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Der Lyngdorf-Stammtisch

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mb291180
Schaut ab und zu mal vorbei
#301 erstellt: 12. Sep 2014, 19:25
Habe jetzt mal klein angefangen und mir den LMS auf meinem NetBook installiert, ebenso ipeng auf dem iPad. Morgen kommt das HiFace USB Interface und dann werde zunächst dann NetBook per USB zu coaxial Wandlung an den 2200 klemmen. Spiele dann über den webplayer.

Der nächste Schritt ist dann der Aufbau des NAS und vor allem die Installation des LMS darauf. Aber irgendwie werde ich das wohl hinkriegen. Ansonsten würde der SOtM streamer ja auch mit normalen upnp/dlna bzw. NAS Freigaben klar kommen.

Dann kommt irgendwann der SOtM streamer, zunächst mit HiFace, im letzten Schritt dann mit dem SOtM USB Interface.

Klingt doch mal nach nem Plan

Habe heute noch einen netten streamer entdeckt. Moon mind 180 von sim audio. Hat auch keinen DAC, kann aber direkt optisch digital angestöpselt werden. Kostet knapp über 1000 Euro und kommt mit guter eigener App. Allerdings kein DSD.

Das oben genannte Konstrukt scheint mir somit am sinnvollsten und vor allem skalierbar.

Schönen Abend.
lustiger_stiefel
Inventar
#302 erstellt: 13. Sep 2014, 16:14
Ich denke, da hast Du einen guten Plan


mb291180 (Beitrag #301) schrieb:
...schnipp...

Habe heute noch einen netten streamer entdeckt. Moon mind 180 von sim audio. Hat auch keinen DAC, kann aber direkt optisch digital angestöpselt werden. Kostet knapp über 1000 Euro und kommt mit guter eigener App. Allerdings kein DSD.

...schnapp...

Wichtiger wäre zu wissen, ob der Streamer 176,4kHz "kann", dann könnte man DSD64 Files mittels PCM Container (DoP) zu einem DAC weiterleiten, der auch über die digitalen Eingänge das DSD-Signal erkennen kann. Mein Oppo HA-1 kann das zu meiner Verwunderung. In den Specs stand dazu nämlich nichts.
Der 2170 kann das vielleicht auch? Evtl. wird es nicht beworben, weil man sonst nicht unbedingt das USB-Modul benötigen wiürde. Who knows. Den 2170 würde ich ja gern mal auf "Herz und Nieren" diesbezüglich testen wollen.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 13. Sep 2014, 17:15

lustiger_stiefel (Beitrag #302) schrieb:
Den 2170 würde ich ja gern mal auf "Herz und Nieren" diesbezüglich testen wollen.


läßt sich machen...
mb291180
Schaut ab und zu mal vorbei
#304 erstellt: 14. Sep 2014, 11:46
So schnell kann das gehen mit den Plänen ... gestern noch geschmiedet, heute schon wieder über den Haufen geworfen:

Habe gestern früh dann das HiFace USB Interface erhalten (Amazon Prime sei dank) und voller Hoffnung den Test mit meinem Rechner gestartet. Ergebnis: es kommt ein Signal beim Lyngdorf an, leider aber auch störgeräusche und permanente Aussetzer etc. Nach den passenden Treibern gesucht, dll runtergeladen etc. Das war mir dann schon viel zu viel Computer statt Hi-Fi. Und über eine NAS config samt Einrichtung eines Serverdienstes usw. habe ich da noch gar nicht nachgedacht. Bin dann spontan zu meinem Händler gedüst, auch da mit High End DACs das gleiche Problem. Es liegt also irgendwo in den Treibern oder der Stick ist defekt.

Habe dann übers WE den Bluesound Vault mitgenommen. Zuhause hingestellt, verkabelt, App aufs iPad - läuft. Problemlos. 192 kHz direkt in den Lyngdorf. Das Teil ist (m)ein Traum. Ganz viel Hi-Fi, ganz wenig Computer. Perfekt.

Habe meine Entscheidung dann also getroffen, den Vault gebe ich nicht mehr her. Muss ich nur noch meinem Händler klar machen

Schönen Sonntag
lustiger_stiefel
Inventar
#305 erstellt: 14. Sep 2014, 13:19

mb291180 (Beitrag #304) schrieb:
So schnell kann das gehen mit den Plänen ... gestern noch geschmiedet, heute schon wieder über den Haufen geworfen:

Das kenne ich von irgendwoher. Hmmm... seltsam das mit dem HiFace. War es der Two? Na egal. Gratulation zu der eleganten Streaminglösung.




Hörzone (Beitrag #303) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #302) schrieb:
Den 2170 würde ich ja gern mal auf "Herz und Nieren" diesbezüglich testen wollen.


läßt sich machen...


Oh, das wäre natürlich etwas Am besten ich melde mich per PM.
lordofacid
Stammgast
#306 erstellt: 02. Okt 2014, 15:29

megaharry (Beitrag #252) schrieb:
Ich hatte halt gelesen wie viel Watt der Lyngdorf bei 8 und bei 4 Ohm hat, aber was passiert wenn die Box wie z.B. Martin Logan (so stand es in der stereoplay) Richtung 2 Ohm geht?
Schiebt der Verstärker einfach fröhlich Strom nach, oder geht ihm da irgendwann die Puste aus?

Ist zwar schon älter, aber ich war lange nicht hier im Forum und beantworte mal eben die Frage.

Ich habe im Juni 2013 bei Reinhard (Hörzone) eine DPA-1/SDA2175-Kombi gekauft. Die betreibe ich an der Martin Logan Ethos. Das ist allerdings ein Hybrid-Elektrostat: Der Bass ist aktiv. Bisher hatte ich keine Probleme mit der Stromlieferfähigkeit der Endstufe.
Die Werte der SDA2175 sind mit denen des TDAI2200 fast identisch. Somit sollte auch der Vollverstärker keine Probleme haben...
OnkelBose
Inventar
#307 erstellt: 17. Okt 2014, 09:40
Muss ich zustimmen, läuft hier bei einem Freund auch einwandfrei an Martin Logan Summit.
Martin Logan Summit
sacx
Stammgast
#308 erstellt: 17. Okt 2014, 12:52
Hallo liebe Lyngdorfer

Bin momentan dabei mir eine Stereoanlage aufzubauen und von dem Lyngdorf TDAI 2170 sehr angetan... habe ihn allerdings noch nicht gehört.

Jetzt meine Frage:

Es gibt ja verschiedene Module, die man zusätzlich einbauen lassen kann.

Das USB DAC Modul wird Pflicht bei mir, da ich gerne auch mal Musik/Video/etc. von meinem Laptop abspielen lassen würde.

Nun bietet sich ja auch die Möglichkeit ein HDMI Modul einbauen zu lassen. Hat das jemand von euch? Wie sind die Erfahrungen damit so?
Die Anlage soll nämlich auch den TV Sound, Blurays, etc. abspielen. HDMI wäre hierfür eine einfache Lösung... theoretisch würde aber auch der Anschluss des TVs, Bluray, ... über analoge/optische Leitungen funktionieren. Was haltet ihr hier für zielführender? Wie bewertet ihr die Audioqualität von HDMI im Vergleich zu analog/optisch?

Würde mich über Erfahrungen und Tipps freuen.

Grüße, Alex
Hörzone
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 17. Okt 2014, 15:59

sacx (Beitrag #308) schrieb:
Hallo liebe Lyngdorfer

Bin momentan dabei mir eine Stereoanlage aufzubauen und von dem Lyngdorf TDAI 2170 sehr angetan... habe ihn allerdings noch nicht gehört.

Jetzt meine Frage:

Es gibt ja verschiedene Module, die man zusätzlich einbauen lassen kann.

Das USB DAC Modul wird Pflicht bei mir, da ich gerne auch mal Musik/Video/etc. von meinem Laptop abspielen lassen würde.

Nun bietet sich ja auch die Möglichkeit ein HDMI Modul einbauen zu lassen. Hat das jemand von euch? Wie sind die Erfahrungen damit so?
Die Anlage soll nämlich auch den TV Sound, Blurays, etc. abspielen. HDMI wäre hierfür eine einfache Lösung... theoretisch würde aber auch der Anschluss des TVs, Bluray, ... über analoge/optische Leitungen funktionieren. Was haltet ihr hier für zielführender? Wie bewertet ihr die Audioqualität von HDMI im Vergleich zu analog/optisch?

Würde mich über Erfahrungen und Tipps freuen.

Grüße, Alex


warum probierst du es nicht einfach selbst aus? Soll Händler geben die verleihen Geräte genau zum Zweck des Tests
viele Grüße
Reinhard
megaharry
Stammgast
#310 erstellt: 18. Okt 2014, 14:09
Hallo zum Wochenende,

so, meine Lautsprechersuche hat ein Ende, nach dem ich ja nun jahrelang nur B+W gut fand sind genau die es nicht geworden.

Von der Musik höre ich alles von ABBA bis Highend-Gejiddel, wobei der größte Teil etwas handfester Pop und Blues ist., es müssen aber auch die etwas älteren Sachen noch erträglich sein und die üblichen Sachen die man auf Messevorführungen hört müssen auch rüberkommen.

Ich hatte ja vorher schon mal SonusFaber Olympica gehört , klang an Lyngdorf echt langweilig, während eine Quadral M50 für 2000 Euro für die Preisklasse richtig gut klang, wobei ich den Hochtonbereich bei Qudral nicht so mag.

Letzte Woche war ich mit meiner Partnerin (Musiklehrerin) im Studio Bramfeld mit TDAI2200 und CD1 und eigener Kabelage und wollte meine Favoriten hören, B+W804 "weil es nichts besseres gibt"..., Triangel Signature Delta weil ich Sie mal gehört hatte und optisch in Mahagoni Hochglanz schön fand, und Meggy Flächenstrahler.

Zuerst die Flächenstrahler gehört mit Subwoofer für den unteren Bereich, eingelullt von Details war da mehr und vieles toll, häufig aber eben auch zu viel, und so manches Instrument klang nicht natürlich, ein Flächenstrahler ist einfach eine andere Welt.
Dann die Triangel. Wow da ging die Post ab, das war besser als vorher auf der Messe gehört,ich hatte meine persönlichen 3 Referenzlieder gehört und alles perfekt, dann noch das ein oder andere Lied dazu immer noch alles super.
Danach war die 804 dran und ich war gespannt was da noch mehr kommen könnte. Dauerte 10 Sekunden und es war klar das die gar nicht ging, stets um Homogenität bemüht aber totlangwelig , ich hörte dann noch meine 3 Referenzlieder ab, aber langweilig bleibt langweilig, und dass obwohl ich diese Boxen schon so häufig an anderen Verstärkern gehört hatte und perfekt fand, da passen selbst die günstigen Quadrals besser.
Als wieder die Triangel dran und Lieder von 20 verschiedenen CD gehört, alles Super. Die werden es und kommen nächste Woche.

Da kam mir wieder der Spruch vom ehemaligen Lyngdorf -Händler in den Kopf, "der Lyngdorf ist sehr sachlich und eine 804 verschenkt einen großen Teil ihres Potentials", recht hatte er, was nicht bedeutet das der Lyngdorf schlecht ist, nur anders, er braucht nur eine Box die etwas dynamischer ist.


[Beitrag von megaharry am 18. Okt 2014, 14:11 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#311 erstellt: 18. Okt 2014, 17:00

lustiger_stiefel (Beitrag #305) schrieb:

Hörzone (Beitrag #303) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #302) schrieb:
Den 2170 würde ich ja gern mal auf "Herz und Nieren" diesbezüglich testen wollen.


läßt sich machen...


Oh, das wäre natürlich etwas Am besten ich melde mich per PM.



Hörzone (Beitrag #309) schrieb:

sacx (Beitrag #308) schrieb:
schnipp...

Nun bietet sich ja auch die Möglichkeit ein HDMI Modul einbauen zu lassen. Hat das jemand von euch? Wie sind die Erfahrungen damit so?
Die Anlage soll nämlich auch den TV Sound, Blurays, etc. abspielen. HDMI wäre hierfür eine einfache Lösung... theoretisch würde aber auch der Anschluss des TVs, Bluray, ... über analoge/optische Leitungen funktionieren. Was haltet ihr hier für zielführender? Wie bewertet ihr die Audioqualität von HDMI im Vergleich zu analog/optisch?

...schnapp


warum probierst du es nicht einfach selbst aus? Soll Händler geben die verleihen Geräte genau zum Zweck des Tests
viele Grüße
Reinhard


Oops! Ich hatte mich "natürlich nicht" bei Reinhard gemeldet, zwecks Ausleihens eines 2170. Irgendwie kam der Urlaub dazwischen und zudem war ich froh, dass mein Wohnzimmer endlich mal wieder frei von Kartons war, nach den ganzen Käufen und Verkäufen den Sommer über. Falls es vom 2170 künftig (2015?) eine Vorverstärkerversion geben sollte, komme ich aber gern auf das Angebot zurück

Im Moment hat sich auch unerwartert eine vollkommen andere "Baustelle" aufgetan, dank Freundin, die es schaffte mich nach Jahren mal wieder auf Flohmärkte zu lotsen: nämlich Vinyl
Hörzone
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 18. Okt 2014, 17:15

lustiger_stiefel (Beitrag #311) schrieb:
Falls es vom 2170 künftig (2015?) eine Vorverstärkerversion geben sollte, komme ich aber gern auf das Angebot zurück



hoffe ich auch sehr!!!
megaharry
Stammgast
#313 erstellt: 26. Jan 2015, 16:57
Hallo,

ich habe das beim TDAI 2200 so verstanden dass man einen oder 2 Subwoofer über die aktive Weiche anschließen kann und die Übergabefrequenz frei wählen kann.

Wie ist das wenn ich den Lyngdorf nur als Enstufe benutze, z.b. für ein Surroundsystem,
Wird die aktive Weiche dann auch benutzt? d.h. werden die tiefen Töne dann an den Subwoofer gegeben ? Vorausgesetzt der Subwooferkanal am AVR kann auf die Frontboxen gegeben werden.
Quo
Inventar
#314 erstellt: 27. Jan 2015, 00:19
Ja das kannst Du machen.
Ausgang regulated / fixed
Routing kannst Du auf den Pre oder Main-Out und die Weiche für beide Ausgänge nutzen.
megaharry
Stammgast
#315 erstellt: 27. Jan 2015, 14:23
ok, danke , dann werde ich mich glaube ich als nächstes mal mit der Subwooferergänzung beschäftigen der/die Sub sollen ja zukünftig für beides, Stereo und das neue Surround funktionieren. Mal schaun was der Hifi-Händler mir da mal so leihen kann.


[Beitrag von megaharry am 27. Jan 2015, 14:24 bearbeitet]
Quo
Inventar
#316 erstellt: 02. Feb 2015, 21:25
Moin, kann mir mal jemand von den Wissenden weiterhelfen ?

Der Lyngdorf SDAI 2175 hat einen Tape-Out, kannman den als Tape-Schleife nutzen, um zB einen EQ einzuschleifen ?

Gruss
MOS2000
Inventar
#317 erstellt: 03. Feb 2015, 11:10
Hi Lyngdorf Gemeinde,
habe die Chance einen gebrauchten DPA-1 zu bekommen...klingt in puncto Eingangs/Ausgangskonfiguration wie die Vorstufe meiner Träume.
96/24 sollte auch für alles reichen was ich musikalisch so beackere.

Ich habe Fragen, welche ich so direkt im Netz bislang nicht beantwortet bekommen habe.

Unterscheiden sich die Modelle aus den frühen Baureihen von denen aus den späteren, oder wird der DPA-1 seit Einführung 2007 unverändert gebaut?
Gibt es eine Modellreihe von der man unbedingt die FInger lassen sollte?
Installiert ist dort Room Perfect 1.4, aktuell ist ja 1.6....kriegt man die aktuelle Version auch auf den älteren Baureihen noch zum laufen - und - bringt 1.6 überhaupt irgendwelche Vorteile die signifikant wären?
Gibt es tendenziell Probleme mit der Software auf dem "Digitalkästle" oder tut alles problemlos?
Gibt es Sounding-Einflüsse des Gerätes die eine generelle Tendenz zeigen (ohne Korrektur meine ich natürlich)? Oder ist die Box wirklich "absolut neutral"?

Im Netz konnte ich nichts finden was auf irgendwelche Probleme hindeutet - insofern bin ich sehr angetan von dem Gerät.

Liebe Grüße
MOS2000
Hörzone
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 03. Feb 2015, 11:39

MOS2000 (Beitrag #317) schrieb:


Ich habe Fragen, welche ich so direkt im Netz bislang nicht beantwortet bekommen habe.

Unterscheiden sich die Modelle aus den frühen Baureihen von denen aus den späteren, oder wird der DPA-1 seit Einführung 2007 unverändert gebaut?
Gibt es eine Modellreihe von der man unbedingt die FInger lassen sollte?

Gibt es tendenziell Probleme mit der Software auf dem "Digitalkästle" oder tut alles problemlos?
Gibt es Sounding-Einflüsse des Gerätes die eine generelle Tendenz zeigen (ohne Korrektur meine ich natürlich)? Oder ist die Box wirklich "absolut neutral"?

Im Netz konnte ich nichts finden was auf irgendwelche Probleme hindeutet - insofern bin ich sehr angetan von dem Gerät.

Liebe Grüße
MOS2000


wird unverändert gebaut
Updates sind möglich
Lyngdorf hat so gut wie keine Softwarprobleme

der verbaute Chip ist ein Konverter, geht bis 24/220 ungefähr.. rechnet dann auf 24/96
wenn der Preis passt, kaufen!

Leider gibts den nicht mehr, ein Nachfolger ist nicht in Sicht, genausowenig wie für den RP-1...
MOS2000
Inventar
#319 erstellt: 03. Feb 2015, 11:55
Danke Dir für die schnelle und ausführliche Antwort.
Mit dem passenden Preis ist ja immer so eine Sache...aber das Gerät wird wirklich sehr selten angeboten und daher schlage ich wohl zu.
Ich warte noch auf eine Info zu dem Gerät, wenn die auch nach meinem Gusto ausfällt gehört er mir.

Liebe Grüße
MOS2000
eltom
Inventar
#320 erstellt: 04. Feb 2015, 00:15
Ich würde ja sagen: schlag zu! Egal, welche Version der Software, Lyngdorf wird Dich nicht enttäuschen! Den DPA-1 kann man meines Wissens nach auch wieder neu bestellen, oder?

Gruß von einem DPA-1 Fan!
Hörzone
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 04. Feb 2015, 12:06

eltom (Beitrag #320) schrieb:
Ich würde ja sagen: schlag zu! Egal, welche Version der Software, Lyngdorf wird Dich nicht enttäuschen! Den DPA-1 kann man meines Wissens nach auch wieder neu bestellen, oder?

Gruß von einem DPA-1 Fan!


neeee... Lyngdorf ist da leider nicht akutell auf der Website..
MOS2000
Inventar
#322 erstellt: 04. Feb 2015, 12:22
Ah...ok.
Deshalb sprach ich auch oben im Präsens, weil ich auch davon ausgegangen bin dass Lyngdorf den noch neu anbietet...

Nochmal zur Sounding Frage, auch wenn das nur subjektiv beantwortet werden kann.
Empfindet jemand seinen DPA-1 irgewndwie als "warm" oder "kalt", "analytisch" oder sonstwie "digital langweilig"?
Ohne Room-Programme natürlich...

Möchte nur wissen ob es da Meinungen gibt und dann versuchen die ggf. selbst nachzuvollziehen.
Vom Anspruch her, den Stimmen im Netz und den technischen Daten kann ich nichts entdecken was auf irgendeine "Klangphilosophie" schließen läßt. Das ist mir sehr sympathisch, aber so ein Gerät empfinden viele dann auch schnell als "zu neutral" oder eben "langweilig".
Dass die Vorstufe eben jedes Eingangs-Signal Re-Sampled könnte ja so manchem Analog-Jünger Angst machen

Liebe Grüße
MOS2000
Hörzone
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 04. Feb 2015, 13:58
ne, da ist kein Sounding
den Analogjüngern sollte Angst machen das alle neueren LP´s in der Regel digital aufgenommen und gemischt worden sind
MOS2000
Inventar
#324 erstellt: 04. Feb 2015, 14:20
Danke Dir für die Aussage.
Ich glaube Lyngdorf wird mein Freund werden.
Sehr sympathische Firma...
Wenn wir zusammengekommen sind stelle ich ihn gerne nochmal mit Bildern vor

Liebe Grüße
MOS2000
joerghag
Stammgast
#325 erstellt: 04. Feb 2015, 16:54
Ich empfinde den Lyngdorf DPA-1 als absolut neutral aber definitiv nicht langweilig
und an den Genelecs hört man sehr schnell, wenn etwas gesoundet ist.
Ferner sind die digitalen Eingänge sehr "Jitter"-tolerant, ein externer
Mutec MC-3+ Reclocker brachte selbst bei sehr schlechten Quellen (Apple-TV)
keine hörbare Verbesserung. Eine Verschlechterung der analogen
Quellen (LP) durch die AD-Wandlung kann ich nicht feststellen.
Bin nachwievor absolut zufrieden mit dem DPA-1, der als einer der wenigen
auch einen hervorragenden lautstärkegeregelten Digitalausgang besitzt und
damit direkt ohne weitere DA-Wandlung meine Genelec füttert.

Gruß Jörg


[Beitrag von joerghag am 04. Feb 2015, 16:59 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#326 erstellt: 04. Feb 2015, 20:41
Hi Jörg,
auch Dir danke für den Erfahrungswert.

Achja...meine Kette besteht (momentan) nur aus 2 Quellen...Notebook und Plattenspieler. Von allem anderen habe ich eigentlich Abschied genommen und würde die anderen Anschlüsse flexibel nutzen wenn mal was kommt oder geht...
Aber > Thema: Kein USB Eingang am DPA-1 - das Notebook muss natürlich digital ran, hätte 2-3 verschiedene zur Wahl...
Müßte dann wohl einen USB Ausgang auf einen Digitalausgang umsetzen, will mir aber natürlich wenns geht nicht noch ein (großes) Kisterl hinpacken.

Wenn ich den DPA-1 "nativ" füttern will (wenn man das überhaupt so nennen kann), dann erscheint mir dieses Ding hier die "einfachste" Lösung...oder
m2tech Hiface
Das macht sogar ein Reclocking und ist mit ~140 EUR scheinbar preiswert.

Kennt ihr noch andere Lösungen um aus einem Notebook/Webbook/Subnotebook eine brauchbare 24/96 Umsetzung zu zaubern?
Eigentlich sollte eine 24/48 Ausgabe auch dicke reichen - in meiner Sammlung finden sich jedenfalls nur recht wenige Higjh-res Files - und wenn es das in sinnvoll für einen noch schmaleren Taler gibt...?!?

Meine eigene Recherche brachte nur sünd-teure Kisten, die dann ein DAC vorm DAC wären...also eigentlich totaler Overkill nur um das ohnehin digitale Signal nochmals digital auszugeben...

Danke und liebe Grüße
Stefan aka MOS2000

EDITH:
Habe noch ein paar Kandidaten gefunden beim wühlen im Forum:
Firekey
HA-Info u2
Tut alles? Oder von irgendwas die Finger weg?
/EDITH


[Beitrag von MOS2000 am 04. Feb 2015, 22:04 bearbeitet]
joerghag
Stammgast
#327 erstellt: 05. Feb 2015, 08:33
... das Hiface tut was es soll und reicht imho am DPA-1
absolut aus. Ferner ist es schön klein und braucht keinen externen
Stromanschluß. Wenn man die digitalen Klangbeinflussungen durch die
schlechte Stromverorgung der USB Schnittstelle des PC nicht hört
oder nicht daran glaubt, ist es das richtige Teil.

Wenn man es professioneller haben möchte, gibt es von m2tech
auch eine teure Version (Hiface EVO) mit Clockanschluß oder auch ein
Mutec Mc-1.2, die beide technisch auf einem anderen Level sind
und auch sehr anspruchsvolle Gemüter zufrieden stellen und das
Gewissen beruhigen.

Geräte aus dem HighEnd-Bereich lasse ich mal außen vor, dann dürftest
du gar nicht von einem normalen PC/Laptop abspielen....

Gruß Jörg


[Beitrag von joerghag am 05. Feb 2015, 08:38 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#328 erstellt: 05. Feb 2015, 10:03
Super...danke.
"Schlechten Strom" aus dem USB-Anschluss habe ich noch nie gehört...insofern tut ess das HiFace wohl gut genug für meinen Anspruch.
Das Mutec-Teil liest sich natürlich auch nett...wäre ein Investition in weiteren "Digitalausbau".
Ich denk drüber nach.
Vielleicht kann man ja irgendwo eines günstig ersteigern

Liebe Grüße
MOS2000
MOS2000
Inventar
#329 erstellt: 05. Feb 2015, 15:16
So...es ist passiert.
Ich habe den Kauf zugesagt...kann daher sein, dass ich öfter mal hier beim Stammtisch vorbeischaue

Gerät war tatsächlich aus 1. Hand, Rechnung vorhanden, ohne Reparaturen und optisch in fast Neuwertig.
Konnte dann nicht mehr widerstehen.

Bis er bei mir steht gehen aber noch drei Wochen ins Land, da ich die Abholung mit einem Boxen-Test-Hörtermin verbinde
So bleibt auch noch Zeit anders zu verkaufen und einen Hiface zu schießen...

Danke für die Hilfe und Beratung
MOS2000
CHX1968
Stammgast
#330 erstellt: 23. Feb 2015, 18:17
Neues Review zum 2170:

Lyngdorf TDAI 2170
lustiger_stiefel
Inventar
#331 erstellt: 24. Feb 2015, 12:07
Danke für den Link. Ob der Flemming das hier wirklich ernst meint?


Flemming also commented that with the TDAI-2170, you no longer have to spend additional money on speakers if you already have a sound bar. Lyngdorf Audio has included their proprietary room correction software, “RoomPerfect”, with the TDAI to ensure it plays very nicely with sound bars and makes them sound at their best, despite being placed in traditionally “bad spots” (i.e.: flat against a wall and frequently at less than optimal height).

Per Digital Out oder vorausgesetzt, man hat das HDMI-Modul, könnte man auch vom HDMI-Out direkt zur Soundbar gehen. Aber will man mit einer Soundbar Stereo hören? Ich mit meiner eher nicht.

Lyngdorf könnte ja eins, zwei HDMI-Eingänge vielleicht für "I2S" ertüchtigen. Scheint der letzte Schrei zu sein in Sachen Signalübertragung (PS Audio, Rendu, ...)
Filou6901
Inventar
#332 erstellt: 28. Feb 2015, 17:33
Hallo!
Hätte da mal eine Frage an die Lyngdorf Experten :
Der Lyngdorf RP-1 hat mein Interesse geweckt,weiß nun aber nicht genau,ob ich dieses Gerät optimal nutzen kann.
Meine Anlage :
Vor- und Endstufe sind per Cinch verkabelt , hinzu kommt ein 5.1 Lautsprecher-System .
Meine Frage :
Wieviele LS kann ich nun mit dem RP- 1 bearbeiten ?
Wie sieht es mit den Anschlüssen aus, müsste ich auf XLR Kabel umrüsten ?
Sehe ich das richtig,hat und brauch das Gerät keinen seperaten Netzanschluß ?
Liegt bei diesen Lyngdorf Geräten vielleicht auch eine deutsche Bedienungsanleitung bei ?
Vielen Dank !
MOS2000
Inventar
#333 erstellt: 01. Mrz 2015, 20:25
Hallo Lyngdorf Gemeinde,
freudig kann ich vermelden, dass mein DPA-1 gestern bei mir eingezogen ist und heute seine Raummessung bekommen hat.
Bespielt wird er wie geplant digital über einen m2tech Hifache (er nimmt sogar die 196/24 am Eingang an) in Digital-In 1 und einen Phono-Pre in Analog In 1. Der Effekt ist ... wie soll ich sagen ... Extrem! So extrem, dass ich mir beim hin- und herschalten im Moment noch uneins bin.

Gefühlt hat der DPA-1 wirklich jegliches Dröhnen an meinem Hörplatz komplett linearisiert. Jegliches! Aber eben auch dieses, welches den Sound bei der richtigen Musik mal "fett" gemacht hat. Eine 2. Focus-Position habe ich noch nicht angelegt...muss mich erst mal mit Focus 1 anfreunden.

Hier mal zusammengefasst meine ersten Eindrücke nach ~3 Stunden Musiklauschen querbeet in der Sammlung.

Ganz enorm (!) gewonnen haben bei mir:
_ Folk / kleine Bands mit akustischen Instrumenten
_ Perkussionsinstrumente (klein)
_ Kleine Saiten- und Zupfinstrumente
_ Stimmen / Gesangsverständlichkeit (Acapella Sachen!)
_ Raumeindruck bei realistischen Situationen (Live-Aufnahmen / klassische Orchester)
_ Generell ist mehr "Ordnung" im gesamten Musikgeschehen eingekehrt

"Kontrovers" wird es bei
_ Rock / Hardcore / Stoner (da fehlt jetzt bisweilen der "Saft"), vorher "muffige" Gitarren strahlen aber jetzt plötzlich ganz anders...verwirrend (Bsp.: Kyuss / QOTSA u.ä.)
_ Schnelle Elektronik mit viel Bass / Techno (Daft Punk "Alive" z. B. - die Aufnahme ist jetzt "gezähmt")
_ Tendenziell im Studio und über die Mischung erzeugtem Raum mittelgroßer bis großer Produktionen

Je lauter man macht, desto besser stellen sich die bekannten Tonalitäten wieder ein, aber einige Tracks haben doch vorher deutlich mehr Luft schon bei niedrigeren Lautstärken bewegt.

Mein erstes Fazit:
_ Build, Handling und Bedienlogik = Ganz großes Kino, hatte noch nie ein Gerät welches sich wertiger angefühlt hat und so simpel, logisch bedient; dieser Lautstärke-Regler ist der pure Sex!
_ Anschlussvielfalt = Für das was ich brauche geht es nicht besser!
_ Klang in Bypass-Stellung absolut neutral, keine Färbung whatsoever, keine Nebengeräusche, keine "Aktivität", das Gerät ist wie "tot" wenn keine Musik durchläuft, auch weil das Display so angenehm zurückhaltend agiert
_ Nützlichkeit der Sounding-Stellungen = optimal, sehr gut ausgewogen; nichts klingt durch die Soundings aufdringlich oder stark verfärbt
_ Design ist Geschmackssache...es ist für mich eines der wenigen High-Endigen Geräte die mir wirklich richtig gut gefallen; meine Asführung ist die schwarze
_ Room-Perfect System ist absolut easy zu verwenden...bin jetzt mit 6 Messungen bei 95% angekommen...wahrscheinlich setze ich das am kommenden Wochenende nochmals fort

Bin jedenfalls von dem Gerät schwer begeistert.
NTS-Level liegt im Moment wahrscheinlich noch so bei 0,6 bis 0,57 (1 wäre maximum), aber -so- habe ich mir meinen Vorverstärker immer vorgestellt; genau -so- und nicht anders!

Liebe Grüße
MOS2000
Filou6901
Inventar
#334 erstellt: 02. Mrz 2015, 08:55
Glückwunsch zu diesem tollen Gerät !
Sehe ich das so richtig , das ein RP-1 für mein 5.1 System ungeeignet ist ?
Hier müsste es wohl auch schon ein DPA-1 sein ?
MO S2000@
Könntest du mir bitte mal schreiben,wo du dein Gerät her hast,wo dieser preislich liegt?
Gerne auch PM
MOS2000
Inventar
#335 erstellt: 02. Mrz 2015, 09:28
Also der DPA-1 bearbeitet rein Stereo, kein Multichannel.
Bei meinen Recherchen zu Lyngdorf meine ich gesehen zu haben, dass der RP-1 es ebenso hält.
Ich würde sagen beide Geräte sind für 5.1 ungeeignet.

Ein Einmessen der Stereokanäle in einem 5.1 Setup ohne die Korrektur der restlichen Kanäle führt nach meiner Meinung zu einem ziemlich katastrophalen Ergebnis.

Was Du brauchst, ist ein (aktueller) AVR mit Einmess-System...der korrigiert alle Kanäle zueinander im korrekten Verhältnis.
Eine Empfehlung kann ich Dir da leider nicht geben, weil bei mir Mehrkanal zu Beginn der 2000er wieder rausgeflogen ist.
Ich denke aber es gibt da mittlerweile eine recht große Anzahl von Geräten mit DSP-Farm und Messmikro-Anschluss.

Edith:
Achja...ich habe mein Gerät gebraucht bei einem Händler, gekauft, es ist eines aus 2007, also aus früher Produktion. Aber als "makellos" beschrieben und aus 1. Hand, was dann der ausschlaggebende Faktor war. Gezahlt habe ich 1.200 EUR, was auch so ziemlich meinem absoluten Maximum in Bezug auf eine Vorstufe entspricht. Alle anderen Angebote waren mir die entscheidenden 300 - 500 EUR zu teuer. Immer noch kein Schnäppchen - aber für das gebotene eine gute Wahl denke ich (muss ich ja auch... :D)
/Edith

Damit das Gerät Gott wäre müßte es jetzt noch einen USB direkt-Eingang bekommen und eine Phonostufe, mit genau der gleichen Anpassungsfähigkeit wie alle übrigen Ein- und Ausgänge. Ansonsten unverändert lassen.

Liebe Grüße
MOS2000


[Beitrag von MOS2000 am 02. Mrz 2015, 09:58 bearbeitet]
Paulalfred
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 03. Apr 2015, 10:05
Hallo Lyngdorf Fans,
seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Lyngdorf TDAI2170 mit USB. Er befeuert ein Paar Ecouton LQL 150.
Die Qeullen:
iMac mit Audirvana über USB
CD Pioneer PD-50 Koax Digital
DIY Laufwerk mit SME 3009 Musical Fidelity V90-LPS

Ich möchte nichts anderes mehr haben, ein Traum. Durch das RoomPerfect ist die Musik wesentlich detailreicher, leiseste Töne sind noch zu hören und die Bühnendarstellung ist auch gigantisch. Wenn man von Bypass auf Focus schaltet, macht die Musik einen satz nach vorne `irre`.

Ich wünsche euch frohe Ostern
Paulalfred
IMG_1849IMG_1850
titurel
Ist häufiger hier
#337 erstellt: 03. Apr 2015, 12:48
@ MOS2000

Man kann mit der Positionierung des Mikrophons bei den Messungen ein wenig Einfluss nehmen, in welche Richtung die Raumkorrektur arbeitet. Grob gesagt wird der Klang z. B. dunkler, wenn man das Mikro immer direkt in Richtung der Hochtöner ausrichtet.
Ich habe mehrfach komplett neu durchgemessen, bis ich die für mich stimmigste Raumkorrektur erreicht habe. Bei mir werden die tiefen Frequenzen durch room perfect etwas betont.

Gruß
MOS2000
Inventar
#338 erstellt: 06. Mai 2015, 20:29
Hier weitere Eindrücke (subjektiv), Erfahrungen und Learnings zum DPA-1 - inzwischen habe ich 3 weitere Komplett-Einmessungen mit verschiedenen Positionen/Boxen durch. Ist ein wenig Text geworden, aber vielleicht interessiert es ja wen...sind sicher so einige Wiederholungen zu allem was hier zum Thema schon geschrieben wurde - well, dann ist das eben so ;):

1. Variante...
die Lautsprecher (LS) wieder relativ weit zurück an die Wand geschoben, ohne Eindrehung. Zusätzlich habe ich sie noch ein wenig näher zusammengeschoben. Dieser "Tipp" kam von Peter Lyngdorf selbst, der (irgendwo im Netz) behauptet, dass es für die Algorithmen von RoomPerfect sogar von Vorteil sein _kann_, wenn eine Wand die Schallwellen hinter einem LS möglichst direkt reflektiert - die Laufzeitunterschiede sind in der Summe dann geringer und dies könnte zu einem homogeneren - sprich: "effizienter berechneten" - Klangbild führen. So seine Theorie...
Richtig doof an der Sache: Man beraubt sich dadurch der gut klingenden "Neutral-Position" ohne RoomPerfect. Denn mit den LS so dicht an der Wand neigt mein Raum dann auf der Hörposition deutlich zu ausgeprägten Bass-Moden.

Also wieder mal alles resettet...und bei 0 begonnen Diesmal hat es mit 9 Messungen für 100% Room Knowledge gereicht. Diesmal auch alle Focus-Positionen belegt. Gleich vorweg....der DPA-1 hat auch diese Veränderung souverän "gebügelt". Die Abbildung klingt für meine Öhrchen ziemlich genau so wie auch schon zuvor (da waren die LS ca. 40 cm weiter auseinender, 20 cm weiter weg von der Wand und leicht eingedreht - Mit der geänderten Boxenaufstellung liegt der Korrektur-Wert für Focus 1 bei 45% (mit den zuvor "besser" aufgestellten Boxen waren es 37%)

Kommentar eines guten Freundes beim Hören im Sweet-Spot: "Der Lyngdorf zieht eine Linie an den LS-Fronten entlang. Und auf der / hinter der ist dann alles ganz genau zu finden..."
So ähnlich erlebe ich das auch, wobei Phaseneffekte, welche sich nicht im Bass abspielen, und den Eindruck von räumlicher Tiefe vermitteln können, vom DPA-1 nicht gekillt werden. Ich habe einen Song, in dem eine Fliege scheinbar auf einen zugeflogen kommt, und das 2 mal...da ist nichts mit Bass, der Effekt ist mit und ohne RoomPerfect weitestgehend identisch.

Mein Problem: Wie schon oben erwähnt klaut mir der Lyngdorf fast zuviel Bass am Hörplatz. Es ist sicherlich weitestgehend "linear" so wie er es abbildet, aber einige Musik verliert für mich dadurch ein wenig Spassfaktor... Speziell runtergestimmte Gitarren verlieren "Bösigkeit" und eben ganz tiefe Elektronikbässe büßen ein wenig ihrer "Wucht" ein. Allerdings ist dies ein Urteil, welches sehr "streng" ist...oder "auf sehr hohem Niveau gejammert".

Ich habe auch Focus-Punkte gemessen, die vor meiner eigentlichen Hörposition liegen, damit sitze ich dann eben nicht in der genau linearisierten Wellenfront, und der Bass ist dann auch definitv stärker, aber damit ändert sich die Raumabbildung auch wieder. Es ist ein Effekt wie ein kurzes "Zusammenrücken" aller Beteiligten. Auch Positionen über oder unter meinen Ohren zeigen deutlich veränderte Raumeffekte auf. Aber: beim so genau wie möglich ermittelten Sweet-Spot und bei Messung genau nach vorne (Mikro in Richtung Decke auch mal als Focus angelegt) ist die Verteilung aller Instrumente in der Summe für mich immer am stimmigsten.

Zusäzlich daher mit den "Soundings" experimentiert. Wie schon oben erwähnt sind die alle wirklich sehr dezent und geeignet...aber es fehlt halt genau das Sounding, welches ein wenig "Spass" wieder zurückbringt. Die "Soft" Stellung und "Open Air" haben mir dann als Filtereinstellung für manche Tracks am besten gefallen. Irgendwo habe ich gelesen, dass man dem RP-System auch irgendwie eigene Soundings einpflanzen kann...das werde ich mal weiter verfolgen. Man wünscht sich eben manchmal sowas wie ein "Loudness" Sounding, aber alle vorhandenen sind reine Absenkungen bestimmter Bereiche. Da der DPA-1 auch 2 aktive Subwoofer ins Setup einbeziehen kann grübel ich ein wenig herum ob ich da mal was testen sollte...wobei das eigentlich quatsch ist, denn meine LS bringen eigentlich wirklich genug Volumen und Membranfläche mit um echten Tiefbass zu liefern.

2. Variante...
Da ich nicht darauf verzichten möchte die Boxen auch ohne PoomPerfect fahren zu können, habe ich das Setup nach 4 Wochen wieder in den Ausgangszustand zurückgesetzt - Einmal neu einmessen bitte. Dabei sind die Boxen wieder deutlich weiter von den Wänden weg und leicht eingedreht.
Die Focus-Punkte wurden nochmals genauer gesetzt.

Damit die Einmessautomatik optimal arbeiten kann ist der Focuspunkt 1 weiterhin die genau auf Achse ausgerichtete Position. Also möglichst exakt in der Mitte, Messmikro genau in die virtuelle Mitte, genau auf Ohrhöhe und genau auf "Augenkante".

Fokuspunkt 2 ist jetzt meine präferierte "0-Stellung", da diese Position aus all den vorherigen Erfahrungen erstellt wurde. Eingemessen wurde leicht links vom Sweet-Spot, das Messmikro etwas nach vorne und unten gerichtet. Warum dies? Mein Raum ist ein Wohnzimmer und akustisch weit entfernt von perfekt. Ich habe mit einem gewissen WAF zu kämpfen und kann nicht einfach stellen wie es mir gefällt - Die Boxen sind sehr groß und tendenziell hässlich, immerhin darf ich sie ins WoZi stellen Ich habe sie an einer langen Seite aufgestellt, allerdings nicht symmetrisch in der Mitte der langen Seite. Links ist der Abstand zur kurzen Wand wesentlich kleiner als rechts, wo sich der Raum noch ziemlich weit öffnet.
Dadurch kommen erste Reflektionen immer zuerst von der linken Wand beim Ohr an und sorgen für eine minimale "Linkslastigkeit" des Stereobildes. Wenn ich also so tue als würde ich leicht links versetzt meinen Sweet-Spot haben, dann regelt RoomPerfect die rechte Box minimal präsenter ein. Daraus resultiert dann für meinen Begriff ein absolut stimmiges Stereobild an der optimal mittigen Hörposition. Die Focus-Messung mit abwärts gerichteter Membran kommt meiner Haltung beim Musikhören näher (wobei das bei der Kugelcharakteristik des Messmikros eigentlich kaum was ausmachen sollte).

Die restlichen Positionen wurden dann nach Geschmack angelegt. F3 > rechts vom Sweet-Spot / F4 > Mitte hinter mir / F5 > Mitte vor mir / F6 > Mitte über mir / F7 > Mitte in tiefer Position / F8 > Sehr weit links als Position auf dem Ottomanen fläzend. So bleibt es jetzt erst mal - eigentlich sind keine Wünsche mehr offen (dazu später mehr...). Die Stereo-Wiedergabe ist sehr homogen, offen und je nach Musikmaterial auch deutlich losgelöst von den LS. Beim richtigen Musikmaterial erstreckt sich die Bühne deutlich weiter nach Links und rechts als die Stellplätze der LS, wobei das mitunter übertrieben wirkt, manchmal einfach göttlich ist. Eben tagesformabhängig.

Variante 3... (eigentlich zwischen 1 und 2, also quasi 1.5)
war dann bei einem Freund mit aktiven ME Geithain 901. Wir wollten mal testen welche Veränderungen der DPA-1 bei solchen Boxen-Boliden "hervorruft". Die Aufstellung der 901er wurde zuvor schon sehr akribisch gemacht und auch die Symmetrie des WoZis wurde deutlich auf die Hörplatz-Optimierung hin ausgerichtet. In der Summe mehr als bei mir selbst. Pre-Amp für die MEG war zu diesem Zeitpunkt ein SPL Phonitor 2.

Die Überraschungen sind ausgeblieben. Ähnlich wie bei mir, bewertet der DPA-1 auch im WoZi des Freundes die Bässe als zu präsent und regelt sie an der Hörposition runter. Bei der Räumlichkeit konnte der DPA-1 dort keinen so großen Zugewinn verbuchen wie in meinem WoZi.

In Stellung "0", also ohne RoomPerfect, konnte ich keinen Unterschied zum Phonitor 2 hören, ebensowenig wie dies bei mir selber der Fall war, als noch der Lehmann Linear meine Vorstufe bildete. Hier ist (für meine Ohren) dann eine absolut neutrale Qualität mit all diesen Geräten garantiert. Seine Faszination entfaltet der DPA-1 nur mit aktiviertem RoomPerfect; wer auf Einmessung verzichten will und massiv bauakustische Massnahmen umsetzt, der benötigt den DPA-1 nicht. In der Summe wird für mich wohl eine veränderte Art des Hörens anbrechen...ich muss meine Ohren an diesen glasklaren Sound und die ordentliche Staffelung erst noch gewöhnen. Hört man genau hin, dann ist alles noch da...nur eben viel "geordneter" als zuvor.

Was bleibt - Features die ich mir für einen DPA-2 wünschen würde:
  • Phono-Stufe mit Anpassung Kapazität / Empfindlichkeit
  • Ein Voll-Parametrischer 3 Band EQ als zusätzliche Sounding Option
  • Soundings ohne "Hänger" schaltbar, so wie die Focus-Positionen
  • USB-Anschluss direkt integriert
  • Achsen-Verschiebung des Focus-Punktes (Z-Achse)
  • Guter Kopfhörer-Verstärker integriert (ebenso regelbar wie die übrigen Ausgänge)

Das alles sind aber Wünsche für "das absolute Ende" meiner persönlichen Suche.
Für meinen Geschmack hat Lyngdorf da schon ein ziemlich perfektes Gerät auf die Beine gestellt.
Wenn ich mir in den nächsten 5 Jahren nochmal was "großes" für das Stereo-Setup leiste, dann werden dies nur noch andere Schallwandler sein.

Liebe Grüße
MOS2000
ATC
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 06. Mai 2015, 21:02
Moin,

welche Lautsprecher hast du denn eigentlich?

Auch wenn es etwas suspekt erscheinen sollte auf den ersten Blick,
hinter den DPA 1 könnte man eventuell noch etwas zur persönlichen Klanganpassung schalten, und sei es nur ein ATM Modul....
titurel
Ist häufiger hier
#340 erstellt: 06. Mai 2015, 21:26
.
Da der DPA-1 auch 2 aktive Subwoofer ins Setup einbeziehen kann grübel ich ein wenig herum ob ich da mal was testen sollte...wobei das eigentlich quatsch ist, denn meine LS bringen eigentlich wirklich genug Volumen und Membranfläche mit um echten Tiefbass zu liefern.


Würde ich dennoch auf jeden Fall probieren! mein Lautsprecher kann durchaus auch tief (35 Hz), aber er profitiert von einer Sub-Unterstützung deutlich und man kann einen Sub mit Lyngdorf toll einbinden.

Gruß


P.S.: Nur als Info: Bei mir mir greift die Raumkorrektur mit 10% ein und bewirkt eine Anhebung des Bass'. Room Perfect nehme ich nur raus, wenn ich sehr laut höre.


[Beitrag von titurel am 06. Mai 2015, 21:31 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#341 erstellt: 06. Mai 2015, 21:57
@meridianfan01
Meine eigenen Lautsprecher sind ein wenig zwiespältige Teile.
Sie sind von Cerwin Vega - aus dem Jahr 1993. Die Bezeichnung ist 1215 MKII Special Edition.

Ich weiß nicht ob Dir das was sagt...Cerwin Vega hat sich den Ruf mit vielen Krawall-Schachteln ziemlich runiert - aber in den frühen 90ern haben sie eine Box für den europäischen Markt bauen lassen. Und zwar in Dänemark. Das Werk stellt heute Dali-Boxen her.

Es sind große Standboxen. Die 1215 hat einen 12er und einen 15er Bass - konzipiert wurde sie als echte "Rock"-Box.
Sehr groß und viel Volumen. Sie kann wirklich _sehr_ tief und _sehr_ laut!
Ich habe ihnen immer recht gute Pflege angedeihen lassen - erst vor knapp einem Jahr die Sicken getauscht und vor ca. 3 Monaten auch die Weichen komplett revidieren lassen. Sie klingen "unerwartet" - treffen aber meinen Geschmack sehr gut (Klassik und Jazz höre ich wenig bis gar nicht).
Der DPA-1 hat sie gewissermaßen "domestiziert". Oder in eine High-Fidelere Box verwandelt.

Nach nunmehr ca. 22 Jahren gemeinsamen HIFItierens bin ich latent auf der Suche nach etwas Neuem, aber ich finde nichts was Preis-Leistungsmäßig mit den Cerwins mithalten könnte. Habe mir inzwischen Nubert Nuvero 14 angehört, ebenjene MEG 901 und einige kleinere Modelle von MEG sowie Dynamikks Monitor 8.12 und 10.15. Alles sehr gute Boxen, aber keine löst einen Kaufreflex aus - es sind immer nur Nuancen. Am deutlichsten vorne liegt die Dynamikks 10.15, aber der dafür aufgerufene Kurs ist eine harte Ansage. Im Prinzip will ich warten bis ich es vielleicht schaffe eine dedizierten Raum für Audio zu bespielen...wird aber mit der Zeit immer schwerer.

Ein wenig Eingriff ins Signal gönne ich mir ja mit dem EQ auf dem Notebook wenn es sein muss.

@ titurel
Ja, ich habe schon große Anlagen mit Sub-Unterstützung gehört - das ist schon nett. Aber man braucht eben die Stellfläche und muss mit den tendenziell hässlichen Schachteln auch noch leben können. Solange ich zur Miete wohne ist eh alles was ich zur Musikreproduktion nutze total "over the top". Ich kann im Moment die Anlage sowieso nicht mit dem richtigen Spaßpegel fahren.

Liebe Grüße
MOS2000
lustiger_stiefel
Inventar
#342 erstellt: 13. Mai 2015, 19:07
Grad entdeckt, dass es für den SDA-2175 nun ein Nachfolgemodell gibt. Den SDA-2400
Auf dieser französischen Seite ist mehr zu erkennen/erfahren, darunter auch der aufgerufene Preis. Mich erstaunt, dass der SDA-2400 neben den herkömmlichen analogen Inputs auch zwei SPDIF-Eingänge hat.

Jetzt, da Lyngdorf einen Nachfolger für den SDA-2175 präsentiert, müsste es doch auch "in Bälde" einen Nachfolger für den DPA-1 geben..??
alex1611
Inventar
#343 erstellt: 13. Mai 2015, 20:34
irgendwie juckt es mich ein wenig in den Ohren...hätte schon mal gerne die Lyngdorf Kombination in unserer inzwischen neuen Wohnung. Alleine schon um zu sehen was sich hier tun würde. Im vergleich zur letzten ist zwar nicht sooo viel Unterstützung nötig, aber das wird man wohl erst nachher sagen können die alte Vor- und Endkombi hatte ich mal...
joerghag
Stammgast
#344 erstellt: 14. Nov 2015, 12:35
... irgendwie finde ich keine Info ob der DPA1 bei der Einmessung mit (zwei) Subwoofern auch das Delay und die Phase
einstellt oder ob man das manuell machen muß.

Steht bestimmt irgendwo in diesem Thread, ich wollte aber nicht alles durchlesen.

Gruß Jörg
CHX1968
Stammgast
#345 erstellt: 07. Dez 2015, 19:10
Noch ein paar Infos zum RoomPerfect:

What is Room Correction and Why Do You Need It?
eltom
Inventar
#346 erstellt: 14. Dez 2015, 18:47
Hatte von Euch jemand schon mal das Vergnügen, die neue SDA-2400 zu hören? Leider schweigt sich Langdorf bzgl. des Digitaleingangs aus, gibt es dazu irgendwo Infos?

http://www.lyngdorf.com/products/sda-2400

Viele Grüße,
Thomas


[Beitrag von eltom am 14. Dez 2015, 18:48 bearbeitet]
megaharry
Stammgast
#347 erstellt: 03. Jan 2016, 00:31
moin moin,

ich war immer der Meinung dass man beim TDAI2200 den Verstärker als reine Endstufe ohne den Vorverstärkerteil benutzen kann , z.B. als Endstufe für ein Surround-System um die Lautsprecher links/rechts zu benutzen.

Allerdings finde ich nicht heraus wie.

Weis jemand wie das geht ?
Quo
Inventar
#348 erstellt: 03. Jan 2016, 00:55
Über Master und Slave
Normaleinstellung ist glaube ich Slave
megaharry
Stammgast
#349 erstellt: 03. Jan 2016, 01:43
Hm,

das ist so wie ich das hier verstehe
Master/Slave
As default a TDAI 2200 is set as a Slave. The Master setting should be used if you are using two TDAI
2200, e.g. for bi-amping or if using one to drive the main loudspeakers and one to drive the Lyngdorf
Audio cornerwoofer(s) or the subwoofer(s). When set as a Master the fi rst TDAI will control the second
TDAI (the Slave), e.g. when adjusting the volume control and when switching on and off.


wenn ich mit dem Gerät andere Verstärker oder Subwoofer kontrollieren will.

Ich will ja eigentlich genau anders, ich will von einem AV-Verstärker das Signal für L/R geben und der Verstärker soll einfach nur als Endstufe verstärken ohne allem was da vor ist.


[Beitrag von megaharry am 03. Jan 2016, 01:44 bearbeitet]
Quo
Inventar
#350 erstellt: 03. Jan 2016, 09:40
Das wird schwierig.
Der AUX-Eingang beim Lyngdorf ist, glaube ich, ein Netzwerkbuchse.
Liegt oberhalb vom Netzstecker.
Das funktioniert wohl nur innerhalb von Lyngdorf-Geräten.
megaharry
Stammgast
#351 erstellt: 03. Jan 2016, 10:18
Tja, das ist tatsächlich als Verbindung zwischen Lyngdorfgeräten:
13. RS232 Input/Aux
RS232 communication connectors for communication with a PC, remote control from Lyngdorf equipment
with broadcast commands or linked control between amplifi ers. Input is looped to Aux out for
daisy-chaining of amplifi ers. The ‘INPUT’ is used for connection to a PC for software update, or as a control
input from a Lyngdorf Master Amplifi er. The ‘AUX’ connection is output in Master mode for controlling
slave amplifi ers, or bypasses input from other master amplifi ers to the next amplifi er.


Kann man über einen Digitaleingang eine Vorstufe anschließen und den Lautstärkelevel fixieren ?

Es gibt ja den
- XLR Connector for AES input, benutze ich derzeit für den CD1

dazu habe ich noch unbenutzt
- RCA connectors for SPDIF input
- Optical Digital Connector for Toslink input

Ich kann ja bei den Kino-Experten mal fragen was üblicherweise aus dem AVR rauskommt.


[Beitrag von megaharry am 03. Jan 2016, 12:15 bearbeitet]
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