Die Rock/ Metal Runde für CDs, DVDs, LPs usw.

Vorwärts mit Forbidden und "Twisted Into Form" (Under One Flag, 1990) - coole Scheibe der Thrash-Veteranen

Moin Moin Leute ,

Danke für den Leeway Tip.Die kannte ick noch gar nich.
Was haltet ihr denn von Exodus, Grave Digger und vor allem von den juten alten Accept?
Bin mit denen gross jeworden.Habe eben bei youtube wieder Gänseleder bekommen.Und nu die CD's wieder in den Player jestopft. That's Rock!!!

So stay hard and loud!!!

http://www.directupload.net/index.php?mode=upload
http://www.directupload.net/index.php?mode=upload
http://www.directupload.net/index.php?mode=upload


Hören kann fast jeder, zuhören die wenigsten! Vorsicht! Lesen gefährdet die Dummheit!

so, endlich wochenende
und dieses wird eingeläutet mit derbem, schnellen, dreckigen in die *** rock`n`roll:



oder wie beschrieb es kritiker mal treffend:
"was machst du, wenn du mitten in der nacht aus der kneipe kommst, und vor dir baut sich ein zwei köpfe größerer und doppelt so breiter kerl auf, offensichtlich auf der suche nach ärger?
mach es im "the bronx-style": jacke aus, ärmel hoch und rein ins vergnügen!!"

weiter gehts mit etwas mehr sleaz und diesmal in die magengrube:



die backyard babies mit total 13, deren klasse sie imho nie wieder erreichten...

jetzt etwas krishna-core:



ex youth of today mitglieder mit positivem, mitreisendem gute laune geknüppel, exlusiv mit

Weltunter (Komm zu Mir)
von ASP

asp wird mit jedem anhören besser

so, jetzt hab ich noch mal ganz tief im plattenregal (und meiner jugend) gekramt:



die sträflich unbeachteten maelstrom mit ihrem wahrlich einzigartigen hardcorethrashspeedpowermetalfunk

Moin die Damen (und Herren)!

Ich zitiere jetzt mal nicht alles, wozu ich was antworte, sonst geht's hier nachher kreuz und quer.
Also dann woll'n wa mal:

@SirLennart:

1.) Schön, wenn ein Beitrag so gut aufgenommen wird, aber lass bitte das Herr weg, sonst kommt sich der Deich so marode vor. Was Communic angeht gefällt mir das "fast wäre ich ein Debut" noch immer am besten, da es irgendwie kompromissloser und an einigen Stellen schön vertrackt trotzdem mit der richtigen Härte und einem dicken Batzen Gefühl gespielt ist. Die beiden Nachfolger sind aber nicht weit davon weg. Interessant finde ich, dass sie auf jedem Album einen ähnlich gestrickten Übersong haben. Auf "Conspiracy In Mind" ist es "They Feed On Our fear", auf "Waves Of Visual Decay" dann "Watching It All Disappear" und auf dem Letzten "Raven's Cry". Ich weiß noch ganz genau, wie ich "Payment Of Existence" das erste Mal gehört habe und schon leicht bedröppelt da saß, weil der erhoffte Song einfach nicht kommen wollte und dann, kurz vor Schluß, wurden die Erwartungen doch noch erfüllt. Hab' mich gefreut wie ein Schnitzel.
Die Vergleiche mit Nevermore finde ich von der Sache her noch nicht mal seltsam. Communic ist die einzige Band, die ich kenne, welche einen ähnlichen Stil spielt, jedoch nur auf dem einen Ohr, wenn man das Zweite bemüht, dann sieht die Sache schon wieder anders aus, denn Nevermore erschaffen Wände, Bollwerke die erstmal erkundet und durchdrungen werden wollen. Communic hingegen sind da viel fluffiger, eingängiger und melodischer. Das soll jetzt nicht heißen Seattle's Finest wären unmelodisch, nein, nein, nur wissen sie die Melodien zum Teil schon recht gut zu verstecken. Das Gleiche gilt für Oddleif im Vergleich mit Warrel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich liebe Beide, aber jede zu seiner Zeit.
Und deshalb nervt es einfach, wenn Communic abgewertet werden, weil Einige meinen sie würden einfach nur kopieren.
Leute macht die Lauscher auf, das tun sie nicht

2.) Wie ist übrigens GC's "A Blessing In Disguise"? War schon mal kurz davor sie zu kaufen, kam mir aber dann zu flach vor. Stimmt das oder täuscht auch da der erste Eindruck?

3.) Ich hab nachgeschaut, "Zero Hour" und "Tomorrow's Eve" standen beide schon auf meiner (langen) Hörliste.

4.) Wirklich unbedingt Ark anhören ( Ivolvo)!
Der selbstbetitelte Erstling ist aber auch nicht von schlechten Eltern, allerdings noch schwieriger zu bekommen als BtS. Fehlt mir auch noch.


@Kharne:

Bei Opeth würde ich noch "Blackwater Park" hinzufügen, wenn man es vertrackter mag und eine Abneigung gegen Keyboards hat. Ohne Key-Phobie dann "Ghost Reveries" und "Still Life" wenn's nicht so anstrengend sein soll (für den Anfang).
Bei Soilwork kann ich nur was Falsches sagen, ewig nicht mehr gehört.


@Cortana:

Wie können Alben hervorragend sein, wenn sie nur ein paar gute Songs haben? Dafür muss für mich das ganze Werk vom ersten bis zum letzten Ton Sahne sein, naja.
Was HSB und Deathcore oder Metalcore oder Death Metal oder Alles Metal oder Odercore oder sonstwas angeht, das ist mir ziemlich Latte. Allerdings weiß ich schon, was Deathmetal nicht ist und zwar HSB! Natürlich haben sie auch von dort Einflüsse, deswegen schrieb ich ja auch Deathcore, der Definition nach eine Mischung aus Death Metal und irgendeiner Hardcore Abart.
Jetzt hör' ich aber auf, denn ich habe ehrlich gesagt keine Böcke auf irgendwelche Schubladenrumreiterei. Die Stile haben sich inzwischen derart vermischt, dass eine klare Abgrenzung kaum noch möglich ist (und zwar bei fast allen Subgenres im Metal). Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich und ich höre verdammt nochmal einfach die Musik, die mir Spaß macht.
Das musste mal raus und ist nicht persönlich gegen Dich gemeint.


PS: Clean Vocals bei Deathcore würden mir auf den Keks gehen. Die vielen flachen Stimmen im Metalcore und Melodeath reichen schon.

Dostulata schrieb:

Metal is like an apple - no one likes the core :D

Den Spruch kannte ich noch nicht!


Gruß vom Deich

heut nicht viel zeit zum musikhören, werde massiv unter druck gesetzt am weiberauto winterräder zu montieren!

naja, eine geht noch, und auf die hatte ich gestern abend schon lust (unter anderem weil beim hören der maelstrom erinnerungen an ein konzert aufkamen, bei dem beide bands zusammen vor ca 15(!) leuten in nem jugendhaus spielten und ne mords party daraus machten!):



auch das eine sehr unterbewertete band, die nie über ihren geheimtipstatus hinaus kamen (selbst in der scene hatten sie stark polarisiert, da ein vom stil her sehr eigenwilliger sänger und ein noch eigenwilligerer gitarrist).
die musik zu beschreiben ist nicht einfach, ich würde sagen irgendwie eine mischung aus janes addiction, den göttlichen mind over four (denen sie vielleicht noch am nächsten sind), den oben erwähnten leeway und vielleicht (den frühen und härteren) tool...

sozusagen sehr eigenwilliger emotionaler, melodischer, progressiver irgendwascore

SLAYER - Reign In Blood, American 1986

Zum wiederholten male:



Rammstein-Liebe ist für alle da

SACRILEGE - Within The Prophecy, Plastic Head 1987, Thrash

ideal zum auto fahren, daher lief sie auch vorhin genau bei dieser tätigkeit^^



Live aus Berlin
von Rammstein

VENOM - Black Metal, Combat 1982

Klangdeich schrieb:

Was HSB und Deathcore oder Metalcore oder Death Metal oder Alles Metal oder Odercore oder sonstwas angeht, das ist mir ziemlich Latte. Allerdings weiß ich schon, was Deathmetal nicht ist und zwar HSB! Natürlich haben sie auch von dort Einflüsse, deswegen schrieb ich ja auch Deathcore, der Definition nach eine Mischung aus Death Metal und irgendeiner Hardcore Abart.

HSB hat aber praktisch NULL Core-Einflüsse, das einzige was sie Hardcore macht ist ihre Ideologie, also ihr Vegan Edge sein. Deathcore sind Bands wie Winds of Plague, Suciide Silence, As Blood Runs Black etc. und NICHT Heaven Shall Burn. JEDE Deathcore Band hat Breakdowns, HSB hat diese nicht.

HSB ist wie Amon Amarth, nur weniger melodisch und Schrei-lastiger. Death Metal und nix anderes.

AMON AMARTH - With Oden On Our Side, Metal Blade 2006,

Summoning - Minas Morgul

Das zweite Album der Österreicher aus dem Jahr 1995.

Klangdeich schrieb:

Jetzt hör' ich aber auf, denn ich habe ehrlich gesagt keine Böcke auf irgendwelche Schubladenrumreiterei.

Schublade: Epic Melodic Atmospheric Black Metal

Pearl Jam - Binaural

meine lieblingsschrubber haben ein neues album:



läuft grad das zweite mal.
und nach den zuletzt, naja, eher nicht soooo prickelnden outputs
("california crossing" war mir etwas zu straigt und irgendwie zu "surf", die beiden folgenden "start the machine" und "we must obey" etwas zu sehr "geerdet" und planlos)
wird nun wieder mächtig aufs wahwah(gas)-pedal gedrückt.

die gitarren bratzen wie zu seligen "in search of..." zeiten,
der blick geht wieder richtung nachthimmel (ja, dort gibt es leben!!!),
das surfbrett wurde wieder gegen das skate-board ausgetauscht und scott hill braucht nicht mehr rumzubrüllen
(wollte er ja eigentlich nie so richtig, war halt, naja, irgendwie der ganze ärger mit der plattenfirma,
dann das mit der katze, zu essen gabs auch nix anständiges und dann war noch ständig schlechtes wetter.
da kommt man halt mal so drauf).

alles in allem wieder mal ein sehr gutes und typisches fu manchu album, mit leider sehr kurzer spieldauer...

Hoert sich gut an Hast du die CD oder die Platte ?

cd!
war auch eher zufall: mußte gestern abend noch n HDMI kabel besorgen, war deshalb im mm, und da stand sie rum.
aber auf platte kommt sie sicher gut. bei ner spielzeit von 34.29 sollte es möglich sein mächtig punch in die rillen zu pressen!!!

Habe die LP gerade in den Warenkorb fuer meine morgige Bestellung gelegt ... die CD gibt's da frei dazu

ja, hab ich gestern abend als ich dann zuhause war auch festgestellt!

Ich kann dir ja eine Kopie ziehen

werd evtl mal darauf zurück kommen

hast die blaue baroness auch im korb liegen?

Aber klar doch

Cortana schrieb:

HSB hat aber praktisch NULL Core-Einflüsse, das einzige was sie Hardcore macht ist ihre Ideologie, also ihr Vegan Edge sein. Deathcore sind Bands wie Winds of Plague, Suciide Silence, As Blood Runs Black etc. und NICHT Heaven Shall Burn. JEDE Deathcore Band hat Breakdowns, HSB hat diese nicht. HSB ist wie Amon Amarth, nur weniger melodisch und Schrei-lastiger. Death Metal und nix anderes.

Wie kommt's dann, dass sogar die Band selbst Hardcore als einen Einfluss nennt?
Das mit Amon Amarth hör' ich auch anders, aber zumindest sind wir uns einig, dass das eine Art Death Metal ist, auch wenn einige Todesmetaller einen dafür steinigen würden.
Ich will mich aber nicht streiten und schon gar nicht wegen irgendwelcher Einordnungen.

Dostulata schrieb:

Klangdeich schrieb: Jetzt hör' ich aber auf, denn ich habe ehrlich gesagt keine Böcke auf irgendwelche Schubladenrumreiterei. Schublade: Epic Melodic Atmospheric Black Metal

Ich mach das glaub ich jetzt so, dass ich entweder gar kein Genre mehr hinschreibe oder etwas ganz Allgemeines oder etwas so Spezielles, dass es wie Arsch auf Eimer passt.
Dann kann gar keiner mehr meckern!


Bei dem ganzen Gerede hab ich schon ganz die Musik vergessen, das wird jetzt nachgeholt:


The Red Chord - Clients & Prey For Eyes

Hilfe, ich hab'n Knoten im Kopf!
Ich nenn's mal "Technician Runs Berzerk Metal".
Anders lässt sich so ein brutales Querbeetgeholze glaub ich kaum beschreiben. Was die einem um die Ohren hauen ist schon nich mehr schön, aber interessant.
Es ist schon echt schwierig geordnete Strukturen zu erkennen, aber wenn dann geh'n die ab wie nix.
Nach Geknüppel kommen auf einmal Groove-Passagen oder eine getragene Melodie und dann? Ja dann wird wieder gebolzt was das Zeug hält.
Äußerst witzig find ich dabei das Instrumental am Ende von Clients, das vom Riffing Richtung Südstaatenrock geht.
Passt irgendwie nicht, passt aber irgendwie doch, zumindest auf dieser Platte.
Wer trotz meiner Beschreibung immer noch Lust hat sich das anzutun, sollte es mal mit "Antman" oder "Dragon Wagon" von der Clients bzw. "Dread Prevailed" oder "Send The Death Storm" von Prey For Eyes versuchen. Die sind noch einigermaßen griffig im Vergleich zum Rest, von eingängig kann man da trotzdem nicht sprechen...


Dann um die überstrapazierten Nerven zu besänftigen und die Synapsen wieder etwas abkühlen zu lassen:


Unleashed - Where No Life Dwells [Death Metal - in Echt!]

Klassiker.
Wer sie kennt, wird sie zu schätzen wissen.



Anathema - A Natural Disaster

Eine Scheibe, vollgepackt mit schönen Melodien.
Hat etwas gedauert bis ich das erkannt habe, weil ich anfangs "Pulled Under At 2000 Metres A Second" als Maßstab genommen hatte, weil ich diesen vor dem Kauf gehört hatte und er einfach sofort mitreißt.
Der Rest kann da nicht schritthalten, ist um Einiges ruhiger, anders schön halt.



Psychotic Waltz - Into The Everflow

Die Prog-Altmeister!
@SirLennart: Wenn Du die auch noch nicht kennst, unbedingt anhören.



Rorcal - Myrra Mordvynn Marayaa

Alter Schwede, was für ein Brocken, dabei kommen die Jungs aus unserem friedlichen, idyllischen Nachbarland...
Also wer hat's erfunden? Die Schweizer!
Dabei stecken sie mit ihrem ureigenen Mix aus Post Hardcore, Doom, Death Metal und weiß der Geiern was sonst noch sogar ihre Landsmänner von Celtic Frost was Frostigkeit und Intenität angeht in die Tasche.
Past eigentlich nicht zur Schweiz, aber ich schrieb ja Brocken. Der ist zwar nicht in der Schweiz, aber die Schweizer haben ja genug andere Berge. So schließt sich der Kreis.
Alle, die sich eine toxisch morbide Mischung aus Ahab, Disbelief und Isis vorstellen können, sollten mal reinhören.
Ich für meinen Teil Kämpfe noch mit diesem Brett, aber Bretter haben ja auch immer das ein oder andere Astloch.
Apropos Loch: Ich hab schon welche entdeckt, denn ab und an lichtet sich die Tristesse und es scheint ein wenig Licht durch in Form von schwelgenden Melodien ? la Agalloch.


Gruß vom Deich

wächst so langsam:



Liebe Ist für Alle Da (Special Edition) [Doppel-CD]
von Rammstein

@Klangdeich

Hab grad mal in The Red Chord reingehört; nach drei Songs hatte ich keine Lust mehr. Muss dazu aber sagen, dass ich mit dem Genre generell nicht so viel anfangen kann. Vielleicht gefällt es ja Cortana, der sucht doch in nem andern Thread sowas ähnliches.

Off-Topic: Was wurde eigentlich aus deinen KHV Plänen?

heute unterwegs:


Walking on a Thin Line
von Guano Apes

bis auf 2, 3 songs ein starkes album


The Blackening
von Machine Head

kurz angetestet:


Backspacer
von Pearl Jam

konnte mich nicht wirklich gleich begeistern, ich werd auch alice in chains mal ein ohr widmen

Dostulata schrieb:

@Klangdeich Hab grad mal in The Red Chord reingehört; nach drei Songs hatte ich keine Lust mehr. Muss dazu aber sagen, dass ich mit dem Genre generell nicht so viel anfangen kann. Vielleicht gefällt es ja Cortana, der sucht doch in nem andern Thread sowas ähnliches.

Sag jetzt nicht, ich hätte nicht vorher gewarnt!
Kann Dich aber gut verstehen, ich bin zwar schon einiges an Durcheinander gewohnt, aber die setzen dem Ganzen echt die Krone auf.
Nach beiden Alben hintereinander stand mein Kopf trotz einiger Unterbrechungen (im Auto gehört) auch ordentlich unter Strom und ich hatte erstmal genug, obwohl ich sie nicht das erste Mal gehört habe.
Cortana sucht in seinem Thread eher Metalcore. Da kenn' ich mich nicht mit aus, habe keine einzige reinrassige Metalcore Scheibe im Regal.
Wenn's bei mir mit Melodie rummsen soll, dann doch lieber gut ausgewählten Melodic Death oder Progressive Death oder was Thrashiges.

Dostulata schrieb:

Off-Topic: Was wurde eigentlich aus deinen KHV Plänen?

Naja, also ich hab mir die Teile für den Eton zusammengesucht, alles bestellt und dann...
nix mehr, da liegen sie noch im Karton.
Hab weder die Zeit gehabt noch sie mir trotzdem genommen, da was zusammen zu basteln.
Muss ich echt mal ran.
Erzähl mir doch bitte nochmal wie gut der klingt, dann bin ich vielleicht motivierter.


Musik gab's aber auch:


Nefilim - Zoon [1996] und Celtic Frost - Monotheist [2006]

Zwei Alben wie ungleiche Zwillinge, die zwar von Geburt an dieselben Grundbausteine mit auf den Weg bekommen sich dann aber doch unterschiedlich entwickelt haben.
Der zehn Jahre ältere Zwilling etwas sensibler, in sich gekehrt die Wut in sich rein fressend, um ihr in Ausbrüchen freien Lauf zu lassen.
Der Jüngere etwas offensiver und von Zeit zu Zeit ein richtiger Raufbold, der keinen Hehl aus seinem Hass macht.
Eins haben sie aber gemeinsam: Sie gehen tierisch unter die Haut!
Ansonsten sehe ich Nevermore so ziemlich an der Spitze des emotionalen Metals, aber diese beiden atmen den Schmerz, leben den Hass und verbreiten ihre Schaurigkeit, um die Welt zu lehren, Angst und Schrecken zu spüren.
Mehr Gefühl passt nicht auf so einen kleinen Silberling.
Sozusagen Haste-keine-Angst-komm-da-haste Metal!

Bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen:
Fröhlich beschwingte Exemplare der Marke Gutdenker sollten einen großen Bogen darum machen, sonst könnte es sein, dass ihnen das Lachen im Halse stecken bleibt.

So, ich geh mir jetzt ordentlich die Stimmung vermiesen!


Gruß vom Deich

Last Fair Deal Gone Down [Original Recording Remastered]
von Katatonia

musikalisch find ich die auch sehr geil. so langsam sollte ich aufhören katatonia zu kaufen

allerdings find ich den sound ganz schön schwach. klingt irgendwie so gar nicht remastered, gitarren sehr schwach, becken etc scheinen schon fast zu rauschen und irgendwie alles etwas komprimiert so klingen bei anderen bands die demos

@ Hallo Klangdeich,

yep, Zustimmung was ?die? Titel der einzelnen Scheiben angeht. Wie schon erwähnt, macht mir die ?Payment Of Existence? (momentan) am meisten Spaß, was aber nicht heißen soll, dass die anderen beiden Vorgänger weit abgeschlagen dahinter stehen. Die sind alle schon recht dicht beieinander.

Ebenfalls volle Zustimmung, wenn es darum geht, Communic mit Nevermore zu vergleichen, oder vice versa. Für mich sind beide Bands ziemlich eigenständig und jede hat, wie bei dir auch, ihre Vorzüge zur gegebenen Zeit. Mag sein, dass ich auch mit zwei Ohren höre

Zu Green Carnation und der ?A Blessing In Disguise?... meine, dass dein erster Eindruck täuscht. Die Scheibe bringt, zugegebener Maßen, etwas mehr Melancholie mit, ist auch in ?Vertracktheit? bzw. ?Abwechslung? gerade nicht mit bspw. ?Light of Day, Day of Darkness? zu vergleichen, aber sie hat für ruhigere Minuten durchaus ihren Charm. Unbedingt...

Zero Hour und Tomorrow?s Eve: Unbedingt die Scheiben ?Mirror of Creation II ? Genesis II? und ?Tales From Serpentia? der letzteren Band anhören. Beides Alben mit Konzept, reichlich (progressivem) Know-How und einer m.E. genialen Atmosphäre. Teilweise Zappaeske Einspielungen gerade auf der ?Mirror of Creation...? mit ?Über-Über-Finalen Höhepunkten? und einem genialen Sänger (ok, geb? es zu, bin schwer angetan von der Band (allerdings ist sie recht unbeständigt, was die Leute angeht). Zero Hour, die ?Dark Deceiver? gibt aus ihrem Reportaie ihrer Scheiben für mich die größte Abwechslung...

Und jodi, die Ark ?Burn The Sun? hab ich mittlerweile. Werde definitiv nach weiteren Scheiben dieser Band ausschau halten (ein auch an Ivolvo).

Letztendlich Danke für den Psychotic Waltz Tipp. Alle (leider nur) vier Scheiben befinden sich in meiner Sammlung.

B2T:

Uups... merke gerade, das die Anlage noch nicht mal eingeschaltet ist....

man muss ja nicht immer nur neues hören:


Herzeleid
von Rammstein


Mutter
von Rammstein

Bei mir ist gerade eine seltene Scheibe zugange: "Burns Like A Star" von Stone Fury (MCA Records, 1984) - noch dazu weist mein Exemplar die "For Promotion Only"-Prägung und das Preisetikett eines gewissen "Fantastic Store" von 1,99 US-Dollar auf. Leider weiß ich nicht mehr, wann und wo ich die Platte gekauft habe - aber sicher nicht in den US von A...

Zur Information: Stone Fury war die erste Band des heutigen Kingdom Come-Chefs Lenny Wolf - und das hört man auch ganz eindeutig. Zum Besten gegeben wird melodiöser, sehr sauber produzierter Hardrock mit markanten Vocals ? la Led Zeppelin.



Gruß, Ivo

Weiter geht´s mit den Stone Temple Pilots und dem Vinyl "Core" (Atlantic, 1992) - eine Scheibe, die mich mit ihren Grunge-Einflüssen massiv an Soundgarden oder Pearl Jam erinnert.

Kleine Winter-Runde bei mir:



Catamenia - Winternight Tragedies (2005)

Tolle Melodien, schnelle Gitarren, Gekreische.
Ich kann die Scheibe jedem emfehlen der finnischen Melodic Death/Black Metal mag, wobei Fans des Genres die Band wahrscheinlich schon kennen.



Empyrium - A Wintersunset... (1996)

Einfach nur wunderschöne Musik irgendwo zwischen düsterem Folk und Metal.

Klangdeich schrieb:

Naja, also ich hab mir die Teile für den Eaton zusammengesucht, alles bestellt und dann... nix mehr, da liegen sie noch im Karton. Hab weder die Zeit gehabt noch sie mir trotzdem genommen, da was zusammen zu basteln. Muss ich echt mal ran.

Sei mal nicht so faul.

Klangdeich schrieb:

Erzähl mir doch bitte nochmal wie gut der klingt, dann bin ich vielleicht motivierter.

Der klingt gut.

Dostulata schrieb:

Der klingt gut. :D

Danke!

Dostulata schrieb:

Sei mal nicht so faul. :D

Ich versuchs!

Deine kleine Winterrunde gefällt mir übrigens. Beide haben mich schon interessiert, aber noch nicht voll gepackt.
Von Empyrium hab' ich nur Weiland, aber das ist ein großes Stück Musik. "Die Schwäne im Schilf" und ganz besonders das (über-)irdische "Waldpoesie" haben es mir angetan.
Wer gefühlte Natur hören oder gehörte Natur fühlen möchte, dem sei dieses Album ans Herz gelegt.

SirLennart schrieb:

@ Hallo Klangdeich, yep, Zustimmung was „die“ Titel der einzelnen Scheiben angeht. Wie schon erwähnt, macht mir die „Payment Of Existence“ (momentan) am meisten Spaß, was aber nicht heißen soll, dass die anderen beiden Vorgänger weit abgeschlagen dahinter stehen. Die sind alle schon recht dicht beieinander. Ebenfalls volle Zustimmung, wenn es darum geht, Communic mit Nevermore zu vergleichen, oder vice versa. Für mich sind beide Bands ziemlich eigenständig und jede hat, wie bei dir auch, ihre Vorzüge zur gegebenen Zeit. Mag sein, dass ich auch mit zwei Ohren höre

Uii, so viel Zustimmung! Unsere Lauscher sind anscheinend ähnlich gerichtet, zumindest was den progressiven Anteil angeht.
Zero Hour und Tomorrow’s Eve werde ich mir auf jeden Fall anhören, klingt interessant wie Du sie beschreibst.
Der Green Carnation geb' ich noch 'ne Chance.
Was Ark angeht brauchst Du nicht viel suchen, es gibt nur noch das selbstbetitelte Debut, sind seit langem aufgelöst.
Wenn Dir Jorn als Sänger gefällt, dann hör' mal in seine Solosachen oder das Projekt Allen/Lande mit Symphony X Sänger Russel Allen rein. Weniger progressiv, aber richtig gut gemachter Melodic Metal mit zwei grandiosen Sängern.
Bei Psychotic Waltz stimme ich Dir zu: Schade dass es nur vier geworden sind.


Bei mir ging's übrigens biestig weiter:


Disbelief - Worst Enemy [2001 - Noise Metal]

Dreht sich erst das zweite Mal und ich bin noch ziemlich weit am Anfang, soll heißen: Ich kann noch nicht wirklich viel dazu sagen, außer dass es gefällt und dass ich immer wieder denke Karsten Jäger stirbt für die Musik und das meine ich nicht nur metaphorisch.
Aber man weiß es ja besser, immerhin geht's ja weiter mit ihnen.
Übrigens bin ich erst im zweiten Anlauf und zufällig auf die Band gekommen. Vor einiger Zeit wurde mir hier "Navigator" empfohlen, ich hab's mir angehört, fand's nett aber nicht mehr und hab' beschlossen die brauchste nicht.
Dann vor nicht allzu langer Zeit haben sich die Damen und Herren bei Nuclear Blast so dermaßen über meine Bestellung gefreut, dass sie mir das Doppel Re-Release der ersten beiden Alben mit in den Karton gepackt haben.
Dem geschenkten Gaul schauste nicht ins Maul, sondern nimmst ihn mal mit ins Auto dacht ich mir.
Und siehe da, die erste Scheibe dreht sich, ich bin geplättet. Sie dreht sich weiter, ich bin noch platter.
Und zum Schluss ganz platt hab' ich beschlossen: Von denen brauchste mehr!
Und nun hab' ich alle bis auf die genannte Navigator und das Kommende...


Gruß vom Deich

Hi Klangdeich,
... klingt interessant, das Allen/Lande Projekt steht schonmal auf meiner Agenda...

Kurz zu Tomorrow's Eve, solltest Du Schwierigkeiten haben, die Scheiben bei deinen (den) üblichen Quellen zu bekommen, am besten TE direkt anschreiben (siehe HP).

B2T

Beyond Twilight - For the Love of Art and the Making - 2006

Gruß vom großen Strom

hier laufen gerade die helmet aus seattle:



wieder mal eine band die viel zu früh (nach zwei tollen alben) das zeitliche segnete...
entstanden aus den überbleibseln der bands skin yard und the accüsed kam man zusammen und brachte die sounds der beiden bands unter einen hut.
heraus kam eine eher heavy variante vom grunge: helmet meets alice in chains sozusagen.

für letztere waren sie häufig auch opener, so waren sie auch anfang der neunziger mit von der partie, bei dem legendären monster-line-up zur dirt tour von aic:

gruntruck - screaming trees - alice in chains

Tach allerseits,

gebe mir gerade "The Downward Spiral" von Nine Inch Nails als Doppel-Vinyl (TVT/Interscope 1994).

Sehr gut, sehr innovativ, sehr intensiv.



LG, Ivo

dieses geile ding mal wieder:



Laut
von J.B.O.

auf meinem "neuen" TD 320 MK 2 dreht sich gerade diese perle:



nudeswirl - nudeswirl

wie auch schon gruntruck hat auch diese band leider nur zwei alben produziert.
oben gezeigtes ist nummer zwei und erschien 1993 bei megaforce...
zu hören gibt es gitarrenverliebten schrubbigen schrammel-wahwah-rock irgendwo zwischen thee hypnotics, sonic youth, screaming trees und soul asylum, les thugs bzw mega city four.
mit tollen, sich im kopf festfressenden melodien und gitarren die noch "klingen" dürfen...

richtig schön düster:



The Deathship Has a New Captain
von the Vision Bleak

meine uneingeschränkte empfehlung für alle die es böse und verspielt mögen, dabei aber gern auf gegrunze verzichten

meine uneingeschränkte empfehlung für alle die es böse und verspielt mögen, dabei aber gern auf gegrunze verzichten

ließt sich als redest du von ner frau

könnte sein, gegen so eine ließe sich nix sagen

zumindest singt da eine im ersten song^^

White Pony
von Deftones

SirLennart schrieb:

Hi Klangdeich, ... klingt interessant, das Allen/Lande Projekt steht schonmal auf meiner Agenda... Kurz zu Tomorrow's Eve, solltest Du Schwierigkeiten haben, die Scheiben bei deinen (den) üblichen Quellen zu bekommen, am besten TE direkt anschreiben (siehe HP). B2T Beyond Twilight - For the Love of Art and the Making - 2006 Gruß vom großen Strom

Warum denken immer alle ich grüße vom Wasser?!
Mit Tomorrow's Eve werde ich erstmal keine Probleme haben, hab' nämlich jetzt erst wieder einen ganzen Batzen geordert.
Allen/Lande solltest Du Dir wirklich einmal anhören, ist schnörkelloser, aber gut.
Ich hab' mir inzwischen Zero Hour angehört, war mir da ein bisschen anstrengend, hatte aber auch nicht die nötige Ruhe.
Die hohen Screams erinnerten mich ein wenig an Into Eternity, der Sänger hat auf jeden Fall was auf'm Kasten.
Ich schätze, das ist mal wieder eine Band, die mit dem Hören wächst, es könnte nur sein, dass mir bei denen ein wenig Gefühl fehlt.
Von der technischen Spielweise her musste ich an Spiral Architect denken. Die geb' ich mal als weiteren "Geheimtipp" mit.
Und was spielen Beyond Twilight?


Heute im Laufe des Tages lief bei mir:


Disbelief - Shine aus der Platinum Mini Box

Ein weiterer Brocken, aber schon etwas melodischer.
Trotzdem starker und emotionaler Tobak.


Deshalb hab' ich mir jetzt einen ruhigen Abend gemacht.

Erst:


Dark Suns - Swanlike [Progressive Emotional Metal]

Gutes Album, von vorne bis hinten. Der Sänger erinnert mich bei den Clean-Passagen immer wieder an Andy Schmidt von Disillusion.
Die Growls sind hingegen ganz anders und insgesamt spielen sie einen ruhigeren Stiefel.


Dann:


Opeth - Damnation [Progressive Rock/Metal]

Irgendwie mochte ich die erst nicht so wirklich, weil mir immer etwas Opeth fehlte, aber inzwischen muss ich ihr zugestehen, dass sie sowas von Opeth ist!
Diese Melodien, diese Gesangslinien... Herrlich.


Jetzt:


Novembre - Classica [Progressive Emotional Metal]

@vstverstaerker: Hast Du von der hier geredet?


Gruß vom Deich