Die Rock/ Metal Runde für CDs, DVDs, LPs usw.

Heut Abend mal ganz entspannt...

Hey Micha, ist das hier nicht was für Dich?
Iron Monkees - The Trooper Believer

Klicke mich gerade durch, das könnte Dir auch gefallen!
Iron Jackson - Beat It, Trooper

Ooooh Queen - We Will Slay You

Um langsam mit der Einstimmung auf das neue Album Ende Februar anzufangen...

Mal schauen, wann die Nachbarrn mich beim hören stören.

HiFiKarol (Beitrag #36917) schrieb:

Mal schauen, wann die Nachbarrn mich beim hören stören. :X

Fight for your right to Party

Heijoh, mit sowas hab ich auch immer Spass
Andy Rehfeldt bekannt? Das Radio Disney Zeug

Ozone (Beitrag #36918) schrieb:

HiFiKarol (Beitrag #36917) schrieb: Mal schauen, wann die Nachbarrn mich beim hören stören. :X Fight for your right to Party :D

Mein Nachbar hört Metal.
Ob er will oder nicht!

gibts auch als Fußmatte für vor der Tür.

Total geiles Brett!

proglodyte (Beitrag #36919) schrieb:

Heijoh, mit sowas hab ich auch immer Spass Andy Rehfeldt bekannt? Das Radio Disney Zeug

Wow, eigentlich ist das ja alles nur Spaß und nach zwei mal hören langweilig.
Aber der Song ist total geil und besser als so manch anderes Metal-Zeugs heutzutage! Hands down
Bob Marley & The Wailers — Is This Love (Metal Version)

Muuuuahhh das Radio Disney Zeug ist echt zum Wegschießen
Cannibal Corpse - Hammer Smashed Face(Radio Disney Version) Ich liege hier vor Lachen auf'm Boden

Klassiker. Jetzt noch auf Grund der Deaf Forever Titelstory:

Stone Sour

Heijohpeih (Beitrag #36916) schrieb:

Hey Micha, ist das hier nicht was für Dich? Iron Monkees - The Trooper Believer Klicke mich gerade durch, das könnte Dir auch gefallen! Iron Jackson - Beat It, Trooper Ooooh Queen - We Will Slay You :D

der trooper beat it mix ist sogar hörbar

Heijohpeih (Beitrag #36924) schrieb:

Muuuuahhh das Radio Disney Zeug ist echt zum Wegschießen Cannibal Corpse - Hammer Smashed Face(Radio Disney Version) Ich liege hier vor Lachen auf'm Boden :D

unglaublich

Diese Rehfeld-Mixe sorgen ja durchaus für kurzweilige Unterhaltung



Jetzt aber wieder anständige Musi
Und zwar gepfleger Old-School-Death

DUSK - Dusk / ...Majestic Thou In Ruin (2015)

Neu aufgelegte Compilation ihrer ersten beiden EP's aus 1994/95


Hörprobe

Das ist bestimmt auch was für Dich Oli???
Arsis — The Face of My Innocence

Wenn alte Männer plötzlich wieder jung werden, dann äußert sich das wie folgt:


Am gestrigen Samstag, es war ungefähr 15.37 Uhr, klingelt es an meiner Tür. Und siehe da, wer steht - wie erwartet - davor? Genau, der Christian, mit dem ich auch schon in Geiselwind vor fünfzehn Tagen das Vergnügen hatte. Diesmal sollte uns unser Weg etwas weiter weg führen, nach München ins Backstage - für mich eine Premiere, für Christian nicht.

Nach einer äußerst entspannten Autofahrt - endlich mal nicht mit meiner fast einundzwanzig Jahre alten Kutsche - erreichten wir frohen Mutes das Gelände des Backstage. Parkplätze waren en masse vorhanden, allerdings befanden sich vor dem Eingang jede Menge bösartig gekleideter und dreinblickender (diese Adjektive sollen nur dem vermeintlichen Bild vieler gerecht werden, die Metal für etwas Böses halten) Menschen.

Wir hatten Glück, mit der wie immer ausgedruckten E-Mail der Gewinnbestätigung von Freikarten konnten wir praktisch sofort, an der Menschenmasse vorbei, an einen zweiten Eingang gelangen und erhielten auch sofort Zugang. Leider wurde uns das Abtasten einer weiblichen Dame der Security nicht zuteil, wir sahen wohl zu harmlos aus.

Pünktlich wie die Maurer ging es dann los. Inquisition erschienen auf der Bühne. Zwei Mann (!) begannen loszurocken, als wären vier von ihnen auf der Bühne. Gelegentlich hatte man zwar schon den Eindruck, es würde etwas fehlen, aber was die beiden ablieferten, war für den Anfang schon mal richtig gut. Im Handumdrehen hatten sie das Publikum, welches übrigens sehr dankbar war, auf ihrer Seite. Dagon, Sänger und Gitarrist in einer Person, zog eine (mich) beeindruckende Show ab. Er stammt übrigens aus Kolumbien, wo er bereits 1988 die Band Guillotine gründete, aus der später Inquisition hervorgingen. Incubus, der kalifornische Schlagzeuger, verspielte sich einmal derart, daß sogar ich das merkte. Satte vierzig Minuten zeigten die beiden Jungs echte Spielfreude und sorgten schon gleich am Anfang für eine erhöhte Ausschüttung von Glückshormonen.



Nach einer sehr kurzen Umbaupause von nur zwanzig Minuten erschien dann eine „normale“ Band auf der Bühne. Bitte nicht falsch verstehen, mit normal meine ich ausschließlich die Anzahl der Bandmitglieder. Die Schweden Entombed A.D., hervorgegangen aus dem Zerfall von Entombed im Jahre 2014, stellten auch mit den ersten Tönen sofort klar, was sie können. Es dauerte nicht allzulange, da gab es den ersten Circle Pit des Abends im Backstage. Bereits jetzt war der Innenraum schon so voll, daß man sich kaum noch durchschlängeln konnte, ohne die meisten Gäste anzurempeln. Klanglich waren Entombed A.D. um Längen besser als die zuvor agierenden Jungs von Inquisition, was natürlich nicht verwunderte, wenn man die doch leicht erhöhte Anzahl von Instrumenten betrachtete. Einen wirklich großen Unterschied zur Musik von Entombed von früher konnte ich nicht unbedingt feststellen. Das verwunderte mich erstens nicht und zweitens fand ich es auch gut, schließlich gefielen mir Entombed schon immer. Fünf Minuten länger als bei Inquisition dauerte der Auftritt. Den Gästen gefiel es und alle schienen zufrieden zu sein.



Spannend wurde es dann nach einer weiteren, ebenfalls sehr kurzen Umbaupause. In vielen Gesichtern erkannte man deutlich die Neugierde, wie wohl Abbath sein würden. Wie Immortal einst waren, wußten im Raum scheinbar sehr viele Leute – ich habe sie leider nie live erlebt – und genau deswegen wuchs die Spannung von Minute zu Minute besonders bei mir. Und dann kam er auf die Bühne, Olve Eikemo aus Norwegen, alias Abbath. Eine prachtvolle Erscheinung, wie ich neidlos anerkennen mußte. Da in letzter Zeit eigentlich überall Berichte über Abbath zu lesen waren, hatte ich auch eine sehr hohe Erwartungshaltung. Diese wurde, das schon mal vorweg, auch zu keiner Zeit enttäuscht, ganz im Gegenteil. Viele ruhen sich ja auf ihren Vorschußlorbeeren aus, Abbath aber nicht. Optisch konnte ich eine gewisse Parallele zu Kiss feststellen, musikalisch eher weniger, so brachial waren Kiss nie. Stück für Stück brachte die Menge in Wallung, auch hier stand den Musikern die Spielfreude direkt ins Gesicht geschrieben. Im Vergleich zu früheren Stücken von Immortal fiel mir auf, daß jetzt eine etwas filigranere Komposition der Songs zu verzeichnen ist. Alles wirkt sehr präzise, nichts wurde dem Zufall überlassen. Klasse, dieses Wort drückt aus, wie ich es für mich empfand. Satte viertausendzweihundert Sekunden rockten Abbath die Massen, dann war (leider) Schluß. Schon jetzt spürte ich, daß meine Nackenmuskulatur nicht mehr dieselbe wie vor zwanzig Jahren ist.



Dieses Mischpult sollte übrigens beim Headliner, Behemoth, eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen, aber dazu gleich mehr.



Fleißiges Personal baute dann innerhalb von dreißig Minuten die Bühne komplett um. Man ahnte, daß Behemoth etwas ganz Besonderes bieten wollten. Von unserem Standpunkt nicht weit entfernt, hatte man einen doppelstrahligen Beamer aufgebaut, der während des Auftritts einige bewegte Bilder lieferte, die das musikalische Geschehen begleiteten. Alleine schon das Einlaufen der Jungs war Show pur. Mit hochgereckten Armen empfingen die Fans die Band. Die Polen fackelten auch nicht lange, sondern ließen es sofort krachen. Einer von euch, der leider keine Zeit hatte, mitzukommen, sprach von einem Brett, wenn Behemoth live spielen (Micha, warst du das?). Dieser Vergleich war und ist durchaus passend. Der erzeugte Druck war deutlich spürbar, man fühlte sich regelrecht umgeblasen von soviel Energie. Und dann, Behemoth spielten gerade das vierte Stück, war plötzlich Stille, man hörte nur noch das Zupfen an den Seiten der Gitarren und des Basses sowie das Schlagzeug, wie man es eben nur hört, wenn Verstärker nichts mehr verstärken. Ein Blick zum Mischpult, daher meine Bemerkung von weiter oben, zeigte, daß dort alles ausgefallen war. Kein einziges Lämpchen leuchtete. Da war doch nicht etwa eine Sicherung durchgegangen? Behemoth verschwanden von der Bühne und überließen der technischen Crew das Feld der Nichtverstärkung (alles was das Licht betraf, funktionierte weiterhin einwandfrei). Sprechchöre munterten die Jungs von Behemoth auf, Hunderte Leute brüllten immer und immer wieder „Behemoth“. Niemand war auch nur eine Spur von sauer oder entwickelte negative Emotionen. Nach weniger als fünf Minuten war die Ursache gefunden, allerdings von unserem Standpunkt nicht zu erkennen, vermutlich entweder ein überhitzter Verstärker oder einer der zur Kühlung eingesetzten Ventilatoren hatte seinen Geist aufgegeben. Aber egal, Behemoth betraten somit ein zweites Mal die Bühne und wurden frenetisch begrüßt. Das Stück, bei welchem dieses technische Malheur passierte, wurde erneut gespielt. Prima. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Als hätte diese Zwangspause die Jungs zu noch besserer Leistung motiviert, wurden sie mit jedem Stück besser und besser. Fast als Orgasmus konnte man den letzten Titel bezeichnen, den sie ablieferten. Christian sagte mir, es wäre auch das letzte Stück des aktuellen Albums (ist auch schon vor zwei Jahren erschienen) gewesen, was ich so nicht wußte. Ach ja, eine kleine Zwangspause mußte auch ich während des Auftritts von Behemoth einlegen, in welcher ich mir dann beim Merchandising auch noch zwei T-Shirts von Behemoth abholen konnte, die ebenfalls zum Gewinn zählten.







Ein rundum gelungener Abend endete also um 23.40 Uhr. Wir marschierten zum Parkplatz und stellten uns in die lange Schlange vor dem Kassenhäuschen, in welchem nur ein einziger Automat vorhanden war. In dieser Schlange gab es dann eine Anekdote, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Vor uns stand ein Pärchen an, welches, wie wir dann zufällig mitbekamen, ins Backstage wollte und dachte, hier wäre die Kasse. Die hatten schon etliche Minuten in der Schlange gestanden und nicht bemerkt, daß es hier ausschließlich ums Bezahlen der Parkgebühren ging. Das sorgte natürlich für Gelächter und gab dem tollen Abend noch einen abschließenden Kick, der wie ein Sahnehäubchen wirkte.

Mein Fazit dieses Abends: Einmal mehr können sich Christian und ich beim METAL HAMMER bedanken, denn wir haben doch eine ganze Menge gespart, Eintritt pro Person 38,55 € und dann auch noch zwei kostenlose T-Shirts vom Headliner. Parkgebühren 5,00 € für sechs Stunden Parken sind auch vollkommen in Ordnung.

Natürlich habe ich mich bereits für weitere Konzerte in den einschlägigen Magazinen beworben und kann es euch nur ans Herz legen, dies auch zu tun. Ihr seht ja, wie oft ich bereits Konzerten beigewohnt habe und jedesmal auch wirklich nichts dafür berappen mußte oder aber auch wertvolle Sachgewinne einheimsen konnte (Bücher, Compact Discs, Schallplatten und T-Shirts). Macht mit! Die Chancen scheinen sehr viel größer zu sein, als man denkt.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag und verbleibe wie immer euer Jürgen.

P.S. Wer von euch Lust hast, auch mal mitzukommen, kann mir gerne schreiben. Ich frage jedesmal so viele Leute wie möglich, mal den zuerst, mal jenen und dann wieder einen dritten, sodaß jeder theoretisch eine Chance hat, ebenfalls mal mitzukommen. Und keine Bange, ich bin sicher nicht böse, wenn jemand nicht kann. Ein schnelles und klares "Nein" ist mir hundertmal lieber, als wenn ich eine Woche auf eine Antwort warten muß und in dieser Zeit natürlich niemand anderen fragen kann, weil ich zwei Zusagen natürlich nicht bedienen könnte.

Vielen Dank für den Bericht.
Ich fand den Vergleich von Kiss und Abbath herrlich
An der Stelle möchte ich auf dieses Video verweisen, ich liege schon wieder vor lachen auf'm Boden
Immortal - The Sun No Longer Rises (Radio Disney Version)

Angefixt

Hi Jürgen,

ja, war mal wieder ein tolles Erlebnis.
Auch die beiden an der Kasse für den Parkplatz waren super

Das letzte Stück von Behemoth war nicht vom letzten Album, sondern ein anderes.
Generell wurde das komplette "The Satanist" Album gespielt.
Danach waren noch 3-4 andere Lieder dran, daher stammte auch das letzte Lied.
Nämlich "Conquer All" vom 2004er Album DemiGod

Und weil ich ja gestern kein Stone Sour mehr im Auto hatte, hier mal zwei Links dazu:

Stone Sour - Through Glass
Stone Sour - Gone Sovereign / Absolute Zero

Auch nochmals danke, das ich wieder mit durfte,
Habe dann auf der Heimfahrt noch mal das aktuelle Obscura Album gehört und es wächst mit jedem hören, mittlerweile gefällt es mir auch recht gut

Gruß Christian

Spielen Behemoth eigentlich noch Chant For Eschaton live? Das war früher immer der Bringer.




https://nerodimarte.bandcamp.com/

Krude Mischung, ich weiß!

Aber was jetzt? Hat jemand einen Vorschlag?

Wie wäre es damit? ^^

Habe ich leider nicht.


Muss es diese tun:

proglodyte (Beitrag #36946) schrieb:

Spielen Behemoth eigentlich noch Chant For Eschaton live? Das war früher immer der Bringer.

Ja, ich denke, das wurde gespielt, bin aber nicht 100% sicher. Müsste das vorletzte Stück gewesen sein.
Bin leider nicht so bewandert. was Behemoth angeht, ich kam erst mit dem Satanist Album dazu.



Gruß Christian

Hier die Playlist von Behemoth am gestrigen Abend:

Blow Your Trumpets Gabriel
Furor Divinus
Messe Noire
Ora Pro Nobis Lucifer
Amen
The Satanist
Ben Sahar
In the Absence ov Light
O Father O Satan O Sun!
Pure Evil and Hate
Antichristian Phenomenon
Conquer All

Grüßle von Jürgen.

@Christian & Jürgen
Dankeschön! Hab Behemoth schon ewig nicht mehr gesehen, vielleicht lassen sie sich mal wieder in meiner Nähe blicken.

Zur Nacht noch

Wie immer ein schöner Bericht Jürgen.
Bis auf ihr Corpsepaint scheinen die ganzen Black-Metaller sich aber ziehmlich zurück gehalten zu haben, also keine schwarzen Messen o.ä.. Naja, auch die werden auch älter


Heute früh gings mal wieder richtig gut ab

ANGRY SAMOANS - Back from Samoan (1982)

Dirk, die hatten bestimmt nur Angst vor der bayerischen Zensur...

Heijohpeih (Beitrag #36939) schrieb:

Das ist bestimmt auch was für Dich Oli??? Arsis — The Face of My Innocence

Meinste mich?
Von Arsis habe ich mir kürzlich ein Album sehr günstig gekauft - gefällt mir gut. Da kommen bestimmt noch ein paar dazu.

Im Moment gibt's aber die neue Obscura in Dauerrotation:



War ich beim vorab veröffentlichten Song noch recht skeptisch, finde ich das Album richtig geil und es wird wirklich eher noch besser mit der Zeit.