MP3 encoding

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EselHund
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2006, 17:12
Ich wollte mal wissen ob's eigentlich unterschiede in der Codierung von MP3s gibt. Also wenn ich beispielsweise ein bestimmtes Lied nehm und es mit einem kostenlosen (billig-Programm) auf 256 kb/s codier und wenn ich selbiges mit einem sehr guten (eher teueren) Programm mache. Gibt es da unterschiede. Oder ist es genau das selbe, da MP3 ein fest definiertes Komprimierungsverfahren ist?

Mir ist klar, dass teuerere Programme viele Zusatzfunktionen (für mich nicht von interesse!) haben. Aber ist das der einzige Unterschied??



Wenn wir grad beim Thema sind. Kann mir jemand ein gutes Programm empfehlen (am besten freeware). Hab momentag Audiograbber, davor hab ich auch mal so ein anderes Programm ausprobiert (weiß nicht mehr wie's heißt).
LondonCalling
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2006, 17:20
Hallo,

die einzelnen Codecs arbeiten unterschiedlich gut; ein zeimlich guter ist der Lame-Codec. Dieser Codec kann als Plug-In in verschiedener Software eingesetzt werden. Eine recht gute und kostenlose Software ist "Exact Audio Copy", kannst ja mal danach googlen.

Gruß
EselHund
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mai 2006, 17:28
Audiograbber benutzt ja auch das Lame-Codec

Hab grad mal schnell das exact Audio Copy getestet, aber da find ich den Audiograbber schöner und wenn sie sowieso mit dem gleichen Codec arbeiten ...
eTapio
Stammgast
#4 erstellt: 15. Mai 2006, 17:55
Hallo,

hier steht ALLES was Du wissen mußt:

http://www.audiohq.de

Gruß
Tapio
Hyperlink
Inventar
#5 erstellt: 15. Mai 2006, 18:08
Hier auch nochmal:
Workshop

und hier nochmal was aktuelles
EselHund
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Mai 2006, 19:59
...Das sind mir viel zu viel Informationen. Ich möchte da keine Wissenschaft draus machen!



Was mich noch freuen würde, ist wenn mir jemand noch einen ganz übersichtlichen, guten und kostenlosen MP3-Encoder nennen könnte, rein aus neugierde. Ob es was besseres gibt (für mich)



Wie würdet ihr, als erfahrene Benutzer, codieren. VBR oder fix. Welche Einstellungen, Bitrate oder bei VBR (Zahl von 0 bis 9, bei LAME)



Vielen, vielen, vielen dank.
ta
Inventar
#7 erstellt: 15. Mai 2006, 20:25
preset alt standard
EselHund
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mai 2006, 20:41
Ich hab aber Lame 3.97 da gibt's die Einstellung nicht mehr, oder in ich zu blöd um sie zu finden?
Hyperlink
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2006, 20:45

EselHund schrieb:
Was mich noch freuen würde, ist wenn mir jemand noch einen ganz übersichtlichen, guten und kostenlosen MP3-Encoder nennen könnte, rein aus neugierde. Ob es was besseres gibt (für mich)


CDEX oder Audiograbber mit LAME-Plugin reichen, "wenn Du keine Wissenschaft draus machen willst".

mit -V 2 --vbr-new entspricht dem alseits empfohlenen --preset fast standard | 170…210 kbps VBR


[Beitrag von Hyperlink am 15. Mai 2006, 20:48 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2006, 20:46

EselHund schrieb:
Ich hab aber Lame 3.97 da gibt's die Einstellung nicht mehr, oder in ich zu blöd um sie zu finden?


siehe oben, die Einstellung -V 2 --vbr-new entspricht dem alten APS

Quelle


[Beitrag von Hyperlink am 15. Mai 2006, 20:47 bearbeitet]
EselHund
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Mai 2006, 16:24
Alles klar, dann dank ich euch vielmanls. Und kann nur jedem empfehlen, der keine Wissenschaft daraus machen will ;-) den Audiograbber mal zu testen!
DerRudi
Stammgast
#12 erstellt: 16. Mai 2006, 17:49
Ich benutze den Audiograbber mit dem Lame-Encoder schon seit Jahren. Ich hab auch immer mal wieder andere Programme ausprobiert, aber nix besseres gefunden. Der Lame-Encoder ist sicher einer der besten Encoder, die es gibt und die Integration der FreeDB CD-Datenbank möchte ich nicht mehr missen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass komerzielle CD-Ripper mehr Funktionen bieten können, für die sich ein Kauf lohnen würde...

Man sollte aber die neuste Version 1.83 SE mit dem Lame-Plugin verwenden. Die älteren Versionen hatten ein paar kleine Macken.

Ich verwende die folgenden Einstellungen: interner Encoder, Variable Bitrate, Methode New, VBR2, Qualität Hoch


[Beitrag von DerRudi am 16. Mai 2006, 17:53 bearbeitet]
ta
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2006, 17:57
Die eingebaute CD-Datenbank-Abfrage ist eigentlich Standard.
Sowohl bei CDEx, EAC oder dem Audiograbber.

Auf einem älteren PC habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich nicht jede CD mit jedem Programm grabben ließ seitdem habe ich immer alle drauf.

ist eigentlich Geschmacksache
qede
Stammgast
#14 erstellt: 16. Mai 2006, 18:09
Hallo!

Ich benutze Lame mit konstanter Bitrate!
An ta: Wenn du meinst das eine 128 kbit Mp3 besser klingt als eine Kassette dann hast du noch nie ein gutes Tapedeck gehört!
:-)
Hyperlink
Inventar
#15 erstellt: 16. Mai 2006, 18:13
Audiograbber, CDEX und andere sind für Anfänger sicher geeignet. Also für Sammeln. Wer für den iPod rippt, der braucht auch keinen Secure Mode.

Problematisch an CDEX und Audiograbber ist halt, dass diese Programme nicht mehr mit Patches gepflegt werden, Bugs also drin bleiben und Verbesserungen ausbleiben.

EAC hingegen ist fürs Archiveren gedacht, weil man damit das Ausgelesene "überprüfen" kann, also auf Authenzität prüfen kann.


[Beitrag von Hyperlink am 16. Mai 2006, 19:16 bearbeitet]
ta
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2006, 18:25
@gede
1) konstante Bitrate (CBR/KBR) ist schonmal nicht sehr intelligent, es sei denn du willst vorher fast aufs Byte genau die Größe des herauskommenden Mp3s wissen. ...
2) du hast offenbar noch kein brauchbares MP3 an nem guten Player+gutem Ohrhörer gehört... Ich kann z.B. kaum noch 128 kBit konstant von einer CD unterscheiden.

OK vielleicht liegt mein Gehör auch näher am LAME-Modell als deines, das wäre eine Möglichkeit. Da mußt du halt mit der Bitrate höher gehen.
Das Rauschen der Kassette, gerade im Walkman-Bereich, dürfte dir aber auch nicht entgangen sein. Und nichts ist schlimmer als ein Walkman mit Akkus, deren Kapazität sich gerade dem Ende zuneigt...

Ich denke, daß meine Signatur auf 95% aller in Deutschland verwendeten Kassetten, Tapedecks, MP3-Dateien und Mp3-Player und Ohren zutrifft. Ausgenommen die Old-Fashioned Hifi-Freaks mit ihren Tapedecks im 1000-Euro-Bereich, die es nicht gebacken bekommen, sich gescheite MP3s zu basteln. (siehe Signatur von Hyperlink!)


[Beitrag von ta am 16. Mai 2006, 18:31 bearbeitet]
EselHund
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Mai 2006, 19:40

DerRudi schrieb:
Ich benutze den Audiograbber mit dem Lame-Encoder schon seit Jahren. Ich hab auch immer mal wieder andere Programme ausprobiert, aber nix besseres gefunden. Der Lame-Encoder ist sicher einer der besten Encoder, die es gibt und die Integration der FreeDB CD-Datenbank möchte ich nicht mehr missen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass komerzielle CD-Ripper mehr Funktionen bieten können, für die sich ein Kauf lohnen würde...

Man sollte aber die neuste Version 1.83 SE mit dem Lame-Plugin verwenden. Die älteren Versionen hatten ein paar kleine Macken.

Ich verwende die folgenden Einstellungen: interner Encoder, Variable Bitrate, Methode New, VBR2, Qualität Hoch


Kann mir vielleicht noch jemand erklären was "New Mode" ist und evtl. was die anderen sind bzw. wodurch unterscheidet sich das rippen mit dem Haken bei "Qualität Hoch" und bei nicht gesetztem? Vielleicht gibt's auch so ne kleine allgemeine Informationsseite bezüglich der dort vorhandenen Einstellungsmöglichkeiten.


Vielen Dank.
Hyperlink
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2006, 20:49

EselHund schrieb:
Vielleicht gibt's auch so ne kleine allgemeine Informationsseite bezüglich der dort vorhandenen Einstellungsmöglichkeiten.


Nichts leichter als das:


Insbesondere der schnellere VBR-Modus hat sich in LAME 3.97 stark verbessert und übertrifft nun qualitativ den alten, so dass im Interesse der bestmöglichen Qualität vorläufig -V x --vbr-new verwendet werden sollte. Es bleibt abzuwarten, ob der VBR-new den bisherigen Modus komplett ersetzen wird. Die Parameter sind weiterhin identisch mit denen aus 3.95, auch die Presets können nach wie vor genutzt werden.


LAME-Encoder - Historisches von 3.90 bis 3.97

Zu "Tunen" oder zu "pimpen" gibts da im Audiograbber bei Konfiguration eines "externen Encoders" allerdings nichts mehr. Man kann nur noch die Qualitätsstufen durchprobieren. Die Steuerung wird vollständig von den Presets (Vorlagen) übernommen, ob man da nun hohe Qualität einstellt oder "in Friesland fällt 'ne Kuh um", das ist egal.

Übrigens ist der Aufbau des Benutzer-Interfaces von Audiograbbers alles andere als zeitgemäß, heutige GUIs sollten laut den Empfehlungen der Lame-Entwickler so aussehen.



http://lame.sourceforge.net/lame_ui_example.html


[Beitrag von Hyperlink am 16. Mai 2006, 20:56 bearbeitet]
DerRudi
Stammgast
#19 erstellt: 17. Mai 2006, 06:31

Hyperlink schrieb:

Problematisch an CDEX und Audiograbber ist halt, dass diese Programme nicht mehr mit Patches gepflegt werden, Bugs also drin bleiben und Verbesserungen ausbleiben.


Das stimmt zumindest nicht mehr für den Audiograbber. Da ist zwar jahrelang nix passiert, aber jetzt scheint's da weiter zu gehen. Mir ist bisher in der neusten Version auch kein Fehler aufgefallen, den man korrigieren müßte. EAC ist ja auch seit längerer Zeit so ausgereift, dass es nur noch selten Updates gibt. Außerdem erkennt man gute Software nicht daran, dass man ständig neue Updates installieren muß...
Hyperlink
Inventar
#20 erstellt: 17. Mai 2006, 15:42

DerRudi schrieb:
Das stimmt zumindest nicht mehr für den Audiograbber. Da ist zwar jahrelang nix passiert, aber jetzt scheint's da weiter zu gehen.


Du mußt ein anderes Programm meinen, denn die Version 1.83 stammt von 2003, der Entwickler hat sich längst verabschiedet. Im Support-Forum haben Christoph, start78, Frank Bicking und einige andere ihre Moderation und Hilfestellung bereits vor einiger Zeit hingeschmissen.

Die einzigen mir bekannten "Updates" bei AG waren der LAME-Patch von Christoph, einen "externen Encoder" vorkonfiguiert auf <Alt Preset Standard> nachrüstet und die Freigabe als Freeware Jahresanfang (2004 ?).

Richtig ist, daß es evtl. mit CDEX weitergeht, es gibt einen Musicbrainz-Mod (inoffiziell) und einen MOD der CUE-Sheets für Images erstellt. So weit ich weiß, konstituiert sich evtl. wieder ein Team welches an dem Open Source Programm längst fällige Änderungen vornimmt.


DerRudi schrieb:
Mir ist bisher in der neusten Version auch kein Fehler aufgefallen, den man korrigieren müßte.


Es fehlt zum Beispiel ein Secure Mode und Anpassungen für die Offset- und Cache-Problematiken der Laufwerke, der übrigens bereits 2001 angekündigt wurde, aber nie kam, vermutlich weil der Entwickler es nicht gebacken bekommen hat, oder trotz der Ankündigung kein Interesse mehr an der Umsetzung hatte. Zu dem Zeitpunkt wurde dieser noch zahlenden Kunden (also auch mir) versprochen, aber wohl fallengelassen, als das Shareware-Projekt wegen der zahlreichen Warez kaum noch Gewinn abwarf. Einige erinnern sich sicher noch, damals an die Zeiten, als der Audiograbber eines der bekanntesten aber auch meistgecrackten Programme war, sicherlich auch in der Top 20 zusammen mit Winzip, dem Radium FhG Crack und Plus-Paket für Windows (HighBitrate-mp3 für den WMP) stand. Auf jeden Falle wurde wohl dem Entwickler verständlicherweise die "Milch sauer" ob des Wettlaufes mit den Crackern und als die Verträge mit Real Networks ausliefen, hat er das Handtuch geworfen. Wie ich finde auch eine richtige Entscheidung, denn die Software war damals schon nicht mehr abzudichten, obwohl sie nachhausetelefonierte um den Key zu überprüfen und bei negativem Ergebnis sich einfach abschaltete. In jedem Falle wären vermutlich noch größere Eingriffe und Verfahren zur Produkaktiverung zu aufwendig (vom programmieren her) und zu lästig gewesen. Auch so stand dieser Aufwand vermutlich schon vom Support her in keinem günstigem Verhältnis zu den Einnahmen, war aber durch die ehrenamtlichen Helfer gerade noch tragbar.


DerRudi schrieb:
EAC ist ja auch seit längerer Zeit so ausgereift, dass es nur noch selten Updates gibt.


In der Tat.


DerRudi schrieb:
Außerdem erkennt man gute Software nicht daran, dass man ständig neue Updates installieren muß...


Sicherlich nicht, aber das Benutzerinface für die Lame-Einstellungen stammt aus dem Präkambrium der Codec-Enwicklung und wirft heute Fragen und Verständnisprobleme, externe Kodierer sind seit etwa 2001/2002 die vorherrschende Form, sieht man mal von iTunes und WMP ab.

Auch die Erkennungsroutinen für die Laufwerke und die Abhängigkeiten vom ASPI-Interface sind mehr als diskussionswürdig. Aber mit wem will man das diskuieren, wenn der Code nicht Open Source ist und der Entwickler sich abgesetzt hat (bzw keinen Bock mehr hat).

Gute und ausgereifte Software jedenfalls hält sich an Koventionen, wie zB die LAME-Guidelines für die GUI (siehe oben), zumal die Presets mehr Sinn machen als die völlig unmöglichen und verwirrenden Zusammenklick-Interfaces zu vieler Programme, die aus der Seinzeit stammen und nie überdacht wurden.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 17. Mai 2006, 16:29 bearbeitet]
DerRudi
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mai 2006, 16:45
Die Version 1.83 SE ist am 04.07.2005 erschienen, also gar nicht sooo alt. Die mp3-Einstellungen haben sich in der Version auch deutlich vereinfacht und sehen gar nicht viel anders aus, als die LAME-GUI-Empfehlung. Den Secure Mode brauchen eigentlich nur "Freaks" aber nicht Otto-Normal-Verbraucher, der nur ein paar mp3s auf seinen mp3-Player kopieren möchte.

Ich denke, es ist Geschmackssache, ob einem der Audiograbber oder der EAC besser gefällt. Sie sind beide sehr gut, aber ansonsten gibt's wohl keine ernsthafte Konkurenz...
Hyperlink
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2006, 18:00
Stimmt, Du hast recht, das SE ist mir entgangen, aber auch nur weil keine relevanten Änderungen drin waren, sondern nur das Setup-Paket umgeschnürt wurde..

Mit der SE wurden zwei Einsteiger-Anleitungen dem Setup hinzugefügt und ein Ogg-Vorbis-Codec hinzugefügt und auf Default "gestellt". An der Software selbst hat sich aber sonst nichts geändert. Das meinte ich doch gerade damit, daß seit der Freigabe als Freeware nichts wesentliches passiert ist.

Selbstverständlich ist es auch richtig, daß die Software durch die "fehlende Weiterentwicklung" aktuell noch benutzt werden kann.


Ich denke, es ist Geschmackssache, ob einem der Audiograbber oder der EAC besser gefällt. Sie sind beide sehr gut, aber ansonsten gibt's wohl keine ernsthafte Konkurenz...


Ja, es ist Geschmacksache. Aber andere Programme entwickeln sich weiter, neue und sinnvolle Features werden eingebaut. Ob man diese braucht ist dann auch wieder eine andere Frage. Im Falle der Musicbrainz-Unterstützung (Erkennung per eindeutigem Fingerabdruck) und CUE-Sheets für Images, muss das jeder für sich entscheiden.

Wenn wir ohnehin von Einsteigern reden, so denke ich, daß nachfolgende Programme durchaus interessanter für mp3-Einsteiger sind als nun unbedingt der AG.

# Nero mit zahlreichen Codecs (ua auch zahlreichen speziellen AAC-Profilen) und einer Anbindung an ein populäres Brennprogramm von Ahead und massenhaft Portis, sowie ein Media Center
# Winamp 5.x kann auch rippen und externe Codecs einbinden
# iTunes, AAC-Codec mit Anbindung an den iPod
# der Windows Media Player (Vers. 10), der mittlerweile mp3 erstellt und mit zahlreichen Portis (Nicht-iPods) synchronisieren kann
# LameFE der CDEX-Nachfolger, mit seinen zahlreichen Möglichkeiten externe Encoder einzubinden, Vorlagen und Presets dafür sind schon vorhanden
# der musikCube-Ripper
# demnächst auch noch Foobar2000, der schon jetzt einen Secure Mode mitbringt
# (weitere wenn gewünscht, jeweils mit Alleinstellungsmerkmalen)

Jedenfalls gibt's und gabs schon immer zahlreiche Alternativen, der Audiograbber war halt eine der wenigen Ripper die deutschsprachig waren (wem das wichtig war) und deshalb Liebling der Computerzeitschriften, was aber für einige Ripper auch gegolten hätte, wenn man sich denn um die Sprachdateien bemüht hätte. Der Audiograbber selbst hatte darüberhinaus aber noch nie ein Alleinstellungsmerkmal zu bieten, welches hervorhebenswert wäre, sieht man von den Tools zur Aufnahme des Line-In ab.

Nein, es liegt mir fern den Audiograbber schlecht zu machen, aber trotzdem kann ich mir diese Kommentare nicht verkneifen, wenn selbst Jahre nach Aufgabe der Weiterentwicklung in einer "verklärenden Rückschau" (Verzeihung) der Audiograbber als etwas Besonderes unter den Rippern hingestellt wird, das war er mE nie. Jedenfalls hatte der Audiograbber es "nie wirklich drauf", außer im Line-In Mitschnitt, da habe ich ihn des öfteren empfohlen.

Es bleibt wirklich Geschmackssache, ich habe übrigens auch lange genug mit AG und CDEX meine Maläste gehabt und spürbare Verbesserungen kamen beim Rippen erst mit den Plextools und EAC zustande. Unter Linux stand mir zum Vergleich auch immer CD-Paranoia mit seinen GUIs zur Verfügung.

Erst mit Secure Mode und den EAC-eigenen Alleistellungsmerkmalen ließen sich auch die problematischen CDs rippen, oder speziell meine Lieblinge aus dem SecondHand-Laden und der Bibliothek, unter denen unwiederbringliche Kulturschätze sind. Selbstverständlich kann man mit allen obengenannten Programmen auch CDs rippen, das wollte ich auch niemals in Frage stellen, nur eben nicht mit einer Fehlerkontrolle durch das LOG oder die speziellen Anpassungen seitens Plex-Tools für Plextor-Laufwerke. Bei CDEX gabs wenigstens den Paranoia-Modus der wenigstens versuchte dem Benutzer EAC-ähnliche Funktionen zu Verfügung zu stellen. Fürs Archivieren wäre der Audiograbber jedenfalls völlig ungeeignet, weil man keinerlei Möglichkeit zur Kontrolle der ausgelesenen Dateien hat. Genau mit diesem Feature wurde aber über sehr lange Zeit hinweg den Audiograbber-Benutzern der Mund wässrig gemacht, eingebaut wurde es nie, das kann man diesem Programm und vor allem dem Entwickler durchaus übel nehmen.

Wer lediglich ein paar mp3 mal eben für seinen Porti erstellen, kann nun wirklich jedes Programm benutzen, irgendwas anhörbares wird schon rauskommen, darum gehts bei dem von mir erwähnten Dingen nicht.

Also nix für ungesüsst,
Gruss
Jochen


[Beitrag von Hyperlink am 17. Mai 2006, 18:26 bearbeitet]
DerRudi
Stammgast
#23 erstellt: 17. Mai 2006, 21:05
Einen letzten Kommentar kann ich mir auch nicht verkneifen: Nur weil man etwas Falsches immer wieder wiederholt, wird's dadurch nicht richtig. Wer sagt, dass zwischen der 1.83 und der 1.83 SE kein Unterschied ist, hat mindestens eine Version von beiden noch nie verwendet. Einige kleine Bugs wurden beseitigt und die Oberfläche etwas angepasst. Große Änderungen sind für 99,37% der Anwender auch nicht nötig. Der AG ist sicher nichts Besonderes (hab ich auch nie behauptet), aber trotzdem sehr gut zum Rippen geeignet. Das meiste, was Du für Einsteiger interessanter hälst als den Audiograbber, halte ich für totalen Schrott, allen voran den Mediaplayer. WinAmp ist dafür aber ein super Player, der in der neusten Version auch wieder uneingeschränkt empfohlen werden kann.

So und jetzt viel Spass weiterhin mit Deinem EAC (Der Beste der Besten der Besten, mit Auszeichnung, Sir!)
EselHund
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Mai 2006, 21:11
Also sind die Einstellungen unter der Kategorie "Qualität" wirkungslos oder wie??

Mono, Joint Stereo, Stereo, Dual Stereo
Voice, Niedrig, Normal, Hoch

-Sind alle ohne jegliche Bedeutung??


Und was sind denn Bitstream-Flags?



Tut mir ja leid wenn ich so viel frag, aber bin halt ein neugieriger Mensch. Und unter der Hilfe des Programmes kann man dies nicht erfahren!
ta
Inventar
#25 erstellt: 17. Mai 2006, 21:26
Winamp ab Version 5 steht im Verdacht, intern mit DSP das Originalmaterial zu verhunzen (wozu braucht er auch sonst 500 Mhz??). Ich bin seit Jahren mit 2.91c glücklich.

mir ist auch eingefallen, warum manche Ripper sich vielleicht nicht an die LAME-Vorgaben mit dem Dialog halten: Vielleicht verwenden sie ja für alle Codecs einen ähnlichen, eigenen Dialog?
Wäre auch verständlich und logisch, wenn der OGG und der AAC-Dialog im Programm fast genauso aussehen wie der Lame-Dialog. Wenn da jeder Codec sein eigenes Dialog-Süppchen kocht verwirrt das den User vielleicht mehr?
DerRudi
Stammgast
#26 erstellt: 18. Mai 2006, 06:59

EselHund schrieb:
Also sind die Einstellungen unter der Kategorie "Qualität" wirkungslos oder wie??

Mono, Joint Stereo, Stereo, Dual Stereo
Voice, Niedrig, Normal, Hoch

-Sind alle ohne jegliche Bedeutung??


Und was sind denn Bitstream-Flags?



Tut mir ja leid wenn ich so viel frag, aber bin halt ein neugieriger Mensch. Und unter der Hilfe des Programmes kann man dies nicht erfahren!


Wieso sollten die Einstellungen wirkungslos sein? Versteh die Frage nicht? Nur weil man diese Einstellungen beim EAC durch die Kommandozeilen Optionen setzen muss und beim Audiograbber durch Mausklick? Was ist wohl Benutzerfreundlicher vor Allem für Anfänger?

Die Bitstream-Flags siehst Du z.B., wenn Du beim Winamp auf "View File Info" gehst und unter MPEG Info schaust. Wie der Name schon sagt, eine Info, hat nix mit der Kompression zu tun.
Hyperlink
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2006, 07:02

DerRudi schrieb:
Einen letzten Kommentar kann ich mir auch nicht verkneifen: Nur weil man etwas Falsches immer wieder wiederholt, wird's dadurch nicht richtig.


Jupp, da haste 100% Recht. Jetzt aber bitte zum gemütlichen Teil.


DerRudi schrieb:
Das meiste, was Du für Einsteiger interessanter hälst als den Audiograbber, halte ich für totalen Schrott, allen voran den Mediaplayer.


Bei CDEX sind wir unterschiedlicher Meinung, juckt uns aber wahrscheinlich beide nicht.
Ansonsten tun die vorgeschlagenen Ripper doch alle nicht mehr als nur rippen, genauso wie der AG auch, da gibts eigentlich auch wenig *schrottig* zu finden, denn sobald man die nach Anleitung konfiguriert hat, laufen die alle wie geschmiert (jedenfalls ist das der Normalfall).

Den Windows Media Player 10 empfehle ich übrigens nur den absoluten Dilettanten (nicht bös gemeint), denn den kann man notfalls auch per Telefon einrichten. Register "Musik kopieren", ein Häkchen weg bei *Inhalte schützen* und umstellen auf mp3 (Bitrate nach Gusto) oder Lossless, dann kann eigentlich kaum noch was passieren. Irgendwelche Installationsfehler gibts auch keine, denn der WMP ist auf so gut wie jedem XP-Rechner drauf, Garantiert (Leider). Das meiste was danach kommt kriegt er meiner Erfahrung nach jedenfalls vielfach besser gebacken als iTunes, zB Hörspiele ohne Rumgefummel auf den USB-Stick zu packen und meinereiner hat erstmal wochenlang Ruhe bis eventuell der Wunsch nach Besserem oder Anderm laut wird, zB Ogg oder Musepack Wiedergabe samt taggen.

Da wir grad nochmal beim Thema sind, was hälst Du von Feurio fürs Rippen und Erstellen von CD-Projekten, auch Schrott? Hat mir immer treue Dienste geleistet bis vor kurzem. Feurio hat zwar mit einigen wenigen Laufwerken so seine Problemchen, aber die sind im Feurio-Forum dokumentiert.


DerRudi schrieb:
So und jetzt viel Spass weiterhin mit Deinem EAC (Der Beste der Besten der Besten, mit Auszeichnung, Sir!)


Hab ich, Dir mit Deinem AG aber auch.

Cheers


[Beitrag von Hyperlink am 18. Mai 2006, 07:08 bearbeitet]
EselHund
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Mai 2006, 08:09
Wäre super wenn mir noch jemand die folgenden Einstellungen erklären könnte:

Mono, Joint Stereo, Stereo, Dual Stereo
Voice, Niedrig, Normal, Hoch


Mono und Stereo ist ja klar. Niedrig, Normal und Hoch sollte auch eine weitere Einstellung bezüglich der Kompression sein oder wie kann man das verstehen?

Aber was bedeuten die anderen Einstellungsmöglichkeiten für einen vorteil `?`?
DerRudi
Stammgast
#29 erstellt: 18. Mai 2006, 08:14
Zu Feurio kann ich nicht viel sagen. Das hab ich mal vor Jahren probiert, aber konnte mich wohl nicht überzeugen. Kann es sein, dass die FreeDB nicht unterstützt wurde? Ist einfach zu lange her...

Wie kann man eigentlich mit Nero CDs in mp3s rippen? Übrigens: Wenn man Nero sagt, meint man in der Regel das Brennprogramm. Das Nero MediaHome ist ganz cool, um Videos über Netzwerk an meinen DVB-T Receiver zu übertragen. Bei vielen anderen Programmen gibt's oft einen Zeitversatz zwischen Bild und Ton.

Was mir am Mediaplayer von Microsoft nicht gefällt: Spätestens ab der nächsten Version (gibt's schon als Beta) wird das Hörverhalten analysiert und entsprechende Musik aus dem Online-Shop unaufgefordert angeboten. Und die meisten Anfänger sind wahrscheinlich überfordert, die ganzen Nach-Hause-Telefonate des MP zu deaktivieren...
DerRudi
Stammgast
#30 erstellt: 18. Mai 2006, 08:22

EselHund schrieb:
Wäre super wenn mir noch jemand die folgenden Einstellungen erklären könnte:

Mono, Joint Stereo, Stereo, Dual Stereo
Voice, Niedrig, Normal, Hoch


Mono und Stereo ist ja klar. Niedrig, Normal und Hoch sollte auch eine weitere Einstellung bezüglich der Kompression sein oder wie kann man das verstehen?

Aber was bedeuten die anderen Einstellungsmöglichkeiten für einen vorteil `?`?


Das sollte eigentlich alles in der LAME Anleitung stehen. Bei Joint Stereo wird (glaube ich) untersucht, ob die Signale des rechten und linken Kanals identisch sind und wenn ja, wird's für den Zeitabschnitt nur Mono gespeichert. Die Dateien werden dadurch kleiner. Zu Dual Stereo kann ich jetzt auch nix sagen, da mußte halt mal in die LAME-Doku gucken... Ansonsten gibt's wohl keinen sinnvollen Grund, die Qualität nicht auf hoch zu stellen. Die Kompression dauert evtl. etwas länger, aber bei den heutigen Rechnern ist's wahrscheinlich nichtmal ne Sekunde... Was bei Normal und schlechter anders gemacht wird, weiß bestimmt auch die LAME-Doku.
Hyperlink
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2006, 08:26

EselHund schrieb:
Also sind die Einstellungen unter der Kategorie "Qualität" wirkungslos oder wie??


Kommt drauf an ob Du den internen Codierer, das mp3-Plugin oder einen externen Codierer konfiguriert hast.


EselHund schrieb:
Mono, Joint Stereo, Stereo, Dual Stereo
Voice, Niedrig, Normal, Hoch

-Sind alle ohne jegliche Bedeutung??


Wird hier erklärt:
Link


EselHund schrieb:
Tut mir ja leid wenn ich so viel frag, aber bin halt ein neugieriger Mensch. Und unter der Hilfe des Programmes kann man dies nicht erfahren!


Hilfe zum Programm
http://treiber.cnmemory.de/treiber/audiograbber.pdf
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