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Hörschäden durch MP3???

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Autor
Beitrag
Heinrich
Inventar
#101 erstellt: 10. Dez 2004, 10:24
Hallo,

1.) MP3s mögen gut oder nicht gut klingen - Gehörschäden im Sinne einer dauerhaften, irreversiblen Schädigung der Hörorgane verursachen sie nicht.

2.) Bei MP3 handelt sich es um einen Codec zur DatenREDUKTION. DatenKOMPRESSION findet man bei MLP (Meridian Lossless Packing - DVD-Audio) und bei enstprechender Einstellung bei dts.

3.) Über die Hörbarkeit von Datenreduktion gibt es auch unter den Tonmeistern ziemliche Uneinigkeit. Ich persönlich behaupte, daß man immer Signale finden wird, die den einzlnen Encoder "überfordern", wo man also (wenn auch nur minimale) Unterschiede zum Original feststellen wird können. Ob diese Unterschiede bei korrekter Handhabung des Codecs als "Qualitätsverlust" bezeichnet werden können ist mE fraglich - zumindest bei der heutigen Qualität der Encoder (die man neidlos anerkennen muß, obwohl ich kein Freund von Datenreduktion bin.).

4.) Das Gehör (und das Hören als komplexer Vorgang) ist in der Tat noch nicht zur Gänze erforscht. Allerdings ist sehr wohl bekannt, wie man mit nur zwei Ohren dreidimensional hören kann. Über die Bedeutung von kleinen und kleinsten Laufzeitunterschieden wird gestritten. Hörbar im Sinne einer bewußten Wahrnehmung sind diese sicher nicht. Allerdings könnten sie den Orientierungssinn unterstützen, da der Kopf ja permanent kleine und kleinste Bewegungen ausführt. Für den HÖRsinn spielen diese aber weder bewußt noch unterbewußt eine Rolle (nach Stand der heutigen Forschung).

Gruß aus Wien,

Heinrich
matadoerle
Inventar
#102 erstellt: 10. Dez 2004, 12:35
Hallo Tschugaschwilly,
ich habe in den letzten zwei Beiträgen vielleicht manchmal etwas zu absolut geschrieben. Möchte gerne nochmal die gemeinsamen Ansätze unterstreichen.

Das Vorgehen eines Tests sollte exakt wie von dir beschrieben nach der ABX-Methode geschehen - ob man das nun über Foobar2000 oder über ein anderes Medium macht spielt doch eigentlich keine Rolle. Ich suche nach einer Möglichkeit, damit jemand wie du (z.B. Kopfhörer an Soundkarte) als auch ich (konventionelle Anlage mit CD-Spieler) an einem und dem gleichen Test teilnehmen können.

Nur noch ein Satz zur Umschaltung - ich habe jahrelang meine Auswahl an Geräten nach der Umschaltmethode praktiziert - bis ich irgendwann einmal an einen seriösen Händler geraten bin.
Wir haben regelrechte Sessions abgehalten und dabei niemals mit Umschalter operiert. Sowohl mein Hörvermögen (Wahrnehmung von Gehörtem und Fähigkeit zu Beschreiben) sind dabei enorm gewachsen.

Ich traue mir heute (für mich persönlich) zu, zwei Komponenten an unterschiedlichen Orten zu testen und eine für mich passende Einordnung vorzunehmen; also CD-Spieler kann ich nicht über unterschiedliche Anlagen nach gut und schlecht aussortieren aber z.B. Verstärker schon. Ungeachtet dessen ist natürlich eine bessere Vergleichbarkeit in meiner Hörumgebung gegeben - und wird bei grösseren Anschaffungen grundsätzlich durchgeführt..

Also die Methode ABX ist richtig, eine Einschränkung in der Durchführung auf eine spezielle Testumgebung jedoch akzeptiere ich nicht. So wie du - vollkommen zu recht - halbblinden Tests die dazu noch unter Suggestionsdruck erstellt werden kein Vertrauen schenkst.

Was ist Esotera und was nicht? wir können uns gerne via PM unterhalten, meinetwegen auch einen eigenen Thread aufmachen, zu unserer Thematik hier tut das wie du sagst nichts zur Sache.

Also ich wäre bereit einen solchen Test zu organisieren, wenn ich jemanden wie dich finde dem ich eine gewissenhafte Durchführung zutraue. Die Vertrauensperson wäre für eine gewisse Öffentlichkeit sinnvoll und würde das Ergebnis untermauern.



Nun, das ist genau das Problem. Jeder kann nach seiner Façon testen - nur sind dann die Ergebnisse meist nicht viel Wert, wenn die Versuchsanordnung nicht seriös ist. Sollen deine Ergebnisse verwertbar sein oder einfach nur deine subjektive 'Meinung'?

ABX, Doppelblindtest etc. sind nicht einfach die Bedinungen eines "Testers", sondern die für diesen Zweck tauglichen und seriösen Testmethoden. Diese werden auch in anderen Bereichen angewandt. Nur im Bereich Hifi gibt es soviele Widerstände dagegen - was aber nicht an der Methode sondern an der Klientele liegt.


Im Bereich HiFi gibt es aus gutem Grund entschiedenen Widerstand - unsere Hörgewohnheiten sind zu unterschiedlich und wie ich viel weiter oben schon erklärt habe ist die Adaption des Hörers im Spiel; das sind sehr individuelle Angelegenheiten.
In diesem Zusammenhang nochmals zum Kopfhörer - die überwiegende Mehrzahl Tonmeister arbeitet im Studio mittels Abhörmonitor und eben NICHT per Kopfhörer ...

Ich mache einen kurzen Ausflug in die Druckereitechnik. Dort werden vor Druckfreigabe sog. Proofs erstellt. Jeder dieser Profis verwendet seine eigene gewohnte Umgebung zur Beurteilung dieses Proofs.

In diesem Sinne wollte ich die CD als anerkannt unbestechliches Medium, um verschiedene Tracks gleichen Inhaltes JEDEM Beteiligten zur Verfügung zu stellen; die Durchführung des Tests kann dann JEDER nach seinem eigenen Gusto durchführen.



Das ist im Endeffekt das, was ein ABX mit Foobar2000 auch macht, einfach improvisiert, umständlicher und mit der Möglichkeit für den Probanden zu schummeln.


??? wo liegt hierbei die Möglichkeit zu schummeln ???

Jeder Prüfling hat irgendwann eine CD mit mehreren Tracks. Diese Tracks sind alle gleich unreduziert als PCM kodiert.
Welche Möglichkeiten ausser anhören bleiben ihm denn?

Gruß
thorsten

P.S. noch kurz zu Heinrich ...
es ist bekannt, dass der Mensch mit zwei Ohren dreidimensional hören kann; es ist ebenfalls bekannt, über welche Parameter und Merkmale der Druckwellen das Ohr die Zuordnung versucht; es ist aber NICHT bekannt wie diese gigantische Leistung wirlich durchgeführt wird.

Warum nenne ich diese Leistung "gigantisch"?

Es gibt auf absehbare Zeit KEINE Möglichkeit, einem wie auch immer gearteten Auswertungsrechner diese Kombination von "Urteilsvermögen" aus nur zwei (von mir aus speziellen) Mikrofonen herauszuarbeiten.

Die Wissenschaft ist n.m.E. ziemlich sicher, daß hier (alle) anderen Sinnesorgane miteinbezogen werden - ausserdem sind diese Vorgänge sehr individuell adaptiert (genauso wie die Ohrmuscheln recht individuell geformt sind).
Tschugaschwilly
Stammgast
#103 erstellt: 10. Dez 2004, 14:09
Hallo Heinrich


Heinrich schrieb:

1.) MP3s mögen gut oder nicht gut klingen - Gehörschäden im Sinne einer dauerhaften, irreversiblen Schädigung der Hörorgane verursachen sie nicht.


Schön dass ein Profi das auch so sieht.



2.) Bei MP3 handelt sich es um einen Codec zur DatenREDUKTION. DatenKOMPRESSION findet man bei MLP (Meridian Lossless Packing - DVD-Audio) und bei enstprechender Einstellung bei dts.


Nach meinem Kentnissstand wird in beiden Fällen von Kompression gesprochen: Verlustlose und verlustbehaftete Kompression. Lossy und lossless:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=17

Letzlich sind aber auch beides Verfahren zur Datenreduktion, da Daten weggelassen werden. Ein MP3 und ein File in MLP ist letzlich weniger gross als das Original.



3.) Über die Hörbarkeit von Datenreduktion gibt es auch unter den Tonmeistern ziemliche Uneinigkeit. Ich persönlich behaupte, daß man immer Signale finden wird, die den einzlnen Encoder "überfordern", wo man also (wenn auch nur minimale) Unterschiede zum Original feststellen wird können. Ob diese Unterschiede bei korrekter Handhabung des Codecs als "Qualitätsverlust" bezeichnet werden können ist mE fraglich - zumindest bei der heutigen Qualität der Encoder (die man neidlos anerkennen muß, obwohl ich kein Freund von Datenreduktion bin.).


Ja, es gibt sog. Killersamples wie z.B. Kastagnetten. Gewisse Codecs können diese nicht fehlerfrei reproduzieren, egal bei welcher Bitrate.
Andererseits hat auch mancher Plattenspieler resp. Tonarm/Zelle ein Problem mit den Böllerschüssen von 1812.



4.) Das Gehör (und das Hören als komplexer Vorgang) ist in der Tat noch nicht zur Gänze erforscht. Allerdings ist sehr wohl bekannt, wie man mit nur zwei Ohren dreidimensional hören kann. Über die Bedeutung von kleinen und kleinsten Laufzeitunterschieden wird gestritten. Hörbar im Sinne einer bewußten Wahrnehmung sind diese sicher nicht. Allerdings könnten sie den Orientierungssinn unterstützen, da der Kopf ja permanent kleine und kleinste Bewegungen ausführt. Für den HÖRsinn spielen diese aber weder bewußt noch unterbewußt eine Rolle (nach Stand der heutigen Forschung).


Interessanter Punkt. Danke


Gruss zurück nach Wien
Tschugaschwilly
Tschugaschwilly
Stammgast
#104 erstellt: 10. Dez 2004, 14:54
Hallo matadoerle

[quote="matadoerle"]
Das Vorgehen eines Tests sollte exakt wie von dir beschrieben nach der ABX-Methode geschehen - ob man das nun über Foobar2000 oder über ein anderes Medium macht spielt doch eigentlich keine Rolle. Ich suche nach einer Möglichkeit, damit jemand wie du (z.B. Kopfhörer an Soundkarte) als auch ich (konventionelle Anlage mit CD-Spieler) an einem und dem gleichen Test teilnehmen können.
[/quote]

Ja. Es gibt auch die "Mischlösung": Anlage mit Boxen an der Soundkarte resp. am Wandler.

[quote]
Nur noch ein Satz zur Umschaltung - ich habe jahrelang meine Auswahl an Geräten nach der Umschaltmethode praktiziert - bis ich irgendwann einmal an einen seriösen Händler geraten bin.
Wir haben regelrechte Sessions abgehalten und dabei niemals mit Umschalter operiert. Sowohl mein Hörvermögen (Wahrnehmung von Gehörtem und Fähigkeit zu Beschreiben) sind dabei enorm gewachsen.
[/quote]

Gut, wenn du dir das zutraust.

[quote]
(...) Also die Methode ABX ist richtig, eine Einschränkung in der Durchführung auf eine spezielle Testumgebung jedoch akzeptiere ich nicht. So wie du - vollkommen zu recht - halbblinden Tests die dazu noch unter Suggestionsdruck erstellt werden kein Vertrauen schenkst.
[/quote]

ABX schreibt nicht vor, ob Kopfhörer oder Boxen, sie schreibt auch Raum, Zeit und Ort nicht vor. Beim ABX geht es hauptsächlich darum, Schummelei zu verunmöglichen und (bei genüngender Anzahl) statistisch verwertbare Resultate zu erreichen.

[quote]
Was ist Esotera und was nicht? wir können uns gerne via PM unterhalten, meinetwegen auch einen eigenen Thread aufmachen, zu unserer Thematik hier tut das wie du sagst nichts zur Sache.
[/quote]

Lieber per PM, sonst gibt es nur wieder Aufruhr im Forum.

[quote]
Also ich wäre bereit einen solchen Test zu organisieren, wenn ich jemanden wie dich finde dem ich eine gewissenhafte Durchführung zutraue. Die Vertrauensperson wäre für eine gewisse Öffentlichkeit sinnvoll und würde das Ergebnis untermauern.
[/quote]

Man könnte den Test im Forum veröffentlichen. Da ein ABX aber immer nur für die Testperson selbst gilt, ist dies nur bedingt sinnvoll, da sich die Resultate nicht unbedingt auf die anderen Hörer übertragen lassen. Wenn wir also mit 10 Personen so einen Test machen und 8 sind nicht in der Lage, Unterschiede zu hören, dann wird jeder andere sagen, dass er natürlich Unterschiede gehört hätte und dass die anderen ja doch nur Weicheier und Holzohren seien und sich besser ein anderes Hobby suchen sollen.

[quote]
Im Bereich HiFi gibt es aus gutem Grund entschiedenen Widerstand - unsere Hörgewohnheiten sind zu unterschiedlich und wie ich viel weiter oben schon erklärt habe ist die Adaption des Hörers im Spiel; das sind sehr individuelle Angelegenheiten.
In diesem Zusammenhang nochmals zum Kopfhörer - die überwiegende Mehrzahl Tonmeister arbeitet im Studio mittels Abhörmonitor und eben NICHT per Kopfhörer ...
[/quote]

Wie oben geschrieben, die *Hörgelegenheit* ist nicht vorgeschrieben. In der Praxis haben sich die meisten mit dem Kopfhörer angefreundet, weil da mit wenig Geld viel Klang möglich ist.

[quote]
(...) In diesem Sinne wollte ich die CD als anerkannt unbestechliches Medium, um verschiedene Tracks gleichen Inhaltes JEDEM Beteiligten zur Verfügung zu stellen; die Durchführung des Tests kann dann JEDER nach seinem eigenen Gusto durchführen.
[/quote]

Ja.

[quote]
??? wo liegt hierbei die Möglichkeit zu schummeln ??? [/quote]

CD als WAV rippen und WAV im Wav-Editor anschauen....

Sollen die Resultate wasserfest sein, muss man sehr pingelig sein und alle Möglichkeiten des Betrugs ausschliessen.

[quote]
Jeder Prüfling hat irgendwann eine CD mit mehreren Tracks. Diese Tracks sind alle gleich unreduziert als PCM kodiert. Welche Möglichkeiten ausser anhören bleiben ihm denn? [/quote]

Siehe oben. Auf Wunsch Details per PM. Es muss es ja nicht gleich jeder wissen.....

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 10. Dez 2004, 14:54 bearbeitet]
Splat
Stammgast
#105 erstellt: 27. Dez 2004, 02:33
Also ich höre zwischen CD und einer gut komprimierten MP3 mit 192-256kbps in der regel keinen Unterschied. Allerdings spüre ich ihn!
Ich bin auch der Meinung das man nicht nur das wahrnimmt was man wirklich bewusst hört, sondern auch unterbewusst den teil der musik wahrnimmt der durch die "psychoakustischen modelle" rausgefiltert wurde.

Zwischen DVD-A bzw SACD und mp3 ist der unterschied natürlich noch extremer zu merken.

Bei mir landen CDs nur noch lossless komprimiert auf der platte und werden mittels ASIO bitgenau digital zum reciever geschickt.

Ob MP3 dazu führt das das ohr die fähigkeit verliert unwichtige teile rauszufiltern bzw. dejustiert wird (oder wie es im bericht stand) bezweifel ich.
Man hört ja den ganzen tag meist noch andere sachen als nur MP3. Sogar beim MP3 hören hat man ja nebengeräusche
Tschugaschwilly
Stammgast
#106 erstellt: 27. Dez 2004, 11:40
Hallo Splat


Splat schrieb:
Also ich höre zwischen CD und einer gut komprimierten MP3 mit 192-256kbps in der regel keinen Unterschied. Allerdings spüre ich ihn!
Ich bin auch der Meinung das man nicht nur das wahrnimmt was man wirklich bewusst hört, sondern auch unterbewusst den teil der musik wahrnimmt der durch die "psychoakustischen modelle" rausgefiltert wurde.


Interessante These. Das hätte ich gerne etwas präzisiert. Wie genau "spürst" du denn den Unterschied?


Gruss
Tschugaschwilly
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 27. Dez 2004, 14:38
Eine sauteure zusammengesparte limited collection cd klingt besser als eine mp3. auch wenn das ohr das gleiche wahr nimmt.
Und wenn man sich stundenlang die mühe macht, die nadel vom Plattenspieler zu tunen, wird das auch besser klingen. Ob es besser klingt oder nicht.

was ist denn daran falsch???
Tschugaschwilly
Stammgast
#108 erstellt: 27. Dez 2004, 15:39
Hallo MusikGurke


MusikGurke schrieb:
Eine sauteure zusammengesparte limited collection cd klingt besser als eine mp3. auch wenn das ohr das gleiche wahr nimmt.


Nur weil eine CD teuer ist, ist sie gut?
Nur weil eine CD eine *limited collection* ist, klingt sie besser?
Das Ohr nimmt keine Unterschiede wahr, trotzdem klingt die CD bessser?

Sehr gewagte Thesen.

-----------------------------

Und wenn man sich stundenlang die mühe macht, die nadel vom Plattenspieler zu tunen, wird das auch besser klingen. Ob es besser klingt oder nicht.

was ist denn daran falsch???


Eigentlich nichts, wenn man ausser Acht lässt, dass es sich hier um zwei grundsätzlich verschiedene Technologien geht. Die LP wird mechanisch abgetastet, deshalb hat die Mechanik einen sehr grossen Einfluss. Bei der Digitaltechnik gelten andere Regeln.

Gruss
Tschugaschwilly
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 28. Dez 2004, 13:08
Das gehör kann keine unterschiede zwischen ner guten gerippten 128kbit mp4 und ner orginal cd höhren.

Aber das wissen, DASS eine orginal cd drinliegt, für die man SEIN hart erarbeitetes geld ausgegeben hat... das macht es besser. inkusive buntes booklet, und alles was dazugehört.
Tschugaschwilly
Stammgast
#110 erstellt: 28. Dez 2004, 14:27
Hallo MusikGurke


MusikGurke schrieb:
(...) Aber das wissen, DASS eine orginal cd drinliegt, für die man SEIN hart erarbeitetes geld ausgegeben hat... das macht es besser. inkusive buntes booklet, und alles was dazugehört.


Eine wunderbare Definition für Autosuggestion hast du da geliefert.

Gruss
Tschugaschwilly
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 29. Dez 2004, 18:20
Habe ich den behauptet, dass es etwas anderes als autosuggestion ist????
matadoerle
Inventar
#112 erstellt: 29. Dez 2004, 22:00

MusikGurke schrieb:
Das gehör kann keine unterschiede zwischen ner guten gerippten 128kbit mp4 und ner orginal cd höhren.

Aber das wissen, DASS eine orginal cd drinliegt, für die man SEIN hart erarbeitetes geld ausgegeben hat... das macht es besser. inkusive buntes booklet, und alles was dazugehört.


Wenn das Gehör keinen Unterschied zwischen MP4 (128kBit) und Original CD hören kann, dann werde ich zum Elch (aber werde mein Hobby trotzdem nicht aufgeben!) ... also bitte ich um zwei Musiktracks: einer Original und einer in CD-Qualität aber über den Umweg MP4 als PCM auf dem gleichen Medium. Nimm bitte einen Musiktrack eines kleinen, authentisch abgemischten, Jazz Ensembles (schicke ich dir gerne bei Interesse) oder sinfonisches Orchester (jedenfalls keine elektronisch erzeugten Soundtracks oder so etwas).

Billige Behauptungen sowohl der einen als auch der anderen Fraktion haben wir doch nun schon genug gehört. Ich behaupte ja auch nicht, dass alle Welt auch im Auto eine gut codierte MP3 blind vom Original unterscheiden kann ...

Gruß
thorsten

P.S. noch einen guten Rutsch ins neue Jahr für alle im Forum wünsche.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 03. Jan 2005, 01:59
Ich persönlich habe eine aufnahme von nigel kennedys interpretation der vier jahreszeiten von vivaldi genommen und mit einem SEHR guten program mit SEHR guten codec als orginal ausgelesen, und in verschiedenen stufen komprimiert. von der 96 kbit 5 secunden rip bis zum 192 kbit rip in best quality (fast 15 minuten bei 2 ghz).

Danach habe ich die mp3s gleichzeig in winamp hochgeladen, und mit guten kopfhöhrern abgespielt. die 96 erkennt man gerade noch bei höheren tönen. aber das wars auch. die 128 kann ich trotz sehr guter aufnahme nicht mehr vom orginal unterscheiden.

wenn du allerdings eine cd kennst, bei der man das höhrt... kannst hier gerne mal den namen posten. ich bin immer bereit dazuzulernen.

dank eines bescheidenen billig modems würde ich aber vom rüberschicken der orginaldatei (30 mb?) gerne abstand nehmen.

dank 200 gb platten kann man natürlich seine lieblingssong ruhig höhrer kodieren
doominator
Stammgast
#114 erstellt: 04. Jan 2005, 13:32
@MusikGurke

Hi,

alles schön und gut aber:
- Was für ein Kopfhörer?
- Welche Soundkarte?

Klangvergleiche über den PC zu machen halte ich für fragwürdig.

Zurückbrennen auf Audio-CD (Ein Track in mehreren Formaten auf einer CD) und dann über eine ordentliche Hifi-Anlage abspielen.

Gruß,

doominator
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 04. Jan 2005, 16:54
Irgendeine onboard soundkarte von einem multimedia laptop, eine normale hercules digifire 7.1 pci soundkarte, und danach auf nem sony receiver (name k.p.)

Kopfhöhrer: sennheiser hd 500, + mehrere boxensysteme (kein echtes high end, aber schon ganz ok)
Texter
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 04. Jan 2005, 21:18

Splat schrieb:
Also ich höre zwischen CD und einer gut komprimierten MP3 mit 192-256kbps in der regel keinen Unterschied. Allerdings spüre ich ihn!
Ich bin auch der Meinung das man nicht nur das wahrnimmt was man wirklich bewusst hört, sondern auch unterbewusst den teil der musik wahrnimmt der durch die "psychoakustischen modelle" rausgefiltert wurde.


Da muss ich dir zustimmen. Zuerst hört man an sich keinen Unterschied aber auf Dauer merkt man, dass die feinen Nuancen fehlen, ganz besonders weiche Bassläufe und die präzisen Höhen. Die Musik kann sich nicht richtig entfalten.

Ich glaube, MP3 wird nur eine temporäre Sache sein, denn:

1999 war 128 kbit schon was feines und hat jdem ausgereicht. Jetzt läuft unter 192 nix mehr. Audiojelly stellt jetzt komplett auf 320kbit files um und ich persönlich codiere meine guten Songs nur noch mit preset extreme und ob das noch sinn macht...da kann man doch gleich bei WAV bleiben, wenn in paar Jahren eh jeder PC 500GB Platten drin hat und DSL Standard ist:

Wer braucht da noch kleine (zusammengestauchte) MP3 files ????
plz4711
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 04. Jan 2005, 21:36
Mein Gefühl sagt mir,
dass Hörschäden bei mp3 so wahrscheinlich sind
wie Sehschäden beim Fernsehgucken ... oder was sonst flackert in der Natur mit 50 Halbbildern/Sekunde und fixiert den Blick stundenlang auf einen Punkt?

Hörschäden? Da würd ich mich bzgl. Discos, Autoradio (man muß ja den 16ventiler-übertönen) und Kopfhörer (merkt man die Lautstärke nicht "so") vieeeel mehr sorgen machen.

Wer braucht noch mp3?
Auf eine DVD geht nur ein achtel meiner Klassiksammlung in mp3, d. h. für eine Datensicherung benötige ich 8 DVDs.
Und wenn's Rohdaten wären, dann ca. 6x8=48 DVDs.

Auf Festplatte alleine werde ich mich nicht verlassen. Und lagern soll man Festplatten auch nicht länger als 6 Monate.
Selbstverständlich werden die gebrannten DVDs in einem Plextor-Laufwerk mit Plextools gegengeprüft.
matadoerle
Inventar
#118 erstellt: 05. Jan 2005, 12:20

MusikGurke schrieb:


wenn du allerdings eine cd kennst, bei der man das höhrt... kannst hier gerne mal den namen posten. ich bin immer bereit dazuzulernen.

dank eines bescheidenen billig modems würde ich aber vom rüberschicken der orginaldatei (30 mb?) gerne abstand nehmen.

dank 200 gb platten kann man natürlich seine lieblingssong ruhig höhrer kodieren :D


hallo Musikgurke,
momentan sehr wenig Zeit und Gelegenheit - aber mit Tschugaschwilly werde ich noch dieses Jahr (Scherz! im Januar) einen Test machen. Schicke dir dann einfach mal ein zwei drei Tracks auf einer gebrannten Scheibe und du darfst die auch mal codieren.

Dann werden wir sehen ... grundsätzlich allerdings: ich habe schon mit Tschugaschwilly darüber diskutiert, ich halte Tests mit Kopfhörern für definitiv untauglich - meine persönliche Einstellung

Gruß
thorsten
Texter
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 05. Jan 2005, 14:10
warum klingen eigentlich alle MP3s unter Kopfhörern relativ gut und wenn man dann mal diese MP3s im Auto oder über Stereoanlage hört, fehlt irgendwie der Druck ? Wohl gemerkt bei 192er files.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 05. Jan 2005, 15:20
@matadoerle: Ich bin selbstverständlich auch bereit, mit diese sachen auf einer normalen anlage anzuhöhren

Aber normalerweise sind kopfhöhrer ja etwas detailversessener als boxen... daher habe ich die einfach mal für meinen test genommen... und schlecht sind die kopfhöhrer auf jeden fall nicht (ich weiß das es bessere gibt).

Naja... guck ich mal...

@ texter: ist das so? ich höhre echt keinen unterschied... und da die basseinstellung im auto auf max ist (und bleibt) fehlt auch nie der druck
Tschugaschwilly
Stammgast
#121 erstellt: 05. Jan 2005, 15:56
Hallo Texter


Texter schrieb:
warum klingen eigentlich alle MP3s unter Kopfhörern relativ gut und wenn man dann mal diese MP3s im Auto oder über Stereoanlage hört, fehlt irgendwie der Druck ? Wohl gemerkt bei 192er files.


Einbildung?

Gruss
Tschgaschwilly
cr
Inventar
#122 erstellt: 10. Jan 2005, 02:08

dass Hörschäden bei mp3 so wahrscheinlich sind
wie Sehschäden beim Fernsehgucken


Wurde nicht früher behauptet, dass Fernsehen Sehschäden verursacht?
Nicht zu nahe, nicht zu finster, nicht zu weit weg

Ferner erhöht sich angeblich der Betacarotin-Bedarf (Provitamin A)
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 10. Jan 2005, 21:22
.... und bei zu often genuss von rtl talkshows sollen angeblich gehirnzellen abgebaut werden....
Bass-Oldie
Inventar
#124 erstellt: 10. Jan 2005, 23:00

MusikGurke schrieb:
.... und bei zu often genuss von rtl talkshows sollen angeblich gehirnzellen abgebaut werden....


Also dafür dürfte es genug Feldversuche geben, um den Nachweis zu erbringen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 11. Jan 2005, 16:32
.... leider. Einige dieser feldversuche muss ich den ganzen tag ertragen... gott! gib mir eine waffe! oder ohropax!
Texter
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 12. Jan 2005, 11:52
Mein Tip: RTL aus dem SAT-Receiver verbannen. Ich schaue nur öffentlich-rechtlich. Die "tollen" Hollywood-Filme kann man doch eh nicht ansehen, bei dem Werbeterror. Da leihe ich mir lieber für einen Euro ne DVD aus oder schaue Kunstpreis-Film auf WDR Mal ehrlich, welcher normal denkende (intelligente) Mensch schaut denn Dauerwerbesendung ?

Schaut mal am Morgen Frühstücksfernsehen bei SAT und bei ARD/ZDF. Wer SAT1 10min durchhält muss unter Drogen stehen.


[Beitrag von Texter am 12. Jan 2005, 11:55 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#127 erstellt: 12. Jan 2005, 11:57
Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass das schlimmer geworden ist mit den Werbeblöcken.
Oder ist nur meine Akzeptanz gesunken?

Ganz besonders schwachsinnig sind die Werbeschaltungen mit "bleiben sie dran" und nach der Werbung ist nur ein "Tschüss, bis demnächst" zu sehen.
Voll die Verarschung, aber man hat ja den schönen Ausschaltknopf.

Zur Zeit lese ich "Leanders Passion" von Rainer Cordts (Heine Verlag). Empfehlenswert. Und garantiert ohne Werbung
Texter
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 12. Jan 2005, 12:06
Kann daran liegen, dass ich sehr sehr oft DVDs ausleihe und mit Vergnügen ansehe. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, einen Film zu sehen, wo plötzlich Werbung reinschneit und vor allem LAUTSTARK. Schon mal aufgefallen, dass die Werbung total laut ist ?
Bass-Oldie
Inventar
#129 erstellt: 12. Jan 2005, 14:02
Klar, sie will ja alle wachrütteln, die während dem Programm sanft entschlafen sind.
Und das wirkt. Meine Frau kann von den Sendungen nach 21:00 Uhr eigentlich nur die ersten 10 Minuten Handlung und die Werbeblöcke nacherzählen...
Schili
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 12. Jan 2005, 14:08
Auch wenn´s Off-Topic ist. Wenn man mal den Threat "Der alternative Fernsehtipp" anklickt und auswertet, wird man feststellen, dass kaum ausgestrahlte Tipps von Privat-Sendern dabei sind... (Über die Güte der Tipps will ich mich natürlich nicht auslassen... )

Gruß, Schili
Bass-Oldie
Inventar
#131 erstellt: 12. Jan 2005, 14:20
Dass du diese Sender rausläßt spricht für dich, Schili
Die Güte der genannten Sendungen scheint OK zu sein, da du ja keine Beschwerden bekommst, oder?

OK,genug OT von meiner Seite, let's go on mit MP3...wenn es denn dazu noch viel zu sagen gibt...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 12. Jan 2005, 15:41
@ bass oldi : mp3 find ich gut
@ rest von euch: ja... die guten filme laufen ja meistens nachts. wenn dann genau in dem moment in dem es spannend wird werbung kommt wie "geiz ist geil" oder "alte frauen ab 70 warten auf dich" oder "hübsche kerle wollen dich" oder "lass dich nicht verarschen. vor allem nicht beim preis" oder... naja, der eine euro für die videothek ist wohl berechtigt. Ob ich 0190 Hotlines mit alten Damen oder Saturn lieber mag, weiß ich nicht.

besonders eklig sind ja dauerwerbesender marke 9 live (kenntjemand den sender?) oder viva, mtv....

Ein königreich für ein gutes buch! und mp3s im hintergrund (seht ihr, ich bleib beim thema).
Texter
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 12. Jan 2005, 16:50
Bei mir hat das Internet das Fernsehen nahezu ersetzt. Meiner Freundin gehört die Couch & schaut TV während ich im Internet surfe und über schalldichte Kopfhörer MP3 höre <---ich bleibe auch beim Thema
Bass-Oldie
Inventar
#134 erstellt: 12. Jan 2005, 17:47
Yep, seit einiger Zeit bin ich recht viel im Internet unterwegs, das Ganze bekommt langsam Suchtcharakter.

Aber da ich per Kopfhörer aus der ca. 17600 MP3 Titel-DB auswählen kann, ist das OK (Threadbezug gewahrt)
Texter
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 12. Jan 2005, 18:48
zurück zum Thema: Ich glaube nicht an Hörschäden. Das menschliche Ohr ist nicht digital, trotzdem hören wir seit 20 Jahren CDs und haben noch keine Schäden und die CD ist ja vom Prinzip her auch komprimiert.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 12. Jan 2005, 22:00
"zurück zum thema"? willst du andeuten, wir hätten das thema gewechselt? frechheit!
cr
Inventar
#137 erstellt: 30. Jun 2008, 22:55
Nach dieser Studio ist mp3, Disco etc. alles wurscht, nur ein lauter Knall von zB Spielzeugpistole läßt das Ohr um 50 Jahre altern

http://derstandard.at/?id=3394555
Duckshark
Inventar
#138 erstellt: 01. Jul 2008, 02:31
Eins muss man dir lassen: Du bleibst am Ball!

Nicht uninteressant der Thread. Habe ihn gerade mal gelesen, er ist ja schon vor meiner Anwesenheit hier entstanden.
dieterh
Stammgast
#139 erstellt: 01. Jul 2008, 11:23
Moin,

ich habe mir jetzt mal gespart das alles durchzulesen, falls es schon gesagt wurde einfach ignorieren.

Der Artikel im Anfangspost ist eine Satire und steht auf der privaten Seite eines Studenten.

Grüße,
dieter
cr
Inventar
#140 erstellt: 01. Jul 2008, 11:34
Disskussionswürdig ist mM die von mir angeführte Studie.

Einerseits glaube ich schon auch, daß - auch öfteres - kurzfristig lautes Musikhören keine Schäden hervorruft, auf Dauer aber doch ein Problem entstehen kann.
Andererseits erscheint mir aber wieder die Knalltheorie auch nicht realistisch. Denn dann wären alle Teilnehmer an Kriegen danach taub oder beeinträchtigt (war das so 1945?), was ich nicht glauben kann (und eine Spielzeugpistole ist dagegen eher noch leise).
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