den Vergleich von Input zu Output recht nüchtern hin.

Schöner Sonntag noch

Rolf
Heinrich
Inventar
#192 erstellt: 31. Okt 2004, 09:29
Ach,

auch ein Mike hat seine Schwächen


Gruß aus Wien,

Heinrich
Gelscht
Gelöscht
#193 erstellt: 31. Okt 2004, 09:32

Scutum schrieb:
Hallo Neostat

Dieser überdurchschnittliche Testhörer gibt es. Er heisst Mike Rofon. Der bringt den Vergleich von Input zu Output recht nüchtern hin.

Schöner Sonntag noch

Rolf


Dieser Mann,ist zu beneiden!!!
Er verdient sein Geld sehr leicht von .......
Sorry,ich will hier nicht persönlich werden

Rolf
breitband
Stammgast
#194 erstellt: 31. Okt 2004, 10:18

Tschugaschwilly schrieb:

Ch_Event schrieb:
(...) Ein gutes Poti steht Haient nicht entgegen. (...)


Hallo Ch_Event

Warum steht es Highend nicht entgegen? Für mich fängt genau an diesem Punkt die Problematik an: Kann ein Gerät, welches auf alter Hardware basiert, High-End sein?


Hat sich da vielleicht einfach ein heutzutage leider gängiges Denkmuster eingeschlichen?
Der Gedankengang: Potis gibt es schon ewig, elektronische Lautstärkeregelungen sind neuer, also sind Potis alte Technologie - der ist so nicht ganz richtig. Auch Technologie die es schon lange gibt wird weiterentwickelt. Also warum stecken in vielen hochwertigen Geräten noch immer Potis? Weil sie besser klingen als elektronische Lautstärkeregelungen. Allerdings handelt es sich dann i.d.R. um Leitplastik-Potentiometer mit Lasergetrimmten Schleifbahnen - also echt "alte Hardware"

MfG


[Beitrag von breitband am 31. Okt 2004, 10:21 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#195 erstellt: 31. Okt 2004, 10:37
Hallo breitband


Hat sich da vielleicht einfach ein heutzutage leider gängiges Denkmuster eingeschlichen?
Der Gedankengang: Potis gibt es schon ewig, elektronische Lautstärkeregelungen sind neuer, also sind Potis alte Technologie - der ist so nicht ganz richtig. Auch Technologie die es schon lange gibt wird weiterentwickelt.


Naja, das ist jetzt schon etwas vereinfacht dargestellt.

Es geht darum, dass bei Highend wie z.B. den Geräten wie von CH-Event extrem teure Gehäuse gefertigt werden und die teuersten Bauteile verwendet werden. Ein teures Gehäuse bringt ja ausser einem schönen Aussehen nicht viel. Daneben werden aber analoge Potis wie vor 30 Jahren eingesetzt.

Ich kritisiere daran nicht, dass das alte Technik ist, sondern, dass diese Technik immer noch die gleichen Unzulänglichkeiten aufweist wie vor 50 Jahren, weil diese Probleme systembedingt sind:

- Kanalabweichungen im unteren Bereich
- relativ grobe Rasterung im unteren Bereich
- ab 12 Uhr oder 15 Uhr "kommt meist nicht mehr viel"
- Fernbedienbarkeit durch eingebauten Elektromotor

Ich mache mir immer wieder den Spass, teure Geräte auf diese Unzulänglichkeiten zu testen. Brumester, Accuphase z.B. haben dabei beide relativ schlecht aussehen.



Also warum stecken in vielen hochwertigen Geräten noch immer Potis? Weil sie besser klingen als elektronische Lautstärkeregelungen.


Das höre ich immer wieder. Nur, hat es bislang noch niemand beweisen können. Solange ist das nur eine Behauptung.


Gruss
Tschugaschwilly
lumi1
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 31. Okt 2004, 11:19
Moin!

Sorry an alle,
OffTopic.

@scope



Kauf mir auch wiedereinen 9-Zöller.


...was soll´s denn werden?


Bei mir natürlich wieder....SONY.
Ein 1292er mindestens, der G90 Mittel der ersten Wahl.

Hatte doch den (fast)neuen BarcoCine.
Scheiss Teil, die zuverlässigkeit.

Da ich mit Sony´s nie ernste Probleme hatte,
bleib ich denen treu.
Momentan befinde ich mich übrigens wieder nur im Einstiegssegment.
Mein 1042er hört nicht auf zu laufen........
Sowas treues....

Muß nur kräftig sparen, will nämlich (fast) ungebrauchten ergattern.

so long
-scope-
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 31. Okt 2004, 12:22
Hallo,


Muß nur kräftig sparen, will nämlich (fast) ungebrauchten ergattern.


Ui...Na dann viel Spass beim Sparen. ein fast ungebrauchter G90 verlangt (je nach Einkommen) schon ganz ordentliche Sparmassnahmen.
Ich muss gestehen, dass mir wahrscheinlich 15.000 € zu viel für einen gelegentlichen Kinoabend wären...Ein G70 ist dafür sicherlich ebenso gut geeignet, wenn man unter 2,5 Metern bleiben möchte....Naja...End of OT, sonst kommt sicher die Mod.


[Beitrag von -scope- am 31. Okt 2004, 12:23 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 31. Okt 2004, 12:35
Hallo,


Ein gutes Poti steht Haient nicht entgegen


Ist es noch zu fassen??? Dass ich mit Event mal einer Meinung bin! Ich muss es erst noch verdauen

Eine Digitale Lautstärkeregelung (also rein auf Halbleiterbasis) sollte zwar mittlerweile ohne Abstriche im Störabstand, Verzerrungen, Toleranzen usw. herstellbar sein, aber in Bezug auf "Hifi Stereo" kann ich mich damit als diesbezüglich verdammt konservativer Mensch nicht abfinden...zumindest "noch nicht"

Schön! wäre auch ein Potentiometer aus Einzelwiderständen und einem sehr hochwertigen Drehschalter, wie es z.B der Denon PRA-S1 besitzt...Ich bin in dieses Gerät ziemlich ...naja..."Verliebt"
Leider kann ich auf eine FB für die Lautstärke nicht mehr verzichten...Zu faul geworden!

Auch denkbar wäre ein "quasi" digitales Porentiometer mit einer Reihe von guten Micro-Relais, die dann 0,1 %ige Widerstände schalten. Die Ansteuerung könnte man z.B. über einen GAL oder ein einfaches 2716 Eprom realisieren.

Einen reinen "Halbleiter-attenuator" noch so hoher Qualität möchte ich in meiner Vorstufe nicht haben....Zugegebenermaßen eine technisch unbegründete Haltung...


[Beitrag von -scope- am 31. Okt 2004, 12:49 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 31. Okt 2004, 12:46
Hallo,


- Kanalabweichungen im unteren Bereich

Eine Qualitätsfrage, die man durch entsprechenden Aufwand ebenso vermeiden kann, wie bei der Halbleitervariante.

- relativ grobe Rasterung im unteren Bereich

Kann ich eigentlich nicht behaupten, auch hier kann die logarithmische
Charakteristik sicher praxisgerecht angepasst werden.

- ab 12 Uhr oder 15 Uhr "kommt meist nicht mehr viel"

Das ist doch aber eine Frage der Anpassung bzw. der Auslegung.

- Fernbedienbarkeit durch eingebauten Elektromotor

Ist doch ok? Was ist daran so verwerflich...Ein -xx dB Display in der Front ist sicherlich hilfreich um Anhaltspunkte zu bieten, aber ich muss sagen, dass ich auf sowas bewusst! verzichte (bin relativ konservativ )


[Beitrag von -scope- am 31. Okt 2004, 12:47 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 31. Okt 2004, 13:36
Hy!

An die Mod´s:

Gnade....

Das letzte OffTopic hier von mir.

@scope

wenn man unter 2,5 Metern bleiben möchte....


Das ist genau einer der Gründe.
Ich befinde mich über 10 Jahre unter dieser Grenze.
Nach Entfernung einer überflüssigen Trennwand im Keller,
trennt mich nichts mehr von mehr.

Und wer das Teil schon in Äktschn erlebt hat,
weiß was einem an Freuden erwartet.
Erst recht, mit 2,50m oder mehr.

Das ist mir mehr wert,als neue Karre oder sonstwas.
Cormerod
Stammgast
#201 erstellt: 31. Okt 2004, 14:35
Hallo Freunde,

All die Voten gehen m.E. in die richtige Richtung. High End ist heute wohl v.a. ein Marketingmittel. Bei der Mehrzahl der heutigen modernen Consumer Electronic - ausgenommen mal das Billigsegment - stimmen die technischen Leistungsdaten. Rein technisch sind sie natürlich immer irgendwie zu toppen, wenn man genügend Aufwand betreibt. Allerdings ist man da bald mal im Mü-Bereich. Klang und Design sind dann schliesslich immer auch Geschmackssache. High End gibts deshalb heute schon für wenig Geld, wobei sich gleichzeitig die Frage stellt, ist das noch High End. Fazit: Darüber kann man endlos diskutieren und argumentieren ;).

Gruss Remo
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 31. Okt 2004, 15:40
Hallo,
habe gerade das gefunden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-600.html
ist fast ein Jahr her
und hier, die Geschichte von "brudy" kommt manchem hier bestimmt bekannt vor: http://www.hifi-foru...=319&back=&sort=&z=1 wir sind nicht die ersten! und werden vermutlich auch nicht die letzten sein, die die Erfahrung machen



MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 31. Okt 2004, 16:17 bearbeitet]
breitband
Stammgast
#203 erstellt: 31. Okt 2004, 19:27

Tschugaschwilly schrieb:
Daneben werden aber analoge Potis wie vor 30 Jahren eingesetzt.

Ich kritisiere daran nicht, dass das alte Technik ist, sondern, dass diese Technik immer noch die gleichen Unzulänglichkeiten aufweist wie vor 50 Jahren, weil diese Probleme systembedingt sind:

- Kanalabweichungen im unteren Bereich
- relativ grobe Rasterung im unteren Bereich
- ab 12 Uhr oder 15 Uhr "kommt meist nicht mehr viel"
- Fernbedienbarkeit durch eingebauten Elektromotor



Was ich damit meinte, daß die Behauptung Poti = alte Technik falsch ist, sind z.B. solche Potis:
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm
und davon das CP 2500. Erfahrungsberichte in einem anderen Hifi-Forum attestieren diesen Potis lupenreinsten Klang, mit elektronischen Regelungen bislang nicht erreicht. Kann ja sein, daß in ein paar Jahren die elektronischen Regelungen die Klangqualität selbst solcher Potis übertreffen. Solange das noch nicht der Fall ist, gehören in hochwertige Geräte hochwertige Potis.

MfG
Markus_Berzborn
Gesperrt
#204 erstellt: 31. Okt 2004, 22:22

Tschugaschwilly schrieb:
Das höre ich immer wieder. Nur, hat es bislang noch niemand beweisen können. Solange ist das nur eine Behauptung.


Was heißt hier beweisen? Die Hersteller hochwertiger Geräte, die einem guten Poti den Vorzug geben, tun das ja bewusst, oder meinst Du, die sind zu blöd, eine elektronische Regelung einzubauen, wenn sie es wollten? Das kann doch jeder Depp.

Gruß,
Markus
funny001
Stammgast
#205 erstellt: 01. Nov 2004, 00:08
hallo,

Antwort an: Elric6666


Warum Nur weil die nötigen Ressourcen vorhanden sind? Wenn es machbar ist - einfach klasse!



Ich sagte nicht das ich wenn ich die nötige Kohle hätte nicht auch machen würde aber mann sieht das es noch mehr solch merwürdige Menschen gibt ,den in meiner Umgebung bin ich doch ein sehr auffälliger HIFI-Spinner.

Antwort an: Neostat


Wer bitte soll dieses entscheiden-wir selbst hier im Forum,neigen über Klangurteile zu streiten!!

Glaubt den einer von euch ernsthaft,das es einen "Überdurchschnitts/Testhörer" gibt,der da in der Lage ist, ein Urteil zu fällen


Im Normallfall sollte die Musikreproduktion der Anlage dem Orginal so nahe wie möglich sein , das es darüber unterschiedliche Meinungen gibt weiss ich selbst ,aber mit einer gewissen Erfahrung kann mann doch schon recht deutlich schlechte oder Gute Anlagen erkennen , selbst wenn mir persönlich vileicht das eine oder andere an einer Superanlage nicht gefällt ,höhre ich trotzdem ob sie taugt ,egal welchen Vorlieben mann frönt ,weicher Röhren Sound oder Analytischer Transistoren Sound ,obwohl es auch in der jeweiligen Sparte Geräte gibt die auch weich oder hart klingen .
Es geht hier nicht um die einzelnen Geschmäcker sondern um die Wiedergabe an sich , Ich denke mal Leute die an einer Anlage z.b Loudness einschalten um mehr Bass zu höhren wiessen schon das dies nichts mit dem Ursprünglichen Akustik zu tun hat sondern das sie ihre vorliebe nachgeben mit mehr Bass zu höhren ,was aber der Ursprünglichen Aufnahme nicht entspricht.

Tschüss

funny001


[Beitrag von funny001 am 01. Nov 2004, 07:55 bearbeitet]
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