Die Rock/ Metal Runde für CDs, DVDs, LPs usw.

XdeathrowX (Beitrag #38963) schrieb:

Kill 'em All Nicht so schlimm wie befürchtet

Na, das ist ja mal ne Aussage. Gibts bei den alten Platten überhaupt irgendetwas zu "befürchten"?


Leider bleibt bei dieser hier auch nach mehreren Durchläufen nicht viel hängen.
Auffällig ist, dass der Gitarren merklich hinter dem Gesang zurücktreten.
Andersrum wäre es mir lieber gewesen, denn die Screams sind in ihrer Tonlage und Melodie wenig abwechslungsreich.
Aber auch beim Songwriting war sicherlich mehr drin.
Was bleibt, ist auf jeden Fall viel Wut und Energie.

HEAVEN SHALL BURN - Wanderer (2016)

Gemoje!

Haken - The Mountain



Opeth - Damnation

Teichfischer (Beitrag #38967) schrieb:

Gibts bei den alten Platten überhaupt irgendetwas zu "befürchten"?

Selbstverständlich und zwar unabhängig des Alters: das ich sie scheiße finde.

XdeathrowX (Beitrag #38965) schrieb:

das vielversprechende Cover passt ....

damit hätten die Deutschen wahrscheinlich sogar den 1.Weltkrieg gegen die Franzosen gewonnen ...

getreu dem Woody Allen Motto aus "Bananas"

"ich gestehe alles bzw. ich gebe auf, Hauptsache ihr stellt die Musik ab... "

XdeathrowX (Beitrag #38964) schrieb:

Bandcamp

am besten find ich hier den Hinweis:

.... plus high-quality download in MP3, FLAC and more.

Ein alter Klassiker in neuem Gewand,
klingt wirklich gut

JETHRO TULL - Aqualung (1971/ 2011 Steve Wilson Mix)

XdeathrowX (Beitrag #38973) schrieb:

....den 2. Weltkrieg....

He Kralle haste nen neuen Fan?

XdeathrowX (Beitrag #38970) schrieb:

Selbstverständlich und zwar unabhängig des Alters: das ich sie scheiße finde.

Word!

Teichfischer (Beitrag #38920) schrieb:

Erstlauschung /

Dito

PLOS (Beitrag #38977) schrieb:

He Kralle haste nen neuen Fan?

Yo, kein Plan woher oder warum...

Nachdem für meine Ohren etwas zu poppigen Vorgänger, ist der aktuelle Output wieder richtig gut geworden.

Stampfende Rhythmen und wieder sehr gute Texte, auch wenn der Blick auf die Welt diesmal etwas pessimistischer ausfällt.

JOACHIM WITT - Thron (2016)

Hätte mir gerne Maiden in Frankfurt angeschaut, aber fast 100 Teuronen für ein Ticket, die spinnen doch.

Maiden... Da mach ich mit:

Wegen den vielen Bonustracks auf CD3

BLIND GUARDIAN - Memories of a Time to come (2012)

sind im Winter gemeinsam mit Korpiklaani auch bei uns unterwegs (09.11 ist fest eingeplant )

Servus, Leute!

Am Sonntag, den 25. September 2016, war es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, daß ich auf dem Zahnfleisch nach Hause robbte.

Einer Einladung Michaels (PLOS) am Abend zuvor in den Nürnberger Z-Bau folgend, konnte ich es genießen, daß vier Bands ihre geballte Kraft nicht nur in meine Ohren sondern auch in alle anderen Regionen meines Körpers droschen.

Am Start waren als allererste Band VTS-M (Versus The Stillborn-Minded), die Lokalmatadore. Selber bezeichnen sie ihre Musik als Psycho-Sludge-Doom. Und so klang es auch. Tief, langsam, laut, doomig halt. Ein toller Start.



Danach meinten die Eidgenossen von Cremation, sie hätten die Musik neu erfunden. Leider war es nur laut und disharmonisch, der Sänger sang mit offenem Kuhstall und niemand sagte ihm das. Eigentlich bin ich ein Freund von Death Metal, doch die Jungs konnten keine lodernde Flamme der Begeisterung in mir entfachen.



Die beiden Musiker von Black Cobra verdrängten dann die Schweizer von der Bühne und mein Gesicht strahlte sofort Zufriedenheit aus. Was die zwei Musiker auf die Beine stellten, war nicht von schlechten Eltern. Irgendwie mußte ich an Inquisition denken, welche ich am Anfang des Jahres zusammen mit Entombed A.D., Abbath und Behemoth in München erleben durfte. Black Cobra gründete sich vor mehr als einem Jahrzehnt als Sludge-Band. Sie lassen auch die Einflüsse des Doom auf ihre Musik zu. Eine klasse Mischung. Meine Halsmuskeln zeigten schon die ersten Ermüdungserscheinungen.



Fantastischen Doom-Metal der allerersten Güte präsentierten dann die Headliner Yob, die auch schon zwanzig Jahre auf dem Buckel haben. Sie zeigten wahre Spielfreude, es war ein Riesengenuß, ihren langen Intros und Outros zu lauschen. Die Stücke waren allesamt überlang, die Parts zwischen Intro und Outro waren gespickt mit allerfeinsten Gitarrenriffs, einem fulminanten Baß und einem stakkatoähnlichen Schlagzeug. Mit brachialer Gewalt drangen die Klanggebilde bis tief in meine Gehörgänge. Startende Flugzeuge sind meines Erachtens erheblich leiser. Selbst zwei Stunden nach dem Ende ihres Auftritts konnte ich noch nicht wieder richtig hören. Und nicht nur für die Ohren waren Yob eine echte Gefahr. Meine Halswirbelsäule - und vermutlich auch die vieler anderer Gäste - hat in den letzten Monaten insgesamt wahrscheinlich weniger Bewegungen gemacht als an diesem Samstagabend und Sonntagmorgen. Als Mike, der Sänger, dann verkündete, daß nach zwei weiteren Stücken Schluß sein sollte, spürte man förmlich ein Gefühl der Traurigkeit, bis er dann breit grinsend zu verstehen gab, daß die beiden Songs mindestens fünfundzwanzig Minuten lang wären. Die Lacher hatte er natürlich auf seiner Seite. Und dann brach ein Inferno über uns herein, wie ich es selten erlebte. Geil war es, einfach nur geil. Eine halbe Stunde nach Mitternacht war dann (leider) alles vorüber.



Wir hielten im Biergarten noch einen kleinen Plausch, bevor wir uns dann ziemlich erschöpft auf den Heimweg machten, Michael in Richtung Norden und ich in Richtung Süden.

Heute geht es dann in neunzehn Stunden zu Ben Caplan, auch wieder nach Nürnberg, diesmal aber in den Club Stereo. Daß ich dabeisein kann, verdanke ich einmal mehr Michael.

Wünsche eine angenehme Nachtruhe!

Euer Jürgen, der noch nicht ganz in der Versenkung verschwunden ist.

P.S. Vielleicht hat jemand von euch Lust, mich am Abend des Dienstags, den 4. Oktober 2016, ins Backstage nach München zu begleiten? Mob Rules spielen auf und ich darf kostenlos dabeisein, ebenso eine mich begleitende Person. Wer also Lust und Zeit hat, meldet sich bitte einfach bei mir.

WIe immer ein schöner und ausführlicher Bericht,
danke dir, Jürgen
YOB hätte ich auch gerne gesehen.

Obwohl ich als Ingenieur wohl nur Augen für die Lüftungsanlagen im Bild 1 hätte


Heute früh lief ein genialer Industrial-Doom-Kracher.
Ich habe mal wieder die alte Original-Kassette herausgesucht, mit dem überlangen Faltbooklet

TYPE O NEGATIVE - Slow, Deep and Hard (1991)

Beim damaligen Konzert waren leider auch einige Störenfriede aus der Linken Szene, die die Band irrtümlicherweise in die rechte Ecke schieben wollten und das mit dem Verspritzen von Buttersäure (stinkt bestialisch) kundtaten.
Naja, Pete Steele hat sich nicht weiter beirren lassen und, Hühne wie er war, sein Ding durchgezogen.
Starke Bühnenpräsenz und ansonsten ein tolles Konzert.

Erstlauschung

Swans ist nicht meins, daher jetzt:


L'Esprit du Clan - Chapitre 0

Disciple A.D. - Imitation of Love

Der Morgen danach...

Bevor gestern abend im Nürnberger Club Stereo Ben Caplan auftrat, unterhielten uns zwei nett anzusehende Frauen, die nicht nur durch ihr Äußeres sondern auch durch ihre Stimmen zu gefallen wußten. Man glaubt es kaum, sie machten mit einer Harfe und einem Keyboard Musik - und das nicht einmal schlecht. Den Leuten gefiel es, Michael und mir auch. Allerdings waren wir uns einig, daß wir davon kein komplettes Album am Stück hören könnten, ohne dabei dem Schlaf anheim zu fallen.





Ben Caplan betrat vollkommen unspektakulär die Bühne. Ein echter Zausel vor dem Herrn. Würde man ihn nicht kennen, könnte er schnell mit einem Obdachlosen verwechselt werden (bitte reißt mir nicht wegen dieses Vergleichs den Kopf ab, das soll keinesfalls diskriminierend gemeint sein). Das Spektrum der gebotenen Musik ist sehr weitläufig, Ben Caplan kann solo singen, aber auch mit seiner Band sehr gut harmonieren. Man sagt ihm ja eine Nähe zu Tom Waits nach, und ich muß zugeben, das stimmt auch. Bei einem Stück war deutlich sogar eine Passage eines Stückes von Queen aus den siebziger Jahren zu hören. Die Stimme dieses sehr sympathischen Mannes kann sich hören lassen, er beherrscht sein Metier großartig, mal klingt er rotzig frech, dann rockig und im nächsten Atemzug säuselt er sanfte Melodien vor sich hin.





















Alles in allem ein sehr gelungener Abend, der zwar bereits um 22.00 Uhr zu Ende war, der aber dennoch einen Platz in meinen Erinnerungen finden wird.

Und nun freue ich mich schon aufs nächste Konzert, das werden dann wohl Mob Rules sein, die sicherlich etwas lauter und härter agieren werden.

Habt einen schönen Freitag und freut euch auf das bevorstehende Wochenende.

Euer Jürgen

P.S. Michael (PLOS), ein weiteres Mal gilt dir mein Dank.

Obachlos, wegen des Bartes und der Haare? Oder wegen des gebügelten Anzuges?

Manche Menschen kommen auf Ideen...

Erstlauschung ...

Erstlauschung ...

Erster Durchlauf:

Sag mal, Heijo, wie oft aktualisierst Du eigentlich das Datum in Deiner Signatur?

edit
Jahrelang nicht gehört, war die schon immer so poppig?

Boah mnee, das geht grad überhaupt nicht, daher jetzt:

war die schon immer so poppig?

Yo, ich hab meine sogar verschenkt Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass es ein schlechtes Album ist.



Dillinger Escape Plan lösen sich nach dem nun kommenden Album und Tour auf
Man ist sich wohl sicher, dass mit dem letzten Album jetzt alles ausgereizt ist und man sich mit weiteren nur noch selbst kopieren würde.
Wenigstens kommen sie im März nochmal vorbei, wer die Chance hat, sollte sich eine der besten Livebands des Planeten nicht entgehen lassen.