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Der Lyngdorf-Stammtisch

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Quo
Inventar
#451 erstellt: 11. Sep 2017, 14:33
Gerade erst gelesen.
Wenn man neu "einmessen" will, ist immer sinnvoll das RP zu reseten. Damit die alten Filter verworfen werden.
Eine Begrenzung auf 500 Hz ist nicht möglich.

Bzgl. Lautsprecher an die Wand stellen;
das gilt nur für die Subs.

Peter Lyngdorf will damit eine maximale Raummodenanregung erreichen.
Er stellt die Subs in die Ecken und trennt bei 500 Hz !!

Ich glaube kaum, dass deine Subs so hoch spielen (können).
Welcher Sub eigentlich ? Einer oder zwei ?

Das "Dröhnen" aus den beiden hinteren Räumen, könnte ein Knackpunkt sein.
Allerdings sitzt du auch ziemlich genau in der Raummitte, wenn man die hinteren Räume mitberücksichtigt.
Das ist aus akustischer Sicht alles andere als ideal.
spie-c0815
Stammgast
#452 erstellt: 11. Sep 2017, 16:26
Habe das ganze Ding mal resettet, die Lautsprecher etwas weiter zusammen gestellt, einen Tick weiter an die wand und neu gemessen

Das Ergebnis siehe hier:

IMG_8509

Das lasse ich jetzt mal auf mich wirken....

Erster Eindruck nach ein paar Liedern: mehr Bass, leichtes dröhnen bei gewissen Stücken, was aber aktuell noch nicht stört.

Ich werde berichten....
typalder
Stammgast
#453 erstellt: 11. Sep 2017, 16:30
und ruhig bis 100 % weitermessen....
13mart
Inventar
#454 erstellt: 12. Sep 2017, 09:47

spie-c0815 (Beitrag #452) schrieb:
Habe das ganze Ding mal resettet, die Lautsprecher etwas weiter zusammen gestellt, einen Tick weiter an die wand und neu gemessen
Ich werde berichten....


Also, geht doch. Und deine Räumlichkeit hat Potential.

Gruß Mart
der_kottan
Inventar
#455 erstellt: 24. Sep 2017, 18:34
Gibt es schon Neuigkeiten?
DocSny
Stammgast
#456 erstellt: 28. Okt 2017, 13:40
Hallo zusammen,
Ich nutze aktuell einen Linn Majik DSM als Verstärker, Streamer und DAC. Linn hat da auch ein Raumkorrektur, aber nicht auf Basis von Messungen, sondern durch Eingabe von Raummaßen usw. das hat mir bisher eigentlich gereicht, allerdings wäre es auch nett einen Subwoofer korrigieren zu können, daher bin ich gerade am Überlegen ob ich auf irgendwas mit Raumeinmessung umsteige. Außerdem kann ich nach meinem Umzug nicht mehr so viel mit akustischen Elementen arbeiten, so dass eine gute Einmessung vermutlich wirklich klanglich nochmal einiges bewirken kann. Korrigiert werden soll ein paar Stereo Standlautsprecher und ein Subwoofer, der allerding auch über eine Einmessung verfügt.
Mir wurde jetzt beim Freundlichen empfohlen auf ein Stero Lyngdorf Gerät zu gehen. Daher bin ich jetzt hier gelandet.... - Das Lyngdorf Room Perfect gibtt es ja schon eine ganze Weile, ist das was man bei Lyngdorf heute kauft immer noch Stand der Technik von vor ein paar Jahren, oder wurde das weiter entwickelt und verbessert? Wie ist Room Perfect im Vergleich zu Auddessey XT32 einzuschätzen? Oder aber generell, gibt es vergleichbare Alternativen?
Ich frage daher, da ich eigentlich lieber eine Vorstufe mit Room Perfect hätte und die dann mit Valvets Class A Monos betreiben würde, und es aktuell wohl nur noch den Vollverstärker gibt. Wie sind ältere Lyngdorf Geräte im Vergleich zu den aktuellen einzuschätzen?
Freue mich über jeden Erfahrungshinweis und Meinungen.
Beste Grüße
Jörg
13mart
Inventar
#457 erstellt: 28. Okt 2017, 15:07
Hall Jörg,
dein Verstärker ist ein hochwertiges Gerät und offenbar
hat es einen Vorverstärker-Ausgang. Da würde ich mich
nach einem DSP umschauen. So kann der Linn bleiben.

Gruß Mart
Heule
Inventar
#458 erstellt: 28. Okt 2017, 15:51
Hallo Jörg,

der alte Lyngdorf Vorverstärker mit Roomperfekt war richtig genial. Gebaut für die Ewigkeit
mit toller Optik und einem sehr guten Einmesssystem.
Ich hatte meinen nur verkauft weil ich dachte es kommt ein nachfolger. Dem war dann aber
nicht so. Ich würde ihn mir jederzeit wieder kaufen.
Der ist wirklich für die Ewigkeit gebaut, wird nich heiß und ist null störanfällig.
Mit den Settings und dem Mikro kann man spielen/variieren.

Gruß Oliver
DocSny
Stammgast
#459 erstellt: 28. Okt 2017, 19:42
Hallo und danke schon mal für die Antworten.
@13mart: über dsp hatte ich auch schon nachgedacht und auch das antimode 2.0 ausprobiert, am liebsten wäre mir aber alles integriert. Beim Umstieg auf Lyngdorf würde ich dann aber trotzdem noch einen Streamer benötigen, daher bin ich auch wirklich offen für andere Wege.
@Heule: klingt vielversprechend, vielleicht besorge ich mir eine gebraucht Vorstufe. Was nutzt du aktuell?
Allgemein: gibt es häufig updates für room perfect?
Gruß
Jörg
Heule
Inventar
#460 erstellt: 29. Okt 2017, 11:21
Hallo Jörg,

aktuell nutze ich einen T&A Dac 8. Da ich Genelec Boxen mit GLM nutze
entfällt der Lyngdorf.
Updates gibt es meines Wissens eher selten beim Lyngdorf.

Gruß Oliver
MOS2000
Inventar
#461 erstellt: 29. Okt 2017, 12:27
Bei mir läuft ein DPA1 - danach war die Suche nach anderen Pres zuende.
Auch ich betreibe Genelecs daran und habe jetzt die GLM Einmessung laufen.

Werde aber das Room Perfect definitiv nochmal verwenden, sei es nur um mit GLM zu vergleichen.
Die Updates dafür sind sehr selten, eigentlich nur neue Hauptversionen...da wird nichts kleines mal eben per Update nachgelegt. Man muss sich aber auf ziemliche Veränderungen nach der Einmessung gefasst machen...

Das mag nicht jeder, und die Erkenntnis dass all dies durch reine Digital Spielereien erfolgt nagt schwer an der Substanz so manchen Misikfreundes.

Konstruktionstechnisch bescheinige ich den Geräten ebenfalls “Panzerschrank Setup“...Design ist halt Geschmackssache...

Liebe Grüße
MOS2000
Heule
Inventar
#462 erstellt: 29. Okt 2017, 17:55
Was hast du für Genelecs? Berichte mal über deinen Vergleich.
Genau wie mit dem Lyngdorf kann man auch mit dem GLM experimentieren
und anpassen.

Gruß Oliver


[Beitrag von Heule am 29. Okt 2017, 17:56 bearbeitet]
Quo
Inventar
#463 erstellt: 29. Okt 2017, 19:56
Eventuell einen Blick würdig
PreAmp

die Lyngdorfs sind auf den 2.1 bzw 2.2 Einsatz zugeschnitten, weil sie eine Frequenzweiche eingebaut haben,
die sich sehr variabel einstellen lässt. Nicht wie bei einem AVR mit festeingestellten Werten.
DocSny
Stammgast
#464 erstellt: 29. Okt 2017, 20:58
Danke schon mal für die Antworten, Abacus hatte ich gar nicht auf dem Schirm, schaue mir das gleich mal genauer an... 👍
Kann noch jemand was zum alten gegen den neuen Vollverstärker sagen? Also von Lyngdorf.
Hat jemand eine Idee wie den Mini DSP mit dem Majik DSM verknüpfen kann?
Schönen Abend noch, Grüße
Jörg
DocSny
Stammgast
#465 erstellt: 29. Okt 2017, 21:01
Noch was: was setzt ihr zum Streamen ein, ich fand Linn da eigentlich immer oberamtlich, mittlerweile dürfte es aber doch einige weitere ordentliche bezahlbare Geräte geben...
MOS2000
Inventar
#466 erstellt: 29. Okt 2017, 22:55

Heule (Beitrag #462) schrieb:
Was hast du für Genelecs? Berichte mal über deinen Vergleich. ...

Ich habe mir den Nachmittag jetzt die Zeit genommen den DPA-1 mal wieder zu resetten und alle Einstellungen für RoomPerfect neu zu machen.
Ich betreibe am DPA-1 ein Paar Genelec 8351, digital verbunden.

Erste Amtshandlung - die Genelecs wieder in den "manuellen" Modus schalten, damit die ohne GLM-Korrketur spielen.
Dank Mäuseklavier geht das in ansprechend kurzer Zeit. Ein Schalter pro Box - ferdsch.

Einmessung lief wie gewohnt fix durch und nach der 6. Messung war ich bei 98% Raumkenntnis.
Um die 100% zu knacken hat es dann noch 3 weitere Messungen gebraucht.

Danach schnell wieder die Fokus-Punkte belegt.
Dann also der Hörvergleich - ich habe eine gute Stunde mit der RoomPerfect Einmessung gehört - alles Sachen die ich gut kenne und entsprechend bewerten kann - Mit den Focus-Punkten gespielt, ebenso mit den Soundings. Danach dann den Lyngdorf wieder auf "Bypass" und das identische Programm wieder mit dem gespeicherten GLM Setting über die Genelecs laufen lassen.

"Gewinner" ist nach diesem 1. Test das GLM-System.
Sogar mit etwas Abstand...auf der Viertelmeile würde ich vielleicht von einer Autolänge sprechen.

Klanggeschwurbel ala "bessere Durchhörbarkeit" und "musikalischer Fluss" erspare ich leider allen.
Ohrenfällig ist es beim Bass, den das GLM System tatsächlich noch sauberer in den Raum stellt.
Man merkt einfach, dass die Finnen mit dem GLM System ein Setup haben, welches perfekt mit Ihren Monitoren harmoniert.
Das System kennt ja sogar die Messmikro-Seriennummer und ist darauf abgeglichen.

Das RoomPerfect System konnte aus meinen alten Telefonzellen "viel mehr positives" herauskitzeln als das bei den modernen Studio-Monitoren der Fall ist. Die alten, passiven Lautsprecher wurden mit dem Lyngdorf quasi "High-Endig eingebremst", den Genelecs legt das System einen leichten "Maulkorb" an.

Ich könnte jetzt mit dem RoomPerfect System noch reichlich spielen, was Focus-Messungen und Messung des Referenzpunktes angeht, aber mit der Multi-Point Messung bietet da auch das GLM System Spielwiese - erst recht dann in der Nachbearbeitung der ermittelten Korrekturen, was ja beim Lyngdorf leider rausfällt. Wahrscheinlich bekommt man so das Lyngdorf-System dann noch auf die Länge einer Motorhaube ran...
Ebenso könnte es sein, dass bei meinem DPA-1 der ersten Serie das Messmikro mal nachkalibiert werden sollte - wer weiß - viele mögliche Stellschrauben, Möglichkeiten Zeit zu verbrennen statt Musik zu hören.

Was sehr gut funktioniert imho ist die Kombination von GLM mit den Sounding-Programmen des Lyngdorf, die stehen ja trotz "bypass" zur Verfügung.
Habe ich eine Aufnahme bei der mir die Bühne zu gedrängt erscheint, dann bringt "open" exakt den Schuss "Weite" die ich vermisst habe, "open air" legt noch eine Schippe drauf. Diese Klangprogramme erscheinen mir erstmals so passend gewählt, dass ich sie hin und wieder verwende - zuvor war die "neutral" Stellung eigentlich eindeutig immer die "beste".

Mit beiden Systemen hört man jedenfalls Musik auf hohem Niveau - der grundlegende Aha-"Effekt", dass das musikalische Geschehen besser geordnet wird, ist jeweils deutlich vorhanden, ebenso wie Bass-Moden weitestgehend wirksam unterdrückt werden und die gesamte Darbietung dadurch viel klarer und differenzierter wirkt, bei gleichzeitig als "intensiver" empfundener räumlicher Darstellung. Das können beide Probanden liefern - Aber das GLM läßt mich einfach öfter nochmal extra "aufhorchen".

Naja... viel Text - vielleicht hilft es ja irgendwem, irgendwo irgendwas...
Ich werde weiter spielen - wenn es da ein Update gibt kann ich es ja hier posten. Kann auch demnäxt mal einen Freund der meinen Raum und meine Kette gut kennt zum Hörvergleich hinhocken, vielleicht hat der ja eine ganz andere Meinung...

Liebe Grüße
MOS2000
Heule
Inventar
#467 erstellt: 29. Okt 2017, 23:09
Danke für deinen Bericht.
Mit den Genelecs 8351 hast du ja schon geile Monitore!
Zusammen mit dem GLM ist das schon eine geniale Kombi.
Einen direkten Vergleich mit GLM und DPA 1 kann ich leider nicht
mehr machen. Kann mir aber vorstellen dass es bei mir auch so
ausgegangen wäre.
Die damalige Kombi mit DPA 1 und Geithain MO-2 war aber auch schon geil.
Da hat mir nichts gefehlt.

Gruß Oliver
DocSny
Stammgast
#468 erstellt: 29. Okt 2017, 23:24
Hallo MOS,
vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen, ich glaube so kann man schon mal die Leistungsfähigkeit einschätzen, wirklich sehr schön nachvollziehbar geschrieben 👍.
Ich werde mich jetzt auch mal noch mit MiniDSP auseinandersetzen, bin aber schon sehr interssiert Lyngdorf mal auszuprobieren.
Beste Grüße
Jörg
MOS2000
Inventar
#469 erstellt: 30. Okt 2017, 01:06

DocSny (Beitrag #468) schrieb:
... ich glaube so kann man schon mal die Leistungsfähigkeit einschätzen, ...

Hi Jörg, das glaube ich zwar nicht, wenn Du zuvor noch nicht mit Einmessung in berührung gekommen bist, denn dieser erste Moment, die erste Hörsession mit eingemessenem System, das ist echt unbezahlbar.

MiniDSP ist ein gutes Paket - mit der Vielzahl an möglichen Eingriffsoptionen wachsen aber auch die Chancen sich so ein "... da geht bestimmt noch was..."-Gefühl als ständigen Begleiter einzuhandeln. Die "Blackbox" Systeme sind da zwar bevormundender, aber lassen einen eben auch schneller vergessen dass sie da sind. Schrauben und basteln am MiniDSP ist eben auch ziemlich Computer-driven, wenn Du da nicht affin bist, dann überleg Dir das gut...

RP ist da wahrscheinlich die "bequemste" Lösung sich fertige, gute, durchdachte Algorhythmen ins Wohnzimmer zu holen, ohne dafür eine aufwendiuge Verkabelung, inkl. Notebook etc, durchzuexerzieren - keine Treiber-Probleme, USB-Probleme oder Software die man bedienen muss.
Nebenbei - wenn Du ohnehin schon mit einem Notebook für MiniDSP planst - damit kann man auch ganz wunderbar streamen - als Bedieneinheit fungiert dann vorzugsweise ein Tablet. Aber basierend auf Windoof muss man sich damit schon auseinandersetzen wollen... für manche ist es die einfachste Sache der Welt, für Andere ein einziger Leidensweg. Das wird ein spannender Weg für Dich....

Liebe Grüße
MOS2000
DocSny
Stammgast
#470 erstellt: 30. Okt 2017, 07:47
Hi MOS,
naja, das Antimode 2.0 hatte ich schon hier, Mikro und Tascam habe ich hier, hatte Raummoden gemessen und bin nicht komplett unbeleckt was das Thema angeht. Streamen möchte ich definitiv nicht direkt vom Rechner. Das was du zum MiniDSP schreibst ist aber genau der Punkt auf den ich keine Lust habe, ich möchte eigentlich Musik hören.... daher hätte ich vielleicht schreiben sollen dass ich glaube dass ich damit die Leistungsfähigkeit ganz gut einordnen kann... und wenn doch nicht, dann gibt es halt den Aha-Effekt
Best Grüße
Jörg
Quo
Inventar
#471 erstellt: 30. Okt 2017, 08:25
Moin,
irgendwann entscheidet man sich für einen Weg.
Entweder man legt gerne selbst Hand an und weiß, was man tut.
Oder man belässt es mehr oder weniger bei plug & play.

Ich bin immer wieder zum Lyngdorf zurück gekehrt.
Weil es bei mir öfters vorkommt (Raumgegebenheiten), dass ich neu einmessen muss.
Das Einmessen selber wird dadurch zur Routine und man macht dann auch fast keine Fehler mehr dabei.

Ich habe auch einiges an "händischer" Konstruktion durch,
dass Ergebnis KANN etwas besser sein und man kann eben mehr (wer möchte) geschmacksorientiert arbeiten.

Trinnov habe ich nie getestet.
Welches System ich noch überzeugender fand, war Acourate von Uli Brüggemann.
War damals aber nochmals teurer und es gab (gibt?) dort Lizenzprobleme (zb kein Weiterverkauf) und man musste immer den Support nutzen um etwas zu ändern.
Wie das heutzutage aussieht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 30. Okt 2017, 09:24

DocSny (Beitrag #470) schrieb:

naja, das Antimode 2.0 hatte ich schon hier,


Und das hat dich nicht überzeugt?
DocSny
Stammgast
#473 erstellt: 30. Okt 2017, 09:45
Hi Alufolie,
Ich hatte das Antimode noch in meinem alten Raum und es hat Bassmoden ganz vernünftig bearbeitet. Der Rest hat mir aber nicht gefallen, es hat meiner Meinung nach die Musikalität gehemmt, ganz schwer zu beschreiben, auch was Räumlichkeit angeht und musikalischen Fluss. Mir ist bewusst dass viele hier nicht an (Vor)Verstärkerklang glauben, ich fand das Gerät damals in der Kette als "hemmend" und akzeptiere dabei jede andere Meinung zu dem Thema..., ich hatte 2 Wochen damit gehört und habe es dann wieder zurück geschickt. Es ist damals gegen meine alte AVM Vorstufe mit DAC angetreten und ich habe mich dann entschlossen mit akustischen Elementen zu arbeiten. In meinen neuen Räumlichkeiten möchte ich diesen Weg so nicht gehen, daher beschäftige ich mich wieder mit der Einmessung. Ein paar Vicoustik Elemente sind aber auch im Raum.
Beste Grüße
Jörg
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 30. Okt 2017, 10:33
Hallo Jörg,
danke für deine Antwort.
Mich hat es deshalb interessiert, weil in mir auch zunehmend das Interesse an automatischen (!) Korrektursystemen wächst. Dabei liegt mein größtes Interesse komischerweise auch bei Lyngdorf. Wobei das finanziell noch das eine oder andere Jahr entfernt liegt. Da ist das Antimode preislich schon eher erreichbar, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es besser ist, lieber zu warten und dann den Lyngdorf Vollverstärker zu kaufen, als das Antimode.
Rational begründen kann ich das nicht, das ist wirklich so ein Bauchgefühl.


[Beitrag von ALUFOLIE am 30. Okt 2017, 10:33 bearbeitet]
DocSny
Stammgast
#475 erstellt: 30. Okt 2017, 11:11
Hi Marco,
Ja, letzlich gehtves immer um das Bauchgefühl... nachdem was ich hier lese denke ich auch der Bauch muss das mindestens ausprobieren... ich muss allerdings zunächst noch meine Martin Logan reparieren lassen (defekt der Bassendstufe) und dann gehts an den Lyngdorf Test...werde berichten, dauert aber noch etwas.
Beste Grüße
Jörg
joerghag
Stammgast
#476 erstellt: 13. Nov 2017, 14:39

MOS2000 (Beitrag #466) schrieb:
...

"Gewinner" ist nach diesem 1. Test das GLM-System.
Sogar mit etwas Abstand...auf der Viertelmeile würde ich vielleicht von einer Autolänge sprechen.
...
Das RoomPerfect System konnte aus meinen alten Telefonzellen "viel mehr positives" herauskitzeln als das bei den modernen Studio-Monitoren der Fall ist. Die alten, passiven Lautsprecher wurden mit dem Lyngdorf quasi "High-Endig eingebremst", den Genelecs legt das System einen leichten "Maulkorb" an.

Liebe Grüße
MOS2000


Das kann ich genau so für mich bestätigen. Wer noch etwas mehr herauskitzeln möchte, muß sich ausgiebig mit Acourate oder Trinnov beschäftigen.
Als Fertiglösung finde ich RoomPerfect immer noch richtig gut, wenn man kein GLM hat.

Den DPA1 werde ich definitiv weiter verwenden, wenn auch z.Zt. ohne RP.

Gruß Jörg


[Beitrag von joerghag am 13. Nov 2017, 14:49 bearbeitet]
typalder
Stammgast
#477 erstellt: 13. Nov 2017, 17:12
hatte ebenfalls gehofft, dass ich mit dem rp-1 erstmal ruhe habe. allerdings hab ich dann irgendwann ne menge über trinnov gelesen und bin nun angefixt. kurzum: es hört einfach nie auf :-)
DocSny
Stammgast
#478 erstellt: 14. Nov 2017, 21:06
Verdammt, dann lese ich mich da jetzt auch noch ein....
DocSny
Stammgast
#479 erstellt: 29. Dez 2017, 21:32
So, kurzer Zwischenbericht: meine Martin Logans sind noch bei der Reparatur, ich wollte das Room Perfect aber jetzt endlich mal testen. Der Freundliche hat mir den Lyngdorf Vollverstärker ausgeliehen, so teste ich gerade mit einem Setup aus Sonus Faber Concertino 2 Wege Lautsprechern, Elac 2070 Subwoofer und dem Linn, lediglich als Streamer. Das Einmessen ging sehr gut und schnell von der Hand, nach 9 Messungen hatte ich 100% Room Knowlegde, also los ans hören. Dabei bin jetzt zunächst beim EQ auf neutral geblieben. Kurz zusammengefasst: sehr geil! Und das eher unspekatakulär. Beim direkten umschalten geht der Raum quasi auf, beim zurückschalten fällt er etwas zusammen. Der Effekt ist am deutlichen in Bereichen, in denen ich gar nicht unzufrieden war. Bei Klavierläufen beispielsweise, ist jetzt jeder Anschlag sehr deutlich zu hören, war mir gar nicht bewusst dass das so verschmiert war vorher... Stimmen viel klarer, dabei auch heller, und sie nehmen ein andere Position ein, dabei klar fokusiert und umrissen. Bass: der Elac ist schon vor der Lyngdorf Messung auf den Raum eingemessen worden, das funktioniert ganz gut, nach der Lyngdorf Messung ist es aber wirklich sehr sauber und linear, beim direkten umschalten merkt man, dass die Elac Messung die Raummoden nicht koomplett korrigiert hat, mir war es bisher immer lieber wenn etwas mehr Bass “übrig“ war, als es zu sehr zu kompensieren (hatte ich bei dem Antimode 2.0 das Gefühl). Hier dröhnt jetzt nichts mehr und der Sub spielt wie aus einem Guss mit den Sonus Faber.
Das ist schon beeindruckend wie unspektakulär gut die Korrektur ist, das macht mit diesem Setup echt Freude und ein Zurück ist eigentlich kaum noch möglich. Wenn der Effekt bei den Martin Logan ähnlich ist, werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit auf Lyngdorf umsteigen. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden....
Gruß
Jörg
typalder
Stammgast
#480 erstellt: 30. Dez 2017, 02:42
ich war beim ersten ausprobieren ähnlich baff! da man aber bekanntlich immer weiter will in diesem hifi-gedöns, hab ich als nächstes trinnov im visier. bis dahin ist hören ohne room perfect aber kaum vorstellbar. was ich allerdings empfehlen kann: besorg dir den rp1 und kombinier ihn mit nem richtig guten amp. hatte auch den 2170 hier, aber im vergleich zu meiner jetzigen kombi (mc6700 + rp1) zog bzw. zieht der 2170 klar den kürzeren.

lg,

olli
DocSny
Stammgast
#481 erstellt: 30. Dez 2017, 03:02
Hi,
Ich wollte ja eigentlich nur Vorstufe mit Room Perfect, gibt es aber scheinbar nicht mehr. Was ist denn der Unterschied zwischen RP1 und DPA1, wäre letzteres nicht sinnvoller wenn ich eh hier noch ein paar feine class a endstufen da habe? Ist das Room Perfect bei allen Geräten identisch?
Beste Grüße
Jörg
typalder
Stammgast
#482 erstellt: 30. Dez 2017, 03:11
der dpa1 ist der (alte) vollverstärker, der rp1 "nur" die raumkorrektur. da ich mit trinnov liebäugle, könnte es durchaus sein, dass demnächst wieder ein rp1 im audio markt auftaucht ;-)

die manuals zu beiden geräten kannst du übrigens easy googlen. da kannst du auch sehen, welches gerät man wie am besten als vorverstärker nutzt. was für endstufen hast du denn?


[Beitrag von typalder am 30. Dez 2017, 03:13 bearbeitet]
titurel
Ist häufiger hier
#483 erstellt: 30. Dez 2017, 09:09
Der dpa1 ist/war eine reine Vorstufe, kein Vollverstärker. Room perfect war meines Wissens identisch mit dem des RP1, der im Vergleich aber unverhältnismäßig teuer gewesen ist.
DocSny
Stammgast
#484 erstellt: 30. Dez 2017, 13:47
Also ich habe mir die Manuals kurz angeschaut, wenn ich das richtig sehe hat der RP1 keine Digitaleingänge und wäre für mich somit raus. Vermutlich ist RP1 die reine Room Perfect Funktionalität während der DPA1 eine echte Vorstufe mit DAC ist.
@typalder: wie hast du denn dein RP1 eingebunden und wo regelst du die Lautstärke?
Beste Grüße
Jörg
typalder
Stammgast
#485 erstellt: 30. Dez 2017, 15:17
mein mc6700 lässt sich aufsplitten, daher hab ich den rp1 zwischen und vor und endstufe eingeschleift.
DocSny
Stammgast
#486 erstellt: 30. Dez 2017, 15:35
Ah, ok, verstehe, dann ist das nichts für mich. Jetzt wäre noch interessant ob das aktuelle Room Perfect identisch ist mit dem was im DPA1 verwendet wird. Kann da jemand was zu sagen?
Beste Grüße
Jörg
Quo
Inventar
#487 erstellt: 30. Dez 2017, 16:04
Hi, ich glaube am eigentlichen RP haben sie nichts geändert,
aber du kannst zur Sicherheit ja bei Lyngdorf selbst nachfragen.
ATC
Hat sich gelöscht
#488 erstellt: 30. Dez 2017, 16:20
Hallo,

meines Wissens sind diverse Filterfunktionen dazugekommen.
Eventuell kann Reinhard von der Hörzone etwas dazu beitragen, falls er mit liest.

Gruß
Quo
Inventar
#489 erstellt: 30. Dez 2017, 16:36
Meinst Du die voicings ?
DocSny
Stammgast
#490 erstellt: 30. Dez 2017, 16:45
Ich habe jetzt etwas auf der Seite von Lyngdorf gestöbert, dort gibt es eine Rubrik „discontinued products“. Da kann man den DPA1 auf Version 1.6 updaten, aktuell hat der TDAI 2170 den ich hier habe die Version 2.2. ich schätze daher dass es nicht möglich sein wird dieslbe Version zu nutzem, habe jetzt aber auch mal bei Lyngdorf direkt nachgefragt. Nachdem was ich hier gelesen habe sollte man die Phase des Subs bei den älteren Geräten selbst einstellen, im Manual des 2170 wird die Phasenstelkung 0 empfohlen, ich könnte mir vorstellen dass das hier auch automatisch vorgenommen wird. Ist aber alles nur Mutmassung.... - mal schauen wann und was Lyngdorf antworten wird....
Beste Grüße
Jörg
Quo
Inventar
#491 erstellt: 31. Dez 2017, 06:19
Nun ja, mein TDAI hat die Version 3.8. Was sagt uns das jetzt ?
Ich habe also insgesamt acht Updates gemacht.

Für den DPA gibt es sechs
und für den 2170 ganze zwei.

Diese Releases beschränken sich doch nicht nur auf das Room Perfect.
megaharry
Stammgast
#492 erstellt: 31. Dez 2017, 15:24
moin ,

es gibt mehrere Versionsnummern, ich habe den TDAI2200 Baujahr 2007 und unter "advanced options" gibt es Firmwarestände, bei mir
Gerät 3.8
Roomperfekt 1.5
Bootloader 1.1

Kann sein das es das RP noch eine Nummer höher gab , ich hatte fast alles upgedatet, aber ich meine mich entsinnen zu könne dass irgendwo eine Version mit Update war die mich nicht interessierte
boxer
Ist häufiger hier
#493 erstellt: 04. Jan 2018, 16:59
Hallo spie-c0815,

ich nutze beim TDAI 2170 gerne die Möglichkeit mit "2nd-speaker", so muss ich die letzte Messung mit RoomPerfect nicht verwerfen und kann anschließend vergleichen was bei unterschiedlichen Einstellung herausgekommen ist bzw. was mir besser gefällt. Die Entscheidung, was mir besser gefällt kann schonmal ein paar "Tage" dauern. Auf gar keinen Fall entscheide ich am Tag der Messung, da sich meine Ohren nach dem Lärm der Einmessung wieder erholen müssen
Vor der Einmessung stelle ich die Lautsprecher erstmal mit Maßband und "nach Gehör" auf, d. h. ich nehme mir eine Test-CD mit einem Stück, das "In-Phase" und "Out-off-Phase" ist. Da können schon mal ein paar cm Lautsprecher verschieben / einwinkeln etwas bewirken.
Da ich immer in 2+2 Konfiguration gehört habe, hierzu noch ein paar meiner Erfahrungen, die zum Teil der Empfehlung meines Händlers widersprechen:
-Beim automatischen Einstellen der Trennfrequenz stellt der Lyngdorf offensichtlich immer unter 100 Hz ein, es sei denn man nimmt die Lyngdorf Subwoofer. Wer also Subwoofer hat, die höher können muss manuell einstellen.
-Wenn ich den Pegel der Subwoofer auf maximal stelle, kommt es evtl. zur Überkompensation durch das Roomperfect, in meinem Falle war dann nur noch wenig Bassanteil vorhanden. Seitdem stelle ich den Pegel eher so ein, dass es mir "ein bisschen" zu viel ist. Dann bin ich mit dem Ergebniss zufrieden.
Könnte evtl. in deinem Falle auch so sein, wie du allerdings im Vorfeld den Pegel des Tieftonbereiches absenkst, wenn du keine Subwoofer hast, weiß ich leider nicht.
LG
Guido


[Beitrag von boxer am 04. Jan 2018, 17:27 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#494 erstellt: 19. Jan 2018, 07:39
typalder
Stammgast
#495 erstellt: 19. Jan 2018, 11:22
tja, die hören halt auf ihre kundschaft und gehen mit der zeit. selbst programmierbare voicings, streamer....bin mal gespannt, was der amp dann kostet. ist ja dann quasi ne eierlegende wollmilchsau. ich bleib trotzdem beim mcintosh und meinem separatem room perfect, da is für mich mehr seele drin :-)
DocSny
Stammgast
#496 erstellt: 19. Jan 2018, 16:41
Wenn da der streamer vernünftig funktioniert wäre es genau das was ich brauche, oder noch besser, eine vorverstärkervariante davon.
megaharry
Stammgast
#497 erstellt: 20. Jan 2018, 01:49
naja, aber der 3400 hat wieder 400 Watt pro Endstufe, scheint wohl nach 10 Jahren der Nachfolger vom TDAI2200 zu sein.

Mal schaun ob man den auf den Norddutschen Hifi-Tagen sieht.


[Beitrag von megaharry am 20. Jan 2018, 01:52 bearbeitet]
Naimianer68
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 22. Jan 2018, 10:35
...TDAI 3400 ist bestellt, werde ihn mit und ohne SDA2400 testen und mal schauen, ob es die Endstufe noch braucht.

Ansonsten scheint er die Features zu haben, die der Vorgänger noch vermissen ließ:

- Mehr Leistung (dringend erforderlich, der Schritt von 2170 zum 2170 mit SDA2400 ist bei Harbeth SHL5 massiv)
- LAN
- APP-basierte Steuerung (vermutlich vor allem der Einstellungen, denn ich kann das Display vom Hörplatz auch nicht lesen)
- Erstellung eigener Voicings

Das 4K HDMI board ist immer noch buggy aus meiner Sicht und sie verbauen im neuen dasselbe, arbeiten aber an einem Firmware-Upgrade.
Es hat für meine Bedürfnisse auch mindestens einen Port zu wenig, aber das ist dem MP geschuldet: Wer wirklich mehr als 4 HDMI Geräte durchschleifen will, der soll zur 12.000,-€ Variante greifen. Das erkenne ich daran, dass das vorherige HDMI-Board, welches ich bei Auslieferung bekam, noch 4 Eingänge hatte. Zwischen 3 und 4 scheint so eine Bedarfsgrenze zu liegen. Schlau...

Grüße
Chris
typalder
Stammgast
#499 erstellt: 22. Jan 2018, 12:31
und was kostet er?
Naimianer68
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 22. Jan 2018, 12:58
5799,-€ glaube ich. Ist aber noch nicht nachlesbar....
DocSny
Stammgast
#501 erstellt: 22. Jan 2018, 14:40
Sauber, bin gespanntvwas du berichten wirst, naimianer. Wann kann das Teil geliefert werden?
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